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Neuer Kampfjet - auch in Deutschland ist das schwierig


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Die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge, ist nicht nur in der Schweiz ein ziemlich verzwicktes Thema...

 

Deutschland hat offensichtlich etwas zu lange "geschlafen" bzw. über die Nachfolge des Tornado nicht nachgedacht... das rächt sich nun, denn der Ersatz, vor allem bezüglich "elektronischer Kriegsführung" kann nicht einfach aus dem Hut gezaubert werden. Airbus macht zwar jetzt Werbung, dass sie den "Eurofighter" entsprechend modifizieren können... bzw. können wollen. Dass man aber seitens Deutschland, vor einem Blindkauf bei Airbus mittlerweile etwas zurückhaltend geworden ist, ist verständlich... A400M, NH90... man möchte lieber "ab der Stange" in den USA einkaufen. Die F/A 18 "Growler". Nicht gerade im "Stealth Trend", aber man rechnet wohl auch nicht damit, dass diese Flugzeuge jemals amerikanische Atombomben ins Feindesland tragen müssen...

 

"Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will Anfang kommenden Jahres über die "Tornado"-Nachfolge entscheiden. Sie steckt dabei aber in einem Dilemma. Als Ersatz für die Tornado-Maschinen braucht sie schnell einen Jet, der auch die in Deutschland stationierten B61-Atombomben tragen kann.

Die Atombomben gehören der US-Armee. Die Bundeswehr hat sich aber im Rahmen der sogenannten Nuklearen Teilhabe dazu verpflichtet, sie im Verteidigungsfall mit Kampfflugzeugen zum Ziel zu transportieren. Dafür ausgelegt und zertifiziert sind derzeit lediglich die Tornados.

Die US-Behörden dürften die Zertifizierung des "Eurofighter" dafür blockieren. Begleitet werden müssten die Maschinen zudem von Jets wie dem "Growler", die das gegnerische Radar lahmlegen. Der Strategiechef von Airbus Defence, Antoine Noguier, wirbt dennoch für eine europäische Lösung: "Ein US-Kampfflugzeug könnte das FCAS-Projekt gefährden", sagte der Ex-General der französischen Armee dem SPIEGEL."

 

Hier der ganze Artikel im SPON: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-tornado-ersatz-loest-streit-mit-frankreich-aus-a-1298979.html

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