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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 23 Minuten schrieb Touni:

Du kannst jede Funktion per Sprache steuern....

 

Das kenn ich doch noch von irgendwo her. 

 

 

Ab 1:13

 

Voice Control hab ich bei all meinen Handys deaktiviert weil das nur Müll macht. Liegt zuhause auf dem Tisch, ich frag meine Frau ob sie nen Kaffee haben will und das Teil ruft den Kaffeeladen an, wo die Kaffeemaschine jeweils entkalkt wird.... aber wenn man's mal brauchen wollte funzt es nie, im Kontakte mischen ist das Teil grandios und so weiter. Siehe "wie de-installiere ich Bixby". 

 

Apropos, wenn da ein "Backseat Driver" mitfährt, auf wen hört der Tesla dann? 

 

 

Nöö. Also wenn ich im Auto allein sitze und meine Ruhe haben will, brauch ich keine Stimmen, keine digitale Anke Engelke und schon gar kein Auto das mir jedes Wort auszulegen versucht. Und wenn nicht allein, möchte ich mich noch unterhalten können ohne das die Karre immer meint sie sei gemeint. 

 

Wenn schon dann halt ein Navi... aber eins das man aussetzen, ähh, abschalten kann wenn's Theater macht. 

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vor 45 Minuten schrieb Simmershome:

Diese Art Bildschirme sind weit ablenkender als ein Handy direkt in der Hand aber in Blickrichtiug des Verkehrs. Jedenfalls ist die Bedienung über ein seitliches Display ausgesprochen unangenehm bis gefährlich. Nicht jeder ist übrigens 20 Jahre.

Zudem ist es nicht tauglich für Straßen die nicht asphaltiert / eben sind, weil Du wenn das Fahrscheug geschüttelt wird keinen einzigen Punkt exakt triffst ohne den Blick völlig vom Verkehrsgeschehen zu entfernen.

Niemals würde ich sowas kaufen, auch nicht, wenn ich täglich Gold sche**** würde. Für Stadtverkehr völliger Nonsen.

Junge junge, take it easy! Man muss es weder mögen noch kaufen. Ich finde es aber amüsant, welch absurde Anforderungen an ein E-Auto gestellt werden:

- Instrumente und Bedienelemente müssen in Blickrichtung oder geradeaus sein - bisher waren noch in jedem Auto die Knöpfe auf der Mittelkonsole.

- Die Untermenüs im Bildschirm müssen auch mit Schlaglöchern zuverlässig getroffen werden, als ob du während der Dakar-Rallye die Radiosender programmieren müsstest.

- Das Display muss ausfallsicher sein, das gilt ja für alle Systeme in einem Auto. Wann ist dir das letzte Mal ein Autodisplay ausgefallen?

- Das E-Mobil muss jede Nacht voll aufgeladen werden, als ob jeder von uns sein Auto täglich volltanken muss

- Einerseits vermisst man die Knöpfe, aber wenn ein Autobauer auf HOTAS setzt dann sind einem die Knöpfe wieder zu viel

- Das E-Mobil muss ebenfalls an die 1000km Reichweite herankommen, obwohl man die 70er Jahre mit 500km Benzinreichweite prima überlebt hat

- Es muss alles besser sein, aber kosten darf es nicht mehr.

 

Mit dieser Anforderungsliste hat man natürlich von Beginn weg verloren. Ich dachte immer, ich sei ein Durchschnittsnutzer der 50km Arbeitsweg auf Kantonsstrassen und Autobahn fährt, und höchstens zwischen 2-3 Radiosendern wechselt, das Klima ganzjährig 21.5°C eingestellt hat. Ich fummle also recht wenig herum. Ich dachte immer, dieses Grossmutter-Fahrprofil trifft auf die meisten zu.

 

Aber nein, ich bin die Ausnahme. Hier fahren doch ziemlich viele offroad 800km täglich zur Arbeit, und während es euch im Auto mit 9g herumschlägt müsst ihr über den Bildschirm eure Bluetoothkonfiguration vornehmen. Ihr seid es euch gewohnt, dass eure Knöpfe in die Windschutzscheibe eingebaut sind, sodass ihr garantiert nie den Blick aus der Fahrtrichtung nehmen müsst. Dann verstehe ich es natürlich, dass der Tesla unpraktisch ist.

Bearbeitet von Hotas
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vor 34 Minuten schrieb Hotas:

Instrumente und Bedienelemente müssen in Blickrichtung oder geradeaus sein - bisher waren noch in jedem Auto die Knöpfe auf der Mittelkonsole.

 

Ich bin easy drauf. ... aber eben über 50

 - Falsch, ich habe genau drei, ansonsten bediene ich alles über Lenkrad und sehe in Fahrtrichtung die Funktionen auf den HUD, inklusive parallele Navigation

 

vor 34 Minuten schrieb Hotas:

Die Untermenüs im Bildschirm müssen auch mit Schlaglöchern zuverlässig getroffen werden, als ob du während der Dakar-Rallye die Radiosender programmieren müsstest.

Keine Ahnung, aber in der Stadt hier gibt es nicht nur Beton und Asphalt, sondern noch historisches Flair. Es reichen auch kurvenreiche Strecken aus, um die Sache lästig bis untauglich zu machen.

 

vor 34 Minuten schrieb Hotas:

Das E-Mobil muss jede Nacht voll aufgeladen werden, als ob jeder von uns sein Auto täglich tanken muss

 

Siehe weiter vorne meinen Beitrag. Das wird nicht möglich sein, weil die normale Steckdosenaufladung 36h betragen würde und die letzte Meile der Elektrokabel für eine Schnellast Ladung für jeden gar nicht ausgelegt sind. In einer einzelenen Straße mit 100 Hausnummern bekommen nicht 100 Leute die Genehmigung 22kw Leistung zu ziehen. Dazu sind die Netze Kabelmäßig bei Endanwender gar nicht geplant worden. Ich weiß auch wovon ich rede, denn ich habe früher sowohl elektrische als auch fernmelde technische Netze planen müssen. Der Strom ist da, die Leitungs Kapazitäten im Endbereich  genau nicht.

 

vor 34 Minuten schrieb Hotas:

Einerseits vermisst man die Knöpfe, aber wenn ein Autobauer auf HOTAS setzt dann sind einem die Knöpfe wieder zu viel

 

Vielleicht sollte der Autobauer mehr auf den Käufer setzen, sonst kann es passieren, dass er am realen Leben vorbei baut.

 

vor 34 Minuten schrieb Hotas:

Das E-Mobil muss ebenfalls an die 1000km Reichweite herankommen, obwohl man die 70er Jahre mit 500km Benzinreichweite prima überlebt hat

 

Dann wird es aber Umwelt technisch in der Gesamtsumme nicht besser als ein jetziges Auto

 

vor 34 Minuten schrieb Hotas:

Es muss alles besser sein, aber kosten darf es nicht mehr.

 

 

Zunächst einmal ist es erheblich teurer und ob es besser ist, muss sich erst noch erweisen. Gut ist ,was der Kunde annimmt, nicht was man ihm suggeriert. In Deutschland gibt es 57 Millionen private PKW und reichlich 100.000 E-Nerds.Man muss kein Hellseher sein um zu erraten, wann und ob überhaupt die restlichen 5690000 Autos ersetzt werden. Jedenfalls nicht bis 2030 und nicht durch das E-Auto

 

 

 

Bearbeitet von Simmershome
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vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Auch da, wenn Du mal den Radiosender wechseln willst kannst Dich durch den IPad klicken und so

Was wenn ich mal die Heizung 2° hochstellen muss?


Da ist sehr viel Gewohnheit bei. 2-3 Tage und es geht schon sehr gut, man lernt schnell Abkürzungen bzw. Direktzugriffe, die man anfangs noch nicht kennt. Ich bin auch Anhänger von Knöpfen, aber der Trend hin zu Touchscreens ist nicht mehr aufzuhalten. 

 

vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Um die Geschwindigkeit abzulesen muss man aus der Fahrtrichtung wegschauen? 


Dem M3 fehlt meiner Meinung nach ganz klar ein head-up display.

 

Wie gesagt, vieles ist Gewohnheit und auch ein Stück eine Frage der Einstellung zum ganzen. Will ich überhaupt was neues an mich ran lassen oder gehe ich schon mit einer negativen Grundeinstellung ran?

 

Chris

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Als junger Mann hätten mich diese modernen Auto-Cockpits (von den teureren normalen Autos bis hin zu TESLA und Co.) sehr beeindruckt, und ich hätte es zu 110% geil gefunden. Heute, mit einer ordentlichen Hornhautverkrümmung, Kurzsichtigkeit und neu aufgekommender Altersweitsichtigkeit sind diese Displays mit ihren vielen Informationen für mich ein Graus.

 

Jedenfalls darf mich die Polizei dann zukünftig nicht mehr strafen, wenn ich am Handy herumfummle, oder?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Gekürzt
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vor 2 Stunden schrieb Pioneer300:

Will ich überhaupt was neues an mich ran lassen oder gehe ich schon mit einer negativen Grundeinstellung ran?

 

Darf man fragen wie alt Du bist? Mit 70 setzt Du ganz andere Prioritäten und da bist Du schneller angekommen als Du denkst. Vor 20-30 Jahren habe ich das alles auch noch "easy" gesehen.Übrigens bilden die über 50 Järigen die Mehrheit in Deutschland samt ihrer Gewohnheiten. Das sollten die Autobauer berücksichtigen, sonst bauen sie am Kunden vorbei, auch finanziell. Das wird auch so bleiben, wenn die demonstrierenden Jungen zwar Ideen haben, aber keine Kinder machen und statt dessen lieber auf dem Handy spielen oder dem Geld nach jagen, wo eine Familie offensichtlich im Wege ist oder zu teuer wird, dank Staat

 

Das ich generell Neues an mich ran lasse zeigen meine Szenrien von denen ich 2013 gerade mal wusste wie man das Wort schreibt. Ich habe das ganze erst überhaupt mit 63 begonnen. Negative Grundeinstellung kenne ich nicht. Ich weiß aber aus Lebenserfahrung, dass man schon mal was hinterfragen und in Zweifel ziehen soll und nicht gleich wenn es blinkt und glitzert klatschen muss. Ich bin auch der letzte der den Bildschirm nicht deuten oder bedienen kann. Im Gegenteil. Diese Entwicklung ist jedoch , solange es kein weitgehend autonomes Fahren gibt, schlicht falsch und auch fahrlässig.

Und die Autobauer werden das auch noch merken, denn die Kohle wird im privaten Bereich mit den  über 50 jährigen gemacht. Ich darf mir also ziemlich sicher sein, dass ich nicht alleine dastehe.

Ich habe übrigens mein ganzes Leben ständig Neues gemacht. Deswegen ziehe ich mir die fragende Jacke nicht an, bleibe aber bei meiner Einschätzung.

 

Bearbeitet von Simmershome
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Eine wunderbar treffende Chrakterisierung der momentanen „Diskussionskultur“ speziell, aber nicht nur, in Deutschland:

 

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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Eine alte Seglerweisheit besagt: an Bord darf über alles geredet werden, außer über Politik und Religion! Sprich - wo es ernst wird und wichtig ist, dass kritische Funktionen zuverlässig ausgeübt werden (auf See hat man in heiklen Situationen manchmal nur eine einmalige Chance - sprich es muss beim ersten mal klappen) und das soziale bzw. Gruppengefüge halten soll, muss man ggf. "zusammenzwicken". Das kann bisweilen sehr erholsam sein, wenn gestandene Männer mehrere Tage nicht über Politik reden..., selbst nach paar Bier...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Gekürzt - zu viel OT
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vor 10 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

. ..Eine alte Seglerweisheit besagt: an Bord darf über alles geredet werden, außer über Politik und Religion!.. .

 

Na, dies hab ich doch kürzlich irgend wo schon ? mal gelesen/gehört.. .

 

 

duck+weg?

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 13 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

an Bord darf über alles geredet werden, außer über Politik und Religion! S

Ist hier aus gleichem Grund ja auch der Wunsch im Forum.

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vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Ist hier aus gleichem Grund ja auch der Wunsch im Forum.


über Religion darf auch nicht geredet werden? Dabei war doch die Himmelfahrt eigentlich das erste aviatische Event überhaupt...?

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On 1/10/2020 at 5:27 PM, Hotas said:

Ihr seid es euch gewohnt, dass eure Knöpfe in die Windschutzscheibe eingebaut sind, sodass ihr garantiert nie den Blick aus der Fahrtrichtung nehmen müsst.

Es ist nicht dasselbe, ob Du physische oder virtuelle Knöpfe bedienst. Auf dem Display bedient der Körpe keinen Knopf, sondern MUSS zielsicher einen Punkt treffen- und Doppel-oder Dreifachberührung fűhren zum Chaos. Das ist motorisch vollkommen was Anderes. Jeder kann in SEINEMAuto oder Flugzeug zielsicher alle wichtigen Knõpfe blind bedienen ohne die geringste Unsicherheit. Das geht rum Touchscreen definitiv nicht aus haptischen Gründen.

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Am 10.1.2020 um 08:19 schrieb cosy:

Hersteller liefern nun z.B. Schalter (intelligente Schalter an der Wand), die nicht nur T und rH% messen, sondern Lux und CO2 (auf Wunsch auch CO anstelle CO2), und Netatmo macht das schon bald 3 Jahre (Mehrpreis) mit seinen Gadgets.

Gut, das kann ich wiederum verstehen, es gibt ja immer öfter Personen, die den Grill in das Wohnzimmer stellen ???

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Sehr geehrte Benzinbrüder vor dem Herrn, ich schliesse mich da mit ein...

 

Die Welt steht nicht mehr lang...

 

jetzt bringt GM noch einen elektrischen Hummer heraus…und der wird dann sogar noch bei  den Superbowls vorgestellt, vielleicht noch vor den Rolling Stones, die eventuell wieder die "Pausenband" bei den Superbowls machen...

 

https://www.theverge.com/2020/1/10/21060568/gm-hummer-electric-pickup-revival-super-bowl-ad-lebron-james

 

@Phoenix 2.0

 

Was mach ja jetzt?

 

Ich schlage vor wir organisieren einen Gegendemo bei den Superbowls drüben…und einfliegen dazu lassen wir uns von einer alten Corporate 727…stehen noch ein paar wo herum…und vorfahren zur Demo?

 

Schlage vor je einen alten Dodge Charger und einen alten Shelby GT500,...

Bearbeitet von Falconer
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Nochmals zur pro/contra Touchscreen Diskussion; die geht jetzt wirklich ins Bizarre. Ihr habt doch alle schon Touchscreens im Auto, und die bedient ihr problemlos. Gehen wir mal auf Situationen ein, die ich als "erschwerte Bedingungen" bezeichnen würde:

Wenn es extrem bockig auf der Strasse ist, oder ihr ins Aquaplaning kommt, oder ihr auf einer Serpentine zum Überholen ansetzt, dann ist die Position der Knöpfe egal, weil dann fummelt ihr ganz sicher nicht an Klimaanlagen oder an der Spotify-Playlist herum. Ganz egal ob Display oder Knöpfe oder Sprachbefehle: Ihr fährt dann ausschliesslich mit Lenkrad, Gas, Bremse, Spiegel und Blinker. Und die sind immer noch da wo sie waren.

Natürlich seid ihr alles potentielle Rennfahrer; da ist es auch wichtig damit wichtige Einstellungen wie Differentialsperre, Rear Wing Flaps, KERS etc. direkt vom Lenkrad aus bedient werden können, ohne seinen Blick von der Rennstrecke zu nehmen. Ich gebe zu, ich bin das nicht; mir reicht es wenn ich zum Feintuning der Fahrdynamik rechts ranfahren kann, weil bei mir die Rundenzeiten nicht gezählt werden. Offenbar genügt dies den F-35 Piloten auch; die haben auch nur noch 2 grosse Touchscreens. Aber das sind ja auch keine "richtigen" Piloten mehr?

Bearbeitet von Hotas
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vor 2 Minuten schrieb Hotas:

Ihr habt doch alle schon Touchscreens im Auto, und die bedient ihr problemlos.

 

Nö. Mein Auto hat das nicht, eben so wenig unsere Dienstfahrzeuge, die neueren Datums sind. 

 

Und Touchscreens für Navi e.t.c. ist alles ok, kein Thema, aber nicht für simple Dinge wie Temperatur, Pannenblinker, e.t.c das lenkt brutal ab wenn man für die einfachsten Dinger sich erst durch Menustrukturen klicken muss. Eigentlich gehören die Dinger so wie sie sind verboten, denn sie tun genau das, weshalb z.b. das Benutzen von Handys am Steuer auch verboten sind. SMS Schreiben, e.t.c. sind da ergonomisch ähnlich anzusiedeln. 

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Ich bin deiner Meinung Urs, was den Geschmack betrifft. Ich fahre einen Skoda Octavia III, meistverkauftes Auto in der CH (deshalb erlaube ich mir -nicht ganz ernst gemeint-, den Durchschnittsfahrer zu vertreten auch wenn der Anteil nur 3% ist?), und ich finde den nüchternen Knopf/Display Mix von VW dort perfekt gelungen. Temperatur und Pannenblinker, genau diese sind dort noch haptische Bedienelemente, das Display ist auf Navi und Musik begrenzt (+Krimskrams).

Wegen dem Verbot wäre ich noch nicht sicher, eben gerade wurden die Teslas (ich glaube Model X und 3) in ihren Kategorien als sicherste Fahrzeuge ausgezeichnet. Die Statistik wird noch zeigen ob dieser Preis auch seine Berechtigung hat. Bei der Fliegerei wartet man jedenfalls immer noch auf den Moment, bei dem das Fummeln an iPads und G1000 sich negativ in der Unfallstatistik niederschlägt.

Bearbeitet von Hotas
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40 minutes ago, FalconJockey said:

Touchscreens sind in modernen Jets der Standard, sogar im overhead panel.

 

Bin schon neugierig was Gulfstream G500/G600 Piloten nach der Einführungsphase bei diesen neuen Modellen als Erfahrungen damit berichten..die beiden Flugzeugmodelle habens ja im Part 25 Bereich ziemlich extensiv eingebaut…gerade am Overhead Panel..andererseits…wie oft hat man schon während des Fluges am Overheadpanel zu tun? Wenn sonst Alles normal läuft...

 

Auf den neueren King Airs die die neuen Collins Proline Fusion mit Touchscreens drinnen haben, sind die Meinungen sehr geteilt..aber, gut die habens auf den vertikalen Screens, das mag immer etwas suboptimal sein, besonders in Turbulenz…aber haben aber noch immer die "Maus" am Centre Pedestal..als (Eingabe)Alternative..eingebaut..

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vor 49 Minuten schrieb FalconJockey:

Touchscreens sind in modernen Jets der Standard, sogar im overhead panel.

 

In Fliegern ist das auch was anderes, auch wenn ich auch dort Probleme sehe mit verschiedenen Situationen, wo man eben zielgerichtet auf einen Knopf oder Hebel zugreifen muss. Dazu ist man in aller Regel zu zweit, heisst einer fliegt und der andere daddelt. Im Auto bist Du allein und dazu sind die Vorgänge auf der Strasse viel zeitkritischer als in der Luft. Wenn man schon weiss wieviele Unfälle wegen Daddelei am Handy passieren... ist die falsche Richtung für mich. Screens ja durchaus, aber Bedienung der wichtigen Teile nur im Stillstand und der Rest über konventionelle Dinger. 

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4 minutes ago, Urs Wildermuth said:

Screens ja durchaus, aber Bedienung der wichtigen Teile nur im Stillstand und der Rest über konventionelle Dinger. 

 

 

Ja…aber ich glaube der wirkliche Grund für die Touchscreen Invasion auch in Flugzeugcockpits..hat primär mit Kosten zu tun…ein kleiner oder mittlerer Touchscreen wie auf Smartphones und Tablets…kostet um Eckhäuser weniger heutzutag in der Produktion aber auch im Einbau als von der Haptik her gut designte Bedienelemente..wiring ist auch einfacher…redundant kann man sie auch auslegen…Bedienung?..ist eine andere Frage

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Das Thema hatten wir in einem einem anderen Thread bereits mal angerissen im vergangenen Jahr.

 

Die Erkenntnisse aus der Disziplin des Usability-Engineerings sind zweifelsfrei. Der Mensch tut sich in gewissen Situationen mit haptischen Bedienelementen leichter, als mit Touchscreens. Wer viel mit Leihautos fährt, kennt das; ein Drehpotentiometer als Volumeregler ist schneller "erlernt" (Position, Empflindlichkeit, hingreifen ohne hinschauen), als Druckknöpfe oder gar Bedienelemente auf einem Screen. Ausgeklammert sind Elemente am Lenkrad, weil man da Druckknöpfe auch recht schnell erlernt, allerdings gibt es Marken, die selbst am Lenkrad Drehregler haben.

 

Diese Erkenntnisse sind unbestritten (die optische sowie haptische Unterscheidung von Mittelkonsolen-Hebel in Bomberflugzeugen waren anscheinend die ersten systematischen Schritte in Sachen Usability-Überlegungen, um Bedienfehler zu vermeiden) - aber der Trend geht seit Jahren in Richtung Vereinheitlichung und Screens. Die alten "Uhrenläden" hatten u.a. den Nachteil, dass bei Turbulenzen und dgl. offenbar die Nadeln "hüpften". Das ist heute nicht mehr, dafür sind manche Informationen vergleichsweise sehr klein am Screen.

 

Hinzu kommt nocht, dass Piloten auch heute immer noch selektiert sind, Autofahrer aber nicht. Der Stress und die Aggression seit langem nehmen zu, Stumpfsinn und Egoismus ebenso. Spracheingabe und HUD können da helfen,... bis dann alles vollautomatisch fährt...

 

Junge Menschen kennen fast nur mehr Touch und zunehmend digitale Assistenten... und sie wollen auch später nur mehr Touch und Assistenten (siehe Cockpits der E-Autos). Wir Alten müssen mitziehen..., oder jemand produziert "moderne Autos für Alte" (wie das Unternehmen Emporia Handys für ältere Menschen produziert). Rennen alle wie Lemminge in eine Richtung (nuevo - neu - new!!!), tun sich gleichzeitig neue Nischen für alternative Produkte auf - das ist das Schöne am "Markt".

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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