reverser Geschrieben 5. Februar 2020 Teilen Geschrieben 5. Februar 2020 vor 45 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Die große linke Nachrichtenseite der „tageszeitung“ aus Berlin: Unabhängig dank mehr als 18.000 GenossInnen.Quelle: taz während andere nach wie vor an Kohle, Eisen und Öl hängen... ..."Marmor Stein und Eisen bricht; aber"... sehe das in etwa ebenso. "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch": Ein Sinnspruch, der mich nicht allzu pessimistisch in die Zukunft blicken lässt. Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 6. Februar 2020 Teilen Geschrieben 6. Februar 2020 (bearbeitet) Nice, Fracking Unternehmen gehen reihenweise bankrott https://ieefa.org/ieefa-update-bankruptcies-multiply-for-fracking-sector/ Bearbeitet 6. Februar 2020 von Touni 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 6. Februar 2020 Teilen Geschrieben 6. Februar 2020 vor 3 Minuten schrieb Touni: Nice, Fracking Unternehmen gehen reihenweise bankrott Nice? Die Menschen die ihren Job und Existenz verlieren sind Dir wohl egal.... na ja, war immer schon so. Die Ökodiktatur ist kein Platz für Menschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 6. Februar 2020 Teilen Geschrieben 6. Februar 2020 3 minutes ago, Urs Wildermuth said: Die Ökodiktatur ist kein Platz für Menschen. Langsam ein billiges Argument oder nicht? Schau dir mal die Folgen davon an: - Noch mehr Klimaerwärmung dank massiven Methan-Lecks: https://www.wired.com/story/atmospheric-methane-levels-are-going-up-and-no-one-knows-why/ - Entsorgung ungeklärt, darf der Steuerzahler übernehmen. Wird zum Teil einfach in den Fluss gekippt: https://www.desmogblog.com/2019/12/20/fracking-oil-gas-bankruptcies-cleanup-costs-regulators - Hier eine schöne Zusammenfassung. Grundstücke werden kontaminiert, Bewohner werden krank, niemanden interessiert's: 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 6. Februar 2020 Teilen Geschrieben 6. Februar 2020 (bearbeitet) Fracking ist wirklich das Allerletzte, Umweltbelastung erheblich und Trinkwasser wird stark belastet, mal vornehm, höflich ausgedrückt. Wenn Arbeitsplätze verloren gehen ist dies immer tragisch ja. Ebenso allerdings wenn Trinkwasser für ganze Regionen ausfällt weil ungeniessbar (Dank Fracking). Probleme mit Trinkwasser sind hier in der Schweiz gottlob eigentlich unbekannt. Mehr als genügend vorhanden und in guter bis bester Qualität. Sehr viele Gemeinden (Hier zum Glück auch) sogar reines, bestes Quellwasser. Allerdings verschmutzt Landwirtschaft und Chemie mehr und mehr: Hier heisst es aufgepasst anstatt die erlaubten Giftdosen/Limiten ständig "anzupassen", sprich dank Einsprachen/Lobbying dieser Kreise zu erhöhen.. Gutes Trinkwasser und reine Luft gehören zur Lebensqualität worauf Bürger ein Recht haben, erwarten dürfen. Gruss jens Bearbeitet 6. Februar 2020 von kruser 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 6. Februar 2020 Teilen Geschrieben 6. Februar 2020 Quote The short answer is that the best historical data on industry disruptions and the newest, most advanced predictive models point to a permanent and rapid fall in demand for crude oil starting in 2023. After that, it matters nothing what the oil industry does to cut costs or the auto industry does to improve their internal combustion engines. By then it will be too late. Persistent growth in demand for electrified transport will signal component suppliers to change technologies, while the market for combustion engine vehicles will collapse completely. By 2030, global demand for crude oil will have fallen at least 30 percent compared to 2019. This fall is bigger than all current oil production in North America, Europe and Russia. The only surviving players in the upstream and downstream sectors of oil will be those that can tolerate 10-20 dollar/barrel prices for long periods, along with a continuing fall in demand for their oil products. Many players in today’s oil industry won’t be able to find investment capital for new projects as early as 2021. https://bellona.org/news/transport/2020-01-in-a-world-rolling-on-electric-wheels-how-long-can-oil-survive Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 Ist doch super, dann werden Benzin und Diesel für die verbliebenen Dinosaurier günstiger. Habe erst gestern ungeplant getankt, weil Diesel bei mir auf einmal nur 1,18 EUR gekostet hatte. Perfekt! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 On 2/5/2020 at 9:37 PM, reverser said: Unabhängig dank mehr als 18.000 GenossInnen. Die sind nicht unabhängig. Die haben die Anzahl der Abhängigkeitsverhältnisse drastisch erhöht, so dass ein einzelner enttäuschter "Gläubiger" keinem weh tut. Dafür sind sie um so mehr den Massen und deren Effekten ausgeliefert. Lässt sich damit besser gegen Alle und gegen den Strom schwimmen? Ich weiss es nicht. Die Zeit wird's Zeigen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 Nun, wenn man schon sieht wie unvereinbar die Standpunkte in einem Aviatikforum sind, dann spiegelt das ja nur die gesellschaftliche Entwicklung wieder. Und die Radikalisierung ist beachtlich, sowohl hier als auch anderswo. Wir kriegen mehr und mehr dysfunktionale Staaten, die nicht mehr fähig sind Konsensfähige Regierungen zu bilden (Siehe D oder USA), in denen der Hass auf den politischen Gegner die Demokratie zu zerstören droht und so weiter. Die hier immer wieder genannten Visionen werden wenn sie mit Gewalt durchgedrückt werden zu Gegengewalt führen, da bin ich sicher. Wenn es schon soweit ist, dass Regierung und Opposition vieler Staaten heute schon sich gegenseitig als Feinde betrachten, dann ist der Weg ins Chaos, zivilem Ungehorsam und Bürgerkrieg vorprogrammiert. Was natürlich im Endeffekt auch die Klimalobby so sehen könnte und sich allenfalls fragt, ob man auf diese Weise die Bevölkerung reduzieren kann, wenn es mit Juteverhüterli und gut zureden nicht geht... Nur: Dystropische und disfunktionale Staaten können die nötigen technischen Voraussetzungen für eine Verbesserung der Situation nicht bringen, da sie viel zu sehr mit sich selber befasst sind. Aber genau dort führt die Radikalisierung der Massen hin. Bei solchen Szenarien wird ein Klimaschutz nicht ans Volk zu bringen sein, es sei denn mit Gewalt. Wohin das führt, sieht man in Ansätzen heute schon. 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 (bearbeitet) Fracking ist auch aus meiner Sicht übelst! Die Amis haben sich damit in den letzten Jahren allerdings das Öl-Preisniveau etwas stabilisiert und sich unabhängiger gehalten. Um die Fracking-Zonen hatten sich in Windeseile ganze Städte gebildet (wie bei einem Goldrausch). Viele Unternehmer haben dort um den Peak in eine Expansion investiert und sitzen nun, nachdem die Karawane abgezogen ist, auf Schulden und null Kundenfrequenz. Unten eine interessante ARTE-kurz-Doku dazu. Tja.... eine Art "Strohfeuer-Ökonomie". Die Leute kommen, schlafen zu zehnt in Trailern, schaffen möglichst viel auf die Seite und gehen dann wieder heim zu den Familien. Nicht viel anders eigentlich, als Expat-Piloten in China und Co. @Urs: sei froh, bist Du in der Schweiz! Nur Neuseeland fände ich noch attraktiver. Dort kaufen/bauen sich ja seit einiger Zeit u. a. Silicon-Valley Milliardäre Domizile, um bei einer "Apokalypse" dann eher überleben zu können. Nur Elon Musk will gleich auf den Mars... Gruß Johannes Bearbeitet 7. Februar 2020 von Phoenix 2.0 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 (bearbeitet) Nachtrag: @Touni: fährst Du eigentlich Schi oder Snowboard? Ich seit 1996 nicht mehr..., nur mehr Langlaufen (tw. selbst gespurt). Ich wusste gar nicht, dass Schneekanonen beheizt und die sog. "Beschneiungseen" eine Kühlanlage benötigen, um das oftmals aus dem Tal hochgepumpte Grundwasser zu kühlen (!). Und die Einheimischen, die in der Hotellerie/Gastronomie für EUR 3,00 bis Euro 7,00 pro Stunde (in der Schweiz unvorstellbar) arbeiten und in schimmligen Wohnungen hausen müssen, die sollen sich dann - aus der Sicht mancher - bald mal ein E-Auto kaufen müssen. Pervers!!! Fazit: jede/r E-Auto-Promoter und selbsternannte Klimaretterin dürfte eigentlich nicht mehr Schifahren..., aber ich vergass, dass der Strom ja aus der Steckdose kommt... Was für ein Zirkus - tw. kaum auszuhalten; aber es kommen auch Klimaforscher zu Wort. Gruss Johannes Bearbeitet 7. Februar 2020 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 vor 6 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Nun, wenn man schon sieht wie unvereinbar die Standpunkte in einem Aviatikforum sind, dann spiegelt das ja nur die gesellschaftliche Entwicklung wieder. Und die Radikalisierung ist beachtlich, sowohl hier als auch anderswo. Wir kriegen mehr und mehr dysfunktionale Staaten, die nicht mehr fähig sind Konsensfähige Regierungen zu bilden (Siehe D oder USA), in denen der Hass auf den politischen Gegner die Demokratie zu zerstören droht und so weiter. Die hier immer wieder genannten Visionen werden wenn sie mit Gewalt durchgedrückt werden zu Gegengewalt führen, da bin ich sicher. Wenn es schon soweit ist, dass Regierung und Opposition vieler Staaten heute schon sich gegenseitig als Feinde betrachten, dann ist der Weg ins Chaos, zivilem Ungehorsam und Bürgerkrieg vorprogrammiert. Was natürlich im Endeffekt auch die Klimalobby so sehen könnte und sich allenfalls fragt, ob man auf diese Weise die Bevölkerung reduzieren kann, wenn es mit Juteverhüterli und gut zureden nicht geht... Nur: Dystropische und disfunktionale Staaten können die nötigen technischen Voraussetzungen für eine Verbesserung der Situation nicht bringen, da sie viel zu sehr mit sich selber befasst sind. Aber genau dort führt die Radikalisierung der Massen hin. Bei solchen Szenarien wird ein Klimaschutz nicht ans Volk zu bringen sein, es sei denn mit Gewalt. Wohin das führt, sieht man in Ansätzen heute schon. Staatliche Dystopie und Disfunktionalität gut diagnostiziert, IMO. Noch sind die Klimaschutz Steuerverordnungen nicht in Kraft - nur angedacht: Sollten sie mal in Gesetzesformen gegossen werden, und das in einer, wie hier beschriebenen, in zunehmend unversöhnliche Lager gespaltenen Gesellschaft, (siehe USA: Demokraten versus Republikaner, Grossbritannien: Brexit Befürworter/Gegner, Deutschland: Autobahngeschwindigkeitsbegrenzungsbefürworter versus "Freie Fahrt für freie Bürger"... the list goes on),... dann sind Chaos, ziviler Ungehorsam à la "Gelbwesten" (an Bürgerkrieg mag ich gar nicht denken) nicht mehr weit. Das scheint auch den Politikern zu dämmern; zumindest den weniger abgehobenen: Ich meine eine gewisse Zögerlichkeit und etwas Pragmatismus dergestalt feststellen zu können. Gruß Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 7. Februar 2020 Teilen Geschrieben 7. Februar 2020 (bearbeitet) Wie ich früher schon mal geschrieben hatte - in Zukunft gehört einem das Auto nicht mehr wirklich; man ist mehrfacher Software-Lizenznehmer und sozusagen auch Abonnent. Oh wie geil, wie fortschrittlich, wie super, wie awesome!!!! IT- und Software-Fritzen geht dabei natürlich einer ab.... es lebe der hyperproprietäre irrsinn!! Ist aber nur ein Vorgeschmack - das wird bei allen Autos so kommen..., egal was für ein Antrieb. Tesla deaktiviert von außen Autopilot nach Weiterverkauf Unternehmen beharrt auf seiner Position: Neuer Besitzer eines Model S habe kein Recht, dieses Feature zu nutzen. Wer ein Auto von seinem Vorbesitzer übernimmt, der erbt dabei üblicherweise alle seine Fähigkeiten. So war es viele Jahre lang. Ein aktueller Fall zeigt nun aber, dass diese Regel in der Zeit der wachsenden Relevanz von Softwarebestandteilen nicht mehr notwendigerweise gültig ist. Vertragsfragen Tesla hat bei einem Fahrzeug des Typs Model S den Autopilot von außen deaktiviert, nachdem das Auto weiterverkauft wurde [...] Das Unternehmen bestätigt den Vorgang, sieht sich aber im Recht: Der neue Besitzer habe "nicht für dieses Feature gezahlt" und sei damit auch nicht berechtigt, es zu nutzen. Die "Full Self Driving Capability" sei eine optionale Funktion, die auf den jeweiligen Käufer beschränkt sei und nicht weitergegeben werden könne. Was der Angelegenheit zusätzliche Würze verleiht: Der Händler, von dem der neue Besitzer sein Fahrzeug hat, hat das Auto selbst wiederum direkt bei einer Aktion von Tesla erhalten – und zwar samt dieses aktivierten Features. Grundlegende Fragen Doch der Vorfall sorgt auch so schon für einige Aufregung, wirft er doch Fragen darüber auf, wem eigentlich was bei einem Auto gehört. Immerhin hat der Kunde das Fahrzeug in dem Glauben erworben, dass der Autopilot im Lieferumfang enthalten ist. Das sieht man bei Tesla anders: Das Feature sei inkorrekterweise für den betreffenden Nutzer aktiviert gewesen.[...] Zugriff All das zeigt auch, welch weitreichenden Zugriff Tesla von außen auf seine Fahrzeuge hat. Immerhin konnte das Unternehmen ohne Probleme eine Untersuchung der Software auf dem Model S durchführen und dann auch noch das betreffende Feature deaktivieren – ganz ohne irgendeine Eingriffsmöglichkeit für den Besitzer. Für Autobesitzer ist der Vorfall wohl nicht zuletzt ein Blick in eine Zukunft, in der sie selbst einen Teil der Hoheit über ihr Fahrzeug verlieren – ganz ähnlich, wie es jetzt schon bei Smartphones und anderen Geräten der Fall ist, wo auch die Hersteller Updates erzwingen und einzelne Funktionen von außen deaktivieren können. Quelle und ganzer Artikel Gruss Johannes Bearbeitet 7. Februar 2020 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 (bearbeitet) den persönlichen CO2 Fussabdruck zu verändern bringt ja leider nichts. Es verschafft einem das Gefühl noch handlungsfähig zu sein, was aber nichts mit der Realität zu tun hat. Wenn man sich alle Fakten ansieht, dann ist der Zug schon längst abgefahren. Ein Großteil der Menscheit hat überhaupt keine Möglichkeit sich darum zu kümmern (Armut, Schwellenländer etc.) der andere Teil will seinen Wohlstand nicht opfern. Man sollte sich lieber jetzt schon Gedanken machen, wie man mit der Katastrophe umgeht. Solche Aussagen wie von Jonathan Franzen, oder der Aufsatz von Jem Bendell (deep adaption) ist da wohl der bessere Ansatz, wie man damit umgehen kann. Alles andere ist naive Träumerei. Gruss Lothar Bearbeitet 8. Februar 2020 von LS-DUS 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 6 minutes ago, LS-DUS said: den persönlichen CO2 Fussabdruck zu verändern bringt ja leider nichts. Es verschafft einem das Gefühl noch handlungsfähig zu sein, was aber nichts mit der Realität zu tun hat. Wenn man sich alle Fakten ansieht, dann ist der Zug schon längst abgefahren. Ein Großteil der Menscheit hat überhaupt keine Möglichkeit sich darum zu kümmern (Armut, Schwellenländer etc.) der andere Teil will seinen Wohlstand nicht opfern. Man sollte sich lieber jetzt schon Gedanken machen, wie man mit der Katastrophe umgeht. Solche Aussagen wie von Jonathan Franzen, oder der Aufsatz von Jem Bendell (deep adaption) ist da wohl der bessere Ansatz, wie man damit umgehen kann. Alles andere ist naive Träumerei. Gruss Lothar Dazu kommt mir ein Gedanke, der in letzter Zeit hochstieg: Länder, welche ganz schlechte Konditionen erzeugen diesbezüglich, sind am wenigsten bereit, üBerhaupt mit Umdenken zu beginnen (ich 'sage' absichtlich nicht "um-Entscheiden" oder "Um-Handeln"). Da kommt regelmässig der Vergleich mit den grössten Umweltsünder in Form von Hitlisten von Staaten. Das ist sowas von hirnrissig. Es sollte als Basis zuerst ein allgemeingültiger Raster geschaffen werden betreffend: * Was sind die gröbsten Problemquellen (absolut in der Wirkung betrachtet) * Welche Stoffe haben die grösste Hebelwirkung (CO2 ist nur einer davon, es gibt Stoffe, die wir in hochmodernen Produkten verbauen, welche im Mol-Vergleich etwa 500 mal die Wirkung von CO2 haben * Regeln aufstellen, wie man die Belastung misst, und zwar in jeder Region mit Gewichtungsfaktoren wie Bevölkerungsdichte und einen Skalierungsfaktor für die Ausdehnung (grosse, verteilt besiedelte Staaten haben weniger effiziente Bilanzen als z.B. Vatikan-Stadt oder Monaco, Marino usw. * Lebensstandard an WHO- und anderen Zahlen in einen Abgleichfaktor verpacken. Es kann nicht sein, dass die grössten Energieverschwender am wenigsten zu spüren bekommen, weil sie a) die Macht besitzen und b) sich das locker leisten können. Das alles zu einem verbindlichen skalierten Bewertungsraster generiert müsste eine Basis geben, der alle Staaten dieser Erde beibflichten müssten. Erst dann können den Kulturen, Regionen, Kontinenten, Ländern entsprechende Auflagen aufgezwungen werden und auch durchgesetzt werden. Durch ein ausgewogenes Verfahren (Schiedsgerichte- keine Firmen oder geheime Kommissionen die bestimmen) würde das Prinzip a) mehrheitsfähig b) glaubwürdig c) kommunizierbar d) feiner , schwacher, langsamer wirksam- aber wirksam e) durchsetzbar Sowas würde ganz andere Massnahmen hervorbringen als das falsche Greta Gelärme und Getue! Bruno 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 vor 16 Minuten schrieb cosy: Das alles zu einem verbindlichen skalierten Bewertungsraster generiert müsste eine Basis geben, der alle Staaten dieser Erde beibflichten müssten. Erst dann können den Kulturen, Regionen, Kontinenten, Ländern entsprechende Auflagen aufgezwungen werden und auch durchgesetzt werden. das wird ja nicht umsetzbar sein. Das würde ja ein "Solidaritätsgefühl" beinhalten. Wo gibt es das? Selbst in vielen Ländern selber gibt es das nicht. Als Beispiel in fast in allen Ländern in Südamerika zu beobachten, wo es eine reiche Schicht gibt, der es völlig egal ist, ob im eigenen Land die ärmste Schicht verhungert. Da werden die Wohlhabenden niemals auf die Idee kommen für globale Umweltziele auf Wohlstand zu verzichten, wenn denen die Menschen vor Ort völlig egal sind. Nur eine "Weltregierung" könnte globale Probleme lösen. Aber das ist ja völlig utopisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 19 hours ago, Phoenix 2.0 said: Vertragsfragen Tesla hat bei einem Fahrzeug des Typs Model S den Autopilot von außen deaktiviert, nachdem das Auto weiterverkauft wurde [...] Das Unternehmen bestätigt den Vorgang, sieht sich aber im Recht: Der neue Besitzer habe "nicht für dieses Feature gezahlt" und sei damit auch nicht berechtigt, es zu nutzen. Die "Full Self Driving Capability" sei eine optionale Funktion, die auf den jeweiligen Käufer beschränkt sei und nicht weitergegeben werden könne. Was der Angelegenheit zusätzliche Würze verleiht: Der Händler, von dem der neue Besitzer sein Fahrzeug hat, hat das Auto selbst wiederum direkt bei einer Aktion von Tesla erhalten – und zwar samt dieses aktivierten Features. Das stimmt so nicht ganz. Das Full Self Driving Paket ist natürlich nicht auf den Besitzer gebunden, sondern wie man das erwarten würde auf das Auto selbst und kann wird natürlich mitgegeben bei einem Weiterverkauf. In dem Fall, hat man dem vorherigen Besitzer ein Ersatzwagen verkauft und dort sein FSD Paket "transferiert". Scheinbar hat Tesla vergessen, das Pakte vor dem Verkauf an den Händler zu deaktivieren. Tesla hat da einfach einen Fehler gemacht und sollte in den sauren Apfel beissen und das Paket wieder aktiveren. Ansonsten sehe ich nichts schlimmes daran. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 2 hours ago, LS-DUS said: Nur eine "Weltregierung" könnte globale Probleme lösen. Aber das ist ja völlig utopisch. Das ist so. Ich denken, aber immer noch, dass es technisch lösbar ist. Die Fragen wird sein, ob es noch reicht die Erwärmung auf 2 Grad zu beschränken. Das ist etwa die Bandbreite bei welcher nichts all zu viele Kippelemente ausgelöst werden. Allein mit dem Umstieg auf die E-Mobilität mit Full Self Driving sollte eine Reduktion der CO2 Emissionen des Strassenverkehrs (global 19%) um 90% bis 2030 möglich sein. Bei der Elektrizität, welche einen Anteil von 40% hat, rechnet man mit mindestens eine Reduktion um 25% bis 2030. Hier sei noch gesagt, dass auch ohne Speichermöglichkeit eine massive Reduktion erreicht werden kann. Deutschland ist das beste Beispiel. Da können Tage mit 80% EE oder 25% ohne Probleme bei der Netzstabilität gemeistert werden. Etwa 33% GWP (Global warming potential - also auch Methan Emissionen von Rinder usw.) der Emissionen stammt aus der Landwirtschaft. Dazu habe ich mal ausführlich was geschrieben. Bis 2030 wird mit höchster Sicherheit 90% der Nutztiere für die Milchproduktion verschwunden sein und durch das Precision Fermentation Verfahren abgelöst werden. Die Nutztiere machen etwa die Hälfte der Emissionen aus. Davon 65% von der Milchproduktion. Bereits dieses Jahr werden wir immer verbreitet Produkte mit Milchproteinen sehen, welche durch gentechnisch veränderte Bakterien hergestellt wurde. Die meisten Prognosen gehen davon aus, dass bis 2025 50% der Milchproteine bereits von PF abstammen. Das ist auch erst der Anfang: Bis 2030 wird sicher auch ein grosser Teil der Fleischproduktion auf dieses Methode umgestellt sein. Der Anbau von Gemüse und Früchten mit Vertical Varming hat auch massives Potential. Die Pflanzen wachsen effizienten, brauchen massiv weniger Wasser, lange Transportwege und Pestizide können eingespart werden. - Strassenverkehr: 17% - Strom 10% - Milch 10% Wir sind auf gutem Weg in 10 - 15 Jahren über 40% unseren Emissionen einzusparen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 (bearbeitet) On 2/7/2020 at 5:36 PM, Phoenix 2.0 said: @Touni: fährst Du eigentlich Schi oder Snowboard? Ich seit 1996 nicht mehr..., nur mehr Langlaufen (tw. selbst gespurt). Nein, bin nicht wirklich ein Fan von Wintersport. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich es nie richtig gelernt habe. Bin vielleicht alle zwei Jahre einmal auf der Piste. Edit: finde es ja pervers muss man jetzt auch vor der Saison Ski fahren können: https://www.20min.ch/panorama/news/story/Skifahren--auch-vor-dem-ersten-Schnee-31086459 Kommen sich die Leute nicht dumm vor dabei? Bearbeitet 8. Februar 2020 von Touni 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 (bearbeitet) vor 57 Minuten schrieb Touni: Die Fragen wird sein, ob es noch reicht die Erwärmung auf 2 Grad zu beschränken sieht leider nicht gut aus. Man hätte schon vor 10 Jahren damit beginnen müssen die Emissionen zu senken. Jetzt müssen ab 2020 weltweit jährlich die Emissionen um 7% reduziert werden. Aber bisher steigen die Emissionen und auch Methan. Und selbst eine Erwärmung um 2 Grad ist schon übel. Gruß Lothar Bearbeitet 8. Februar 2020 von LS-DUS Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 vor 3 Stunden schrieb Touni: Etwa 33% GWP (Global warming potential - also auch Methan Emissionen von Rinder usw.) der Emissionen stammt aus der Landwirtschaft. Dazu habe ich mal ausführlich was geschrieben. Bis 2030 wird mit höchster Sicherheit 90% der Nutztiere für die Milchproduktion verschwunden sein und durch das Precision Fermentation Verfahren abgelöst werden. Die Nutztiere machen etwa die Hälfte der Emissionen aus. Davon 65% von der Milchproduktion. Bereits dieses Jahr werden wir immer verbreitet Produkte mit Milchproteinen sehen, welche durch gentechnisch veränderte Bakterien hergestellt wurde. Die meisten Prognosen gehen davon aus, dass bis 2025 50% der Milchproteine bereits von PF abstammen. Das ist auch erst der Anfang: Bis 2030 wird sicher auch ein grosser Teil der Fleischproduktion auf dieses Methode umgestellt sein. Die Grüninnen wollen noch nicht mal gentechnisch verändertes Soja oder Reis. Jetzt kommst du mit Pseudomilch aus gentechnisch veränderter Hefe. Der CO2-Glaube versetzt offenbar Berge... https://www.motherjones.com/environment/2017/01/yeast-animal-free-milk-perfect-day-cow-synthetic-biology/ https://www.newscientist.com/article/dn26445-greenpeace-this-is-why-we-stand-against-gm-crops/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 8. Februar 2020 Teilen Geschrieben 8. Februar 2020 (bearbeitet) Sorry, Dirk. Komplett scheiss egal, was die Schweiz und die Grünen wollen. Das ist das grosse Theme in den nächsten Jahren und unser EINZIGER Weg die Weltbevölkerung zu ernähren. Die Nutztiere werden verschwinden. Je schneller desto besser. Da werden gerade Milliarden hineingesteckt, da die Technologie nun günstig genug ist um auch im Lebensmittelbereich eingesetzt zu werden. https://thespoon.tech/perfect-day-closes-140m-series-c-to-expand-animal-free-dairy-production/ Kühle halten ist komplett hirnrissig: - eine Milchkuh produziert in der Schweiz etwa 7000 kg Milch pro Jahr. - Dazu isst sie neben Wiesengras und Heu um die 700 kg Kraftfutter aus brasilianischem Soja und Co. In der EU wird sogar doppelt so viel Kraftfutter pro kg Milch benötigt. Jetzt kommt das lustige: Die Milch besteht zu 87% aus Wasser, 5% Zucker, 4% Fett und 3.5% Proteine. Das wirklich wertvolle in der Milch sind die Proteine und Fette die machen bei einer Jahresproduktion von 7'000 kg Milch also nur 525 kg aus. Wir kriegen also nicht mal die Menge an Kraftfutter zurück. Alles zusammen gerechnet arbeitet eine Milchkuh mit einer Effizienz von 4% - mit gentechnisch veränderten Bakterien in einer kontrollierten Fermentierung erreicht man 80% Würde mich nicht überraschen, wenn wir in 10 Jahre jegliche komplexe Molekül günstig herstellen können von Proteinen, Fetten, Vitaminen und die tierischen Produkte 1x1 nachbilden können. Bearbeitet 8. Februar 2020 von Touni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 9. Februar 2020 Teilen Geschrieben 9. Februar 2020 Erst mal das Coronavirus und Sturmtief "Sabine" abwettern. Viele hoffen jetzt einfach nur, dass ihnen das Dach nicht wegfliegt oder Äste auf's Auto fallen... Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 9. Februar 2020 Teilen Geschrieben 9. Februar 2020 Wenigstens was saubere Luft betrifft kommen wir offensichtlich weiter. Wer's nicht selber merkt (und im Ausland mal schnuppert) kanns nachlesen. https://www.blick.ch/news/wirtschaft/den-flughafen-freuts-dank-sauberer-luft-werden-nebeltage-in-der-schweiz-seltener-id15739817.html Ehrlich gesagt behagt mir dieser nicht vorhandene Winter mit seinen vielen Sonnentagen sehr. Kann gern so bleiben. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 9. Februar 2020 Teilen Geschrieben 9. Februar 2020 58 minutes ago, Urs Wildermuth said: Ehrlich gesagt behagt mir dieser nicht vorhandene Winter mit seinen vielen Sonnentagen sehr. Kann gern so bleiben. Ja, windig und sonnig - Deutschland produziert gerade fast 80% seines Strom erneuerbar, füllt die Pumpspeicherwerke und exportiert sogar noch 20% davon! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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