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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

 

 

 

Hinzu kommt nocht, dass Piloten auch heute immer noch selektiert sind, Autofahrer aber nicht.

Auch das ein wichtiger Punkt:

Autofahrer sind zwar, so gesehen, ebenfalls selektiert = siehe Fahrprüfung.

Aber eben; angenommen Autofahrer müssten so wie die Airlinepiloten halbjährlich ihre Lizenz erneuern, sprich 2 mal im Jahr erneut zur Fahrprüfung...dazu alljährlich zwecks Fahrtauglichkeitsuntersuchung zum Medical: 

Die Reihen würden sich lichten - das Stauproblem wäre gelöst?

 

Gruß Richard

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vor 21 Stunden schrieb Dierk:


über Religion darf auch nicht geredet werden? Dabei war doch die Himmelfahrt eigentlich das erste aviatische Event überhaupt...?

Das würde ich etwas weiter zurückdatieren wollen:

Ikarus & Dädalus anyone?

Zitat

1024px-Bruegel,_Pieter_de_Oude_-_De_val_

...und im Gegensatz zu Religion und Politik, darf über Sagen und Mythologie weiter geredet werden, in diesem Forum?

Gruß Richard

( "CO2 Fußabdruck" lautet hier der Titel: Bin slightly off topic geraten, im Off Topic thread - sorry for the drift; my GPS got somewhat jammed)

Bearbeitet von reverser
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vor einer Stunde schrieb Touni:

???

 

Aha - jetzt hast Du meine bereits länger gehegten Vermutungen bestätigt! Offenbar geht es Dir nicht vorrangig um die Unterstützung der E-Mobilität generell bzw. um den Klimaschutz, sondern hauptsächlich um den TESLA-Hype! Wie sonst könnte man Deine schadenfrohe Häme oben interpretieren!?

 

Die deutschen Automobilhersteller werden durch die Politik sowie eine aktivistische Bewegung gezwungen, auf den "Elektro-Zug" aufzuspringen und stehen unter Druck, woraus Fehler und Kompromisse resultieren. Somit ist es für die Early-Adopter, welche sich die Produkte des First-Movers gekauft haben (TESLA) und dessen Branding-Bewegung angehören (die - wie bei anderen Marken auch - bisweilen quasi-religiöse Züge aufweist), eben einfach, von oben herab zu spotten.
Porsche wird seinen Weg gehen - und unter uns: TESLAs sehen im Vergleich bei weitem nicht so gut aus, wie ein Porsche - weder außen noch innen. Ja, Geschmäcker mögen verschieden sein, aber ein Bekannter, der im universitären Bereich der industriellen Gestaltung doziert, bestätigte mir kürzlich diesen Konsens aus der Ecke der Industrie-Designer. Manche Automobil-Interessierte spotten zudem, das TESLA-Design sehe aus, wie automobile "Stangenware" - am ehesten wie ein älterer LEXUS. Porsche wird seine Hausaufgaben machen, und zudem visieren sie ja nicht den Massenmarkt an.

 

Beim Audi e tron eines Freundes durfte ich auch den ein oder anderen Design-Flaw und dgl. erleben - von kleinsten bis gröberen Ärgernissen. Wenn der Audi neben einem TESLA S an der Ladestation steht, dann würde ich dennoch hundertmal lieber den Audi nehmen. Und wenn das mit der E-Mobilität keine strategische Falle für die Deutschen wird, werden sie spätestens in der nächsten Generation ganz oben mitspielen. Dann hoffe ich, dass wir die Amis wieder zurückdrängen und eigene Produktion aus Europa vorziehen...

 

Fazit: ist bei dieser E-Mobilität offenbar wie bei Apple versus Samsung oder Adidas versus Nike, und so...; es geht primär scheinbar nicht um Verbesserungen "für die Welt", sondern darum, dass man "zu den Richtigen" dazugehört und über die anderen herziehen kann. Umso erstaunlicher, denn ich hatte mir gerade von Touni am meisten erwartet, dass er jegliche Art von Entwicklung pro E-Mobilität aus einer höheren Motivation heraus gutheissen würde.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Soeben gelesen:https://www.blick.ch/auto/abgefahren/so-stromert-die-schweiz-die-12-beliebtesten-elektroautos-der-schweiz-id15701189.html

 

Also der Tesla X mit den Flügeltüren sieht ja schon verdammt gut aus. Wo hingegen ich mich beim Audi frage, wozu dieser Kühlergrill noch gut sein soll? Geschmäcker mögen ja verschieden sein, aber ein solches Ueberbleibsel aus der Gründerzeit des Verbrennungsmotors derart prominent vor sich herzuschieben, grenzt schon stark an Verlegenheit.?

 

Gruss Walti

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10 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Aha - jetzt hast Du meine bereits länger gehegten Vermutungen bestätigt! Offenbar geht es Dir nicht vorrangig um die Unterstützung der E-Mobilität generell bzw. um den Klimaschutz, sondern hauptsächlich um den TESLA-Hype! Wie sonst könnte man Deine schadenfrohe Häme oben interpretieren!?

 

Ach was, ich freue mich über jedes E-Auto. Ist nur ein wenig Schadenfreude, weil Porsche und VW Tesla vor einigen Jahren noch lächerlich gemacht haben. Jetzt  hat sich das Blatt gewendet.

 

Nice, die Statistik der einzelnen Modelle bei den Neuzulassungen ist draussen:

 

Bildschirmfoto-2020-01-14-um-08-54-08.pn

https://www.auto.swiss/statistiken/pw-zulassungen-nach-modellen

 

Super Zahlen, wenn man bedenkt, dass das Model 3 erst gegen Ende März in der Schweiz verfügbar war. Hätte sonst locker den Golf vom 3. Platz gestossen. ?

 

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@Walter: das ist eine Übergangsstrategie, denn man will viele Käufer der "alten Schule" sowie in Machismo-Kulturen (Osten, etc.) nicht zu schnell mit etwas gänzlich Neuem konfrontieren, zumal die Form der Front auch Träger der Markenidentität ist; das läßt sich nicht so schnell ummodeln. TESLA hat in der Anfangsphase eine ganz spezielle Gruppe bei uns angesprochen bzw. aktiviert; darunter sind viele Entrepreneure, Techniker, urbane Fortschritts- bzw. Digitalisierungsfans und dgl. Die tragen das nun als Markenbotschafter hinaus und erschliessen den Markt, ohne dass TESLA groß Marketing machen müsste. Geniale Strategie!

 

Über das Aussehen einiger der aktuellen BMW-, Audi- und Benz-SUVs läßt sich streiten - ich finde da auch viel weniger Gelungenes dabei. Aber wie oben angesprochen - man muss als Traditionsmarke eine möglichst "smoove" Transition vom "Alten" zum "Neuen" hin schaffen. Wie andernorts schon mal angesprochen, haben nicht junge Studenten und in prekären ersten Jobs arbeitende Spät-Hipster das Geld für solche Autos, sondern Deine und auch meine Generation. Meinen Vater spricht - tw. unbewusst - die alte Formgebung (diese "Kästen" auf Rädern) eher an, als die TESLA-"Flundern" mit ihren "Vipern-Augen". Dem muss Rechnung getragen werden, weil es ein Balance-Akt ist. Musk hat leichtes Spiel, gewisse Diktionen vorzugeben, weil er eben der First Mover ist.

 

Ein Freund hat den Texla X (als Familienwagen; die Frau fährt einen i3). Für ihn ist es oftmals ein "pain in the ass", warten zu müssen, bis die auf- und zugegangen sind. Zumindest bei seiner Version dauert das eine gute Zeit..., jedenfalls zu lange, um es in einem - aus Sicht der User Experience - angemessenen Rahmen zu halten. Aber er hat die erste Serie.

 

Ich kaufe halt aus Prinzip kein US-Auto (über Oldtimer liesse sich reden), das kann man mit als persönlichen Spleen andichten.

 

Gruß

Johannes

 

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56 minutes ago, Walter Fischer said:

Wo hingegen ich mich beim Audi frage, wozu dieser Kühlergrill noch gut sein soll? Geschmäcker mögen ja verschieden sein, aber ein solches Ueberbleibsel aus der Gründerzeit des Verbrennungsmotors derart prominent vor sich herzuschieben, grenzt schon stark an Verlegenheit.?

 

Die Legacy Herstellen haben leider keine Eier ein E-Auto von Grund zu entwickeln und machen alle dadurch grosse Abstriche bei der Effizienz und Sicherheit.

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vor 7 Minuten schrieb Touni:

Die Legacy Herstellen haben leider keine Eier ein E-Auto von Grund zu entwickeln und machen alle dadurch grosse Abstriche bei der Effizienz und Sicherheit.

 

Siehe mein Posting vor Deinem letzten Post!

 

Wenn Du "Navigator" (strategische Führungskraft) auf einem großen, trägen und traditionellen Schiff bist, kannst Du nicht so leicht das Steuer herumreissen - auch wenn Dir ein Schnellboot vor der Nas herumtanzt (TESLA). Wenn man die Sache nüchtern betrachtet, hätte man bei diesen Unternehmen eine eigene Sub-Marke mit from-scratch-Entwicklungen aufstellen können (ähnlich Toyota und LEXUS im Luxussegment damals), aber dazu reichte die Zeit nicht mehr, weil man sie unter Zugzwang brachte. "Vom Huddeln kommen die Kinder", heißt es bei uns...

 

Sie wurden am falschen Fuss erwischt, aber ich fände es unangemessen, dies mit Schadenfreude zu begrüßen, denn wenn die deutsche Automobilindustrie den Bach runtergeht, dann stehen uns ein paar weniger erbauliche Jahre bevor. Das könnte komplexe Auswirkungen nach sich ziehen, die sich derzeit nicht abschätzen lassen - u. a. Massenarbeitslosigkeit. Paar läppische Digitalisierungsjobs für Doppel-Master-Absolventen und eine TESLA-TERRAFACTORY helfen da nix...

 

Gruß

Johannes

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On 1/13/2020 at 2:35 PM, FalconJockey said:

Touchscreens sind in modernen Jets der Standard, sogar im overhead panel.

 

Darum hat es im allerneusten Schrei soviele physische Knöpfe rund um alle primär relevanten Systeme:

 

https://photos.google.com/share/AF1QipN0D9Nb_ADsmbCUNervoi3Nwvt9TXFrQVQlYz62eeBN4qz0xycyPDofWr-Ur8djpA/photo/AF1QipOPEcTZASN7S0WOA4V9h0LFyu42NJ6sgDCxm0GH?key=VE96bmNiRS1ZeUxZMEstUmZhamRLV3RlanQzVXZR

 

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19 hours ago, reverser said:

Aber eben; angenommen Autofahrer müssten so wie die Airlinepiloten halbjährlich ihre Lizenz erneuern, sprich 2 mal im Jahr erneut zur Fahrprüfung...dazu alljährlich zwecks Fahrtauglichkeitsuntersuchung zum Medical: 

ausschliesslich Berufschauffeure, die normal sterblichen dann halt alle 24 Monate mit einem Fahrlehrer, der einen Bericht in sein Tablet tippt zuhanden der Aufsichtsbehörde (Ampel- Strassen- und Stauamt)

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vor 19 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

azit: ist bei dieser E-Mobilität offenbar wie bei Apple versus Samsung oder Adidas versus Nike, und so...; es geht primär scheinbar nicht um Verbesserungen "für die Welt", sondern darum, dass man "zu den Richtigen" dazugehört und über die anderen herziehen kann.

 

Und das merkst erst jetzt?

 

Speziell der Tesla Hype ist sowas von vergleichbar mit dem Apple Hype oder dem Cirrus Hype bei den Fliegern. Genau deswegen gibt es aber auch sehr viele Leute, die sich dann einfach schon mal aus diesen Firmen ausklinken und aus Prinzip keine Produkte dieser Firmen kaufen. Wobei der kommerzielle Erfolg den Hyper Firmen recht gibt... es gibt viel weniger Leute die aus Prinzip sich fernhalten als andere die entweder mit hypern oder dann aber einfach mitschwimmen weil sie entweder müssen (Firmenvorgabe) oder es einfacher finden....

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vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Und das merkst erst jetzt?

 

Naja, in meiner unsäglichen Naivität dachte ich, den E-Mobilern und CO2-Verpönern ginge es um mehr..., irgendwie um was Moralischeres - bzw. um die Rettung der Erde. Nicht darum, "gebranded" zu sein (dieser Marketing-Terminus entstammt übrigens von den Brandzeichen für Nutzvieh)...

 

Man lernt jedenfalls nie aus...

 

Gruß

Johannes

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Bei der Tagesschau gibt's kaum mehr andere Themen, außer Klima und Spaltung - bis fast zu Minute 8:

 

 

Gruss

Johannes

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hier auch. Green Deal, 1000 Milliarden Euros.... und da wundert sich wer, wieso das ganze solche Züge annimmt? Sehr viel Geld ist da drin....

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Wie wohl jeden anderen auch (insbesondere und verständlicherweise ganz besonders die Jungen), schmerzen mich die Bilder aus "Down Under", aber ich fand es nach dem gestrigen tendenziösen Tagesschau-"Trip" (siehe vier Postings wieter oben) recht positiv, heute diesen (von einem ehem. australischen  beigeordneten UN-Generalsekretär und Professor) geschrieben Artikel in einem heimischen progressiven Mediem ganz oben positioniert gefunden zu haben (es folgen nur einige Auszüge, weil der Artikel zu lange ist):

 

Diese Sichtweisen zeugen für mich von einer differenzierten Betrachtung, welche die Dinge nicht einfach nur in Schwarz und Weiss sieht:

 

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Warum Australien in Flammen steht

Bei der Frage, wer oder was für die brennenden Landschaften im australischen Sommer und für den rauchgeschwärzten Himmel verantwortlich ist, haben es sich einige Kritiker – darunter die Financial Times – leichtgemacht und die Schuld den Klimawandelleugnern zugewiesen.  [...]

 

Die Wut der Opfer der Buschfeuer – darunter eine Frau, die sich weigerte, Morrison die Hand zu geben – ist verständlich. Doch so manche allgemeine Kritik ist unangebracht und ignoriert bewusst die lange Geschichte der australischen Buschfeuer.  [...]

 

Darüber hinaus haben sich die Stammtischkritiker entschieden, die langen Vorlaufzeiten zwischen Treibhausgasemissionen und dem Klimawandel außer Acht zu lassen und das, was wir über die Zusammenhänge zwischen der globalen Erwärmung und bestimmten Wetterereignissen wissen, überzubewerten. In seiner relativ kurzen Geschichte als Nationalstaat hat Australien mehrere Hitzewellen und Feuersaisonen durchgemacht, die weitaus tödlicher waren als die jetzige. [...]

 

Ignorierte Warnungen

So warnt die in Queensland lebende Brandforscherin Christine Finlay schon seit langem davor, dass eine geringere Verbrennung der Brandlast (das trockene Holz, das sich als Brennmaterial auf der Fläche ansammelt) im Winter die Häufigkeit von Feuerstürmen im Sommer erhöhen kann. Finlay [...] zeigt, dass bei Maßnahmen zur Reduzierung von Buschbränden seit 1919 eine Abkehr von traditionellen indigenen Praktiken stattgefunden hat, wie etwa das kontrollierte Anzünden von Feuern mit geringer Intensität bei kühler Witterung. Und ihren Daten zufolge besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der erhöhten Häufigkeit und Größe der Brände seit 1919 und der verhängnisvollen Ansammlung der Brandlast.

 

Warum wurden diese Warnungen ignoriert? Man kann nur vermuten, dass der traditionelle, auf gesundem Menschenverstand beruhende Ansatz zur Bewältigung des Problems nicht so sexy ist wie öffentlichkeitswirksamer Klimaaktivismus.

 

Autor: Ramesh Thakur ist ehemaliger beigeordneter Generalsekretär bei den Vereinten Nationen und emeritierter Professor der Crawford School of Public Policy an der Australian National University. Quelle und gesamter Artikel

 

Gruß

Johannes

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Bis vor wenigen Jahren war "elektrisch"; pfui! AKW's, Umwelt, Plutonium, weg damit!

Heute wiederum muss alles elektrisch sein, wieder wegen Umwelt, Klima usw. und sämtliche Hühner rennen  elektrischem nach..

 

Gottlob hab ich ne elektrische Zahnbürste, seit vielen Jahren schon und somit reines ? Gewissen.

 

 

jens?

 

 

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Teilweise leere Worthülsen und gefühlte Ratlosigkeit bei den "Entscheidungsträgern":

 

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Deutsche Autobranche muss Kurve kratzen

Der Autogipfel fiel genau auf den Tag, an dem das Statistische Bundesamt die Konjunkturzahlen für 2019 bekanntgab: Mit einem Plus von 0,6 Prozent war der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes deutlich schwächer als in den Vorjahren. Grund für den Rückgang war vor allem die gesunkene Industrieproduktion – insbesondere bei den Autoherstellern.

 

Der Wandel hin zur Elektromobilität bringt für die Autoindustrie eine enorme Umwälzung mit sich. [...] Im Extremfall, wenn sehr viele E-Autos aus dem Ausland importiert werden müssten, könnte es im Jahr 2030 fast 410.000 Arbeitsplätze weniger geben [...]


Jobs bröckeln weg

Allerdings gehen die [...] Autoren der Studie davon aus, dass dieses Szenario abgemildert werden kann. Auch der VDA hält die Zahl für zu hoch gegriffen, rechnet aber immer noch damit, dass bis 2030 zwischen 80.000 und 90.000 Stellen in der Branche wegfallen könnten. [...] In alternative Antriebe und dabei vor allem in die Elektromobilität investieren die deutschen Hersteller und Zulieferer bis 2024 rund 50 Milliarden Euro“ [...]


Viele Zulieferer noch ohne Plan

Das ist inmitten des Wandels von Benzinern und Dieselfahrzeugen hin zu mehr klimafreundlicheren alternativen Antrieben auch nötig. Das Problem dabei: Für E-Autos sind weniger Jobs nötig, weil es viel weniger Komponenten gibt und die Automatisierung in Zukunft noch steigen wird. [...]
 

„Der Druck wächst“, heißt es auch in einer Studie der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), „durch Digitalisierung, neue Formen der Nutzung und höhere Umweltstandards. China und das Silicon Valley drängen aggressiv auf den internationalen Markt.
 

Die Mobilitätswende wird so tiefgreifend sein, dass eine neue Regulierung der Autobranche und unternehmensinterne Transformation allein nicht genügen. Vielmehr müssen Politik, Unternehmen, Gewerkschaften und Verbraucher_innen gemeinsam eine neue Politik in Angriff nehmen.


Warnung vor „industriellen Wüsten“

[...] Man habe darüber gesprochen, wie man die Mobilitätswende schaffen könne, „ohne, dass Beschäftigte unter die Räder kommen“, und ohne „industrielle Wüsten“ in Regionen zu schaffen, die stark vom Verbrennungsmotor abhängen.[...]
 

[...] es gehe darum, wie die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gehalten werden könne. Dazu müssten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für neue Jobs qualifiziert werden. „Das ist eine große Herausforderung.“ Es gehe nicht um Milliardenhilfen, sondern darum, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Quelle und ganzer Artikel (ORF.at)

 

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Gute Nacht

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Jobs bröckeln weg 

u.sw.

 

Das werde die, die heute auf die Straße gehen noch bei Zeiten merken. Dann habe sie viel Zeit um weiter zu demonstrieren, auch im späteren Erwachsenen Alter. Nur gut, dass mich dieser Schwachsinn nicht mehr tangiert. Deutschland ist dabei sich selbst abzuschaffen, es merkt nur noch keiner.

 

Ach ja ,und der NABU macht schon mal in Grünheide Waldbegehung und wird wohl dagen mobil machen und auch rechtlich vorgehen. Ich sehe das Tesla Werk noch nicht stehen.

 

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Die Vorhersagen, dass 500`000 und mehr Arbeitsplätze verloren gehen würden sind Planspiele, Planspiele mit Annahme der allerschlimmsten Ereignisse, worst cases. Soooo schlimm wird es sicher nicht, Arbeit geht verloren, ja, es entstehen aber andernorts wieder neue! Ganz abgesehen hat die deutsche Automobilindustrie die letzten 20 Jahr eben  nicht  geschlafen, sondern eifrig geforscht ansonst zB. VW nicht derart viele Modelle in nächsten 2 Jahren, preislich dazu noch vorteilhaft, auf den Markt bringen könnte. Tesla ist und bleibt  d e r  Pionier, Pionier der es als erster gewagt hat, Hut ab! Allerdings fährt dieser noch immer keine grossen Gewinne ein und die vielen neuen Fabrikationsanlagen, Deutschland und China ua., graben die spärlichen Gewinne gleich wieder weg. Wenn es dem visionären Musk nicht endlich gelingt Gewinne, grosse Gewinne zu regenerieren, Monat für Monat, wird es für Tesla noch sehr eng..

 

Deutschland hat sich sehr viel, alles für sofort und noch mehr vorgenommen:

- Atomanlagen weg,

- Kohlekraftwerke weg, 

- Umstieg auf elektrisch möglichst viel und schnell,

- Autoherstellung und Modelle elektrisch (war politischer, rein staatlicher Entscheid!)

 

Ob und wie dies alles gut gehen soll steht noch in den Sternen. OK., Anfang jedenfalls geglückt, aber bis zum Ziel noch weiter Weg. Viele vergessen darob, dass die Schweiz direkt von Deutschland abhängt, sehr  grosses/sehr wichtiges Exportland. Jedenfalls dürfte die CH-MaschinenIndustrie, besonder aber deren Zulieferer künftig noch sehr hart geprüft werden, viele werden nicht überleben.

 

Grüne Hitzköpfe und die vielen Gretas demonstrieren jetzt plötzlich gegen Siemens. Riesengeschäft (Kohle) soll plötzlich, subito annulliert werden obwohl längst alles unterschrieben, gesiegelt, besprochen, abgemacht ist. Was würden diese Grünhitzköpfe sagen, wenn abends plötzlich die Küche kalt bliebe, Papa auf der Strasse, Mama in Tränen aufgelöst und kein Ipad, Iphone, Internet mehr da ist?? Fertig mit PC-Spielen etc..

Soweit wird es jedoch fast kommen sofern diese weiterhin nur Schule schwänzen und demonstrieren anstatt zu lernen, ihr Wissen vermehren. Andere Länder werden überholen und zwar schnell.

 

 

Pröstle ?dann..

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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On 1/14/2020 at 8:58 AM, Touni said:

 

Die Legacy Herstellen haben leider keine Eier ein E-Auto von Grund zu entwickeln und machen alle dadurch grosse Abstriche bei der Effizienz und Sicherheit.

Lieber touni, auch Tesla hat keine Eier das e-Auto stylistisch. Technisch neu zu denken. Eine Motorhaube war mal gut, als ein 300? Kg 'Mocken' drin war. Aber jetzt? NOSTALGIE beim Tesla 3?

Der Antrieb mit 3x mehr Leistung hat jetzt die Grösse einer Sporttasche, und das mit Abstand schwerste Teil ist jenes, das früherleicht und manch. Mal leer war: der "Tank*

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7 hours ago, cosy said:

Lieber touni, auch Tesla hat keine Eier das e-Auto stylistisch. Technisch neu zu denken. Eine Motorhaube war mal gut, als ein 300? Kg 'Mocken' drin war. Aber jetzt? NOSTALGIE beim Tesla 3?

 

Ich glaube, die Traumhaften Crashwerte, wären ohne die Knautschzone nicht zu schaffen gewesen? Wenigstens kannst du die "Motorhaube" als 2. Kofferraum nutzen.

 

Quote

Der Antrieb mit 3x mehr Leistung hat jetzt die Grösse einer Sporttasche, und das mit Abstand schwerste Teil ist jenes, das früherleicht und manch. Mal leer war: der "Tank*

 

Auch hier, dieser Akku im Fahrzeugboden trägt einen beträchtlichen Anteil zur super Fahreigenschaften bei. Das ist auf Porsche Level und beim Kipptest werden damit wieder super Crashwerte erreicht.

 

Ab 2:50

 

 

 

Gibt also sicher andere Punkte, die man kritisieren kann. ?

Bearbeitet von Touni
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vor 10 Stunden schrieb kruser:

Die Vorhersagen, dass 500`000 und mehr Arbeitsplätze verloren gehen würden sind Planspiele, Planspiele mit Annahme der allerschlimmsten Ereignisse, worst cases.

Vorweg, ich war in meinem Leben nicht eine Minute arbeitslos und habe bis clock 65 gearbeitet. Aber ich lebe in einer Gegend wo solche Planspiele noch den gedachten worst case getoppt haben und es sieht aus, als würde es in der gleichen Gegend nochmal passieren.. Diesmal bin ich mir allerdings sicher, es wird auch wo anders flächendeckend passieren.

Die Konjunktur und die Rezession sind alternierend systempermanent und  da wir lange Konjunktur hatten, muss man kein Wirtschaftsexperte sein, um zum  Schluss zu kommen, dass diese Planspiele auch noch mit eine Rezession zusammen fallen werden.

Geht in Deutschland dieses Experiment schief und es ist ein Experiment, weil keiner weiß wie es letztlich ausgeht, dann haben sich die Deutschen das Rückrat des Exportes selbst und ohne Not gebrochen.

Die Folgen sind nicht kalkulierbar.

Bearbeitet von Simmershome
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