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27.05.2020 | D-ECVT | Cessna 150 |EDVF| Absturz


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Geschrieben

https://www.lz.de/lippe/blomberg/22790219_76-jaehriger-Pilot-stirbt-bei-Flugzeugabsturz-in-Borkhausen.html

 

Blomberg-Borkhausen. In unmittelbarer Nähe des Flughafens Borkhausen ist am Mittwoch der Pilot einer Cessna ums Leben gekommen. Der 76-jährige Mann aus Dörentrup saß nach Angaben der Polizei allein in der Maschine, die um kurz vor 14 Uhr vom Flugplatz gestartet war.

Nach wenigen hundert Metern stürzte das Flugzeug aus bislang ungeklärten Gründen ab. Die Absturzstelle lag im Nessenberger Wald. Die Polizei sperrte den Unglücksort weiträumig ab, die Kripo übernahm die Ermittlungen. Am Abend trafen Experten des Luftfahrtbundesamtes aus Braunschweig ein, die sich um die nähere Untersuchung des Flugunfalls kümmern. Der Pilot galt als erfahren, die Wetterverhältnisse waren gut.
 

Beileid den Angehörigen 

 

 

Geschrieben

Nun ja, die 150er verfügen nicht gerade über excessive Leistung - was es nicht einfach macht aus Situationen zu kommen, in die man sich unvorhergesehen manövriert hat.

In Blomberg steigt das Gelände in Startrichtung/Links Platzrunde der gewählten Startrichtung 24 an - samt einiger Bäume... 

(Normal Nordplatzrunde)

Hinzu kam ein leicht böiger Wind aus Nordwest - sprich eigentlich im Querabflug Rückenwindkomponenten.

Wer da zu früh eindreht, ohne Reserven in Fahrt und Höhe aufgebaut zu haben, legt sich die Karten ?

nach Norden fällt das Gelände ab, dafür ist da teilweise Bebauung, deren Überflug vermieden werden soll, weil sonst 5.000€ Buße drohen...


https://www.lsg-lippe.de/?page_id=196

 

Gruß Udo 

Flying Bull 

 

Geschrieben
Zitat

deren Überflug vermieden werden soll, weil sonst 5.000€ Buße drohen...

 

Wie war das nochmal mit 'Safety first...'?

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb teetwoten:

Beunruhigende Parallelen zum anderen C150 Unfall in Buttwil vom Januar (https://www.flightforum.ch/board/topic/102566-070120-c152-hb-ccn-schongau-lu-buttwil-absturz-in-den-wald/?tab=comments#comment-997038), wenngleich das Wetter nicht genau dasselbe war.

 

Zum Absturz der HB-CCN sehe ich kaum Parallelen. Ausserdem war die HB-CCN eine C152, die (gewöhnlich) einen stärkeren Motor eingebaut haben als die C150. Bei der HB-CCN war es wahrscheinlich CFIT aufgrund VFR in IMC auf der Volte (spekulativ, Unfallbericht noch nicht veröffentlicht).

 

Parallelen sehe ich auf den ersten Blick eher mit folgendem Unfall:

Allerdings, ohne genauere Informationen kann man auch hier nur spekulieren.

 

Gruss,

 Bernie

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb bhoeneis:

Zum Absturz der HB-CCN sehe ich kaum Parallelen.

 

Zum Beispiel: Kleiner Flugplatz, in nächster Umgebung, wenige Minuten nach Start, C150 rsp. C152, alleine an Bord und, das sage ich nur sehr ungern, aber es ist leider Tatsache, Alter des Piloten (76 rsp. 78)...

 

Bearbeitet von teetwoten
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb teetwoten:

 

.................C150 rsp. C152, alleine an Bord und, das sage ich nur sehr ungern, aber es ist leider Tatsache, Alter des Piloten (76 rsp. 78)...

 

 

Gut, daß du das so höflich ausdrückst. Da habe ich ja noch ein bischen Zeit.....?

 

Aber im ernst: es spielt natürlich schon eine Rolle, ob es sich um einen Wenig-Flieger handelt, und evtl. Gesundheitsprobleme vorlagen.

 

Es ist aber nicht so, daß nur alte Piloten Unfälle haben. Ohne Quellenangaben zu haben, ist mir einer im Gedächtnis geblieben: junger, frischgebackener PPL-Inhaber lädt seine Freundin zu einem ersten Flug mit der ihm wohlbekannten Schulmaschine C-152 ein, und stürzt aus der Platzrunde ab. Beide .....RIP.

Einziger Anhaltspunkt für die Unfalluntersucher: es könnte zu eine Blockade der Seitenruderpedale gekommen sein.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Der Zwischenbericht ist veröffentlicht 
runter scrollen

 

BFU-Bericht

 

Gruß Udo

Bearbeitet von Flying Bull
Link Probleme
Geschrieben

Die URL funktioniert nicht. Kannst Du eine relevante Stelle zitieren?

Geschrieben

Jetzt sollte der Link funktionieren
Stall - warum bleibt die Frage

 

Es gibt einen Bereich im Abflug rechts (wo flacheres Gelände ist), bei dem der Verein bei Überflug Bußgeld zahlen muss?!

 

 

Gruß Udo

Geschrieben

Das ist schon merkwürdig:

 

1) ....dass die Zylinderkopftemperatur zu gering gewesen sei und er deshalb noch eine Platzrunde fliegen wollte. Wenn die Motorleistung normal war, könnte es sich um ein Problem der Temperaturmessung gehandelt haben, wonach ein "Kontrollflug" nicht abwägig wäre. Allerdings muss bei Zweifeln das Beschleunigen gut beobachtet und bei Leistungsmangel der Start rechtzeitig abgebrochen werden.

 

2) Ansonsten wäre es sinnvoller den Grund einer zu tiefen CHT-Anzeige am Boden zu ermitteln, mit Standlauf, Wärmeentwicklung der Zylinder, Kompressionsmessung, Kerzenbild, Borescope, uam. Vermutlich wurde die CHT nur an einem Zylinder abgenommen, weshalb kaum Rückschlüsse auf alle vier gezogen werden können.

 

3) Warum drehte er nach links in Richtung Hindernisse? War er ob der CHT-Beobachtung derart abgelenkt?

 

Stefan

 

Geschrieben

Hi,
eigentlich ein sehr erfahrener Pilot
Trauerseite des Vereins

 

möglicherweise der Grund, warum er nach links und nicht nach rechts gekurvt ist
Anfluginformationen Borgholzhausen

 

Fliegen sie nicht über Freismissen!

freismiss.jpg

 

Die Ortschaft Freismissen bitte beim Abflug 24 meiden!
Beim Abflug in Richtung der Startbahn 24 ist es unter allen Umständen zu vermeiden, das Gut Freismissen (auf dem Luftbild im gelben Kreis) zu überfliegen. Eine Hinweistafel am Rollhalt der Piste 24 wird Sie nochmal darauf hinweisen. Bei Zuwiderhandlung besitzt der Inhaber des Gutes das Recht, dem Verein eine Strafe von 5000€ zu verhängen, die dann leider an den verantwortlichen Piloten weitergeleitet werden muss.

 

Gruß Udo

 

 

Geschrieben

Da sollte man mal eine Stunde lang über der Sicherheitshöhe über diesem Gut kreisen und kreisen und kreisen, mehrere Maschinen.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Flying Bull:

eigentlich ein sehr erfahrener Pilot

 

Wenn er eine Cricri und eine red. Focke-Wulf selber baute und flog, war er sicher ein überdurchschnittlicher Pilot. Noch unverständlicher....

 

Stefan

 

Geschrieben

5000 Euro sind schon eine Hausnummer, echt krass.

Geschrieben

Nicht krass, sondern asozial.

Geschrieben
Zitat

Ereignisse und Flugverlauf


Laut Angaben des Flugleiters vom Sonderlandeplatz Blomberg-Borkhausen war der
Pilot und Eigentümer der verunfallten Cessna F 150L bereits vor ihm auf dem Sonderlandeplatz
eingetroffen. Der Pilot habe ihm berichtet, dass die Zylinderkopftemperatur
zu gering gewesen sei und er deshalb noch eine Platzrunde fliegen wollte.
Gegen 13 Uhr1 rollte der Pilot mit seiner Cessna zum Start auf die Piste 24. Nach
Angaben des Flugleiters habe der Pilot das Triebwerk warmlaufen lassen und um
13:01 Uhr eine Startmeldung abgegeben. Der Start sei zunächst unauffällig gewesen.
Das Flugzeug hätte kurz nach Passieren des Asphaltanrollstreifens abgehoben
und Fahrt aufgenommen. Dann sei das Flugzeug etwa auf Höhe der Tankstelle nach
Süden abgedreht und mit hohem Anstellwinkel über ansteigendes, bewaldetes Gelände
gestiegen. Aufgrund der Sichteinschränkung durch Gebäude und den Wald
habe der Flugleiter den weiteren Flugverlauf nicht mehr beobachten können. Kurz
danach habe er ein blechernes Geräusch vernommen, es aber aufgrund von aktuellen
Baumfällarbeiten nicht mit dem abfliegenden Flugzeug in Verbindung gebracht.
Sein Versuch, die Cessna vom Tower über Funk zu erreichen, hatte keinen Erfolg.
Der Flugleiter entschloss sich, einen eigenständigen Suchflug mit dem Flugzeug seines
gerade gelandeten Bekannten durchzuführen. Kurz danach wurde der Sonderlandeplatz
vom Such- und Rettungsdienst (SAR-Dienst) über eine ausgelöste Notfunkbake
(ELT) im angrenzenden Waldgebiet informiert.
Die Cessna F150 L wurde gegen 14:30 Uhr ca. 600 m südwestlich des Sonderlandeplatzes
auf dem Dach liegend in einem angrenzenden Waldgebiet auf dem Nessenberg
gefunden.
Der Pilot wurde tödlich verletzt und das Luftfahrzeug zerstört.

 

Angaben zu Personen
Der 76-jährige verantwortliche Luftfahrzeugführer war seit 31.05.1979 Inhaber einer
Lizenz für Privatpiloten PPL(A), die am 19.06.2013 in eine unbefristete Lizenz für
Privatpiloten LAPL(A), ausgestellt nach den Regelungen der Europäischen Union,
umgeschrieben wurde. In die gemäß Teil-FCL nach ICAO-Standards erteilte Lizenz
waren die Klassenberechtigung für mehrmotorige und einmotorige Flugzeuge mit
Kolbentriebwerk (MEP, SEP land) sowie die Berechtigungen für Kunstflug (Aerobatic)
und Schleppberechtigungen (ST (A)) eingetragen. Ferner verfügte er über einen

unbefristet gültigen Luftfahrerschein für Segelflugzeugführer (SPL) mit der Klassenberechtigung
Motorsegler (TMG). Das flugmedizinische Tauglichkeitszeugnis Klasse
LAPL war gültig bis zum 25.04.2020, verbunden mit der Auflage, eine Brille (VDL)
mitzuführen. Das Medical war aufgrund einer Allgemeinverfügung angesichts der
Corona-Pandemie (EU 2018/1139) um 4 Monate verlängert worden.
Die Gesamtflugerfahrung betrug ca. 3512 Starts und 2040 Stunden. In den letzten
90 Tagen hatte er 10 Starts und 02:12 Stunden Flugzeit ausschließlich mit seiner eigenen
Cessna F 150 L durchgeführt.

 

Angaben zum Luftfahrzeug
Bei dem Flugzeug handelte es sich um einen abgestrebten Schulterdecker in Ganzmetallbauweise
mit nichteinziehbarem Fahrwerk in Bugradanordnung sowie Kolbentriebwerk
mit Zweiblatt-Festpropeller. Das Luftfahrzeug war in Deutschland zum Verkehr
zugelassen und wurde von einer Privatperson betrieben.
Hersteller: Reims Aviation Cessna (Frankreich)
Muster: F 150 L
Werknummer: F150-0904
Baujahr: 1973
Triebwerkstyp: Lycoming O-200-A
Maximale Abflugmasse: 726 kg
Leergewicht: 514 kg
Zuladung: 212 kg
Gesamtflugzeit: 5 123 Stunden
Laut den technischen Unterlagen des Flugzeuges wurde die Lufttüchtigkeitsprüfung
(ARC) am 26.04.2020 bei einer Betriebszeit von 5 121 Stunden bescheinigt.
An Zeugenangaben befanden sich vor dem Start ca. 40 l Kraftstoff an Bord.


Meteorologische Informationen
Laut Angaben des Flugleiters vom Sonderlandeplatz Blomberg-Borkhausen herrschten
am Unfalltag Sichtflugwetterbedingungen. Der Wind wehte aus nördlichen Richtungen
mit Windböen um 13 kt.


Flugdatenaufzeichnung
Der BFU standen die GPS-Daten aus einem FLARM-Gerät2 an Bord des Flugzeuges
sowie die Daten einer zugehörigen Bodenstation zur Verfügung. Eine Rekonstruktion
des Flugweges der Cessna F 150 L war mit diesen Daten möglich.

Anhand der Daten ließ sich der Flugweg vom Start um 13:01:15 Uhr bis zur Hindernisberührung
mit den Bäumen südwestlich des Flugplatzes rekonstruieren (siehe
Abb. 2). Nach dem Start wurde eine Linkskurve zum ansteigenden Waldgebiet auf
dem Nessenberg südlich des Flugplatzes eingeleitet. Anschließend nahm die Fluggeschwindigkeit
ab und das Flugzeug stieg zunächst weiter. Im weiteren Flugverlauf
wurde die Steigleistung geringer und das Flugzeug ging in einen Sinkflug über.

 

Unfallstelle und Feststellungen am Luftfahrzeug
Die Unfallstelle befand sich in dem südlich des Sonderplatzes gelegenen, hügeligen
Waldstücks des Nessenbergs auf einer Höhe von ca. 220 m AMSL.
Das Luftfahrzeug wurde zerstört in Rückenlage auf dem Waldboden vorgefunden.
Die Nase des Luftfahrzeuges zeigte in 40 Grad entgegen der Anflugrichtung.
Erste Spuren einer Baumberührung (die abgeschlagenen Spitzen von drei Fichten
und einer Buche) fanden sich im Abstand von ca. 44 m nordöstlich des Wracks. Das
Wrack selbst befand sich unterhalb einer Buche. An den umstehenden Buchen wurden
mehrere Äste in einer Höhe von ca. 15 m über Grund abgeschlagen und fielen
auf das Wrack.
Der Abdruck des Rumpfbugs reichte ca. 15 cm tief in den Waldboden. Die Propellerblätter
waren an den Blattenden entgegen der Flugrichtung verbogen. Das Rumpfvorderteil
war bis zum Cockpit gestaucht. Das Bugrad war eingeknickt. Das Seitenleitwerk
war im oberen Bereich gestaucht. Die linke Tragfläche war an der
Tragflächennase in etwa der Hangneigung folgend eingedrückt. Die Tragfläche war
zum Rumpf hin verzogen. Die rechte Tragfläche war leicht gestaucht. An den Schlitzen
vom Übergang der Tragflächen zu den Landeklappen befand sich Buchenlaub
und Astwerk. Im Spalt des Höhenruders befand sich ebenfalls Buchenlaub.
Die Landeklappen waren eingefahren. Das Seitenruder und die Querruder waren
beweglich. Das Höhenruder ließ sich nicht bewegen. Das Höhenrudergestänge war
im Cockpit vor dem Brandschott verklemmt.
Der Leistungshebel war ca. 2 cm vor der Vollaststellung und der Gemischhebel (Mixture)
in der Stellung „Reich“.
Der Beckengurt war angelegt, der Schultergurt war nicht angelegt.
Im Flugzeug war eine Rauchanlage mit zusätzlichen 1l-Parafin-Kanister verbaut.

 

Medizinische und pathologische Angaben
Die Leiche des Piloten wurde obduziert. Als Todesursache wurde ein Polytrauma
festgestellt.

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb FalconJockey:

Nicht krass, sondern asozial.

 

Man weiß ja nicht, wie es zu dieser Reglung kam. Da es sich um ein "Rittergut" handelt, wird es dort evtl. historische Bauwerke geben,  die zwar schon allerhand mitgemacht haben, aber durch tieffrequenten Schallwellen-"Beschuß" von großer Intensität beschädigt werden könnten. Leider kann man in diesem Fall die Frage, wer zuerst da war, auch nicht als Argument zugunsten des Flugplatzes  verwenden.

Ich verstehe aber auch nicht, worin das Problem der Abstandshaltung zum Gut Freismissen Fliegen soll, wenn von der 24 gestartet wird. So lange geradeausfliegen, bis es hinter der rechten Flügelspitze zurückbleibt, kann ja nicht so schwierig sein.

Der C-150 Pilot muß wohl ein anderes Problem gehabt haben......

 

Gruß

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb teetwoten:

Das ist schon merkwürdig:

 

1) ....dass die Zylinderkopftemperatur zu gering gewesen sei und er deshalb noch eine Platzrunde fliegen wollte. Wenn die Motorleistung normal war, könnte es sich um ein Problem der Temperaturmessung gehandelt haben, wonach ein "Kontrollflug" nicht abwägig wäre. Allerdings muss bei Zweifeln das Beschleunigen gut beobachtet und bei Leistungsmangel der Start rechtzeitig abgebrochen werden.

 

................

 

Stefan

 

 

Das hat mich auch gleich irritiert.  Bei 20°C OAT eine zu geringe CHT am Boden zu haben, paßt irgendwie gar nicht zusammen*). Vor allem würde mich eine tatsächlich zu niedrige CHT davon abhalten, zu einer Aufwärmrunde zu starten.

 

*)  das würde es m.E. nur an einen komplett unbefeuerten Zylinder geben können, der sich als solcher schon beim Start deutlich bemerkbar machen müßte.

 

Gruß

Manfred

 

PS: ich hatte als <150h low-time-pilot das "Glück", von einem offensichtlich noch unerfahrenerem Fluglehrer (was ich noch nicht wußte) auf der Krim auf eine YAK-18T eingewiesen zu werden. Als wir dort bei typischen Augusttemperaturen am Rollhalt eine zu geringe CHT angezeigt bekamen,  machte er zuerst die Kühllamellen zu(!) und erhöhte die Standdrehzahl um ein paar hundert RPM. Nachdem sich die CHT-Anzeige marginal erhöht hatte, sind wir gestartet, was gleich zu heller Aufregung bei den Mechanikern am Boden geführt hat, nachdem sie den Motor zu hören bekommen haben.  Ein 9-Zylinder Sternmotor läuft im Stand nicht merklich rauher, wenn ein Zylinder nicht zündet. Beim Start hatten wir auch kein Leistungsproblem, machten aber die mit Abstand kürzeste Platzrunde dieses Trainings.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane

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