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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb kruser:

 

Die Umweltpolitik hat sich bei ihren CO2-Vorgaben und der einseitigen Förderung von Elektromobilität gehörig verrechnet: Denn solange E-Autos mit Kohlestrom fahren, ist keine Verbesserung des Klimas zu erwarten. Und ausreichend "grüner Strom" für Stromer ist noch lange nicht in Sicht. Von Helmut Becker

 

Lesenswerter Artikel (5Min.):

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kurzschluss-im-gruenen-Autostecker-article22118719.html

 

 

Was für ein beknackter Artikel....Der EU27 Strommix liegt aktuell bei 275 g CO2/kWh und fällt jedes Jahr um 5%

 

die Stromerzeugung aus Kohle sinkt seit 20 Jahren....

 

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Am 24.10.2020 um 01:03 schrieb Christian Bahr:

. ..Die Elektromobilität ist die Zukunft. Braucht man sich nur umsehen, wie viel Leute plötzlich mit E-Bikes (Pedelecs) durch die Gegend fahren, zur Arbeit damit fahren. Oder, diese elektrisch angetriebenen Roller. Die Straßen sind vollgestopft mit.. .

 

Ist ja auch logo: Sooo o  viel bequemer als in die Pedalen ? treten.. 

Selbstverständlich ist all diese Elektrifizierung faszinierend, diese geballte Kraft, so leise. Vermutlich werd sogar ich noch so ein Pedelec oder so nen BoostScooter mal anschaffen, pure Neugier! Aber selbst wenn alle Autos, Scooter, Staubsauger? und LKW's elektrisch fahren, lautlos dahingleiten, klimamässig ändert sich desswegen gar nix, höchstens weit, weit hinter dem Komma. Leider.

 

Wenn dannzumal 50% damit rumkarren kommt der Staat und verlangt Stromladesteuer, Stromverbrauchs- und irgendwelche Bewegungssteuer. Er wird sich die vielen Milliarden, die er beim Fossilienverbrauch verliert ganz sicher anderswo, also beim "Eletro" wieder reinholen: "Wir können das!"

 

 

cheers

jens ?

 

 

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Kann man auch mit etwas anderem als Tesla den CO2 Fussabdruck verändern? Lasst doch mal den Tesla Fundamenalisten ihre Überzeugung, Sektierer kann man nicht bekehren, sie sind Argumenten nicht zugänglich.

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vor 2 Stunden schrieb Touni:

 

Was für ein beknackter Artikel....Der EU27 Strommix liegt aktuell bei 275 g CO2/kWh und fällt jedes Jahr um 5%

 

die Stromerzeugung aus Kohle sinkt seit 20 Jahren....

 

Ist das so? 

 

Zitat

Mir zirka 20 g CO₂-aequivalent pro Kilowattstunde hebt sich der Schweizer Strommix (Produktion) sehr positiv vom durchschnittlichen Europäischen Strommix (gut 460 g CO₂-aeq /kWh) sowie vom durchschnittlichen globalen Strommix ab (gut 700 g CO₂-aeq/kWh).

Der Verbrauchsmix der Schweiz sieht mit 113 Gramm CO₂-aequivalent pro Kilowattstunde etwas schlechter aus. Darin zeigt sich, dass die Schweiz sehr viel Strom aus dem Ausland importiert, der oftmals aus fossilen Quellen stammt und weit weniger klimafreundlich ist als der heimische.

 

Bringt nicht viel, wenn der Schweizer Strommix zwar hervorragende 20 g CO2 / kWh erreicht, aber die heimisch produzierte Energie bei Windstille, Trockenperiode, Nebel im Mittelland und dem Laden von tausenden Teslas gar nicht ausreicht und "dreckiger" Strom mit erheblichen Leitungsverlusten aus dem Ausland importiert werden muss. 

 

https://www.kernenergie.ch/de/schweizer-strommix-_content---1--1069.html

 

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vor 10 Stunden schrieb Ueli Zwingli:

Kann man auch mit etwas anderem als Tesla den CO2 Fussabdruck verändern?


Du und auch andere haben hier bereits geschrieben, was sie selbst dafür tun. Bei manchen gehört auch das, was unsere vepeilte Konsumgesellschaft als "Verzicht" bezeichnet, dazu. Wenn man aber schaut, was bis in die 70er Jahre "normal" war, so mutet das vom damaligen Standpunkt aus betrachtet mitunter dekadent an, was heute "normal" bzw. Usus ist. Verzicht ist jedoch - trotz Corona - anscheinend immer noch nicht "in".

 

Wer also bescheiden lebt, seine Dinge lange behält, maintained und repariert/reparieren läßt (wird einem ja immer schwieriger gemacht - geplante Obsoleszenz, hyper-proprietäre Geschäftsmodelle, etc. sorgen dafür, dass wir möglichst schnell neuen Schrott kaufen müssen).
Und wer an einem Regentag an der Bushaltestelle steht kennt mitunter die aufgesetzt mitleidig-abschätzigen Lächler der "besseren" Autofahrer, die sich (natürlich im Stau) in ihren zumeist geleasten Blechhaufen, an einem vorbeiquälen. Solange diese "primitiven" Motive nicht verschwinden, ändert sich an den Grundmechanismen gar nix bzw. kann nur durch gesetzliche Maßnahmen umgesetzt werden, was - naturgemäß - als Freiheitseinschränkung empfunden wird. Ich sehe da also eher schwarz, diese Machismo- und Upper-Class-Getue-Aspekte wird man wohl nie wegbringen... - wer etwa bei uns als Mann mit einem Yaris oder i10 fährt, ist für viele automatisch "schwul".

 

Und ja - Tesl@s überzeugen mit keiner schlechten Kostenbilanz bzgl. Reparaturen, aber wenn mal was zu machen ist, kann man selbst mit einem Mechatronik-Studium einpacken - man will halt nicht, dass Externe an den Autos herummachen, selbst wenn es nur um einen Außenspiegel oder dgl. geht. Diese Tendenz konnte man allerdings bei den Old-School-Marken auch schon seit längerem beobachten, wurde aber durch eine EU-Verordnung unterbunden (man darf in jede freie Fachwerkstatt, ohne dass es Wickel mit Garantie und dgl. gibt).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Das ist tatsächlich so. Dinge, über die man bis vor kurzem gar nicht verfügte (und trotz Entbehrung derselben problemlos Jahrmillionen überlebte), werden ab dem Tag ihres Erscheinens als Menschenrecht behandelt. Unwiderruflich.

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Hier eine mMn eine hoch analytische Betrachtung des Konsums, als notwendiger Akt des Fortschrittes:

Zunächst ein kurzer Teaser, als Einstieg:

Doch genau diese (Groß-)Elterngeneration mit ihren Überstunden, ihren übermotorisierten Autos, ihrem Übergewicht und Überkonsum scheint nun für die Kinder und Enkelkinder eine deutlichere Warnung zu sein als alle Worte. Vielleicht spielt dabei auch eine Rolle, dass zumindest die Eliten der Generationen Y, Z oder Alpha durch Erbschaften materiell abgesichert sind. Ihr Eintreten für eine neue, generationsgerechte Konsumkultur hat jedenfalls Grenzen, etwa beim CO2-Ausstoß, der den der Alten bei Weitem übersteigt.

 

 

https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2020/die-neue-konsumgesellschaft/wie-geht-konsumgesellschaft-ohne-konsum?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Gruss Walti

Bearbeitet von Walter Fischer
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vor 4 Stunden schrieb Walter Fischer:


Ein wirklich guter Artikel, der mehrere Bereiche verbindet. Man könnte fast meinen, ich hätte in meinem vorherigen Posting davon "abgekupfert" bzw. mich inspirieren lassen ? (ist aber nicht der Fal).
Für mich ein Zeichen, dass sich derzeit immer mehr Gedanken zu diesen Themenkomplexen sowie Zusammenhängen machen und jene in so manches Medium finden, welches man zumindest an fast jedem Kiosk kaufen kann.

 

Wir brauchen m. E. ein umfassendes Umdenken. Das fehlt mir auch (oder gerade) bei dieser grünen "Revolution" der Jungen. Sie schauen mit dem Mikroskop auf CO2 und Klima, während ihnen andere Monströsitäten, die man mit dem freien Auge erkennen könnte, entgehen. Die 60er sahen vieles aus meiner Sicht umfassender, obgleich man "die 60er" nicht mit den Hippies & Woodstock alleine gleichsetzen und aufgrund dessen romantisieren darf - es gab damals mehrere ernsthaftere Strömungen, darunter auch eine "neue Linke", welche die heutigen Progressiven auf ihrem fast schon pathologischen "woke-Trip" alt aussehen läßt, was wahrhaftige Progressivität und Esprit anbelangt...

Viele Junge realisieren auch nicht, dass so gut wie alles, was sie heute machen und hip finden, schon mal irgendwie da war. Sie haben nur paar Mosaiksteine dessen, was die ihnen verhassten "Boomer" damals wirklich aus Leidenschaft gemacht haben - verschoben und die Sache um Aspekte wie Sex, Drug's & Rock'Roll entkernt, so behaupten böse Zungen - sprich Letztere ätzen gerne, dass diese Jugend alles ehemals "Geile" durch Schahles ersetzt. Z.B. Steak durch Tofu. ? Der gar nicht soo gesunde Soja kommt zudem in der Regel auch mit dem Schiff... - aus Ländern, wo man den Regenwald für die Plantagen niederbrennt, was die Youngsters wiederum um ihren Schlaf bringt. DAS sollte man ihnen spätestens im Bachelor mal irgendwie verklickern..., aber dann verliert man u. U. seine Dozentenstelle, weil man es wagte, von außen in die Filterblase zu stechen, welche wie der "Todesstern" bei StarWars gerüstet ist und verteidigt wird.

 

Was ich bei den Jungen wiederum gut finde ist, das sie die E-Mobilität genau so schnell nicht mehr hip oder interessant finden (werden), wie Facebook oder Fidgetspinner. Sprich - TESL@ mag für Mitmenschen wie Touni primärer Lebensinhalt sein und bleiben, für die Youngsters hingegen wird das Ganze ratzfatz unspektakulärer Bestandteil ihres Alltags; so wie für meine Generation (X) Heimcomputer in den späten 80ern und frühen 90ern, wo "die Alten" (unsere Elterngeneration und älter) dann mal im Jahr 1999 stolz waren, in Word Überschriften in 3D-Schriften zu verunstalten, oder in Powerpoint Präsis mit diesen unsäglichen Animationen zu erstellen.

Naja, in absehbarer Zeit gehöre ich dann zu "den Alten"... und bin froh darüber. Mit etwas Glück kann und darf ich mein letztens Lebensdrittel noch Blinker-fischend an einem nördlichen Seeufer im Blockhaus verbringen, und nicht in einem Heim, wo ich dann von TESL@-Robotern, "gepflegt" werde...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Um mal von der Elektromobilität wegzukommen....

 

Da spricht man davon, dass man die Leute mehr auf die ÖV zwingen wolle. Wer als jemand, der ÖV nur im äussersten Notfall verwendet dann kalt erwischt wird, wenn er versucht ein einfaches Tramticket im Zürcher Verkehrsverbund zu lösen und dazu erst mal eine App installieren muss, die oberkomplex zu benutzen und dann auch noch eine Registrierung für einen weiteren Bereich braucht, dann scheitert man da bereits im Ansatz. SBB app installieren, dann Swisspass registrieren, deren Bestätigunsmail für den Register gleich im Spamfilter versenkt wird und daher unmöglich ist zu erhalten, dann noch zig Dinge konfigurieren und addressieren bis man dann sein Ticket über 5 Bushaltestellen rauslassen kann??? Ja spinnen denn die????

 

Und die Automaten sind auch so ausgelegt, das man erst nach langem Studium zum Ticket kommt. Etwa so wie in Starbucks einen Kaffee bestellen.

 

SO holt man niemanden aufs ÖV, mich auf jeden Fall nicht. Apps sind im hohen Bogen wieder vom Smartphone runter. Und wo ich mit dem Auto nicht hinkommen kann, kann mir in dem Fall gestohlen bleiben.

 

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vor 14 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Und die Automaten sind auch so ausgelegt, das man erst nach langem Studium zum Ticket kommt. Etwa so wie in Starbucks einen Kaffee bestellen.

Das verstehe ich nicht, was ist dann so kompliziert? Entweder Kurzstrecken drücken für max 5 Teilstrecken oder Postleitzahl eingeben, dann Halbtax wählen wenn vorhanden, dann einfach oder retour drücken. Retour bedeutet, dass du 24 Stunden in den gewählten Zonen fahren kannst. Bezahlen kannst du cash oder mit Karte. Wenn du das nicht bewältigen kannst, besteht wieder die Möglichkeit, beim Chauffeur das Ticket zu lösen.

Bearbeitet von Ueli Zwingli
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vor 1 Minute schrieb Ueli Zwingli:

Wenn du das nicht bewältigen kannst, besteht wieder die Möglichkeit, beim Chauffeur das Ticket zu lösen.

Wurde mir heute gesagt gehe nicht.

 

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Urs, ist dir schon mal aufgefallen, dass man in der Schweiz nahezu für alle öffentlichen Verkehrsmittel ein einheitliches System für den Billetkauf gefunden hat? Da arbeiten alle städtischen ÖV Dienstleister (VBZ, etc.), viele Schifffahrtgesellschaften, Regionalbahnen, einige Bergbahnen etc. alle zusammen. Auch wenn wir das schon seit eingier Zeit als Selbstverständlichkeit ansehen (in der Region Zürich seit 14.12.2000: https://www.zvv.ch/zvv/de/ueber-uns/zuercher-verkehrsverbund/werbekampagnen/ein-ticket.html), ist dieses Problem in 98% aller Länder noch nicht gelöst.

Und sorry, die Automaten kann wirklich jeder bedienen und sie sind absolut zuverlässig. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich dort ein Ticket für die Schweiz nicht rausgekriegt (ich fahre seit über 10 Jahren täglich Zug). Versuch doch mal den ÖV im Ausland und staune, wie kompliziert das sein kann mit unterschiedlichen Anbietern, nicht funktionierende Automaten, Automaten nur in einer Sprache, horrende Zuschläge wenn Kauf nicht über das App, etc. Habe ich selbst erlebt nahezu in jedem Land, welches ich auf meiner Interrail Reise durch Europa besucht habe.

 

Übrigens ist die SwissPass Hinterlegung auf dem App nach einmaliger Registrierung (ja den Aufwand musst du halt einmal in deinem ganzen Leben machen) bares Geld wert für viele ÖV Benutzer. Jeder, der mal das Abo oder das GA vergessen hat, weiss, dass er dieses für 5 Fr. am Schalter zeigen gehen muss. Das bleibt dir mit der App erspart, da du das GA direkt auf dem Handy zeigen kannst, falls du es mal nicht dabei hast. Ich konnte mit der SBB App schon mal in Österreich ein Ticket lösen, welches mir in Österreich weder der Automat, das ÖBB App noch der ÖBB-Schalter verkaufen wollte, wegen einem Systemfehler. Im Schweizer System war das Ticket richtig drin und es wurde vom ÖBB-Schaffner akzeptiert. Mach das bitte mal mit irgend einem ausländischen ÖV App in der CH.

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Genau, einfach in der SBB oder sonst eine ÖV-App aktivieren und man kriegt ein quasi GA-Ticket. Am Ende des Tages wird der günstigste Preis für die Route (per Location-Tracking) berechnet und abgebucht. Einfach traumhaft. Verwende alle die ich kenne ohne Probleme. Man kann auch seine Abos wie Halbtax oder Lokalabo eintragen.

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Da frage ich mich auch, was so schwierig sein soll, ein Billett zu lösen... Auch für mich sind die Automaten sehr benutzerfreundlich. Klar es gab manchmal Unschönheiten in der Vergangenheit, wo teilweise verschiedene Wege zum Ziel nur kompliziert geändert werden konnten, aber für ganz normale Billette ist es wirklich kein Hexenwerk. Ebenfalls die Apps. So kann man bspw. in der ZVV-App auch „Stempelkarten“ mit Rabatt lösen, die man dann einfach aktiviert.

 

vor 47 Minuten schrieb fixusc:

Auch wenn wir das schon seit eingier Zeit als Selbstverständlichkeit ansehen (in der Region Zürich seit 14.12.2000: https://www.zvv.ch/zvv/de/ueber-uns/zuercher-verkehrsverbund/werbekampagnen/ein-ticket.html), ist dieses Problem in 98% aller Länder noch nicht gelöst.


Das ist sogar bereits seit 1990 möglich im ZVV. 
 

Das noch einfachere System habe ich nur in Sydney erlebt. Dort kann man einfach mit einer, auch ausländischen, Kreditkarte bei den Gates ein- und auschecken und am Ende des Tages wird der günstigste Tarif abgebucht.
 

Grüsse Ernst

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Na, na.. Am Automaten schnell das Ticket lösen ist so einfach nicht!

Besonders wenn in Eile. Vom Stubenhocker aus theoretisch, Glas in der Hand, ja dann geht's schnell. Aber im Stress, noch etliche Leute hinter einem..  GRR R  R     R..

 

Möglich, dass, wenn man diese Automaten viel benützt, alles natürlich leichter ist. Bei mir nicht der Fall, wann fahr ich Bahn? Selten, nur ab+zu. Hab jetzt so'n  SBB auf Handy wo ich mit Finger einfach u schnell auswählen kann, geht rucki-zucki, Preis seh ich auch und div. Varianten. Sehr empfehlenswert!  

Und für schnell, ganz kurze Strecken, so 2 Stationen wenn's pressiert statt zu Fuss, hehe.. wer löst da  (noch) nes Ticket???

 

gruss aus dem??Ticiono

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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Klar, wer das Zeug täglich nutzt und kennt, der kann das. Ich bin offensichtlich zu doof dafür rauszubekommen, wie ich nun mein Ticket bezahlen soll? Zahlungsoptionen hab ich in der App trotz nachträglichem Suchen bisher nicht gefunden. Dazu funzt die Registrierung des Halbtax auch nicht, da noch das alte Format, man braucht nun die neue rote Chipkarte dafür offenbar.

 

Swisspass, wozu brauch ich den wenn ich fast nie ÖV benutze? Wozu wieder was registrieren, dazu mit einem verheerenden System welches mir androht, wenn ich meine Registrierungsmail nicht in 10 Minuten aus meinem Spamfilter rausholen kann mich gleich wieder zu löschen??

 

Und klar, wer ein GA hat, der kann ja einfach einsteigen und gut ist. Das würde ich auch noch schaffen....

 

Die Billetautomaten in der Agglo Zürich sind für mich eine Sache, da brauch ich schon mal 5-10 Minuten bis ich mich durch all die Zonenregelungen e.t.c. durchgelesen habe und dann weiss, in welcher Zone bin ich und in welche Zone will ich, und wieviele Zonen durchquere ich jetzt dabei? Wenn ich in Eile war, hab ich meist dann halt eine Tageskarte für das ganze System sauteuer gelöst, weil mir das ganze einfach zu schleierhaft ist und die Typen hinter mir schon angefangen haben zu motzen anstatt zu helfen.

 

Da gibts besseres, in anderen Städten gibt es simpel eine Fahrkarte die ist 60 Minuten gültig und gut ist. Ein Tarif, eine Karte und gut ist. Kann jeder Vollidiot, damit auch ich.

 

Wie gesagt, ich fahre ÖV wirklich nur in absoluter Notwehr und nach gestern werde ich mir wohl noch genauer ansehen, wie ich das zukünftig meiden kann. Abgesehen davon dass der eine oder andere Fussmarsch mir wohl nix schadet, jedenfalls weniger als wenn man in Covid verseuchten Massentransportmitteln unterwegs ist.

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Usabilitymäßig sind viele dieser Automaten unter aller Sau. Junge Leute checken Flaws und speichern das für zukünftige Handhabe, und falls sich was ändert, probieren sie einfach, bis es klappt. Unsereins kommt mit Zeitdruck an den Automaten und wird ungeduldig, wenn das nicht ordentlich funzt. Die beschissensten Öffi-Automaten, die ich kenne, stehen m. E. in Linz - wer da zum ersten mal hinkommt, versäumt ein bis zwei Trams/Busse, bis das richtige Ticket da ist.

 

Dass man eine App haben muss, wäre wohl das letzte, weil dann können die über 70-Jährigen eigentlich gar keine Öffis mehr benutzen. In Wien gibt es zum Glück auch für die Wiener Linien noch Verkaufsbüros mit Menschen drinnen.

 

Die technophilen Nerds und Fanboys werden bald Chip-Implantate (Marke "Elon-Angel") "bewerben", weil das dann soo praktisch ist und die Omma nur mehr in den Bus steigen muss und das alles automatisch geht.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ich löse als ÖV Nutzer sehr oft Papier-Billette am Flughafen Zürich. Erstens weil ich nach einem langen Tag (Reise oder MFGZ Flug) meinem iPhone 6 Akku nicht immer vertraue, zweitens weil meine Family und Kinder als wenig-Nutzer kein Swisspass oder SBB-App oder dergleichen haben, und drittens weil für die Spesenabrechnung meines Arbeitgebers ein Papier-Billet einfacher ist.

Ich schreibe das nur um zu zeigen, dass ich kein überfordertes Urgrosi bin sondern gute Gründe für das Papierformat habe. Übrigens habe ich als Ingenieur auf die harte Tour lernen müssen, dass Menschen oft gar nicht von gewissen Vorzügen profitieren wollen, selbst wenn sie die Vorteile durchaus verstanden haben. Diese Leute schauen zwar gerne am Messestand zu, wie der Verkäufer mit seinen intelligenten Küchenhelfern alle Sorten von Schnittmustern in Rekordzeit aus den Gurken schneidet. Aber sie kaufen dann trotzdem nicht. Weil sie zuhause ein gut funktionierendes Allzweckmesser haben, Punkt. Der Verkäufer, zumindest wenn er vom Typ Technologie-Nerd ist, wird sich hingegen fragen was denn das für Idioten sind, wenn die Vorteile ja sogar auf der Hand liegen. 

 

Ich schweife ab; zurück zum Billetautomat am Flughafen Zürich:

Es gibt keinen besseren Ort um die Nutzerfreundlichkeit zu testen: Hier lösen Touristen, Fremdsprachige, sowie 99%-Autofahrer, und zudem kommen hier zwei Tarifsysteme zusammen (Zonenmodell, sowie Streckenmodell) weshalb es sowohl ZVV-Automaten wie auch SBB Automaten hat.

Wie soll ich es ausdrücken: Mir tun die Touristen leid, jedesmal wenn ich zuschaue! Es ist einfach viel zu kompliziert für jemand, der den Automaten nicht regelmässig bedient. Deshalb gibt es am Flughafen mehr bediente SBB-Schalter als SBB-Automaten. Darum! Wer ausserhalb der Schweiz weiss denn, was ein Halbtax ist? Der Japaner wird erfolglos in seinen Übersetzer "Halbtax" eintippen. Kennt niemand. Wer bitte weiss denn, bis wohin das "Lokalnetz" geht, wenn man nur für das "Lokalnetz" lösen will?

Die SBB meinen es ja nur gut. Sie möchten zwecks Personaleinsparung auch die hinterletzte Option auf ihren Automaten haben, Hund- und Katzenbillette, Handy Prepaid-Abo aufladen, Bitcoins laden, und und und. Das bläht dann einfach alles auf; zwangsläufig.

 

So Dinge halt. Hört doch mal auf, Leute als dumm hinzustellen die einfach nur ein Billett von A nach B lösen möchten, und gar nicht von der Fülle an coolen Möglichkeiten "beglückt" werden wollen.

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Am 25.10.2020 um 23:08 schrieb kruser:

 

Ist ja auch logo: Sooo o  viel bequemer als in die Pedalen ? treten.. 

Selbstverständlich ist all diese Elektrifizierung faszinierend, diese geballte Kraft, so leise.

 

cheers

jens ?

 

 

 

Macht tatsächlich echt Spaß! Ich habe mir ein "Swiss Made" Stromer S Pedelec gekauft, um meinen täglichen Arbeitsweg zurückzulegen. Ist schon geil mit 45 km/h...damit bin ich nur noch 5 Minuten langsamer als mit dem Auto. N bisschen Regen darf einen dann natürlich nicht stören.? Ob das jetzt ökologischer ist mit Akku zu fahren? Zumindest setzt mein Auto nun Rost an! Gekauft habe ich mir das Ding ohnehin nicht aus Umweltgründen, sondern weils einfach Spaß macht. Trampeln muss ich übrigens um 45 km/h zu fahren genauso wie auf dem normalen Velo.?

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Urs und Ismar, ich gebe euch gerne mal einige Minuten Automateninstruktion, natürlich gratis. Ich benutze den 9Uhr Pass Agglo der ZVV, da muss ich bei 95% meiner ÖV Fahrten kein Ticket lösen und das seit ich nicht mehr mit dem Auto unterwegs bin. Aber es ist halt wie überall, wenn ich nicht will, begreife ich die einfachsten Dinge nicht. Aber man sollte vielleicht doch einmal zu einem Automaten hingehen. "Jemand hat mir gesagt" hilft meistens nicht.

 

Eine Anleitung zu ZVV Automaten
https://www.zvv.ch/zvv/de/service/schulinfo/unterrichtsmaterial/7d.html

Bearbeitet von Ueli Zwingli
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Am allereinfachsten:

"SBB-Mobil" auf's Handy laden.

Beim Aufstarten hat man zwei Möglichkeiten:

a) normaler Fahrplan wie bisher, oder

b) man streift mit Finger auf die gewünschte Destination:

Man sieht alle Züge, Zeiten, Abfahrten, Ankünfte, wo er hält, alle versch. Preise usw.

Zug auswählen (Klick) bezahlen (Klick) und fertig. 

 

Anfangs etwas ungewohnt, aber dann hat man's schnell raus.

Keine Automaten, kein Schalter, kein Anstehen, keine Hektik, NIX!

Noch zu Hause "lös" ich so das Ticket oder bei Abfahrt dann im Zuge.

Hab ich kein Fixdatum sondern Zeit, so kann ich wählen+schauen wo+wann's Ticket gibt mit viel Rabatt.

 

                                                                                 Heureka!

                                                                                       ?

 

jens

 

 

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Alles klar, dann ist im Zug der Akku leer, das Handy spinnt oder das Netz des Provider hat mal wieder eine Störung. Soll ja ab und zu passieren. Ich bezahle grundsätzlich nichts mit dem Handy, nur mit Credit- oder Bankkarte oder Cash.

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Um mal von der Elektromobilität wegzukommen....
 
Da spricht man davon, dass man die Leute mehr auf die ÖV zwingen wolle. Wer als jemand, der ÖV nur im äussersten Notfall verwendet dann kalt erwischt wird, wenn er versucht ein einfaches Tramticket im Zürcher Verkehrsverbund zu lösen und dazu erst mal eine App installieren muss, die oberkomplex zu benutzen und dann auch noch eine Registrierung für einen weiteren Bereich braucht, dann scheitert man da bereits im Ansatz. SBB app installieren, dann Swisspass registrieren, deren Bestätigunsmail für den Register gleich im Spamfilter versenkt wird und daher unmöglich ist zu erhalten, dann noch zig Dinge konfigurieren und addressieren bis man dann sein Ticket über 5 Bushaltestellen rauslassen kann??? Ja spinnen denn die????
 
Und die Automaten sind auch so ausgelegt, das man erst nach langem Studium zum Ticket kommt. Etwa so wie in Starbucks einen Kaffee bestellen.
 
SO holt man niemanden aufs ÖV, mich auf jeden Fall nicht. Apps sind im hohen Bogen wieder vom Smartphone runter. Und wo ich mit dem Auto nicht hinkommen kann, kann mir in dem Fall gestohlen bleiben.
 

Man installiert sich einfach Fairtiq und fährt Bus und Bahn. Fertig.
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