Swiss streicht Flüge in Europa wegen Coronavirus

[Gast]

vor 11 Stunden schrieb Simmershome:

So ist es.

Wir, die Mitteleuropäer haben es in unseren Planungen schon lange ignorant ausgeschlossen, dass uns Epedemien oder Pandemien erreichen können. Das passiert nach mitteleuropäischem Verständnis eher nur in Asien oder Afrika und da reichen kluge Ratschläge und UN Hilfskontingente

 

Dabei würde ein Blick in die Geschichte genügen um festzustellen, dass wir auch mal einige "Lektionen" abbekommen haben. Berlin 1890: Die Einwohnerzahl in ca. 30 Jahren auf 2 Millionen verdoppelt. Die Landflucht zu den neu enstehenden Fabriken ist enorm und die sozialen und hygienischen Fälle desolat. Lngenentzündungen und Tuberkulose waren häufigste Todesursachen. Es gab sogenannte "Alkoven", Schlafstellen in Zwischendecken die zwei und dreifach vermietet waren...

Das Robert-Koch-Institut als Anstalt zur Erforschung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten war nicht grossherziges Geschenk des Kaisers an die armen Untertanen, sondern es wurde aus blanker Angst und Notwendigkeit gegründet in der Hoffnung rasch der TBC Herr zu werden. Im weiteren ist die Sozialgesetzgebung 1900 in Deutschland damals auch unter diesen Geschehnissen entstanden. Trotzdem, die Spanische Grippe 1918/1920 konnte nicht verhindert werden. Die Russische 1977/78 und Schweingrippe 2009 auch nicht. Man hat nur gelernt mit diesem Unbill besser umzugehen.........

Industrialisierung muss deshalb sozial ausgestaltet sein. Alles nur dem Profit - egal ob im kommunistischen oder neoliberalen Kapitalismus- unterzuordnen, wird halt zum Schluss teuer!

Eine intake Demokratie mit Pressefreiheit sollte mit einer wachsamen Öffentlichkeit  dafür sorgen, dass der Beginn solcher Katastrophen nicht unter Verschluss gehalten werden kann. Wer Covid-19 nutzen möchte hier der freien Presse oder gleich mit diktatorischen Notrechten kommt, ist nicht schlauer als die Chinesische Regierung jetzt! Die steht  nämlich mit ziemlich abgesägten Hosen da und die europäischen und westlichen "Wirtschaftsweisen" die bei jährlich 6% Wirtschaftswachstum in China bisher ihre feuchen Träume pflegten, gleich mit! Die wirtschaftlich Auswirkungen in Europa sind noch überhaupt nicht abzuschätzen. Das "vorsorgliche" Gejammere um ja gute Plätze an den staatlichen Töpfen zu bekommen nervt und ist gerade zu obszön! Gerade mal drei Wochen und unsere grossen Wirtschaftskapitäne (Unternehmer, unternehmen aber nix..) machen sich schon in die Hosen....

 

Bearbeitet 8. März 2020 von Venturi-Sim
Schrift

[Urs Wildermuth]

vor 7 Stunden schrieb Venturi-Sim:

Eine intake Demokratie mit Pressefreiheit sollte mit einer wachsamen Öffentlichkeit  dafür sorgen, dass der Beginn solcher Katastrophen nicht unter Verschluss gehalten werden kann.

Absolut. China muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden, so dass die merken dass sowas in Zukunft nie mehr geht.

 

vor 7 Stunden schrieb Venturi-Sim:

Wer Covid-19 nutzen möchte hier der freien Presse oder gleich mit diktatorischen Notrechten kommt, ist nicht schlauer als die Chinesische Regierung jetzt!

 

Das ein solcher Ausbruch u.a. Notrecht oder VORÜBERGEHENDE einschneidende Massnahmen braucht ist aber eben auch klar. Von Einschränken der Pressefreiheit spricht kaum wer (ausser das man die Panikmache gewisser Medien über eine single official voice eindämmen möchte, was dem BAG an sich gar nicht schlecht gelungen ist), hingegen von der kurzfristigen Einschränkung persönlicher und unternehmerischer Freiheiten. Wobei man auch erkennen muss, dass breite Teile der Bevölkerung von sich aus auf Risikoverhalten verzichtet. Es geht hierbei ja vor allem um die Reisefreiheit, die zur Verbreitung des Virus ursächlich ist.

 

 

 

 

[Urs Wildermuth]

vor 10 Stunden schrieb Dierk:

Die gleichen Argumente in den USA, und Trump kriegt 60% der Stimmen... man könnte sogar sagen, er hätte mit seinen Chinazöllen Weitsicht bewiesen.

 

Weitsicht kaum. Trump hat nichts anderes getan als sich vor den Wahlen umgehört, womit Stimmen zu machen ist und dies dann umgesetzt. Wobei, bei allen Vorbehalten gegen diesen Menschen, ich die Aktionen gegen China vollkommen nachvollziehen kann, weniger aber dass sich die USA und andere seit Jahrzehnten haben gefallen lassen was da abgeht. Copyright-Diebstahl, Unterwandern von Arbeitsrecht, Technologietransfer ohne Grenzen und so weiter, das war und ist sehr vielen Leuten ein absoluter Dorn im Auge und das berechtigt. Genau das sieht man jetzt auf brutale Weise, wenn für essentielle Güter ein eigentliches Monopol herrscht und dann in einer Kriese sofort die Versorgung zusammenbricht. Und was daran falsch sein soll, China endlich zu fairen Handelsbedingungen zu zwingen ist mir nicht klar, egal wer dies nun schlussendlich anstösst. Es steht nirgends geschrieben, dass sich Free-Trade und Fair-Trade ausschliessen, im Gegenteil, es wäre gut wenn Fair Trade eine Voraussetzung für Free Trade ist. Und dazu gehört auch, dass sich alle an elementare Dinge wie frühzeitige Warnungen bei Seuchen halten und dabei in Kauf nehmen, dass man für ein paar Wochen weniger exportieren kann.

 

Eigentlich schade dass es jemanden wie Trump dazu braucht, vor allem weil sich die anderen genau so betroffenen Nationen dann gern von solchen Massnahmen abgrenzen anstatt mitzuziehen und China ein für alle mal in ein Fair Trade Konzept einzubringen. Aber wie man sieht, die Gier ist immer grösser als die Moral. Siehe all die weichen Chinapäckchen in der Post...

[aka]

1 hour ago, Urs Wildermuth said:

Absolut. China muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden, so dass die merken dass sowas in Zukunft nie mehr geht.

 

 

Das ein solcher Ausbruch u.a. Notrecht oder VORÜBERGEHENDE einschneidende Massnahmen braucht ist aber eben auch klar. Von Einschränken der Pressefreiheit spricht kaum wer (ausser das man die Panikmache gewisser Medien über eine single official voice eindämmen möchte, was dem BAG an sich gar nicht schlecht gelungen ist), hingegen von der kurzfristigen Einschränkung persönlicher und unternehmerischer Freiheiten. Wobei man auch erkennen muss, dass breite Teile der Bevölkerung von sich aus auf Risikoverhalten verzichtet. Es geht hierbei ja vor allem um die Reisefreiheit, die zur Verbreitung des Virus ursächlich ist.

 

 

 

 

etwas über 200 Leute haben Husten und Fieber und ihr schreit nach Notrecht. Dieser Gesellschaft ist wirklich nicht mehr zu helfen! Macht doch nur die Wirtschaft zur Sau und in ein paar Wochen ist alles wieder vorbei....dann dürft ihr den Schaden aber gerne auch aufräumen! Man könnte auch einfach sachlich bleiben und keine Panik von Seiten BAG und "freier" Presse verursachen. Aber anscheinend will die Masse eine Rezession, also so sie diese auch kriegen (dann einfach nicht motzen, wenn es hinten rechts weh tut!)

 

Eure geliebten wirtschaft-schädlichen Massnahmen sind nun da und die OPEC+ sorgt gleichzeitig noch für ein zweites Problem. Jetzt können wir Wetten abschliessen: Welche Airline und welches Reisebüro geht als erstes Pleite? 

[Gast]

vor 5 Minuten schrieb aka:

...Man könnte auch einfach sachlich bleiben und keine Panik von Seiten BAG und "freier" Presse verursachen.

 

du hast noch nie eine orginale Mitteilung des BAG gelesen und dein Sachstand ist "unterirdisch".  Das Wort "Notrecht" ist beim BAG nirgends gefallen!!!!. Es geht genau "nur" um ordnungspolitische Massnahmen gemäss der gesundheitspolitischen Gesetzen (Gesetzgebung zum Schutz der Bevölkerung "Seuchengesetz" etc.).  Diese sind  parlamentarisch erarbeitet und legitimiert und können von jedem auf Plausibilitat geprüft werden! Es sind Stand heute morgen 336 bestätigte Fälle in der Schweiz. 

Details über Verbreitung und infect load, Mortalität etc. kannst du nachlesen wenn du dir ein bisschen Mühe gibst.  Wer sich um die "Wirtschaft" sorgt, soll mal nachschauen was Covid-19 mit der chinesischen Wirtschaft innerhalb von 3 Monaten angestellt hat. Dann noch, auch "Wirtschaft" hat eine staatspolitische Pflicht in solchen Krisen! Gleich jammern ist ein sehr durchsichtiges Manöver vor allem in 0% Zins-Zeiten.  Ausserdem, ich finde es immer noch besser, dass eine freie Presse darüber berichten kann als wenn in einer Diktatur Erkrankte weggesperrt und ihrem Schicksal überlassen werden. Nicht China! Mich würde es aber schon interessieren wie es in Nordkorea aussieht. Für manche hardcore Ökonomen ist das ja das  passendes politisches System. Politische Kontrolle bei geringem Aufwand. 

 

Bernd

 

[Urs Wildermuth]

vor 13 Minuten schrieb Venturi-Sim:

Mich würde es aber schon interessieren wie es in Nordkorea aussieht

 

Mich auch. Die Frage ist: Haben die tatsächlich keine Fälle wie sie behaupten, schlicht weil hier die Türsteher Regel Nr 1 "Hier kommt keiner rein" ziemlich strikte befolgt wird oder haben sie und die entsprechenden Leute hüten sich, sich in Behandlung zu begeben oder werde gleich weggesperrt.

 

Fall hier in Europa: Bulgarien: Bis vor 2 Tagen hiess es, es gibt keine positiv getesteten. Jetzt tauchen je zwei Fälle in zwei kleineren Städten in BG auf, die nicht zugeordnet werden können (keine Reisetätigkeit, keinen Kontakt zu Leuten ausserhalb der Region), was die Frage aufdrängt, ob da nicht eine grosse Dunkelziffer herrscht, weil man dort mit Grippe kaum je zum Doc geht.

 

Denke die anderen Zahlen müssen ebenfalls mit einem Eimer Salz genommen werden. Auch wo getestet werden kann, ist bei den momentanen Empfehlungen (Arzt/Spitalbesuch erst bei schweren Sympthomen) von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.

 

vor 53 Minuten schrieb aka:

Welche Airline und welches Reisebüro geht als erstes Pleite? 

 

Genau wegen Leuten die so denke wurde die Pandemie erst ausgelöst. Hätten die Chinesen Alarm ausgelöst solange man es noch bei ihnen hätte isolieren können, dann würden wir heute nicht darüber reden. Stattdessen wurden die Ärzte die bereits Anfang Januar warnten kalt gestellt, zumindest einer ist gestorben am Virus.

 

Die Rezession und der wirtschaftliche Niedergang wird umso schlimmer je länger es geht. Je schneller und je drastischer die Infektion verhindert werden desto kürzer wird die Durststrecke. Je länger man die Wirtschaft schonen will und die Ausbreitung zulässt, desto schlimmer wird es.

[aka]

38 minutes ago, Venturi-Sim said:

 

du hast noch nie eine orginale Mitteilung des BAG gelesen und dein Sachstand ist "unterirdisch". 

 

Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich höre nur die direkten PK vom BAG. Die Wortwahl ist so was von bescheuert und amateurhaft. 

 

Schau Bernd, wir werden uns nie einig. Mir ist es finanziell egal aber anderen wird es gewaltig an den Kragen gehen. Und das nur, weil sich eine Masse in Panik verleiten lässt. Das ist ein kleines Grippchen, so wie es das regelmässig gibt. Wer etwas anderes glaubt, ist einfach nur ein manipulierter Bürger

[Simmershome]

vor einer Stunde schrieb aka:

aber anderen wird es gewaltig an den Kragen gehen.

So, so.

Ich sage Dir mal was. Eine Wirtschaft, die schon in die Abgründe rennt und in Börsenpanik verfällt, wenn ein Virus einen Strich durch die Rechnung macht, hat nichts anderes verdient. Die globale Wirtschaft hat sich in den letzten 8 Jahren dumm und dämlich verdient.

Im Übrigen ist das Gebrülle an der Börse wegen jedem Fliegenschiss schon enorm und das erste Druckmittel lautet generell wie Dein obiges Zitat.

Lachhaft, das geht weder was unter noch geht es jemand essentiell an den Kragen. Klar kann es eine Rezession geben, aber die wäre auch ohne den Virus wieder an der Reihe gewesen.

 

Die Panik liegt auch nicht bei der Masse sondern war zuerst an der Börse zu beobachten, wie immer, wenn ein Golddukaten in Gefahr ist.

 

Ich kenne keine Bürger, die sich selbst in Abhängigkeit von China gebracht hat, dafür aber eine Wirtschaft der das aus Raffgier piep egal war.

Bearbeitet 9. März 2020 von Simmershome

[Phoenix 2.0]

vor 2 Stunden schrieb aka:

Wer etwas anderes glaubt, ist einfach nur ein manipulierter Bürger

 

Ich denke, die Sache ist nicht nur eindimensional zu betrachten.

 

Ja, wer sich in Panik reissen läßt, ist gewissermassen - um Dich zu zitieren - "manipuliert". Aber einfach nur business as usual und fatalistisch hoffen, alles würde vorbeigehen, wenn man die Arschbacken nur heftig genug zusammenkneift, das halte ich ebenfalls für leichtfertig bzw. gefährlich.
 

Deinen Postings ist zu entnehmen, dass Du ein Top-Verdiener bist. Sprich, falls die Sache mit dem Virus aus dem Ruder liefe und es Dich "erwischte", würde Dich ein Sanka oder Heli in ein Privatspital bringen, wo Du ein Einzelzimmer mit Teppichboden, Ledersitzecke und einer hübschen Schwester bekommst (mal etwas überspitzt formuliert). Du bist also top abgesichert und verurteilst andererseits das gemeine Volk, welches ohnehin schon in existenziellen Ängsten (Prekariat, Schulden, etc.) lebt und sich halt - weil mitunter nicht so gebildet und vernetzt-denkend wie Du - durch Blick, Bild, Krone und Co. aufbringen läßt.
Mahnende Finger bzgl. gefährdete Wirtschaft, Deflation, etc. bringen da nichts, da Ängste und Stress im Spiel sind. Da kannst Du mahnen was Du willst, Du würdest - selbst wenn Du warnend vor einem Abgrund stündest - von einer Stampede überrollt werden, die nichts auf Deine Hinweise und Reden gibt.

Bei uns hat sich gestern der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) herabgelassen, ein mahnendes Interview zu geben ("keine Panik", Wirtschaft darf nicht gefährdet werden, etc.). Die IV ist bei uns das - wie man am Stammtisch zu scherzen pflegt -, was bestimmt, wer Kanzler wird und was der Kanzler dann wann und wo wie zu tun hat...
Jetzt kommen die ganzen "Großkopferten" offenbar drauf, dasss man vlt. doch nicht hätte alles nach China und USA auslagern dürfen. Was ich aber teile ist seine Aussage darüber, das E-Mobilität nur eine Übergangserscheinung sein könnte.

 

Wenn das Virus hauptsächlich ältere Mitmenschen mit sich nimmt, dann kann sich "die Wirtschaft" eh bald wieder die Hände reiben, da die Erben das Geld gewiss voller Elan für Nippes, TESLAS und anderen Unfug ausgeben werden. Dann werden sie sich in den Top-Etagen wieder zufrieden die Hände reiben, und alles ist vergessen...

 

Gruß

Johannes

 

 

 

Bearbeitet 9. März 2020 von Phoenix 2.0

[FalconJockey]

Man sollte so weitermachen wie bisher, aber die Medien sollten verpflichtet werden, jeden Tag 50 Mal in den Werbepausen zu wiederholen, welche Grundregeln man für die nächste Zeit zu beachten hat:

- in die Armbeuge niessen/husten

- benutzte Taschentücher sofort entsorgen

- Finger vom Gesicht lassen

- mehrmals täglich Hände richtig waschen, ordentlich schrubben, ordentlich spülen, ordentlich trocken rubbeln

- Körperkontakt mit anderen Personen reduzieren, unterlassen

 

Dies würde wahrscheinlich 90% der Übertragungen verhindern, ohne die Wirtschaft spürbar zu schädigen.

[reverser]

vor 2 Stunden schrieb aka:

. Das ist ein kleines Grippchen, so wie es das regelmässig gibt.

Wirklich?

Dass bei einer kleinen Grippe ein relativ hoher Prozentsatz der Erkrankten auf Intensivstationen invasiv beatmet werden muss, habe ich noch nie gehört.

Dass von den gesperrten Gebieten in Italien die "gewöhnlichen" Kranken von den Intensivstationen in Gebiete ausserhalb geschafft werden, um Platz zu schaffen für COVID-19-Patienten, das habe ich gelesen.

Gruß Richard

[ErnstZ]

vor 18 Stunden schrieb Gulfstream:

Per gestern hat die LH Group kommuniziert, dass sämtliche Flüge kostenfrei umgebucht werden können. Da ist schon mal was.

Aber, selbst heute erlebt, Flüge werden via SMS einfach gecanceled und man wird auf irgendeinen Flug gebucht, ohne dass man gefragt wird, ob das passt oder was immer. Not funny . Da wird ja echt spassig....

 

Das ist ja das Prozedere, welches auch sonst völlig normal ist... Mich hat noch nie jemand einer Airline aktiv kontaktiert und meine Wünsche zur Umbuchung aufgenommen, wenn ein Flug gestrichen wird. Sondern es gab immer eine Information via E-Mail und in der Regel auch bereits mit neuem, umgebuchten Flug. Wenn man mit dem nicht zufrieden ist, kann man sich an die Airline wenden und kostenfrei eine Alternative suchen lassen oder stornieren.

 

Das was die LH Group kommuniziert hat betrifft ja alle Flugbuchungen, auch die immer noch bestätigten.   Wobei ganz so kulant ist es dann doch nicht, wenn es eine Tarifdifferenz gibt, muss diese trotzdem bezahlt werden.

 

Grüsse Ernst

[Phoenix 2.0]

 

Gruß

Johannes

 

 

[Phoenix 2.0]

Nein.... DOCH.......oooooh!!

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S&P 500 Plunges 7%, Triggering Market-Wide Stock Trading Halt

The severe rout in U.S. stocks triggered trading curbs that the New York Stock Exchange put in place after the 1987 Black Monday crash.
 

A 15-minute trading halt trading halt took hold after the S&P 500 Index fell 7% to 2,764.21 as of 9:34 a.m. in New York, triggering the breaker for the first time since December 2008 at the depths of the financial crisis. Futures had plunged 4.89% overnight Sunday, triggering exchange rules that limit losses on those contracts and distorting price discovery for the cash market before the opening. Videoclip & Quelle: Bloomberg.com (teilweise hinter Paywall)
 

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Alles wird gut!

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet 9. März 2020 von Phoenix 2.0

[matt_ch]

In einem Beitrag eines Mathe-Kanals (Youtube) wurden die Zahlen der Corona-Ausbreitung ausserhalb von China als Beispiel für exponentielles Wachstum verwendet (
https://www.youtube.com/watch?v=Kas0tIxDvrg). Demnach verzehnfacht sich die Gesamtzahl der Infektionsfälle etwa alle 16 Tage. In einem einzelnen Land betrachtet kann die Ausbreitungsgeschwindigkeit vermutlich etwas variieren. Auch geht die Anzahl Neuinfektionen natürlich zurück, sobald ein massgeblicher Anteil einer Bevölkerung bereits schon infiziert (oder wieder geheilt) ist. Aber um sich eine ungefähre Vorstellung machen zu können wie schnell sich dieses Virus ausbreiten kann, sofern man es ungehindert gewähren lässt, müsste das etwa hinkommen.

 

In der CH liegen wir aktuell bei 374 bestätigten Fällen, gegen Ende Monat müsste man demnach mit mind. 4'000 rechnen, Mitte April wieder 10x mehr usw. Wieviel die bereits getroffenen Massnahmen wirklich helfen und ob die Zahlen dann auch kleiner werden wird man sehen. Aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das ohne weitere Aktionen in den Griff zu bekommen ist (sieht man in China und Italien). Ein proaktiveres Vorgehen wäre eigentlich wesentlich sinnvoller anstatt abzuwarten..

[FalconJockey]

Langsam wird es wirklich ernst, der Ölpreiskrieg könnte den Börsen den Rest geben:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/oel-streit-zwischen-opec-und-russland-der-dieselpreis-koennte-unter-einen-euro-sinken-a-8acda095-6edc-4d4b-b8f5-58e25c49919d

 

Zitat

 

Der Ölpreis ist binnen wenigen Stunden so stark eingebrochen wie zuletzt im Golfkrieg. Der Streit zwischen Russland und der Opec könnte viele Autofahrer freuen - zahlreiche Staaten aber ins Chaos stürzen.

 

Der Crash kommt sofort, und er ist heftig: Als die Rohstoffbörsen in Asien am späten Sonntagabend (MEZ) eröffnen, dauert es nur ein paar Sekunden. Und schon ist der Ölpreis kollabiert: Um mehr als 30 Prozent bricht er ein. Die Nordsee-Referenzsorte Brent kostet plötzlich nur noch gut 31 statt vorher 45 US-Dollar je Fass (rund 159 Liter).

Kurzzeitig muss der Handel sogar ausgesetzt werden, so stark ist der Kursverfall. Einen solchen Einbruch hat der Erdölmarkt seit dem Golfkrieg von 1991 nicht mehr erlebt. Nicht einmal auf dem Höhepunkt der Weltfinanzkrise 2008 sind die Preise des Rohstoffs so schlagartig abgestürzt wie vergangene Nacht. Am Montagvormittag kostet ein Barrel Brent knapp 33,95 Dollar, rund 25 Prozent weniger als am vergangenen Freitag.

[..]

Die Aussicht auf eine Ölschwemme bei sinkendem Verbrauch lässt die Kurse implodieren. "Die Opec zettelt einen Preiskrieg an", sagt Eugen Weinberg, Chef-Rohstoffstratege der Commerzbank, dem SPIEGEL. Noch sei kaum abzuschätzen, "was genau das für die Weltwirtschaft bedeutet".

 

Eines aber zeichnet sich ab: Dieser Crash bedroht womöglich die globale Wirtschaft. Öl ist nicht nur der am meisten gehandelte Rohstoff der Erde. Sein Preis entscheidet maßgeblich über das wirtschaftliche Wohlergehen von Erzeuger- und Verbraucherstaaten. Ein so plötzlicher Kursverfall wie in dieser Nacht bedroht die Stabilität zahlreicher Nationen und Regionen.

Er kann auch ein Anzeichen für eine bevorstehende globale Rezession sein. So jedenfalls verstehen ihn offenbar Anleger rund um den Globus: An Aktienbörsen weltweit sind die Kurse am Montagmorgen deutlich gefallen, auch die Währungen von Ölstaaten wie Russland oder Norwegen werteten ab.

 

Schon in den vergangenen Wochen war der Ölpreis wegen des Coronavirus unter Druck geraten. China als größter Ölverbraucher der Welt benötigt weniger Brennstoff als vorgesehen, zudem haben eine Reihe Fluggesellschaften, wie etwa die Lufthansa, ihre Flugpläne massiv zusammengestrichen. Schon sagt die Internationale Energie-Agentur (IEA) wegen des Coronavirus einen weltweit sinkenden Erdöl-Verbrauch voraus - zum ersten Mal seit 2009 überhaupt.

 

 

[Phoenix 2.0]

Tja, das nennt man Komplexität. Wollte halt keiner wahrhaben...,... nun ist womöglich "Domino-Day".

 

Es schlägt mitunter die Stunde der früheren Warner und "Pessimisten", die sich zwar jetzt nicht freuen, aber auch nicht überrascht oder gar überwältigt sind. Ewiges Wachstum und Zinsenszins.... lachhaft!!

 

Jetzt sitzen VW, Daimler Benz, Toyota und Elon Musk wieder in der selben "Achterbahn". Ausklinken ist derweil nicht!

What goes up, must come down..., spinnin' wheel, got to go 'round .. (Blood, Sweat & Tears) 

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet 9. März 2020 von Phoenix 2.0

[Gulfstream]

vor 2 Stunden schrieb ErnstZ:

 

Das ist ja das Prozedere, welches auch sonst völlig normal ist... Mich hat noch nie jemand einer Airline aktiv kontaktiert und meine Wünsche zur Umbuchung aufgenommen, wenn ein Flug gestrichen wird. Sondern es gab immer eine Information via E-Mail und in der Regel auch bereits mit neuem, umgebuchten Flug. Wenn man mit dem nicht zufrieden ist, kann man sich an die Airline wenden und kostenfrei eine Alternative suchen lassen oder stornieren.

 

 

Grüsse Ernst

 

Dann kannst du mehr als ich. Bis anhin kam es auf das Ticket an was man konnte und was nicht. Eine komplette Rückvergütung/Stornierung gab es m.E. nicht, sondern eine Umbuchung. Nun geht das, wenn man das Ticket vor dem 5.3. gekauft hat. Ohne Kommentar kommt das Geld zurück. 

 

Markus

[Amira]

Das Problem ist, dass gemäss italienischen Berichten 10% der Fälle auf der Intensivstation landen. Dafür ist kein Gesundheitssystem vorbereitet, weil es schlicht nicht so viele Plätze gibt. So werden Leute sterben, weil sie einfach nicht adäquat behandelt werden können.

Mich als jemand, der eine Angehörige hat, die aufgrund einer bestehenden Erkrankung eine Behandlung auf der Intensivstation wahrscheinlich nicht überleben würde, beruhigen Berichte aus Italien nicht gerade, um es gelinde zu sagen. Da sind Aussagen wie es ist „nur ein Grippchen“ der blanke Hohn, denn das wird der Lage überhaupt nicht gerecht, mal abgesehen davon dass es für die Grippe Medikamente gibt.

Liebe Grüsse Sara

[LS-DUS]

vor 30 Minuten schrieb Amira:

Das Problem ist, dass gemäss italienischen Berichten 10% der Fälle auf der Intensivstation landen. Dafür ist kein Gesundheitssystem vorbereitet, weil es schlicht nicht so viele Plätze gibt. So werden Leute sterben, weil sie einfach nicht adäquat behandelt werden können.

 

deshalb gibt es wahrscheinlich auch so unterschiedliche Sterblichkeitsraten. In China waren es bis zu 5%. Die bisher genannten bis 0,7% sind wahrscheinlich nur möglich, wenn es diese Behandlungsmöglichkeiten gibt. Es sollen aber auch ohne Intensivbetten Behandlungen möglich sein, weil man vor allem Beatmungsgeräte benötigt.

 

Alles hängt wohl vom weiteren Verlauf ab, der Ansteckungsgeschwindigkeit.

 

Klingt blöde, aber in Zukunft sollte man mehr (durchsichtige) Schutzanzüge entwickeln und zur Verfügung stellen. Billig herzustellen, aber sehr effektiv. So Sachen die praktikabel sind und man noch fast alles machen kann. Dann ist man noch mobil und muss nicht ganze Städte absperren usw.

Nur so eine Idee. 

 

Gruß

 

Lothar

 

 

Bearbeitet 9. März 2020 von LS-DUS

[Phoenix 2.0]

vor 52 Minuten schrieb Amira:

Da sind Aussagen wie es ist „nur ein Grippchen“ der blanke Hohn [...]

 

Für viele reicht es eben nur bis zur Außengrenze des eigenen Egos...
 

Jung-geblieben, dynamisch, erfolgreich, gesund, sportlich (City-Marathon-Läufer), schön, wohlhabend - sprich Leistungsträger der neoliberalen Schule, wie aus dem Bilderbuche. Alle anderen sind "selbst schuld" für ihre Misere; und wen es erwischt, der hat Pech. Sozialdarwinismus in Reinkultur.., aber alle werden irgendwann zumindest alt. Das ist die einzige Gerechtigkeit auf dieser Kugel..., daran wird auch keine A.I. oder sonstige Frischzellenkur was ändern.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 9. März 2020 von Phoenix 2.0

[Kuno]

Nordkorea:
Der Flug- und Schienenverkehr zwischen Nordkorea und dem Ausland (China und Russland) ist bis auf weiteres komplett eingestellt. Nordkorea hat zudem ein Dekret erlassen, nach dem Grenzübertritte aus und nach Nordkorea komplett untersagt sind und alle in Nordkorea befindlichen Ausländer für zunächst 30 Tage unter Quarantäne gestellt werden.

 

(So habe ich es grad gelesen und hierher kopiert)

[reverser]

vor 14 Minuten schrieb Kuno:

 Nordkorea hat zudem ein Dekret erlassen, nach dem Grenzübertritte aus und nach Nordkorea komplett untersagt sind

Finde ich witzig: Nordkorea ist ein Knast. Grenzübertritte dürfen sich höchstens die Gefängniswärter leisten. Die Allgemeinbevölkerung bleibt drin, Coronavirus hin oder her.

Gruß Richard

[ErnstZ]

vor 16 Minuten schrieb reverser:

Finde ich witzig: Nordkorea ist ein Knast. Grenzübertritte dürfen sich höchstens die Gefängniswärter leisten. Die Allgemeinbevölkerung bleibt drin, Coronavirus hin oder her.

 

Habe ich auch gedacht beim Lesen, jetzt kommt noch Nordkorea als "gutes Beispiel", da kann man nur noch den Kopf schütteln...

 

Natürlich ist Nordkorea ein gutes Beispiel was Corona angeht, die können sich komplett abschotten und da machen auch alle mit, zwangsweise. Trotzdem würde ich nicht für alles Geld in der Welt in so einem System leben wollen.

 

Ob das Virus doch nicht nach Nordkorea gelangt, ist im übrigen fraglich. Es gibt durchaus Russen und Chinesen, welche als Grenzgänger arbeiten oder auch eine sehr geringe Anzahl an internationalen Touristen. Ob vor der Abschottung niemand das Virus mitgebracht hat, kann durchaus in Frage gestellt werden. In Italien ging es gemäss Wissenschaftlern fast ein Monat bis man überhaupt realisiert hat, dass das Virus angekommen ist. Wenn das in Nordkorea passiert, dann gute Nacht.

 

Grüsse Ernst

[Urs Wildermuth]

vor 2 Minuten schrieb ErnstZ:

jetzt kommt noch Nordkorea als "gutes Beispiel", da kann man nur noch den Kopf schütteln...

 

Gut nicht, aber interessant als Vergleichsgrösse. Die Gerüchtebörse international spricht was total anderes, die haben ein Riesenproblem, aber was nicht sein darf, darf nicht sein. Wie Bernd früher schon geschrieben hat: Glauben muss man denen mal gar nix. Abwarten.