CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation

[Phoenix 2.0]

@Walti: Du hast natürlich recht....

In Zeiten wie diesen sind des ein oder anderen Nerven (auch die Meinen) schon etwas überstrapaziert, und dann kommen auch noch grüne Greenhorns und meinen, die Welt erklären und Zensurwünsche aussprechen zu müssen.
Meine Generation ist mit sowas aufgewachsen, und das kommt halt ab und zu durch. Aber m. E. besser so, als als Mann - wie heute im Westen üblich - seine "Eier" schon an eine feministische Kindergartentante abzugeben, die die Kids am Freitag auf die Klimademo mitschleppt...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 14. März 2021 von Phoenix 2.0

[cosy]

6 hours ago, Touni said:

Wir haben in der Schweiz 50% Wasserkraft. Kein Bedarf für grosse Speicher. In der Nacht können wir einfach Wasserkraft nutzen. Kein Vergleich zu anderen Ländern. Wir können von allen am einfachsten auf EE umstellen.

Hydro , also Laufkraftwerke sowie Druckkraftwerke (Staumauern) SIND EE! Und der Prozentsatz an EEin der Schweiz hängt davon ab, ob man die durschnittliche Lieferquote von der eingespeisten Leistung ermittelt oder ob man die abgerechneten Energien vergleicht. Das sind Äpfel oder Bananen.

Beides sind unverzichtbare Randbedingungen, wenn das eine ODER das Andere fehlt wird's dunkel oder der Lift steht still.

Europaweit fehlen Statistiken um diesen Aspekt zwischen Ländern zu vergleichen.

Zudem sind Erzeugung sowie Verbrauch schon längst nicht mehr an Landesgrenzen gebunden, speziell die abgerechneten Energielieferungen - selbst kleinere Versorger sind europaweit "unterwegs".

 

cosy

[Phoenix 2.0]

vor 18 Minuten schrieb cosy:

[...] Das sind Äpfel oder Bananen.

Beides sind unverzichtbare Randbedingungen, wenn das eine ODER das Andere fehlt wird's dunkel oder der Lift steht still.

Prof. Sinn geht in einem von mir weiter oben verlinkten Video genau auf diese Aspekte ein, aber Touni hat ihn ja an dortiger Stelle als "Prof. Unsinn" verunglimpft. Als "subalterner Charge" hat er wohl von seinen "Vorgesetzten" innerhalb der E-Boy-Bewegung "befohlen" gekriegt, dass der Mann auf ihrer "schwarzen Liste" stehe und beschmutzkübelt werden müsse...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 14. März 2021 von Phoenix 2.0

[reverser]

vor 4 Stunden schrieb Walter Fischer:

 Oder wurde schon vergessen, dass unser Dasein einem winzigen Furz im Weltraum, ausgestossen von der kleinsten Amöbe hienieden, gleich kommt?

 

Das ist die eine Seite der Medaille...

Gruß Richard

 

[Walter Fischer]

Rettung naht, grünes Methanol:https://www.process.vogel.de/strom-speichern-leicht-gemacht-wasserstoff-und-methanol-statt-batterie-und-speichersee-a-974493/

[FalconJockey]

Ich arbeite meist mit Methan. Zwiebeln und Bohnen olé!

[Urs Wildermuth]

vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Ich arbeite meist mit Methan. Zwiebeln und Bohne olé!

 

[Touni]

Viel ähnliches wie beim Battery Day von Tesla.

 

 

[Phoenix 2.0]

Zitat: "E-Mobility has won the race"

 

oder: das Casino hat den Knopf zur Aktivierung des Magneten gedrückt, damit die Roulettekugel auf die grüne NULL "fällt". Ooooh, na sooo ein Zufalll.....

 

Fazit: "gewonnen" hat niemand.... es ist alles fingiert, abgekartet, getürkt (darf man das heute noch sagen)?

Wie eben beim Wrestling - nur geistig Minderbemittelte glauben seit jeher, die Show-Kämpfe seien "echt".

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 16. März 2021 von Phoenix 2.0

[Touni]

 

[reverser]

vor einer Stunde schrieb Touni:

 

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Und nicht in allen Ländern werden die Grünen regieren.

Gruß Richard

[Phoenix 2.0]

Auf die Modellpalette dürfte man - wenn es denn stimmen würde (siehe Posting unten von Lubeja - gespannt sein;  fängt dann wohl bei EUR 45.000 an (so ein überarbeiteter A2-Verschnitt auf ID-Plattformbasis) und geht bis EUR 150.000 (A8-Pendant). Der A4-Ersatz wird wohl um die EUR 60.000 kosten, und der A6-Nachfolger fängt bei EUR 78.000 an. Sie werden m. E. Autos produzieren, die kaum wer kaufen will bzw. kaum wer kaufen kann. Zumindest nicht in Europa...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 24. Mai 2021 von Phoenix 2.0

[Lubeja]

vor einer Stunde schrieb Touni:

 

Wie wäre es, wenn auch du vernünftige Links setzen würdest und nicht immer diese nichtssagenden Tweets?

 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/audi-markus-duesmann-verkuendet-aus-fuer-entwicklung-von-verbrennungsmotoren-a-e6712ee5-9e59-48dc-90a1-ce3d77c17a20

 

Ah, dann könnte man unter anderem auch folgende Aussage lesen:

 

Zitat aud dem Manager-Magazin: "Wir werden keinen neuen Verbrennungsmotor mehr entwickeln, sondern unsere bestehenden Verbrennungsmotoren an neue Emissionsrichtlinien anpassen."

[Phoenix 2.0]

Naja, die progressiven E-Boys leben halt in einer Pipi-Langstrumpf-Welt ("widdewidde wie sie mir gefällt...").
Sie huldigen der Wissenschaft (mit ihrem Elon als "Messias"), haben aber null Ahnung von wissenschaftlicher Qualität, Quellenarbeit, etc.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 16. März 2021 von Phoenix 2.0

[Walter Fischer]

OK, aber ehrlicherweise muss man auch sagen, dass eine weit gediehene Automation der Fahrzeugführung erst durch die ganze E Auto Entwicklung so richtig Fahrt aufgenommen hat. Und wenn ich so die diversen Lenkradakrobaten und deren Resultat unter "Unglücksfälle und Verbrechen" lese, so freue ich mich auf Autos, die keine Klappenauspuffe mehr vorhalten, und wo auch ein Drehmoment von 500 Nm in einer Fussgängerzone vollelektronisch auf 20 kmh gezwungen wird. Und das die perverse unbeschränkte Tempodrescherei auf deutschen Autobahnen nur noch auf 15-jährigen Youtube Clips für ein paar Petrolheads anzuschauen sind- ja darauf freue ich mich, und hoffe, auch diesen technologischen Wandel, nebst dem mir selbst erlebten Weg von der Dampflok zur Mond- und Marslandung, auch noch vor dem "Stern, der keinen Namen" trägt, mit zu erleben...

 

Gruss Walti

[Phoenix 2.0]

In Bezug auf manche Assistenzsysteme und dgl. kann man Dir Recht geben (solange gewisse Systeme tw. auch mal ausgeschaltet werden können, falls sie "spinnen").

 

Aber man hat hier ja im Thread von Seiten der E-Boys und Fans gelesen, dass sie sich an der "genialen" Beschleunigung der E-Autos ergötzen. So ein VW ID-"Joghurtbecher" beschleunigt so stark und schnell, wie noch in den 90ern ein ausgewachsener Sportwagen. Somit gelangt ein starkes und mitunter auch verheerendes Spielzeug in die Hände von Leuten, die an sich nicht wirklich "gut" autofahren können - und solche Menschen gibt es genug, da brauchen wir gar nicht diskutieren. Leiser sind diese Autos für die Fußgänger und Radfahrer zudem (trotz Soundgeneratoren).
Da helfen dann in manchen Situationen auch manche Assistenten nix, weshalb man den Menschen - im Sinne einer Kausalität - als nächsten logischen Schritt die Steuerung an sich "wegnehmen" muss. Ein automatisches Argument für autonome und selbstfahrende Vehikel (wie überaus praktisch).

 

Was die Autopiloten anbelangt, so wird dies wohl die Zukunft sein. Aber das wird noch bis 2030 dauern, bis das voll verankert ist (auch versicherungstechnisch), denke ich mal.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 24. Mai 2021 von Phoenix 2.0

[Touni]

Spannende Doku wie die Giga Berlin ihren Lauf genommen hat. Übrigens hat diese Woche schon die erste Testproduktion begonnenen und in ca. 3 Monaten werden die ersten Kundenfahrzeuge vom Band laufen!

 

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/dokumentation-turbo-tempo-tesla-elon-musk-in-brandenburg-100.html

 

Tesla kommt mir dabei ehrlich gesagt recht unsympathisch rüber...

 

 

Bearbeitet 16. März 2021 von Touni

[Phoenix 2.0]

Man muß auch als jemand, der Elon Musk, TESLA und die ganze E-Mobilität kritisch sieht, zugeben, dass dieser Wald, der für die Fabrik abgeholzt wurde, ein reiner Nutzwald bzw. eine eher unansehnliche Monokultur war, und im Sinne der Naherholung kein Hort einer seelischen Erbauung in der Natur gewesen sein dürfte. Zwar hat auch dieser Wald das pöhse pöhse CO2 umgewandelt, aber dass es sich um eine Art "Kleinod der Natur" handelte, welches nun einer Betonwüste zum Opfer fällt, stimmt so nicht.

Auf solcherlei Einsichten und Relativierungen zugunsten der "Gegenseite" durch die Fraktion der E-Boys wartet man in der Hoffung auf einen Diskurs allerdings vergebens. Sie machen mit ihren Argumenten und mit tw. haarsträubenden "Quellen" (u. a. Tweets von "Ultra-Fanboys") alles platt. Eine andere Sichtweise einzunehmen ist ihnen fremd - wer nicht auf Linie ist, wird diskreditiert (arte, WDR, Prof. Sinn, Prof. Lesch, etc.) und mit Zensur- und Klagsambitionen überhäuft.

Gruß

Johannes

Bearbeitet 24. Mai 2021 von Phoenix 2.0

[Touni]

Johannes du bist kein Stück besser und genau so Radikal mit deinen Ansichten! Such dir doch mal Fachmeinungen und keine Sinns (mag ein guter Ökonom sein..) oder Lesch (sicher ein top Physiker. Als Kind habe ich alle alpha-Centauri Folgen geschaut) aber von der E-Mobilität haben die Herren keinen blassen Schimmer. Dann können wir auch auf einem anderen Level diskutieren.

[reverser]

vor 43 Minuten schrieb Touni:

 von der E-Mobilität haben die Herren keinen blassen Schimmer. Dann können wir auch auf einem anderen Level diskutieren.

Haben "keinen blassen Schimmer"... haben "keine Ahnung"; die Herren Lesch und Sinn:

Wenn deren Wissensdefizite punkto e-mobilität soo krass sind - warum zitierst Du nicht mal die eine oder andere (Falsch) Aussage?

Wenn die dermassen verpeilt sind, müsste es doch ein leichtes sein, mittels Gegenargument deren Ahnungslosigkeit zur Schau zu stellen!

 

"Hat keinen blassen Schimmer" ist eine ganz schwache, pauschalisierende Diskussionsgrundlage.

Ist low level.

 

Gruß Richard

[Urs Wildermuth]

Frontal 21 und ähnliche Plattformen kann man zu Dokuzwecken schlicht rauchen, ebenso die "Akte" von Pro 7 falls es die noch gibt und ähnliche. Politische Agenden bis zum Abwinken und wenn's um Fakten geht mehr auf Quote bedacht als auf seriöse Berichterstattung.

 

Immerhin, dass bereits ein per se "grünes" Format nun auf Tesla einhaut ist interessant. Zeigt auch, für viele Grüne ist die E-Mobilität genau so verwerflich wie die andere, nur wird sie im Moment so als Trojanisches Pferd mal gefördert, damit man damit schon mal die tiefen Lohnklassen aus der Mobilität werfen kann. Ist es dann soweit, wird per Steuern und Taxen auf dem Monopolstrom nochmal 2/3 der restlichen Autofahrer rausgeworfen.

 

vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

aber die tw. ungeheuerliche Arroganz und Borniertheit, mit der viele (nicht alle) E-Nobelkarrenbesitzer aus den Städten u. a. auf die "zurückgebliebenen Stinkerfahrer" am Land herabblicken, könnte nicht ohne Echo bleiben, wenn es manchen Menschen an die existenzielle Substanz geht (z. B. keine leistbaren Autos mehr zum Pendeln).

 

Ehrlich gesagt, ich kenne einige Tesla Besitzer die aber vermutlich bei dem was Touni von sich gibt ebenso befremdet wären wie wir. Die sehen ihr Gefährt sicher auch positiv aber lassen auch Kritik zu (einer meiner Kollegen hat nach 2 jährigem Kampf endlich seinen Wagen so repariert bekommen, wie es sich gehört...). Diese übertriebene Pseudoreligiosität schadet der Marke jedenfalls mehr als das sie nutzt.

 

 

[Phoenix 2.0]

(Edit)

 

Lassen wir es gut sein mit der Kampfrhetorik - ich ziehe mein Geschwafel zurück...

Vielleicht vermögen wir uns ja auf die gute alte Maxime "leben und leben lassen" zu begeben.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet 18. März 2021 von Phoenix 2.0

[reverser]

vor 6 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Zeigt auch, für viele Grüne ist die E-Mobilität genau so verwerflich wie die andere, nur wird sie im Moment so als Trojanisches Pferd mal gefördert, damit man damit schon mal die tiefen Lohnklassen aus der Mobilität werfen kann. Ist es dann soweit, wird per Steuern und Taxen auf dem Monopolstrom nochmal 2/3 der restlichen Autofahrer rausgeworfen.

 

 

.

 

 

Ziemlich steile These; der mit dem Trojaner...haust in die Kerbe...Aber was Du hier sagst, erscheint mir nicht unschlüssig:

Wenn sie dann mal greifen, zubeissen, die Zwangsmassnahmen, entsteht gezwungenermassen dieses 2/3 "Mobilitätsprekariat". Das restliche autofahrende, individualverkehrende Drittel dürfte dann den gehobenen  Einkommensklassen vorbehalten sein, darunter der neu etablierten Ökopolitikerkaste  (Animal Farm anyone?)

 

Wir werden sehen,

prost Mahlzeit

Richard

 

 

 

 

[Dierk]

vor 46 Minuten schrieb reverser:

...

Wenn sie dann mal greifen, zubeissen, die Zwangsmassnahmen, entsteht gezwungenermassen dieses 2/3 "Mobilitätsprekariat". Das restliche autofahrende, individualverkehrende Drittel dürfte dann den gehobenen  Einkommensklassen vorbehalten sein, darunter der neu etablierten Ökopolitikerkaste  (Animal Farm anyone?)

 

Wir werden sehen,

prost Mahlzeit

Richard

 

 

 

 

 

Alles schon gedacht und niedergeschrieben. Das resultierende "Handbuch" hat 3331 Seiten. 

 

Zitat aus: Handbook of Climate Change Mitigation and Adaptation

Kapitel Reducing Personal Mobility for Climate Change Mitigation

Zitat

In summary, raising motoring costs can be an effective means of reducing car travel, but in OECD countries has adverse equity considerations. With less traffic on roads, average car speeds could (and probably would) be raised, resulting in a widening gulf between the high and low mobility sections of the population. Also, given that high-income households are more time-constrained than income-constrained, their car travel would rise, with an attendant rise in GHG emissions. In effect, the burden of reducing transport emissions would fall mainly on lower-income households. As discussed in section “General Principles for Change,” they would become involuntary environmentalists. Major reductions in GHGs will not occur unless all sections of the population are engaged.

https://www.researchgate.net/publication/312007815

 

Wenn erst einmal "all sections of the population are engaged", dann werden wir wohl alle zu "involuntary environmentalists". Das Positive: es gibt dann auch keine "adverse equity" mehr... 

 

[LS-DUS]

Ideologisch ist immer schlecht.

Es wird hoffentlich vermehrt neutrale wissenschaftliche Untersuchungen geben. Letztendlich kommt es auch immer auf das einzelne E-Auto an + Einsatzgebiet + Standort.

Also wie ist das Auto gebaut worden. Wieviel CO2 und Umweltbelastung steckt darin. Dazu die Frage nach der Reichweite und damit der Effizienz. Auch der Standort ist wichtig, hinsichtlich des Anteils an erneuerbarer Energie.

 

Die Ölindustrie wird sicher massenhaft Wissenschaftler finden, welche die E-Autos schlechtreden. Auch die Entwickler von E-Autos werden Wissenschaftler finden, welche E-Autos schönreden. Das ist das Problem bei solchen Untersuchungen, wer steckt dahinter.

 

Ich werde mir auf keinen Fall ideologisch ein Auto aufzwingen lassen.