AnkH Geschrieben Samstag um 14:30 Geschrieben Samstag um 14:30 vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Das ist Deine Meinung Einspruch. Zu Fakten kann man keine Meinung haben, nur geht das in der heutigen Zeit vergessen... Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 15:18 Geschrieben Samstag um 15:18 (bearbeitet) vor 56 Minuten schrieb AnkH: Einspruch. Zu Fakten kann man keine Meinung haben, nur geht das in der heutigen Zeit vergessen... Klar, das ist Konsens bei den progressiven Sozialisten. Was sagen die Anderen hier zu AnkH's provokativer Aussage - vor alle jene, die noch nach früheren wissenschaftlichen Grundsätzen studiert und ggf. auch geforscht sowie ausgebildet haben? Gruß Johannes Bearbeitet Samstag um 15:25 von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben Samstag um 16:53 Geschrieben Samstag um 16:53 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Dierk: Problematischer sind die sogenannten Kipp-Punkte und wann sie erreicht werden, bzw. was genau passiert wenn eine Temperatur- oder CO2 Anstieg von soundso erreicht wird. Das sind eigentlich mehr Hypothesen oder besser gesagt: Gedankenexperimente. Die genauen Folgen sind noch nicht mit Computern berechenbar. Dass die Permafrostböden am Tauen sind (CO2- und Methanausstoß), Verlust von Grönlandeis, Schmelzen vom Westantarktischen Eisschild und der Amazonas-Regenwald schon betroffen sind, ist jetzt schon bekannt. Da braucht man nur ein Blick auf die Alpen zu werfen, wie das Eis schmilzt. Einige Kipppunkte beschleunigen die Probleme. Die Folgen sind bisher von Wissenschaftlern viel zu konservativ berechnet worden. Dass 2024 schon 1,6 Grad erreicht worden sind, gab es in den schlimmsten Berechnungen nicht. Die Wissenschaftler wollen keine Panik verbreiten. Dazu kommt die Erwärmung vom Meer, was sich erheblich auf die CO₂-Emissionen auswirken kann. Das sind Gedankenexperimente, nur wir sitzen ja mitten im tatsächlichen Experiment. Das wäre fast so, als ob man als Mensch für sich alle Risikofaktoren (viel Rauchen, viel Alkohol, hohes Übergewicht, kein Sport, extremer Stress, wenig Schlaf usw.) in Kauf nimmt und mögliche Folgen für die eigene Gesundheit als sehr unwahrscheinlich ansieht. Quelle vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0: Was sagen die Anderen hier zu AnkH's provokativer Aussage Wissenschaftlicher Konsens zum Klimawandel Bearbeitet Samstag um 16:54 von LS-DUS Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 18:02 Geschrieben Samstag um 18:02 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb LS-DUS: Wissenschaftlicher Konsens zum Klimawandel Ihr versteht ned, was ich meine - was auch an mir liegen kann! Alleine deshalb ist es sinnvoll, dass ich dann leiser trete. Ja, es gibt Fakten. Etwa, dass sich die Erde um die Sonne dreht - das wusste man vor zig Jahrtausenden bereits. In gewissen Zeiten jedoch wurde man dafür in Europa lebendig verbrannt, wenn man nicht das Gegenteil behauptete - also das Falsche wurde zur Wahrheit erklärt. Das mit den Kipppunkten ist so, dass es mehrere Modelle gibt, die - z.B. als sog. Ensembles - zusammen eine mögliche Theorie ableiten lassen, in was für eine Richtung es sich entwickeln könnte. Aber dann stellt sich die Frage, auf Basis welcher Daten und Software diese Modelle errechnet wurden, und vor allem, ob sie gebiased sein könnten bzw. ob es externe Stakeholder gibt, die einen gewissen Outcome wünschen (siehe der SPIEGEL-Artikel oben). Denn mehrere biased models ergeben im Ensemble halt eine biased theory, und sowas hatten wir schon oft genug in der Geschichte. Jeder, der sich z.B. bei Kachelmann die Wetter-Ensembles anschaut erlebt ab und zu, dass der errechnete Mittelwert eben am Ende mega danebenlag. ACHTUNG: Das ist nur ein Beispiel für Ensembles, es ist kein Fehler von mir, wo ich Wetter mit Klima verwechle (hier muss man mittlerweile an alles denken)!! BEISPIEL: Rauchen etwa war in der Öffentlichkeit lange nicht als krebserregend bekannt, obwohl man es hinter den Kulissen bereits wußte; die Studien und so wurden "hingepfriemelt", damit es für Reynolds, PM und dgl. noch paar "goldene Jahre" geben konnte. Da waren zwar nicht 99,99999999999999999999999% aller Wissenschaftler mit "im Boot", aber es zeigt den verhängnisvollen potentiell immer möglichen "Sündenfall" der Wissenschaft. "Cui bono" ist die Frage, die sich ein kritischer Geist also stets stellen sollte! Eine Theorie ist - zumindest aus "konservativ"-wissenschaftlicher Sicht - nicht unumstösslich! Das sagt alleine schon der Name aus! Die Leute benutzen die Wörter, ohne sie zu erfassen. Wer sich mit Wissenschaft und deren Geschichte befasst, realisiert letztlich auch, dass sog. "Fakten" folglich oft nur temporäre Erscheinungen sein können. Da kann es helfen, u.a. Karl Popper zu lesen, wobei er natürlich schwer in eine polarisierende Kerbe schlägt, aber was bitte ist heute nicht polarisiert?! Seine wesentlichste Aussage: "Wissenschaftlich sind nur solche Theorien, Thesen oder Modelle, die im Prinzip falsifiziert werden könnten". An dieser Stelle also endet die Diskussion mit mir langsam aber sicher, denn über diese Schwelle können nicht alle - zumindest aus meiner Sicht - 'drübersteigen, weil die Dogmatik am Ende obsiegt. Schaut Prof. Lesch und lest Spektrum der Wissenschaft - passt! Wenn sie am Ende allesamt recht behalten sollten, dann nehme ich es mit Anstand, sofern ich da noch leben sollte. Ich persönlich glaube an den Klimawandel, und ich glaube auch, dass wir deswegen in mehrerlei Hinsicht mächtig verarscht werden! Und das redet mir hier niemand aus, auch wenn man mich dafür als "rechten Schwurbler" abstempeln mag... Das Erde mit ihren Teilaspekten (Sonnenenergie, Gravitation, Winde, Meereströmungen, Klimazonen, Höhenschichten, Landmassen, den Auswirkungen der Schiefe der Ekliptik etc. sowie der Interaktion der verschiedenen Elemente in unterschiedlichen Aggregatzuständen) ist sehr komplex, und wir haben diese Zusammenspiele noch nicht voll und ganz durchschaut. Früher glaubte man, Schiffe würden "mit Mann und Maus" plötzlich über die Kante der "Erdscheibe" in den "Schlund der Hölle" fallen, heute glauben wir u.a. an Kipppunkte. Gruß Johannes Bearbeitet Samstag um 18:42 von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben Samstag um 18:57 Geschrieben Samstag um 18:57 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb LS-DUS: Die genauen Folgen sind noch nicht mit Computern berechenbar. Dass die Permafrostböden am Tauen sind (CO2- und Methanausstoß), Verlust von Grönlandeis, Schmelzen vom Westantarktischen Eisschild und der Amazonas-Regenwald schon betroffen sind, ist jetzt schon bekannt. Da braucht man nur ein Blick auf die Alpen zu werfen, wie das Eis schmilzt. Einige Kipppunkte beschleunigen die Probleme. Die Folgen sind bisher von Wissenschaftlern viel zu konservativ berechnet worden. Dass 2024 schon 1,6 Grad erreicht worden sind, gab es in den schlimmsten Berechnungen nicht. Die Wissenschaftler wollen keine Panik verbreiten. Dazu kommt die Erwärmung vom Meer, was sich erheblich auf die CO₂-Emissionen auswirken kann. Das sind Gedankenexperimente, nur wir sitzen ja mitten im tatsächlichen Experiment. Das wäre fast so, als ob man als Mensch für sich alle Risikofaktoren (viel Rauchen, viel Alkohol, hohes Übergewicht, kein Sport, extremer Stress, wenig Schlaf usw.) in Kauf nimmt und mögliche Folgen für die eigene Gesundheit als sehr unwahrscheinlich ansieht. Quelle Die Grafik zeigt schön das propagandistische Bias des Klimakatastrophismus, der sich auf diese "Kipp-Punkte" stützt. Nordische Nadelwälder: "Absterben im Süden". Dass sie sich aber gleichzeitig nach Norden ausbreiten, wird nur im Text erwähnt, nicht in der Grafik. Womit diese eben einen "Spin" erhält. Diese Ausdehnung nach Norden kann geschätzt die Hälfte der Tundra betreffen (ca. 1 Mio km2) und mehrere Gigatonnen CO2 binden. Boreale Permafrostböden: "Kollaps". Haha, nein das taut halt auf. Die Frage ist hier, in welcher Mini-Warmzeit dieser Boden zuletzt aufgetaut ist und wieviel unverwestes organisches Material sich tatsächlich dort seitdem angesammelt hat, dass nun bei der "Nachverdauung" durch im Boden noch vorhandene, auftauende Bakterien Methan und CO2 absondern könnte. Wenn es dann noch wärmer wird, breitet sich statt einem "Kollaps" Vegetation aus. Die dann wieder CO2 aus der Atmosphäre entfernt (siehe nordische Wälder). Dass es im Amazonasgebiet nicht mehr regnen soll und der Amazonaswald "abstirbt" ist natürlich ebenfalls Unsinn. Im Gegenteil wird es bei höheren globalen Temperaturen zu mehr Wasserverdunstung über den Ozeanen kommen, zu mehr Thermik und Cumuluswolken und generell zu mehr Dynamik bei dem Wetter, inkl. Jetstreams. Die erhöhte absolute Luftfeuchte wird sich wie bisher auch regelmässig abregnen. Die Gefahr ist eher, dass der Amazonas tatsächlich vom Menschen weiter abgerodet wird. Das dürfte ihn dann schneller reduzieren, als es der Klimawandel je könnte. Atlantische Umwälzzirkulation: "Versiegen". Genauso ein Blödsinn. Je wärmer ein System wird, desto mehr Konvektion entsteht. Es wird also mehr umgewälzt werden. Strömungen können zunehmen und ihre Richtungen ändern. Aktuell findet man eine Zunahme der Tiefsee-Meerestemperatur (in weniger als 4500 m Tiefe) um 0.02 °C pro Jahrzehnt. Zitat The researchers found at the two shallower depths of 1,360 and 3,535 meters (4,460 feet and 11,600 feet), temperatures fluctuated roughly monthly by up to a degree Celsius. At depths below 4,500 meters (14,760 feet), temperature fluctuations were more minute, but changes followed an annual pattern, indicating seasons still have a measurable impact far below the ocean surface. The average temperature at all four locations went up over the course of the decade, but the increase of about 0.02 degrees Celsius per decade was only statistically significant at depths of over 4,500 meters. Research: the deep sea is slowly warming - NOAA Research Stichwort: "slowly". Eine Temperaturerhöhung um 0.02°C hat erstmal keine signifikante Auswirkung auf die Enzymaktivität eines Organismus. Um auch nur 1° C Temperaturzunahme in der Tiefsee zu erreichen, würde es aktuell bei gleichbleibendem Trend ca. 500 Jahre dauern. Allein das Vorhandensein saisonaler Temperaturschwankungen der gleichen Grössenordnung beweisen, dass deswegen keine Arten sterben oder Meeresströmungen "versiegen". Mit der Kipp-Punkt Hysterie lässt sich aber gut Angst machen. Stichwort Dammbruchargument oder Slippery slope Zitat Slopes, arguments, and fallacies Some writers distinguish between a slippery slope event and a slippery slope argument. A slippery slope event can be represented by a series of conditional statements, namely: If p then q; if q then r; if r then ... z. und z ist da natürlich das Ende des Planeten "A" und die nächste Massenextinktion. Bearbeitet Samstag um 19:00 von Dierk 1 Zitieren
AnkH Geschrieben Samstag um 19:00 Geschrieben Samstag um 19:00 Mir ist absolut schleierhaft, wie man Vergleiche zu vor zig tausend Jahren ziehen kann und allenernstes die Meinung vertreten kann, dass 8 Mrd. Menschen mit all ihrem Verkehr, Industrie etc. keinen relevanten Einfluss auf das Klima haben. Wie soll das gehen? Vor 10k Jahren gabs ALLES, was heute die Umwelt beeinflusst von Seiten Menschen einfach nicht. Null. Nicht weniger oder weniger ausgeprägt, nichts. Auch das früher gebrachte Beispiel mit den Sturmfluten: wie kann man nicht sehen, dass ein Ereignis alle 300 Jahre im Vergleich zu dem, was wir in den letzten 20-30 Jahren sehen, einfach absolut in keinem Verhältnis stehen? Sorry to say, aber wenn man sich auch nur etwas mit dem Klimawandel beschäftigt, ist der einzig mögliche Schluss, auch ganz ohne wissenschaftlicher Bestätigung, dass der Mensch da einen Einfluss haben muss. Meiner Meinung nach sind Deine Argumente dagegen nichts als auf irgendwelchen nicht objektiven Gründen basierende Wunschträume. Man kann doch problemlos den menschgemachten Klimawandel anerkennen und trotzdem viele Massnahmen als übertrieben und falsch betrachten, gar die Aussage «bringt ja doch nichts» kann legitim sein. Man muss Inkonsequenzen oder halt falsche Richtungen unserer Gesellschaft nicht mit hanebüchenen Gegenargumenten «schönreden», oder? Oder hast Du eben tief in Dir längst erkannt, dass es halt schon so ist, wie viele Fakten zeigen, aber Du willst es nicht wahrhaben oder brauchst zwingend die «Bestätigung», warum Du gegen Grün poltern kannst? Versteh ich nicht, wirklich nicht... Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 19:39 Geschrieben Samstag um 19:39 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb AnkH: Oder hast Du eben tief in Dir längst erkannt, dass es halt schon so ist, wie viele Fakten zeigen, aber Du willst es nicht wahrhaben oder brauchst zwingend die «Bestätigung», warum Du gegen Grün poltern kannst? Versteh ich nicht, wirklich nicht... Am Ende des Tages zäume ich das Pferd gerne von unten auf. Wenn ich merke, dass schon mehrere Kleinigkeiten bei Narrativen nicht stimmen, die auf (mutmasslich) korrekten wissenschaftlichem Arbeiten basieren, wo ich dann auch wieder auf mehrere Unstimmigkeiten treffe, dann werde ich hellhörig und fange an zu "stochern". Das ist wie beim Oldtimer-Kauf. Der Benz steht prächtig da, das Herz geht einem über vor Freude, man will schon die Kohle aus dem Jacket ziehen, und dann labert der Verkäufer plötzlich etwas, was mit dem, was Du als "gut Informierter" oder Kenner an kleinsten Details an dem spezifischen Modell kennst und ausmachen kannst, nicht zusammengeht. Und dann fängst Du an, nochmals genauer zu schauen, obwohl er schon auf der Bühne war und ein Kumpel, der sich besser auskennt, sich das angeschaut hat. Und oft findest Du am Ende etwas Gröberes, was zuvor alle übersehen hatten und was u.U. den Wert massivst vermindert. Wenn man das länger macht, bekommt man einen "Siebten SInn". Dieses Gefühl - eine Art Intuition -, dass was "nicht stimmt", kann man nicht erklären. Das kann sich auch auf Dinge erstrecken, wo man zu Beginn weniger Ahnung hat. Es ist eher eine Art Muster-Erkennung. Christian, ich war - wie schon erwähnt - mal einer, der links war und der seit den Nullerjahren für Maßnahmen gegen den "menschgemachten Klimawandel" eingestanden ist. Der Blitz soll mich treffen, wenn das gelogen ist! Ich habe in den Zehnerjahren auch mit meinen Studenten in der LVA Filme wie "Tomorrow" angeschaut, um Themen wie Innovation damit zu verknüpfen und anzukurbeln. Ich war also links, Klima-Endzeit-Prophet und habe u.a. auch was zum Thema Innovation gemacht. Was hat da also nur passieren können, dass aus mir das wurde, was ihr heute da in meinem Geschwurbel lest??? Die FPÖ war es jedenfalls nicht, und ich abonniere auch nicht die WELT! Ich bin Verfechter des solidarisierten Individualismus in einer Sozialdemokratie - also ein Bekenntnis zu sog. Sozialen Marktwirtschaft, obwohl wir von deren letzten Zuckungen noch (!) halbwegs komfortabel leben. Das Konzept sehe ich heute nirgends mehr, und selbst wenn es wegen der Weltlage einer Transformation bedarf, so kann es wohl nicht sein, dass wir uns in Richtung neuen Realsozialismus entwickeln, wie man es in D sieht - und das allem voran auf dem Rücken des "Klima-Narrativs"! Aja, Lothar: BlackRock - der größte Vermögensverwalter der Welt - ist auch aus so einem Klimabündis ausgestiegen. Zuerst die tw. größten Geschäftsbanken und Investmentbanken der USA, und nun BlackRock. Schaut ned gut aus..., eine verheerende Optik für den Green New Deal sozusagen! Ich glaube wir werden erleben, wie die USA in Bausch und Bogen das alles hinter sich lassen werden... Das war der Film, den ich mit den Studis geschaut habe. Aus eurer Sicht habe ich somit wenigstens die Youngsters nicht mit meinen "kruden Ansichten verhunzt"... Gruß Johannes Bearbeitet Samstag um 20:32 von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben Samstag um 20:18 Geschrieben Samstag um 20:18 vor 57 Minuten schrieb Dierk: Dass es im Amazonasgebiet nicht mehr regnen soll und der Amazonaswald "abstirbt" ist natürlich ebenfalls Unsinn. Im Gegenteil wird es bei höheren globalen Temperaturen zu mehr Wasserverdunstung über den Ozeanen kommen, zu mehr Thermik und Cumuluswolken und generell zu mehr Dynamik bei dem Wetter, inkl. Jetstreams. Die erhöhte absolute Luftfeuchte wird sich wie bisher auch regelmässig abregnen. Die Gefahr ist eher, dass der Amazonas tatsächlich vom Menschen weiter abgerodet wird. Das dürfte ihn dann schneller reduzieren, als es der Klimawandel je könnte. Da sehen Wissenschaftler auch die Klimaerwärmung als Problem an. Höhere Temperaturen und Trockenheit sind da ein Faktor. So soll der Regenwald schon jetzt kein CO2 mehr speichern können. Auch steigt die Brandgefahr von Wäldern weltweit durch die Erwärmung. vor 59 Minuten schrieb Dierk: Boreale Permafrostböden: "Kollaps". Haha, nein das taut halt auf. Die Frage ist hier, in welcher Mini-Warmzeit dieser Boden zuletzt aufgetaut ist und wieviel unverwestes organisches Material sich tatsächlich dort seitdem angesammelt hat, dass nun bei der "Nachverdauung" durch im Boden noch vorhandene, auftauende Bakterien Methan und CO2 absondern könnte. Wenn es dann noch wärmer wird, breitet sich statt einem "Kollaps" Vegetation aus. Die dann wieder CO2 aus der Atmosphäre entfernt (siehe nordische Wälder). Genaue Daten gibt es dazu nicht. Aber auch da gibt es immer mehr Hinweise, was passieren kann. Durch CO2 und Methanemissionen. vor einer Stunde schrieb Dierk: Aktuell findet man eine Zunahme der Tiefsee-Meerestemperatur (in weniger als 4500 m Tiefe) um 0.02 °C pro Jahrzehnt. Da gibt es auch Nachweise der Erwärmung. Unterschiedlich verteilt. Im Mittelmeer sehr offensichtlich. Eine Hysterie bringt da natürlich nichts. Aber das ist doch sehr bedenklich, welche Folgen das haben kann. Andere Faktoren, wie Artensterben, kommen ja noch dazu. Die Entwicklung wird man schon in den nächsten 10 -20 Jahren sehen. Ob sich der CO2 Gehalt (auch Methan) "nur" linear vergrößert. Bei 3 - 5 Grad Erwärmung werden die Kipppunkte der Reihe nach betroffen sein. Vielleicht wird da eines Tages die Technik helfen durch Filtern solcher Emissionen. Der Schaden ist jetzt schon immens. vor 33 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Aja, Lothar: BlackRock - der größte Vermögensverwalter der Welt - ist auch aus so einem Klimabündis ausgestiegen. Zuerst die tw. größten Geschäftsbanken und Investmentbanken der USA, und nun BlackRock. Schaut ned gut aus..., eine verheerende Optik für den Green New Deal sozusagen! Ich glaube wir werden erleben, wie die USA in Bausch und Bogen das alles hinter sich lassen werden... Das ist halt reiner Kapitalismus. Der Kapitalismus ist sicher auch ein Grund für die heutigen Probleme. Der Kapitalismus hat schon Millionen von Menschen ruiniert (z.B. Manchesterkapitalismus). Der Kommunismus war auch nicht viel besser. Dem Kapitalismus geht es nur um Wachstum. Da gibt es keine Ethik. Da gibt es nur die Gier. Nur Gesetzte und Regeln können da für Ausgleiche sorgen. Zitieren
AnkH Geschrieben Samstag um 20:29 Geschrieben Samstag um 20:29 Dann müsstest Du aber längst begriffen haben, dass Themen wie der Klimawandel kaum über intuitive Gedanken erfasst werden können. Viel zu komplex. Und ja, ich bin so frech zu behaupten, dass auch Du «zu dumm» dazu bist. Also bleibt, sich auf die Fakten zu stützen, oder? Verstanden, warum man aber idie faktenbasierten Grundaspekte in Frage stellen muss, um die mittlerweile daraus erwachsene Politik oder Hysterie zu entgegnen, habe ich aber weiterhin nicht. Brauchts nicht, ich vermute da einfach mehr dahinter. Und ja, die Frage, warum Du Dich von den früheren Richtungen wegbewegt hast, hast Du immer noch nicht erklärt. Frust? Verlustängste? Resignation? Iwas muss es sein, dass Du Dich plötzlich fast zu freuen scheinst, wenn ehemalige Gleichgesinnte plötzlich auf die Schnauze fallen sollten. Ich behaupte: man wird sich noch reuig sein, dass man diesen Weg eingeschlagen hat. Spätestens Ende 2025 werden nicht wenige Menschen in Europa und Amerika merken, dass man sich gerade übelst ins Elend geritten hat aus schierem Frust gegenüber der politischen Elite, die doch ach so am Volk vorbei politisiert hat. DAS war jetzt übrigens auch eine Prophezeiung @Dierk Gerade Du müsstest eigentlich wissen, dass kleinste Störungen eines volatilen Gleichgewichts verheerend sein können. Betrachte die Erde mal als Organismus und behaupte dann nochmal, dass die Menschheit (Krebsgeschwür) keinen Einfluss mit potentiell katastrophalen Folgen haben kann. Unmöglich. Und wie beim Krebs kann es durchaus sein, dass man nichts merkt, bis es zu spät ist. Nur, das «nichts merken» haben wir schon hinter uns... 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 20:30 Geschrieben Samstag um 20:30 (bearbeitet) vor 21 Minuten schrieb LS-DUS: Das ist halt reiner Kapitalismus. Der Kapitalismus ist sicher auch ein Grund für die heutigen Probleme. Der Kapitalismus hat schon Millionen von Menschen ruiniert (z.B. Manchesterkapitalismus). Der Kommunismus war auch nicht viel besser. Es geht nicht um die Beurteilung der Akteure, sondern darum, was das für Signale senden bzw. was das auslösen dürfte. Das sind Schwerstgewichte! Das ist, wie wenn die WHO plötzlich von einem Tag auf den anderen sagt, mRNA-Impfstoffe hätten doch keine Zukunft. Der "Green (New) Deal" ging von den USA aus und wird wohl auch von den USA aus wieder abschwächen. Es ist das große Business auf dem Rücken des Klimawandels und letzlich auf dem Rücken der Konsumenten und Bürger - eine Art stille Enteignung, wenn man so sagen will. Deutschland wird sich m.E. weiter ruinieren, bis es pleite ist und die EU mitreisst. Dann kommt halt wieder was Neues. Das ist meine "Endzeit-Theorie" (sofern kein WW3 kommt), aber zum Glück endet da nicht ALLES, sondern nur die EU. Gruß Johannes Bearbeitet Samstag um 20:38 von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 20:31 Geschrieben Samstag um 20:31 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb AnkH: Dann müsstest Du aber längst begriffen haben, dass Themen wie der Klimawandel kaum über intuitive Gedanken erfasst werden können. Viel zu komplex. Und ja, ich bin so frech zu behaupten, dass auch Du «zu dumm» dazu bist. Also bleibt, sich auf die Fakten zu stützen, oder? Ja, stimmt, und ich bin auch generell zu dumm, um da weiter mithalten zu können! Und genau deshalb macht es keinen Sinn mehr hier für mich. Leute wie Ihr wisst hingegen, wie der Hase läuft! Ihr rettet die Welt,... und die Welt verläßt sich auf euch! Viel Glück! Johannes Bearbeitet Samstag um 21:32 von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben Samstag um 20:44 Geschrieben Samstag um 20:44 vor 7 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Ihr wisst, wie der Hase läuft und ich nicht. Chapeau - "gewonnen"! Bei einer "Klimakatastrophe" gewinnt keiner was. Da will auch keiner Recht haben. Es gibt da keine Einigkeit auf der Erde. Die Erdölländer werden alles verkaufen, was möglich ist. Selbst wenn die hinterher so leben wie auf dem Wüstenplanet. Durch die Abgrenzungen (Länder, Gebiete, Staaten), auch durch Religionen, wird es da nie Einigungen geben. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 20:55 Geschrieben Samstag um 20:55 (bearbeitet) vor 48 Minuten schrieb LS-DUS: Es gibt da keine Einigkeit auf der Erde. Die Erdölländer werden alles verkaufen, was möglich ist. Selbst wenn die hinterher so leben wie auf dem Wüstenplanet. Trump dürfte - wie ein "Elefant im Porzellanladen" - den Green (New) Deal platt machen, Elon hin oder her. Ihr werdet euch m.E. warm anziehen müssen. Ich hingegen nicht, weil ich mein pöhses Gas vielleicht bald wieder günstig direkt vom Erzeuger bzw. Förderer kriege (Zynismus OFF). Gruß Johannes Bearbeitet Samstag um 21:30 von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben Samstag um 21:41 Geschrieben Samstag um 21:41 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb AnkH: Und ja, die Frage, warum Du Dich von den früheren Richtungen wegbewegt hast, hast Du immer noch nicht erklärt. Mehr als ich erklärt(e) sich hier - auch in persönlicher Hinsicht - m.E. kaum wer. Meine Beweggründe für meinen Gesinnungs-Schwenk gehen letztlich niemanden hier was an! Zudem würdest Du es nicht verstehen können. Und außerdem, ich werfe doch vor Dir gewiss nicht das "Entrecôte" auf den Boden, auf dass man dann im Schmutze drauf herumtrampelt. Ich akzeptiere Eure Ansichten, Meinungen und euren Glauben! Und das m.E. Wichtigste ist, dass die Menschheit halbwegs gut in die nächste Etappe rutscht, wozu auch ein intakter Planet gehört; aber ich denke, es wird sehr holprig. Der Klimawandel mischt mit, spielt aber - aus meiner Sichtweise - nicht die "erste Geige". Wir werden - als Menschheit - u.U. noch ganz andere "Herausforderungen" erleben, bevor irgendwelche hypothetischen Kipppunkte schlagend werden! Johannes Bearbeitet Samstag um 21:43 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben Samstag um 22:11 Geschrieben Samstag um 22:11 vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Der Blitz soll mich treffen, wenn das gelogen ist! LOL, da pass auf mit... hat "Hui Buh" auch gesagt... und wurde prompt gegrillt. Zitieren
Dierk Geschrieben Samstag um 22:44 Geschrieben Samstag um 22:44 vor 1 Stunde schrieb AnkH: @Dierk Gerade Du müsstest eigentlich wissen, dass kleinste Störungen eines volatilen Gleichgewichts verheerend sein können. Betrachte die Erde mal als Organismus und behaupte dann nochmal, dass die Menschheit (Krebsgeschwür) keinen Einfluss mit potentiell katastrophalen Folgen haben kann. Unmöglich. Und wie beim Krebs kann es durchaus sein, dass man nichts merkt, bis es zu spät ist. Nur, das «nichts merken» haben wir schon hinter uns... Ich vergleiche die Situation lieber mit den aus der Chemie und Biochemie bekannten Puffersystemen. D.h. man kippt etwas verdünnte Säure in die (gepufferte) Lösung, aber an deren pH ändert sich erstmal nichts. Wenn natürlich massiv Säure reingegossen wird, dann schon. Entsprechend gibt es im Ökosystem überall Puffersysteme, teilweise sehr komplex. Das System ist eben gar nicht so "volatil" wie gerne behauptet wird. In volatilen Umgebungen hätte die Evolution sich gar nicht so weit entwickeln können. Ok, Dinosaurier sind ausgestorben. ChatGPT: Zitat The most widely accepted hypothesis for the extinction of the dinosaurs is the Chicxulub asteroid impact, which caused a mass extinction event approximately 66 million years ago at the end of the Cretaceous period. This is often referred to as the Cretaceous-Paleogene (K-Pg) extinction event. Aftermath of the Impact: The impact likely released an immense amount of energy, equivalent to billions of nuclear bombs. It caused global wildfires, tsunamis, and a "nuclear winter" effect due to dust and aerosols blocking sunlight. This led to a dramatic drop in temperatures and disruption of photosynthesis, collapsing food chains. Ein Event in der Grössenordnung von Milliarden nuklearer Bomben hat das Leben auf dem Planeten nicht auslöschen können. Sieht man mal, wie resilient das Ökosystem ist. Ok, ist nur ein KI-Zitat. Hier was Wissenschaftlicheres: Zitat Initial recovery of the plant cover on the devastated landscape appears to have taken place during a short time interval, possibly over the course of a few centuries to millennia Das Leben ist halt nicht totzukriegen auf diesem Planeten. 1 Zitieren
Hotas Geschrieben vor 13 Stunden Geschrieben vor 13 Stunden vor 23 Stunden schrieb Dierk: Ein Event in der Grössenordnung von Milliarden nuklearer Bomben hat das Leben auf dem Planeten nicht auslöschen können. Das Leben ist halt nicht totzukriegen auf diesem Planeten. Ja, frag mal die Einwohner von damals, ob sie diesen Event so toll gefunden haben und ob sie wirklich so resilient waren. Natürlich ist das Leben nicht ausgestorben, irgendwo hat sich immer noch ein Samen oder einee Schabe verkriechen können. Kein Klimaforscher hat gesagt, dass alles Leben bald ausgelöscht sein wird. Aber verzeih mir bitte, dass ich einen höheren Anspruch an unsere Umwelt in 50 Jahren habe als dass nur "das Leben" erhalten bleibt. 2 Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.