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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Wenn das stimmt, dann erstaunt es, dass soviel beschissen wird. Das erfahren Leute wie Du halt nie. Und deshalb versteht ihr auch ned, warum es Leute wie mich gibt, die das ned zu 100% "fressen", was ständig von den Medien und vor allem von deren weniger als halbwissenden Konsumenten wiedergekäut wird!

 

Es geht hier um die Klimaerwärmung. Die Ölindustrie z.B. wollte da bescheißen mit Fehlinformationen. Und da gibt es sehr viele Daten, die gesammelt werden. Da gibt es Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen.  Der Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Erwärmung ist offensichtlich. Auch die Folgen für das Klima und die Kipppunkte. Es ist bisher nicht genau berechenbar, wann einzelne Kipppunkte erreicht werden oder schon sind.

Dass sich das Klima verändert, ist offensichtlich. Ist fast in jedem Land bemerkbar. Durch Trockenheit oder extreme Niederschläge.

 

Dazu gibt es so viele Studien. Das macht wenig Sinn noch anzuzweifeln. Da müsste man ja selber Wissenschaftler auf dem Gebiet sein, um da Fehler herauszufinden.

Wenn 99% der Wissenschaftler einer Meinung sind, dann reicht mir das.

 

Die 99% der Wissenschaftler werden auch nicht von der Solar- oder Windkraftlobby finanziert.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Und hier nochmals was zur Cook-Studie, das ist das mit dem "97% aller Wissenschaftler sind überzeugt, dass der Klimanwandel menschgemacht" sein soll. Diese Studie war für die frühe PR zum Klima-Narrativ die Wichtigste, doch auch in dieser Studie gibt es Flaws. Man muss u.a. wohl erst mal zumindest 10 bis 15% abziehen. Aber vor allem wurden die Ergebnisse von Politikern wie Barack Obama, John Kerry und dgl. nochmals übertrieben dargestellt, was sich dann mehr und mehr in den Köpfen der Weltbevölkerung als "Wahrheit" festsetzte und heute unerschütterlich in "Beton gegossen" scheint. Wer was hinterfragt, ist ein "schwurbelnder Leugner" - ach wie bequem!

 

The most influential and most debated article was the 2013 paper by Cook, et al., which popularized the 97% figure. The authors used methodology similar to Oreskes but based their analysis on abstracts rather than full content.

 

Cook is careful to describe his 2013 study results as being based onclimate experts.” Political figures and the popular press are not so careful. President Obama and Secretary of State John Kerry have repeatedly characterized it as 97% of scientists. Kerry has gone so far as to say that “97 percent of peer-reviewed climate studies confirm that climate change is happening and that human activity is largely responsible.” This is patently wrong, since the Cook study and others showed that the majority of papers take no position. One does not expect nuance in political speeches, and the authors of scientific papers cannot be held responsible for the statements of politicians and the media.

 

Given these results, it is clear that support among scientists for human-caused climate change is below 97%. Most studies including specialties other than climatologists find support in the range of 80% to 90%. The 97% consensus of scientists, when used without limitation to climate scientists, is false.

In the strict sense, the 97% consensus is false, even when limited to climate scientists. The 2016 Cook review found the consensus to be “shared by 90%–100% of publishing climate scientists.” One survey found it to be 84%. Continuing to claim 97% support is deceptive. I find the 97% consensus of climate scientists to be overstated.

 

QUELLE: forbes.com

______________________

 

Natüüürlich gibt es neuere Umfragen, die auf 99,9% kommen wollen. Aber es wurde vorher schon tw. so unsauber gearbeitet, dass ich diese Zahlen bezweifle. Denn wenn spätere Meinungen auf Basis von früheren Unschärfen skalieren, dann ist das höhere Quantum der späteren Meinungen nicht gewichtiger, da die initiale Unschärfe ja mit skaliert wurde. Zudem muss man als Wissenschaftler heute "mit den Wölfen heulen", sonst ist man nicht allzu selten seinen Job los oder wird versetzt oder bekommt keine Fundings mehr. Sowas wie oben (der Artikel in der ZEIT) würde heute GECANCELT!!!! Kapiert ihr das wirklich nicht??

 

Andere wiederum mögen nun meinen, dass es zwischenzeitlich ja neue Erkenntnisse gäbe und dgl., aber das wird m.E. auch überbewertet. Vieles erforschte bzw. wußte man schon vor 20 Jahren, z.B. das mit dem Methan. Heute jedoch wird im "Alarmismus-Modus" überall geschaut, wie man die Leute noch panischer machen kann, u.a. damit sie sich von Leuten wie Habeck und Baerbock noch mehr gefallen lassen.

 

Fazit: Der Klimawandel ist real, aber das komplette Big Picture an Hintergründen ist uns wissenschaftlich nachweisbar nicht vollkommen zugänglich (habe ich letzte Woche hier was zu gepostet). "Die Wissenschaften" haben sich in den letzten Jahrzehnten tw. in eine Art Hybris hochgeschraubt, und wie die Politik beim Haushalt trickst ("Sondervermögen" statt Schulden), so tricksen die Wissenschaftler auch bisweilen bei ihren Studien und dgl. Am schlimmsten wird es, wenn die Politik der Wissenschaft die Ergebnisse vorgibt oder die WS gefällig sein möchte, siehe u.a. RKI-Files und mein Posting zur"Karl-Studie". Dann ist das Ganze nur mehr Propaganda!

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 39 Minuten schrieb LS-DUS:

Die 99% der Wissenschaftler werden auch nicht von der Solar- oder Windkraftlobby finanziert.

 

@Lothar: Wie passend, dass Du mit dem "99% der Wissenschaftler..." gekommen bist (siehe mein obiger Artikel, den ich zeitgleich zu Dir schrieb)! Du plapperst das nämlich m.E. auch falsch nach...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Tjaja..., solche Studien würden heute keinesfalls mehr publiziert werden, die beteiligten Wissenschaftler würden - wie in diesem konkreten Falle - erst recht nicht ausgezeichnet "für vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit in der Wissenschaft", sondern nach einer Warnung, von der Veröffentlichung abzusehen, ihre Jobs und nachhaltig sowie international ihre Reputation verlieren, wenn sie es dennoch täten.

 

Doch, schon, aber sie werden sehr selten für publikumswirksame Aktionen herangezogen oder aber von den falschen Leuten.

 

Abgesehen davon ist vieles davon alt bekannt. Dass Greenland mal grün war und dort Ackerbau möglich war, ist ja allein schon ein klares Indiz dafür, dass wir schon wesentlich wärmere Zeiten erlebt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Doch, schon, aber sie werden sehr selten für publikumswirksame Aktionen herangezogen oder aber von den falschen Leuten.

 

Danke, denn selbst wenn ich - mit meiner Deiner Antwort vorangegangenen Aussage - komplett falsch liegen würde, so ist offenbar dennoch anerkannt, dass die breitere Veröffentlichung kontroversieller Paper, Studien etc. im heutigen Zeitgeist bisweilen unterbunden bzw. proaktiv verhindert wird. Sprich, es mag eine Veröffentlichung innerhalb der eigenen nationalen Peer geben, aber oftmals auch nicht in internationalen wissenschaftlichen Publikationen.

 

Ähnliches kennen wir auch von Covid. Beispiel: Bei uns in AUT glauben heute mindestens 70% der Bevölkerung, Ivermectin sei rein ein "Pferdeentwurmungsmittel". 🤦 Die Medien haben ganze Arbeit geleistet..., und unabhängig davon, für was Ivermectin in der Humanmedizin wirklich zugelassen ist, wurden Studien, welche das Medikament auf eine potentielle Wirkung als Vireninhibitor untersuchten, bei uns weitestgehend unter den Teppich gekehrt. Ich selbst habe - nach eine Tropenreise - das Medikament übrigens mal nehmen müssen, und wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich (noch) kein Pferd! 😜 Andere nehmen es gegen die Krätze (Skabies).

 

Natürlich schossen die "Gegenstudien" wie Pilze aus dem Boden, welche am Menschen keine Wirkung im Zusammenhang mit Viren konstatierten. Einige Bundesstaaten in Indien forcierten die organisierte Vergabe, bis auch dort jene Studien, die keine Wirkung attestierten, durchschlugen.

Was wirklich stimmt, kann ich heute als Nicht-Pharmakologe od. dgl. nicht einschätzen, aber es war augenfällig, wie schnell sich unsere Politik und Presse schon sehr bald darauf einigten, dass ein günstiges Medikament (die Entwickler bekamen übrigens den Nobelpreis dafür) keinesfalls helfen könne. Meine Mutmassung... Entschuldigung,..."VT" ist, dass einer schnellzugelassenen Impfung keine billigen Alternativen gegenüberstehen durften.

 

Und auch, wenn Ivermectin wirklich als Vireninhibitor im Menschen keine nennenswerte Wirkung vollbringt, so wurde dennoch über die Maßen verunglimpft ("Pferdeentwurmungsmittel"). Und diese "kleinen" Fehler tragen, so wie beim Klima diese falsche "97% der Wissenschaftler glauben an den menschgemachten Klimawandel" bei kritischeren Zeitgenossen keineswegs zur Glaubwürdigkeit bei hierauf basierenden Agenden, Narrativen und dgl. bei.

 

Wir wissen heute gar nicht mehr, was wir nicht wissen sollen! Und das mit "Schwurbler" und so ist das Killerargument, das wirkt! Man muss schon forschende Leute kennen, die einem selbst erzählen, wie ihnen z.B. der Geldhahn abgedreht wurde oder andere "Maßnahmen" angewendet wurden...

 

Selbst wenn man voll mit allem, was man uns sagt, d'accord geht, so sollte es einen dennoch Gewahr sein, dass man eines Tages bei einem Thema eine andere Meinung haben könnte, als der "Mainstream". Ich denke, bei vielen wäre das der Zeitpunkt, wo es um das Wohlergehen der eigenen Kinder ginge. Wenn sich bis dahin in unseren Postdemokratien etabliert hat, dass Widerspruch ein Tatbestand ist, dann ist es zu spät!

 

Viele realisieren nicht, dass Teilaspekte der "Wissenschaften" bei der Masse tw. immer mehr in Richtung "Glauben" münden und die Kritiker dessen sich zunehmend einer Art "inquisitorischen Kraft" ausgesetzt sehen. Wer etwa heute noch nicht glaubt, was Spahn, Drosten und Co. öffentlich sagten, ist immer noch ein"Gefährder"! (Ironie OFF).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss Johannes in seinen Ausführungen schon recht geben.

 

Darüber hinaus leben wir am Ende der Kleinen Eiszeit.

 

Auch ohne des Homo sapiens würde es auf unseren Planeten alleine schon deshalb wärmer werden.

 

Kaum ein Mensch leugnet die Zunahme der Erwärmung unserer Erde seit Beginn gesicherter wissenschaftlicher Messungen.

 

Nur, es wird auch wieder auf unseren Planeten kälter werden, auch ohne des Homo sapiens sapiens.

 

Verantwortlich dafür sind Wärme-Perioden und Kälte-Perioden, die unser Planet bereits viele Male während seiner Erd-Geschichte durchlebte und weiterhin durchleben wird - wie gesagt - auch ohne des Homo sapiens sapiens.

 

Dass unser Planet Erde als nächstes am Maximum seiner Erd-Erwärmung wieder in eine Grosse Eiszeit oder in eine Kleine Eiszeit fallen wird, steht ausser Zweifel, die Frage ist, ob es eine Grosse Eiszeit oder eine Kleine Eiszeit werden wird.

 

Die Menschen jammern immer, egal ob es um ihnen herum wärmer oder kälter wird.

 

Das Abschmelzen der Gletscher zunächst als ein rein natürliches Phänomen bewertet der Mensch als eine Katastrophe, die in Zukunft gesicherte Zunahme der Gletscher Eismassen wird der Mensch ebenso als eine Katastrophe bewerten.

 

Es nützt niemanden sich als vehementer Klimaschützer zu bezeichnen und mit den Fingern auf Andere zu zeigen, wenn man nicht zuerst bei sich selbst und in der Familie beginnt nachzudenken, wie man Energie einsparen kann.

 

Aber es macht doch in Wirklichkeit ein jeder so weiter wie bisher, oder !?

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb sharkbay:

Die Menschen jammern immer, egal ob es um ihnen herum wärmer oder kälter wird.

 

LOL, das trifft schon auf die Wetterprognosen zu... egal was man rauslässt, es gibt immer welche die jammern.

 

Im Endeffekt hat die Klimadiskussion durchaus positive Entwicklungen ausgelöst, nur wäre es schön, sie würde etwas gelassener und vor allem ohne politische Polemik geführt, zielgerichtet und entsprechend den Möglichkeiten. Viele Tropfen füllen auch ein Fass, es muss nicht immer der Feuerwehrschlauch sein.

 

Die Hauptproblematik liegt meines Erachtens darin, dass anstatt eine sinnvolle Diskussion zu führen, die das bereits vollbrachte einbezieht und die auf die Möglichkeiten der heutigen Technik und deren Einsatz konzentriert ist, die Leute durch Zwänge und politische Ausnutzung der Situation kopfscheu werden. Das erzeugt dann eben Widerstand anstatt Aufbruch.

 

Die politische Reaktion haben wir gesehen, Rechtsrutsche überall, Leute an die Macht die nichts anderes versprechen, als die "Grüne Tollwut" einzudämmen und dabei Agenden führen, die ihrerseits wieder Konflikte losbrechen anstatt das Ganze mal vernünftig und mit genügend Distanz anzugehen.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Meine Mutmassung... Entschuldigung,..."VT" ist, dass einer schnellzugelassenen Impfung keine billigen Alternativen gegenüberstehen durften.

 

 

 

Aber die Argumentationskette passt doch nicht. Politiker, die angeblich nur darum kämpfen wiedergewählt zu werden, negieren eine wirksame Behandlung gegen eine Krankheit, die ihnen die Wiederwahl kosten kann. Aber das kennt man ja tatsächlich von vielen VT.

Die am Anfang der Pandemie veröffentlichte Studie sagt ja letztendlich, dass man das weiter untersuchen muss. Das wurde gemacht, mit ernüchterndem Ergebnis. Ergo —> Viel Lärm um nichts.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Viele realisieren nicht, dass Teilaspekte der "Wissenschaften" bei der Masse tw. immer mehr in Richtung "Glauben" münden und die Kritiker dessen sich zunehmend einer Art "inquisitorischen Kraft" ausgesetzt sehen. Wer etwa heute noch nicht glaubt, was Spahn, Drosten und Co. öffentlich sagten, ist immer noch ein"Gefährder"!

 

Das ist leider eine Form u.a von "Long Covid" die nix mit der eigentlichen Krankheit zu tun hat aber von der Pandemie ausgelöst worden ist. Das absolut nötige Grundvertrauen, dass eine Gesellschaft braucht um geordnet zu existieren und arbeiten zu können, ist nahezu komplett weggebrochen und hat u.a. auch dazu geführt, dass parteiübergreifenden Politik heute nur noch schwer und in vielen Fällen gar nicht mehr möglich ist. Stattdessen hetzt die eine auf die andere und verwendet dazu sehr oft eben auch Fake News und VT Material. Dazu werden alle die nicht der gleichen Meinung sind runtergemacht.

 

Das ist auch beim Klimaschutz ein Riesenproblem, keine Frage. Ebenso ist schlimm, dass auch Dinge die seit Jahrzehnten klar als Unsinn und Verhetze nachgewiesen sind und deren Konsequenzen wir gesehen haben heute wieder salonfähig werden und sogar schon fast wieder Mainstream. Da muss man sich wirklich nicht mehr fragen, wieso wir einmal mehr am Kriegsabgrund stehen. Denn das Leute wegen Aberglauben zu Kriegen bereit sind ist ebenfalls eine (vergessene) Lektion der Geschichte.

Geschrieben (bearbeitet)

Deleted

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Interessanter Artikel des MDR zu Rumänien. Ähnliche Aussagen gelten auch für andere frühere Soviet Staaten, wo die Nostalgie viele Leute in die Arme von pro-russischen und sonstigen Populisten treibt. Auch in Bulgarien gibt es viele, die sich die festen Strukturen unter Zhivkov zurücksehnen und vor allem gern mal Ruhe vor der korrupten Politik haben wollen, die sie zum x-ten Mal innert 3 Jahren zur Wahl ruft nur um wieder kein Parlament zu kriegen, welches Entscheidungsfähig ist.

 

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/rumaenien-nostalgie-diktatur-ceausescu-100.html

 

In Zeiten der Unsicherheit und ständiger Dystopie suchen die Leute nach starken Führern, die es "den anderen" dann schon zeigen würden. Nicht so unterschiedlich wie der kleine Junge, der versucht sich gegen Bullies durchzusetzen und auf seinen grossen Bruder hofft, der die dann verhaut. Genau so kamen viele Diktaturen zustande und fanden ihre willigen Helfer.

 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb sharkbay:

Das Abschmelzen der Gletscher zunächst als ein rein natürliches Phänomen bewertet der Mensch als eine Katastrophe, die in Zukunft gesicherte Zunahme der Gletscher Eismassen wird der Mensch ebenso als eine Katastrophe bewerten.

 

Das Abschmelzen der Gletscher ist auf die Treibhausgase zurückzuführen. Einen solchen Temperaturanstieg, in so einer kurzen Zeit, gab es noch nie in der Geschichte. Das ist kein natürlicher Prozess. Es ist ein beunruhigender Vorgang, da die Auswirkungen (z.B. Kipppunkte) noch nicht genau berechnet werden können. Höchstwahrscheinlich sind ab 2050

einige Kipppunkte betroffen (Permafrost, Regenwald). Bisher gibt es keine Verringerung der Treibhausgase. Die steigen leider immer weiter.

 

Quelle

 

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Im Jahr 2080 gibt es in Deutschland in einzelnen Städten Temperaturen wie heute in Barcelona.

 

 

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Selbst wenn die CO2 Emissionen gleich bleiben oder langsam abnehmen, dann sind diese immer noch extrem hoch. Wenn das eine Glockenkurve werden sollte, werden das noch a. 4,5 Grad bis Ende des Jahrhunderts. Auch sind bestimmte CO2 Emissionen nicht vermeidbar (Nahrung, Landwirtschaft, Tierhaltung). Dazu werden die Meere immer weniger speichern können. Durch das Schmelzen der Permafrostböden werden dazu große Mengen CO2 freigesetzt. Der "Brandbeschleuniger" ist da noch Methan. Große Waldflächen werden verschwinden und damit auch riesige Mengen CO2 freisetzen.

 

 

Quelle

 

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Geschrieben

Genau, das Tempo ist ja der Punkt. Klar gab es auch schon wärmere und kältere Zeiten. Als Grönland eisfrei war, gab es einfach noch kein Amsterdam das überflutet werden konnte und so weiter. Menschen hatten jahrhunderte, Jahrtausende Zeit um sich anzupassen und die Generationen waren auch halb so lang wie heute. In einem Menschenleben hat sich sozusagen nichts spürbar geändert.

 

Heute ist das anders. Wir können uns sozioökonomisch, wirtschaftlich und geographisch niemals in dem Tempo anpassen, wie sich unsere Umwelt um uns gerade verändert. Dazu kommt unsere höhere Lebenserwartung; ältere Menschen sind in einer total anderen Gesellschaft aufgewachsen als sie heute leben. Junge Menschen die in die Gegenwart geboren wurden, kennen nichts anderes und mögen sich lustig machen über ältere die „sich vor Veränderungen verschliessen“ und so weiter, aber wenn du deine Kindheit und Jugend nicht mit dem Schauen von „Reaction Videos“ auf Youtube in einer voll zersiedelten Landschaft verbracht hast, dann findest du die Entwicklung eben nicht toll.

 

Es verändert sich alles super schnell; nicht von Tag zu Tag aber auf ökologischen und geologischen Zeitskalen ist es eine absolute Zäsur, in 10000 Jahren wird man bei Ausgrabungen unser Zeitalter als kurzer Atomblitz, eine dünne aber markante Staubschicht in der Erde registrieren. Das Tempo der Evolution kommt schlicht nicht nicht nach mit der raschen Veränderung ihrer Umgebung.


Das Tragische ist, dass nicht ein Meteorit oder Vulkanausbruch diese Veränderung herbeiführte. Ja, das ist auch möglich und ja, es ist schon mehrmals passiert, aber fragt mal die Leute oder Tiere von damals ob sie das lustig gefunden haben. Natürlich nicht; es war eine Katastrophe und wir nehmen solche Ereignisse noch als Beispiel „hat es in der Natur schon immer gegeben, also spielt es diesmal auch keine Rolle“.

 

Diesmal ist der Klimawandel von uns verursacht, hört doch auf mit dieser Pseudo-Gegenrede. Das ist so evident dass eine Diskussion darüber nur noch um ihrer selbst Willen geführt wird, man wirft hunderte von Nebelpetarden nicht mit dem Ziel dass die Leute schlauer werden, sondern mit dem Ziel dass sie am Schluss gar niemandem mehr glauben. Es ist ja nicht nur das Klima meine Herren, es reiht sich bestens ein in alle anderen Probleme wie das Artensterben, Monokultur, Versauerung der Meere, Fischsterben und so weiter. Würde die Erde wie eine Firma geführt, würden sämtliche (!) KPI‘s nach unten zeigen. In diesem Gesamt-Kontext ist auch das Klima einzuordnen.

 

Ob die Lösung dafür dann ein Audi e-tron oder das maschinelle Abpumpen von CO2 auf den Meeresgrund ist (oder Elektro-Lufttaxis zur Lösung des Stauproblems), da kann man natürlich darüber diskutieren.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb LS-DUS:

Das Abschmelzen der Gletscher ist auf die Treibhausgase zurückzuführen.

 

Einen solchen Temperaturanstieg, in so einer kurzen Zeit, gab es noch nie in der Geschichte.


Das Abschmelzen der Gletscher ( übrigens nicht in der Antarktis ) hängt unter anderem von den verstärkten Treibhausgas-Emissionen ab, jedoch nicht ausschliesslich!

 

Sehr wohl gab es in der Erdgeschichte Phasen deutlich höherer und schnellerer Temperaturanstiege.

 

Und trotzdem ermöglichte unser Planet Erde danach eine unglaubliche Artenvielfalt und sogar den Auftritt des Menschen.

 

Wie gesagt, kaum jemand bezweifelt einen Temperaturanstieg in bestimmten Regionen unserer Erde.

 

Doch Panikmache hilft niemandem von uns, ganz im Gegenteil, nur ein Zusammenhalt und eine individuelle Gelassenheit sind hilfreiche und kluge Ratgeber.

 

Alles andere sind Abführmittel, die kaum jemand braucht.

 

Und solide, emotionslose Diskussionen sind deutlich bessere Helfer, als das Verbreiten einer Weltuntergangsstimmung.

 

Gregor

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb sharkbay:

Sehr wohl gab es in der Erdgeschichte Phasen deutlich höherer und schnellerer Temperaturanstiege.

Und trotzdem ermöglichte unser Planet Erde danach eine unglaubliche Artenvielfalt und sogar den Auftritt des Menschen.

Wie gesagt, kaum jemand bezweifelt einen Temperaturanstieg in bestimmten Regionen unserer Erde.

Doch Panikmache hilft niemandem von uns, ganz im Gegenteil, nur ein Zusammenhalt und eine individuelle Gelassenheit sind hilfreiche und kluge Ratgeber.

Alles andere sind Abführmittel, die kaum jemand braucht.

Und solide, emotionslose Diskussionen sind deutlich bessere Helfer, als das Verbreiten einer Weltuntergangsstimmung.

 

Diese Argumente höre ich von vielen Wortführern aus dem politisch rechten Spektrum (zu denen auch ich als FDP Mitglied halbwegs gehöre), die das ganze als "Klimahysterie" abtun. Aber sie eignen sich perfekt für folgendes Gedankenexperiment: Man tausche das Wort "Klima" einfach mit "Migration". Dann würden sich die Argumente so anhören:

 

- Sehr wohl gab es in der Erdgeschichte Phasen deutlich höherer und schnellerer Temperaturanstiege Migration. 

- Und trotzdem ermöglichte unser Planet Erde danach eine unglaubliche ArtenKulturenvielfalt und sogar den Auftritt des Menschen die Entstehung neuer Völker

- Wie gesagt, kaum jemand bezweifelt einen Temperaturanstieg Nebeneffekte durch die Migration in bestimmten Regionen von unserer Erde Europa

- Doch Panikmache hilft niemandem von uns, ganz im Gegenteil, nur ein Zusammenhalt und eine individuelle Gelassenheit sind hilfreiche und kluge Ratgeber.

- Alles andere sind Abführmittel, die kaum jemand braucht.

- Und solide, emotionslose Diskussionen sind deutlich bessere Helfer, als das Verbreiten einer Weltuntergangsstimmung.

- Man könnte noch anfügen: Es ist hirnrissig, sich gegen Migration zu sperren, die findet so oder so statt ob wir es wollen oder nicht.

 

Und was antwortet die Rechte dann?

"Klar, jeder weiss dass es Migration schon immer gab, diesmal geht einfach alles viel zu schnell als dass unsere Gesellschaft verträgt... unsere Kinder werden noch merken was wir ihnen einbrocken.. heute ist das Problem noch nicht so gross, aber wenn es so weitergeht dann wird Europa in 2100 mehrheitlich muslimisch sein...nichts tun, wegschauen und beschwichtigen ist auch keine Lösung.. aber sicher können wir Massnahmen dagegen ergreifen.."

 

🙂 Wir sehen also, die Rechte kann sehr wohl die möglichen Konsequenzen von "Veränderungen von Ökosystemen" ableiten.  Der Unterschied ist nur, dass für sie die Erde weniger Priorität hat als die Migration. Aber die Argumente sind identisch. Nicht ähnlich, sondern identisch.

 

Fazit: Rechte und Linke haben andere Weltuntergangsszenarien, argumentieren im Kern aber genau gleich, und genau deshalb wundert es mich dass man sich nicht besser versteht. Ich hoffe ich habe zum gegenseitigen Verständnis beigetragen und wünsche Frohe Weihnachten

Zitat

nur ein Zusammenhalt und eine individuelle Gelassenheit sind hilfreiche und kluge Ratgeber.

 

Bearbeitet von Hotas
Geschrieben
Am 24.12.2024 um 13:13 schrieb sharkbay:

Sehr wohl gab es in der Erdgeschichte Phasen deutlich höherer und schnellerer Temperaturanstiege.

 

Und trotzdem ermöglichte unser Planet Erde danach eine unglaubliche Artenvielfalt und sogar den Auftritt des Menschen

 

Die Erde wird uns überleben. Das sehe ich auch so. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.12.2024 um 11:13 schrieb Hotas:

🙂 Wir sehen also, die Rechte kann sehr wohl die möglichen Konsequenzen von "Veränderungen von Ökosystemen" ableiten.  Der Unterschied ist nur, dass für sie die Erde weniger Priorität hat als die Migration. Aber die Argumente sind identisch. Nicht ähnlich, sondern identisch.

 

Interessanter Approach und guter Stoff für einen ehrlichen und offenen Diskurs, eine andere Variable in die universelle "Gleichung der Spaltung" einzusetzen! 👍

 

"Das Klima" ist und bleibt halt für viele eine abstraktere Sache, und die Auswirkungen der Klimaveränderung werden weiter nach hinten in die Vergangenheit geschoben, auf das sie das eigene Leben weniger betreffen mögen. Folgt man Deinem Vergleich, so kann man das Aartal quasi mit einem Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt vergleichen und ein Messerattentat mit einem lokalen Hagel mit großer Zerstörung.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 25.12.2024 um 11:13 schrieb Hotas:

Man tausche das Wort "Klima" einfach mit "Migration"


… , ist ein Klima Thread!

 

Gregor

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.12.2024 um 11:13 schrieb Hotas:

Diese Argumente höre ich von vielen Wortführern aus dem politisch rechten Spektrum (zu denen auch ich als FDP Mitglied halbwegs gehöre), die das ganze als "Klimahysterie" abtun.

 


Fakten zählen!

 

Kein politisches Schubladen-Denken.

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
Geschrieben (bearbeitet)

Das sind u.U. die letzten Zuckungen der Demokraten..., sofern sie nicht doch noch einen Weg finden, Trump bzw. dem US-Wahlvolk die Wahl abzuerkennen (anscheinende arbeitet man hart daran). Ja, NY ist "nur" ein State und bleibt demokratisch, aber man wird es als Präzedenzfall wohl zur "Chefsache" machen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Das sind u.U. die letzten Zuckungen der Demokraten..., sofern sie nicht doch noch einen Weg finden, Trump bzw. dem US-Wahlvolk die Wahl abzuerkennen (anscheinende arbeitet man hart daran). Ja, NY ist "nur" ein State und bleibt demokratisch, aber man wird es als Präzedenzfall wohl zur "Chefsache" machen.

 

Auch in Deutschland und Österreich beschliessen die Grünen/Demokraten auf Bundesebene nun noch jede Menge Klima-Gesetze und dgl., weil sie bald Geschichte sein werden. Wobei, den Deutschen traue ich zu, dass sie Habeck in einer neuen "Brombeer-Ampel" wieder als Umweltminister sehen wollen und werden..., bzw. haben die Deutschen diesmal schlicht keine Wahl - sie können wählen, was oder wen sie wollen, es kommt zu 100% Schwarz-Rot-(Grüne).

 

Die Ölfirmen werden eher nicht verklagt werden, da bin ich mir ziemlich sicher, zumal nachweislich "Big Oil" auch hinter dem Konzept des CO2-Fussabdruckes steht und sie auch andere Dinge auffahren, um sich zu schützen. Und beim WEF sitzen die bekanntlich nicht am "Kindertisch".

 

Die Ölfirmen haben m.E. auch schon lange einen "Plan B", wie sie agieren, wenn man sie aus dem Werte-Westen mehr und mehr verdrängt. So wie die Takakkonzerne, die seit den Nullerjahren in Asien ihr großes Geld verdienen, nachdem man bei uns das Rauchen zu stigmatisieren und mehr und mehr zu verbieten begann. Diese Konzerne und ihre Top-Anwaltskanzleien finden m.E. jedoch ziemlich sicher einen Weg, so einen Präzedenzfall zu verhindern, vor allem, wenn Trump Präsident werden sollte.


Aber mal sehen, denn es liegt jedoch derzeit scheinbar ein Trend, dass gewählte Regierungen von der EU bzw. von der politischen Linken verhindert bzw. Wahlen annulliert werden - das kennen wir in diesem Ausmaße so noch nicht, aber mit den USA, Rumänien und Georgien hängen derzeit mehrere Länder in der Luft, und mit D und AUT sind zwei Länder derzeit eher mehr denn weniger an beleidigte bzw. wütende Grüne ausgeliefert, die am Ende noch so viel Schaden wie möglich anrichten, u.a. durch grüne Postenbesetzungen, Gesetze und Schikanen.

 

Jedenfalls, wenn nun die US-Demokraten bzw. der Kongress in den USA Trump wirklich noch verhindern (siehe Link im ersten Absatz), dann werden wir einen echten Bürgerkrieg in einem westlichen Land erleben, da bin ich mir 100% sicher! Und es könnte dann u.U. eine "Blaupause" sein, wie es auch bei uns weitergeht. 

 

Gruß

Johannes


Johannes, wieviele Achterln und wieviele Stamperln waren es zu Weihnachten !?

 

😉

 

Gregor

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Das sind u.U. die letzten Zuckungen der Demokraten..., sofern sie nicht doch noch einen Weg finden, Trump bzw. dem US-Wahlvolk die Wahl abzuerkennen (anscheinende arbeitet man hart daran). Ja, NY ist "nur" ein State und bleibt demokratisch, aber man wird es als Präzedenzfall wohl zur "Chefsache" machen.

 

Man stelle sich vor ein Land wie Deutschland würde die Öl- und Gasfirmen verklagen, wegen der Umweltschäden. Erstens wurde niemand gezwungen das Zeug zu kaufen, auch würde dann keiner mehr was liefern, wenn es Schadensersatzklagen gibt. Das wäre der totale Zusammenbruch der Mobilität, der Industrie und der Wärmeversorgung.

 

New York hat natürlich ein Problem, wenn es in den nächsten 100 - 200 Jahren im Meer versinkt. Das betrifft weltweit ca. 2 Milliarden Menschen, die am Meer leben.

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb LS-DUS:

New York will von Öl-Firmen 75 Milliarden Dollar als Schadensersatz. Das wird sicher vor Gericht landen. Wenn New York damit durchkommt, dann wäre es das Ende aller Ölfirmen, die rechtsstaatlich belangt werden können. 

 

Solche Klagen sind in den USA normal Business. Man kann damit an Geld kommen, man kann politische Ziele verfolgen und kann ein "seht her wir tun was" Signal setzen.

 

Wenn zu diesem Zeitpunkt die Ölversorgung in den USA zusammenbricht (man kann ja nicht davon ausgehen, dass die Europäer da mitmachen würden) dann kommt es in den USA zum Bürgerkrieg. NY würde dann zum nationalen Buhmann, der die Wirtschaft vollends zum erliegen bringt. Ehrlich gesagt, das hat Johannes was, das sind in der tat Zuckungen einer gescheiterten Linken, die nun halt auf anderem Weg versucht ans Ziel zu kommen. Wird ihnen wohl nicht gelingen.

 

  

vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

es kommt zu 100% Schwarz-Rot-(Grüne).

 

Prognosen sind immer schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen.

 

Ich sag nur eines: die Wahrscheinlichkeit, dass sollten die Radikalen in D zahlenmässig die Mehrheit kriegen, ist nicht mehr sooo gering. Und dann würde es mich nicht wundern, wenn die traditionelle "Königsmacherin" FDP dort umfällt und die Brandmauer einreisst.

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