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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Auf was müsste man verzichten, um so wenig CO2 zu verbrauchen wie möglich?

 

Die Wohnung müsste Klimaneutral sein. Die Energie die ich benötige. Also durch Solarzellen und Windenergie. Da gibt es noch andere technische Möglichkeiten. 

Da sollte es vom Staat noch bessere Anreize geben. Auch für die technischen Entwicklungen solcher Energiequellen. 

Am besten ist der Arbeitsplatz in der Nähe und ich benötige kein Auto oder kann öffentliche Verkehrsmittel benutzen. 

Ich müsste mich viel bewusster Ernähren. Keine Massentierhaltung. Produkte sollten nicht zu weit weg hergestellt worden sein. 

Verreisen am besten auch nicht oder zwangsweise durch Klimaneutralen Ausgleich. 

 

Ist natürlich hypothetisch, aber auf vieles müsste man nicht verzichten. Wahrscheinlich würden die Menschen noch bewusster Leben und wären zufriedener. 

 

Also der Mensch könnte theoretisch sehr klimaneutral leben und müsste auf wenig verzichten. Es geht eigentlich nur um die Energieversorgung und das Verhalten. Die Kosten sind auf jeden Fall geringer, auch die freiheitlichen Einschränkungen, als auf einem kaputten Planeten leben zu müssen. 

 

Gruß 

 

Lothar

 

 

 

Geschrieben

Nun ja, in Zürich gibt es bereits Minergiehäuser, welche sich durch einen geringen Energiebedarf und einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien auszeichnen. Nur sind diese viel zu teuer, Freunde von mir sind in eine Wohnung in einem solchen Wohnbau (Neubau) eingezogen: Die Miete kostet 4000 Franken für 4 Zimmer! Das kann sich auch nur leisten, wer gut verdient und keine Kinder hat. Daher bin ich nicht so sicher, ob das wirklich nachhaltig ist.

Geschrieben

das ist das Problem. Vielleicht sollte der Staat viel mehr solcher Häuser und Wohnungen bauen und die zu einem fairen Preis vermieten.

So könnte man auch leichter umziehen, wenn man sich beruflich umorientieren muss.

 

Ich bin wirklich kein Kommunist, aber ein Anhänger der sozialen Marktwirtschaft. Bestimmte Dinge sollen immer bezahlbar bleiben. Alles was der Mensch als Grundbedarf zum Leben benötigt. Also Wohnung, Essen, Energie, Kultur und die Krankenversicherung.

 

Das ist schon zum Teil abartig, was man in manchen Städten für Wohnungen bezahlen muss. Gerade die, die uns gerade den Arsch retten (Krankenpfleger etc.) können sich das nicht mehr leisten.

Geschrieben
3 hours ago, Amira said:

Nun ja, in Zürich gibt es bereits Minergiehäuser, welche sich durch einen geringen Energiebedarf und einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien auszeichnen. Nur sind diese viel zu teuer, Freunde von mir sind in eine Wohnung in einem solchen Wohnbau (Neubau) eingezogen: Die Miete kostet 4000 Franken für 4 Zimmer! Das kann sich auch nur leisten, wer gut verdient und keine Kinder hat. Daher bin ich nicht so sicher, ob das wirklich nachhaltig ist.

 

Wenn viele Personen am gleichen Ort wohnen möchten, wird es halt teuer. Jene, die an weniger begehrten Orten wohnen, zahlen weniger für das Wohnen, haben dafür aber mehr Aufwand insbesondere für den Arbeitsweg und andere Erledigungen. Man kann halt nicht alles auf einmal haben … Interessanterweise merkt gerade die Stadtbevölkerung in diesen Zeiten, dass das Landleben auch seine Vorteil hat.

Geschrieben
1 hour ago, LS-DUS said:

Ich bin wirklich kein Kommunist, aber ein Anhänger der sozialen Marktwirtschaft. Bestimmte Dinge sollen immer bezahlbar bleiben. Alles was der Mensch als Grundbedarf zum Leben benötigt. Also Wohnung, Essen, Energie, Kultur und die Krankenversicherung.

 

Wer das in der Schweiz gewährleisten möchte, muss sich gegen die Personenfreizügigkeit, gegen die Energiewende und gegen eine nicht mehr risiko-basierte Krankenversicherung aussprechen. Was die Kultur betrifft, so braucht es dafür erst einmal eigentlich gar kein wesentlich Geld. Ein wesentlicher Teil der Kultur lebt nicht von Geld, sondern davon, dass sich Menschen zusammenfinden, häufig in Vereinen.

Geschrieben (bearbeitet)

Wir werden wohl per Gesetzen dazu verpflichtet, weitestgehend klimaneutral zu leben und materiell dabei auf wenig "verzichten müssen", dafür aber in Bezug auf unser bisheriges Verständnis von Genuss, Auswahl (Konsumgüter, Dienstleistungen) und auch individueller Freiheit. Wir werden auch kein "kommunistisches" System, aber ggf. eine Art digitalisiertes "Kollektiv", innerhalb welchem es in vielen Belangen normierte Vorgaben gibt, die einzuhalten sind und per SW/HW überwacht und exekutiert werden (siehe Konzepte bzgl. Corona-App - das sind die ersten Anwendungen).

Um das Klima zu retten, werden wir somit einen guten Teil unseres Individualismus sowie unserer bisherigen Freiheiten aufgeben; dazu gehört auch das "Recht" auf uneingeschränkte Reisefreiheit. Den Youngsters wird das nichts ausmachen, bald wird alles in virtuellen Realitäten unterwegs sein.

 

Ich verurteile das gar nicht mehr emotional (bringt eh nix) und mach da auch keinen auf hysterisierten Dystopiker, ich arbeite quasi auch selbst daran mit.... seit Ender der 90er; und nun helfe ich u. a., junge Menschen darin auszubilden, solche Systeme (Digitalisierung) zu konzipieren, umzusetzen, zu testen und zu implementieren. Ich bin also kein "Hügelbeet-Fritze", der in den Bergen rein auf Selbstversorger macht, auch wenn ich von zuhause aus arbeiten kann..., ich hänge dennoch mittendrin und muss mich nun auch noch konzeptionell mit Innovation in der Fernlehre und alldem beschäftigen.

 

Nochmals zum Mitschreiben: der Staat muss gar nichts!! Schaut nach USA! Wer "Pech" hat oder nichts (mehr) leisten kann/will, der landet in der Gosse..., und wer organisiert aufmuckt, kriegt es mit einer hochgerüsteten Nationalgarde zu tun (mit autom. Waffen, milit. Kampfausrüstung und Armoured Vehicles).
Es gibt in einem neoliberalen Paradigma keinen Anspruch auf irgendwas! Der neoliberale Anspruch lautet salopp, dass keine/r (aus dem "Plebs") per se Ansprüche an den Staat zu haben hat - außer jenen, ein sog. Leistungsträger im Rahmen der freien Märkte sein zu können; und dann auch nur dann, solange sie eine positive Leistungsbilanz erbringen und nicht "unnütze" sind/werden bzw. dem Kollektiv "zur Last fallen", (ganz gleich, was sie vorher geleistet haben).

 

Fazit: Sozialstaat 2.0 (leistbares Wohnen d. staatl. Wohnungen, Förderungen f. Bürger, etc.) + Green Deal auf nationaler und supranationaler Ebene + globale Post-Corona-Herausforderungen ist meines Erachtens nicht drin! So viel Geld können die Staaten gar nicht drucken. Der klassische Sozialstaat ist eine Relikt aus der Zeit zwischen den 60ern und Ende der Ende der 80er. Die wirtschaftsliberalen Perteien sehen wohl eher keinerlei Veranlassung, das auch nur in irgendeiner Form wiederzubeleben - nicht mal in Form von klimaneutralen Monster-Plattenbauten.

Die Corona-Maßnahmen werden - auch wenn hierbei bei manchen Alt-Sozialisten sozialromantische Regungen erwachen sollten - uns eines Tages noch einholen. Die Zeche wird zu bezahlen sein..., vor allem durch die Generationen X (Altersvorsorge, Rente), Y und Z.

 

Ad Altersvorsorge: als Städter mit herumliegenden Geld würde ich jetzt zusehen, mir eine Jagd- oder Berghütte zu kaufen und einen asiatischen gebrauchten Allrad. Das ist m. E. die beste "Versicherung" für viele Optionen, die kommen könnten. Es gibt hierzulande auch einige ältere Paare, die in sowas Corona aussitzen. Versorgung erfolgt durch Familie alle 2 Wochen.

 

Gruß

Johannes

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb reverser:

Ich denke es war nicht nur der Massenvernichtungswaffen-Fake "Beweis".

Die Devise damals lautete:  "Haut den Hussein!"

 Saddam war ein Monster, dessen Arabische Grossmachts Ambitionen ihn nicht zögern liessen, den Iran, und später Kuweit anzugreifen. Worauf es zu besagtem Irakkrieg kam.

 

.....................

 

Hoffen wir das Beste

Richard

 

 

Stimmt schon. Aber auch eine rational begründbare Absicht leidet darunter, wenn mit Lügen argumentiert wird. Letztere sind das, was am längsten in Erinnerung bleibt (aber den Lügnern scheinbar nicht bewußt ist).

 

 

Gruß

Manfred
 

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb reverser:

I

....................

Um auf den ursprünglichen CO2-Fussabdruck-Thread zurückzukommen;

CO2 versus Corona:

Beide haben etwas gemeinsam:    Den Verzicht.

........................

 

Hoffen wir das Beste

Richard

 

 

Und beide stellen das System auf die Probe! Oder in Frage!

 

Hier ein kurzer Auszug aus der Berliner Zeitung aus einem Artikel zum Thema

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/rechte-systemsturz-fantasien-im-aufwind-li.81767?utm_source=pocket-newtab

 

wo es heißt:

 

"All das spielt sich vor allem im Internet ab. Aber Experten halten es für denkbar, dass es zu Gewalttaten kommt. In den USA ist vor wenigen Wochen ein Neonazi ums Leben gekommen, der dem FBI zufolge einen Anschlag auf ein Krankenhaus im Bundesstaat Missouri geplant hatte. Den Ausschlag für dieses Ziel hatte demnach die „derzeitige Gesundheitskrise“ gegeben; der mutmaßliche Attentäter habe „kritische Infrastruktur“ treffen wollen. Er wurde bei der Festnahme tödlich verletzt."

 

Das erklärt auch sehr gut dieses unglaubliche Geschehen vor dem Krankenhaus in Phoenix/AZ, wo Krankenpflegerinnen von einem agressiven rechtem Mob dafür angefeindet wurden, daß sie schwerkranke Coronapatienten versorgen (siehe ---> https://www.flightforum.ch/board/topic/102123-co2-fussabdruck-möglichkeiten-und-wege-zur-verbesserung-der-situation/?do=findComment&comment=1003608 ). Man könnte glauben, es kommt ein neues Zeitalter der Unmenschlichkeit auf uns zu, was sich auch im Irakkrieg beobachten ließ, wo Krankenhäuser und die letzten dort tätigen Ärzte gezielt angegriffen wurden.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DaMane:

Man könnte glauben, es kommt ein neues Zeitalter der Unmenschlichkeit auf uns

 

Aber das war ja immer schon so, die letzten tausende Jahre, dass sich die Menschen gegenseitig umgebracht haben. Früher war es ein politisches Mittel. Oder auch wenn man der "falschen" Ideologie angehörte oder Religion. Ist ja heute noch so in vielen Gegenden der Erde. 

 

Der 30 jährige Krieg soll heute noch im Unterbewusstsein der Deutschen sein.

Daher lehnen wir uns kaum gegen die Obrigkeit auf. 

 

Für Frieden benötigt man eine soziale Stabilität. Aber auch hier geht es nicht ohne Gesetze und Sanktionsandrohung. 

 

Also die Systeme sind recht instabil. Funktionieren nur auf einen wirtschaftlichen Nutzen, siehe Europa. 

 

Ohne Atombomben hätten wir heute noch viel mehr Kriege. Ohne diese Androhung der totalen Vernichtung hätten uns schon längst andere Länder überfallen. Die Nato ist natürlich auch ein wesentlicher Schutz. 

 

Thomas Hobbes hat mal geschrieben, "der Mensch ist dem Mensch ein Wolf." 

Damit hat er eigentlich den Wölfen Unrecht getan, weil die bringen sich nicht gegenseitig um wegen Religion, Ideologie oder zur Bereicherung. 

 

Gruß 

 

Lothar

Geschrieben
Am 24.4.2020 um 04:40 schrieb DaMane:

. Richtig krass wird es dann ab Minute 53:00, wo sich dann endgültig jeder Spaß aufhört: 

 

Am 24.4.2020 um 15:50 schrieb DaMane:

Aber Hass ist keine Meinung. Und "das andere Amerika", das sich nicht an Trump's Größenwahn berauscht, ist scheinbar total von der Blidfläche verschwunden. Wie wegretuschiert

 

Der Hass in Amerika (aber auch anderswo) ist schon länger präsent. Er wird halt in der Krise durch verschiedene Kreise weiter angestachelt. Aber gesehen hat man derartige Dinge immer wieder. Dadurch wurde Trump überhaupt erst möglich. Nur ist Trump nicht die Ursache sondern das Symptom. Man erinnere sich an den Hass gegen GW Bush (seitens der Demokraten), man erinnere sich daran, wie die Wahl Obamas die Tea Party schuf, die dann über Jahre hinweg die Stimmung soweit aufheizte bis dann Cruz oder Trump (und auch Leute wie Sanders oder Clinton) ganz oben in der Kandidatenliste standen. Leute von denen klar war, dass sie von der gegnerischen Partei NIE akzeptiert werden können als Präsident, egal was sie anstellen. Hass? Absolut. Den gab es gegen Bush (man erinnere sich an Michael Moor's Wutreden), es gab ihn gegen Obama und es gibt ihn heute gegen Trump und generell zwischen den Conservatives und den "Liberals" wie in den USA die Sozialisten = Demokraten benannt werden. Und dass gerade in solchen Situationen wie wir sie hier haben versucht wird, die Spaltung weiter voranzutreiben, ist nachvollziehbar. Die Brandstifter auf beiden Seiten sehen hier die grosse Chance unter anderem auch im Hinblick auf die Wahlen 2020. Was dort passieren wird ist völlig offen. Sollte es Biden wirklich schaffen sich Michelle Obama als VP zu holen, (was ich aber nicht glaube) dann wird sowohl die demokratische als auch die republikanische Wählerschaft zur Hochform auflaufen wenn es um genseitiges Hass und Schmutzbewerfen geht. 

 

Nicht zu vergessen: In Amerika geht es immer eigentlich "nur" um die Swingwähler, also diejenigen die mal links mal rechts wählen, die wirklich auf die Person spielen anstatt einfach stur Demokratisch oder Republikanisch wählen. Bis in die Bush Administration waren das ungefähr 20% der Elektorenstimmen, die ziemlich regelmässig von links nach rechts schwankten. Mittlerweile mit der zunehmenden Radikalisierung weiss keiner was wirklich passieren wird. Bis vor Covid war ich nahezu sicher das Trump im Sattel einbetoniert ist. Jetzt, wo es diversen Leuten zum ersten Mal wirklich klar wird, wie ein solcher Präsident in der Krise agiert, ist das nicht mehr so sicher. Gleichzeitig sind weder Biden und schon gar nicht Michelle Obama für 99% der Republikaner wählbar und würden auch nicht als ihr Präsident anerkannt. (Man beachte, einmal gewählt sollte der Präsident per Tradition von allen akzeptiert werden, damit steht und fällt das dortige System. Seit Bush aber definitiv seit Obama ist das nicht mehr so.)

 

Dazu kommt dass wir kaum Einblick darin haben, was in Amerika wirklich politisch abgeht bzw wie der Joe Public seine Wahl macht. Im Endeffekt geht es dabei kaum um viel Ideologie sondern schlicht und ergreifend darum, was für den einzelnen drin ist. "What's in it for me?" Welcher Präsident wird dafür sorgen, das ICH weniger Steuern zahlen muss, dass die Probleme die ICH als wichtig erachte in meine gewünschte Richtung gehen und so weiter. Trump's Wahlkampfteam und auch er selber wissen das extrem zu nutzen. Trump sieht sich als den Outsider, der das politische Establishment, welches vielen Amis verhasst ist, aufmischen und neu ordnen kann. Cruz zum Beispiel war da viel radikaler und Bannon ist noch ne Nummer schlimmer. Die wollten den Staat total zerstören um aus den Ruinen etwas neues zu bauen. Darum geht es Trump zwar nicht, aber er braucht den Konflikt mit den Medien und er braucht eine Nancy Pelosi und dergleichen, an denen er sich reiben und die er aufmischen kann. Hätte die Taktik der Medien und auch der Demokraten darin bestanden, ihn damit auflaufen zu lassen, wäre er komplett unglaubwürdig geworden. Aber das verkauft leider keine Quoten. 

 

Aber Du hast recht, wenn man das sieht, wird einem schlecht, vor allem auch, weil ähnliche Kräfte und Bewegungen in Europa genau so vorhanden sind. Und anderswo, siehe z.b. die Philippinen, wo ein Präsident regiert, der auf Grund der Tatsache gewählt wurde, dass er in seiner Provinz Kriminelle mit Todesschwadronen verfolgt hat. Auch in Europa geht links und rechts immer weiter auseinander, wird Hass und Spaltung zum neuen Normal gegenüber Regierungen die mit einer Opposition konstruktiv arbeiten können. Siehe UK, das mindestens so gespalten ist wie die USA, siehe verschiedene Osteuropäische Staaten wo es ohne hartes Durchgreifen schlicht nicht geht, siehe auch die totale Unvereinbarkeit der Standpunkte der verschiedenen Parteien hier in der Schweiz, wo eine Zusammenarbeit auch nicht mehr wirklich möglich ist auf Grund der Radikalisierung. Selbst hier im Forum sind die Standpunkte zu Corona/Covid so radikalisiert, dass wir hier nun schon über Seiten und Seiten einander ständig die gleichen Argumente um die Ohren dreschen. Fälle wie diese zeigen eben besonders brutal, wie sehr die Gesellschaft heute gespalten ist und auch wie wenig die Bereitschaft selbst zu temporärer Einschränkung ist. Auch wenn das Beispiel Johnson zeigt, dass solche die den Virus immer verspottet haben eben auch betroffen sein können, gibt es überall Besserwisser. 

 

Die angehängte Grafik zeigt es klassisch. Hätten wir nix gemacht, wäre die Schweiz heute dabei, zig tausende Leichen zu verscharren und dazu noch hunderttausende wenn nicht mehr Teilinvalide mit Organschäden e.t.c zu betreuen. Da spät und halbherzig aber immerhin gehandelt wurde, sowie das Volk auch von selber drauf gekommen ist nach den täglichen Bildern von Särgen im Fernsehen, sind wir jetzt in der Blauen Phase, wo die Leute glauben, die Krise war gar nix, wo sie den Erfolg = leere Intensivbetten verfluchen und die Leute beschimpfen, die das erreicht haben. Spätestens wenn die Lockerungen dann dazu führen, dass die Leute wieder normal agieren wird eine 2. Welle ausbrechen, die dann alles was bis dahin passiert ist in den Schatten stellt. Und dann geht's von vorne los, nur glauben dann noch weniger Leute das alles auch für sie gilt. Wenn dann das Massensterben einsetzt und gar nix mehr geht, wird es immer noch Leute geben, die rumposaunen das wäre alles ne Grippe. 

 

Hass? Ja. Der kommt dabei durchaus auf. Und Erkenntnis über Leute die man glaubt gekannt zu haben. Und nicht zuletzt die Resignation darüber, dass eine Gesellschaft wie die unsere mit einem importierten Virus ausgelöscht werden kann ohne dass ein Schuss fällt. 

coronasscare.jpg

Geschrieben

 

Nicht alles was USDonald macht(e) war falsch. Leider aber sehr vieles, vorallem seine Hassreden, dicken Lügen und das Spalten ja selbst seiner eigenen Nation erinnert an allerschlimmste Schlächter der Geschichte.

Mit Maschinengewehren, Kanonen, Mörser inklusive Munition à go-go ist diese Nation mehr als nur gesättigt und gegenseitiges Gemetzel nur Frage der Zeit. Die täglichen Schiessereien, Vielzahl von Erschossenen sind nur eines der Vorzeichen..

Dazu ein Präsident mit Gemütslage eines 10Jährigen.

 

Welch heres Vorbild fürwahr..

 

 

jens

 

 

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb kruser:

 

Nicht alles was USDonald macht(e) war falsch. Leider aber sehr vieles,

 

 

jens

 

 

 

Das mag durchaus der Fall sein, .und es passierte dann eher unabsichtlich. Er suchte immer die maximale Provokatiojn als Selbstzweck, oder erinnert sich jemand an  einen einzigen konstruktiven Ansatz zu einem Problem?

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb LS-DUS:

 

Aber das war ja immer schon so, die letzten tausende Jahre, dass sich die Menschen gegenseitig umgebracht haben. Früher war es ein politisches Mittel. Oder auch wenn man der "falschen" Ideologie angehörte oder Religion. Ist ja heute noch so in vielen Gegenden der Erde.

 

Gruß 

 

Lothar

 

Sorry, dann bräuchten wir heute nichts beklagen, und einfach sagen: weiter so....

Willst du das wirklich?

Ich habe nun über sechzig Jahre lang eine andere Zeit erlebt, die bewiesen hat, daß Menschen und Staaten in der Lage sind, ohne Kriege auszukommen. Jeder Mensch hätte ein solches Schiksal verdient.

Das muß man als die größte Errungenschaft wahrnehmen, die man nicht einfach verspielen darf.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Niemand will die Erde absichtlich ruinieren. Für die Menschen mehr und mehr unbewohnbar machen. Nur das passiert Tag für Tag. Der Kolonialismus hat ja in vielen Ländern große Schäden angerichtet. Aber die Umweltzerstörung, dieser immense Verbrauch der Ressourcen, ist viel gefährlicher. Gerade für die dritte Welt Länder. Und die verbrauchen wenig CO2.

Und die können dann zurecht sagen, ihr Industrieländer habt unsere Grundlagen zerstört. Und dann leben in einigen Jahrzehnten 4,5 Milliarden Menschen in Afrika. Die Fluchtbewegungen kann man sich ja ausmalen. Uns fliegt ja heute schon der Nahe Osten um die Ohren. 

 

Sicher will jeder Mensch in Frieden leben können. Nur das war viel Glück, dass dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Fast einmalig in der Geschichte. 

Natürlich ist da die Demokratie ein wichtiger Bestandteil. Aber auch die Abschreckung durch Waffen. Vieviel Geld gibt Amerika für Rüstung aus. 

 

Das ist wie in Europa. Damit Europa funktioniert bräuchte man eine wirtschaftliche und politische Union. Wird das jemals kommen? 

 

Um die Erde zu retten braucht man weltweit eine politische und wirtschaftliche Union. Ist aber völlig utopisch. 

Jetzt kann man nur noch auf Maschinen hoffen, welche das Co2 rausfiltern. 

 

Also der Mensch als solches will seinen nächsten nicht umbringen, schafft das aber trotzdem regelmäßig, wie das die Geschichte zeigt. 

 

Der Mensch will auch nicht die Erde zerstören, also den Ast absägen, worauf er sitzt, schafft das aber trotzdem. 

 

Der Mensch lernt nur durch Katastrophen. Wie das kleine Kind mit der Herdplatte.

 

In den 80 iger Jahren gab es das Buch von Ulrich Beck, die Risikogesellschaft. Drei Jahrzehnte später sind diese Risiken astronomisch gestiegen. Früher war es Angst vor dem Atomkrieg oder Waldsterben. Tschernobyl! Aber diese Probleme erscheinen winzig zu den heutigen und was da noch alles kommt. 

 

Natürlich muss man für eine bessere Zukunft kämpfen. Man glaubt ja immer die Vernunft siegt. Aber wenn man solche Leute wie Trump sieht, der das wichtigste Land auf der Welt regiert, dann beginnt man zu zweifeln, ob die Vernunft siegt. 

 

Gruß 

 

Lothar

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

 

....................

Hass? Ja. Der kommt dabei durchaus auf. Und Erkenntnis über Leute die man glaubt gekannt zu haben. Und nicht zuletzt die Resignation darüber, dass eine Gesellschaft wie die unsere mit einem importierten Virus ausgelöscht werden kann ohne dass ein Schuss fällt. 

.....................

 

Urs,

 

vielen dank für deine umfangreiche und ausführliche Analyse! Hass hat zum Glück in meinem Leben nie eine Rolle gespielt. Zumindest nicht, bis es vor etwa 30 Jahren anfing, daß extreme politische Positionen an die Oberfläche kamen, die sich durch Hass und Menschenverachtung artikulierten (Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, usw.).

Hass vergiftet die Köpfe und die Herzen von Menschen - verhindert also rationales Denken und menschliches Handeln - weshalb man sich vor ihm schützen muß, und bei anderen nicht tolerieren darf. Natürlich kann in jedem Menschen Hass entstehen, wenn man ihn nur lange genug ungerecht behandelt, und um seine Lebenschancen bringt. Sündenböcke für eigenes Versagen zu suchen, geht aber gar nicht.

 

Meine Einschätzung zu der Entwicklunmg in den USA ist natürlich nicht wissenschaftlich basiert, sondern beruht lediglich auf meiner subjektiven Beobachtung. Ich fürchte, daß die sich schon seit Jahrzehnten enfschaukelnde gesellschaftliche Polarisierung im Grunde auf ein bzw. zwei unbewältigte Probleme zurückgeht. Das eine ist der scheinbar unausrottbare, Rassismus*), und die exzessiv wachsende soziale Ungleichheit, zu deren Bekämpfung der politische Wille fehlt. 

Und Rassismus ist auch ganz klar die treibende Kraft der neu erstarkenden politischen Rechten in Europa.

 

*) Barack Obama hätte im Grunde soviel richtig machen können, wie er wollte, seine politischen Gegner - sprich Republikaner, aber auch Teile der Demokraten, hätten immer alles getan, um einen Erfolg zu torpedieren. Die "Zumutung", den ersten schwarzen Präsidenten zu haben, der auch noch als erfolgreich in die Geschichte eingehen hätte können, schmerzte manche mehr als das Wohl der USA. So wie heute der Schaden, den Trump anrichtet, von der Masse seiner Anhänger einfach ausgeblendet wird. Ich meine, er macht "America NICHT great again" - dazu bräuchte es ja mindestens neue, intelligente und zukunftsorientierte  Ansätze, zu denen er nicht fähig ist - sondern beschleunigt  den fortschreitenden Niedergang.   Just my 2 ct...

 

 

 

Gruß

Manfred-

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb LS-DUS:

...................

 

Sicher will jeder Mensch in Frieden leben können. Nur das war viel Glück, dass dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Fast einmalig in der Geschichte. 

Natürlich ist da die Demokratie ein wichtiger Bestandteil. Aber auch die Abschreckung durch Waffen. Vieviel Geld gibt Amerika für Rüstung aus. 

...............................

 

 

Gruß 

 

Lothar

 

 

Sicher war auch Glück dabei. Aber nicht nur. Ohne den politischen Willen, wäre es nicht gegangen. Und es hat funktioniert!!! War also ein Riesenerfolg. Warum sollten wir ihn nicht wiederholem und zum Standard entwickeln wollen? Natürlich war die Katastrophe des 2. Weltkrieges mit zig Millioinen Toten noch frischer in Erinnerung, aber es sollte uns klar sein, daß wir einen weiteren nicht Überleben würden.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb DaMane:

Barack Obama hätte im Grunde soviel richtig machen können, wie er wollte, seine politischen Gegner - sprich Republikaner, aber auch Teile der Demokraten, hätten immer alles getan, um einen Erfolg zu torpedieren. Die "Zumutung", den ersten schwarzen Präsidenten zu haben, der auch noch als erfolgreich in die Geschichte eingehen hätte können, schmerzte manche mehr als das Wohl der USA

 

der wurde ja systematisch durch die Republikaner blockiert, weil die leider die Mehrheit im Repräsentantenhaus hatten. Diese Tea-Party

war doch der Beginn der totalen Konfrontation. Die Tea Party wurde von Milliardären gefördert. Das war der Beginn der ideologischen Konfrontation. Es ging nicht mehr darum dem Land zu dienen sondern nur noch darum den Gegner zu schädigen.

 

Deshalb kann ja auch Trump machen, was er will. Seine Anhänger verzeihen ihm alles.  Ein totales Gegeneinander.

 

Europa ist auch nicht in der Lage da maßgeblich was zu unternehmen in Sachen CO2. Und China macht eh nichts gegen die Wirtschaft.

Die haben nur in den Bereichen gehandelt, wo wegen Umweltsmog die Leute auf der Straße umgekippt sind, wegen der Kohleenergie.

 

Australien ist am "Verglühen", aber die wollen auch ihre Kohle verkaufen. Währenddessen gibt es Hitzerekorde in der Antarktis.

 

Leider wird Südamerika von Halbirren regiert. Putin freut sich ein wenig über höhere Temperaturen in Sibirien. Wobei leider unmengen an Methan freigesetzt wird, viel gefährlicher, als CO2.

 

Eine junge Schwedin brüllt: "How Dare You", aber das hat nicht viel gebracht.

 

Man darf nicht sarkastisch werden, die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Gruß

 

Lothar

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb LS-DUS:

Deshalb kann ja auch Trump machen, was er will. Seine Anhänger verzeihen ihm alles. 

 

Trump ist im Moment genau so eine Lame Duck wie es Obama war. Er hat einen Kongress der ihn bei jeder Gelegenheit blockiert. 

 

Zitat

Barack Obama hätte im Grunde soviel richtig machen können, wie er wollte, seine politischen Gegner - sprich Republikaner, aber auch Teile der Demokraten, hätten immer alles getan, um einen Erfolg zu torpedieren.

 

Interssant ist, das gleiche gilt auch für Trump. Auch wenn der mit nahezu allem aneckt, was er macht, hätte es durchaus Dinge gegeben, die gepasst haben, die Demokraten bekämpfen aber alles, wirklich alles, was aus der Administration kommt aus Prinzip, nicht aus der Sache heraus. Also genau wie die Reps bei Obama.

 

De Facto sind heute Links und Rechts in den USA derart verfeindet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Ganze in Gewalt ausartet. Man darf eines nicht vergessen: Bereits einmal hat die Wahl eines Präsidenten von dem im vorneherein klar war dass er von einem grossen Teil der damaligen USA nicht anerkannt werden würde zu einem grossen Bürgerkrieg geführt. Das kann jederzeit wieder passieren, wobei das Risiko dabei wohl bei Trump geringer ist als es bei Obama war, allerdings vor allem deswegen, weil sich bei Trump die Opposition nicht an Staatengrenzen hält, was bei Obama grossenteils der Fall war. Entsprechend ist es nicht so einfach, klare Linien zu ziehen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

Trump ist im Moment genau so eine Lame Duck wie es Obama war. Er hat einen Kongress der ihn bei jeder Gelegenheit blockiert. 

 

 

Interssant ist, das gleiche gilt auch für Trump. Auch wenn der mit nahezu allem aneckt, was er macht, hätte es durchaus Dinge gegeben, die gepasst haben, die Demokraten bekämpfen aber alles, wirklich alles, was aus der Administration kommt aus Prinzip, nicht aus der Sache heraus. Also genau wie die Reps bei Obama.

......................

 

 

Da sehe ich aber doch einen riesengroßen Unterschied, und - man kann von Obama halten was man will, Trump mit ihm auch nur ansatzweise vergleichen zu wollen, hat er wirklich nicht verdient. Ein sog. Präsident, der seinen Bürgern allen Ernstes empfiehlt, sich gegen den Coronavirus Desinfektionsmittel in die Venen zu spritzen? Jeder, der die Live-Aussage in der Pressekoferenz gesehen  hat, weiß, wie schamlos gelogen die nachgeschobene Korrektur war, es hätte sich um "Sarkasmus" gehandelt. Es war ihm toternst, und er glaubte ernshaft, was er da sagte (das tut er eigentlich immer, was ja ein Teil des Problemes ist).

 

 Obama hat sich immer um Zusammenarbeit bemüht, bis an den Rand der Selbstverleugnung, die ihm seine Gegner aus Prinzip verweigert haben. Über den Grund kann m,an spekulieren, aber ich vermute, daß es kein besserer gewesen sein wird, als daß er schwarz ist. Dabei hätte eine allgemeine Krankenversichung - um nur ein Beispiel herauszugreifen - bereits jetzt in der Corona-Pandemie dem Land viel nutzen können.

 

Trump provoziert sene Gegner - die Demokraten (Partei) als auch alle demokratisch gesinnten Bürger, die nicht seine politischen Ziele teilen, seit dem ersten Tag bis auf's Blut, seit er im Weissen Haus sitzt. Er regiert wie ein König, und diskutiert mit niemanden über richtig-oder-falsch. Wie soll man mit so jemanden zusammenarbeiten? Selbst die Hofberichterstatter von Fox-News sollen mittlerweile schon mal abgeschaltet haben, weil ihnen ihr Präsident zu peinlich wurde.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Nein mir geht es nicht um den Vergleich zwischen den Präsidenten als Person oder was sie tun sondern rein darum wie Gegner und Presse mit ihnen umgehen. 

 

Die Persönlichkeit könnte unterschiedlicher nicht sein. Vom Niveau gar nicht zu reden.

 

Aber manchmal wäre es interessant mal die ganze Polemik zu unterdrücken und rein die Fakten anzusehen. Wer hat was wann gemacht. Das Resultat ist oft überraschend. Nicht nur bei US Präsidenten. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

.................

 

Aber manchmal wäre es interessant mal die ganze Polemik zu unterdrücken und rein die Fakten anzusehen. Wer hat was wann gemacht. Das Resultat ist oft überraschend. Nicht nur bei US Präsidenten. 

 

Hmmm, ich bemühe mich eigentlich immer um Fairness gegenüber jedem, der sie verdient (z.B., indem er sich selber fair verhält). Wenn Du meinst, Polemik in meinen Aussagen gefunden zu haben, entschuldige ich mich dafür.

Der Punkt, auf den ich hinaus will, ist der, daß Trump sein Blockade selbst provoziert, und Obama einer solchen machtlos gegenüber stand. .Das ist doch ein wesentlicher Unterschied? Wenn Trump nicht die Spaltung des Landes aus politischem Kalkül betrieben hätte, gäbe es diese Situation nicht. Und das hat er unmbestreitbar, in dem er die real exisitierenden Gegensätze von FaKkten und Meinungen - über die man also diskutieren hätte können - zu einem scheinbar unüberbrückbarenm Glaubens-Krieg eskaliert hat, wo man nicht mehr diskutieren kann. Nicht mehr und nicht weniger. Daran kommt man nicht vorbei. Wenn man da anfinge zu relativieren, ginge schnell jeder Maßtstab verloren.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Nein mir geht es nicht um den Vergleich zwischen den Präsidenten als Person oder was sie tun sondern rein darum wie Gegner und Presse mit ihnen umgehen. 

 

Die Persönlichkeit könnte unterschiedlicher nicht sein. Vom Niveau gar nicht zu reden.

 

Aber manchmal wäre es interessant mal die ganze Polemik zu unterdrücken und rein die Fakten anzusehen. Wer hat was wann gemacht. Das Resultat ist oft überraschend. Nicht nur bei US Präsidenten. 

Ich frage mich manchmal, ob der US-Präsident so mächtig ist, wie er sich gibt. Jetzt gerade bei der Corona-Krise lässt sich eine gewisse Hilflosigkeit feststellen (nicht nur beim US-Präsidenten - auch bei anderen Staatsoberhäuptern - eher getriebene, reagierende,  nicht so sehr agierende).

 

"A show on the top", der Präsident, gewiss, ganz oben im Rampenlicht. Aber was ist mit der Hintermannschaft? Was ist mit dem ganzen mächtigen Apparat, den Arbeitern und Strippenziehern, im Hintergrund? Und nicht zu vergessen: da ist auch noch die First Lady;-)

 

Auffallend bei Staatsbesuchen, wenn der Air Force Number One-Grossraumjet anrollt, der Kapitän vorne links die Flagge aus dem Cockpit hängt und das Präsidentenpaar dem Flieger entsteigt. Alle Kameras sind on. Und nachdem   The President   den Roten Teppich verlassen hat, der Empfang beendigt ist, schaut keine Kamera mehr hin.

Und danach verlassen die mitgeflogenen Hundertschaften das Flugzeug.

Sind das alles Statisten?

 

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb DaMane:

Wenn Du meinst, Polemik in meinen Aussagen gefunden zu haben, entschuldige ich mich dafür.

 

Nein, überhaupt nicht, es war eine allgemeine Aussage. Trump ist bei sehr vielen Leuten so verhasst, dass kaum wer eigentlich weiss, was er effektiv durch den Prozess der Gesetzgebung gebracht hat. Bei Obama und diversen anderen war das ähnlich. Obama wurde jedoch von diversen Presseorganen systematisch angegriffen egal was er tat, ebenso Trump von entsprechend anderen und solche vor ihnen ditto. Nicht zu sprechen von Radio Kommentatoren wie Glenn Beck oder Limbaugh oder Maher e.t.c. die alle eine eigene Agenda haben und daher kein gutes Haar an ihnen nicht bequemen Politikern lassen.

 

IMHO, kein Präsident der letzten Jahrzehnte hat das Land dort wirklich geeint, die Spaltung hat mehr und mehr zugenommen. Je gespaltener das Land, desto extremer die Kandidaten. Da kann noch einiges auf uns zukommen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb reverser:

Ich frage mich manchmal, ob der US-Präsident so mächtig ist, wie er sich gibt. Jetzt gerade bei der Corona-Krise lässt sich eine gewisse Hilflosigkeit feststellen (nicht nur beim US-Präsidenten - auch bei anderen Staatsoberhäuptern - eher getriebene, reagierende,  nicht so sehr agierende).

 

"A show on the top", der Präsident, gewiss, ganz oben im Rampenlicht. Aber was ist mit der Hintermannschaft? Was ist mit dem ganzen mächtigen Apparat, den Arbeitern und Strippenzieher, im Hintergrund? Und nicht zu vergessen: da ist auch noch die First Lady;-)

 

Auffallend bei Staatsbesuchen, wenn der Air Force Number One-Grossraumjet anrollt, der Pilot die Flagge aus dem Cockpit hängt und das Präsidentenpaar dem Flieger entsteigt. Alle Kameras sind on. Und nachdem  The President  den Roten Teppich verlassen hat, der Empfang beendigt ist, schaut keine Kamera mehr hin.

Und danach verlassen die mitgeflogenen Hundertschaften das Flugzeug.

Sind das alles Statisten?

 

Gruß Richard

 

Ich bin normalerweise ziemlich immun gegen Verschwörungstheorien, aber bei Trump beschäftig mich schon länger der Verdacht, ob dieser Präsident nicht ein Fake ist? Das Ober-Fake sozusagen. Das würde auch seine reflexhaft-wütenden Ausfälle gegenüber renommierten und traditionsreichen Medien- und Presseinstitutionen erklären, die er seit Anfang seiner Amstszeit pauschal als Fake-News beschimpft, nur weil sie ihn auf - aus seiner Sicht wohl vollkommen überflüssigen  - Fakten festnageln wollen, die er nicht sehen will (weshalb der neue Begriff "alternative-Fakten" als Synonym für Unwahrheit erfunden werden mußte). .Es wäre also durchaus vorstellbar, daß Trump von einem Club ultrakonservativer Milliardäre ins Amt gehievt wurde, um dort als eine Art Grüß-August deren Agenda umzusetzen, die er gar nicht zu bestimmen hat. Als Gegenleistung darf er Präsident spielen, und seine Eitelkeit befriedigen. Daß ihm das gefällt, darf man zuminest in der letzten Zeit immer stärker bezweifeln, seit immer weniger so läuft, wie er es sich erträumt hätte. Auch muß man nicht Psychologie studiert haben, um zu wissen, daß die ständige, aber unvermeidbaren  Konfrontaiton mit der eigenen Überforderung das Selbstbild zerstören, wofür man Sündenböcke braucht. Irgendwie hängt auch hier alles mit allem zusammen .

 

Gruß

Manfred

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