Phoenix 2.0 Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar (bearbeitet) Zu x-ten mal (und nicht nur von mir): Die progressive Linke - mit ihren tw. bizarr anmutenden Schwerpunkten - ist im großen Stile mitverantwortlich am derzeitig peakenden Aufschwung der Rechten! Wer das nicht erkennt, dem ist m.E. nicht zu helfen! Deshalb halte ich mich auch nur mehr kurz, weil es bringt nichts - es ist, wie wenn man im Wald einen fahren läßt. Es interessiert mich nicht mehr! Gruß Johannes Bearbeitet Mittwoch um 07:43 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar Die (weitestgehend ideologiefreie) bürgerliche Mitte sollte gestärkt werden, weil echte Probleme auch rationale Lösungen verlangen. Wenn dagegen Cancel culture und die nervigen inklusive Sprachregulierungen "untergehen", wäre ich nicht traurig. Die Linken hängen genauso in ihrer Blase fest wie die Rechten. Beide Gruppen haben nur suboptimale Lösungsansätze. Bezgl. CO2 wollen die einen zu viel und zu schnell, die anderen zu wenig. Es fehlt hier an gesundem Menschenverstand, den Übergang zu alternativen Energien ohne Überregulierung mit Beschädigung von Wirtschaft und Lebensstandard voranzutreiben. 4 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar (bearbeitet) @Dierk: Momentan gibt es leider keine Mitte (mehr), denn wenn Du Dich mittig positionierst - und u.a. aus beiden Sphären Elemente für Deine Ansichten hernimmst, die Du gut findest - dann bist Du aus der jeweiligen Spähre betrachtet ein "Feind". Denn es gilt: "Bist Du nicht für uns, so bist Du gegen uns!" Vor allem die moderne Linke ist hyper-intolerant gegenüber anderen Meinungen, Haltungen und Werten. Gruß Johannes Bearbeitet Mittwoch um 07:43 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar vor 3 Stunden schrieb AnkH: Alles, was seine kleine Welt am Laufen hält, gesicherter Lohn, medizinische Grundversorgung, günstige bis kostenlose Ausbildung, Beiträge an die KiTa, Richtig. Genau das ist es, was die Welt der Mittel- und Unterklasse am Leben hält. Und genau das ist es auf was die Leute schauen. Und das hat nix mit dem zynischen Sager "Erst das Fressen und dann die Moral" zu tun, das ist schlicht die Lebenstatsache, der sich sehr viele Leute ausgesetzt sehen. Paycheck to Paycheck ist eine Lebensart, die nicht wirklich toll ist. Und Du kannst in diese "kleine Welt" noch einiges mehr reinhauen: Beibehalt des ebenfalls sauer verdienten Lebensstandards wie die Unantastbarkeit von Eigentum (keine "Enteignung" durch erzwungene Ökosanierungen, durch Verbote von günstigen Fahrzeugen, durch "Lenkungsabgaben" auf nahezu allem, was diesen Leuten wichtig ist). Dazu gehört auch eine Steuerbelastung, die die Leute nicht in die Armut treibt, dazu gehört ein Sicherheitsgefühl. Mit anderen Worten: Grundvertrauen. vor 3 Stunden schrieb AnkH: Alles nur vorhanden, weil linke Politiker in den letzten Jahrzehnten dies durchgeboxt haben, mitunter gegen massiven Widerstand von rechts. Auch das ist richtig. Und ich sehe vor allem auch dort die Funktion der Linken, wo sie eigentlich ihr Hauptthema haben sollte und wo sie sich engagieren soll! Wie mit der Arbeiterklase umgegangen wird, wie die soziale Absicherung ausserhalb der finanziell unabhängigen Oberschicht aussieht, dass eben nicht hart erarbeitete Lebensrealitäten dem "big picture" geopfert werden. Und genau dort haben die etablierten Parteien in den letzten Jahren sehr viel dazu beigetragen, die heutige Rechts-Populisten Szene aufzubauen. Denn sehr vieles, dass in der Zeit im Namen von Klimaschutz und sonstigen Grün-Ideen gemacht wurde, hat den exakt gegenteiligen Effekt, den die Punkte die Du erwähnst eben beinhalten. Die von Dir genannten Punkte im obigen Zitat, die "kleine Welt" hat in den USA dafür gesorgt, dass Trump die Wahlen gewann, auch wenn viele, die ihn gewählt haben, ihn selber nicht mögen. (It's the economy, stupid!" Aber die Demokraten haben sie im Gefühl gelassen, mit ihren Problemen allein da zu stehen, während sich eine "Elite" um die "Rettung der Welt" kümmert und ihre eigenen Anliegen ihnen völlig egal sind. Auch wenn das faktuell noch nicht mal so sein muss, es reicht völlig aus, dass der Durchschnittsbürger Angst um seine Zukunft bekommt und diese Angst von der Regierung ausgeht. Das Resultat sehen wir gerade. Anstatt den Energiewandel und die damit verbundene Technologie als positive Vision zu verkaufen, hat vor allem die Ökolobby in den letzten Jahren vor allem Angst und Katastrophenwahn verbreitet. Das war aus meiner Sicht ein Kardinalfehler. So verkauft man gar nix, so fangen die Leute an zu mauern um ihre hart erarbeiteten Lebensrealitäten nicht zu verlieren. Und damit hat sich die Linke eben leider auch genau ihre eigene Zielgruppe vergrault. 1 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0: Vor allem die moderne Linke ist hyper-intolerant gegenüber anderen Meinungen, Haltungen und Werten. Beide sind total unversöhnlich und in ihren Meinungen eingebunkert. Das ist das Hauptproblem. Paradebeispiel USA. Dort gibt es zwischen Demokraten und Republikanern faktisch keinen Common Ground mehr. Und das kann nach wie vor dazu führen, dass die USA auseinanderbricht. Die USA wurde immer durch einen Common Dream zusammengehalten. Heute ist dieser aber so unterschiedlich in den beiden Gruppen, dass der Moniker "We are Americans" durch "Which kind of American are you?" ersetzt wurde. Auch bei uns siehst immer mehr eine solche Unversöhnlichkeit. Aber so funktionieren Demokratien nicht! Ehrlich gesagt, ich gebe BEIDEN Seiten dafür die Schuld. Sowohl Links wie Rechts sind in den letzten Jahren immer radikaler und unversöhnlicher geworden, haben sich "aus Prinzip" Lösungen verschlossen, nur weil der "andere" sie vorbringt. Für mich ist das die fatale Entwicklung. Europa sollte daraus lernen, solange es noch geht! Allein, mir fehlt der Glaube..... 2 Zitieren
AnkH Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth: Sowohl Links wie Rechts sind in den letzten Jahren immer radikaler und unversöhnlicher geworden, haben sich "aus Prinzip" Lösungen verschlossen, nur weil der "andere" sie vorbringt. Für mich ist das die fatale Entwicklung. Korrekt und auch der Meinung, dass dies grundfalsch ist. Nur: wer hat denn eben jahrzehntelang diese Kultur geprägt? Wer macht(e) das Prinzip «nur gegen den Feind, aber keine Lösungen» mit konstanter Zelebrierung dieser Haltung erst «salonfähig»? Und wer hat jahrzehntelang bei Themen wie Migration nichts, aber auch gar nichts anderes gemacht, als Ängste zu schüren und einfachste Schlagworte zu bedienen? Man warf und wirft den Linken vor, am Volk vorbei zu politisieren. Viel zu elitär seien die Parteiprogramme, unverständlich für den einfachen Bürger. Na dann eben getreu der jaherlang vorgelebten Variante von rechts und was passiert? Man wirft den Linken vor, nur Angstmacherei zu betreiben. DAS ist es, was mich so auf die Palme bringt. Totale Inkonsequenz und messen mit verschiedenen Ellen. Was von rechts akzeptiert und gar Leute an die Urne bringt, ist bei Links des Teufels und man wählt aus Trotz rechts... Und Johannes: ich bestreite nicht, dass die Art und Weise der Linken den Wähler der Mitte nach rechts abwandern lässt. Verstehen kann ich es trotzdem nicht, denn meiner Meinung nach resultiert das in einem Bumerang mit unangenehmeren Folgen. Viel zu kurzsichtig, viel zu viel nur aus Frust und Angst, iwas zu verlieren. Was verlieren, das mit grosser Sicherheit erst durch die linke Politik ermöglicht wurde. Man sägt also den eigenen Ast ab. Kann man machen, ist halt aber am Ende des Tages etwas «dumm»... 2 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar vor 3 Stunden schrieb AnkH: Nur: wer hat denn eben jahrzehntelang diese Kultur geprägt? Wer macht(e) das Prinzip «nur gegen den Feind, aber keine Lösungen» mit konstanter Zelebrierung dieser Haltung erst «salonfähig»? Das Problem damit ist, wir können trefflich darüber streiten wer angefangen hat und es ändert gar nichts. Wer es beenden wird und zurück zur "across the aisle" Politik findet, das ist wichtig. Die Schuldzuweisungen sind ein sehr grosser Teil des Problems. 1 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb AnkH: Und wer hat jahrzehntelang bei Themen wie Migration nichts, aber auch gar nichts anderes gemacht, als Ängste zu schüren und einfachste Schlagworte zu bedienen? Die rechtsradikalen Parteien in Deutschland lagen meist nur bei ca. 5% Bestimmte Parteien hatte man hier verboten, wie die NPD. Danach kamen die Republikaner. Dann wurde die ursprüngliche Europarpartei AFD zur rechtsradikalen Partei. Aber auch die hatten bis 2015 nur ca. 5% Simmanteile. Leider fühlen sich hier größerer Anteile der Bevölkerung mit der Migration überfordert. Mit der Anzahl der Migranten und der Struktur dieser Gruppen. Auch das es faktisch keine Grenzen mehr gibt und dann jeder kommen kann. Und ein großer Teil der Flüchtlinge hat kein Bleiberecht, kann aber nicht mehr abgeschoben werden. Europa war zu dem Thema wenig hilfreich. Gegen kontrollierte Migration werden die meisten Bürger nichts haben. Auch eine bestimmte Anzahl von Asylanten. Nur es sollte nicht zu einer dauerhaften Überforderung kommen. Damit sind auch die Behörden gemeint, die Schulen, Kindergärten, Wohnungsmöglichkeiten. Auch die Sozialsysteme. Das Recht auf Asyl kann nicht unbegrenzten Zuzug bedeuten. Die Parteien der Mitte haben in Deutschland jetzt die letzte Chance selber für Ordnung zu sorgen. Die Grünen sind dazu nicht in der Lage. Eigentlich nur noch die CDU, die SPD, CSU und FDP. Wenn die das nicht schaffen, wird die AFD bei der nächsten Bundestagswahl 2029 den Bundeskanzler stellen. Wegen unserer Geschichte wäre das eine Katastrophe. Bearbeitet 21. Januar von LS-DUS 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) @Lothar: Was meinst Du mit "Parteien der Mitte"?? In Deutschland gibt es nur mehr eine "linke Front" sowie die Rechte! Es gibt keine Mitte mehr, die CDU ist seit der "Sozialisten-Angie" mehr links, als die SPD unter Helmut Schmidt war! @Christian: Man hat m.E. die Wahl zwischen einem neuen Realsozialismus und einem neoliberalen bis libertären Schub. Dieses "Nazi"- 2. %&//1933hffd interessiert mich ned, die meisten Leute, die das Wort inflationär verwenden wissen nicht, was echte (Neo)Nazis waren/sind bzw. was es bedeutet! Die Nutzung des Wortes ist eigentlich eine Affront gegenüber den Opfern des echten NationalSOZIALISMUS! Die heutigen Rechten sind mitnichten alle "Nazis", sie reichen von rechts der Mitte bis hin zu rechtsextrem mit eindeutigen Devotionalien im Keller. Aber der Großteil der FPÖ-Wähler ist nicht per definitionem "rechtsextrem", so wie die "Qualitätsmedien" das unreflektiert und undifferenziert vermitteln und es dann alle nachplappern. Der Realsozialismus würde durch Umverteilungen (= Einmaleffekte) das gesamte Volksvermögen enteignen (still sowie aktiv durch Eingriffe), die Volkswirtschaft nachhaltig (!) ruinieren und letzlich in eine Mangelwirtschaft führen, wo alle von geringen Transferleistungen abhängig würden und quasi wieder in (tw. virtuellen) Schlangen stehen müssten ("zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!"). Wer an den sozialistischen Traum von "Milch und Honig" glaubt, der hat in Geschichte nie aufgepasst! Unter libertären Austeritätsprogrammen hingegen wird ein Staat zentralisierter und schlanker (A.I. und dgl.). Auch stark auf Kosten der Bürger, ABER es bleibt ein gewisses individualistisches Element für die Leute bestehen. Im Sozialismus hingegen zählt nur das Kollektiv bzw. "der Staat" (siehe DDR). Leider hat das, was ich u.a. in Deutschland und auch AUT sehe nichts mehr mit jener früher so heimeligen sozialdemokratischen Solidarität zu tun, auf die von den Sozen noch so gerne verwiesen wird. Die Solidarität ist tot, Habeck und Co. haben mit Solidarität null am Hut, außer, es geht drum, sich untereinander Versorgungsposten zuzuschanzen sowie geringe Haftstrafen für gewisse "schutzbedürftige" Kriminelle zu verhängen, während man das eigene Volk schon bei Lappalien verklagt ("Schwachkopf-Causa"). Man muss also kein Rechtswähler sein, um das neue Links KACKE zu finden!! Das ist so eine typische Reflexhandlung der Linken, dass wenn man ihren progressive Linie nicht gut findet, man automatisch der Rechten zugeordnet wird. Da kann man auch nichts gegen machen, sieht man ja auch bei gewissen Reaktionen hier. Immer die gleiche Leier! Letztlich seid ihr Schweizer weit nicht so marode beinander, wie die Länder um euch herum. Ihr könnt/dürft also m.E. nicht von euch ausgehen! Kann sein, dass eure Sozialdemokratie noch funktioniert und nicht wahnhaft von Marxismus, Sozialismus und Kommunismus fantasiert. Man muss halt auch ein bissl über die Grenzen schauen und nachvollziehen, was andernorts passiert! Gruß Johannes Bearbeitet Mittwoch um 07:44 von Phoenix 2.0 Zitieren
AnkH Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 9 Stunden schrieb LS-DUS: Gegen kontrollierte Migration werden die meisten Bürger nichts haben. Auch eine bestimmte Anzahl von Asylanten. Nur es sollte nicht zu einer dauerhaften Überforderung kommen. Damit sind auch die Behörden gemeint, die Schulen, Kindergärten, Wohnungsmöglichkeiten. Auch die Sozialsysteme. Das Recht auf Asyl kann nicht unbegrenzten Zuzug bedeuten. Das Problem hier ist: entweder man hat diese Möglichkeit mit Asyl und dann hat man heutzutage halt einfach die Massen. Und muss sie rechtsstaatlich prüfen und ggf. kann dann aus Gründen nicht zurückgeschickt werden, auch bei einem negativen Asylentscheid. Grenzen des Rechtsstaates halt. Was mir aber bei der Migrationsdiskussion negativ aufstösst, ist, dass die oben genannte Inkonsequenz dort besonders ausgeprägt ist. Der kleine Mann fühlt sich bedroht (überfordert) mit all den Asylanten und befürchtet, dass sie ihm iwas wegnehmen könnten oder gar besser finanziell unterstützt werden, als er selber. Was er wiederum nicht sieht vor lauter Frust und Angst, ist der Umstand, dass "seine" rechtsbürgerliche Partei in dieser Hinsicht genau NICHTS tut, ausser eben gegen die Migranten zu hetzen. Weder sind die rechtsbürgerlichen Parteien sonderlich gut darin, soziale Unterstützungen zu fördern (egal für wen) noch liegen ihnen Dinge wie Arbeitsplatzsicherung, faire Entlöhnung, Aufbau sozialer Einrichtungen, bezahlbare Wohnungen oder sonst noch irgendwelche Aspekte, die den kleinen Mann betreffen. On Top kommt der Umstand, dass die rechtsbürgerlichen Parteien sehr wohl den Nutzen der Zuwanderung kennen und bspw. rein gar nichts gegen die Zuwanderung hochqualifizierten Arbeitskräfte tun wollen. Welche Art Zuwanderung ist aber mitunter mitverantwortlich für den massiven Anstieg bei den Mieten? Welche Zuwanderer brauchen keine KiTa's, weil entweder die Nanny zu Hause die Kinder versorgt oder das klassische Rollenbild gelebt wird? Wohl kaum die, welche von der Propaganda der rechten Parteien an den Pranger gestellt werden... Das Spiel ist endlos: hohe Mieten? Rechtsbürgerliche Parteien machen nichts, ausser die Eigentümer zu stärken und den Mieterschutz ab zu bauen. Teure Krankenkassen? Rechtsbürgerliche Parteien beharren auf Marktregulierung und Selbstverantwortung. Und torpedieren regelmässig Vorstösse zum Thema Prämienverbilligungen für Wenigverdienende. Rechtsbürgerliche Parteien sind vorne mit dabei, wenn die Ausgaben für Bildung und Sport gekürzt werden, sie bauen soziale Unterstützung eher ab als auf. Aber ja, sie können gut Dampf gegen Ausländer machen. Das verfängt und der kleine Mann wählt diese Parteien. Es geht ja munter so weiter mit der Inkonsequenz, Trump ist da ein Paradebeispiel: wie oft hörte man die Aussage, dass man zwar viele Aspekte von Trump wirklich auch bedenklich findet, ihn aber trotzdem wählt, weil er eben der Einzige sei, der "etwas tut". Auch bei der AfD und bei anderen rechten Parteien hört man das von den Wähler oft: ja, die machen auch nicht immer das, was ich mir wünsche, aber es sind die einzigen, die was gegen diese Ausländerproblematik tun. Der Lacher: sie tun gar nichts. Wie Trump nun mit der lächerlichen Executive Order zum Thema Bürgerrecht in der USA. Tönt gut, man könnte meinen, er tut was, aber da es verfassungswidrig ist, wird es wohl bald zum Rohrkrepierer. Und dann sind wieder die "Anderen" Schuld, in diesem Fall die Richter, die wohl demokratisch sind... Erkennt man das Muster? Zurück zur Inkonsequenz: während die rechten Parteien also was "tun" bei den Problemen, die den kleinen Mann beschäftigen, wird weggeschaut dort, wo sie nichts tun resp. sogar den Wünschen des kleinen Manns diametral entgegengesetzt sind. Man akzeptiert also, dass vielleicht 10% der politischen Agenda der Partei, die man eben gewählt hat, einem entspricht und ignoriert die anderen 90%. Jetzt meine Frage: warum geht das bei den Linken nicht? Warum wirft man Links vor, bei diesem und jenen Punkt zu wenig zu "tun" und straft sie dann an der Urne ab? Weil sie bei 10% nichts tun, bei 90% aber eigentlich genau das machen, was mir als kleinen Mann helfen würde? Und dann darf ich nicht sagen, diese Inkonsequenz sei "dumm"? Warum nicht? Würde man im Arbeitsleben oder im Familienleben so argumentieren, hätte man wohl schon den einen oder anderen Vogel gezeigt gekriegt... Zitieren
AnkH Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor 27 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Der Realsozialismus würde durch Umverteilungen (= Einmaleffekte) das gesamte Volksvermögen enteignen (still sowie aktiv durch Eingriffe), die Volkswirtschaft nachhaltig (!) ruinieren und letzlich in eine Mangelwirtschaft führen, wo alle von geringen Transferleistungen abhängig würden und quasi wieder in (tw. virtuellen) Schlangen stehen müssten ("zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!"). Wer an den sozialistischen Traum von "Milch und Honig" glaubt, der hat in Geschichte nie aufgepasst! [...] Man muss also kein Rechtswähler sein, um das neue Links KACKE zu finden!! Das ist so eine typische Reflexhandlung der Linken, dass wenn man ihren progressive Linie nicht gut findet, man automatisch der Rechten zugeordnet wird. Da kann man auch nichts gegen machen, sieht man ja auch bei Deinen Reaktionen hier. Immer die gleiche Leier! Und vielen hier in AUT ist bewußt, dass Kickl uns weder "erretten" noch ein "goldenes Zeitalter" bringen wird, aber viele wollen zumindest ihre Heimat in irgendeiner Art und Weise zurück. Das ist halt ein starkes Motiv, und die Linke rotiert nun, nachdem sie 20 Jahre alles nach ihrem Gusto umgemodelt hat. Der "woke Spuk" ist am abflauen..., selbst die Deutschen werden das schmerzvollst erfahren, auch im ÖRR! Alle, die Links wählen sind automatisch Supporter eines extremen Realsozialismus, gleichzeitig aber den Vorwurf aufstellen, dass alle, die nicht Links wählen, als Rechtsextreme abstempelt werden? Doch doch, Inkonsequenz gerade wieder wunderbar vorgeführt. Und natürlich ist es eine "typische Reflexhaltung" der Linken, gell? Auch unterhaltsam: "meine Heimat zurückerhalten" Sowas aber auch, was ist denn Deine Heimat? Iwas, was vor 20-30 Jahren war und weil Du mit den Veränderungen nicht klar kommst, willst Du das zurück? Nennt man gemein hin auch reaktionär... Nur so als Gedankenanstoss: das, was die Leute als "ihre Heimat" bezeichnen ist in der Geschichte eine lächerliche Zeitspanne von 20-30 Jahren, bei vielen Leuten überlappend mit dem Alter 25-45, wo es den meisten Leuten nachgewiesenermassen "am Besten" geht. Nur, weil das eben so ist, dürfte wohl selbst in den rechtspopulistischen Kreisen keine Einigkeit darüber aufkommen, was denn unter "meine alte Heimat" genau zu verstehen ist. In 10 Jahren ist dann auch die Zeitspanne wieder eine Andere und vor 30 Jahren war sie ebenfalls eine Andere. Wetten, Du hast Dir vor 20 Jahren mehr als einmal an den Kopf gefasst ob rechtskonservativen Kreisen, die "ihre alte Heimat" zurück wollten? Who knows, aber als Schlagwort ist "meine alte Heimat" natürlich wunderbar geeignet. Bearbeitet 22. Januar von AnkH Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor 16 Minuten schrieb AnkH: Alle, die Links wählen sind automatisch Supporter eines extremen Realsozialismus, gleichzeitig aber den Vorwurf aufstellen, dass alle, die nicht Links wählen, als Rechtsextreme abstempelt werden? Ja und, was ist daran nicht zu verstehen? Schau, lehn' Dich am besten 4 Jahre zurück und schau', was passiert! Weil am Ende ist es halt nun so, dass diese neue Linke mehr und mehr in die Knie gehen wird, außer in Deutschland. Verkacken die Rechten und Konservativen, dann kommt die Linke u.U. wieder zurück und kann zeigen, wie sie es besser machen wird. Aber natürlich malt die Linke nun panisch das Schreckgespenst an die Wand, dass die Rechten bis dahin die linke Post-Demokratie abschaffen und es keine freien Wahlen mehr geben werde. Den selben Vorwurf haben übrigens die Rechten an die Linken... Gruß Johannes Bearbeitet 22. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb AnkH: Das Problem hier ist: entweder man hat diese Möglichkeit mit Asyl und dann hat man heutzutage halt einfach die Massen. Und muss sie rechtsstaatlich prüfen und ggf. kann dann aus Gründen nicht zurückgeschickt werden, auch bei einem negativen Asylentscheid. Grenzen des Rechtsstaates halt. Das System muss leider geändert werden. Auch im Hinblick auf die zukünftigen Entwicklungen. Die Migration wird zunehmen durch Bevölkerungszunahmen und Fluchtursachen, wie Klimaveränderungen. Daher kann jeder ein Asylantrag stellen, aber außerhalb vom betreffenden Land. Mit den Füßen abstimmen sollte dann nicht mehr möglich sein. Das würde auch die ganze Schleuserkriminalität verhindern. Wir sind hier umgeben von Rechtsstaaten. Wer zu uns kommt, hat mehrere Rechtsstaaten passiert. Daher kann es keinen Anspruch geben, im Land XY ein Bleiberecht zu erhalten. Auch muss mit einem Drittland in Afrika ein Abkommen geschlossen werden. Das muss natürlich rechtsstaatlich kontrolliert werden, durch die UNO oder andere Institutionen. Das sollte Europa selber regeln. Jedes Land hat äußere Grenzen und das Recht auf Selbstschutz. Migration wird auch als Instrument von Diktatoren genutzt. Es wird nicht möglich sein die ganze Welt zu retten. Gegen Armutsflüchtlinge sollte es natürlich genug Entwicklungshilfe geben, um in deren Ländern direkt helfen zu können. Aber wir haben keine Verantwortung für jede Diktatur auf der Welt und deren Folgen für die eigene Bevölkerung in deren Ländern. vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: Was meinst Du mit "Parteien der Mitte"?? Die Parteien der Mitte, also Bürgerliche oder Arbeiterparteien, die es hier schon immer gibt. Die CDU, die SPD, FDP, CSU. Die Grünen sind auch eine rechtsstaatliche Partei. Jedoch haben die hier mit für das Desaster der Ampelregierung gesorgt. Parteien der Mitte müssen große Teile der Bevölkerung ansprechen. Also nicht wie Rechts- oder Linksradikale. Solche Parteien wie die AFD bieten keine Lösungen für die Probleme an. Die AFD gibt es nur wegen der Migrationsproblematik. Es mag auch Rechtsradikale in Deutschland geben, die würden aber eher nur 5% Stimmanteil erhalten. Auch in Österreich wird das ähnlich sein. Wenn da die Migrationsproblematik geregelt wird, werden die Populisten viel weniger Stimmen erhalten. Bearbeitet 22. Januar von LS-DUS Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor 32 Minuten schrieb AnkH: Alle, die Links wählen sind automatisch Supporter eines extremen Realsozialismus,... Nachtrag: Vorsicht, ich habe hier nie "extremer Realsozialismus" geschrieben! Du legst mir hier immer wieder Dinge in den Mund, die ich so nie geschrieben habe! Weidel hat das übrigens definitiv falsch im Interview mit Musk gesagt, das die Nationalsozialisten quasi Kommunisten waren. Die Nazis waren Sozialisten, keine Kommunisten! Was sie aber nicht automatisch als links einstuft, weil die völkische Ideologie als Basis der Anfänge der Partei dahinter doch ziemlich rechts war. Die heutigen Rechten sind keine Sozialisten (was sie rein begriffsmäßig schwer als "Nazis" durchgehen läßt), sondern neoliberal und zunehmend libertär eingestellt und dem Individualismus zugetan (u.a. privater Waffenbesitz, keine Begeisterung für gesetzliche KV und Vorschriften, wie man zu heizen hat und dgl.). Die echten Nazis hassen übrigens auch die Russen bis in alle Ewigkeit. Die Zugewandtheit nach Russland durch die moderne Rechte ist ein neues Phänomen. Gruß Johannes Bearbeitet 22. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
AnkH Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 59 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Ja und, was ist daran nicht zu verstehen? Die Bigotterie der Aussage ist nicht zu verstehen. Herumheulen, dass man als "rechts" abgestempelt wird, sobald man nicht links wählt, während man alle Linke in denselben Topf wirft. 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 38 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Die Nazis waren Sozialisten, keine Kommunisten! Was sie aber nicht automatisch als links einstuft, weil die völkische Ideologie als Basis der Anfänge der Partei dahinter doch ziemlich rechts war. Was genau war "sozial" oder "sozialistisch" bei den Nazis, mal abgesehen von einer möglicherweise von Karl Mays Winnetou-Geschichten inspirierten Kamaraderie? Sowohl der Autobahnbau als auch der angezettelte Krieg haben die Arbeitslosigkeit zwar bekämpft, aber das massenhafte Vergasen von jüdischen Arbeitern ist eher keine valide sozialistische Strategie, um den Arbeitsmarkt zu stabilisieren und für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) Mit Sozialismus (Marxismus) ist der Kommunismus gemeint. Also gegen den Kapitalismus. Der Kommunismus war aber auch völlig menschenverachtend. Da sind Millionen umgekommen. Die NSDAP hat nach der Machtergreifung als Erstes die Kommunisten gejagt und eingesperrt. Die Nazis waren auch völlig gegen die Demokratie. Haben sich von der "Rasse" überlegen gefühlt. Haben auch keine Staatsbetriebe eingeführt. Die Wirtschaft haben die in Ruhe gelassen, zumindest wenn die Unternehmer nicht gegen die agiert haben. Die NSDAP war geprägt vom Nationalismus und Antisemitismus. Beim Nationalsozialismus war die einzelne Person nichts. Es gab keinen Individualismus. Daher gab es die HJ und weitere Organisationen. Selbst Kirchenvertreter wurden verfolgt, wenn sie gegen das Regime protestiert haben. Der Staat war alles. Bearbeitet 22. Januar von LS-DUS Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb AnkH: Die Bigotterie der Aussage ist nicht zu verstehen. Herumheulen, dass man als "rechts" abgestempelt wird, sobald man nicht links wählt, während man alle Linke in denselben Topf wirft. Habe ich von den Linken gelernt! Gut, gelle?? Zero Tolerance!! Gruß Johannes Bearbeitet 22. Januar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Dierk: Was genau war "sozial" oder "sozialistisch" bei den Nazis, mal abgesehen von einer möglicherweise von Karl Mays Winnetou-Geschichten inspirierten Kamaraderie? Das Problem ist, dass viele mit den Begriffen um sich werfen und nicht wissen, was sie bedeuten! Es ist aber auch nicht ganz einfach. Edit: Christian hat den Stein der Weisen ausgegraben, sein Posting unten erklärt ALLES! Gruß Johannes Bearbeitet 22. Januar von Phoenix 2.0 Anpassung Zitieren
AnkH Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar Zitat Wikipedia: "Was unter Sozialismus zu verstehen sei, ist seit langem umstritten. Schon in den 1920er Jahren sammelte der Soziologe Werner Sombart 260 Definitionen von Sozialismus. Eine allgemein anerkannte, wissenschaftlich gültige Definition existiert nicht. Vielmehr zeichnet sich der Wortgebrauch durch eine große Bedeutungsfülle und begriffliche Unschärfe aus und unterliegt einem ständigen Bedeutungswandel. Deswegen werden dem Begriff zur näheren Präzisierung häufig Adjektive (proletarisch, wissenschaftlich, demokratisch, christlich, genossenschaftlich, konservativ, utopisch) vorangesetzt. Weitere Beispiele für solche Spezifizierungen sind etwa Agrarsozialismus, Staatssozialismus oder Reformsozialismus. Einen kleinsten gemeinsamen Nenner des Begriffs können folgende Definitionen geben: „Sozialismus bezeichnet Ideologien, welche die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung der Arbeiterklasse aus Armut und Unterdrückung (soziale Frage) zugunsten einer an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientierten Gesellschaftsordnung propagieren.“ So, aber der Johannes hat natürlich die einzig gültige Definition auf Lager und reibt die hier allen unter die Nase. Sind wir also froh, haben wir Dich hier 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) So einfach kann man es sich machen! Ich seh' schon, mein Entschluss, hier nicht mehr wirklich mitzumischen war der Richtige. Man verzeihe mir diesen Rückfall! The floor is yours, Genosse! Ich werde in nächster Zeit hämisch zuschauen, wie es die Linke auch ohne mein Geschwurbel hier zerbröselt und gleichzeitig, wie die Linke Deutschland endgültig ruiniert. Gruß Johannes Bearbeitet 22. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar Auch wenn es verständlich ist, dass in dieser Zeit Politische Systeme diskutiert werden, die letzten Beiträge hier sind zu weit vom Thread Thema entfernt, dazu werden sie immer persönlicher. Ich wiederhole es nochmal: Schuldzuweisungen und Dämonisierung der Gegenseiten haben zu dieser verheerenden Tendenz der Radikalisierung massgeblich beigetragen. Da brauchen wir nicht hier einander an die Gurgel zu fahren. Wir sind alle Aviatiker und haben im Gegensatz zu der heutigen Politik einen "Common Ground". Lassen wir da nicht die Politik dazwischen kommen. Ich bitte darum, zur sachlichen Diskussion zurückzukehren. Dieser Thread ist sowieso seit langem äusserst grenzwertig, andererseits halt auch ein Zeichen der Zeit. Es wäre schade, wenn ich ihn schliessen müsste. 2 Zitieren
Dierk Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar Um mal zum Thema zurückzukommen: Frühere vor-industrielle Gesellschaftsstrukturen waren stark auf die Gemeinschaft und weniger auf das Individuum fokussiert. Siehe z.B. die Amish. What Makes the Amish Culture So Sustainable? - Amish Furniture Factory Der Bedarf ist dann ein völlig anderer. Die Lebensqualität und das "Entitlement" auch. Mal ein Vergleich (ChatGPT): Zitat Horse pulling a carriage: 44 g CO₂e/km, assuming 3,120 km/year. Total yearly emissions: 138 kg CO₂e/year. Typical car: 150 g CO₂/km, assuming 15,000 km/year. Total yearly emissions: 2,250 kg CO₂/year. D.h. mit dem Einspänner mache das Pferd im Mittel etwa 20 km x 3 Tage/Woche (weil es im Winter eher im Stall bleibt) und transportiert 2 Personen. Die individuelle Reichweite ist somit beschränkt. Der Freundeskreis rekrutiert sich lokal. Das Pferd atmet karbonneutral, aber es produziert Methan, ob es nun im Stall steht oder die Kutsche zieht (entsprechend kommt man auf 44 g CO2-Äquivalente pro km bei obiger Nutzung). Die Gesamtbilanz fällt eindeutig zu Gunsten des Pferdes aus, nicht nur, weil der Bedarf nach Strecke in einer vor-industriellen Kultur kleiner ist. Würde das Auto auch nur 3120 km/Jahr fahren, gäbe es immerhin noch 468 kg CO2 in die Atmosphäre ab, d.h. mehr als dreimal soviel. Gesellschaftliche Strukturen, welche die Gemeinschaftsinteressen über das Individuum stellen, werden in westlichen Systemen nur noch beim Militär und in Klostergemeinschaften akzeptiert, bzw. in lokalen ökologischen Kollektiven. Gesellschaften wie die heutigen Amish können oder wollen auch nicht alles selbst herstellen, wie z.B. Flaschen, Aluminumdosen usw. und leben im Austausch mit der entwickelten Industriegesellschaft. Ohne diese würde ihre Lebensqualität tatsächlich auf die Stufe der Zeit vor der Industrialisierung zurückfallen. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 9 Minuten schrieb Dierk: Würde das Auto auch nur 3120 km/Jahr fahren, gäbe es immerhin noch 468 kg CO2 in die Atmosphäre ab, d.h. mehr als dreimal soviel. Bei einem kleineren E-Auto könnten das ähnlich viel sein, wie bei dem Pferd. Bei einem E-Bike vielleicht noch weniger, als bei einem Pferd. Aber da jetzt Herr Trump "Drill Baby Drill" sagt und aus der Pariser Abkommen wieder ausgestiegen ist, werden auch E-Autos nicht mehr viel helfen. Dazu soll sich der Flugverkehr bis 2050 verdoppeln, dementsprechend auch der CO2-Ausstoß. Zitieren
AnkH Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 1 Stunde schrieb Dierk: Die Gesamtbilanz fällt eindeutig zu Gunsten des Pferdes aus, nicht nur, weil der Bedarf nach Strecke in einer vor-industriellen Kultur kleiner ist. Würde das Auto auch nur 3120 km/Jahr fahren, gäbe es immerhin noch 468 kg CO2 in die Atmosphäre ab, d.h. mehr als dreimal soviel. Finde diesen Vergleich schon mega interessant und würde schon fast sagen, faszinierend, dass ein modernes Auto "nur" dreimal so viel CO2 ausstösst wie ein Pferd. Wird bei einer Kuh wohl vergleichbar sein, davon gibts dann doch auch relativ viele. Also doch weniger Fleisch essen und auf Milch verzichten statt den SUV stehen lassen? Zitieren
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