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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Just now, Simmershome said:

Geht in Deutschland dieses Experiment schief und es ist ein Experiment, weil keiner weiß wie es letztlich ausgeht, dann haben sich die Deutschen das Rückrat des Exportes selbst und ohne Not gebrochen.

 

Was meinst du damit? Der Wechsel zu E-Mobilität ist ein Experiment für Deutschland, welches politisch angestossen wird? Das ist nicht lache, es ist jetzt technologisch möglich und besser als alles was bisher auf dem Markt war - deswegen wird es sich durchsetzen, ob Deutschland da noch mitmacht ist komplett egal. Friss oder stirb. So ist es in der Markwirtschaft. Wer zu spät kommt, fressen die Hunde.

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vor 26 Minuten schrieb Touni:

Was meinst du damit?

Das Experiment alles auf einmal neu strukturieren zu wollen, siehe oben die Aufzählung von @kruser. Es ist keinesweg sicher, dass das E-Auto die dauerhafte Alternative ist. Noch weniger sicher ist, dass die deutsche Autoindustrie ihre Schlüsselposition behalten wird. Und da wir unseren gesamten Wohlstand exportbasierend aufgebaut haben, kann das unüberschaubare Folgen haben. Hinzu kommt, das wir auf dem Gebiet moderner Kommunikation den Stand mancher Entwicklungsländer haben. Ist gerade Schweigen im Walde, weil es das vorherige Protzthema war, aber auch da wollen wir ja der neue Weltmeister werden ohne auch nur annähernd dort zu sein, wo andere schon lange sind.

 

Und innere Probleme haben wir ja sowieso nie, auch wenn es an allen Ecken und Enden sichtbar knarrt und kracht nur in den Medien tot geschwiegen wird, weil der Green Hype gerade aktuell ist und wir sicher nach 2050 untergehen, wenn es nicht sofort geändert wird. Ich hätte nicht geglaubt, wie wenig Hirn in Medien und Politik tatsächlich vorhanden ist, weil es durch Aktionismus ersetzt wird/wurde.

 

Die dritte Baustelle ist die EU , wo eine deutsche Spinnerin gerade 1 Billion nach deutschem Diktat  für Umwelt locker machen will. Wie das ausgeht muss man gar nicht kommentieren. Wahrscheinlich laufen in der EZB dann einfach die Druckmaschinen schneller.

 

Und brand neu, der Hambacher Forst wird nicht abgeholzt, dafür der Grünheider Forst.?

Bearbeitet von Simmershome
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Wir sind nur mehr "Passagiere".... die Transhumanismus-Tech-Freaks dieser Welt werden sich selbst dann die Hände reiben, wenn ihre Kinder als Cyborgs für Musk's Mars-Programm arbeiten - ohne Gehalt natürlich, denn das braucht man in 20 Jahren nicht mehr, man "gehört" dann einem Unternehmen im Sinne eines Eigentums.

 

Meine Horror-Sci-Fi-Geschichte zum Tage... ?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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VW scheint es verstanden zu haben und nimmt Tesla als vollwertige Konkurrenz wahr:

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autokonzern-im-wandel-vw-chef-diess-wenn-wir-in-unserem-jetzigen-tempo-weitermachen-wird-es-sehr-eng/25441126.html

 

Hersteller die hierbei nicht Vollgas geben werden ausnahmslos verschwinden. Schneller als manchen lieb ist. z.B. hier:

 

 

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Deutschland hat im Motorenbau, speziell Dieselsektor, weltweit Spitzenposition inne. Der moderne Diesel benötigt viele hundert Teile ganz spezieller Fertigung. Hier hat DL ein fast nicht einholbarer Vorsprung, Weltspitze. Nur: dieses grosse Wissen nützt jetzt beim el.Motor herzlich wenig. (Stand heute) Alle Hersteller beginnen bei Null mehr oder weniger. 

 

Wie die deutschen Abgeordneten in Brussel derart viele Kompromisse eingehen konnten, Kompromisse gegen ihr eigenes Land/Schlüsselindustrie wohlverstanden, ist mir bis heute ein Rätsel. Dass die Grossindustrie (Auto) ebenfalls Segen dazu gab ebenso. Diese wurde durch Regierung vorab konsultiert, ist  ja sonnenklar. Dass diese grundlegenden Entscheide ohne Wissen der BuKanzlerin Merkel stattfanden ist ebenso schwerlich vorstellbar..

 

Lieber jetzt wo die Kassen der Autohersteller überquellen (Ausnahme Mercedes) als zuzuwarten war vielleicht heimlicher Gedanke. Deutsche Autoindustrie hat gegenüber Tesla den grossen Vorteil finanziell mehr als nur bestens dazustehen. (Mercedes wiederum ausgenommen) Sie kann wörtlich "aus dem Vollen, dem Vollsten schöpfen". Sehr zu hoffen, dass ihr all dies auch gelingt.

 

 

Gruss

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 4 Stunden schrieb Touni:

Hersteller die hierbei nicht Vollgas geben werden ausnahmslos verschwinden. Schneller als manchen lieb ist. z.B. hier:

 

Für was braucht man in der Stadt eigentlich diese abstruse Beschleunigung? Das ist doch nur was für ehemals "hungerleidende Komplexler", die sich bislang dieses Innenohr-Feeling nicht über einen Sportwagen erfüllen konnten... ? Und in der Schweiz darf man ja nicht mal auf der Autobahn richtig Stoff geben.... wobei, dann ist der Akku eh gleich leer.

 

Disruption bedeutet u. a., dass wirtschaftlich und soziologisch betrachtet mehr unter die Räder kommt, als bei üblichen Technologie-Schüben. Die Frage ist letztlich nur, ob auch das "gemeine Volk" etwas davon haben wird. Ich verstehe diesen ganzen Rausch nicht - wirklich geil wäre m. E., wenn es eine Disruption in jene Richtung gäbe, dass man nicht mehr zwingend einer immer schlechter abgegoltenen Erwerbsarbeit nachgehen muss und die Rahmenbedingungen (Negativzinsen, Inflation, zukünftige CO2-Abgaben, etc.) einen dann nicht auch noch "das Brot vom Brot" wegfressen. Von einer "Butter am Brot" kann für immer mehr überhaupt keine Rede mehr sein. Also Touni.... wo und wie werden diese Menschen im derzeit wachsenden Prekariat in Deiner schönen neuen "Elon-Zukunft" einen Platz finden?

 

Mit fetter Beschleunigung gegen die Wand.... so kommt mir das manchmal vor...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Strompreis an Ionity-Säulen schiesst durch die Decke! 79ct/kWh (!!!) werden ab Februar fällig. Damit ist das E-Auto bei den direkten Kosten _deutlich_ teurer als ein Verbrenner! Audi e-tron einmal vollmachen heisst knapp 80 Euro auf den Tisch des Hauses blättern.

Und natürlich ist das nur ein Anfang, die Preisspirale wird sich weiter drehen!

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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vor 33 Minuten schrieb Pioneer300:

Strompreis an Ionity-Säulen schiesst durch die Decke! 79ct/kWh (!!!) werden ab Februar fällig. Damit ist das E-Auto bei den direkten Kosten _deutlich_ teurer als ein Verbrenner! Audi e-tron einmal vollmachen heisst knapp 80 Euro auf den Tisch des Hauses blättern.

Und natürlich ist das nur ein Anfang, die Preisspirale wird sich weiter drehen!

Haha, cool: Wenn dann die Mehrheit auf E-Mobilität umgestiegen ist, wird der Strompreis noch weiter klettern. "Because they can!". Wie war das mit in den eigenen Fuss schiessen? ?

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45 minutes ago, Pioneer300 said:

Strompreis an Ionity-Säulen schiesst durch die Decke! 79ct/kWh (!!!) werden ab Februar fällig. Damit ist das E-Auto bei den direkten Kosten _deutlich_ teurer als ein Verbrenner!

 

Ionity schiesst sich ins eigene Fleisch. Gratis Werbung für Tesla.

 

45 minutes ago, Pioneer300 said:

Und natürlich ist das nur ein Anfang, die Preisspirale wird sich weiter drehen!

 

Glaube ich nicht. Ionity ist ja von BMW, Daimler und VW. Die werden sicher für die eigenen E-Autos günstigere Preise verlangen und damit die Tesla Fahrer loswerden, da Tesla auch keine fremden Autos an den Superchargern zulässt.

 

Findes es einfach ein wenig frech von Ionity, da in DE viele dieser Schnelllader mit Fördergelder gebaut wurden...Tesla hat es wenigstens komplett selbst finanziert und verlangt nur 32.- Cent pro kWh.

 

Schlussendlich wird es der Markt regeln. Strom kostet ab Mittelspannung keine 5 - 6 Cent pro kWh. Klar, eine Ladestation mit 350 kW ist mit 100k noch teuer, aber die Preise werden auch da sinken. Da wird niemand mehr 79.- Cent rechtfertigen können.

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1 hour ago, Phoenix 2.0 said:

Für was braucht man in der Stadt eigentlich diese abstruse Beschleunigung? Das ist doch nur was für ehemals "hungerleidende Komplexler", die sich bislang dieses Innenohr-Feeling nicht über einen Sportwagen erfüllen konnten... ? Und in der Schweiz darf man ja nicht mal auf der Autobahn richtig Stoff geben.... wobei, dann ist der Akku eh gleich leer.

 

Muss sagen, es ist schon extrem entspannend, in jeder Situation genug Power haben. Ist wie beim Fliegen. ?

 

Quote

Also Touni.... wo und wie werden diese Menschen im derzeit wachsenden Prekariat in Deiner schönen neuen "Elon-Zukunft" einen Platz finden?

 

Warum macht Veränderung immer so angst und man sieht nur noch das negative? Ich meine wie viele Berufe sind in den letzten 100 Jahre verschwunden? Interessiert es heute jemanden?

Bearbeitet von Touni
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Tja, Kohle lohnt sich auch mit Trumps Hilfe nicht mehr im gelobten Land:

 

https://cleantechnica.com/2020/01/16/tri-state-gt-to-boost-renewable-energy-goal-to-50-by-2024/

 

In Deutschland wirft man den Kohlekraftwerksbetreiber noch Geld hinterher, für etwas das ohne Beschluss von selbst unrentabel und früher abgeschaltet worden wäre. 

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vor 7 Stunden schrieb Touni:

Da wird niemand mehr 79.- Cent rechtfertigen können.


Angebot und Nachfrage regeln den Preis, nix anderes.

 

vor 6 Stunden schrieb Touni:

Wusste ich es doch

 

Was kostet so ein package?

 

Chris

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48 minutes ago, Pioneer300 said:

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, nix anderes.

Genau und wenn Tesla die Supercharger mit 0.32 pro kWh +/- Kostendeckend betreibt - wird langfristig kein solcher Wucherpreis bestand haben.

 

Schon bei 0.32 bist du bei einer 20% Auslastung pro Tag bei knapp 60‘000 Umsatz pro Jahr. Der Strom ab Mittelspannung kostet unter 0.10 Da gehen auf Dauer sicher noch tiefere Preise.

 

und zu grössten teil lädt man eh zuhause.

 

48 minutes ago, Pioneer300 said:

Was kostet so ein package?


Noch nicht bekannt, da im ersten Jahr ab 31.01.2020 noch kostenlos.

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vor 8 Minuten schrieb Touni:

Genau und wenn Tesla die Supercharger mit 0.32 pro kWh +/- Kostendeckend betreibt - wird langfristig kein solcher Wucherpreis bestand haben.


Bzw. es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Tesla die Preise massiv anhebt. Wäre nicht das erste Mal.

 

Generell: Die Aussenwirkung von sowas ist _verheerend_ und wirft die Entwicklung weit zurück!

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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31 minutes ago, Pioneer300 said:

Bzw. es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Tesla die Preise massiv anhebt. Wäre nicht das erste Mal.

 

Ja, aber die alten Preisen waren niemals kostendeckend. Vor allem mit dem ganzen Model 3 mussten die Preise auf ein selbsttragendes Level angepasst werden.

 

Quote

Generell: Die Aussenwirkung von sowas ist _verheerend_ und wirft die Entwicklung weit zurück!

 

Jep, vor allem wirft solcher Mist in den Medien wieder ein falsches Bild ab. Wie erwartet, bevorzugt man die eigenen Marken:

 

 

 

Der ganze Wildwuchs an Ladekarten und Apps ist auch nicht gerade förderlich. Deswegen finde ich Tesla hier wieder im Vorteil. Einstecken und gut. Kein App / Login nix.

 

Edit: Wie ich sehe ist Shell auch an Ionity beteiligt. Vielleicht gibt es in der Shell Recharger App auch einen günstigeren Preis ?

 

Bearbeitet von Touni
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Am besten Model S mit free SC kaufen (gebraucht 40-50k) und fertig ist die Laube. Ich wollte eigentlich auf das MY warten, aber dieser ganze Scheiss mit den Preisen und dessen Unkalkulierbarkeit verleidet es mir ziemlich...

 

Chris

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vor einer Stunde schrieb Pioneer300:

dieser ganze Scheiss mit den Preisen und dessen Unkalkulierbarkeit verleidet es mir ziemlich...

 

Und? An den Benzinsäulen ändern die Preise im Minutentakt. Die Idee von der Strompreisstabilität über Jahrzehnte ist nochmals eine dieser realitätsfremden Forderungen, die an die E-Mobilität gestellt wird (zugegebenermassen auch oft von den Befürwortern angenommen wird).

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Wenn hier in grösserem Massstab umgesattelt wird von Öl auf Elektrizität: Was geht dem Staat an Mineralölsteuern verloren? Es muss sich um gigantische Summen handeln!

Der Staat holt sich die entgangenen Steuern wieder; er dürfte das  "rekuperieren" .?

 

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
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vor einer Stunde schrieb Hotas:

 

Und? An den Benzinsäulen ändern die Preise im Minutentakt.

Darum tanke ich fast nur Sonntags zwischen 19 und 20 Uhr, bester Preis.

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Ich lehne mich mal zurück und fahre meinen Benziner bis er auseinander fällt. Und wenn es dann noch neue gibt, wird es wieder ein Benziner. Diesel lohnt sich für meine wenigen Kilometer nicht.

Also zur Zeit rollen noch reichlich 55 MIo herkömmliche Pkw auf den deutschen Straßen, wobei ca. 50 Mio Nutzer wohl eher kaum bis wenig Interesse haben komplett umzusteigen, ohne Zwang. Und sieht man den Hickhack um die Ladesysteme inklusive Kartensystem ist das eher abschreckend. Ich hätte auch keinen Bock mich zum transparenten Mitglied irgend eines Konzernes über ein Ladesystem zu machen.

Zudem  hatte ich ja schon geschrieben, dass aus dem zu Hause (schnell)Laden in Massen nichts wird, weil das Elektro Kabelnetz der letzten Meile dafür nicht ausgeleg ist. Das gibt das nächste böse Erwachen. Aber erst mal verkaufen, was dann ist juckt den Verkäufer eher wenig.

Wahrscheinlich haben bisher nur die Hersteller erkannt welches gigantische Geschäft das ist. Die Kunden hält man weitgehend dumm oder labert sie mit Marketing und tollen Versprechungen zu. Dabei wird der " Umwelthype" auch noch willkommen  einfach missbraucht. Weiter vorne hatte ich ja schon mal geschrieben wie oft dort an Förderung und Verkauf verdient wird. Dazu kommt die Preisschraube beim Strom. Ich hoffe mal es finden sich im Internet bald Webseiten, die das ganze boykottieren. Ich bin ehrlich gesagt lieber von den Scheichs und den Russen global abhängig, als von einem einzelnen Konzern meines Autobauers. Zumindest fragen mich die bisherigen beim Tanken nicht nach meinen Daten und senden gleich alles an die Zentrale ihres Hauses. Natürlich alles im Interessen des Kunden. Merken die Leute eigentlich nicht mehr was das eigentliche Ziel ist?

 

Wie man sich freiwillig, egal bei welchem Produkt , zum gläsernen Buttler des Herstellers machen lassen kann, ist mir schleierhaft.

 

@Touni

Und da Du immer betonst wie gut Du (man) dann im autonomen Auto arbeiten kannst. Nichts gegen Arbeit, aber der Mensch arbeitet um zu leben und lebt nicht um zu arbeiten ( war schon in der Steinzeit so), auch wenn das einige gerne hätten. Nach dem Prinzip bin ich alt geworden und auch nicht unglücklich. Auch beim Mensch gilt, Leistung ist Arbeit durch Zeit. Wer lange arbeitet muss also nicht zwangsläufig viel leisten. Er kann auch einfach nur ineffizient sein.

 

Bearbeitet von Simmershome
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Rainer, das mit dem gläsernen Bürger hat doch nichts mit E-Mobilität, oder mit dem Strom oder Benzin zu tun. Das trifft schlicht auf alle neue Autos zu. Die neuen Modelle sind oft ab Auslieferung online / mit SIM-Karte, und viele Kunden finden es super bequem wenn die Strassenkarten immer aktuell sind und ab und zu neue Funktionen (z.B. Autopilot) freigeschaltet werden. Software-Updates sind in diesem Fall ein Segen; während abgeschlossene Systeme wertvernichtend sein können. Wenn mein Mobiltelefon nicht mehr koppelt mit einem 5-jährigen Auto, dann kaufe ich das Auto nicht.

Auch wird gerne von der Vernetzung der Fahrzeuge gesprochen, um das Stauproblem zu lösen,  Sicherheit zu erhöhen, Rettungskräften Prio zu geben etc.; dies natürlich auch im Widerspruch zum Datenschutz. Aber der Markt will das, sonst würden diese Autos nicht verkauft, und sei es auch ein Diktat von datenhungrigen Grosskonzernen: Auch die gehören zum hochgelobten freien Markt. Man kann eben nicht alles haben. Du surfst ja auch im Internet und schreibst in einem öffentlichen Forum, ohne dass es dir weh tut.

 

Weiter gehe ich auf den Vorwurf ein, wonach die E-Mobilität eine Geldmaschine ist. Na hoffentlich dürfen auch sie Geld verdienen; du arbeitest ja auch nicht umsonst. Keine Ahnung woher der Anspruch kommt, dass E-Auto-Hersteller Nonprofit-Organisationen sein sollten. Noch extremer ist es in der Solarenergie: Zuerst heisst es, sie sei nicht wirtschaftlich, und wenn sie es ist, dann lautet der Vorwurf dass sich die Solarindustrie eine goldige Nase verdient. Einigen kann man es nie recht machen. Man hat wirklich die Vorstellung, bei Tesla sitzen ein paar grüne Hippies in Freiwilligenarbeit und stellen der Welt E-Autos zum Selbstkostenpreis zur Verfügung - für eine gute Sache.

Fakt ist: Die einzigen Unternehmen die heute sehr sehr viel Geld an Autos verdienen, sind die traditionellen Hersteller. Daran hängt auch die ganze Armada von Zulieferern, Tankstellen, Serviceleistungen. Wir finden es auch völlig ok, wenn wir damit die Saudis fürstlich entlöhnen für etwas, das dort praktisch zum Nulltarif aus dem Boden sprudelt.

Hingegen, Tesla ist momentan der defizitärste Autohersteller überhaupt, von Geld verdienen kann man momentan nicht sprechen. Und dafür wird Tesla noch kritisiert (!), ja lächerlich gemacht, da schlägt mal wieder die europäische Fehler- und Missgunstkultur voll durch. So lustig, hihi, hoffentlich scheitert der Musk, soll ihm eine Lektion sein.

 

Kurz; ich weiss manchmal nicht weshalb die ewigen Nörgler überhaupt in diesem Thread ihre Zeit verschwenden. Müssen tut ihr gar nichts (auch nicht wählen gehen), fährt -wie ich- euren Benziner weiter. Aber seht doch das Glas nicht immer halb leer. Vielleicht ist dieser "E-Hype" ja wirklich bald vorbei und ihr könnt dann von Herzen jubeln dass andere sich geirrt haben?

Bearbeitet von Hotas
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vor 3 Stunden schrieb Hotas:

Rainer, das mit dem gläsernen Bürger hat doch nichts mit E-Mobilität, oder mit dem Strom oder Benzin zu tun. Das trifft schlicht auf alle neue Autos zu. Die neuen Modelle sind oft ab Auslieferung online / mit SIM-Karte, und viele Kunden finden es super bequem wenn die Strassenkarten immer aktuell sind und ab und zu neue Funktionen (z.B. Autopilot) freigeschaltet werden. S

 

Das war gar nicht das Thema, sondern die Methode den Kunden an einen Hersteller selbst beim Laden zu binden und damit komplette Bewegungsbilder und mehr zu erstellen. Ferner hat mein Auto keine Sim Karte und da der Hersteller die Verbindungskosten nicht trägt, wird es auch zukünftig nicht online sein. Das ist aber ein ganz anderer Schuh. Was Du aus Bequemlichkeit als schön empfindest , muss nicht unbedingt allen gefallen, die sich auch noch Gedanken um ihr Privatleben machen. Allen kann man sich nicht entziehen, aber da wo man es kann mache ich es. Das Auto ist einer der Orte. Es geht niemenden etwas an wohin ich mich von A nach B bewege und auch in meinem Smartfone ist die Standorterkennung generell aus. Es mir auch völlig egal ob die Straßennummern noch aktuell sind. Ich habe auch früher einen Kopf zum Denken gehabt, den ich einsetzen kann. Und bis 100 kann ich immer noch selbst zählen und auch schauen. Dafür brauche ich nicht meine Daten irgendwelchen Marketing Haien überlassen. Letztlich würde ich persönlich eher ein Auto kaufen, was mir gefällt und mein Handy wegschmeißen als umgekehrt. Aber das kann jeder machen wie er möchte, nur ICH möchte das nicht und bin da auch nicht alleine.

 

vor 3 Stunden schrieb Hotas:

Weiter gehe ich auf den Vorwurf ein, wonach die E-Mobilität eine Geldmaschine ist.

 

Natürlich ist es eine Geld Maschine unter dem Mantel des Umweltschutzes

 

Ich und alle Anderen zahlen

 

1. Die Subventionen für die E-Mobilität (Herstellerseitig)

2. Die Subventionen als Kunden für den Kaufanreiz, damit überhaupt jemand kauft

3. Den überhöhten Kaufpreis

4. Die nachfolgenden Stromkosten die nur eine Richtung kennen, nach oben

5. Die Kosten der notwendigen Infrastruktur

 

Natürlich darf jeder verdienen und muss sogar verdienen. Allerdings hat die Wirtschaft mal früher ihre Entwicklungskosten selber getragen. Heute zahlt sie der dumme Öko Steuerzahler über alle möglichen Ökoabgaben im Vorraus als Subvention. Siehe Wind- oder Solarkraft. Die Betreiber und Aktionäre kommen vor Lachen nicht mehr in den Schlaf und kassieren noch Schadenersatz, wenn der Staat mit der Infrastruktur nicht nachkommt, weil er zu blöd ist, an seine eigenen Gestze hinsichtlich der Möglichkeiten der Bürger zu denken. Auch das zahle ich und alle anderen  wieder.

 

Es gabe mal ne alte Kaufmannsregel. Die ging so. Aus eigenen Mitteln oder Krediten investieren und eine Innovation auf den Markt bringen. Verkaufen mit eigenem Risiko und irgendwann auch mit Gewinn, wenn die Schulden beglichen sind. Oder Crash, auch selbst haftend. Heute werden die Gewinne privatisiert und die Verluste trägt regelmäßig die Allgemeinheit , schon im Voraus durch die Subventionierung. Zurück gibt es nie etwas.

 

Neues musste sich schon immer gegen Tradition durchsetzen, aber nicht mit dem Geld der Allgemeinheit. Das ist krank.

 

vor 3 Stunden schrieb Hotas:

Kurz; ich weiss manchmal nicht weshalb die ewigen Nörgler überhaupt in diesem Thread ihre Zeit verschwenden.

 

Danke für das nette Kompliment. Das kann ich Dir sagen. Weil man Leuten die keine andere Meinung mehr gelten lassen und sie als ewige Nögler abtun, einfach energisch entgegen treten muss.

Man ist nämlich nicht verpflichtet zu antworten und Meinungen konnten früher auch mal nebeneinander stehen. Es ist schlicht unerträglich wohin diese Gesellschaft abtriftet:

 

Nämlich, bist Du nicht mein Freund , bist Du mein Feind. Bist Du nicht Mainstream, dann bist Du abartig, rechts, oder gar Fascho und im freundlichstem Falle halt ewiger Nörgler.

 

Nein, ich bin nur einer der selber denkt und sich nicht vorschreiben lässt was er denken oder sagen darf.

Und zur Erinnerung, Mainstream Meinung war noch nie innovativ. Es waren die Querdenker, die die Welt voran gebracht haben.

 

Letztlich habe ich Niemandem ( es sei denn Dein Name ist Tesla  ) hier einen Vorwurf gleich welcher Art gemacht, sondern meine Meinung geäußert, nicht mehr aber auch nicht weniger. "Du bist, Du hast" usw. wirst Du von mir äußerst selten lesen (außer ich werde direkt als Person angesprochen), weil ich um die Sache diskutiere und nicht gegen einen anderen Diskussionsteilnehmer..

 

Irgendein Mittelweg den man mal Kompromiss genannt hat, scheint Geschichte zu sein in fast allen Diskussionen.

 

Dabei wäre das realativ leicht

 

- wir sind uns einig, dass etwas für die Umwelt getan werden muss

- wir sind uns einig, dass es dafür neue Antriebsmodelle geben muss

- wir sind uns nicht einig ob das E-Auto dabei die Zukunft ist. Ich persönlich sehe das nicht. Gründe stehen hier viele.

 

Was ist daran so schwer zu ertragen?!

Bearbeitet von Simmershome
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