kruser Geschrieben 17. August 2020 Geschrieben 17. August 2020 (bearbeitet) Am 16.8.2020 um 15:41 schrieb mds: ". ..vermute, die Schweiz wird erst wieder bis zu einem gewissen Grad reagieren,wenn relevante Länder die Grenzen wieder schliessen oder andere Einschränkungen verfügen,die schmerzen.Sowar es ja schon im Frühjahr.. ." Schaut man auf Weltkarte bemerkt man, dass Schweizer eigentlich nur noch in der EU sich frei bewegen können. Sehr, sehr viele Länder verweigern die Einreise oder aber dann nur mit sehr strengen Vorschriften. Zahl der neuen Infektionen ist hier sehr hoch, beschämend. Sie schwankt so zwischen 200-300 pro Tag. Hochgerechnet zB. auf DL (10x mehr Einwohner!) hätten diese ja 2-3000 (!) Fälle, haben jedoch lediglich so um 800-1200; letzte Zählung sogar nur deren 561, dies währen theoretisch so knapp 60 in der Schweiz. Solch niedrige Zahlen hatten wir in der Schweiz auch mal und zwar vor nicht all zu langer Zeit. Tempi passati: Schau ich mich im Alltag hier (SüdTicino) um bemerke ich grösste Sorglosigkeit: Abstand halten? Desinfektion der Hände Supermarkt? Personen zählen vor Geschäften? Alles Vergangenheit, Leute bewegen sich wieder wie vor der Krise. Selbst Eingänge zu Spitäler werden nicht kontrolliert, Handdesinfektion völlig "freiwillig", und so weiter und so fort. In kürze erleben wir ja wieder die jolenden, spuckenden Massen bei (Zu)Grossveranstaltungen welche sich freudig alkoholisiert+kotzend gegenseitig anstecken. Ferienflieger aus HochRisikoländer werden weder genau überprüft noch zwangsgetestet, man muss lediglich irgend ein Zettel ausfüllen. Lachhaft! Ein Unternehmer aus der Innerschweiz meinte gegenüber mir kürzlich: "Hände desinfizieren?? Ganz sicher nicht, ich mach mir doch meine Imunität nicht kaputt!" Muss/soll man sich ab soviel Dumm- und Blödheit noch aufregen? Die Fallzahlen in CH werden vermutlich demnächst noch sehr viel höher steigen. Freude herrscht! jens Bearbeitet 17. August 2020 von kruser 2
Hotas Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 (bearbeitet) vor 12 Stunden schrieb reverser: Quarantänepflicht für Rückkehrer aus einem einzigen Schweizer Kanton? (...) Eine diplomatische Intervention erscheint mir da nicht ganz unangemessen. Ja Richard, die Alternative wäre, die Quarantänepflicht pauschal auf die ganze Schweiz anzuwenden. Dann wäre der Protest noch viel heftiger gewesen und die Schweiz hätte eingewendet, es sei unfair das ganze Land zu sperren, zumal ja nur wenige Hotspots (Tessin, Genf) problematisch sind. Belgien hat sich also immerhin die Mühe gemacht, so gezielt wie möglich die Quarantäneregel anzuwenden. Ja, manchmal können regionale Sonderbehandlungen Sinn machen. Will man eine "einfache" Regel erlassen die landesweit gilt, dann wird tendenziell das restriktivste Konzept angewendet, ohne Berücksichtigung lokaler Begebenheiten und ohne Ausnahmen (siehe Vorschlag Luftraumstruktur). Mein Punkt ist nur (falls immer noch nicht rübergekommen): Wir sind für einmal nicht besser als das Ausland, also sollten wir auch nicht so tun. Jetzt zeigt sich, dass wir sogar weniger restriktiv sind als der bisherige Sündenbock Schweden. Wir dürfen ja unsere eigenen Regeln machen. Aber wenn wir schon einen anderen Weg gehen, dann sollten wir respektieren wenn andere Länder höhere Massstäbe ansetzen in der Coronabekämpfung als wir, das sind ja souveräne Staaten. Ich weiss, es tut weh, wir waren doch immer Sympathieträger und mit dem CH-Pass waren wir praktisch überall willkommen, einfach für den Moment nicht mehr. Bearbeitet 18. August 2020 von Hotas 1 1
FalconJockey Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 9 Stunden schrieb kruser: Zahl der neuen Infektionen ist hier sehr hoch, beschämend. Sie schwankt so zwischen 200-300 pro Tag. Hättet ihr mal lieber immer die Äpfel gegessen, anstatt wie der Tell auf sie zu schiessen. Dann hättet ihr ein besseres Immunsystem und weniger Probleme mit diesem COVID. (ein bisschen Humor darf erlaubt sein) 1 3
Manfred J. Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 7 Minuten schrieb FalconJockey: Hättet ihr mal lieber immer die Äpfel gegessen, anstatt wie der Tell auf sie zu schiessen. Dann hättet ihr ein besseres Immunsystem und weniger Probleme mit diesem COVID. (ein bisschen Humor darf erlaubt sein) Äpfel, erst am Mittag, morgens 5 rohe Scheiben Ingwer zerkauen schlucken, dann fast für alles immun 1
Gulfstream Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 Noch Zinktropfen dazu, und das Immunsystem fährt hoch
Alexh Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 11 Stunden schrieb kruser: Zahl der neuen Infektionen ist hier sehr hoch, beschämend. Sie schwankt so zwischen 200-300 pro Tag. Hochgerechnet zB. auf DL (10x mehr Einwohner!) hätten diese ja 2-3000 (!) Fälle, haben jedoch lediglich so um 800-1200; letzte Zählung sogar nur deren 561, dies währen theoretisch so knapp 60 in der Schweiz. Solch niedrige Zahlen hatten wir in der Schweiz auch mal und zwar vor nicht all zu langer Zeit. Die Zahlen am Wochenende in Deutschland sind nicht relevant, da viele Gesundheitsämter nur unter der Woche Zahlen melden. Die aktuellen Zahlen liegen so zwischen 1300 bis 1500 am Tag. vor 11 Stunden schrieb kruser: Schau ich mich im Alltag hier (SüdTicino) um bemerke ich grösste Sorglosigkeit: Abstand halten? Desinfektion der Hände Supermarkt? Personen zählen vor Geschäften? Alles Vergangenheit, Leute bewegen sich wieder wie vor der Krise. Unsere Nachbarn sind nach einem Urlaub in Bosnien mal fröhlich noch ein paar Tage ins Tessin gefahren und jetzt wieder hier in Deutschland. Covid19-Test? Fehlanzeige! Quarantäne? Fehlanzeige! Auch wenns Pflicht ist, nach einem Besuch in einem Risikoland wie Bosnien. Sie kümmern sich einfach nicht drum. Sie seien ja gesund und hätten nur gesunde Leute getroffen. Manche Menschen wollen es nicht verstehen, selbst wenn man es ihnen genau erklärt. Und genau wegen solchen Leuten haben wir immer strengere Regeln, die dann von den selben Leuten wieder ignoriert werden... Gruß Alex 1 3
Urs Wildermuth Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 1 Minute schrieb Alexh: Unsere Nachbarn sind nach einem Urlaub in Bosnien mal fröhlich noch ein paar Tage ins Tessin gefahren und jetzt wieder hier in Deutschland. Covid19-Test? Fehlanzeige! Quarantäne? Fehlanzeige! Auch wenns Pflicht ist, nach einem Besuch in einem Risikoland wie Bosnien. Sie kümmern sich einfach nicht drum. Sie seien ja gesund und hätten nur gesunde Leute getroffen. Manche Menschen wollen es nicht verstehen, selbst wenn man es ihnen genau erklärt. Und genau wegen solchen Leuten haben wir immer strengere Regeln, die dann von den selben Leuten wieder ignoriert werden... Das wäre allerdings dann schon kriminell und müsste eigentlich gemeldet werden? 1
FalconJockey Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 Alles eine Frage der Bildung. Und Niveau ist bekanntlich keine Handcreme. 1
Alexh Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 25 Minuten schrieb FalconJockey: Alles eine Frage der Bildung. Und Niveau ist bekanntlich keine Handcreme. Naja, die Dame hat studiert. Ich weiß nicht wovon solche Einstellungen abhängen. Das Straßenfest mit 45 Leuten im Mai konnten wir ihnen wenigstens noch ausreden. Da hatten sie keine Ahnung, dass die Einschränkungen auch für den privaten Bereich gelten. Wir kennen mehrere solche Fälle und hätten auch schon die halbe Straße in der wir wohnen anzeigen können wegen illegalen Feiern während der Kontaktbeschränkung. Es kümmert hier einfach niemanden. Corona sei ja inzwischen vorbei.... Gruß Alex 1
Walter_W Geschrieben 18. August 2020 Autor Geschrieben 18. August 2020 Sowas kann ich bestätigen. Ich war an einer kleinen Geburtstagfeier eines 95-Jährigen eingeladen in einem renomierten Restaurant in der Stadt Zürich. Wir haben darauf insistiert, dass die Regeln eingehalten werden, der Geschäftsführer meinte, wir könnten ja wieder gehen wenn es uns nicht passe, obwohl wir reserviert hatten. Falls er uns rauswerfe, was durchaus sein Hausrecht ist, machen wir umgehend eine Anzeige an die Polizei. Wir hatten uns geeinigt, dass wir in ein Zimmer zügeln konnten und dort die Einhaltung der Regeln möglich waren. Das Problem ist schon, dass gerade Restaurants grösste Mühe haben, die Regeln durchzusetzen. Einerseits aus wirtschaftlichen Gründen, andererseits auch wegen Kunden, die sich um die Regeln foutieren.
FalconJockey Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 1 Stunde schrieb Alexh: Naja, die Dame hat studiert. Das bedeutet nicht automatisch, dass man "Bildung" und "Niveau" hat, das kommt aus dem Elternhaus. Was Hänschen nicht kennt/kann... 2 3
ErnstZ Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 Meine Güte, wird das jetzt zu einem Thread, wo Einzelfälle wie in den billigen Kommentarspalten von Blick und 20 Minuten zum besten gegeben werden? Und öffentliches Denunziantentum gefordert wird wie in der DDR? Wenn ich alles kriminelle melden würde, ich würde pro Tag nur schon wegen Handy am Steuer an der Strasse vor meinem Haus mindestens 5 Anzeigen aufgeben müssen... Und auf der anderen Seite regen sie sich dann auf, wenn in der Fliegerei Juristen statt „Just Culture“ gefordert wird. Ich war in den letzten 5 Tagen dreimal in einem Restaurant... Desinfizieren beim Eintreten für 90% selbstverständlich. Abstandhalten problemlos, Gästeformular von allen die ich gesehen habe anstandslos ausgefüllt. Ebenso im Supermarkt heute Morgen, alles gesittet und mit Rücksicht. Egal welche Massnahmen man verfügt, es wird nie von 100% eingehalten. Wie ich schon mehrfach gesagt habe, das beste Beispiel ist der Strassenverkehr... Grüsse Ernst 1
Alexh Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb ErnstZ: Wenn ich alles kriminelle melden würde, ich würde pro Tag nur schon wegen Handy am Steuer an der Strasse vor meinem Haus mindestens 5 Anzeigen aufgeben müssen... Eben, deswegen halten wir uns im Bezug auf Corona streng an Hygiene- und Abstandsregeln und versuchen unsererseits besser zu handeln. Man kann diese Leute nicht erziehen und eine Anzeige führt höchstens zu Trotz. Es sind Einzelfälle, aber leider zu viele. Gruß Alex Bearbeitet 18. August 2020 von Alexh
kruser Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 (bearbeitet) ". ..Man kann diese Leute nicht erziehen und.. ." Doch-doch, man kann/könnte, man muss! Aber bei diesen Ignoranten/Tumpleuten und Idioten ist Rücksicht/Anstand ein Fremdwort und es braucht absolut Nach-d r u c k. Kürzlich von Domodossola mit Centovallibähnchen nach Locarno getuckert. Wild-romantische Fahrt, sehr empfehlenswert! ABER: Praktische allesTouristen wovon etwa 1/5 exMalpensa, eingeflogen aus X?X-Destinationen.. Masken? Abstand?? Desinfektion??? Alles Fremdwörter: Steigen ein, sitzen, schmusen, fressen und lachen die ganze Zeit mit teilweise null Abstand. Maske Fehlanzeige, dabei wird am Bahnhof mehrfach und ausdrückliche als zwingend, Vorschrift hingewiesen. Auch der Kontrolleur foutiert sich über alles.. Hier gibt/gäbe es nur eine Lösung, nur ein Vorgehen: V O R Abfahrt wird kontrolliert und wer nicht spurt oder keine Maske trägt/keine tragen (!) will kriegt a) eine Busse zu 100CHF und b) brutalst möglicher Rauswurf, wird nicht transportiert, schluss-fertig-Punkt! Gleiches Vorgehen sehr erwünscht bei SBB und den Anderen. Wir sind viel zu nachsichtig gegenüber diesen Ignoranten, Idioten und Dummchen, die noch dazu meinen wie "cool" sie sind/wirken und andauernd Selfies aufnehmen. Endlich schluss mit Lustig! jens Bearbeitet 18. August 2020 von kruser
Alexh Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 3 Minuten schrieb kruser: ". ..Man kann diese Leute nicht erziehen und.. ." Doch-doch, man kann/könnte schon aber bei diesen Ignoranten/Tumpleuten ist Rücksicht/Anstand ein Fremdwort und es braucht absolut etwas Nach-druck. Ich glaube mittlerweile, dass einige Leute wirklich nicht wissen was man darf und was verboten ist. Die sind einfach sorglos nach bestem Wissen und Gewissen. Vielleicht eine Art Selbstschutz. Gruß Alex
Walter_W Geschrieben 18. August 2020 Autor Geschrieben 18. August 2020 (bearbeitet) Im Internet bei Bluewin ist eine Beurteilung publiziert über die Maskentragdisziplin im öffentlichen Verkehr. Das Fazit dabei ist: Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr wird grundsätzlich gut umgesetzt – doch nicht alle halten sich an die Regel. Das Problem könnte sich mit dem Ferienende verschärfen. Das heisst die derzeit steigenden Fallzahlen sind eher weniger durch den öffentlichen Verkehr verursacht, sondern haben andere Gründe. Die Schweiz hat derzeit 200-300 tägliche Neuerkrankungen, in Italien sind es ca 400 Neuerkrankungen täglich. Bearbeitet 18. August 2020 von Walter_W
kruser Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 (bearbeitet) Klar hat Italien mehr Fallzahlen, LOGO!! Italien hat eben auch mehr Einwohner mit über 60Millionen (Schweiz 8.5M) = 7 mal mehr. Zurückgerechnet auf die "heile" Schweiz wären diese 400 Neuerkrankungen also 1/7 - gleich 57, die Schweiz hat aber 2-300, also sage und schreibe vier bis fünf mal m e h r als Italien. (4-5x!) Die Schweiz steht grottenschlecht da, in den Zahlen, in der Kommunikation, in der Übermittlung, in der Glaubwürdigkeit. Dass Ärzte Neuerkrankungen nur teilweise nach Bern zum BAG melden illustriert das ganze Chaos/Theater in Bern nur noch.. Schlimmer geht's nimmer. Die vielen Pannen, Fehler, Nachlässigkeiten und Dummheiten insuieren einem ja geradezu, dass dies alles mit Absicht, kalkuliert und voll berechnet ist. Berechnet damit Zahlen tief und Bevölkerung ruhig bleiben. Gleiches erleben wir ja seit vielen Jahrzehnten mit der gemeldeten, theoretisch sehr tiefen - "Arbeitslosenzahl", offizielle Falschzahlen: Ausgesteuerte (Ohne Arbeit!) werden nicht erfasst. Zahlen bleiben so logischerweise viel zu klein. Genau so mit der seit Jahrzehnten gemeldeten - "Teuerung", offizielle Falschzahlen: Wichtigste Teuerungen (Krankenkasse zB.!) werden extra gar nicht erfasst, dafür natürlich irgendwelche exotische Früchte aus hinter Asien. Logo bleiben Zahlen tief. Lug und Betrug auf der ganzen Linie. Man wurstelt sich sehr schlecht durch, Ergebnisse sind bekannt. Wird was geändert? Vermutlich nicht, weiter wursteln angesagt.. salute jens Bearbeitet 18. August 2020 von kruser 1
ErnstZ Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 3 Stunden schrieb kruser: Kürzlich von Domodossola mit Centovallibähnchen nach Locarno getuckert. Wild-romantische Fahrt, sehr empfehlenswert! ABER: Praktische allesTouristen wovon etwa 1/5 exMalpensa, eingeflogen aus X?X-Destinationen.. Masken? Abstand?? Desinfektion??? Alles Fremdwörter: Steigen ein, sitzen, schmusen, fressen und lachen die ganze Zeit mit teilweise null Abstand. Maske Fehlanzeige, dabei wird am Bahnhof mehrfach und ausdrückliche als zwingend, Vorschrift hingewiesen. Auch der Kontrolleur foutiert sich über alles.. Hier gibt/gäbe es nur eine Lösung, nur ein Vorgehen: V O R Abfahrt wird kontrolliert und wer nicht spurt oder keine Maske trägt/keine tragen (!) will kriegt a) eine Busse zu 100CHF und b) brutalst möglicher Rauswurf, wird nicht transportiert, schluss-fertig-Punkt! Gleiches Vorgehen sehr erwünscht bei SBB und den Anderen. Sich über Touristen aufregen, aber selber touristische Fahrten ins Ausland unternehmen, darüber kann man nur den Kopf schütteln... Und VOR Abfahrt jeden zu kontrollieren funktioniert vielleicht in einer Seilbahn mit genau einem Zugang an einer Haltestelle, aber sicher nicht im ÖV wo der Zug alle paar Minuten wieder hält und es dutzende Eingänge hat... Ich war die letzten 2 Wochen oft im ÖV unterwegs im Raum Zürich und im Bündnerland, die Maskenpflicht wurde zu 99% eingehalten, und wenn nicht hat der Kontrolleur sachlich darauf hingewiesen und dann ging es auch. Zum Glück haben wir hier in der Schweiz gute Sitten und müssen nicht brutalst mögliche Gewalt wie in China oder so anwenden! Grüsse Ernst 3
Ueli Zwingli Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 (bearbeitet) Ich benutze täglich mehrmals den ÖV, von hunderten Fahrgästen habe ich nur 3 Personen gesehen die keine Masken trugen, 2 bekloppte jugendliche Dummköpfe und eine sehr alte Person. Ich besuche täglich den Flughafen für Einkauf und besuche diverse Cafes. Mindestens zwei Drittel aller Personen tragen keine Maske, ankommende Touristen reissen sich die Masken vom Gesicht wenn sie den Zollbereich verlassen. Laut BAG infizieren sich die Leute nicht in den Ferien, obwohl sich Personen in Kroatien, Serbien, Kosovo etc bei Parties infizieren und problemlos ohne Kontrollen zurückreisen. Im BAG sind beinahe keine Ärzte, Virologen in führender Position, dafür Juristen. Diese klären nur ab, was ohne rechtliche Konsequenzen veröffentlich werden darf/kann. Für mich ist das BAG ein dilettantischer Beamtenverein und nicht mehr glaubwürdig. Bearbeitet 18. August 2020 von Ueli Zwingli Schreibfehler 1
reverser Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 vor 14 Stunden schrieb Hotas: Ja, manchmal können regionale Sonderbehandlungen Sinn machen. Will man eine "einfache" Regel erlassen die landesweit gilt, dann wird tendenziell das restriktivste Konzept angewendet, ohne Berücksichtigung lokaler Begebenheiten und ohne Ausnahmen (siehe Vorschlag Luftraumstruktur). Ja, das scheint der allgemeine Trend zu sein : Regional kleinmaschige Bekämpfungs Konzepte, statt überregional grob gestrickte Shutdowns. Gruß Richard
Heinz Richner Geschrieben 19. August 2020 Geschrieben 19. August 2020 vor 8 Stunden schrieb Ueli Zwingli: Für mich ist das BAG ein dilettantischer Beamtenverein und nicht mehr glaubwürdig. und genau dieser Beamtenverein setzt dann noch die Medikamenten-Preise und H-Traife fest, die wir alle über KK-Prämien zu bezahlen haben. Der Staat und seine Ämter kriegen nichts gebacken und so wird es wohl auch bleiben. Alles die perfekte Mafia. 2
Gast Geschrieben 19. August 2020 Geschrieben 19. August 2020 O.k, liegt es an mir eine Lanz für das BAG zu brechen. Leute, es ist ein Unterschied ob man als Arzt direkt in der Patientenversorgung, in der Gesundheitsverwaltung oder in der Wissenschaft tätig ist. Es liegt in der Sache, das sich in solchen Situationen (Pandemie, andere Katastrophen) sich aus diesen unterschiedlichen Arbeitsfeldern Konflikte ergeben und es ist auch nicht verwunderlich, dass im BAG mehr Juristen als Ärzte arbeiten. Die müssen nämlich die Ratschläge die sie aus der Wissenschaft und der allgemeinen Patientenversorgung (Hausärzte, Spitäler) und Vorgaben der Politik bekommen, in Rechtsverordnungen wandeln die vor einem Gericht auch bestand hätten. Ob zum Beispiel das BAG eine Empfehlung oder eine Rechtsverordnung (mit entsprechendem Bussenkatalog...) heraus gibt, ist eine gesundheitspolitische Entscheidung. Da kommt dann der Bundesrat ins Spiel. Die Schweizer Politik hat entschiedenen, wir arbeiten zuerst mit Empfehlungen und nicht mit Rechtsverordnungen (= Verbote) weil die Schweizer ja grösstenteils vernünftig sind. Das BAG hat nun die Aufgabe diese Empfehlungen zu erstellen und unters Volk zu bringen. Manche Entscheidungen kann man kritisieren, auch zu Recht und über ihre Öffentlichkeitsarbeit ist auch schon viel geschrieben worden. Also alle, die sich eher zur vernünftigen Seite der Schweizer zählen, sollten als erstes Mal die Intention der herausgegebenen Verordnungen und Empfehlungen versuchen zu erkennen, ihre Plausibilität in der Gesamtsituation und dann auf einzelne Aspekte der Umsetzung sich bei Bedarf stürzen. Man kann das BAG schon in Bausch und Bogen kritisieren und wegen mir auch einstampfen wollen, aber eine tumbe Gesundheitspolizei möchte ich dann auch nicht. Ihr? Bernd P.S: Was Medikamentenpreise und H-Tarife angeht, finde ich die Position des BAG schwach, grottenschlecht und zahnlos gegenüber den Pressure-Groups. Aber das ist eine politische Vorgabe und es ist eine ganz andere Diskussion.
Walter_W Geschrieben 19. August 2020 Autor Geschrieben 19. August 2020 vor 2 Stunden schrieb Venturi-Sim: ... P.S: Was Medikamentenpreise und H-Tarife angeht, finde ich die Position des BAG schwach, grottenschlecht und zahnlos gegenüber den Pressure-Groups. Aber das ist eine politische Vorgabe und es ist eine ganz andere Diskussion. Da haben die von uns Stimmbürger gewählten Gesundheitspolitiker mit ihrer Lobby das Sagen, das BAG muss danebenstehen. Der Vorgänger des heutigen BAG Chefs wollte mehr Mitspracherecht und ist abgeblitzt. 1
Urs Wildermuth Geschrieben 19. August 2020 Geschrieben 19. August 2020 Es mag vieles angehen was die Aktionen des BAG erklären will, aber im Rückblick hat sowohl die Schweiz wie auch die meisten anderen Länder in dieser Krise schlicht nicht die Eier diesen Virus so anzugehen, wie es etwas gebracht hätte. Heisst mit schnellem Lockdown, solange noch wenige Leute infiziert waren, mit Reise- und Grenzsperren und komplettem Shutdown aller nicht essentiellen Arbeiten und Industrien. Hätte man das gemacht, dann wäre nach maximal 2 Monaten Ruhe gewesen. Jetzt zahlt man den Preis dafür, den Lobbyisten und Rechtspolitikern aufgesessen zu sein, die am liebsten wie Trump gar nix gemacht hätten. Jetzt haben wir eine weltweite Pandemie, die nicht mehr zu kontrollieren ist. Und die Anstrengungen im Frühjahr wurden durch das Einknicken vor der Reiselobby und den Leuten, die trotz Corona unbedingt sich in Malle vollaufen lassen müssen torpediert. Jetzt sind wir hier in der Schweiz wieder bei über 300 pro Tag und es ist nur noch eine Frage der (kurzen) Zeit bis wir wieder 1000 oder mehr pro Tag haben. Was das BAG und diverse Aerzte da abliefern, die tw die Infizierten nicht melden, die ihre Zahlen von Telefax Blättern ablesen, die viele Aerzte gar nicht mehr versenden können, das es Aerzte gibt, die die Meldepfliht misachten und Reisende, die sich um die Quarantäne foutieren, geht auf keine Kuhhaut. Da ist es wohl kein Wunder, das dann auch Leute die Quarantäne misachten. Viel einfacher wäre, wie in Österreich, wenn man an der Grenze entweder getestet oder aber in die Quarantäne geht. 1
Manfred J. Geschrieben 19. August 2020 Geschrieben 19. August 2020 Jetzt generell auf die Bürger los gehen die eine Reise machen, wie auch ich und Familie in Spanien, ist ja fast typisch Deutsch anfangen muss man z.b. die teilweise unehrliche Politik, zumindest was D an geht. Antalya Izmir aufmachen im fast gleichem Atemzug Balearen dicht machen, was für ein amateurhaftes, nein, abgekartertes Spiel nur. Einfach nur mehr als primitiv. ok, das auf den Balearen, die Suffkneipen zu machen mussten, war doch klar, die hätte man nie aufmachen dürfen, somit war das ein Fehler. Da war man blauäugig, war doch sonnenklar... Gestern im Bundesland Niedersachsen REISRÜCKKEHRER mit Covid Infektion - 95 Kosovaren - 75 Kroatien - 41 Türken - Rest 20-30 jeweils Rumänien , Bulgarien 31 u 17 und jetzt kommt Spanien...5 !!
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