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Swiss streicht Flüge in Europa wegen Coronavirus


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Bisher galt in der Coronakrise die Annahme als allgemeiner medizinischer Konsens, dass man als Covid-19-Patient nach überstandener Krankheit zunächst einmal für eine gewisse Zeit Immunität aufgebaut habe. Eine aktuelle Studie aus Südkorea bringt jedoch neue Erkenntnisse. In einer Testreihe wurde das Virus bei einigen Menschen quasi „reaktiviert“ und erneut nachgewiesen.

 

aber das ist ja schon unlogisch. Wenn das Immunsystem die Plage einmal losgeworden ist, dann sind doch die Abwehrkräfte darauf programmiert. Sonst wäre man ja permanent krank, über Monate.

 

Wenn wir in D jetzt nach und nach die Unternehmen wieder arbeiten lassen und ansonsten vorsichtig agieren, dann wird das alles nicht so schlimm werden.

 

Nur die Länder, die ohnehin schon pleite waren, die sind das Problem. Kann man in D. eigentlich nur noch nach Norwegen oder in die Schweiz flüchten.  ?

 

Eine Almhütte mit Selbstversorgung scheint eine gute Geldanlage zu sein.  ?

 

Gruß

 

Lothar

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 21 Minuten schrieb Walter_W:

Da ist vielleicht die Bevölkerung in Oesterreich etwas obrigkeitshöriger als wir in der Schweiz.

 

 

 

Glaub ich nicht mal, aber die Kommunkiation war deutlich besser und vor allem waren die Regulationen nachvollziehbar, klar, ohne wischi-waschi und würdet Ihr jetzt doch bitte mal machen... 

 

Wenn man heute liest, dass es immer noch Leute gibt, die trotz x-facher Warnung und Bitti - Bätti ins Tessin fahren und selbst durch die Polizei sich nicht abwimmeln lassen, dann ist das wohl genug um zu sehen, dass es mit Bitten und Empfehlen in einer Situation wo es um Leben und Tod geht nicht reicht. Dass diese Leute dann auch wieder zurückkommen und wohlmöglich in den bisher weniger betroffenen Kantonen Leute anstecken und eventuell umbringen ist absolut unakzeptabel. 

 

Ich hätte spätestens jetzt und wenn halt nur über die Osterfeiertage ein komplettes Ausgangsverbot gesehen.. und dann jedes Wochenende wieder, das die Leute ENDLICH zuhause bleiben...

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vor 3 Minuten schrieb LS-DUS:

Wenn das Immunsystem die Plage einmal losgeworden ist, dann sind doch die Abwehrkräfte darauf programmiert. Sonst wäre man ja permanent krank, über Monate

 

Macht das wirklich JEDER Virus? ich meine, auch an Grippe kann man mehrfach pro Saison erkranken, wenn der Corona Virus das auch tut dann haben wir ein immenses Problem. Weil dann die Herdenimmunität nicht funktioniert. Was dann das Verhalten gewisser Länder, die auf diese hinarbeiten, noch absurder machen würde. Aber auch hier würde das heissen, Aufmachen ist nicht, nicht solange keine Impfung da ist. 

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vor 5 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Das neue Normal hier wird wohl sehr viel anders sein als zuvor. Social Distancing wird bleiben, für sehr lange Zeit wenn nicht permanent. Die Rückbesinnung auf das Wesentliche, Einschränkung der Reisefreiheit, Arbeitsfreiheit und Ausgangsfreiheit ist eine Tatsache, die nicht so schnell veschwinden wird. Sehr viele Menschen werden umgeschult und in neue Jobs gehen müssen, da es die alten schlicht nicht mehr gibt, u.a. in der Aviatik und der Reisebranche.  Es braucht dafür Leute mit Durchsetzungsvermögen und dem Willen, auch unpopuläre Entscheide kompromisslos umsetzen zu wollen wenn es dem Gesamtwohl dient. 


Die Aussagen werden etwas relativiert, wenn man ein paar Beiträge desselben Autors im berühmt-berüchtigten „Klimathread“ liest. Beispielsweise über eine eingebaute SIM-Karte in neuen Autos, mit denen man beispielsweise auch überprüfen könnte ob sich der Autofahrer an die Regeln hält. Dort wurde das Ganze noch mit Zeter und Mordio verteufelt, auch wenn man im Strassenverkehr Leben retten kann, wenn man sich an die Regeln hält... Aber auch Politiker ändern ja immer wieder ihre Meinung.

 

Grüsse Ernst

 

 

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man sollte nicht der Panik anheimfallen. Sich vernünftig verhalten, Abstand halten, da wo das nicht möglich ist, Masken aufsetzen.

Bestimmte Personengruppen schützen. Altenheime etc.

 

Keinem ist damit gedient, wenn wir die Wirtschaft vollständig erwürgen und damit die Versicherungsysteme pleite gehen lassen und damit auch die Krankenkassen.

Also es wird einen vernünftigen Kompromiss geben. Wobei die Krankenhäuser nicht überlastet werden dürfen und durch Testverfahren wir jederzeit den Anstieg kontrollieren können.

Wir haben ja schon die nächsten Generationen durch die Umweltprobleme an die Wand gefahren. Jetzt kommen noch riesige Berge an Schulden hinzu.

 

Gruß

 

Lothar

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vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Macht das wirklich JEDER Virus? ich meine, auch an Grippe kann man mehrfach pro Saison erkranken, wenn der Corona Virus das auch tut dann haben wir ein immenses Problem.

 

Das Problem ist dass die Influenza Viren schnell mutieren, es gibt also jedes Jahr neue Influenza Viren. Deshalb gibt es auch jedes Jahr eine neue Impfung.

Wie stark Sars-CoV-2 mutiert, ist soweit ich weiss noch nicht bekannt, ich meine aber gelesen zu haben, dass das ziemlich langsam passiert.

 

Lg Sara

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vor 7 Minuten schrieb Amira:

Das Problem ist dass die Influenza Viren schnell mutieren, es gibt also jedes Jahr neue Influenza Viren. Deshalb gibt es auch jedes Jahr eine neue Impfung.

 

Dann ist die Frage wieso in Südkorea gemäss Presseberichten 91 Personen die geheilt waren, neu erkrankt sind..... Das wäre dann ziemlich heftig und würde die Herdenimmunität als nicht machbar darstellen.

 

https://www.20min.ch/ausland/news/story/Erneuter-Corona-Ausbruch-bei-Geheilten-27756496

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vor 16 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Dann ist die Frage wieso in Südkorea gemäss Presseberichten 91 Personen die geheilt waren, neu erkrankt sind..... Das wäre dann ziemlich heftig und würde die Herdenimmunität als nicht machbar darstellen.

 

https://www.20min.ch/ausland/news/story/Erneuter-Corona-Ausbruch-bei-Geheilten-27756496

Ist ja nicht so klar, ob sie wirklich geheilt waren... diese Tests sind nur zu 75% sensibel, hängt sehr davon ab wie der Abstrich durchgeführt wird, ob der Patient zuvor gehustet hat oder sich im Gegenteil gerade die Zähne geputzt hat. In China ist bekannt, dass trotz 2 malig negativem Test vor Entlassung das Virus manchmal kurze Zeit später wieder nachgewiesen werden kann. Bisher geht man dann von zwei falsch negativen Tests aus. Aber in Japan gab es einen seltsamen Fall, mit Abstand von 3 Wochen wurde der Test erneut positif und Symptome kamen erneut.

 

https://www.wired.com/story/did-a-woman-get-coronavirus-twice-scientists-are-skeptical/

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Ergänzend zu @Dierk steht im Tagi: https://www.tagesanzeiger.ch/us-bundesstaat-fuehrt-vorwahl-durch-boeing-setzt-dreamliner-produktion-aus-348022492613

 

Behörden in Südkorea melden erneuten Corona-Ausbruch bei Geheilten

In Südkorea ist nach Angaben von Behörden bei 91 von einer Coronavirus-Infektion genesene Menschen die Krankheit Covid-19 erneut ausgebrochen. Der Direktor des Koreanischen Zentrums für Krankheitsbekämpfung KCDC, Joeng Eun-kyeong, erklärte am Freitag, es sei eher wahrscheinlich, dass das Virus «reaktiviert» worden sei, als dass es sich um Neuinfektionen handele. Vergangenen Montag lag die Zahl der Menschen, bei denen nach überstandener Infektion das Virus erneut ausgebrochen ist, bei 51.

Vertreter des südkoreanischen Gesundheitswesens sagten, noch sei unklar, was sich hinter diesem Trend verberge. Epidemiologischen Untersuchungen würden derzeit fortgesetzt. Während der Professor für Infektionskrankheiten Kim Woo-joo davon ausgeht, dass die Zahl der Rückfälle steigen wird, bringen andere Experten falsche Testergebnisse als Ursache für den Trend ins Spiel.

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vor 13 Stunden schrieb MarkusP210:

Ich bin einer derjenigen die, im Gegensatz zu vielen hier, seinen Verstand nicht ausgeschaltet hat und sich auch durch solche Verunglimpfungsversuche nicht einfach abstellen lässt.

 

 

Danke,

gibt es tatsächlich noch Einen, der diesem Massenhype nicht verfallen ist

 

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vor 14 Stunden schrieb MarkusP210:

Derweil der Oberzeremonienmeister Drosten bereits wieder, und ohne jede Grundlage, Panik-Parolen für den Herbst propagiert. Das ist einfach nur unverantwortlich und müsste rechtlich verfolgt werden damit dieses Verhalten nicht weiter Schule macht!

 

Wenn ich Deine Meinung hätte,  die ja wie jede legitim ist, würde ich sofort Strafanzeige gegen Drosten  erstatten. Und da das in Deutschland so seine Zeit braucht, meine Sachen packen und in Norditalien ausschweifenden Urlaub machen.

Da ich zwar viele im  Netz beim Lesen für für nicht gerade geisteshell halte, aber nicht die 90% der Deutschen die obwohl betroffen, die Maßnahmen richtig finden, würde ich den Italienurlaub nutzen, mal drüber nachzudenken, ob nicht die klitze kleine Chance besteht, dass ich unverantwortlich handle...... 

Vielleicht ist der verbale Ausbruch ja auch nur Lagerkoller, der wieder verschwindet , wenn man alleine an die frische Luft geht. 

Nein ich stimme mit Drosten auch nicht immer überein, aber mehr Sachverstand als Deinem Beitrag zu entnehmen ist, traue ich ihm trotzdem zu.

 

P.S. Nein ich bin nicht in Panik, eher gelassen, gehöre aber zu den 90%, auch wenn ich den Zustand nicht als optimal empfinde.

Bearbeitet von Simmershome
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Hey ? Leute,

So viel ich verstanden mit wenig Hirn, ist der neue Virus C-19 gefährlich weil:

 

- er neu ist und noch vieles unerforscht,

- er viel ansteckender ist als alle "Grippeviren" zuvor

- und dieser zudem deutlich tödlicher ist.

Wenn hier ein Arzt zugegen, bitte Korrektur wenn nötig.

 

Die Ansteckung, "Weitergabe" dieses Virus geschieht aber nich linear, heute 5 - morgen 15 - nächste Woche 40. Nein, sondern exponentiell. Exponentiell, will heissen explosionsartig (wenn ungebremst) Aus kleinem Herd von wenigen 100 werden so innerhalb sehr kurzer Zeit deren Millionen,  Millionen! 

Nur selbstverständlich, dass Regierungen versuchen unter allen Umständen die Ausbreitung zu verlangsamen. Da es sich  nicht  um ein ungefährliches, bekanntes Virus handelt ist jetzt wirklich  "Not am Manne". Ist dies wirlich soo schwer zu verstehen??

Eventuell kann hier mal ein Arzt dies kurz mit Fakten untermauern, danke.

 

Direkt betroffen, zudem 300m von der SüdGrenze, trotzdem aber gut?? +?gelaunt..

 

 

cheers

jens

 

 

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Ich möchte jedenfalls nicht so beigesetzt werden, weil keiner mehr hinterher kommt und meinem Vater hätte ich das früher auch nicht gewünscht.

 

https://www.welt.de/politik/ausland/video207182645/Corona-in-den-USA-Drohnenaufnahmen-zeigen-Massengraeber-auf-Insel-vor-New-York.html

 

Sicher alles grundlos und übertrieben......wenn man den Dingen freien Lauf lässt. Möchte mal wissen was einige sagen würden, wenn der Virus nur 20 bis 50 jährige dahinraffen würde. Wahrscheinlich würden da einige vor Panik nicht mal mehr den PC einschalten.

 

Bearbeitet von Simmershome
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vor 52 Minuten schrieb Simmershome:

Ich möchte jedenfalls nicht so beigesetzt werden, weil keiner mehr hinterher kommt und meinem Vater hätte ich das früher auch nicht gewünscht.

Wenn ich mal meine Augen endgültig schliesse, werde ich kremiert und meine Asche in der Natur zerstreut. Ich merke ja sowieso nichts mehr und ein Denkmal/Erinnerungsstätte habe ich ja schon. ?? So habe ich es in meiner Patientenverfügung festgelegt.

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vor 8 Stunden schrieb kruser:

 

Hey ? Leute,

So viel ich verstanden mit wenig Hirn, ist der neue Virus C-19 gefährlich weil:

 

- er neu ist und noch vieles unerforscht,

- er viel ansteckender ist als alle "Grippeviren" zuvor

- und dieser zudem deutlich tödlicher ist.

Wenn hier ein Arzt zugegen, bitte Korrektur wenn nötig.

 

Die Ansteckung, "Weitergabe" dieses Virus geschieht aber nich linear, heute 5 - morgen 15 - nächste Woche 40. Nein, sondern exponentiell. Exponentiell, will heissen explosionsartig (wenn ungebremst) Aus kleinem Herd von wenigen 100 werden so innerhalb sehr kurzer Zeit deren Millionen,  Millionen! 

Nur selbstverständlich, dass Regierungen versuchen unter allen Umständen die Ausbreitung zu verlangsamen. Da es sich  nicht  um ein ungefährliches, bekanntes Virus handelt ist jetzt wirklich  "Not am Manne". Ist dies wirlich soo schwer zu verstehen??

... 

cheers

jens

 

 

 

 

In China waren die Todeszahlen am sinken, als die Pandemie begann...

Bearbeitet von Dierk
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Einer der besten Artikel, den ich bisher gelesen habe, verfasst von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt, Mitgründer der Stiftung EurAsia Heart – A Swiss Medical Foundation», seit mehr als 20 Jahren in EurAsien tätig, hat ein Jahr in China gearbeitet und seit 20 Jahren eine kontinuierliche Verbindung zum «Union Hospital of Tongji Medical College/Huazhong University of Science and Technology» in Wuhan haltend, wo er eine seiner vier Gastprofessuren in China hat.

 

Der Artikel ist lang, beinhaltet 8 Punkte, 2 davon poste ich hier, da m. E. sehr gut verfasst und vielleicht erhellend. Nr. 2 geht um den Vergleich mit der Influenza und Nr. 5 was die Schweiz gewusst und wie versagt hat bei einem 85Mrd Budget. Die anderen Punkte beinhalten einige anderen Themen, welche hier kontrovers diskutiert werden.

 

Den ganzen Artikel gibt es hier:

 

https://www.mittellaendische.ch/2020/04/08/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/

 

 

2. «Eine gewöhnliche Grippe»

Handelt es sich hier nur um «eine gewöhnliche Grippe», die jedes Jahr vorüberzieht und gegen die wir üblicherweise «nichts» unternehmen – oder um eine gefährliche Pandemie, welche rigide Massnahmen benötigt?

Um diese Frage zu klären, muss man bestimmt keine Statistiker fragen, die noch nie einen Patienten gesehen haben. Die reine, statistische Beurteilung dieser Pandemie ist sowieso unmoralisch. Fragen muss man die Leute an der Front.

Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:

ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;

ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;

25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;

zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;

eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;

die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;

die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;

Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.

Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.

Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.

 

Vergleichen wir Influenza und COVID19: hat man das Gefühl, bei Influenza seien immer alle Patienten «wegen» Influenza gestorben und nie einer «mit»? Sind wir Mediziner im Rahmen der COVID-19-Pandemie nun alle plötzlich so verblödet, dass wir nicht mehr unterscheiden können, ob jemand «mit» oder «wegen» COVID-19 stirbt, wenn diese Patienten eine typische Klinik, typische Laborbefunde und ein typisches Lungen-CT aufweisen? Aha, bei der Diagnose «Influenza» waren natürlich alle immer hellwach und haben immer die ganze Diagnostik bemüht und waren immer sicher: nein, bei der Influenza sterben alle «wegen» und nur bei COVID-19 viele «mit».

 

Zudem: wenn es in einem Jahr in der Schweiz angeblich 1600 Influenza-Tote gab, so sprechen wir über 1600 Tote über 12 Monate – ohne präventive Massnahmen. Bei COVID-19 gab es jedoch 600 Tote in 1(!) Monat und das trotz massiver Gegenmassnahmen. Radikale Gegenmassnahmen können die Verbreitung von COVID-19 um 90% senken – man kann sich also vorstellen, welches Szenario ohne Gegenmassnahmen herrschen würde.

 

Zudem: in einem Monat wurden in der Schweiz >2200 Patienten wegen COVID-19 hospitalisiert und es wurden gleichzeitig bis zu 500 Patienten auf verschiedenen Intensivstationen hospitalisiert. Nie hat jemand von uns auch nur annähernd solche Zustände im Rahmen einer «Influenza» gesehen.

 

Im Rahmen einer «gewöhnlichen» Influenza erwerben ca. 8% der Betreuenden ebenfalls eine Influenza, aber niemand stirbt daran. Bei COVID-19 werden 25% bis 30% der Betreuenden infiziert und das ist mit einer signifikanten Mortalität verbunden. Dutzende von Ärzten und Pflegepersonen, die COVID-19 Patienten betreut haben, sind an derselben Infektion verstorben.

 

Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20'000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48'000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» - Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10'000 ab.

 

Auch in der Schweiz kennen wir die genaue Anzahl von Patienten nicht, die jährlich an Influenza versterben. Und dies trotz Dutzender massiv überteuerter Datenerfassungs-Systeme; trotz sinnloser Doppel- und Triple-Erfassung der Daten durch Kliniken, Krankenkassen und Gesundheitsdirektionen; trotz eines sinnlosen und überteuerten DRG-Systems, das nur Nonsens produziert. Wir können nicht mal exakt die Zahlen von hospitalisierten Influenza-Patienten pro Monat liefern! Aber Millionen und Milliarden für überteuerte und kontraproduktive IT-Projekte verschwenden.

 

Aufgrund des aktuellen Wissensstandes kann man insgesamt nicht von einer «gewöhnlichen Grippe» reden. Und deshalb ist die widerstandslose Durchseuchung der Gesellschaft auch kein Rezept. Ein Rezept, notabene, welches Grossbritannien, die Niederlande und Schweden versucht und nacheinander aufgegeben haben.

 

Aufgrund des aktuellen, mangelhaften Wissensstandes sagen auch die Zahlen des Monats März überhaupt nichts aus. Wir können glimpflich davonkommen, oder eine Katastrophe erleben. Rigide Massnahmen bewirken, dass die Kurve der Kranken flacher verläuft. Es geht aber nicht nur um die Höhe der Kurve, es geht auch um die Fläche unter der Kurve und diese repräsentiert am Ende die Anzahl Toter."

 

 

 

4. Diese Pandemie war angekündigt

 

War die Schweiz minimal auf diese Pandemie vorbereitet? NEIN.

Hat man Vorkehrungen getroffen, als COVID-19 im China ausgebrochen ist? NEIN.

Hat man wissen können, dass eine COVID-19-Pandemie über die Welt ziehen wird?

JA, SIE WAR ANGEKÜNDIGT UND DIE DATEN LAGEN BIS MÄRZ 2019 VOR.

 

SARS war 2003.

MERS war 2012.

2013 hat der Deutsche Bundestag Katastrophen-Szenarien diskutiert: wie bereitet sich Deutschland auf Katastrophen, z.B. Überschwemmungen vor. In diesem Rahmen wurde auch diskutiert, wie Deutschland auf eine zukünftigen SARS-Pandemie reagieren muss! Ja, im Jahre 2013 hat der Deutsche Bundestag eine SARS-Corona-Pandemie in Europa und Deutschland simuliert!

In 2015 wurde eine experimentelle Gemeinschaftsarbeit von Forschern aus drei US-Universitäten, Wuhan und einem italienischen Forscher aus Varese, der in Bellinzona ein Labor hat, publiziert. Diese produzierten synthetisch hergestellte Corona-Viren im Labor und infizierten damit Zellkulturen und Mäuse. Grund der Arbeit: man wollte einen Impfstoff respektive monoklonale Antikörper produzieren, um gegen die nächste Corona-Pandemie gewappnet zu sein.

Ende 2014 hatte die US-Regierung Forschung an MERS und SARS wegen der Gefährlichkeit für Menschen für ein Jahr ausgesetzt.

2015 hielt Bill Gates eine weit beachtete Rede und meinte: die Welt sei auf die nächste Corona-Pandemie unvorbereitet.

2016 erschien erneut eine Forschungsarbeit, welche mit Corona-Viren hantierte. Das «Summary» dieser Publikation muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, denn es handelt sich hier um die perfekte Beschreibung dessen, was aktuell abläuft:

“Focusing on SARS-like CoVs, the approach indicates that viruses using the WIV1-CoV spike protein are capable of infecting human alveolar endothelium cultures directly without further spike adaptation. Whereas in vivo data indicate attenuation relative to SARS-CoV, the augmented replication in the presence of human Angiotensin-Converting-Enzyme Typ 2 in vivo suggests that the virus has significant pathogenic potential not captured by current small animal models.”

Im März 2019 wurde in der epidemiologischen Studie von Peng Zhou aus Wuhan gesagt, dass u.a. aufgrund der Biologie der Corona-Viren in den Fledermäusen („bat“) in China vorausgesagt werden kann, dass es in Kürze eine erneute Corona-Pandemie geben werde. Mit Sicherheit! Man könne nur nicht genau sagen wann und wo, aber China werde der hot-spot sein.

Im Prinzip waren das 8 KONKRETE, DEUTLICHE WARNUNGEN INNERHALB VON 17 JAHREN, dass so etwas kommen wird. UND DANN KOMMT ES TATSÄCHLICH! Im Dezember 2019, 9 Monate nach Peng Zhou's Warnung. Und die Chinesen informieren die WHO nachdem sie 27 Patienten mit atypischer Pneumonie ohne Todesfall gesehen haben. Noch am 31. Dezember beginnt die Reaktionskette von Taiwan, die aus insgesamt 124 Massnahmen bestand – alles bis zum 03. März 2020 publiziert. Und nein, es wurde nicht auf Taiwanesisch-chinesisch in einer Asiatischen Medizinischen Zeitschrift publiziert, sondern unter Mitarbeit der University of California im „Journal of American Medical Association“.

 

Das Einzige was man tun musste: ab dem 31. Dezember 2019 „bat + coronavirus“ in «PubMed», der U.S. National Library of Medicine, eingeben und alle Daten lagen vor. Und man musste nur die Publikationen bis Ende Februar 2020 verfolgen, um zu wissen, 1) was auf uns zukommt und 2) was zu tun ist.

 

Uzbekistan hat im Dezember ihre 82 Studenten aus Wuhan zurückbeordert und alle in Quarantäne gesteckt. Am 10. März habe ich von Uzbekistan aus, weil ich nach meiner Meinung gefragt worden war, die Schweiz gewarnt: Parlamentarier, Bundesrat, BAG, Medien.

 

Und was hat die Schweiz seit der Meldung China's an die WHO am 31. Dezember 2019 gemacht? Unsere Landesregierung, unser BAG, unsere Experten, unsere Pandemiekommission? Es sieht so aus, dass sie nichts mitbekommen haben. Natürlich, die Situation ist heikel. Sollte man die Bevölkerung informieren? Panik säen? Wie vorgehen? Was man wenigstens hätte tun können: die exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten der Chinesischen und Amerikanisch-Chinesischen Wissenschaftler studieren, die in den besten Amerikanischen und Englischen Medizinischen Zeitschriften publiziert worden sind.

 

Man hätte wenigstens – und das wäre ohne Information an die Bevölkerung, ohne Panik zu säen, machbar gewesen – man hätte wenigstens das notwendige medizinischen Material auffüllen können. Dass die Schweiz mit ihrem 85-Milliarden-schweren Gesundheitswesen, in welchem eine durchschnittliche 4-köpfige Mittelstandsfamilie die Krankenkassen-Prämien nicht mehr bezahlen kann, nach 14 Tagen lauem Gegenwind an der Wand steht, über zu wenig Masken, zu wenig Desinfektionsmittel und zu wenig medizinischem Material verfügt, ist eine Schande. Was hat die Pandemie-Kommission gemacht? Wenn das keine PUK braucht. Aber keine, die nur mit Politkern besetzt ist.

 

Und so hat sich das behördliche Versagen bis heute fortgesetzt. Keine der von Singapur, Taiwan, Hongkong oder China erfolgreich eingesetzten Massnahmen wurden angewendet. Keine Grenzschliessung, keine Grenzkontrollen, jeder konnte und kann immer noch problemlos in die Schweiz immigrieren ohne überhaupt kontrolliert zu werden (habe ich am 15. März selber so erfahren).

 

Es waren die Österreicher, welche die Grenze zur CH geschlossen haben und es war die italienische Regierung, welche Ende März endlich die SBB gestoppt hat und so weiter und so fort. Und noch heute gibt es keine Quarantäne für Personen, die in die Schweiz einreisen.

 

Wurde die Forschungsgruppe von Antonio Lanzavecchia in Bellinzona konsultiert? Antonio Lanzavecchia, der an den oben erwähnten Forschungsarbeiten zu den synthetisch hergestellten Corona-Viren als Co-Autor beteiligt war? Wie kann es sein, dass Hr. Lanzavecchia am 20. März in einem kleinen Tessiner TV-Sender sagt, dass dieses Virus extrem ansteckend und extrem resistent sei – das BAG am 22. März, 2 Tage später also, von einem «Silberstreifen am Horizont» schreibt?

 

Wie kann es sein, dass eine gemischt Amerikanische-Chinesische Autorenschaft am 06. März im «Science» publiziert, dass nur eine kombinierte Grenzschliessung und eine lokale Ausgangssperre effektiv sind, dann aber die Verbreitung des Virus um 90% einzudämmen vermögen – das BAG und Bundesrat aber mitteilen, dass Grenzschliessungen nichts bringen, «weil sich die meisten sowieso zu Hause anstecken» würden.

 

Das Maskentragen wurde für nicht notwendig befunden – aber nicht, weil dessen Effektivität nicht bewiesen wäre. Nein, weil man schlicht nicht genügend Masken zur Verfügung stellen konnte. Man müsste lachen, wenn es nicht so tragisch wäre: statt die eigenen Versäumnisse einzugestehen und sie immediat zu korrigieren, hat man lieber den Deutschen Botschafter einbestellt. Was hat man ihm gesagt? Dass das 85-Milliarden-schwere Schweizer Gesundheitswesen keine Masken hat, um seine Bürger, Pflegende und Ärzte zu schützen?

 

Die Serie von peinlichen Pannen lässt erweitern: Hände-Desinfektion! Empfohlen, da wirksam und schon zu Zeiten der Spanischen Grippe empfohlen. Haben wir von unseren Entscheidungsträgern je gehört, welche Desinfektionsmittel denn wirksam sind und welche nicht? Haben wir nicht, obwohl am 06. Februar 2020 ein Summary von 22 Arbeiten im «Journal of Hospital Infection» publiziert worden ist, welches schon damals berichtete, dass Corona-Viren bis zu 9 Tage auf Metall, Plastik und Glas überleben können und welche drei Desinfektionsmittel das Virus innert 1(!) Minute killen und welche nicht. Natürlich konnte man das richtige Desinfektionsmittel nicht konkret empfehlen: der Bürger hätte dann gemerkt, dass gar nicht genug davon vorhanden ist, weil das Pandemie-Lager, welches Ethanol (62%iges bis 71%iges Ethanol killt Corona-Viren innerhalb einer Minute) bereithalten sollte, 2018 aufgelöst worden war.

 

Als die Schwierigkeiten der Pandemie auch für das BAG offensichtlich wurden, liess man verlauten, dass Patienten, welche auf die Intensivstation müssten, sowieso schlechte Chancen hätten. Dies im klaren Widerspruch zu 4 bis dahin publizierten wissenschaftlichen Arbeiten, welche übereinstimmend berichten, dass 38% bis 95% aller Patienten, die auf die Intensivstation mussten, nach Hause entlassen werden konnten.

 

Ich will hier keine weiteren Punkte erwähnen. Klar sind zwei Dinge: die Pandemie wurde seit 2003 mindestens 8x angekündigt. Und nachdem ihr Ausbruch am 31. Dezember 2019 der WHO gemeldet worden war, hätte man 2 Monate Zeit gehabt, die richtigen Daten zu studieren und die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Taiwan zum Beispiel, dessen 124 Massnahmen früh publiziert worden sind, hat am wenigsten Infizierte und Todesfälle und hat keinen «Lock-down» der Wirtschaft durchführen müssen.

 

Die Massnahmen der Asiatischen Ländern wurden aus politischen und diffusen Gründen als für uns nicht machbar qualifiziert. Einer davon: das Tracking Infizierter. Angeblich unmöglich und das in einer Gesellschaft, die ihre privaten Daten ohne Probleme an iCloud’s und Facebook auslagert. Tracking? Wenn ich jeweils in Tashkent, Peking oder Yangon aus dem Flugzeug steige, dauert es 10 Sekunden und Swisscom heisst mich im jeweiligen Land willkommen. Tracking? Nein gibt es bei uns nicht.

 

Hätte man sich besser orientiert, hätte man gesehen, dass gewisse Länder ohne rigide Massnahmen ausgekommen sind. In der Schweiz hat man allenfalls semi-rigide oder gar keine Massnahmen ergriffen, sondern hat die Bevölkerung im eigentlichen Sinne durchseuchen lassen. Rigidere Massnahmen wurden zu spät ergriffen. Hätte man reagiert, hätte man vielleicht keine solchen Massnahmen ergreifen müssen – und könnte sich die aktuellen Diskussionen um einen «Ausstieg» ersparen. Von den ökonomischen Folgen will ich gar nicht reden und der Anzahl Toter."

 

Markus

 

 

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Markus danke für den Artikel. Das ist echt starker Tobak, aber wirklich erstaunen tut es mich nicht ? Ich frage mich, wie man unter diesen Umständen dem Bund und dem BAG überhaupt noch etwas glauben kann.

 

 „Die Zeit“ hatte vor ca. einem Jahr ein Artikel publiziert, wo vor einer Pandemie gewarnt wurde. Die Autoren gingen jedoch von einem neuen Influenza-Virus aus, ähnlich wie der Spanischen Grippe. Es gab also durchaus auch Berichte in Zeitungen und nicht nur in Fachjournalen.

 

Ich bin absolut für Tracking, aber das würde genug Tests voraussetzen, die wir nicht haben...

 

Lg Sara

 

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Zum Teil ist es wirklich übel, was man hätte machen können und nicht gemacht wurde. Was aber nicht zu vergessen ist, wie immer, "hindsight is easier than foresight"... Auch wenn ich jetzt keinen direkten Vergleich machen will, so erscheint es wirklich als würden einige sich wie ein gewisser Untersuchungsausschuss nach einer gewissen Notwasserung verhalten. Hinterher ist es immer einfacher zu sagen, dass man das hätte wissen sollen, dass die Informationen alle da waren um richtig zu handeln.

Die Frage ist aber auch immer, wieviele andere Informationen sind noch dabei befanden. Die Datenmenge wird ja nicht nur darauf beschränkt gewesen sein, dass man auf einem Blatt alle relevanten und entscheidungsnotwendigen Informationen drauf hat und daraufhin Lösung 1 aus der Schublade ziehen kann.

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vor 2 Stunden schrieb Gulfstream:

Einer der besten Artikel, den ich bisher gelesen habe, verfasst von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt, Mitgründer der Stiftung EurAsia Heart – A Swiss Medical Foundation», seit mehr als 20 Jahren in EurAsien tätig, hat ein Jahr in China gearbeitet und seit 20 Jahren eine kontinuierliche Verbindung zum «Union Hospital of Tongji Medical College/Huazhong University of Science and Technology» in Wuhan haltend, wo er eine seiner vier Gastprofessuren in China hat.

 

 

 

Sehr interessant, auch wie er den Grippevergleich entkräftet - hatte ich gestern schon gelesen, da bereits von Urs Wildermuth verlinkt.

Da kommen eine Menge Faktoren zusammen!

 

 

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
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@Gulfstream: Vielen Dank für den Link auf den guten Artikel!

 

Insbesondere die unten stehende Erklärung, wieso der renommierte Arzt u.a. überhaupt den Artikel verfasst hat, ist für mich einer der Schlüsselpunkte in der aktuellen Krise. Derzeit sieht sich der medizinische Laie (wie ich) ja dem Problem gegenüber, wem er was überhaupt glauben soll und kann. 

 

Zitat

 

"5. sind sowohl das Niveau der medialen Berichterstattung wie auch sehr viele Leser-Kommentare nicht ohne Widerspruch hinzunehmen und zwar in Bezug auf Fakten, Moral, Rassismus und Eugenik. Sie benötigen dringend einen Widerspruch durch zuverlässige Daten und Angaben.

Die dargelegten Fakten entstammen wissenschaftlichen Arbeiten, welche ein «peer-review» durchlaufen haben und in den besten medizinischen Zeitschriften publiziert worden sind. Viele dieser Fakten waren bis Ende Februar bekannt."

 

 

 

Gruss Martin

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Da hat ja fast die ganze Welt keine Vorbereitungen getroffen, wie man mit so einer Problematik umgeht. Eigentlich sehr merkwürdig, wenn man sich die Folgen ansieht. So ein Virus kann auch in einem Labor von Leuten hergestellt werden, welche grossen Schaden verursachen wollen. 

 

Umso mehr muss das in Zukunft bei einer zentralen Stelle besser organisiert werden. Da muss der Katastrophenschutz in Zukunft besser funktionieren. 

Man kann sich ja durchaus schützen mit Masken und Augenschutz. 

 

Viele Grüße 

 

Lothar

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vor 2 Stunden schrieb Gulfstream:

Einer der besten Artikel, den ich bisher gelesen habe, verfasst von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt.....

 

Vielen Dank! Wirklich einer der Besten Artikel zu diesem Thema. Ich verstehe auch sehr gut seine Emotionalität als Arzt angesichst der Opferzahlen und der gesamten Auswirkungen. Es hilft aber nichts die aktuellen Politiker und Verantwortlichen im BAG komplett "in den Senkel" zu stellen wenn man weiss, dass dieses Thema schon seit mindestens 2012 eigentlich eine viel höhere Priorität verdient gehabt hätte. Da ist leider auch seitens der Infektiologen auf der medizinischen Seite scheinbar nicht genügend Druck gemacht worden. Die aktuelle Politik muss reagieren und das muss von der Öffentlichkeit kontrolliert werden können. Sie einfach auszutauschen (durch wen?) oder durch ein "Command and control" Struktur zu ersetzen ist kein guter Weg. Hat Vogt auch nicht gefordert, aber hier im Forum gab es postings in diese Richtung, gerade weil diese ja dann die Öffentlichkeit ("Presse") ausschlössen. Gerade der Presse kommt eine wichtige Rolle zu! Dieser Artikel ist auch Beweis dafür.

 

Der Artikel und das folgende Interview (ebenfalls aus der Mittelländischen Zeitung) unbedingt lesen!

 

Bernd

Bearbeitet von Venturi-Sim
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vor 3 Stunden schrieb Gulfstream:

Einer der besten Artikel, den ich bisher gelesen habe, verfasst von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt, Mitgründer der Stiftung EurAsia Heart – A Swiss Medical Foundation», seit mehr als 20 Jahren in EurAsien tätig, hat ein Jahr in China gearbeitet und seit 20 Jahren eine kontinuierliche Verbindung zum «Union Hospital of Tongji Medical College/Huazhong University of Science and Technology» in Wuhan haltend, wo er eine seiner vier Gastprofessuren in China hat.

 

Danke nochmal fürs erneute posten, ich hatte den Artikel hier schon verlinkt, er ist aber offenbar in meinem Ausraster von gestern untergegangen... Daher danke, denn wie ich sehe ist er jetzt wirklich angekommen. Wobei ich ihn das erste mal von @mds auf Facebook gesehen habe. 

vor 44 Minuten schrieb Venturi-Sim:

Sie einfach auszutauschen (durch wen?) oder durch ein "Command and control" Struktur zu ersetzen ist kein guter Weg. Hat Vogt auch nicht gefordert, aber hier im Forum gab es postings in diese Richtung, gerade weil diese ja dann die Öffentlichkeit ("Presse") ausschlössen. Gerade der Presse kommt eine wichtige Rolle zu! Dieser Artikel ist auch Beweis dafür.

 

Keine Frage Bernd. Ich habe wohl auch sehr emotional reagiert auf den Artikel und bin übers Ziel rausgeschossen. Aber ich denke schon, dass die Versäumnisse die hier aufgezählt worden sind nach einer deutlich aktiveren Krisenmanagementstruktur verlangen als sie hier gezeigt wurde. Mir geht es keinesfalls um eine totalitäre Kommandostruktur, aber um einen Krisenstab der in derart heftigen Fällen wie hier schneller, zielgerichteter und verbindlicher agieren oder halt reagieren kann. Das eine schliesst Presse und wie es die Amis nennen Checks and Balances nicht aus. Aber sie kann uns Zeit gewinnen die wir dieses Mal verloren haben. 

 

Ein solcher Artikel kann wohl auch diverse Zweifler und Ignoranten aufklären, die bisher immer noch das Gefühl hatten, es gehe sie alles nichts an. Ob es ganz ohne Zwang geht... nach den Erlebnissen der letzten Wochen bezweifle ich es irgendwie. 

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