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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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Geschrieben

So dämlich, bei einer Erwärmung nur die positiven Aspekte zu sehen, kann man gar nicht sein. Ansteigender Meeresspiegel oder auch nur grössere, unbewohnbare Gebiete würden in Flüchtlingströmen enden, gegen die wären die heutigen Ströme lächerlich. Faszinierend, dass es meist dieselben Leute sind, die sich ab ein paar mehr Menschen in der Schweiz in die Hosen machen, die partout nicht gebacken kriegen, das die Klimaveränderungen in wesentlich mehr als ein paar Menschen mehr resultieren wird...

Geschrieben

es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass sich ausgerechnet eine Schwedin, die man oft mit Jacke und Mütze sieht, sich gegen Klimaerwärmung ausspricht. 

 

Wir leben hier im zentralen Mitteleuropa in einem Kühlschrank, mit einem Jahresmittel von gerade mal 5.5 Grad. 

 

https://www.meteoswiss.admin.ch/home/climate/swiss-climate-in-detail/Swiss-temperature-mean.html

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

Ich behaupte, dass eine Klimaveränderung (egal ob Erwärmung oder Abkühlung) keine simplifizierbaren bzw. linearen Auswirkungen hat, sondern es vermehrt zu chaotisch anmutenden Ereignissen sowie instabilen Konstellationen, wie eben diesen reihenmäßigen "Fronten-Watschen" kommt (siehe unser derzeitiger "WInter" in AUT). Sprich, es etablieren sich in unseren Breiten zunehmend keine stabilen Großwetterlagen mehr, wie man es früher oftmals hatte, und dafür sogar Namen vergab (Azorenhoch, Islandtief, etc.). Es ist nun ein ständiger kurzfristiger Wechsel, der für alternde Körper mühsam ist (kalt-warm-kalt-warm- usw.). Aber was schreibe ich das hier, die meisten haben eh PPL, Segelflugschein und dgl. und kennen sich aus...

 

Die letzten Sommer waren unten (im FLachland) viel zu heiß und heroben so, wie man sie in den 80ern im Flachland "Hitze-Sommer" genannt hätte. Es tut sich also etwas, und da es sich um komplexe Relationen und Wechselwirkungen (mit potentieller Gefahr bzgl. "Dominoeffekte") handelt, können wir viele Aspekte einer fortschreitenden Klimaveränderung nicht wirklich prognostizieren. Wir werden uns anpassen müssen, so viel ist klar - und es geht mir hier explizit nicht darum, wie groß der menschgemachte Anteil am Klimawandel ist, weil dies derweil m. E. noch eine "Glaubens-Diskussion" ist.

 

Ein Wandel findet somit statt und es sollte reagiert werden, aber deshalb baucht man - aus einem mitunter unangebrachtem kollektiven Schuldbewußtsein - nicht in hysterischer und panischer Manier gleich alles so zu destabilisieren, dass es noch wahrscheinlicher ist, dass wir uns - u. a. wegen aus dieser Hast resultierender wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verwerfungen - noch schneller an den Gurgel gehen, als wenn wir einfach nur warteten (auch nicht ideal), dass vieles absäuft und es dann zu oben erwähnten Völkerwanderungen kommt.

 

Mal sehen, wie es weitergeht. Wie schon öfters erwähnt, habe ich selbst schon vor Jahren begonnen, zu reduzieren. Allerdings gehe ich damit nicht ständig "hausieren", denn nur weil ich nun wenig Fleisch esse, wenig fliege und keine Spaßmobile (Oldtimer) mehr betreibe, muss ich damit nicht jemand anderen auf die Nerven fallen und einen auf Moralapostel machen.

 

Dieses Corona-Virus hat ein gewisses Potential, der Welt zu zeigen, wie fragil alles in Sachen Relationen, Wechselwirkungen und Komplexität ist. Wenn sie die Sache in den kommenden zwei bis vier Wochen nicht erkennbar in den Griff kriegen, dann schätze ich, dass - neben einigem anderen - die ersten Wertschöpfungsketten reissen. Dies dürfte Auswirkungen auf die Weltbörsen haben und so weiter und so weiter. Mitunter kriegen wir und die FFF'ler eine Lektion (größer als bei SARS), wie komplex und dennoch verwundbar unser globales Konstrukt ist und können daraus lernen...

 

An den Finanzmärkten ist derzeit viel vom "Schwarzen Schwan" die Rede. So bezeichnen Börsenexperten [...] Ereignisse mit weitreichenden Folgen, die ohne Vorwarnung eintreten.

Ganzer Artikel und Quelle (der Spiegel)

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb AnkH:

So dämlich, bei einer Erwärmung nur die positiven Aspekte zu sehen, kann man gar nicht sein.


So dämlich, nur die Nachteile zu sehen bzw. zu erfinden und sich als Weltuntergangspropheten zu betätigen allerdings auch nicht. Obwohl...

 

Chris

Geschrieben

Bezüglich Weltuntergangspropheten, zu denen auch Harald Lesch gehört, hier ein sehr sehenswertes Video mit 12 Fragen an ihn.

 

 

Chris

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht uninteressant das Video.... gut, dass es auch Menschen gibt, die sich die Zeit nehmen, sowas zu recherchieren und zu sezieren, und nicht unreflektiert in den Chor jener einstimmen, die allen Skeptikern, Unentschlossenen und Gleichgültigen lediglich eindimensional eine "schöne neue Zukunft" versprechen.

 

Ich persönlich würde Prof. Lesch übrigens nicht als "Weltuntergangspropheten" bezeichnen. Für mich sind Greta T., FFF und die Instiction Rebellion "aktivistische AlarmistInnen", die in der Absicht handeln, politische Veränderungen anzustossen, um ein - von ihnen als unzweifelhaft sowie nicht anzuzweifelndes (siehe tw. Rufe nach Verboten, dies anzweifeln zu dürfen) identifiziertes - Problem lösen zu lassen (eben duch die Politik).

 

„Unter Alarmismus verstehen wir ein soziokulturelles Phänomen, bei dem Zukunftsängste epidemieartig in weiten Bevölkerungskreisen grassieren. Diese Ängste entstehen aus einer bestimmten Interpretation aus Gefahrensmomenten, die durchaus reale Ursprünge (oder Teilaspekte) aufweisen kann. Diese Gefahren werden jedoch symbolisch überhöht und auf ein vereinfachtes, eben katastrophisches Modell reduziert“  Quelle

 

Als "Weltuntergangspropheten" würde ich eher jemanden bezeichnen, der sagt, dass die Menscheit beispielsweise aufgrund von Überbevölkerung, ihrer eigenen Dummheit oder wegen anderer Entwicklungen, Ereignisse oder auch metaphysischen bzw. glaubensbezogenen Umwälzungen ohnehin dem Untergang geweiht sei. Da gibt es keine wirkliche Basis für eine Agenda, außer bei "Guru-Typen". Und die VT-Freaks sitzen - eher alleine mit ihrem Alu-Hut - vor dem Rechner im Keller des Elternhauses und bauen sich ihre Welt aus Fragmenten zusammen, wie es ihnen gefällt bzw. wie es ihr eigener Intellekt zuläßt.

Ein Prophet (Prophetie = "Botschaft Gottes") glaubt somit oftmals, höhere Wahrheiten erkannt zu haben und wartet in der Regel eher auf das Eintreffen seiner Prophezeihungen, als selbst aktiv zu werden bzw. etwas loszutreten. Ein Alarmist hingegen scheucht den "Hühnerstall" auf und erfreut sich daran, wenn die Hühner panisch herumgackern und dann (idealerweise) den allfälligen Lösungen und Konzepten des Alarmisten folgen, um die Rahmenbedingungen folglich so zu ändern, dass das dereinst alarmistisch an die Wand gemalte worst-case-Szenario nicht eintrifft.

In der Jugend findet man eher selten "Propheten" - die jugendliche Energie und das Gefühl von Selbstwirksamkeit, Aufbruch sowie Veränderungswillen lassen eher andere Impulse aufkommen. Ich persönlich fände in diesem Zusammenhang (Klimarettung) eine "Minimalismus-Strömung" seitens der Jugend und jungen Erwachsenen glaubwürdiger, als diese für sehr viele leicht durchschaubare Protest- und Spaltungs-Schiene.

 

Sollte nun keine i-Tüpflireiterei sein - ich wollte auf Stammtisch-Ebene nur etwas differenzieren. Ich denke, wir täten den wahrhaftigen "Weltuntergangspropheten" ansonsten Unrecht... ?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
RS
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vor 18 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Als "Weltuntergangsprophet" würde ich eher jemanden bezeichnen, der sagt, dass die Menscheit beispielsweise aufgrund von Überbevölkerung, ihrer eigenen Dummheit oder wegen anderer Entwicklungen, Ereignisse oder auch metaphysischen bzw. glaubensbezogenen Umwälzungen ohnehin dem Untergang geweiht sei.

 

Genau das tut er doch. Wird die CO2-Reduktion nicht radikal und weltweit erreicht (und das wird natürlich niemals erreicht!), wird es so heiss auf der Erde, dass die Menschheit so wie wir sie kennen aufhört zu existieren (Rückkopplungseffekt bzw. Kipppunkt, dadurch sich selbst immer weiter verstärkende Erderwärmung, usw usf).

 

Zitat Lesch: "Es ist wirklich, wirklich 5 vor 12" und stellt fest, dass viele Menschen gar nicht realisierten, auf welche Katastrophe die Menschheit zusteuere. Er fordert zum Handeln auf. Politiker wie Einzelpersonen müssten dringend einlenken und etwas verändern, sonst, so der Physiker: "ist unsere Welt nicht mehr zu retten".

 

--> Weltuntergangsprophet.

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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@Chris: stimmt,... diese Aussage hatte ich nicht mehr am Radar. Bin zu schnell zu Greta und Co. abgedriftet.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Immerhin ist der Lesch ein echter Wissenschaftler und nicht nur ein Parolenschwinger wie Greta&Co. Ich stimme nicht mit allen seinen Aussagen überein, ist halt eine unbequeme Wahrheit. Im Kern hat er aber Recht und das wissen wir auch mehrheitlich.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb FalconJockey:

Immerhin ist der Lesch ein echter Wissenschaftler


... welcher sich von den Grünen hat vereinnahmen lassen (um nicht zu sagen hat kaufen lassen). Was er seit ein paar Jahren argumentativ abliefert, hat mit Wissenschaft Null zu tun. Er ist zum Demagogen degeneriert.

 

Chris

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb FalconJockey:

Immerhin ist der Lesch ein echter Wissenschaftler und nicht nur ein Parolenschwinger wie Greta&Co. Ich stimme nicht mit allen seinen Aussagen überein, ist halt eine unbequeme Wahrheit. Im Kern hat er aber Recht und das wissen wir auch mehrheitlich.

 

Wissenschaftler ja, hat früher in seinem Fachbereich populärwissenschaftlich über schwarze Löcher erzählt, nur interessiert das eben nur eine Minderheit.

 

Als fachlicher Aussenseiter hat er sich dann den Trendthemen wie Klimawandel hobbymässig zugewandt und populärwissenschaftlich aufbereitet.

 

Es ist durchaus interessant zu sehen, wie sich sein Narrativ von 2001 dem aktuellen Mainstream angepasst hat. Scheint jemand zu sein, der öffentliche Auftritte auf möglichst grossen Plattformen (TV-Sendungen) sehr schätzt.

 

 

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben (bearbeitet)

 

In der Tat sieht es momentan so aus, als dass die Welt in 100 Jahren ein paar wenige Grad wärmer sein wird und nichts kann dies aufhalten. Es sei denn es passieren noch ein paar phänomenale Erfindungen. Jedenfalls ist kein Mensch/Land bereit erheblich Komfort, Wohlstand einzubüssen/preiszugeben. Ganz im Gegenteil: Viele Länder erreichen wirtschaftlichen Aufschwung eben jetzt oder scheren sich einen Deut um das alles. (USA, Australien u.a.) Die Zeichen stehen also so oder so "auf Sturm"..

 

Nun ist es ja so, dass die Menschheit sowieso ein reine Laune der Natur ist/war, quasi ein "Vogelschiss" der Natur: Wenige Miliarden Jahre richtiger Temperatur, Feuchte, Luft und Sonnenschein haben dazu geführt, dass aus den quasi Einzellern im Meer schlussendlich ein HomoSapiens wuchs mit "Verstand". Eben dieser "Verstand" wuchs in den letzten 500 Jahren so ungebremst exponentiell, dass sie sich jetzt wohl wieder abschaffen werden. Vermute sogar dies geschieht regelmässig so alle paar Millionen Jahre.. 

Auf ein ? Neues!

 

 

Gruss

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb kruser:

In der Tat sieht es momentan so aus, als dass die Welt in 100 Jahren ein paar wenige Grad wärmer sein wird und nichts kann dies aufhalten. Es sei denn es passieren noch ein paar phänomenale Erfindungen. Jedenfalls ist kein Mensch/Land bereit erheblich Komfort, Wohlstand einzubüssen/preiszugeben. Ganz im Gegenteil: Viele Länder erreichen wirtschaftlichen Aufschwung eben jetzt oder scheren sich einen Deut um das alles. (USA, Australien u.a.) Die Zeichen stehen also so oder so "auf Sturm"..

Darum muss ich mich leider wiederholen: Die Sache ist durch, der Drops ist gelutscht. Stellen wir uns lieber auf starke Änderungen ein und wie wir mit ihnen umgehen wollen und können.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb FalconJockey:

Darum muss ich mich leider wiederholen: Die Sache ist durch, der Drops ist gelutscht. Stellen wir uns lieber auf starke Änderungen ein und wie wir mit ihnen umgehen wollen und können.

Immerhin; dann werden wir uns nicht mehr mit Gender-Rechtschreibungs-Luxusproblemen rumschlagen müssen, oder mit solchen:

Zitat

84751873.jpg

...dann geht's wohl zur Sache!

Gruß Richard

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.1.2020 um 23:01 schrieb Pioneer300:

Nun bekannt: 17,95 EUR im Monat und dafür dann 31 ct/kWh.

 

Meine Meinung: Ist erst der Anfang.

 

Ich werde Recht behalten.

Der COO von Ionity Dr. Markus Groll im Interview: "Das Modell ist kein Subventionsmodell. Unsere Shareholder sagen, damit muss irgendwann auch Geld verdient werden. Und da sind wir mit den 79 Cent leider, das muss man ganz klar sagen, noch sehr weit entfernt." 

Und von wegen, das wird der Markt schon richten usw: Ionity ist praktisch Monopolist, abgesehen vom Tesla-Universum (mal schauen, wo da die Preise in den nächsten Jahren hinlaufen...) sind das die einzigen, die europaweit ein Schnellladenetz aufbauen. So schnell wird da niemand an der Preisschraube drehen können!

 

Also das wird noch sehr unterhaltsam. Mein Tipp: Haltet eure Verbrenner solange es irgend geht, am besten noch 1-2 auf Reserve kaufen. ?

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
Geschrieben

Ich wundere mich nur.. hat mal einer ausgerechnet was der warme Winter 19/20 so auf den CO2 Aussstoss der Heizungen für einen Einfluss hat? Irgendwie stelle ich jedenfalls einen deutlich reduzierten Heizölverbrauch fest... Und ich muss sagen, dieser Winter passt mir viel mehr als die saukalten mit vereisten Strassen und all dem Müll. Das darf gern so bleiben. Im Flachland hat man mit dem Schnee und all dem eh nur Scherrereien... hoffe mal der Einbruch nächste Woche bleibt kurz. 

 

Jedenfalls, wenn das Klima wirklich so viel wärmer wird, braucht es dementsprechend auch deutlich weniger Heizleistung... und das kann so schlecht ja nicht sein. Dann kann ich mir auch die Baubewilligung und den Kleinkrieg um Ortsbild e.t.c. sparen in Sachen Fassadenisolation, die ich hier machen wollte aber durch bürokratischen Unsinn bis heute nicht habe.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

 

Jedenfalls, wenn das Klima wirklich so viel wärmer wird, braucht es dementsprechend auch deutlich weniger Heizleistung... und das kann so schlecht ja nicht sein.

Einverstanden!

...wobei ich diese (Show) Versammlung der Maledivischen Regierung nicht ganz ausser Acht lassen möchte:

Zitat

opinion_gwynne1-1-a7abdea25c3bb7e4.jpg

Gruß Richard

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Jedenfalls, wenn das Klima wirklich so viel wärmer wird, braucht es dementsprechend auch deutlich weniger Heizleistung... und das kann so schlecht ja nicht sein.

 

Aber der Lesch sagt, dass das alles ganz doll furchtbar wird und die Menschheit dem Untergang geweiht ist. Und der muss es wissen, ist ja schliesslich Wissenschaftler. ?

Wir werden alle sterben!!!elf

 

Chris

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Geschrieben (bearbeitet)

Ehrlich gesagt kann ich den positiven Auslegungen des Klimawandels nicht viel abgewinnen, selbst wenn wir keine große Wahl haben, als uns - Green Deal hin oder her - anzupassen. Zudem ist es m. E. egoistisch, nur uns als Mitteleuropäer zu betrachten. In anderen Klimazonen wird es da eng, während der Zürichsee zum Gardasee 2.0 wird und die Villenbesitzer dann mediterranes Flair erleben dürfen.

 

Als hauptsächlicher Bewohner einer Mittelgebirgslage erlebe ich diese Tage wieder mal ein typisches "Kopfweh"-Muster, welches in den letzten Jahren zunehmend typisch wird und den klassischen Winter auch knapp unter 1000 Höhenmetern verdrängt bzw. unkalkulierbar macht.
Seit einer Woche zieht quasi jeden Tag eine neue markante Front durch, seit gestern wieder begleitet von Sturmböen bis knapp über 100 Sachen. Gestern hatte es 10 Grad... im Flachland bis zu 19 Grad (die Gastgärten waren offen - wtf!?). Vor 3 Stunden ist die nächste Front durch und morgen und übermorgen das Gleiche nochmals (immer mit permanent stürmischen Wind und Sturmböen). Ab Dienstag dann bis Mittwoch Schnee (nass), Donnerstag Beruhigung und dann schmilzt wieder alles, so wie schon vorige Woche, als wir für 1,5 Tage 20 cm Schnee hatten. Und für morgen in einer Woche sagt das amerikanische Modell einen potentiellen Orkan für Mitteleuropa (Südbayern mit Zug über AUT) voraus, was aber noch nicht fix ist (Kachelmann sieht das abgeschwächter). Das nervt... da hätte ich es lieber, dass es monatelang kalt und eisig ist.... dann kann ich mich wenigstens drauf einstellen.

 

Freudig erregt bin ich ob dieses Wandels somit nicht, selbst wenn auch ich mehr als einen Monat Verbrauch für die zentralheizung sowie 1,5 Raummeter Hartholz besser unterwegs bin, als im Vergleichszeitraum die Jahre zuvor. Mit dem Wandel kommen auch weniger bedachte Probleme auf Mitteleuropa zu (Dürren, Borkenkäfer bzw. das Ende der Fichte im Flachland,  Bioinvasoren, längere Pollensaison für Allergiker, etc.).

Ich wünschte, es wäre so einfach, dass man überzeugt sein könnte, dass der menschgemachte Anteil am Klimawandel, sowie dessen Verringerung, signifikant ist und - ob der ganzen Maßnahmen - längerfristig eine Verbesserung einträte (siehe sauerer Regen oder Ozonloch). Ich kann das aber leider (derweil) nicht glauben..., aber eines wird mir zusehends klarer: ich werde bis auf weiteres kein Geld für eine 4WD-Nachfolge ausgeben - weder Benziner noch elektrisch! Für die paar Tage im Jahr..., da tun's Schneeschuhe bis zur Bushaltestelle auch..., und wenn es gegen 50 Lenze geht, will ich eh mehr für die Fitness und so tun..., und das derzeitige Auto wird gefahren bis zum geht nicht mehr.

 

Fazit: sorry Automotive-Fritzen, ich gebe zukünftig noch weniger aus! Jeder gesparte Euro ist ein verdienter Euro!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
On 1/31/2020 at 5:11 PM, Phoenix 2.0 said:

@cosy: ich dachte ja eher, dass das Problem sei, dass wir Dinge verbrennen, die nie dafür bestimmt waren, in so kurzer Zeit aus der Tiefe geholt und in so einer Menge verbrannt zu werden.

 

Gruß

Johannes

Ja, schon klar, aber ich habe mich bewusst auf die folgende Frage fokkussiert, als ich den Gedanken hier ausformulierte:

Wie sieht die Stoffbilanz aus (in Mol-Massen gedacht- nicht t Kohle, Fass Öl, oder das allseits verwendete  Kohleäquivalent bei den Energiebrokern und Pokerspieler an den Derivatbörsen für Energie)

Geschrieben
13 hours ago, Pioneer300 said:

Und von wegen, das wird der Markt schon richten usw: Ionity ist praktisch Monopolist, abgesehen vom Tesla-Universum (mal schauen, wo da die Preise in den nächsten Jahren hinlaufen...) sind das die einzigen, die europaweit ein Schnellladenetz aufbauen. So schnell wird da niemand an der Preisschraube drehen können!

Das ist nicht und wird nichts mit Monopolstellung! 

 

Ich weiss auch nicht, warum selbst gestandene Manager bei solchen Themen einen Druchblick haben wie Eure Putzfrau bezüglich eurer Geschäftsprozessse!

 

Das wird nicht eine Monopolnische, solange die Stromanschlüsse , die Kommunikationsprotokolle und das Recht, irgendein konformes Ladegerät anzuschliessen.

Super-Power Ladegeräte sind nicht primär abhängig von speziellen Netzen, wenn sie richtig gebaut sind, sondern vom Commodity Produkt, das auf der Welt am strengsten Normiert ist: AC-Power.

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, der "kleine Mann" muss sich einen VW ID3 oder Honda e um 25.000 bis 40.000 Mäuse kaufen, und sowas hier (siehe Video unten) spielt natürlich (!) keine Rolle! Es wird Schweröl verbrannt, um galaktische Benzinfresser von einem Hautevolee-Eldorado zum anderen zu bringen.


Fazit: "Wer kann, der kann!"

 

Und nicht vergessen, gelle - schön brav Öffis und Fahrrad benutzen, keinen Kachelofen mehr befeuern (Feinstaub-Horror), kein Fleich mehr essen, usw. usw.!!

 

 

 

Gruss

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
On 2/1/2020 at 8:44 AM, Dierk said:

Ein paar der älteren GA-Flieger gleichen auch mehr fliegenden Widerständen als aerodynamisch auskonstruierten Flugzeugen. 

Aber man chmal sind fliegende Widerstände einfach nur schön, weil Sie das Fliegerherz berühren...

Geschrieben
On 2/1/2020 at 9:08 AM, AnkH said:

So dämlich, bei einer Erwärmung nur die positiven Aspekte zu sehen, kann man gar nicht sein. Ansteigender Meeresspiegel oder auch nur grössere, unbewohnbare Gebiete würden in Flüchtlingströmen enden, gegen die wären die heutigen Ströme lächerlich. Faszinierend, dass es meist dieselben Leute sind, die sich ab ein paar mehr Menschen in der Schweiz in die Hosen machen, die partout nicht gebacken kriegen, das die Klimaveränderungen in wesentlich mehr als ein paar Menschen mehr resultieren wird...

I see ... Die globale Vereinnahmung und Ausrichtung beginnt zu wirken. Es ist bald unter Strafe verboten, quer zu denken. Glaubenssätze beherschen die Meinungsbildung. Unvereinbare Haltungen auf Kosten der auf Kompromisse ausgelegten Diskurs.

 

Divide et Impera... schon wieder oder immer noch...

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