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Swiss streicht Flüge in Europa wegen Coronavirus


Ueli Zwingli

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Erinnert mich stark an das Grounding 2002 - da war ich auch zufällig in Zürich und es sah so ähnlich aus. Hoffen wir, dass es dieses Mal besser ausgeht.

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1 hour ago, FalconJockey said:

Erinnert mich stark an das Grounding 2002 - da war ich auch zufällig in Zürich und es sah so ähnlich aus. Hoffen wir, dass es dieses Mal besser ausgeht.

 

wird die nächsten tage immer weniger so aussehen. da swiss von dem ZRH die vollen parking gebüren aufgebrummt bekommt ist die LSMD aktion überhaupt entstanden. heute und morgen werden weitere A330/340 nach GVA gestellt. anders als in den medien geschrieben, hat ZRH kein platz problem...

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vor 32 Minuten schrieb Tom Luthi:

 

da swiss von dem ZRH die vollen parking gebüren aufgebrummt bekommt 

 

Was gleichzeitig nicht überraschend und trotzdem skandalös ist falls dem tatsächlich so ist...

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vor 15 Minuten schrieb onLoad:

 

Was gleichzeitig nicht überraschend und trotzdem skandalös ist falls dem tatsächlich so ist...

Ob wir uns jetzt "im Krieg" befinden, ist umstritten (obwohl unser Immun-Abwehrsystem -meistens erfolgreich- die angreifenden Viren "bekriegt").

Aber es scheinen sich hier die ersten "Kriegsgewinnler" breit zu machen.

Gruß Richard

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vor 48 Minuten schrieb Tom Luthi:

 

wird die nächsten tage immer weniger so aussehen. da swiss von dem ZRH die vollen parking gebüren aufgebrummt bekommt ist die LSMD aktion überhaupt entstanden. heute und morgen werden weitere A330/340 nach GVA gestellt. anders als in den medien geschrieben, hat ZRH kein platz problem...

 

Ich vermute mal dass auch in LSMD Parking Gebühren anfallen?

Ich kann mir schon vorstellen dass einige Airports Platzprobleme bekommen, wenn alle Airlines ihre Flugzeuge parken (müssen)

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11 minutes ago, Mäsi said:

 

Ich vermute mal dass auch in LSMD Parking Gebühren anfallen?

Ich kann mir schon vorstellen dass einige Airports Platzprobleme bekommen, wenn alle Airlines ihre Flugzeuge parken (müssen)

 

der bund hat hier wohl die besseren parking konditionen aufgestellt als ZRH wen man bereit ist 13x 15min (einweg) ferry flüge zu fliegen....

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Ich gehe davon aus, dass am Militärflugplatz Dübendorf keine Parkgebühren anfallen. Umgekehrt wird der Flughafen Zürich wenig machen können, wenn sich die SWISS weigert, Parkgebühren zu bezahlen. Die meisten dieser Flugzeuge werden auch im besten Fall für längere Zeit nicht nur keinen Wert, sondern einen negativen Wert haben.

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3 hours ago, onLoad said:

Was gleichzeitig nicht überraschend und trotzdem skandalös ist falls dem tatsächlich so ist...

 

Die Massnahmen des Bundes haben insbesondere den Zweck, dass nun eben nicht alle damit aufhören, zu zahlen. Denn ansonsten gibt es eine Kettenreaktion.

 

Die SWISS ist natürlich in einer besonders schwierigen Situation, weil sie erst jetzt, wo es ernst gilt, «entdeckt» hat, «schweizerisch» zu sein. Sie hat eigentlich auch nichts mehr zu verlieren. Mit dem «Klima» konnte sich die SWISS arrangieren, ja sogar auf höhere Erträge hoffen. Aber COVID19 ist kein Scheinproblem, dass man mit Geld und viel Lobbying zudecken kann.

 

Mal sehen, wie Behörden und Lufthansa sich da rausreden werden, Flughafen und SWISS können in Bern und Zürich ja traditionell auf fast alles Verständnis der Welt zählen. Wichtig ist jedenfalls, dass erst einmal die Arbeitnehmer – auch jene bei SWISS natürlich! – und Unternehmer unterstützt werden, nicht ausländische Kapitalgesellschaften, die zu guten Zeiten Milliarden an Gewinnen abzügelten.

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vor 17 Minuten schrieb mds:

Die SWISS ist natürlich in einer besonders schwierigen Situation, weil sie erst jetzt, wo es ernst gilt, «entdeckt» hat, «schweizerisch» zu sein.

 

Wie sehr muss man denn schweizerisch sein und das wie oft über Jahre betonen, dass es für euch gilt? Ich bin jetzt seit 8 Jahren mit dieser Firma verbandelt und es wurde immer der schweizerische Charakter betont und auch deutlich herausgestellt und nach außen beworben. 

Geld das ins Ausland abfließt (und das es ohne die LH nie gegeben hätte) und ein deutscher Chef, machen die Swiss noch lange nicht zu einer deutschen Firma.

 

Gruß Alex

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vor 15 Stunden schrieb kruser:

 

 

Da kann ich nur hoffen, dass die den gleichen Stundensatz x Fläche bezahlen müssen wie wir mit Auto  im Klotener Airport?Parkhaus..

 

 

hello ?

jens

 

 

Dafür dass die PP am Airport Kloten so teuer sind, kann die Swiss natürlich nichts dafür!

Das ist alleine Sache der Flughafen Betreiber.

 

Gruss Erich

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Mal nicht vergessen: Es geht nicht nur um die Swiss. Da hängt auch noch Edelweiss Air dran und vieles mehr. Auch wenn die Eigentumsverhältnisse und die Entstehung derjenigen absolut skandalös waren, erfolgt die Wertschöpfung der Swiss und EDW, vor allem im Bereich wer sie nutzt und wer für sie arbeitet nach wie vor in der Schweiz. Daher muss die Schweiz auch Interesse haben, dies beizubehalten. EDW zum Beispiel wird vom EDA gerade massiv für Repatriierungen gebraucht....

 

Sicher wird man sich generell in der Zukunft Gedanken über die Eigentumsverhältnisse Schweizer Firmen machen müssen. Ob man aber gleich auf Trump'sche Devisen umschwenken soll (der die Abhängigkeit von China als einer der wenigen thematisiert hat) oder wie das gehen soll ist eine Frage für eine ganz andere Zeit.

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LX schedule gemäss routesonline:

 

Quote

Swiss International Air Lines in the last few days announced interim operations for the period of 23MAR20 – 19APR20, as the airline downsizes operation to 4 routes from Geneva, 9 from Zurich (including 1 long-haul service). Planned operation as follows.

Additional changes remain highly possible.

Geneva – Athens 29MAR20 – 19APR20 3-8 weekly A220-300
Geneva – Lisbon 23MAR20 – 19APR20 3-7 weekly A220-300
Geneva – London Heathrow 29MAR20 – 19APR20 1 daily A220-300 (Frequency varies 22MAR20 – 28MAR20)
Geneva – Porto 23MAR20 – 19APR20 3-6 weekly A220-300
Zurich – Amsterdam 23MAR20 – 19APR20 5 weekly A220-100/-300
Zurich – Berlin Tegel 23MAR20 – 19APR20 5 weekly A220-100/-300
Zurich – Brussels 23MAR20 – 19APR20 2 weekly A220-100
Zurich – Dublin 23MAR20 – 19APR20 3 weekly A220-300
Zurich – Hamburg 23MAR20 – 19APR20 2-3 weekly A220-100/-300
Zurich – Lisbon 23MAR20 – 19APR20 2-3 weekly A220-100/-300
Zurich – London Heathrow 23MAR20 – 19APR20 1 daily A220/320/320neo
Zurich – Newark 23MAR20 – 19APR20 3 weekly A340-300
Zurich – Stockholm Arlanda 23MAR20 – 19APR20 4 weekly A220-100

Swiss as of 23FEB20 originally filed 1124 weekly European departures from Zurich for the week of 29MAR20, and 206 weekly European departures from Geneva. As of last week (based on OAG schedules as of 15MAR20), prior to this latest adjustment, Swiss filed 631 and 172 weekly European departures, respectively.
 

 

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2 hours ago, mds said:

Die SWISS ist natürlich in einer besonders schwierigen Situation, weil sie erst jetzt, wo es ernst gilt, «entdeckt» hat, «schweizerisch» zu sein.

 

Die Swiss ist eine Schweizer Firma in deutschem Besitz. Die Swiss zahlt ihre Steuern in der Schweiz und beschäftigt tausende Schweizer an Standorten in Basel, Genf und Zürich. 

Wie viel mehr Schweiz müsste denn sein? Keine deutschen Mitarbeiter? Kein deutscher CEO? 

 

Die politischen Rufe aus der Ecke SVP, eine Swiss dürfe nur dann finanziell unterstützt werden, wenn sie denn wieder (teils) in Schweizer Hände kommen würde zeugt von einem Realitätsverständnis, welches jenem der Verwaltungsräte, der Bänker und der Politiker von anno 2001 um nichts nachsteht.

 

Fakt ist: Swissair wurde zuerst in den Boden gewirtschaftet, dann vom Establishment in der Schweiz wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen. Die neu gegründete Swiss war nach kurzer Zeit nicht weniger unrentabel und kam dann für wenig Geld in deutsche Hände. Die Lufthansa setzte rigoros den Sparstift an und seit mehreren Jahren profitiert nicht nur die Swiss oder der Konzern, sondern auch die ganze Schweiz von einer gesunden, finanziell robust aufgestellten Airline. Der "Verlust" (es war ja ein Verkauf - um nicht zu sagen ein Verscherbeln) der Kontrolle bei der 'Nationalairline' schmerzt bis heute noch unzählige Menschen in diesem Land. Zu unrecht, wie ich finde. Es gab genug Möglichkeiten, die Swiss(air) unter eigener Führung auf dem Weltmarkt neu auszurichten. 

 

Ich weiss, das Grounding ist bei vielen noch fest im Stammhirn verankert. Doch unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen nicht sein. Früher wurden Flugzeuge parkiert, weil kein Geld mehr vorhanden war, um diese zu betanken oder zu fliegen. Jetzt werden sie es, weil es den meisten Menschen nicht mehr erlaubt ist, zu reisen. Dasselbe betrifft die meisten anderen Airlines in Europa und Amerika, in Asien ebenso. Es ist quasi für alle gleich schlecht.

Die Firma ist im europäischen Vergleich finanziell eine der gesündesten. Wenn das COVID-19 unter Kontrolle ist, werden die Bürgerinnen und Bürger der Schweiz und der ganzen Welt wieder reisen wollen/müssen/dürfen und eine Swiss im Lufthansa Konzern wird wieder zur Stelle sein, und diese Leute fliegen. In welchem Umfang wird man sehen. Alles andere ist Panikmache. 

 

 

Bearbeitet von INNflight
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vor 45 Minuten schrieb INNflight:

Wie viel mehr Schweiz müsste denn sein? Keine deutschen Mitarbeiter? Kein deutscher CEO?

Ich glaube Du würdest Dich über so manchen Gedankengang hier wundern....

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vor 4 Stunden schrieb mds:

Die SWISS ist natürlich in einer besonders schwierigen Situation, weil sie erst jetzt, wo es ernst gilt, «entdeckt» hat, «schweizerisch» zu sein. Sie hat eigentlich auch nichts mehr zu verlieren. Mit dem «Klima» konnte sich die SWISS arrangieren, ja sogar auf höhere Erträge hoffen. Aber COVID19 ist kein Scheinproblem, dass man mit Geld und viel Lobbying zudecken kann..


Manche Gedankengänge sind schon ziemlich abstrus... Natürlich hat die Swiss deutsche Eigentümer, aber wieso soll sie dabei nicht auch schweizerisch sein? Bei der Swiss sind tausende Schweizer angestellt, sie gibt dutzenden bis hunderten von grösseren und kleineren Schweizer Firmen Aufträge, was schlussendlich auch zu Steuereinnahmen bei uns führt.

 

Ist denn eine Grossbank Schweizerischer mit Grossaktionären aus Norwegen und Qatar und vielen Angestellten im Ausland? Und im Umkehrschluss müsste ja deine Argumentation dazu führen, dass alle „echten“ Schweizer Firmen mit Tochtergesellschaften im Ausland ausschliesslich Schweizer Staatshilfe beantragen dürfen und keinen Anspruch auf irgendwelche Rettungsgelder hätten welche andere Regierungen sprechen...

 

Grüsse Ernst

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Irgendwie scheint in den Köpfen immer noch die Zeit vor 2001 festzusitzen. Das ist jetzt dann 20 Jahre her! In keiner anderen Branche wird einer so alten Zeit so lange nachgetrauert.

 

Danke Ernst. Die Kurzsichtigkeit über die wirtschaftlichen Folgen einer nichtexistenten Homeairline in Zürich erstaunt angesichts einer so wandelbaren Branche wie die Luftfahrt ist.

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On 3/21/2020 at 3:50 PM, Alexh said:

Wie sehr muss man denn schweizerisch sein und das wie oft über Jahre betonen, dass es für euch gilt? Ich bin jetzt seit 8 Jahren mit dieser Firma verbandelt und es wurde immer der schweizerische Charakter betont und auch deutlich herausgestellt und nach außen beworben. 

 

Genau, beworben, betont und so weiter, kurz: Werbung! Ein deutsches Unternehmen mit schweizerischem Anstrich. Deshalb gilt wie erwähnt:

 

Quote

«Wichtig ist jedenfalls, dass erst einmal die Arbeitnehmer – auch jene bei SWISS natürlich! – und Unternehmer unterstützt werden, nicht ausländische Kapitalgesellschaften, die zu guten Zeiten Milliarden an Gewinnen abzügelten.»


Man kann der SWISS und ihren Arbeitnehmern durchaus helfen, ohne dass die ausländischen Eigentümer davon profitieren. Und es führt kein Weg daran vorbei, die unangenehmen Fragen im Zusammenhang mit der SWISS, die nie gelöst wurden, zu auszudiskutieren. Dazu gehört unter anderem der deutsche Wirtschaftskrieg gegen den Luftfahrt-Standort Zürich. Und dazu gehört auch, ob man überhaupt noch eine Luftfahrtindustrie in der Schweiz haben möchte oder diese wegen dem «Klima» sowieso herunterzufahren gedenkt, wie es bis vor ein paar Wochen noch der Plan war.

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vor 22 Minuten schrieb mds:

 

Genau, beworben, betont und so weiter, kurz: Werbung! Ein deutsches Unternehmen mit schweizerischem Anstrich. Deshalb gilt wie erwähnt:

 


Man kann der SWISS und ihren Arbeitnehmern durchaus helfen, ohne dass die ausländischen Eigentümer davon profitieren. Und es führt kein Weg daran vorbei, die unangenehmen Fragen im Zusammenhang mit der SWISS, die nie gelöst wurden, zu auszudiskutieren. Dazu gehört unter anderem der deutsche Wirtschaftskrieg gegen den Luftfahrt-Standort Zürich. Und dazu gehört auch, ob man überhaupt noch eine Luftfahrtindustrie in der Schweiz haben möchte oder diese wegen dem «Klima» sowieso herunterzufahren gedenkt, wie es bis vor ein paar Wochen noch der Plan war.

 

So einfach ist das wahrscheinlich nicht. Welche Industrie kann, auch nach Corona, auf jeglichen persönlichen Austausch mit Partner auskommen ? Werden die Schweizer nach vielleicht mehreren Monaten quasi Quarantäne wirklich alle in der Schweiz bleiben wollen und auf Reisen verzichten ? Werden so viele Ausländische Mitarbeiter zurück nach Hause gehen das der VFR (visit friends and relatives) zum erliegen kommt. Im Augenblick sagen ich noch NEIN.

Wir können natürlich dieses ganze Geschäft ausschliesslich ausländische Carrier bedienen lassen, denn wo Nachfrage ist ist ein Angebot. Wenn nun Italien die hochrentable Alitalia rettet, wird die in Zukunft, mit anderen geretteten Airlines, den Markt bedienen. Die 10'000enden Arbeitsplätze die von einem Home Base Carrier abhängen sind aber dann futsch. Mit anderen Worten, einen grossteil des Verkehrs wird bedient,  wir haben den Lärm aber die Wertschöpflung liegt grossteils im Ausland. Dem einzigen dem das wohl egal ist ist der Flughafen, hauptsache Traffic egal woher. Wollen wir das wirklich ?

 

Bearbeitet von luckymaaa
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Eine Hilfe der Eidgenossenschaft an die Swiss käme nur in Form von rückzahlbaren Krediten und nicht „a fond perdu“ in Frage. Diesbezüglich ist sich „die Politik“ einig. Da macht sich der CEO falsche Vorstellungen. Dabei wird sicher auch die Tatsache, dass über Jahre hinweg, Gewinne der Swiss zur Muttergesellschaft transferiert worden sind, berücksichtigt. Ebenso sind wichtige Managemententscheidungen zunehmend von der Swiss an die Mutter verlagert worden, was damals bei der Uebernahme der Swiss eigentlich ausgeschlossen wurde.

 

Den Mitarbeitern der Swiss kann/wird in Form von Kurzarbeitsentschädigungen geholfen. Aber eine langfristige Bestandessicherung der Arbeitsplätze kann/wird der Bund nicht geben, das wäre nur bei einer Verstaatlichung möglich und sowas geht nur in Italien.

 

Eine Bereinigung der heutigen Ueberkapazitäten im Luftverkehr wird sicher eintreten mit Verlust von Arbeitsplätzen. Wen es trifft, da wird die Politik mitreden aber da sind die Karten der kleinen Schweiz nicht so gut. Die ganze Klimapolitik wird ebenfalls zur Regulierung beitragen. Im Uebrigen ist die Swiss in der schweizerischen Bevölkerung nicht mehr so verwurzelt, wie es die Swissair damals war.

 

 

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vor 34 Minuten schrieb Walter_W:

das wäre nur bei einer Verstaatlichung möglich und sowas geht nur in Italien.

 

Tja, bist Du sicher? Es tönte bereits als ob Deutschland die Lufthansa übernehmen könnte...

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vor 9 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Tja, bist Du sicher? Es tönte bereits als ob Deutschland die Lufthansa übernehmen könnte...

 

Nein, das habe ich nicht gehört.CS hat in einem Interview erwähnt, dass die LH "schrumpfen soll, weniger Gehälter und an Lieferanten zahlen will und sich stärker auf den Urlaubsverkehr fokussieren will".

Aber hast recht, vielleicht passiert in nächster Zeit noch bisher Undenkbares.

 

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Ich würde gerne wissen, warum das Österreichische Gemüt die hier genannten Sorgen bei "unserer" Austrian Airlines NICHT hat (Fun fact - Austrian ist ebenso wie Swiss eine Tochter der Lufthansa).

 

Lg Joseph

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vor 28 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Tja, bist Du sicher? Es tönte bereits als ob Deutschland die Lufthansa übernehmen könnte...

 

Es soll hauptsächlich Kredite und Garantien geben (ggf. unbegrenzt) und im Notfall könne man die LH und andere große Unternehmen vorübergehend verstaatlichen um sie nach der Krise wieder zu privatisieren.

 

Gruß Alex

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Das Trauma der SWISSAIR und deren Grounding scheint bei einigen noch nicht ganz überwunden zu sein

Ich kann es mir sonst nicht erklären, dass nun die Muttergesellschaft dermassen angegangen wird. Hat man damals genauso gegen die "Einvernahme von SWISS durch BA" gewettert? Hat man noch in Erinnerung, dass die SWISS nur dank der Übernahme durch die LH überleben konnte?

Manch einer von uns SWISSAIR'ler hätte sich damals eine Politik gewünscht, welche die Firma gerettet hätte (ich spreche hier von meinem Umfeld, was nicht zwingend die Meinung aller repräsentiert). Nur "hätte wäre wenn" ist nicht die Realität und entspringt eher einer emotionalen Reaktion als dem harten Faktencheck der Wirtschaft.
SWISS gehört LH, genauso wie AUSTRIAN, BRUSSELS und viele mehr.

Toblerone ist auch nicht mehr schweizerisch. So funktioniert das in der Wirtschaft: ist man zu klein um alleine zu überleben gibt es zwei Möglichkeiten: die eine hat Hr. Bruggisser versucht (ging schief). Die andere ist die, welche SWISS mit LH ging (geht).

Wie jede Schweizer Fira bezahlt SWISS den grössten Teil ihrer Löhne in der Schweiz, ihre Steuern, ihre Sozialleistungen. Wie in jedem Grossunternehmen werden Gelder zwischen den Ländern hin und hergeschoben. Auch das ist Fakt.

 

Zurück zu den Emotionen: man kann sich über eine SWISS (oder eher eine LH) aufregen. Man kann sich mit und über eine(r) SWISS freuen.

Fakt ist: es gibt diese Airline mit dem Schweizer Kreuz, welche bis vor kurzem Tausende Schweizer in die Welt hinaus- und Wieder zurückflog.

Genau so wie es eine Edelweiss macht (Tochter von SWISS von LH). Genauso wie es eine Helvetic macht (Wetlease an SWISS an LH).

Man kann aus meiner Sicht durchaus stolz sein auf was, was eine SWISS erreicht (hat und hoffentlich noch wird).

 

Es gibt doch, als kleines Beispiel, dieser andere Weltkonzern in der Region Baden, welche über mehrere Vor-Eigentümer eine alte Schweizer Firma aufgekauft hat: die BBC. Wo waren da Stimmen, als ALSTOM POWER (oder neu General Electrics) drohte, die Arbeitsplätze massiv abzubauen?

Kann mich noch vage erinnern, dass der Staat/ Kanton dort massiv den Geldhahn aufgedreht hat.

 

Ich versuche nun, mich in dieser Krise, welche die meisten Leute in unserem Land betrifft, wieder auf die wichtigen Themen zu konzentrieren.

In diesem Sinne: bleibt gesund!

 

Gruss

Patrick

 

 

 

Bearbeitet von Wingman340
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vor 34 Minuten schrieb Wingman340:

Genau so wie es eine Edelweiss macht (Tochter von SWISS von LH).

 

Jup, und die gerade damit beschäftigt ist die ganzen Repartriierungsflüge zu machen... aus aller Welt.

vor 35 Minuten schrieb Wingman340:

In diesem Sinne: bleibt gesund!

 

Das ist wohl die Hauptsache... Danke Patrick, Du auch.

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