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Swiss streicht Flüge in Europa wegen Coronavirus


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb spornrad:

Aus der Diamond Princess (wo alle getestet wurden) weiss man, dass die "case fatality rate" dort 11/700 = 1.6 % war

 

Richtig, wegen der Altersstruktur auch nicht direkt vergleichbar. 

 

 

Also das sind die wichtigsten Daten überhaupt, wie hoch die Dunkelziffer ist. Wir können alle nur hoffen, dass diese möglichst hoch ist und damit die Sterberate deutlich geringer.

Natürlich darf es trotzdem nicht zu Überlastungen im Gesundheitssystem kommen, weil es sonst wieder höhere Sterblichkeitsraten gibt.

 

Also wir brauchen möglichst schnell sehr viele Testverfahren, um diesen Feind genau beurteilen zu können. Weil nur so kommt man an wissenschaftliche Grundlagen.

 

In D. geht man von 5 bis 10x soviel der getesteten Fälle aus.

 

Gruß

 

Lothar

Bearbeitet von LS-DUS
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Hoffen wir, dass die case fatality rate von Singapur die echte Biologie widerspiegelt (0.5%).

Die Dunkelziffer ist aber nicht so entscheidend für das weitere Vorgehen, seit man weiss, dass etwa die Hälfte der Ansteckungen schon vor Symptombeginn erfolgt.

Wir brauchen "smarte" lokale Kontaktreduktion bis zur Durchimpfung. Bin gespannt, wie das in den verschiedenen Ländern gemacht wird.

Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass unsere Generation mit dem Sars-2 Virus (Ansteckungsrate um 2, Letalität unter 1%) ein Riesenglück gehabt hat? Nehmt zB. Pocken, Ansteckungsrate um 5, Letalität 30%!!!! Die konntest du schon kriegen, wenn einer auf der anderen Strassenseite im Luv an dir vorbeilgelaufen ist!

 

Gruss

Albrecht

Bearbeitet von spornrad
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vor 38 Minuten schrieb FalconJockey:

 

Ich habe in einem Schwellenland gelebt, ich habe Freunde, die in solchen Ländern wohnen. Denen geht eher die Muffe, die haben Angst vor dem potenziellen Mob, der plündernd durch die Straßen zieht. Das haben wir hier eher nicht. Also masse Dir bitte nicht an, den Leuten ihre Sorge um diese Ländern nicht abzunehmen, das steht Dir nicht zu, das ist eigentlich unverschämt.

Und selbstverständlich geht es auch darum, dass der Absturz dieser Länder, der schlimmer als unserer werden könnte und dann stehen die alle vor der Pforte Europas. Wollt ihr das?

 

Einerseits hier wegen bedrohtem hedonistischem Lebenstil rumjammern und andererseits auf gefährdete globale Wirtschaftsketten in Schwellenländern hinzuweisen  - die ja deiner Meinung nach  für den hedonistischen Lebenstil notwendig sind -  ist ja eine recht abenteuerliche Meinung. Du kaufst Dir also jedes Jahr deswegen das neuste Handy das ein armer Schlucker (meist Kinder !) in einem nigerianischen Bergwerk beim Kobaltabbau ein paar Groschen verdient und seine Gesundheit aufs Spiel setzt und vielleicht ruiniert? Vielleicht etwas überlegter formulieren.....

 

Bernd

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vor 34 Minuten schrieb spornrad:

So völlig unbekannt ist die eben nicht. Aus der Diamond Princess (wo alle getestet wurden) weiss man, dass die "case fatality rate" dort 11/700 = 1.6 % war. Natürlich gibt es auch dort Fehlermargen, zB. falsch negative Tests (begrenztes Zeitfenster der Virusvermehrung) und Altersstruktur. Aber so ganz ahnungslos sind wir nicht. Die "case fatality rate" erlaubt, die Dunkelziffer der unerkannt Infizierten abzuschätzen. Die Dunkelziffer liegt in D ganz grob um die 50%, in CH 80%, in F und China 90% und in I und E > 95%.

Gruss

Albrecht

Jau, sehe ich auch so. In Deutschland wird recht viel getestet. Gibt da relativ wenig Tote. Ein mit Intensivbetten gut ausgestattetes Gesundheitssystem erklärt nicht alles. Ich würde auch einen Faktor 2 für die Dunkelziffer in Deutschland annehmen. Alles über 5 ist völlig unplausibel. 

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Hallo Bernd,

 

ich zähle mich mit meinen 40+ Jahren nicht mehr zur jüngeren Generation, ich kaufe mir nur alle 4 bis 6 Jahre ein neues Telefon und dann auch nicht "top of the line". Ich habe keinen 120 Zoll Flachfernseher, sondern den von Oma geerbten Röhren-TV aus den 90er Jahren etc.. Aber wir sehen doch alle, was den jungen Leuten von heute wichtig ist und was für große Augen die machen werden, wenn nicht jedes Jahr das neueste Telefon/TV-Gerät/Laptop unterm Christbaum liegt.

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Mal eine kleine Stichprobe: 

 

Verhältnis durchgeführte Tests/Covid-19-Tote

 

USA: 1,751,296 / 9,536 = 184 Tests, 1 Toter

Deutschland : 918,460 / 1,576 = 582 Tests, 1 Toter

Schweiz : 158,000 / 715 = 221 Tests, 1 Toter

Frankreich: 224,254 / 8,078 = 28 Tests, 1 Toter

Italien: 691,461 / 15,887 = 44 Tests, 1 Toter

Spanien : 355,000 / 12,518 = 28 Tests, 1 Toter

Taiwan : 37,219 / 5 = 7444 Tests, 1 Toter

Singapur : 39,000 / 6 = 6500 Tests, 1 Toter

Schweden : 36,900 / 401 = 92 Tests, 1 Toter

Iran : 186,000 / 3,603 = 52 Tests, 1 Toter

UK : 195,524 / 4,934 = 40 Tests, 1 Toter

 

In Frankreich, Spanien, UK und Iran ist offensichtlich das Gesundheitssystem defekt. 

 

 

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vor 15 Minuten schrieb FalconJockey:

Hallo Bernd,

 

ich zähle mich mit meinen 40+ Jahren nicht mehr zur jüngeren Generation, ich kaufe mir nur alle 4 bis 6 Jahre ein neues Telefon und dann auch nicht "top of the line". Ich habe keinen 120 Zoll Flachfernseher, sondern den von Oma geerbten Röhren-TV aus den 90er Jahren etc.. Aber wir sehen doch alle, was den jungen Leuten von heute wichtig ist und was für große Augen die machen werden, wenn nicht jedes Jahr das neueste Telefon/TV-Gerät/Laptop unterm Christbaum liegt.

o.k., sehe ich auch. Aber denen kann ich ein paar Existenz und Zukunftsängste nicht ersparen sondern nur Mut machen! Ich hatte Ängste beim Einmarsch der Russen in die Tschechoslowakei, bei der Ölkrise, bei der Pershing-Stationierung, bei Tschernobyl.  Nichts gegen die Kriegsberichte von Verwandten in den Kellern bei Bombenangriffen, Nachkriegsgreul in Berlin und Geschichten aus Kriegsgefangenschaften und KZ. Die Erzähler haben mehr oder minder wieder ins Leben gefunden und hatten auch ihre Freuden. Das hat mir geholfen. Wenn nach 75 Jahren keine "Katastrophen-Bewustsein" mehr vorhanden ist, ist das einerseits gut. Jetzt kommts halt mal anders. Bei aller Problematik, ich verzichte auf Kriegsrhetorik.

 

Bernd

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vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ich will ebensowenig eine Diktatur und schon gar nicht wie China. (..)Mir geht es etwa um asiatische Staaten wie Taiwan oder Singapur, die trotz hoher Bevölkerungsdichte durch hohe Disziplin der Einwohner die Krise abfangen konnten. Im Gegensatz dazu die USA und die vielen anfänglich auch hier sehr präsenten Ignoranten, die mit ihrem unverantwortlichen Verhalten den Schaden exponentiell vergrössern.

Eine allgemeine Bemerkung - es geht weniger um deinen Post an sich, lieber Urs:

 

Ich kam vor einer Woche mit meiner Familie aus den USA zurück, ich habe in den letzten 3 Wochen (unfreiwillig) den Umgang mit Covid-19 in mehrere Bundesstaaten der USA, Kanadas und der CH miterlebt. Wisst ihr was uns während dieser Odyssee besonders aufgefallen ist? Die Selbstgefälligkeit und der Hochmut der Schweizer. Wir Schweizer haben extrem Mühe zu akzeptieren, dass wir für einmal nicht besser - ja sogar viel schlechter dastehen als andere Nationen.

 

Zur USA: Ich habe es live vor Ort miterlebt, die haben ein gutes Stück früher wesentlich drastischere Massnahmen erlassen als hierzulande, und auch die Menschen waren sehr viel sensibilisierter als wir (z.B. an diesem Frühlingswochenende). Ausgangssperren gibt es dort je nach Bundesstaat schon seit 2-3 Wochen. Als Trump vor 1 Monat (!) eine Einreisesperre für den ganzen Schengenraum erliess, war dies ein Affront (!), und heute wird er dafür kritisiert dass er zu wenig macht. Seid doch einfach mal still, würde ich mir als Amerikaner denken.

 

Zu China: Wenn sie zu wenig machen, ist es angeblich wegen ihrer "Diktatur". Wenn sie doch entschlossener handeln können als wir, dann angeblich nur wegen ihrer "Diktatur". Wenn sie dabei noch Erfolg haben, dann muss es eine Lüge sein, wegen ihrer "Diktatur". Hört doch mal auf. Wir hatten und haben im Gegensatz zu China einen Zeitvorteil, und vermasseln es immer noch, Tag für Tag. Wir sind einfach nicht besser, hört mal auf damit.

 

Zur Schweiz: Stellt euch vor: Meine Family kehrt vor 2 Wochen aus einer praktisch Coronafreien Gegend ins Corona-Epizentrum der Welt zurück, freiwillig. Wir dachten wir würden mit Glückwünschen in unserem Quartier empfangen, aber selbst in der nächsten Verwandtschaft wurden wir mit einem 5m-Radius umgangen (immer auf der Luvseite zum Wind), 2m genügten nicht. Wir dachten nur, es sollte eher umgekehrt sein. Aber was will man schon nach der Lektüre unserer Zeitungen erwarten? Der Zeitung lesende Schweizer denkt, er sässe noch im Garten Eden, um ihn herum das chaotische Italien, diktatorische China und die untätige USA.

Ich realisierte: Die Schweizer denken echt, sie leben im Garten Eden, in einer Glaskuppel. Sie haben noch nicht begriffen, dass sie zu den grössten Coronalöchern der Welt gehören. Sie flüchten in Erklärungsstrategien, wie zum Beispiel:

- die anderen Länder haben nur weniger infizierte, weil sie auch weniger testen

- wir wurden halt von Italien angesteckt (will heissen, sonst wären wir noch Coronafrei)

- die Asiaten schaffen das nur deshalb besser, weil sie so totalitäre Systeme haben und Obrigkeitsgläubig sind

- die Schweizer Presse findet es auch ungemein wichtig, irrelevanten Scheiss hervorzuheben wie z.B. dass die "Patientin 0" in Ischgl eben keine Schweizerin war

- (Liste mit faulen Ausreden nicht abschliessend)

 

Es ist Ressourcenverschwendung und völlig zwecklos, in der jetzigen Lage auf andere zu zeigen. Wir hatten einen Zeitvorsprung und haben es trotz bestmöglicher infrastruktureller Ausgangslage versemmelt (und tun es immer noch, siehe dieses Wochenende), wir sind nicht immer besser als andere Nationen und Systeme, jetzt schon gar nicht. Ich beobachte dies schon seit ich Kind bin:

- Wir wetten so gerne darauf, dass Grossanlässe wie die WM in Katar oder Olympia in Sotschi in die Hose gehen - das einzige Land hingegen, das die Expo um ein Jahr verschieben musste, war meines Wissens die Schweiz. 

- Unsere fliegende Bank wurde heruntergewirtschaftet, während andere Flag Carrier in Europa noch existieren

- Es war für mich schon als Ostschweizer Kind bitter zu erfahren, dass in Südtirol mehr Äpfel produziert werden als in Mostindien

- Und es war auch hart für mich an einer irischen Hochzeit zu erleben, dass sie nur die beste Schokolade der Welt zum Dessert servierten - importiert aus dem Schokoladenland Belgien. Tja - wir sind vielleicht doch nicht immer auf Rang 1.

 

In dem Sinne: Wir sollten uns in der Schweiz nicht zu wichtig nehmen. Wir machen vieles sehr gut, darauf dürfen wir stolz sein, wir sollten jeden Tag in unserem erfolgreichen Modell geniessen, aber vergessen wir nicht dass Hochmut oft vor dem Fall kommt.

 

Bearbeitet von Hotas
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vor 9 Stunden schrieb spornrad:

So völlig unbekannt ist die eben nicht. Aus der Diamond Princess (wo alle getestet wurden) weiss man, dass die "case fatality rate" dort 11/700 = 1.6 % war.


Ich bitte Dich... Wie hoch dürfte der Altersschnitt auf dem Schiff seit? 65? 70? Zudem sind die medizinischen Möglichkeiten ab Bord extrem limitiert.

 

Fakt ist: Die Dunkelziffer ist gewaltig! Wer keine oder nur leichte Symptome zeigt, und das ist die grosse Mehrheit!, wird nicht getestet. 10x und mehr in D und CH würden mich nicht überaschen.

Dazu kommt, dass jeder Tote in Italien, bei dem ein Corona-Virus nachgewiesen wurde, als Corona-Opfer gezählt wird, darauf haben die Italiener ausdrücklich hingewiesen. In den anderen Ländern wird das nicht anders laufen.

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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vor 9 Stunden schrieb Dierk:

Mal eine kleine Stichprobe: 

 

Verhältnis durchgeführte Tests/Covid-19-Tote

 

USA: 1,751,296 / 9,536 = 184 Tests, 1 Toter

Deutschland : 918,460 / 1,576 = 582 Tests, 1 Toter

Schweiz : 158,000 / 715 = 221 Tests, 1 Toter

Frankreich: 224,254 / 8,078 = 28 Tests, 1 Toter

Italien: 691,461 / 15,887 = 44 Tests, 1 Toter

Spanien : 355,000 / 12,518 = 28 Tests, 1 Toter

Taiwan : 37,219 / 5 = 7444 Tests, 1 Toter

Singapur : 39,000 / 6 = 6500 Tests, 1 Toter

Schweden : 36,900 / 401 = 92 Tests, 1 Toter

Iran : 186,000 / 3,603 = 52 Tests, 1 Toter

UK : 195,524 / 4,934 = 40 Tests, 1 Toter

 

In Frankreich, Spanien, UK und Iran ist offensichtlich das Gesundheitssystem defekt. 

 

 

 

und es validiert auch die Hypothese: testen, testen, testen. Siehe SIN und Taiwan mit den entsprechenden Kurven nach unten. 

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1 hour ago, Pioneer300 said:

Ich bitte Dich... Wie hoch dürfte der Altersschnitt auf dem Schiff seit? 65? 70? Zudem sind die medizinischen Möglichkeiten ab Bord extrem limitiert.

Du vergisst die Besatzung. Die ist jünger. Und alle Besatzungsmitglieder und Passagiere wurden getestet. Die Altersstruktur ist ganz genau bekannt. Die Behandlung der Erkrankten fand ausserhalb des Schiffes statt.

Kann man alles einrechnen, und tut das auch. In diesem Beispiel wird die Dunkelziffer für China vor Beschränkung mit 86% errechnet.

Gruss

Albrecht

Bearbeitet von spornrad
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vor einer Stunde schrieb spornrad:

Und alle Besatzungsmitglieder und Passagiere wurden getestet. Die Altersstruktur ist ganz genau bekannt.

 

Und trotzdem fehlt der gesamte Block 0- ca. 20 Jahre.

Nein, ich denke so eine Sondersituation "Kreuzfahrtschiff" darf man nicht hernehmen. Wenn, dann müsste man eine representative grössere Region mit irgendwas um 10.000 Menschen zu 100% testen/überwachen.

 

Es bleibt dabei: In CH wird nur getestet, wer eindeutige Symptome zeigt und zum Arzt geht. Wer das nicht tut weil hat keine/kaum Symptome oder geht aus welchen Gründen auch immer nicht zum Arzt, der rutscht komplett durch's Raster. Die meissten Infizierten werden nie erfahren, dass sie Corona überhaupt hatten. Diese Dunkelziffer ist Fakt. Wie hoch die ist, kann nur spekuliert werden. 10x würde mich nicht überaschen.

 

Chris

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@spornrad Warum ist die Dunkelziffer in der CH so viel höher als in D? Und warum haben wir in der CH eine höhere case mortality rate als in D? Haben wir wirklich ein so viel schlechteres Gesundheitssystem?

 

Und ja, ich finde auch, bisher hat unsere Generation echt Glück gehabt. Nur sind wir uns eine solch existentielle Krise mit ungewissen Ausgang nicht mehr gewohnt. Zudem kommt es extrem drauf an, wo man wohnt: In den USA werden gerade massenweise Leute auf die Strasse gestellt, die dann auch gleich ihre Wohnung und Krankenversicherung verlieren und die sich nicht mal mehr was zu Essen kaufen können. Da sind wir in den DACH-Ländern definitiv besser dran.

Ich sehe die Sache momentan optimistisch und mache das Beste daraus. In einer unsicheren Zeit weit in die Zukunft zu denken, ist eh schlecht, weil nicht klar ist wie sich die Sache entwickelt.

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vor 5 Stunden schrieb Pioneer300:

Wie hoch dürfte der Altersschnitt auf dem Schiff seit? 65? 70?

Wann hast Du Dich denn das letzte mal mit Kreuzfahrten beschäftigt? Ansonsten dürfte man wissen, dass dies schon lange keine Domäne der Alten mehr ist

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vor einer Stunde schrieb Amira:

Ich sehe die Sache momentan optimistisch und mache das Beste daraus

Das ist auch der Beste Weg jede Lebenssituation gut in den Griff zu bekommen. In dem Moment wo man resigniert, hat man schon verloren und es geht einem zumindest psychisch wirklich schlecht. Nach vorne schauen und überlegen was man persönlich macht, war schon immer richtig. Letztendlich muss auch danach jeder SEIN Leben gestalten und zwar unter den Bedingungen, die er vorfindet. In diesem Falle nützt es ausnahmsweise genau Null auf Politik, Staat , Umstände oder sonst wen zu schimpfen. Also ist es auch sinnfrei und zudem vertane Lebenszeit, die einen nach unten zieht.

Bearbeitet von Simmershome
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vor 1 Stunde schrieb Simmershome:

Wann hast Du Dich denn das letzte mal mit Kreuzfahrten beschäftigt? Ansonsten dürfte man wissen, dass dies schon lange keine Domäne der Alten mehr ist

 

Hoffentlich haben wir uns ganz generell das letzte Mal mit Kreuzfahrten beschäftigt...

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3 hours ago, Amira said:

Warum ist die Dunkelziffer in der CH so viel höher als in D? Und warum haben wir in der CH eine höhere case mortality rate als in D? Haben wir wirklich ein so viel schlechteres Gesundheitssystem?

Ich vermute, weil in D die dezentralen Labore sehr schnell eine riesige Testkapazität aufgebaut haben. In CH wirst du seit Anfang März nicht mehr getestet, wenn du nur leichte Symptome hast (nur noch schwer Symptomatische und Gesundheitsmitarbeiter), weil die Testkapazität einfach nicht gereicht hat. Deshalb gibt es in CH viel mehr verborgene /unerkannte / inoffizielle Infektionen, und deshalb ist die case mortality höher (Tote/positiv Getestete).

Mit der geringeren Zahl von Intensivplätzen in der Schweiz hat das bisher noch nichts zu tun.

 

Gruss

Albrecht

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18 hours ago, Urs Wildermuth said:

 

Ich will ebensowenig eine Diktatur und schon gar nicht wie China. Siehe meine Antwort an Bernd. Mir geht es etwa um asiatische Staaten wie Taiwan oder Singapur, die trotz hoher Bevölkerungsdichte durch hohe Disziplin der Einwohner die Krise abfangen konnten. Im Gegensatz dazu die USA und die vielen anfänglich auch hier sehr präsenten Ignoranten, die mit ihrem unverantwortlichen Verhalten den Schaden exponentiell vergrössern.

 

 

Auch Singapur stösst jetzt an die Grenze, was Tracking der Infektionen angeht.

Gruss

Albrecht

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vor 8 Stunden schrieb Gulfstream:

 

und es validiert auch die Hypothese: testen, testen, testen. Siehe SIN und Taiwan mit den entsprechenden Kurven nach unten. 

Genau. Ein positiver Fall hatte nach Schätzungen (weiss nicht mehr woher die Zahl kommt) im Mittel Kontakt mit ca. 15--17 Personen, von einer wurde er angesteckt, eine hat er angesteckt, als er noch keine Symptome hatte, und ca. 1.5 weitere hat er angesteckt, als er bereits krank war. 

 

Wenn nun die Mortalität 1 von Hundert ist, gibt es für jeden Toten 99 Kranke. Für jeden Toten hätten daher mindestens 100 x 15 = 1500 Tests gemacht werden müssen, wenn das Kontakttracing verlustfrei verläuft. Weil aber der Kranke sich meist nicht an alle 15 Kontaktpersonen erinnern kann, wäre die sehr zeitnahe Rückverfolgung mittels Corona-App sehr effizient. Jedes Land, das mehr als 1500 Tests pro Toten gemacht hat, hat sich zumindest Mühe gegeben und den "Testen, Testen, Testen" Grundsatz umgesetzt. 

 

Was gar nicht geht ist, Leute mit Symptomen abzulehnen, weil sie nicht krank genug für ein Spitalaufenthalt sind und dann entschieden wird, diese Personen auch nicht zu testet und nur Heimquarantäne ohne Kontaktverfolgung anzubieten. 

Bearbeitet von Dierk
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vor einer Stunde schrieb Dierk:

Was gar nicht geht ist, Leute mit Symptomen abzulehnen, weil sie nicht krank genug für ein Spitalaufenthalt sind und dann entschieden wird, diese Personen auch nicht zu testet und nur Heimquarantäne ohne Kontaktverfolgung anzubieten. 

 

Das waren mein Partner und ich letzte Woche. Wir beide hatten eine ungewöhnliche Kombination von Symptomen,  die ich so noch nicht erlebt habe. Es hätte ein grippaler Infekt aber auch Covid-19 sein können. Bei einem grippalen Infekt wäre ich viel früher wieder arbeiten gegangen. Aber der Arzt hat angeraten, eine komplette Woche zu Hause zu bleiben und abzuwarten ob sich die Symptome verschlechtern. Ich wäre um einen Test sehr froh gewesen.

 

Lg Sara

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vor 53 Minuten schrieb Amira:

 

Das waren mein Partner und ich letzte Woche. Wir beide hatten eine ungewöhnliche Kombination von Symptomen,  die ich so noch nicht erlebt habe. Es hätte ein grippaler Infekt aber auch Covid-19 sein können. Bei einem grippalen Infekt wäre ich viel früher wieder arbeiten gegangen. Aber der Arzt hat angeraten, eine komplette Woche zu Hause zu bleiben und abzuwarten ob sich die Symptome verschlechtern. Ich wäre um einen Test sehr froh gewesen.

 

Lg Sara

 

 

Hey Sara. Da find ich mich wieder. Ich hab seit Beginn der Quarantäne also seit gut drei Wochen alle möglichen Kombinationen von Symptomen. Blöderweise bis ich mit der Chefärztin eines Tiroler Krankenhauses verheiratet. Die nimmt meine fundierten Selbstdiagnosen durchaus nicht ernst. Wenn sie nach 15 Stunden doch mal heimkommt lacht sie über meine akribisch gegoogelte Anamnese. Habe mich jetzt deswegen entschlossen doch nicht krank zu sein. 

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm
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