aka Geschrieben 20. Januar 2020 Teilen Geschrieben 20. Januar 2020 "Das Flugzeug stürzte aus niedriger Höhe über Grund und in einer Drehbewegung in unwegsames Gelände ab." Wohl auch hier wieder ein "klassiker" i.e. zu langsam und dann abgeschmiert. Warum er in diese Situation kam und dann zu langsam wurde, wird zu klären sein. Eventuell musste er landen und vor lauter Stress und fehlender optischer Referenz für einen kurzen Moment zu langsam. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 20. Januar 2020 Teilen Geschrieben 20. Januar 2020 ...oder eine Bö hat ihm eine positive Beschleunigung verpasst, sodass er in den überzogenen Zustand geriet. Da muss irgendwas passiert sein, sonst wäre er bestimmt nicht so tief und so langsam geflogen. Bin gespannt was der zweite Pilot zu berichten hatte. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PeterH Geschrieben 20. Januar 2020 Teilen Geschrieben 20. Januar 2020 (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb FalconJockey: ...oder eine Bö hat ihm eine positive Beschleunigung verpasst, sodass er in den überzogenen Zustand geriet. Da muss irgendwas passiert sein, sonst wäre er bestimmt nicht so tief und so langsam geflogen. Bin gespannt was der zweite Pilot zu berichten hatte. Beschleunigung durch Bö... oder aber Updraft... mancher macht sich nicht hinreichend klar, daß eine Anströmung von unten bei geringer Geschwindigkeit den AoA bis zum kritischen Wert heraufsetzen kann. Gruß Peter Bearbeitet 20. Januar 2020 von PeterH 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 20. Januar 2020 Teilen Geschrieben 20. Januar 2020 Das wusste der Pilot ganz sicher, war nur einer Lage ohne große Auswahl, so scheint es. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FlyingCream Geschrieben 17. Juni 2022 Teilen Geschrieben 17. Juni 2022 (bearbeitet) Die SUST hat soeben den Schlussbericht veröffentlicht. Ursachen "Der Unfall, bei dem das Flugzeug über den linken Flügel abkippte und mit dem Gelände kollidierte, ist auf das Unterschreiten der Mindestgeschwindigkeit im Kurvenflug zurückzuführen. Dies resultierte aus einem gleichzeitigen Hochziehen des Flugzeuges bei geringer Fluggeschwindigkeit und einem Eindrehen gegen den Hang. Die tieferliegenden Gründe für ein derartiges Flugmanöver liessen sich nicht nachweislich erklären." Bearbeitet 17. Juni 2022 von FlyingCream 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
okaga Geschrieben 17. Juni 2022 Teilen Geschrieben 17. Juni 2022 Bei mir bleiben 2 Sachen aus dem Unfall und dem Bericht. 1. Wieder mal ein Unfall, wo ein hocherfahrener Pilot stirbt. 3600 Stunden insgesamt, davon 1200 auf dem Unfallmuster, der müsste Wissen, was er tut, sein Flieger und die Bergfliegerei kannte er auch sehr gut. Schwer zu erklären und zu verdauen. Als Anfänger stellt man sich die Frage - wenn die sehr erfahrenen Piloten auch solche Fehler machen, welche Chancen hat man als Anfänger ? Etwas überspitzt gefragt, aber trotzdem, man darf nie allzu komfortabel werden, egal wie viel Erfahrung. Die konkrete Ursache werden wir wahrscheinlich nie kennen. Ist der Passagier (PPL Student) geflogen, oder hat er Angst bei der Geländeannäherung bekommen und am Steuerknüppel im dummsten Moment gezogen ? Im Bericht wird auch keine Aussage des Passagiers erwähnt. 2. Als Präventivmassnahme schlägt die SUST strengere Regeln für den Betrieb im Ausland eingetragener ULs vor. Gefühlt wird die Hälfte des Berichts regulatorischen Aspekte gewidmet. Hätte der 3600 Stunden Pilot doch eine Schweizer PPL gehabt und wäre das Flugzeug in der Schweiz eingetragen, wäre der Unfall nicht passiert /s. Ist sarkastisch, aber ich habe recht Mühe mit der Betonung der regulatorischen Aspekte. Das Flugzeug war ja nicht in irgendeinem Drittweltland eingetragen und aus Bambus zusammengebastelt, und die Pilotenlizenz wurde von einem EASA-Land ausgestelt. Sie sagen ja selber im Bericht Zitat Eine Studie zum Betrieb von Ultraleichtflugzeugen in anderen Mitgliedstaaten der EASA zeigt, dass die Unfallrate auch bei einem geringeren Regulierungsgrad und einer reduzierten Aufsicht durch die Aufsichtsbehörden nicht erhöht ist, solange gewisse Mindestanforderungen eingehalten werden Aber wir müssen ja strengere Regeln einführen, damit ein solcher Unfall nicht wieder passiert. 1 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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