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Swiss streicht Flüge in Europa wegen Coronavirus


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

@Willi

 

Genügt das:

Zitat

Ihr wollt` also auch Kühllaster mit Leichen vor den Krankenhäuser wie in New York?  Ihr werdet es noch hin bekommen.....

 

 

...oder soll ich bilder der Toilettenpapier-Hamsterkäufe posten? Oder von leeren Hefe-Regalen, oder von Börsentrends?

 

 

Im Übrigen ist nichts der prognostizierten Horrorszenarien eingetroffen (Drosten: 'rund 2 Millionen Tote', Krankenhäuser überlastet etc.), dafür wird die wirtschaftliche Umgebung gerade für die nächsten mindestens zwei Generationen zerstört.

 

Bezüglich Quellen: die mit Wonne publizierten Zahlen bezüglich Mortalität sind zum jetzigen Zeitpunkt Kaffeesatz lesen, die Dunkelziffer wird nie abschliessend bestimmt werden können.

 

 

Bearbeitet von MarkusP210
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vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Hier ein m. E. exzellentes Beispiel zur Corona-Krise, wo man sieht, dass es neben Prof. Drosten auch andere Kapazitäten gibt, die sich eigenmächtig Forschungen zuwenden, aber vom Mainstream schlicht komplett ausgeblendet werden (eignet sich wohl zu wenig für die mediale Emotionalisierung). Vor allem die erste Hälfte ist sehenswert.

 

Tja, wahr wohl doch nix. Aus der Süddeutschen Zeitung von heute:

 

Kritik und Zweifel an Studie aus Heinsberg
Coronavirus Gangelt Studie Streeck

 

Hendrik Streeck, Direktor des Institut für Virologie an der Uniklinik in Bonn, ist der Leiter der umstrittenen Studie. (Foto: dpa)

 

Die Ergebnisse der Studie aus dem nordrhein-westfälischen Gangelt sind vermutlich durch methodische Fehler verfälscht.
Die Studie sollte zeigen, dass es in NRW eine beginnende Herdenimmunität gegen Sars-CoV-2 gibt.

Die Hoffnung war groß gewesen. Endlich Daten, endlich Anhaltspunkte aus einer wissenschaftlichen Studie: Als Forscher der Universität Bonn am Donnerstag mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsident Armin Laschet vor die Presse traten und scheinbar wegweisende Resultate aus dem Corona-geplagten Kreis Heinsberg vorstellten, da dauerte es nicht lange, bis der mediale Jubel losbrach. "Lockerungen möglich", "15 Prozent immun", so lauteten die eiligen Schlagzeilen.

Doch der Jubel ist offenbar mehr als verfrüht. Es wurden bereits große Zweifel an der Qualität der Studie und ihrer Zwischenergebnisse laut. Doch tatsächlich gibt die Studie das nicht her. Sie ist vermutlich sogar methodisch fehlerhaft. So ist vor allem unklar, ob der verwendete Antikörpertest überhaupt zeigen kann, was er angeblich gezeigt haben soll, nämlich Immunität gegen das neue Virus. Der Braunschweiger Infektionsepidemiologe Gérard Krause vom Helmholtz-Institut für Infektionsforschung hatte der Süddeutschen Zeitung bereits vor einigen Tagen erklärt, es gebe derzeit noch keine breit verfügbaren Tests, die zuverlässig eine Immunität gegen Sars-CoV-2 nachweisen könnten.

Am Donnerstag nach der Pressekonferenz verwies auch der Virologe Drosten auf das Problem, dass die bereits erhältlichen Tests zum Teil Antikörper gegen völlig harmlose Erkältungserreger nachweisen, die ebenfalls zu den Coronaviren zählen. "Wir sind jetzt im Moment gerade mal einen Monat nach dem Ende der Erkältungssaison", sagte Drosten. Ein Drittel der Erkältungen werden nach Angaben des Helmholtz-Instituts durch diese vier bekannten, harmlosen Coronaviren ausgelöst. Lediglich aufwändige Neutralisationstests können nach einem positiven Antikörpertest bislang belegen, dass die betreffende Person tatsächlich eine Infektion mit dem neuen pandemischen Erreger durchgemacht hat. Auf der PK in Gangelt war von solchen Neutralisationstests jedoch keine Rede.

 

als einfacher Beitrag zur Faktenlage gedacht

 

Bernd

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Danke für die Info!

 

Der Artikel zeigt m. E. auch gut auf, wie unzuverlässig in diesen Dingen derzeit generell ALLES läuft. Und dann kommt natürlich noch dazu, dass sich viele Wissenschaftler bei den Forschungen mehr gegenseitig auf die Finger schauen und ggf. hoffen, methodische oder sonstige Fehler zu finden, als ggf. gemeinschaftlich was weiterzubringen oder Erkenntnisse zu übernehmen. Aber warum sollte es dort anders laufen, als hier...!?

 

Diskreditiert ist - alleine nur schon wegen Formalismen - schnell etwas...., und selbst wenn sich etwas nachher als irgendwie wissenschaftlich "richtig" herausstellen sollte, so bleibt die Diskreditierung als negatives Etikett hängen. Somit sollten wir das als Beispiel nehmen zu erkennen, dass alle nur wissen, dass sie nichts oder nur wenig wissen..., und wenn sie was wissen, dannn das jene, die auch glauben etwas zu wissen, am wenigsten wissen müssen, damit das eigene Unwissen nicht als solches erkennbar wird...

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 36 Minuten schrieb MarkusP210:

Im Übrigen ist nichts der prognostizierten Horrorszenarien eingetroffen (Drosten: 'rund 2 Millionen Tote', Krankenhäuser überlastet etc.), dafür wird die wirtschaftliche Umgebung gerade für die nächsten mindestens zwei Generationen zerstört. Bezüglich Quellen: die mit Wonne publizierten Zahlen bezüglich Mortalität sind zum jetzigen Zeitpunkt Kaffeesatz lesen, die Dunkelziffer wird nie abschliessend bestimmt werden können.

 

Droste bezog sich auf ein Worst-Case Szenario aus einer Drucksache dem Deutschen Bundestag von 2013. Den Link hatte ich mal gepostet. Das war eine Risikostudie auf was sich Behörden im schlimmsten Fall  einstellen müssen und welche Vorkehrungen zu treffen seinen. Eine völlig legitime und auch sinnvolle Art einer vorsorglichen Gesundheitspolitik. Einige Empfehlungen der Studie wurden nicht veranlasst wie zu.B. genügend Schutzkleidung bzw.Masken. Nimmt man diese Studie und die Pandemie-Lage Ende Januar wird rasch jedem klar wie zu entscheiden ist. Man kann darüber diskutieren ob man noch früher hätte reagieren können um eben diesen worst-case zu verhindern und ob das vielleicht den Shut-down abgeschwächt hätte. Die ganzen derzeitigen Massnahmen sind getroffen worden um genau diesen worst.case zu verhindern.

 

Bernd

Bearbeitet von Venturi-Sim
typo
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vor 7 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Diskreditiert ist - alleine nur schon wegen Formalismen - schnell etwas...., und selbst wenn sich etwas nachher als irgendwie wissenschaftlich "richtig" herausstellen sollte, so bleibt die Diskreditierung als negatives Etikett hängen.

 

Es ist nichts ungewöhnliches das Ergebnisse wissenschaftliche Studien sich widersprechen." Der derzeitige Stand des wissenschaftlichen Irrtums" ist eine gängige  Beschreibung dessen. In der Regel sind die Forscher auch viel vorsichtiger damit an die breite Öffentlichkeit zu gehen. Hätte Streeck das auf einer üblichen wissenschaftlichen Plattform (digital oder print) veröffentlicht, wäre das ganz entspannt ruhig diskutiert worden und man hätte auch dIe Methodik (ist nun halt mal ein sehr  wichtiger Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit) entsprechen kritisiert bzw. diskutiert. Das interessiert aber dann in der breiten Öffentlichkeit wieder niemand, weil an der Stelle kann es sehr speziell werden. Das überfordert den Laien und selbst fachfremde Mediziner haben da wahrscheinlich Mühe. Das Streeck jetzt "im Regen" steht hat er sich selbst zu zuschreiben. Er wird es sich merken und das nächste Mal vorsichtiger sein. Er it als Wissenschaftler nicht diskretitiert.

 

Bernd

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Ich erinnere gerne nochmals daran, dass ohne die jetzigen Massnahmen die Situation viel schlimmer wäre. Warum kapiert das niemand? Seien wir doch froh dass hier keine italienischen/amerikanischen Zustände herrschen, die Leute sich an die Massnahmen halten und wir ein funktionierendes Gesundheitssystem haben. Das heisst nämlich auch, dass jetzt langsam auch wieder normale Kontrolluntersuchungen möglich sein werden, weil die Kapazität dazu da ist. In der CH wurden nämlich alle nicht lebensnotwendigen Untersuchungen verschoben und was ging telefonisch geregelt. Sowas ist für die langfristige Gesundheit der Bevölkerung extrem wichtig. 

Letztendlich hatte niemand eine Ahnung wie schlimm es werden würde und ich bin sicher es hätte einen Aufschrei gegeben, wenn der Staat im Rückblick zu spät oder zu lax gehandelt hätte. Im übrigen werden langsam Medikamente wie Propofol knapp, da können wir erst recht froh sein sind unsere Intensivstationen nicht ausgelastet...

 

Singapur zeigt gerade was passiert wenn man die Massnahmen zu früh lockert.

 

Lg Sara

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vor 1 Stunde schrieb FalconJockey:

Habe gestern lange mit meiner Freundin telefoniert, die selbst Ärztin ist. Im Moment steckt sie auf einem anderen Kontinent fest, steht aber in fast täglichem Kontakt mit ihren Kollegen in Deutschland, weiss also was bei uns regional Sache ist. Ihr Krankenhaus im Südwesten Deutschlands ist als offizielles COVID-KKH definiert worden: Die Intensivstation wurde vergrößert, Leute wurden in andere KKHs verlegt, es wurden Sonderschichten für das Personal eingeplant und umgesetzt. Jetzt drehen die alle seit Wochen Däumchen, die Station ist fast leer, weil es kaum Fälle gibt, die behandelt werden müssen.

 

Ein anderer Effekt ist noch, dass die Anzahl der Patienten die mit schwachen Symptomen von Schlaganfall, Herzinfarkt,... zum Arzt gehen aufgrund der Angst vor Ansteckung mit Corona rapide abnimmt. Die Mortalitätsrate bei diesen Krankheiten könnte dadurch steigen. Die ganze Thematik nimmt Ausmaße in Bereichen an an die man garnicht denkt. 

 

Gruß Alex

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Am 10.4.2020 um 13:30 schrieb Alexh:

Ein anderer Effekt ist noch [...]

 

Für Dr. Ole Breithardt ist es noch ein Rätsel: Warum kommen seit Beginn der Corona-Epidemie weniger Herzinfarkt-Patienten in seine Klinik, fragt sich der Chefarzt der Inneren Medizin an den Diakonie Kliniken Kassel. Der Rückgang ist jedenfalls auffällig. Breithardts Befürchtung: Patienten haben Angst, sich im Krankenhaus mit Corona anzustecken und verdrängen die Infarkt-Symptome, solange es nur geht. Quelle

 

Dem Artikel ist zu entnehmen, dass der Arzt eine "Befürchtung" hegt und es für ihn ein "Rätsel" ist, dass in seiner Klinik nun die (teuren) Betten leer stehen. Was ist, wenn sich viele Leute in Quarantäne bzw. zuhause weniger aufregen u./o. stressen müssen - trotz Partner und Kinder an der Backe? Schon mal daran gedacht? Aber neiiin..., da muss ganz gewiss was ganz Furchtbares dahinterstecken, damit die Leute noch mehr Ängste kriegen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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34 minutes ago, Amira said:

Ich erinnere gerne nochmals daran, dass ohne die jetzigen Massnahmen die Situation viel schlimmer wäre. Warum kapiert das niemand?

 

Mir gefällt der Vergleich mit dem Damm: Wenn wir keinen Damm bauen, wird das Dorf überschwemmt. Der Damm wird gebaut. Und schon gibt es Beschwerden, der Dammbau sei unnötig gewesen, denn es habe ja keine Überschwemmung gegeben … ?‍♂️

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vor 2 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Dem Artikel ist zu entnehmen, dass der Arzt eine "Befürchtung" hegt und es für ihn ein "Rätsel" ist, dass in seiner Klinik nun die (teuren) Betten leer stehen. Was ist, wenn sich viele Leute in Quarantäne bzw. zuhause weniger aufregen u./o. stressen müssen? Schon mal daran gedacht? Aber neiiin..., da muss ganz gewiss was ganz Furchtbares dahinterstecken, damit die Leute noch mehr Ängste kriegen...

 

 

Ich finde leider den Artikel den ich heute morgen gelesen habe nicht mehr, da stand, dass im Gegenzug die Patienten mit schweren Symptomen zunehmen, weil die leichten ignoriert werden. Ich kann meine Infos leider auch nur den Medien entnehmen.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Wie man sieht, überall Ängste! Andreas und andere haben recht - wir leben derzeit sozusagen in einem Meer aus kollektiven Ängsten. Viele geben auch nicht zu, dass sie Angst oder auch Panikattacken haben

Nicht wenige schieben wirklich Panik oder agieren hysterisch - ich sehe und höre das unmittelbar; Menschen, die ich kenne. Vor allem verbeamtete Bünzli-Bürger..., die eh ein fixes Einkommen auf ewig behalten. Ausrasten könnte man, wenn sie (mit 10 Metern Abstand) hysterisch schwadronieren, während der andere Nachbar materiell quasi schon alles verloren hat UND dazu noch krank ist...

 

Ich gehe auch davon aus, dass die meisten Menschen nichts aus dieser Krise lernen.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Nun, diese Diskussion wie auch die generellen Vorgänge rund um diese Katastrophe öffnen Augen. Angst? Sicher, um die Sicherheit der Familie und Freunde, aber eigentlich viel mehr darum, was aus einer Gesellschaft geworden ist, die bereit ist, eine Seuche wie diese einfach frei laufenzulassen wenn nur ihre Wirtschaft weiterläuft. Die hämisch rumfotzeln weil die Spitäler eben nicht überlastet worden sind oder für die das alles nur eine Attacke auf ihre persönliche Freiheit ist. Nun, persönliche Freiheit hört genau dort auf, wo sie für andere zu einer klaren und präsenten Gefahr wird. Freiheit und Demokratie heisst nicht Anarchie. Das lernen einige und andere werden nun zu Anarchisten. Sei es drum, wir können es nicht ändern. 

 

Das die heutige Krise hätte verhindert werden können, dass die Angst der Politik und auch regelrechte Feigheit sowie Käuflichkeit ein Einschreiten zu einem Zeitpunkt verhindert hat, wo die ganze Sache in einem Monat hätte abgefangen werden können, dass ganz offensichtlich Warnungen und klare Informationen unter den Tisch gekehrt wurden und damit die weltweite Katastrophe verursacht wurde, das werden eines Tages Gerichte klären müssen, es steht nun nicht mehr zur Debatte. Ebenso die Versäumnisse bis hin zu kriminellen Vorgängen in Sachen Vorratshaltung, Reservenabbau und so weiter, die sich je länger je mehr herausstellen. Dafür brauchen wir dann keine Spitäler mehr, dafür brauchen wir vermutlich neue Gefängnisse um all diese Leute angemessen zur Verantwortung zu ziehen. Weltweit übrigens aber auch hier in der Schweiz. 

 

Was aber zur Debatte steht ist der zivile Ungehorsam und der Unwillen diverse Leute, angesichts der katastrophalen Entwicklungen mal ihre eigenen Privilegien und Hobbys zurückzustellen für eine Zeit und im Dienste der Allgemeinheit ein paar Wochen zu hause zu bleiben. Was zur Debatte steht ist der grenzenlose Egoismus, der sich zeigt. Was zur Debatte steht sind Regierungen, die nicht fähig sind, ihr Volk vor der grössten Gefahr zu schützen die es seit dem 2. Weltkrieg gegeben hat, weil sie zu feige und zu verweichlicht sind, mit der vollen Staatsgewalt ihre täubelnden Besserwisser in Schach zu halten, bzw durchzugreifen. Eigentlich ist das kaum überraschend, wenn man sieht wie sich die westlichen Demokratien um jeden Hennenfurz kaputtstreiten, auch wenn die Tatsachen nackt vor ihnen tanzen. 

 

Wen will man in einer solchen Situation überhaupt noch wählen? Die gesamte Politik hat sich bis auf die Knochen blamiert um es vorsichtig auszurdrücken oder gar in krimineller Weise von Wirtschaftsinteressen zumindest moralisch kaufen lassen. Und die mit der grösten Gosche werden dann klein, wenn es sie selber betrifft. In wie weit der Corona Patient Johnson etwas gelernt hat, wird man sehen, ich bezweifle es. 

 

Eines steht jedenfalls fest, die Krisenorganisation und auch die Zwangsvorratshaltung e.t.c. muss grundegend überarbeitet werden, es müssen klare Kommandostrukturen her, die im Fall einer neuen Pandemie sofort und ohne Kaffekränzchen handeln können. Und diese Gremien müssen mit Fachleuten besetzt werden, nicht Politikern. Wir müssen die Produktion von Gütern die im Krisenfall gebraucht werden wieder in die Schweiz holen, wir müssen unabhängig werden vom Ausland in solchen Dingen. Wir müssen unsere Landwirtschaft und unsere Produktion mit eigenen Mitteln bewirtschaften können und nicht auf billigst Arbeiter vertrauen, die eben im Falle einer Pandemie nicht mehr kommen dürfen. Wir müssen unsere Kinder wieder selber betreuen anstatt auf KITAS und Schulen zu vertrauen, die im Krisenfall eben nicht mehr zur Verfügung stehen. 

 

Das neue Normal hier wird wohl sehr viel anders sein als zuvor. Social Distancing wird bleiben, für sehr lange Zeit wenn nicht permanent. Die Rückbesinnung auf das Wesentliche, Einschränkung der Reisefreiheit, Arbeitsfreiheit und Ausgangsfreiheit ist eine Tatsache, die nicht so schnell veschwinden wird. Sehr viele Menschen werden umgeschult und in neue Jobs gehen müssen, da es die alten schlicht nicht mehr gibt, u.a. in der Aviatik und der Reisebranche.  Es braucht dafür Leute mit Durchsetzungsvermögen und dem Willen, auch unpopuläre Entscheide kompromisslos umsetzen zu wollen wenn es dem Gesamtwohl dient. 

 

Was jetzt gerade passiert ist, darf NIE WIEDER passieren, genau so wenig wie ein Holocaust oder sonstige Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Menschheit hat es in der Hand das freiwillig zu tun. Was ansonsten passiert sieht man gerade und wird man in noch freieren Strukturen noch in einem unvorstellbaren Ausmass sehen, siehe USA. 

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Liebe Freunde

Das wird langsam mühsam - und ufert aus. 

Könnten wir zum eigentlichen Thema zurückkehren: "Swiss streicht Flüge ...... wegen Coronavirus"?

Beste Grüsse, geniesst das schöne Wetter und bleibt gesund

Richard (Risikogruppe der Gruftis)

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28 minutes ago, Urs Wildermuth said:

Nun, diese Diskussion wie auch die generellen Vorgänge rund um diese Katastrophe öffnen Augen. Angst? Sicher, um die Sicherheit der Familie und Freunde, aber eigentlich viel mehr darum, was aus einer Gesellschaft geworden ist, die bereit ist, eine Seuche wie diese einfach frei laufenzulassen wenn nur ihre Wirtschaft weiterläuft. Die hämisch rumfotzeln weil die Spitäler eben nicht überlastet worden sind oder für die das alles nur eine Attacke auf ihre persönliche Freiheit ist. Nun, persönliche Freiheit hört genau dort auf, wo sie für andere zu einer klaren und präsenten Gefahr wird. Freiheit und Demokratie heisst nicht Anarchie. Das lernen einige und andere werden nun zu Anarchisten. Sei es drum, wir können es nicht ändern. 

 

Das die heutige Krise hätte verhindert werden können, dass die Angst der Politik und auch regelrechte Feigheit sowie Käuflichkeit ein Einschreiten zu einem Zeitpunkt verhindert hat, wo die ganze Sache in einem Monat hätte abgefangen werden können, dass ganz offensichtlich Warnungen und klare Informationen unter den Tisch gekehrt wurden und damit die weltweite Katastrophe verursacht wurde, das werden eines Tages Gerichte klären müssen, es steht nun nicht mehr zur Debatte. Ebenso die Versäumnisse bis hin zu kriminellen Vorgängen in Sachen Vorratshaltung, Reservenabbau und so weiter, die sich je länger je mehr herausstellen. Dafür brauchen wir dann keine Spitäler mehr, dafür brauchen wir vermutlich neue Gefängnisse um all diese Leute angemessen zur Verantwortung zu ziehen. Weltweit übrigens aber auch hier in der Schweiz. 

 

Was aber zur Debatte steht ist der zivile Ungehorsam und der Unwillen diverse Leute, angesichts der katastrophalen Entwicklungen mal ihre eigenen Privilegien und Hobbys zurückzustellen für eine Zeit und im Dienste der Allgemeinheit ein paar Wochen zu hause zu bleiben. Was zur Debatte steht ist der grenzenlose Egoismus, der sich zeigt. Was zur Debatte steht sind Regierungen, die nicht fähig sind, ihr Volk vor der grössten Gefahr zu schützen die es seit dem 2. Weltkrieg gegeben hat, weil sie zu feige und zu verweichlicht sind, mit der vollen Staatsgewalt ihre täubelnden Besserwisser in Schach zu halten, bzw durchzugreifen. Eigentlich ist das kaum überraschend, wenn man sieht wie sich die westlichen Demokratien um jeden Hennenfurz kaputtstreiten, auch wenn die Tatsachen nackt vor ihnen tanzen. 

 

Wen will man in einer solchen Situation überhaupt noch wählen? Die gesamte Politik hat sich bis auf die Knochen blamiert um es vorsichtig auszurdrücken oder gar in krimineller Weise von Wirtschaftsinteressen zumindest moralisch kaufen lassen. Und die mit der grösten Gosche werden dann klein, wenn es sie selber betrifft. In wie weit der Corona Patient Johnson etwas gelernt hat, wird man sehen, ich bezweifle es. 

 

Eines steht jedenfalls fest, die Krisenorganisation und auch die Zwangsvorratshaltung e.t.c. muss grundegend überarbeitet werden, es müssen klare Kommandostrukturen her, die im Fall einer neuen Pandemie sofort und ohne Kaffekränzchen handeln können. Und diese Gremien müssen mit Fachleuten besetzt werden, nicht Politikern. Wir müssen die Produktion von Gütern die im Krisenfall gebraucht werden wieder in die Schweiz holen, wir müssen unabhängig werden vom Ausland in solchen Dingen. Wir müssen unsere Landwirtschaft und unsere Produktion mit eigenen Mitteln bewirtschaften können und nicht auf billigst Arbeiter vertrauen, die eben im Falle einer Pandemie nicht mehr kommen dürfen. Wir müssen unsere Kinder wieder selber betreuen anstatt auf KITAS und Schulen zu vertrauen, die im Krisenfall eben nicht mehr zur Verfügung stehen. 

 

Das neue Normal hier wird wohl sehr viel anders sein als zuvor. Social Distancing wird bleiben, für sehr lange Zeit wenn nicht permanent. Die Rückbesinnung auf das Wesentliche, Einschränkung der Reisefreiheit, Arbeitsfreiheit und Ausgangsfreiheit ist eine Tatsache, die nicht so schnell veschwinden wird. Sehr viele Menschen werden umgeschult und in neue Jobs gehen müssen, da es die alten schlicht nicht mehr gibt, u.a. in der Aviatik und der Reisebranche.  Es braucht dafür Leute mit Durchsetzungsvermögen und dem Willen, auch unpopuläre Entscheide kompromisslos umsetzen zu wollen wenn es dem Gesamtwohl dient. 

 

Was jetzt gerade passiert ist, darf NIE WIEDER passieren, genau so wenig wie ein Holocaust oder sonstige Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Menschheit hat es in der Hand das freiwillig zu tun. Was ansonsten passiert sieht man gerade und wird man in noch freieren Strukturen noch in einem unvorstellbaren Ausmass sehen, siehe USA. 

 Und wer wird entscheiden was den Gesamtwohl dient? Und dann kompromisslos umsetzten. Nicht die gewählten Politiker sondern Leute mit Durchsetzungsvermögen?

 

Leider denke ich Du weist genau was Du da schreibst. Wir werden wohl nicht so schnell Freunde werden

 

wolfgang 

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Einiges vom "Alten" wird sterben..... und zwar möglichst nicht in der Intensivstation, sondern in Bezug auf unsere Politik, Wirtschaft und sozialen Rahmenbedingungen. ich sage das wertfrei - nur falls jemand meint, sich empören zu müssen...

 

Gruß

Johannes

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vor 9 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Corona dürfte ein Auslöser dafür werden, dass unsere Strukturen (politisch, wirtschaftlich, sozial) in der Folge umgebaut werden. Ich schreibe hier schon seit Jahren, dass Modelle wie Singapur und dgl. die ideale Blaupause für einen modernen "Leistungsträgerstaat" darstellen, ohne lästige sozialstaatliche Aspekte in der Arbeitsmarktpolitik, im Sozialversicherungswesen, bei der Kinderbetreuung, etc.

... 

Zitat

 

Hat nichts mit dem Topic an sich zu tun, aber ich ahne - ähnlich aber etwas anders geartet als Urs - das wir uns von den "alten Zeiten" verabschieden können. Back to ordinary Business halte ich für extrem unwahrscheinlich. Alleine das Thema mit der Reisefreiheit... warum also sollen wir der AUA jetzt 800.000.000 "in den Hintern blasen", wenn wir damit rechnen müssen, noch bis 2021 weltweit massiv eingeschränkt zu sein?

 

Gruß

Johannes

 

Ich teile diesen dystopen Pessimismus nicht. Ok, ein paar Haie werden einige kränkelnde kleine Fische schlucken, die eine oder andere unsolide Airline wird massiv gesund geschrumpft oder geht gleich bankrott bzw. wird von einem liebhaberischen Staat gerettet und zur Staatsairline erklärt, letzteres dürfte aber eher selten passieren. 

 

Die bestehende aviatische Infrastruktur wird binnen weniger Monate reaktiviert und zunächst 10% langsamer fahren... die Leute werden eingangs auf Symptome kontrolliert und werden wohl einen Mundschutz während der meisten Zeit des Fluges tragen müssen. Wer kein "Grün" auf der Corona-App seines Smartphones vorweisen kann, muss auf den Flug verzichten. Risikogruppen wird vom Fliegen abgeraten werden. 

 

Aufgrund flankierenden Massnahmen wird sich das Virus nur langsam wie ein Schwelbrand durch die Gesellschaft fressen.. Es wird dabei aber nicht mal die Hälfte der Bevölkerung treffen, weil aufgrund diverser Massnahmen die Transmission eingeschränkt wird und daher die Herdenimmunität früher erreicht sein wird als die postulierten 60-70 %. 

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Jeder von uns hat derzeit seine Glaskugel zuhause..., und interpretiert seine eigene Weltsicht mithinein. Völlig natürlich...

 

Ich würde ja gerne eine optimistische Zukunft sehen, aber so wie wir alle derzeit in unserem hedonistischen Individualismus schwelgen - no chance! Und "das Alte" hat ja auch hinten und vorne schon gekrankt. Was sollen wir da zurück!?

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ärzte in Südkorea schlagen Alarm - Virus reaktiviert?

Experten rätseln über positive Corona-Tests bei genesenen Patienten


Bisher galt in der Coronakrise die Annahme als allgemeiner medizinischer Konsens, dass man als Covid-19-Patient nach überstandener Krankheit zunächst einmal für eine gewisse Zeit Immunität aufgebaut habe. Eine aktuelle Studie aus Südkorea bringt jedoch neue Erkenntnisse. In einer Testreihe wurde das Virus bei einigen Menschen quasi „reaktiviert“ und erneut nachgewiesen. Quelle und mehr


Pfuh, ...darüber haben wir letztens diskutiert. Falls das wirklich so stimmen sollte, dann wird das Virus eine wirklich (!) ernsthafte Sache! Sprich - nur wer ein wirklich gutes Immunsystem hat, kommt nicht in eine potentielle Abwärtsspirale. Könnte man fast Angst kriegen...

 

Hoffen wir, dass es Fehler oder Phänomene im Testverfahren sind,.... sonst sind wir wohl "am Oasch", wie wir Österreicher zu sagen pflegen, und können/müssen in unseren vier Wänden zuwarten, bis es eine Impfung gibt. Grandiose Aussichten..., dann ist auch eine "Monster-Rezession" quasi fix...


Gruß

Johannes

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1 hour ago, Alexh said:

Ich bin etwas verwundert. Hast du zwei Accounts hier? „maxrpm“ und „maxrpm reserve“?
 

Gruß Alex

Ja. Irgendwas ist da schief gegangen. Hatte das password vergessen - neu beantragt und das „Ding“ hat mir mit einem Mal einen neuen Account zugewiesen.

 

Bin mir ziemlich sicher, dass auch hier das Problem hinter dem Computer sitzt. Aber ich kriegt das nicht mehr weg. Vielleicht kann irgend eine Berufene in der Administration die beiden Accounts wieder zusammenfassen 

 

wolfgang 

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vor 26 Minuten schrieb Maxrpm reserve:

Ja. Irgendwas ist da schief gegangen. Hatte das password vergessen - neu beantragt und das „Ding“ hat mir mit einem Mal einen neuen Account zugewiesen.

 

Bin mir ziemlich sicher, dass auch hier das Problem hinter dem Computer sitzt. Aber ich kriegt das nicht mehr weg. Vielleicht kann irgend eine Berufene in der Administration die beiden Accounts wieder zusammenfassen 

Das wäre das erste Forum, das bei Password Recovery einen neuen Account anlegt. 

Du wirst Dich wohl entscheiden müssen welcher deaktiviert werden soll. Zusammenführen zweier unterschiedlicher User habe ich bei mir noch nie hinbekommen. Wie auch.

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Wolfgang, 

 

bei Euch funktioniert das ja ganz gut, selbst mit Politkiern die aber eben das Durchsetzungsvermögen an den Tag legen, welches mir bei unseren hier in der Schweiz fehlt. Kurz zeigt echtes Leadership in dieser Situation und Ihr habt in der Tat Erfolg damit, hoffentlich bleibt es so. 

 

In der Schweiz hingegen haben wir die Situation das ein 7 köpfiger Bundesrat es nicht hinbekommen hat, rechtzeitig und vor allem nachhaltig einen Lockdown zu veranstalten der a) einen hohen Nutzen hat und b) auch eingehalten wird. Dazu eine Bevölkerung, die die Anordnungen und Empfehlungen des BR immer noch ignoriert, ins lächerliche zieht und trotz klarer Situation immer noch draussen rumeiert und sich nicht an die Distanzvorgaben hält. Die trotz inständiger Bitte der Aerzte trotzdem Freizeittätigkeiten ausüben, die gefährlich sind und dann Spitalbetten belegen. Die offen davon reden, man solle sofort aufmachen und auf Durchseuchung setzen und denen ganz offensichtlich egal ist, wieviele Menschen dabei umkommen. Und dann Parteibosse die sowas mittragen und propagieren. 

 

Nein, ich will keinen Diktator oder Militärregierung oder was auch immer, aber eine Einsatzorganisation, die im KRISENFALL und nur dann, erst mal handeln kann und DANN mit der Politik den Konsens sucht und das weitere Vorgehen. Denen man nicht erst erklären und überzeugen muss, dass etwas getan werden muss, sondern die das wissen und Pläne umsetzen können ohne zu schauen, ob der Karnickelzuchtverband Oberfuffingen noch was dazu zu melden hat. Diktaturen sind da eher hinderlich, siehe die unterdrückung von News und Meinungen in China und anderswo. Hier hätte es gereicht, wenn der BR einen Pandemieplan wie bei Euch in der Schublade gehabt hätte den er auf Knopfdruck aktivieren kann und dann die FACHLEUTE entscheiden auf welcher Stufe und wie er umgesetzt wird, damit am wenigsten Kranke und Tote zu beklagen sind. Fast alle westlichen Staaten haben hier versagt. Einige wie ihr haben sich gefangen, wie OE, wir eben nicht. 

 

Sebastian Kurz hat geschafft, was ausser ihm keiner geschafft hat in Westeuropa. Er hat hart und ziemlich schnell entschieden nachdem ihm klar wurde was da wirklich abgeht (auch das hätte schneller gehen können, aber als entschieden wurde, dann richtig!) und er hat das Volk mitgenommen. So stelle ich mir das vor. Boiko Borissov in Bulgarien ebenfalls. Das aber ändert alles nix daran, dass auch sie zu spät waren wirklich. Die Aktion, nicht Reaktion, hätte im Januar schon einsetzen müssen, spätestens aber nachdem die ersten Fälle in Italien klar wurden. Tirol hätte sofort abgeriegel werden müssen, e.t.c. 

 

Weil die meisten westlichen Regierungen geschlampt haben, werden wir nun das neue Normal wohl akzeptieren müssen. Ob ich das so will? Zur Hölle nein, aber es bleibt jetzt keine andere Wahl für die nächsten Jahre. Die USA zum Beispiel wird, wie es aussieht, für Jahre verseucht und wird kaum vor 2021 oder 22 wieder soweit sicher sein, dass man da hin reisen kann. Andere Länder werden uns Europäer nicht reinlassen wollen, weil sie genau wissen, dass wir das nicht im Griff haben. Das wird massive Folgen auf die Airlines und die Reisebranche haben, die vermutlich komplett aufgerieben werden. 

 

Was mich so irre sauer gemacht hat, ist ein Artikel, den ich schon verlinkt hatte weiter oben... der aufzeigt wie die ganze Sauerei entstanden ist, trotz aller Warnungen und aller Tatsachen. Will man das Schicksal ganzer Kontinente und zig Millionen Menschen wirklich in die Hände von solchen Politikern legen, die all solche Warnungen über Jahre hinweg ignoriert haben? Corona ist nicht EIN Virus sondern eine ganze Kette von Viren, die jederzeit mit genau gleicher Härte wieder zuschlagen können. Die Impfungen die jetzt entwickelt werden müssen dann nicht mehr wirken, also sind wir wieder da wo wir im Februar waren. Willst Du dann wirklich, dass die gleichen Politiker wieder die Aerzte und WHO ignorieren und uns NOCHMAL in sowas reinreiten? Ich nicht. 

 

Hoffe das ist etwas verständlicher jetzt. 

 

Hier nochmal der Link. 

 

https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/

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Nichts mit Lockerung im Tirol, die Quarantäne wird verlängert:

In den Tiroler Quarantänegebieten wurden in den letzten Tagen knapp 3000 Testungen durchgeführt. „Bei circa 19 Prozent in Ischgl und bei circa 13 Prozent in St. Anton konnte das Coronavirus nachgewiesen werden. Es ist daher unverantwortlich, eine Öffnung dieser Gebiete ab kommender Woche vorzunehmen“, erklärte Günter Weiss, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin.

 

Bearbeitet von Walter_W
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Dass die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verwerfungen immens sein werden, bestreitet wohl niemand, auch hier im Forum nicht.

 

Dass du Urs, ein härteres und schnelleres Durchgreifen des Bundesrates forderst, sei dir unbenommen. Da wir glücklicherweise nicht in einer Diktatur leben, muss immer sichergestellt werden, dass die betroffene Bevölkerung, Menschen !, dies versteht und mitmacht. Einfach von oben herab solche Massnahmen ankündigen, geht bei uns nicht. Da ist vielleicht die Bevölkerung in Oesterreich etwas obrigkeitshöriger als wir in der Schweiz.

 

So schlecht macht das der Bundesrat gar nicht, klar könnte man dies oder jenes verbessern. Fehler sind jedoch in der Vergangenheit gemacht worden. Ich erinnere mich, dass wir in den 80zger Jahren militärische Stabsübungen gemacht hatten mit Pandemien oder ein Unfall eines AKW in der Schweiz. Die Planungsprozesse standen, aber es konnte einfach niemand an das Undenkbare glauben, all diese Pläne verschwanden in den Giftschränken der Politik: „Es gibt Nichts, was es nicht geben darf“ war unisono der Tenor von Links bis Rechts. Was an die Oeffentlichkeit durchgedrungen war, wurde belächelt und den Wirrköpfen der Armee zugeordnet. Nun hat uns die Realität eingeholt und Vieles wurde wahr, was dort bereits angedacht worden ist.

 

Die Menschheit hatte seit dem 2. WK Errungenschaften wie die Verbesserung der Gesundheit/Ernährung und die praktisch grenzenlose Mobilität erreicht. Tragisch ist, dass wir diese Errungenschaften kurzfristig sicher verlieren werden, was mittel- und langfristig sein wird, wird durch die Forschung und Entwicklung zur Abwehr dieses fiesen Virus bestimmt.

 

Was jeder dazu beitragen kann, ist das kompromisslose Einhalten der Empfehlungen der Fachleute.

 

 

 

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