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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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FalconJockey
Geschrieben

Von einer Kriegwirtschaft sind wir noch Meilenweit entfernt. Immerhin hat man sich in DE entschieden, deutlichst mehr Geld für die Verteidigung locker zu machen, aber solange so Putinfreunde wie Orban in Ungarn oder der Typ in der Slowakei querschiessen, wird sich Europa nur bedingt gemeinsam hinter die Ukraine und andere potenziell gefährdete Staaten stellen können. Das ist das eigentliche Armutszeugnis der EU.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Von einer Kriegwirtschaft sind wir noch Meilenweit entfernt. Immerhin hat man sich in DE entschieden, deutlichst mehr Geld für die Verteidigung locker zu machen, aber solange so Putinfreunde wie Orban in Ungarn oder der Typ in der Slowakei querschiessen, wird sich Europa nur bedingt gemeinsam hinter die Ukraine und andere potenziell gefährdete Staaten stellen können. Das ist das eigentlich Armutszeugnis der EU.

EU: Eigentlich gemeint als Kürzel für "Europäische UNION". 

Mal sehen, welches Gewicht diese "Querscheisser" letztendlich haben werden.

Geschweige denn weltweit gesehen, global; wenn's um die UNO geht. 

UNITED NATIONS. 

 Schön wär's.

 

Jedenfalls dürfte der hier betitelte "CO2-Fussabdruck" ganz schön "unter die Räder geraten", unter den aktuellen Umständen: 

Absolut zweitrangig; dieser Abdruck. So wie der CO2-Aussstoss einer Granate!

 

Und wir neutralen Schweizer, ausserhalb der EU, sind einmal mehr fein raus, haben uns sogar bereit erklärt, "Friedenstruppen" bereitzustellen, an einer neu geordneten Russisch-Ukrainischen Grenze...

Gruss Richard

Bearbeitet von reverser
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb reverser:

Jedenfalls dürfte der hier betitelte "CO2-Fussabdruck" ganz schön "unter die Räder geraten", unter den aktuellen Umständen: 

Absolut zweitrangig; dieser Abdruck. So wie der CO2-Aussstoss einer Granate!

 

Tja, die mehr drängenden Probleme haben wohl die Klimadebatte etwas relativiert.

vor 42 Minuten schrieb reverser:

Mal sehen, welches Gewicht diese "Querscheisser" letztendlich haben werden.

Geschweige denn weltweit gesehen, global; wenn's um die UNO geht. 

Das Problem dürfte sein, dass Orban und Fico die EU paralysieren können bei der Beschlussfassung.

 

vor 4 Stunden schrieb Alexh:

Ja, man muss wissen wann man verloren hat und daraus müssen Konsequenzen für die Zukunft gezogen werden. Aber wir haben ersteres noch nicht begriffen und verpassen daher letzteres.

 

Es gibt dabei mehrere Aspekte. Grundsätzlich ist es richtig, dass es absolut verheerend ist, wenn Putin seine Kriegsziele erreicht, denn das setzt einen brandgefährlichen Präzedenzfall: Wer also will, kann sich mit genügend Militärmacht alles erlauben und wird kurz oder mittelfristig ans Ziel gelangen. Wenn diese Art von Landraub via Krieg Schule macht, werden auch andere versuchen, auf diese Art zu Land zu kommen. Ausserdem wäre es ein klares Signal für Putin, dass er bei weiteren solchen Operationen langfristig gewinnen wird. Also wird er die nächsten Ziele ins Auge fassen... mein Tip dort: Kaliningrad mit Russland verbinden durch einen Überfall auf die baltischen Staaten.

 

Im Endeffekt hat Russland immer so gearbeitet. DIe Warschauer Pakt Staaten waren immer eigentlich zunächst eine Pufferzone für Russland, wo sie allfällige Kriegshandlungen im Verteidigungsfall oder auch Angriffsfall haben wollten, ausserhalb ihres Territoriums. Das war eine Lehre aus dem 2. WK und auch anderen Kriegen zuvor, wo feindliche Truppen Moskau sehr nahe gekommen waren.

 

Was Russland also will ist eine ähnlich gelagerte Pufferzone um ihre eigentlichen Grenzen herum, was heisst Ukraine, Weissrussland, die baltischen Staaten und so weiter. Daher ist für sie auch eine NATO Mitgliedschaft der Ukraine ein Grund für WW3.

 

Sollte sich die USA nun auf die Seite Putins schlagen, dann hat Europa einen potentiellen 2 Frontenkrieg, den es nie gewinnen kann, vor allem wenn die USA ihre Kontrolle über die Rüstungsgüter wie Kampfflugzeuge e.t.c. einsetzen um der Russischen Seite zu helfen. Dann wäre Europa wohl verloren. Daher gilt es nicht nur, stark aufzurüsten, sondern auch alles amerikanische durch Europäische Technik zu ersetzen, auf die die Amis keinen Einfluss haben. Wobei auch hier: Sollte es zu einem Krieg kommen, wo die Russen von einer Seite angreifen und die Amis die Europäer an der Verteidigung hindern oder sogar selber an der Seite Russlands gegen Europa vorgehen, hat Europa keine Chance. Dann wäre eine Kapitulation unausweichlich, worauf Putin wohl alles östlich des Rheins für sich beansprucht.

 

Wird die Ukraine als verloren gegeben und auch nur die Teile, die Russland erobert hat endgültig Russland zugeschlagen, dann wäre das eine klare Einladung an alle Diktatoren überall, seine Gebietsansprüche mit militärischen Mitteln durchzusetzen. Deswegen lehnen viele dies strikte ab, auch wenn es vermutlich am Ende das wahrscheinlichste Szenario sein wird.

 

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FalconJockey
Geschrieben

...vorallem: Spätestens seit dem Ende des Kalten Kriegs hatten die westlichen Staaten ja keinen Grund mehr, Moskau zu überfallen. Putin und seine Riege leiden unter Minderwertigkeitskomplexen und glauben, dass jeder sie angreifen will.

Geschrieben (bearbeitet)

Bitcoin stieg - nach schwächelnder Phase - stark nach Trump-Sager. Nicht nur Elon bzw. TESLA profitieren davon massiv. Eigentlich profitieren auch jene BC-Halter, die die USA spätestens seit dem Treffen mit Selenskiy offen verachten.

 

Als logische Konsequenz müssten nun alle aus dem Bitcoin raus, die pro Europa und gegen USA (Trump, Musk, Thiel, Vance etc.) sind, weil der BC ab dem Zeitpunkt vereinnahmt wurde, wo Musk massiv einstieg. So wie beim TESLA. Betrifft auch US-lastige ETFs und die Aktien der "Magificient Seven".

 

Fazit: Welcher US-Polit- und BigTech-Kritiker will schon ein "Gewinn'ler" durch Trump und seine Kumpanen sein? Also Leute - abstossen und EU-Werte kaufen und nicht den eigenen Profit im Hinterkopf behalten!!

 

Das meine ich ernst, wer "A" wie "Amis go home" sagt, muss auch "Z wie "Zeit zum Aussteigen/Abstossen" sagen! Das nennt man Investment-Ethik bzw. ethical investing! Sonst ist man kein Jota besser, wie die Klimakleber-Aktivisten, die in ihrem "Urlaub" nach Thailand oder Mexico jetten...

 

Eigentlich müssten nun auch alle europäischen Rentenkassen aus US-Werten aussteigen bzw. sich von BlackRock lösen.

 

Auf geht's Leute - nur persönliche Taten bringen es (auch kollektiv gesehen), selbst wenn sie schmerzen! Ich selbst halte gar keine Aktien, BC und dgl. mehr.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Amerika Feindlichkeiten bringen nichts, Spaltungen schon gar nichts.

 

Wieso ständig gegeneinander sein und nicht füreinander !?

 

Genau dorthin muss es die Menschheit schaffen, wenn sie weiterhin als intelligente Spezies gelten möchte.

 

Gregor

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb sharkbay:

Amerika Feindlichkeiten bringen nichts, Spaltungen schon gar nichts.

 

Wieso ständig gegeneinander sein und nicht füreinander !?

 

Genau dorthin muss es die Menschheit schaffen, wenn sie weiterhin als intelligente Spezies gelten möchte.

 

Gregor

 

 

Das stimmt, schöne Werbesprüche und für Demo-Plakate. Und ich finde auch man sollte in solchen Zeiten vor allem als Zivilbevölkerung wo immer möglich versuchen so zu handeln. Aber politisch benötigt es alle dafür und momentan ist es ja nicht so, dass da seitens der politischen Führung in den USA der Wille für ein großes Füreinander vorhanden wäre.

Und komme jetzt bitte nicht, dass Trump uns dann schon respektiert, wenn wir uns nur huldig verhalten. Wir sind ihm schlichtweg vollkommen egal und das zeigt er mit aller Deutlichkeit.

Die Realität ist hart.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
Geschrieben

Tolle Sprüche Gregor, aber wenn ich etwas gelernt habe in meinem Leben (privat, beruflich wie auch im Weltgeschehen) dann folgendes: Nur weil du nett zu anderen bist, heisst das nicht dass andere nett zu dir sind. Da kannst du noch lange aus der Bibel zitieren.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Hotas:

… aber wenn ich etwas gelernt habe in meinem Leben (privat, beruflich wie auch im Weltgeschehen) dann folgendes: Nur weil du nett zu anderen bist, heisst das nicht dass andere nett zu dir sind. Da kannst du noch lange aus der Bibel zitieren.


Ich gebe Dir recht, auch ich mache diese Erfahrungen.

 

Wie soll’s weitergehen !?

 

Mach einen Vorschlag!

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
Rechtschreibung
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb sharkbay:

Wie soll’s weitergehen !?

 

Mach eine Vorschlag!

 

Da hilft nur ein europäischer Schutzschirm mit Atomwaffen. Dazu genügend konventionelle Kampfbereitschaft. Russland schafft es nicht gegen die Ukraine zu siegen.

Ein im Bereich der Sicherheitspolitik geeintes Europa wird genug Abschreckung bieten können.

So hat Jahrzehnte der kalte Krieg funktioniert.

 

Es werden Zahlen von 400 Milliarden genannt, die Deutschland aufbringen will. Das wird die nächsten 10 Jahre reichen. Auch um das Atomwaffenarsenal deutlich zu erweitern.

 

Russland hat ein kleineres BIP als Italien. Wenn einzelne Länder in Europa (z.B. Ungarn) gegen die Interessen von Europa arbeiten, gehören die Länder aus Europa (Europäische Union) herausgeschmissen. Oder es wird eine neue Allianz gebildet.

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb LS-DUS:

Es werden Zahlen von 400 Milliarden genannt, die Deutschland aufbringen will. Das wird die nächsten 10 Jahre reichen. Auch um das Atomwaffenarsenal deutlich zu erweitern.

 

Europa tut bei Klima, Energie, Ukraine-Hilfen, sonstige Auslandshilfen und Rüstung so, wie wenn es bzgl. Finanzierung kein Morgen gäbe. Ich bin gespannt, ob das so hinhaut. Maggie (Margaret) Thatcher soll schon vor vielen Jahren gesagt haben, dass es die EG/EU solange gebe, solange Deutschland nicht das Geld ausgeht.

 

Gut denkbar, dass wir jedoch genau das erleben (also dass D bankrott geht). Die Grünen haben nämlich ganze Arbeit geleistet, zusammen mit "Scholle" und diesem FDP-Typen, dessen Namen ich vergessen habe und der es nicht wert ist, gegoogelt zu werden.

 

Und bitte nicht zu vergessen: Die meisten größeren globalen Wirtschafts- und Finanzkrisen der zumindest letzten 120 Jahre begannen in den USA und haben Länder wie Deutschland stets ebenfalls stark getroffen. Fondsmanager machen sich bereits Sorgen, dass Trumps' erratische und unvorhersehbare Politik mit heute Zöllen, morgen nicht, dann wieder 50% vom ersten Vorstoss usw., das globale Gefüge ins Wanken und ggf. zu Fall bringen könnten, was dann u.a. zuerst mal auf die Börsen schlagen dürfte. Und womöglich ist das nicht mal ungewollt, was aber nun in der Bereich der VT abdriftet.

 

Eine globale Wirtschafts- und Finanzkrise würde viele EU-Vorhaben massiv erschweren oder gar verunmöglichen. Vieles würde massivst unter Druck geraten bzw. "abschmieren" im Zuge eines solchen echten Crashs - Staaten, Konzerne, mittelständische Unternehmen, Kommunen, Renten- und andere Fonds, Lebensversicherungen und andere Sparformen, Privatanleger und normale Bürger. Eigenheim, Job, Auto, Erspartes, privates Anlage-Portfolio - alles könnte relativ schnell futsch sein. 

 

Jaja, sog. "Crash-Propheten" und Typen wie ich labern seit eh und je, dass alles den Bach 'runterginge, aber die Chancen steigen grade massiv, dass es wirklich so kommt.

 

Es besteht also ein wachsendes Potential, dass sich der normale Bürger in absehbarer Zeit weder für "Klima-Kipppunkte", noch für nukleare Aufrüstung interessiert; nämlich dann, wenn er im Supermarkt, im Fachgeschäft und in der Apotheke vor vielen leeren Regalen steht, und der Rest mit unglaublichen Preisen ausgezeichnet ist. Spätestens dann - in einer realen und umfassend manifesten Mangelwirtschaft - würden rechte Parteien ganz schnell die absolute Mehrheit erreichen.

 

Unsere Politiker - vor allem auf EU-Ebene - tun somit gut daran, durchdachte Konzepte zu erarbeiten, keinen ideologisch gefärbten Schnellschuss-Bullshit!

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb LS-DUS:

Russland hat ein kleineres BIP als Italien.

 

Und trotz aller Sanktionen und des Kriegs fliegen in Russland noch Flugzeuge, die Wirtschaft ist noch nicht komplett zusammengebrochen, es gibt noch Junge Leute die nicht verheizt wurden, die Rüstungsindustrie dreht immer mehr auf,… 

Wir wünschen uns einfach sehnlichst die Schwäche Russlands herbei, welches aber genug internationale Partner hat und groß genug ist um nicht so schnell unterzugehen, wie wir es immer aufs neue prophezeihen und sehen wollen.

 

Gruß Alex

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Hotas:

Tolle Sprüche Gregor, aber wenn ich etwas gelernt habe in meinem Leben (privat, beruflich wie auch im Weltgeschehen) dann folgendes: Nur weil du nett zu anderen bist, heisst das nicht dass andere nett zu dir sind. Da kannst du noch lange aus der Bibel zitieren.

 

Funktioniert im Gegenzug die Einstellung, dass man bei allem und jedem erst mal vom Schlimmsten ausgehen soll/muss - also dass jemand ein "Feind" ist, solange u.a. nicht das Gegenteil bewiesen ist? Und wenn ja, wie bewertet bzw. evaluiert man, dass es jemand nicht ist und wie reagiert man darauf? Dennoch immer den Dolch unter dem Gewande versteckt?

 

Der Menschheit größtes Problem ist die Dualität, in welcher es eben immer nur zwei Polaritäten gibt, die aber verabsolutiert werden - selbst eine Mitte bzw. Neutralität ist darin eigentlich unzulässig, weil man sich nicht "bekennt" ("Freund oder Feind?") und quasi ein farbloser Feigling ist.

 

Somit ergibt sich am Ende, wenn Prosperität, Ressourcen und dgl. schwinden und Dekadenz, schlechte Bildung, Hetze und dgl. am aufsteigenden Ast sind, immer (!) Spaltung, Krieg, Elend und Tod - selbst für Kinder (das ist den Agierenden und später selbst dem jeweiligen wütenden Mob wurscht).

 

Im Rahmen eines solchen großen Spaltungsszenarios gibt es IMMER "rational" darlegbare bzw. "verkaufbare" Gründe für die Massen, warum es "Rechtens" ist, auch großes Unrecht an Mensch und Umwelt zu tun, oder warum die Gegenseite ("die Anderen") jene sind, die an ALLEM schuld sind und weshalb man nicht mit ihnen reden und beispielsweise auch verhandeln und sie - auf der allerletzten Stufe - entmenschlichen "darf".

 

Keine Verhandlung bzw. keine Diplomatie "aus Prinzip" bedeutet unausweichlich Krieg, so einfach ist das, und Europa hat sich offenbar entschieden!

 

Und VORSICHT: Ich meine damit nicht, dass man sich nicht bis zu einem vernünftigen Maße (damit meine ich nicht tausende Atomsprengköpfe wie im Kalten Krieg) abschreckend Rüsten sollte, denn es stimmt, dass nicht immer alle "nett" zu einem sein werden. Abschreckung funktioniert! Ich spiele im vorherigen Absatz auf die Kriegsrhetorik an, die man - wir mir scheint - allzu oft "billig" hinter dem Begriff "Verteidigung" zu verstecken versucht.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Was die politische Rechte unter "Verhandlungen" in der Ukraine fordert, sind keine Verhandlungen. Es ist nichts anderes als aufgeben und das eroberte Gebiet überlassen. Mit der Hoffnung, dass wir in Westeuropa wieder unserer Tagesordnung nachgehen können. Man sollte es aber dann bitte auch direkt so aussprechen: "Gebt endlich auf, damit ihr uns nicht noch mehr kostet und wir eure Leute wieder heimschicken können". Das wäre wenigstens ehrlich.

Wenn die politische Rechte aber behauptet, es gehe ihr um humanitäre Motive, kaufe ich ihr das einfach nicht ab. Warum nicht? Erstens gäbe es neben der Ukraine tausende Schauplätze auf der Welt wo Millionen von Menschen Hilfe bedürfen und man humanitär aktiv werden könnte, aber es nicht tut. Zweitens müsste man, wenn einem primär die Rettung von Menschenleben wichtig wäre, an beide Parteien gleichsam appellieren, was man ebenfalls nicht tut.

 

Deshalb, ja, verhandeln, miteinander statt gegeneinander, alles schön. Aber in dem Sinne, wie es gerade diskutiert wird, ist es keine Verhandlung. Man könnte es Friedensgespräche nennen, Settlement agreement, Waffenstillstandsabkommen, Festlegung neuer Grenzen, Kapitulationsgespräche, was auch immer. Aber Verhandlungen in dem Sinne, wie wir diesen Prozess in unseren Kulturkreisen verstehen, sind damit sicher nicht gemeint.

 

Bearbeitet von Hotas
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Hotas:

Was die politische Rechte unter "Verhandlungen" in der Ukraine fordert, sind keine Verhandlungen. Es ist nichts anderes als aufgeben und das eroberte Gebiet überlassen.

 

Deshalb, ja, verhandeln, miteinander statt gegeneinander, alles schön. Aber in dem Sinne, wie es gerade diskutiert wird, ist es keine Verhandlung. 

 

Mir geht es oben nicht um "die Rechten", und was die reden bzw. fordern! Mir geht es darum, dass die Biden-Administration und die EU unter Fr. v. d. Leyen sowie die Ukraine Gespräche mit Putin in der Regel kategorisch ausschlossen bzw. - nun nur mehr Europa - immer noch ausschließen. "Mit Putin verhandelt" bzw. "spricht" man nicht, ist das Credo. So wird das nix!! Das verhindert jede Art von Gespräch bzw. Verhandlung von Prinzip wegen - es soll und darf somit - aus gewissen Bewertungen und auch ideologischen Aspekten heraus - NICHT geschehen. So funktioniert Diplomatie nicht, weil sie von vornherein total verhindert wird.

 

Und der stete sofortige Verweis darauf in Diskussionen und Debatten wie hier, dass so, wie es "die Anderen" (also hier "die Rechten"), planen, sagen, fordern, machen würden, schlecht sei, ist ein klassisches Element der dualistischen Spaltung. Man schaut sich nicht den Kehrricht vor der eigenen Türe, sondern verweist in seiner Argumentation sofort - quasi reflexhaft -  auf "die Anderen".

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Johannes, siehe meinen Nachtrag zum Begriff "Verhandlungen" oben. Und nein, es geht mir nicht darum pauschal gegen "die" Rechten zu schiessen, ich bin sogar aktives Parteimitglied einer rechten Partei. Ich beobachte einfach gerade, wie in diesem Fall vor allem Rechtsparteien diese "Verhandlungen" fordern, und erlaube mir deshalb diese Pauschalisierung (sorry!) ohne tausend Disclaimer und Sternchen, wohlwissend dass es Ausnahmen gibt und so weiter. Wenn es besser tönt, hätte ich auch "Verhandlungsforderer" schreiben können. 

Bearbeitet von Hotas
Geschrieben
Zitat

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Zitat

skynews-tesla-fire_6846944.jpg?202503051

Anschläge auf Tesla:☹️

Gruss Richard

Geschrieben (bearbeitet)

 

Wie erwartet - es ist losgegangen! Alles fügt sich entsprechend aneinander. Das mit dem zu erwartenden TESLA-Vandalismus habe ich schon letzten September geschrieben, als erste Gerüchte durchsickerten, dass Musk sich an Trump hängen könnte:

Tesla hat ein wachsendes Problem: Es heißt Elon Musk

Immer mehr Besitzer wollen ihre Autos loswerden, die Verkäufe brechen ein. Hohn, Spott und Vandalismus nehmen zu 
QUELLE: derstandard.at

_______________________________________________________

 

Und dass das TESLA-Werk in Brandenburg für Rüstungsproduktion verwendet werden könnte, klingt auch immer weniger abstrus. Für die Antizipierung so einer Headline (unten) wurde man selbst vor nur wenigen Tagen noch als Spinner klassifiziert (Medien berichten seit ca. 24 Stunden darüber):

Panzer statt Autos: Deutschlands Wirtschaft rüstet um

Europa will Milliarden in die Verteidigung pumpen. Deutsche Unternehmen, die bisher auch in der Autoindustrie tätig waren, wollen künftig lieber Waffen als Autoteile bauen und sehen darin einen Weg aus der Rezession für das Land. 

QUELLE: diepresse.at

_______________________________________________________

 

Wenn an sich zivile Produktionsanlagen, -Ressourcen und Rohstoff-Kontingente plötzlich auf Rüstungsproduktion umgestellt/umgeleitet werden, ist das eine beginnende "Kriegswirtschaft"!

 

Und schauen wir mal, wie Deutschland das nun mit der Wehrpflicht handhaben wird. Der ehemalige "Mollie-Fan" Joschka Fischer, der einst bei der Forderung nach Abschaffung der Wehrpflicht ganz vorne mit dabei war, stellt auch plötzlich große Forderungen an die vor allem jungen Deutschen, wie es scheint:

 

Joschka Fischer will wieder die Wehrpflicht – für Männer wie Frauen


Ex-Außenminister Fischer war einst gegen die Wehrpflicht, nun revidiert er seine Meinung. Auch der CSU-Verteidigungsexperte Hahn drängt auf eine Wiedereinführung. Beide Politiker argumentieren dabei fast wortgleich.

 

QUELLE: spiegel.de

_______________________________________________________

 

 

Naja, ich finde es an sich eh gut, wenn die holde Weiblichkeit nun auch in ihre staatsbürgerliche Pflicht genommen wird - Gleichberechtigung nicht nur am Wickeltisch, sondern auch im Felde. In Israel klappt das bestens, und noch dazu 2 Jahre Dienst für Frauen in vielen Gattungen (3 bei kämpfenden Einheiten sowie generell für Männer). Ich würde auch einen Modus für MIgranten und Asylanten gut finden; wer sich auf 5 Jahre verpflichtet, kriegt die Staatsbürgerschaft und alles, was Einheimische auch an Transferzahlungen und dgl. erhalten.

 

Na dann - die fetten Jahre sind nun endgültig vorbei! Kriegstüchtigkeit, Rüstung und Ausbildung von militärischen menschlichen Ressourcen sind nun oberste Priorität in der EU. Und betreffend der "depressiven" Jugend könnte das ja alles sogar förderlich sein, denn wie sagte mal ein früherer Chef zu mir: "Die Leute mit Burn-out sollen mal ordentlich arbeiten, dann haben's keine Zeit, depressiv oder schlapp zu sein!" Das wäre mal eine extrinsisch-motivierende Ansage! 😅

 

Hinweis: Das oben ist nicht ironisch gemeint! Medien und die Politik haben mich überzeugt! Nur "eine feste europäische Hand" (Aufrüstung und ggf. Krieg) kann unsere Probleme lösen, sowohl das mit der Bedrohung durch die Feinde, als auch unsere verweichlichten und wohlstandsverwahrlosten Zustände! Und etwas Disziplin und Gehorsam bekommen unserer Handy-süchtigen sowie bockigen und zusehends übergewichtigen Jugend gewiss nicht.

 

Fazit: Weitermachen!!! 

 

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
FalconJockey
Geschrieben

Naja, Europa hat in grossen Teilen 60 Jahre lang nur Armeen pro Forma unterhalten. Die einzigen, die wirklich beissen können sind wohl die Franzosen und die Briten. Europa hat sein totales Versagen im Balkankrieg gezeigt und die Amis/NATO mussten die Kohlen aus dem Feuer holen.

 

Nun, da Trump und seine Helfer den Europäern und der NATO die kalte Schulter zeigen, müssen wir aufholen was über viele Jahrzehnte liegengeblieben ist. Das ist für mich keine beginnende Kriegswirtschaft, sondern das ist eine strategische Aufrüstung. Im übrigen bin ich auch für eine Wehr- oder Ersatzpflicht für alle Staatsbürger meines Landes, egal wie sie sich identifizieren 🙂  Alleine unser Sozial- und Gesundheitssystem wird nicht mehr lange ohne billige Arbeitskräfte auskommen - nichts anderes waren wir Zivildienstleistenden. Wer das Privileg hat, hier zu leben, sollte auch seinen Teil dazu tun. Ausserdem gäbe es dann nicht so viele junge Erwachsene mit psychischen Problemen - der Dienst am Land ist markanter Entwicklungsschritt im Leben eines Menschen, weil er lernt, mit Konflikten und Situationen zurecht zu kommen, die er sonst nicht gesehen hätte.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb FalconJockey:

Naja, Europa hat in grossen Teilen 60 Jahre lang nur Armeen pro Forma unterhalten. Die einzigen, die wirklich beissen können sind wohl die Franzosen und die Briten. Europa hat sein totales Versagen im Balkankrieg gezeigt und die Amis/NATO mussten die Kohlen aus dem Feuer holen.

 

Es war nach dem Ende des Kalten Krieges "zeitgeistig", abzurüsten, da man damals (!) glaubte, unter einem  Welthegemon USA würde man das alles nicht mehr brauchen. 

 

Jugoslawien und Irak haben da vor allem in unserer Generation wenig erreicht, um von diesem Glauben abzukommen. Nun sind alle überrascht..., oder tun zumindest so.

 

Gruß

Johannes

Geschrieben (bearbeitet)

Noch eine lustige Anekdote:

 

Habe grade mit einem guten Bekannten telefoniert, der seit ca. einem Dreivierteljahr einen TESLA als Firmenwagen hat (ein gar nicht so kleines Software-Unternehmen).

 

Seit mehreren Wochen ist der Wagen "in der Werkstatt", und sie wissen (angeblich) nicht, was es hat bzw. gibt es anscheinend in der (großen) Stadt X keinen Mechaniker zur Zeit, der das lösen kann, also haben sie den Wagen in eine andere Stadt Y gebracht, wo er nun steht. Man hofft, dass sich nun dort jemand findet, der das Problem lösen kann. 🤣

 

Bei TESLA geht ja alles via mobile App, und es gibt auch keine wirklichen Ansprechpartner, die das "picture" haben, was es hat und wie es weitergeht (so wie der Chef meiner freien Werkstatt) - die wissen auch nur, was in der App steht, und wenn das was ist, was irgendwie nicht in der Datenbank als Option oder Szenario steht, dann steht halt Irgendwas da, was aber mit der Realität nix zu tun haben muss. Weil kein Developer kann alle Probleme vorhersehen!

 

Die App sagt einem, dass man 2 Wochen warten muss, bis man den Karren wieder abholen kann, und einen Tag vor Ablauf dieser Zeit kommt eine lapidare Info via App, dass es nochmals 2 Wochen dauern werde. Das hatte er nun drei mal in Folge! Und wenn man anrufen will, dann landet man in einer Art Situation wie der hier - nur halt auf "hyper-fortschrittlich"... 🤣

 

Selbst ein Urgieren des Arbeitgebers meines Bekannten, der eine Flotte von TESLAs betreibt, brachte wenig, außer das man das Ding in eine andere größere Stadt verbracht wurde und nun dort herumsteht.

 

Suuuuuper Firmenphilosophie jedenfalls - zuerst erst mit "quasi Luxus-Status" teuer verkaufen und sich dann hinter Apps, Warteschleifen-Hotlines und Mitarbeitern "verstecken", die einem nicht weiterhelfen können. Der Kunde muss fett löhnen und wird dann im Stich gelassen - man ist HILFLOS ausgeliefert!!

 

FAZIT: Vieles, was wir Kritiker hier in den letzten Jahren an TESLA und am Geschäftskonzept an sich kritisiert haben, stimmt! BEV ok, da bin ich nun mittlerweile auch aufgeschlossener, aber ein TESLA wird für mich immer ein "K*ckfass" bleiben, unabhängig von den immer gravierenderen Image-Problemen, die TESLA wegen Elons politischem Engagement nun hat (siehe Postings weiter oben).

 

Die Fanboys werden das als "Einzelfälle" abtun...., haben sie ja von der Politik gelernt... 😏

 

TESLA als Unternehmen werden wir womöglich so nicht mehr lange haben. Ich denke, Elon wird den Laden verkaufen, wenn er merkt, dass er nur in ein fallendes Messer greift, wenn ER es zu "retten" versuchen würde. Ein "Rechter", der ein Produkt für Links-Progressive und Öko-Liberale verkauft, das haut einfach ned hin! UND dann ist der Support auch noch mies!! Wäre eben nicht der erste disruptive Innovator, der wieder von der Bildfläche verschwindet oder aufgekauft wird.

 

Umfrage in der Fuzo:

A: "Warum sollte man heutzutage einen TESLA kaufen?"

B bis Z: "eeeeeehhhh..... 🤔"

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Who cares? Er hat ja sicher das gleiche Modell als Ersatzwagen bekommen? 😅

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Touni:

Who cares? Er hat ja sicher das gleiche Modell als Ersatzwagen bekommen? 😅

 

Um das geht's aber ned...

 

Aber stimmt, "Ersatzwägen" hat TESLA nun zuhauf herumstehen... 🤣🤣

Oder kaufen die nun alle die Chinesen, so wie das Russengas und -Öl??

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

Ja, bin gespannt, wie sich die Zahlen im nächsten Quartal entwickeln. Dann kann man nicht mehr die Produktionsumstellung aufs neue Model Y die Schuld geben.

Ahja, gerade gelesen. Hier haben sich ja einige negativ über das seit einigen Jahren vorgeschriebene SOS-System geäussert. Hier hat es wohl ein Leben gerettet:
https://www.20min.ch/story/ruemligen-be-fahrzeug-stuerzt-abhang-hinunter-automatischer-notruf-abgesetzt-103296230

Geschrieben (bearbeitet)

Heute als Kommentar in unserer reichweitenstärksten Publikation für Akademiker, "Intellektuelle", Künstler und Kreative, Kulturschaffende etc. Und der Standard schafft den Spagat zwischen Kommunisten (regieren in Graz und tw. in Salzburg), Grünen, Sozen UND Wirtschaftsliberalen. 

 

Vor 2 Jahren noch war Elon dort ein angehimmelter "Held". Mittlerweile sind die Fanboys dort nicht mehr im Forum aktiv. Sie hatten ab Oktober 2024 keine Chance...

Make Tesla small again

Elon Musks Anbiederung an Donald Trumps rechtsextreme Anhängerschaft wird zur akuten Gefahr für seinen Reichtum

 

In den USA hat Tesla deutlich Marktanteile eingebüßt, in Europa haben sich die Verkäufe teilweise halbiert. Und das, während der Markt an sich kräftig gewachsen ist. Ein Absturz in dieser Größenordnung lässt sich nicht alleine damit erklären, dass die Konkurrenz stärker geworden ist.

 

QUELLE: derstandard.at

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0

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