Silvester in Budapest - ein Städtetrip in die ungarische Hauptstadt

[Fames]

Hallo zusammen

Die momentane Reisetätigkeiten sind ja grösstenteils eingestellt – so bleibt uns irgendwie momentan gerade nur das virtuelle Reisen oder in vergangenen Reiseerlebnissen zu schwelgen. Die aktuelle Entschleunigung nutze ich gerade um ein paar Bilder von vergangenen Reisen aufzubereiten – so auch die meines kurzen Trips über Silvester.

Wie schon fast etwas Tradition, verbringe ich die Tage rund um Silvester irgendwo, nur nicht zu Hause. Für den letzten Silvester war eigentlich Prag angedacht gewesen, doch aufgrund diverser Umstände änderten sich unsere Pläne von der tschechischen Hauptstadt in die ungarische Hauptstadt – für mich ein Glücksfall, denn Ungarn und deren Hauptstadt war bisher ein schwarzer Fleck auf meiner Karte.

 

So ging es also am 30.12. los – Swiss brachte uns frühmorgens von Zürich nach Budapest:

 

 

Dank der genialen Flugzeiten erreichten wir Budapest früh, sodass der Aufenthalt gleich mit einem reichhaltigen Frühstück begonnen werden kann.

Danach ging es zu Fuss weiter – ohne grossen Plan, einfach der Nase nach:

 

Natürlich durfte eine Fahrt mit dem Riesenrad nicht fehlen:

 

 

Ich schaute, dass der Weg der Nase nach immer Richtung Donau gerichtet war…

 

 

Das Rathaus imponierte mir – sowohl bei Tag wie bei Nacht:

 

 

Der nächste Tag begann dann etwas improvisiert – eigentlich hätten wir ins Holocaust-Museum gehen wollen, dies hatte aber geschlossen und wir hatten dies nirgends gelesen – also musste schnell ein neuer Plan her. Doch dank den Lime-Scooters, welche überall in der Stadt verteilt rumstehen, war dieser Plan schnell gefunden und es ging mal zum Markt:

 

Von da aus ging es auf einem gemütlichen Spaziergang zur Zitadelle – diesen Ausblick habe ich schon auf vielen Fotos gesehen und wollte den unbedingt selber mal erleben:

 

 

Einfach grossartig:

 

Danach ging es wieder an die Donau und nach einem Kaffeestopp ging es noch zur Burg hoch – die Sonne verabschiedete sich schon mal für dieses Jahr, nichts desto trotz war auch der Ausblick von da nicht schlecht:

 

Noch war es nicht ganz dunkel als wir unten ankamen, so endete der letzte Tag im alten Jahr mit einem fantastischen und gerade zu kitschigen Sonnenuntergang. (in den kommenden Bildern steckt «ein bisschen Fotoshop» - aber wirklich nur ein bisschen, es war ziemlich genau so kitischig wie auf den Bildern):

 

 

Den ersten Tag im neuen Jahr gingen wir ruhig an, wir entschieden uns badend ins neue Jahr zu starten, so besuchten wir eines der vielen Thermalbäder, mit dieser Idee waren wir nicht alleine, aber dennoch war es ein riesiges Erlebnis.

Da wir zu Fuss zum Bad spazierten, entstand vorher noch dieses Bild:

 

Nach ein paar gemütlichen Stunden im warmen Nass, ging es wieder auf Entdeckungstour – für den Rückweg nahmen wir einen Spaziergang via Margaret-Insel unter unsere Füsse und wiederum wurden wir mit einem Sonnenuntergang beschenkt:

Als wir das Ende der Insel erreicht hatten, war es bereits Nacht:

 

Vor dem Riegerungspalast stand noch ein in meinen Augen sehr kitschiger Weihnachtsbaum:

 

Tag zwei im 2020 startete kulturell – ein Spaziergang durch’s jüdische Quartier stand auf dem Programm mit dem Höhepunkt der Besichtigung der Synagoge – sehr spannend und eindrücklich. Es lohnt sich hier auf einen geführten Rundgang zu warten, die Infos sind sehr spannend und teilweise auch erschreckend – der zweite Weltkrieg ist fast omnipräsent, vorallem rund um die Synagoge.

 

 

 

Zum Abschluss unseres Trips ging es mal nicht nur ans Ufer der Donau, sondern auf die Donau. Auf einer rund zweistündige Schifffahrt entlang der Highlights dieser unglaublich schönen Stadt liessen wir die letzten paar Tage Revue passieren.

 

 

Ich hatte schon viel positives gehört von Budapest und trotz allem war ich sehr positiv überrascht. Ich muss ganz ehrlich sagen, von Ungarn wusste ich ganz wenig und hatte eigentlich gar keine Vorstellung. Nach diesem Städtetrip ist mein Hunger nach mehr Ungarn aber ganz sicher nicht gestillt – gerne würde ich auch mal aus der Stadt aufs Land, an den Balaton oder in kleinere ungarische Städte – mal schauen, wann ich das schaffen werde.

Budapest kann ich aber jedem wärmstens empfehlen – eine unglaublich tolle Stadt!

[Yoda]

Hammermäßige Bilder Raphi! Budapest ist meine persönliche Lieblingsstadt in Europa, auch ich bin ohne besondere Erwartungen hin, und war sehr sehr positiv überrascht!

 

Vielen Dank!

[Walter Fischer]

Und dort dann gleich noch eine defekte Zahnkrone ersetzen und so den Flug und das Hotel raushauen

 

Gruss Walti

[Pommes92]

Klasse Bilder! :)