kruser Geschrieben 6. Mai 2020 Teilen Geschrieben 6. Mai 2020 Am 4.5.2020 um 15:06 schrieb Gulfstream: . ..Der französische Finanzminister will, dass Air France die nachhaltigste Airline der Welt wird. Erreichen will der Staat das Ziel mit einer drastisch reduzierten Zahl an Inlandsflügen, einer weniger CO2 ausstoßenden Flotte und klimaneutralem Treibstoff.. . Arme AirFrance, etwas viel alles auf einmal.. jens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 6. Mai 2020 Teilen Geschrieben 6. Mai 2020 vor 8 Stunden schrieb MarkusP210: reduziert sich von selbst wenn der Flug von Basel nach Paris neu 1000 Euro kostet (was er mit den ambitionierten Zielen kosten muss) Zumindest dürften künftig "Auseinandersetzgebühren", sprich "Social Distancing Charges" dazukommen. Oder man separiert die Passagiere mittels Fracht, und kriegt den Flieger auch so voll;-) Da waren doch mal diese supergünstigen Tarife: Eine Schiffskabine im Bananenfrachter nach Südamerika für 'n Appel und 'n Ei Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 6. Mai 2020 Teilen Geschrieben 6. Mai 2020 (bearbeitet) Heute lief ein interessanter Bericht im Radio. Die Mitarbeiter wollen den Staatlichen Einstieg, weil Sie Angst um ihre Arbeitsplätze haben. Erhalten Sie keinen Kredit, könnte eine Insolvent in Eigenverwaltung folgen. Das Ende von den teueren Verträgen für Piloten, vor allem bei der LH Classic, aber auch der Verlust der Altersversorgungen wäre die Folge. ( zumindest den Teil, der über die gesetzlichen Vorschriften hinaus geht) Der Staat will den Einstig nur, wenn er Mitsprache in der LHG erhält. Warum? Vielen Politikern ist es ein Dorn im Augen, das die LHG kaum Steuern in Deutschland zahlt. Viele fragwürdige aber auch zulässige Geldverschiebungen zum mindern der Steuer werden regelmäßig getätigt, so ähnlich wie bei Google, zu wenig Steuern werden wohl in D gezahlt. Diese Schlupflöcher will man dann schließen. Das will Spohr vermeiden. Es war auch die eine Idee der Politiker, warum man nicht die Aktionäre mit ins Boot holen kann, sprich jeder Aktie mit einer „ Rettungsgebühr“ belastet werden muss. Der Gedankengang ist, die haben jahrelang Ausschüttung erhalten, welche man nun in gleicher Höhe auch als „Zwangsgebühr“ zur Rettung der Airline erheben möchte, um das Unternehmen zu retten. Dafür müsste man aber erst die Gesetzte ändern. Ich denke für die Corona Krise kommt das zu spät, bis das verabschiedet ist. So richtig durcheinander kommt man nun in dem Konzerngeflecht. Wenn CH Geld zur Swiss gibt, darf das nicht allgemein zur LHG geschoben werden. Ähnlich ist es mir anderen Ländern, die ihre Töchter unterstützen wollen. Es könnten dadurch auch unprofitabler Töchter überleben, weil sie mit Ausländischem Geld gerettet wurden. Und es ist noch nicht mal sicher, was den in die Insolvenz geschickt wird. Sicher nicht die ganze LHG, da wurde schon die Vermutung laut, es würden ein oder zwei „Bad Airlines Töchter “ geben, denen die Hauptlast der Schulden tragen sollen und in die Insolvenz geschickt werden, um den Rest zu retten. Das können auch profitable Airline Töchter sein welche leider keine Staatlichen Zuwendungen erhalten haben. Den Rest, welcher ausländische Zuwendungen erhalten hat, soll überleben. Nichts des to trotz setzt Spohr immer noch auf die Idee, dass die staatlichen Hilfen keine Kredite, sondern Schenkungen sein sollen. Bin gespannt, wie das nun weiter geht, es ist in D seit Montag zu einem Politikum geworden. Man weis, dass man Staatlich helfen muss, will aber im Gegenzug mit die Kontolle über den Konzen erhalten, bis die Kriese vorbei ist. LG Frank Bearbeitet 6. Mai 2020 von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 6. Mai 2020 Teilen Geschrieben 6. Mai 2020 Hallo Holly Lake: Allerlei Nachwirkungen - gut beschrieben. Hoffentlich kriegen die das alles auf die Reihe. What a mess: Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter_W Geschrieben 7. Mai 2020 Teilen Geschrieben 7. Mai 2020 (bearbeitet) Das Schweizer Parlament hat die Bundeshilfe an die Swiss und Edelweiss gutgeheissen, so wie es verhandelt worden ist. Teile des Parlamentes hatten zusätzliche Restriktionen für besseren Klimaschutz gefordert. Dies wurde jedoch vom Parlament abgelehnt. Bundesrat und Parlament haben soeben bewiesen, dass es in der Schweiz, trotz manchmal komplizierten Abläufen in der gelebten Demokratie, durchaus auch schnell gehen kann wenn Not herrscht. Swiss und Edelweiss haben die staatliche Hilfe bereits verdankt. Die Verträge sind allerdings noch nicht unterzeichnet, damit will der Bund zuwarten bis sich die Lage im Konzern LH geklärt hat. Der CEO der Swiss will bereits auf Ende Mai 0.3 Mia CHF überwiesen haben. Die gesetzlichen Grundlagen für die flugnahen Betriebe sind geschaffen, sodass auch für diese Betriebe Kredite gesprochen werden können. Die Schweiz hat ihren Teil zur Rettung der Swiss, Edelweiss und flugnahen Betriebe erbracht, jetzt ist die LH am Zuge. Es hängt nun alles vom Vorstand der LH ab, ob er den verrückten Weg der "freiwilligen Insolvenz" begehen will, damit wären jedoch auch die Hilfe der Schweiz an die Swiss und Edelweiss hinfällig. Der Vorstand der LH könnte negative Geschichte schreiben mit der Insolvenz der LH. Die Konkurrenz hätte sicher Freude am Wegfall der operativ florierenden LH-Gruppe. AirFrance/KLM scheinen auf dem Weg zur Rettung zu sein, deren Regierungen haben Hilfspakete mit, allerdings harten, Auflagen zugesichert. Bearbeitet 7. Mai 2020 von Walter_W 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 7. Mai 2020 Teilen Geschrieben 7. Mai 2020 (bearbeitet) Lufthansa bestätigt Eckdaten zu Rettungspaket Regierung bietet 2,56 Euro für neue Lufthansa-Aktien Scholz: Steuerzahler bei Lufthansa nicht nur für Verluste zuständig FRANKFURT - Lufthansa hat einen Zwischenstand zu den laufenden Rettungsverhandlungen mit der Bundesregierung veröffentlicht. Laut einer Pflichtmitteilung an die Börse vom Donnerstag umfasst das Gesamtpaket ein Volumen von 9 Milliarden Euro - der Bund greift nach einem Viertel des Konzerns. Neben einer stillen Beteiligung des bundeseigenen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) geht es um einen Kredit in ungenannter Höhe und eine direkte Beteiligung des Bundes am Grundkapital des Dax-Konzerns. Auch will der Staat im Aufsichtsrat vertreten sein. Zu Punkt der Kapitalbeteiligung des Bundes bis zu einer Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Stimme werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert, berichtet das Unternehmen. In einer Variante könnte der WSF bereits zum Nennwert der Aktie von 2,56 Euro zum Zuge kommen - bei einem aktuellen Aktienkurs von um die 8 Euro. Dem Einstieg des Bundes könnte ein Kapitalschnitt vorangehen, bei dem Aktien der bisherigen Eigentümer zum Teil eingezogen würden, um dann in einem zweiten Schritt das Grundkapital wieder auf das vorherige Niveau zu erhöhen. Den Aktionären war bereits die Dividende für 2019 gestrichen worden. Bei einem Einstieg des Staates wären zudem künftige Dividenden untersagt. In Berlin teilten die beteiligten Ministerien Wirtschaft und Finanzen lediglich mit, dass die Verhandlungen andauerten. Dies wurde auch von der Lufthansa bestätigt. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte in einem Interview mit der "Bild-Zeitung" das Unternehmen zum "Tafelsilber unserer Wirtschaft" erklärt, dessen Ausverkauf man verhindern werde. Die Verhandlungen ziehen sich bereits seit Wochen hin. Vertreter der Unionsfraktion hatten sich zuletzt für eine zurückhaltendere Staatsbeteiligung eingesetzt. Das Lufthansa-Management hat wiederholt vor einem zu starken Staatseinfluss auf unternehmerische Entscheidungen und einer zu hohen Verschuldung gewarnt, zuletzt bei der Hauptversammlung am Dienstag. Dort war Lufthansa-Chef Carsten Spohr aber auch von seinem alternativen Szenario eines Schutzschirmverfahrens etwas abgewichen. Dies wolle auch in Berlin niemand, hatte er den Aktionären versichert. Eine derartige Insolvenz in Eigenverwaltung hätte voraussichtlich härtere Schnitte für Gläubiger und Personal der Lufthansa bedeutet. Der Lufthansa-Konzern ist wie die gesamte Branche vom Corona-Schock hart getroffen. Die tägliche Zahl der Gäste sank von durchschnittlich 350.000 auf noch rund 3.000. Trotz massiver Kurzarbeit laufen viele Fixkosten weiter, so dass das Unternehmen im Monat rund 800 Millionen Euro Barerserven verliert. Belastend sind neben den Zinsen unter anderem die Kerosin-Verträge, die noch von einem viel höheren Ölpreis ausgegangen waren als dem aktuellen. Die bislang geleisteten Zuzahlungen zum Kurzarbeitergeld von mehr als 80.000 Beschäftigten kann Lufthansa laut Spohr nur noch eine begrenzte Zeit durchhalten. Der multinationale Konzern verhandelt auch mit anderen Staaten um Hilfen in der Corona-Krise. Die Schweiz hat bereits eine zum größten Teil vom Staat besicherte Kreditlinie über 1,4 Milliarden Euro freigegeben. Österreich wie Belgien pochen für ihre Hilfen auf Standortgarantien. Ihren Kunden will Lufthansa Vertrauen und Kleinkredite abverlangen, wenn sie statt der rechtlich gebotenen Ticket-Erstattungen nur Gutscheine ausgibt. Gegen dieses auch von der Bundesregierung unterstützte Vorhaben mit einem Volumen von 1,8 Milliarden Euro sperrt sich bislang die EU-Kommission. Seine Mannschaft hat Spohr nach Milliardengewinnen in der Vergangenheit bereits auf harte Zeiten eingestimmt. Nach der Krise werde Lufthansa voraussichtlich eine um 100 Flugzeuge kleinere Flotte haben. Daraus ergebe sich ein rechnerischer Überhang von 10.000 Mitarbeitern. Unter anderem soll der Betrieb der Teil-Gesellschaft Germanwings eingestellt werden. Quelle;: Heute 17 Uhr https://www.aero.de/news-35308/Lufthansa-bestaetigt-Eckdaten-zu-Rettungspaket.html Bearbeitet 7. Mai 2020 von Frank Holly Lake 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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