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08.01.2020 I PS752 I Ukraine International I B738 I UR-PSR I Tehran Imam Khomeini I Absturz nach Raketentreffer


JanBu

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Frank Holly Lake

@ Wolfgang

Ich will hier darauf hinweisen, das gerade die Piloten sagen müssen, nein, da fliege ich nicht mehr hin.

Auch wenn es ihren Job kosten kann, das weis ich.

Iran / Irak sind mit die Regionen, wo ich auch beruflich es ablehen würde , dort  hinzureisen.

Nottfalls würde meinen Job kündigen, wenn mein Arbeitgeber das verlangen würde.

Auch auf die Gefahr, das ich mit 60  wohl keinen Job mehr finden würde und mit hohen Verlusten in Frührente gehen müsste.

Grüße Frank

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Frank Holly Lake
vor 18 Stunden schrieb Maxrpm:

Der Raketenangriff des IRAN auf die US Stellung erfolgte am 8. Jänner. Woher hätten sie toten Kollegen oder ihre Airline  davon wissen sollen? Woher hätten sie ahnen können, dass der IRAN eine Gegenschlag befürchtet und seine Abwehr scharf schaltet?

Wolfgang

Ich versteh Deinen Einwand. Als Pilot warte ich auf ein NOTAM

 

Was ich gelesen habe war:

3.Januar

-USA Tötet mit Kampfdrohne Irakischen General Soleimani
-Iran kündigt Rache für den getöteten  eines Generals

4 Januar  
-US kündigen weiter militärische Maßnahmen an
Wir wollten den Krieg stoppen, kündigen US weiter militärische Maßnahmen an

5 Januar USA Iran
"Wir werden euch finden. Wir werden Euch ausschalten"
- Irak: Elf US-Soldaten bei iranischen Raketenangriffen im Irak verletzt
-US-Präsident Donald Trump droht Iran und Irak
06 Januar
Iran / USA
"Bedrohen Sie niemals die iranische Nation

-US-Präsident Donald Trump droht Irak , Maßnahmen  sind nicht nur militärischer Natur,  US-Präsident Trump verschärft weiter den Ton.

07 januar:
Droht neuer Krieg? US-Militär tötet iranischen Top-General
- Bewaffnete (getrante) Kampfdrohnen patroullieren vermehrt an der  Iran / Irakischen Grenze
-Die USA verlegen sofort mehr Soldaten in die Region

08 Januar versehendlicher Abschuss

 

Das ging alles große durch die Presse.

Nach dem Raketenangriff Irans auf die USA (im Irak)  war alle klar, das die  USA militärisch reagieren würden.

Die Frage war nur noch wann ,wo im Iran und wie. Da braucht am bei Trump kein Prophet  sein.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 19 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

@ Wolfgang

Ich will hier darauf hinweisen, das gerade die Piloten sagen müssen, nein, da fliege ich nicht mehr hin.

Auch wenn es ihren Job kosten kann, das weis ich.

Iran / Irak sind mit die Regionen, wo ich auch beruflich es ablehen würde , dort  hinzureisen.

Nottfalls würde meinen Job kündigen, wenn mein Arbeitgeber das verlangen würde.

Auch auf die Gefahr, das ich mit 60  wohl keinen Job mehr finden würde und mit hohen Verlusten in Frührente gehen müsste.

Grüße Frank

 

Glaubts Du eigentlich, daß die vielen russischen und ukrainischen Besatzungen, die in allen afrikanischen Bürgerkriegs- und sonstigen Konfliktregionen überräpräsentiert sind, aus reiner Abenteuerlust dorthin gegangen sind (auch welche aus deiner Altersgruppe, die gerne mit deiner gekürzten Frührente vorlieb nehmen würden)?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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3 hours ago, Frank Holly Lake said:

@ Wolfgang

Ich will hier darauf hinweisen, das gerade die Piloten sagen müssen, nein, da fliege ich nicht mehr hin.

 

 

Nah lass mich mal nachdenken. In den Iran bin ich jahrelang geflogen, ebenso nach Erbil in den NordIrak. Aber auch nach Kairo, Tunis und Damaskus während der Unruhen während des arabischen Frühlings.  Nach Tel Aviv trotz Raketenbeschuss aus dem Gaza Streifen. Nach Kiev und Liev trotz der Front weiter im Osten. Nach Brüssel und Paris während der Terrorzeit in 2017. Nach London während der Krise mit den Drohnen.  Überhaupt im September 2001 obwohl die Cockpittüren noch nicht gepanzert waren.

 

Ja und natürlich in den Tagen der furchtbaren Vulkanausbruchs in island, als Österreich das Fliegen erlaubt hat und die Nachbarstaaten nicht.

 

Ja und dann flieg ich auch noch wenn Gewitter ab Horizont stehen, oder Schneesturm am Wetterbericht oder bei Föhnsturm nach Innsbruck.  

 

Noch schlimmer - ich bin damit nicht allein. Tausende Kollegen handeln täglich gleich, bringen ihre Passagiere auch bei widrigen Umständen ans Ziel.

 

Sind Piloten möglicherweise eine Gefahr für die Fliegerei?

 

Wolfgang      

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In den Iran würde eher heute als morgen reisen, das Land und die Leute interessieren mich sehr. Im Irak (Erbil) bin ich auch schon mehrmals gewesen, alles entspannt und professionell.

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vor 15 Stunden schrieb FalconJockey:

In den Iran würde eher heute als morgen reisen, das Land und die Leute interessieren mich sehr. Im Irak (Erbil) bin ich auch schon mehrmals gewesen, alles entspannt und professionell.

 

Der Iran sind eben nicht nur die Mullahs und deren "Revolutionsgarden", aber die bestimmen leider das Bild nach aussen.

 

Gruß

Manfred

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vor 15 Stunden schrieb Maxrpm:

.......................

Sind Piloten möglicherweise eine Gefahr für die Fliegerei?

 

Wolfgang      

 

OT on:

Ja, das scheint fest in Franks Weltbild verankert zu sein: sobald irgendwo ein Pilot ein Cockpit betritt, wird es lebensgefährlich. Im Grunde hat er ja nicht unrecht, wenn man überlegt, vieviele Menschen am Leben geblieben wären, wenn schon die Gebrüder Wright das pilotenlose Flugzeug erfunden hätten....

 

Gruß

Manfred

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vor 5 Stunden schrieb DaMane:

 

OT on:

Ja, das scheint fest in Franks Weltbild verankert zu sein: sobald irgendwo ein Pilot ein Cockpit betritt, wird es lebensgefährlich. Im Grunde hat er ja nicht unrecht, wenn man überlegt, vieviele Menschen am Leben geblieben wären, wenn schon die Gebrüder Wright das pilotenlose Flugzeug erfunden hätten....

 

Gruß

Manfred

 

Das pilotenlose Flugzeug hätte sich aber auch keine Gedanken gemacht und hätte den Flug durchgeführt.

 

Gruß Alex

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  • 5 Monate später...

Anlässlich einer Pressekonferenz gestern Mittwoch (6.1.20) vom IRGC hat sich der Sprecher zu dem "Jahrzig" (wie wir Schweizer so sagen) dieses Flugzeugabschusses geäussert, was von der int. Presse tw. aufgegriffen wurde:

 

Er erklärte, dass das Iranische Militär einige Stunden vor dem Abschuss  Vergeltungsschläge gegen die in Ain Al Asad stationierten US-Truppen ausführte auf Antwort der Ermordung des IRGC-Kommandanten Quasem Soleimani.

Sämtliche Truppenverbände seien zeitgleich in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden, weil eine entsprechende Reaktion der US-Streitkräfte erwartet wurde.

 

Dass es gerade diese B737 mit lieben Söhnen des Irans getroffen habe, sei schwer zu schlucken und ganz schlecht. Dieses traurige Ereignis sei schlussendlich die Konsequenz des inhumanen Abenteuertums und Terrorismus der USA in der Region.

 

(einigermassen verständlich übersetzt aus englischen Newstickers- ohne jegliche Gewäääär)

cosy

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  • 2 Jahre später...
Frank Holly Lake

Legal aftermath

 

Die Beteiligten sind nun vor Gericht verurteilt worden.

Extere Beobachter werten das als entgültiges Schuldeingeständnis Irans.

 

Im Iran hat die Justiz im Kontext des Abschusses einer ukrainischen Passagiermaschine vor drei Jahren zehn Militärangehörige verurteilt. Wie das Justizportal »Misan« bekannt gab, verurteilte ein Militärgericht einen Kommandeur der Flugabwehr nach insgesamt 20 Verhandlungen zu 13 Jahren Gefängnis.

Weitere neun Beschuldigte erhielten demnach ebenfalls zu mehrjährige Haftstrafen verurteilt.

 

Insbesondere der in Kanada ansässige Aktivist Hamed Esmaeilion, der bei dem Abschuss seine Familie verlor, Sagte:

. »So schaut Gerechtigkeit in der Islamischen Republik aus«, kritisierte er  das Urteil. Er bezeichnete das Verfahren als Schauprozess und warf Teheran erneut vor, die Maschine absichtlich abgeschossen zu haben.

 

Grüße Frank

https://www.spiegel.de/ausland/iran-zehn-militaers-wegen-abschuss-von-ukrainischem-flugzeug-verurteilt-a-7bbc4603-fb89-4047-b599-ee5a8c53555f

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  • 3 Monate später...

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