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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb FalconJockey:

Also immer schön alle 10 Jahre die Di-Te-Po Kombiimpfung verpassen lassen!

 

Tetanus-Diphterie wird alle 10 Jahre als Auffrischung empfohlen, zu Polio-Auffrischung heißt es in Deutschland:

 

In der Regel wird der erste Impfschutz gegen Kinderlähmung (Polio) im Säuglingsalter aufgebaut (Impfungen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten). Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Auffrischungsimpfung für Jugendliche gegen Kinderlähmung: Alle Personen mit fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung sollten diese nachholen. Die Impfungen sollten entsprechend der Fachinformationen der Impfstoffe erfolgen. Sie kann aber jederzeit nachgeholt werden: zwei oder drei Injektionen im Abstand von mindestens vier Wochen bis zu sechs Monaten.

 

Eine routinemäßige Auffrischung erfolgt üblicherweise im Alter von 9 bis 16 Jahren. Eine weitere routinemäßige Auffrischimpfung für Erwachsene wird in Deutschland nicht empfohlen. Eine noch ausstehende Auffrischimpfung sollte jedoch auch im Erwachsenenalter nachgeholt werden.

Quelle: impfen-info.de

 

Fazit: Als grundimmunisierter Erwachsener müsste Polio nicht alle 10 Jahre aufgefrischt werden, sofern man z.B. nicht als Arzt, Pilot oder auf Montage unterwegs ist. Wenn das allerdings via Balkan und Migration wieder bei uns Einzug hält, ist es was anderes.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

so wie ich es verstanden habe, nicht nur aus der Presse sondern auch von einer mir persönlich bekannten Biochemikerin in den USA, die in der Krebsforschung tätig ist, hat RFK mehrfach klar ausgesagt, Impfstoffe aller Art in den USA verbieten oder zumindest die Zulassung so extrem erschweren zu wollen, dass sie unmöglich wird. Ebenso ist das Ziel, dass bestehende Impfstoffe "Reviews" unterzogen werden sollen, während der Zeit sie nicht genutzt werden dürfen. Es handelt sich also nicht nur um einen Impfstoff, sondern der soll lediglich als Präzedenzfall genutzt werden. Die "Freie Wahl" war hier wohl Wahlkampftaktik.

 

Weiss nicht, das klingt m.E. zu abstrus, dass die Imfpungen generell abschaffen bzw. verbieten wollen.

 

Das werden wir wohl in real beobachten müssen, um zu sehen, was wirklich sein wird.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Weiss nicht, das klingt m.E. zu abstrus, dass die Imfpungen generell abschaffen bzw. verbieten wollen.

Wollen und können sind immer 2 Dinge. Aber die Absicht ist bestimmt dahinter. Die Bestimmung von RFK zum Gesundheitsminister war wohl ein "Deal" dass RFK seine Kandidatur zurückzieht... Ob er allerdings unter diesen Bedingungen auch bestätigt wird für das Amt, ist dann noch offen. 

 

Auf jeden Fall verhärten sich die Fronten in den USA praktisch täglich weiter. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Wollen und können sind immer 2 Dinge. Aber die Absicht ist bestimmt dahinter. Die Bestimmung von RFK zum Gesundheitsminister war wohl ein "Deal" dass RFK seine Kandidatur zurückzieht... Ob er allerdings unter diesen Bedingungen auch bestätigt wird für das Amt, ist dann noch offen. 

 

Auf jeden Fall verhärten sich die Fronten in den USA praktisch täglich weiter. 

 

Was soll es den Republikanern bringen, wenn die Kinder und Menschen dort zukünftig im großen Stil an Krankheiten stürben, die es schon länger nicht gab? Die schnelden sich doch ins eigene Fleisch!

 

Ich weiß, viele - auch hier - meinen, mehr als 50% der US-Bevölkerung sowie knapp 30% in europäischen Ländern seien "ultimativ dumm" bzw. wie im Film "Idiocracy", aber das ist m.E. zu bequem!

 

Wenn die USA medizinisch bald zurück auf dem Stand vom Beginn des 20. Jahrhunderts wären, wären die Reps bei den nächsten Wahlen so was von weg. Aber ja, so wie die Rechten in Deutschland monieren, dass die Ampel sowie die Nachfolge mit der CDU an der Spitze die (post)demokratischen Gesetze noch weiter so biegen, dass es zukünftig nie mehr freie Wahlen geben würde, stossen die US-Demokraten ins selbe Horn und meinen, Trump würde nun alles so deichseln, dass die USA auf ewig eine "republikanische Diktatur" blieben.

 

Das sind aus meiner Sicht bisweilen nahezu hysterische Echauffismen, vor allem wenn man wegen des Reinsteigerns in ein Wahlergebnis depressiv wird und in Krankenstand und Therapie muss (siehe USA, wo es diese Videos gibt, wo demokratische Wähler nach der Wahl ausrasten). Aber wissen kann man es nicht, ob es nicht doch so kommt. Ist halt - wieder mal - eine VT, egal ob man es von links oder rechts betrachtet!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Wenn ich mal sage, dass da jemand viel zu schwarz malt, dann ist das selten! 😜 Habe schon öfters geschrieben, was meine Ansichten dazu sind, deshalb wiederhole ich mich nicht mehr.

 

 

 

 

Wir liegen jetzt schon mit dem Wert von 1,5 Grad über dem schlimmsten Szenario. Das geht von ca. 1,2 Grad aus im Jahr 2024. Dazu fliegen uns jetzt schon die Kipppunkte um die Ohren. Eisschmelze, Meerestemperatur, Permafrost und Methan.

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Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben (bearbeitet)

Prof. Lesch schau' ich mir nicht an! Nicht, weil er sagt, was ich nicht hören will, sondern es ist eine Melange aus mehreren Aspekten - ich mag ihn zudem einfach nicht. Es verhält sich m.E. weiters so, wie wenn ich mir RT anschauen würde, um kritische Informationen über Russland zu erfahren, auch wenn er in dem Video einen universitären Rahmen wählt.

 

Wir hatten das Thema Lesch hier schon mal und ich glaub' jemand, der hier im FF viel mehr Creditibility geniesst, als ich "Schwurbler" - ich denke, es war Ismar, sieht ihn auch nicht ganz so "rosig".

 

Ich nehme mir das für mich heraus, so wie andere sich hier für sich herausnehmen, Prof. Sinn als "Prof. Unsinn" abzutun oder Prof. Rieck als "verlängerten Arm" der "rechtsrechten Schwurbler-Journaille".

 

Und seit Lesch über UFOs und Aliens labert/schreibt, ist er für mich ohnehin nicht mehr ernstzunehmen. Was kommt als nächstes? Chemtrails? Und wenn ja, dann als "Rettung vor der Klimahölle"... 🤭

 

Lesch hat als Doktorand offenbar zu viel Star Trek gesehen - er glaubt anscheinend an die "BORG" (also die "Assimilierung" anderer Lebensformen durch hochentwickelte Aliens) bzw. glaubt er somit das, was viele "VT'ler" aus der Populär-Eso-Ecke glauben. Sein Buch "Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch" findet man dann im Thalia wahrscheinlich neben Werken von Erich v. Däniken... 🤣

 

Lesch, der auch die bekannte Fernsehsendung „Leschs Kosmos“ moderiert, vertritt die These, dass Außerirdische existieren und den Erdbewohnern gegenüber feindlich eingestellt wären. Er glaubt, dass ein Besuch von Außerirdischen verbunden wäre mit einer „Verschmelzung mit uns Lebewesen“. QUELLE: focus.de

 

Fazit: Danke für Deinen Link, aber das schaue ich mir nicht an! Etwas von der NOAA oder so, gerne!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Ich weiß, viele - auch hier - meinen, mehr als 50% der US-Bevölkerung sowie knapp 30% in europäischen Ländern seien "ultimativ dumm" bzw. wie im Film "Idiocracy", aber das ist m.E. zu bequem!

 

Es ist nicht nur zu bequem, es ist auch falsch. Mit Dummheit hat das nicht viel zu tun. Sondern mit zunehmendem Ohnmachtsgefühl gegen eine sich abgehoben gebende Class Politique, die die sehr realen Sorgen und Ängste der Leute nicht wahrnimmt oder sie als "nicht wichtig" abtut. Die teils sogar die demokratischen Grundwerte in Frage stellt, wenn es im ihre heeren Ziele geht. Und die selbst dann mauern wenn ein klares Votum vorliegt, das ihre Politik klar nicht unterstützt.

 

Schlussendlich wird jemand gesucht und gefunden, der dann endlich "was macht" und der es den verhassten politischen Eliten heimzahlt, selbst wenn die dahinterliegenden Ziele den eigenen grösstenteils widersprechen.

 

Ist es noch normal, wenn in NY ein CEO einer Versicherung kaltblütig abgeknallt wird und eine GROSSE Mehrheit der bellenden Social Media Hunde den Täter als Helden feiert? Ist es erstaunlich, dass in einem derartigen Klima von Hass, Ohnmacht und Resignation welches in den USA herrscht Leute auf die MAGA Rufe hören? Nicht wirklich. Und wie Du richtig sagst, es ist im grossen Teil keine Frage der Dummheit, sondern eher einer der Angst vor dem was noch kommen mag unter den gegenwärtigen Regierungen. Noch mehr Steuern, noch mehr Abgaben, noch mehr Frugalität, Einschränkung, Regulierung das alles gepaart mit einem grundliegenden Pessimismus? Damit gewinnt man keine Wahlen aber damit gewinnt man vor allem die Herzen der Leute nicht.

 

Die Mechanismen sind ähnlich wie schon so oft, die Menschen leben in einer gefühlten, im Gegensatz zu 1930 nicht mal echten, Depression, sehen für sich und die Kinder keine Perspektiven, sind teils hoch verschuldet, in den USA oft nach medizinischen Notfällen, sehen ihren persönlichen Traum als geplatzt an. Und dann kommt da einer der sagt, das muss nicht so sein, ich mach das in Ordnung. Sowas verfängt eben.

 

vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Was soll es den Republikanern bringen, wenn die Kinder und Menschen dort zukünftig im großen Stil an Krankheiten stürben, die es schon länger nicht gab? Die schnelden sich doch ins eigene Fleisch!

 

 

Wie lange Trump jemandem der ihm schadet hält wissen wir noch vom letzten Mal. Siehe Steve Bannon, siehe diverse andere die kurz nach Ernennung schon wieder weg waren. Das kann auch RFK so gehen, aber bis dahin kann er viel Schaden anrichten, vor allem kann er die VT´s der Impfgegner auf höchster Ebene propagieren und noch mehr Leute da hineinlocken. Und er untergräbt damit das eh schon desolate Vertrauen der Bevölkerung in Wissenschaft und Institutionen. Hin zum Aberglaube und Hexenverfolgung.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Ist es noch normal, wenn in NY ein CEO einer Versicherung kaltblütig abgeknallt wird und eine GROSSE Mehrheit der bellenden Social Media Hunde den Täter als Helden feiert?

 

Wahre Worte gelassen ausgesprochen! Es ist auch diese neue progressive, antikapitalistische und noch mehrmals anderwertig "istische" Bewegung, die ihren Feinden nicht selten offen den Tod wünscht. Diese Tendenzen findet man ebenso in Bezug z.B. auf Israel - auch auf unseren Campussen. In den Qualitätsmedien wird da der Ball flach gehalten, aber wenn auf einer Party "L'amour toujours" gespielt wird und paar Deppen dazu ihre Parolen gröhlen, wird das "großes Kino" und somit in der Tagesschau präsentiert.

 

Diese moralistisch "legitime" Entmenschlichung von "unerwünschten" Subjekten, Gruppen, Ethnien, Nationen etc. sowie Todeswünsche dürfen in unserem linken Spektrum derzeit also offen ausgelebt werden (siehe Foren im Standard, ZEIT etc.). Ein Deutschlandfunk-Mitarbeiter forderte die Tage etwa offen die Todesstrafe für Superreiche.

 

Die dualistischen Tendenzen zeigen sich immer ungenierter. Bald haben wir die "Two minutes hate", wie in Orwells 1984.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Die dualistischen Tendenzen zeigen sich immer ungenierter. Bald haben wir die "Two minutes hate", wie in Orwells 1984.

 

Die haben wir heute schon, wenn auch noch nicht so offen.

 

Für mich sind viele Zeitungen, aber vor allem die Kommentarspalten in diesen, reine Volksverhetzung. Und was in den Kommentaren zu lesen ist, der Abgrund der menschlichen Grausamkeit. Ebenso in Social Media. 

 

Allerdings: Wenn die Zustände dort wirklich so sind, wie man in durchaus ernst zu nehmenden Medien liest, also dass sich die Versicherungen wo sie können vor der Zahlung drücken im Gesundheitsbereich, dann läuft dort etwas gewaltig schief. Dann sollten die Manager dort mal das Problem angehen anstatt sich mit Bodyguards zu bestücken und ihre Glaubwürdigkeit herstellen. Krankenversicherung ist eine Grundversorgung, es kann einfach nicht angehen dass Leute sich zu Tode verschulden oder nicht behandelt werden, nur weil sich sich es nicht leisten können. Sowas geht in einem zivilisierten Land einfach nicht.

 

Und der Hass geht bei weitem nicht nur gehen "Kapitalisten" sondern genau so gehen jeden, der irgendwie nervt. Wenn Du heutezutage Diskussionen liest über allfällige Wiedereinführung der Todesstrafe und es allen ernstes Leute gibt die Iran oder Saudi Arabien als Vorbild ansehen, weil sie noch öffentlich hinrichten, dann bellen die Hunde nun wirklich zu laut oder sind bereits tollwütig. Andererseits wird sich die Justiz die Frage gefallen lassen, wieso es diese Tendenzen gibt, denn sehr oft wird in vielen Ländern Strafen so lasch ausgesprochen, dass der breiten Bevölkerung schlicht das Verständnis dafür fehlt.

 

Von nix kommt nix. Die Ursachen gehören genau so bekämpft wie die daraus entstehenden politischen Krebsgeschwüre.

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vor 15 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Von nix kommt nix. Die Ursachen gehören genau so bekämpft wie die daraus entstehenden politischen Krebsgeschwüre.

 

Leider kämpfen - in vielen Ländern - nur mehr zwei ideologisch diametral gegenüberliegende Seiten/Blöcke gegeneinander, und zwar immer vehementer. In Europa bilden sich bunte Blöcke aus ehemaligen sowie schwer vereinbaren Kontrahenten, um - aus deren Sicht - "das neue ultimativ Böse" ("Rechts") zu bekämpfen, was es nicht vereinfacht, weil diese Farben an sich nicht zusammenpassen (siehe F, D, AUT etc.).

 

Wer sich gegen diesen Kampf stellt, ist schnell Feind beider Seiten..., denn eine Mitte, ein Mediator, ein "Neutraler" ist genauso "Feind", da er sich nicht zur "richtigen" Seite und somit vor allem nicht gegen "die Anderen" bekennt; doch beide Seiten meinen, jeweils die "richtige" zu sein, weshalb man auf einem Mittelweg eigentlich keine Chance hat. Ich polarisiere deshalb absichtlich, wenn ich mit diesem oder jenem Spektrum zu tun habe.

 

Traurigerweise sind die westlichen Linken im Rekordtempo sehr sehr intolerant geworden, ihre "Toleranz" gilt nur für jene, die sich zu "110%" ihrer neuen Ideologie unterwerfen. Unglaublich..., das ist Verrat an den Ideen der Sozialdemokratie sowie der grünen Gründerväter gleichermaßen!

 

In den 90ern wurde der Kampf der Kräfte in AUT - auch mit der damaligen FPÖ unter Jörg Haider - zwar durchaus forsch und tw. auch schmutzig geführt, aber der "Schmäh" und der Humor im Rahmen eines weitgehend "ehrlich-unehrlichen" Wettkampfes waren da. Damals war der Hauptunterschied der Linken zu den Rechten, dass sie Contenance behielten und die Toleranz und Solidarität oft auch jenen gegenüber hoch hielten, die sie nicht mochten - also das Spiel der Spaltung nicht um jeden Preis mitspielten. 

 

Heute schon, und deshalb herrscht der HASS! Und das wird kein gutes Ende nehmen!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

 

vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

dass sie Contenance behielten und die Toleranz und Solidarität oft auch jenen gegenüber hoch hielten, die sie nicht mochten

 

Erzähl doch bspw. mal den "Ausländer", dass die FPö und die SVP damals und heute auch die AFD eigentlich ganz solidarisch mit ihnen sind und absolut tolerant. Oder der LGBTQ Bewegung. Ah ja, und Haider war bekannt dafür, absolut tolerant gegenüber Ausländer zu sein *facepalm* 

 

Und: waren nicht die Grünen und Linken früherer Zeit viel krasser unterwegs? Hat man das alles vergessen? Gegenüber den Sozialisten erster Stunde würde ich eine SP oder eine SPD als regelrechte Weicheier bezeichnen, dass man denen nun vorwirft, ihre Toleranz würde abnehmen und nur noch für Supporter ihrer Ideologie gelten, ist schon fast absurd komisch, nicht? 

 

Bei der elenden Tendenz zu zwei sich stinkefeind gegenüberstehenden Blöcken bin ich aber absolut bei Dir, die Mitte-Parteien müssten unbedingt wieder zulegen, nur ist das vermutlich Wunschdenken...

Geschrieben (bearbeitet)

Meinst Du die "Ausländer", die selbst die FPÖ, AfD oder Trump wählen? Davon gibt es viele, glaub' mir! Denn wenn die erst mal eingebürgert sind, dann wählen zumindest deren Kinder heute sehr oft rechts. Glaubst ned? Guckst du Google Bruda! 😜 Aber das sind ja aus Sicht der Linken eh keine "Ausländer" mehr..., in der Zeitung steht dann "ein Deutscher Bürger hat ...".

 

Du verstehst oftmals nicht, was ich meine. Du konterst meine Postings in der Regel so, dass Du sofort "die Rechten sind aber noch schlechter/dümmer/unsolidarischer...!" 'raushaust. So haut das nicht hin!  Das "Lustige" daran ist, dass ich spüre, dass ich manchmal über die Stränge schlage, weil ich mich halt auch über gewisse Dinge ärgere, aber Du dann halt manchmal echt so klischeehaft reagierst und dabei meinst, Deine Meinung wäre die "Bessere", was aber - obwohl Du eine statistische Mehrheit hinter Dir siehst - aus meiner SIcht hinterfragenswert ist. 🤭 Genau das ist es, was ich oben kritisiere, und mir ist bewußt, dass ich da nicht nur als Zuseher am Rand stehe, sondern mitmische. Sowohl ich als auch Du sind somit nicht in dieser Mitte, die auch Du ansprichst.

 

Stimmt, da hast Du mich nun am falschen Fuß erwischt - Du hast recht, die Grünen waren eigentlich immer schon ziemlich intolerant. Bei manchen Themen waren sie jedoch erstaunlich "offen". Ich meinte eigentlich, dass sie früher "Pazifisten" waren und gegen den militärisch-industriellen Komplex. Heute sind sie "best friends" mit jenem. Aber mein Kontext oben mit "Toleranz" war eben falsch...

 

Du hast mich schon wieder falsch interpretiert - ich sprach oben eben nicht von "Sozialisten", sondern von Sozialdemokraten! Irgendwann gingen die aus dem Sozialismus hervor. Die österreichische Sozialdemokratie war immer erstaunlich liberal sowie individualistisch orientiert (Kapitalismus funzt sonst ned), und es gab - bis auf paar "Basis-Genossen" kaum extremistischen sozialistischen oder gar kommunistischen "Keller-Zirkel", wie etwa bei den "Altnazis" Wir hier hatten auch keine RAF - eine Terroristentruppe! Für die Sozialdemokratie, die ich erlebte, konnte ich bis bis vor wenigen Jahren die Fahne hochhalten. 2015 begann es zu erodieren, und mir Dr Rendi-Wagner kam dann das Ende für mich als Wähler.


Aber vielleicht sind wir heute deshalb im linken Spektrum dort, wo wir sind, weil die Sozialdemokraten heute von bekennenden Marxisten und Kommunisten angeführt werden: Andreas Babler war der Kanzlerkandidat der SPÖ und wird wahrscheinlich Vizekanzler und irgendein Minister in der "Zuckerlkoalition". Und Habeck - der sich ebenfalls offen bekennt - war "Superminister" und Vizekanzler.

 

Unsere "großen" Sozialdemokraten (AUT) wie Bruno Kreisky und Vranz Vranitzky hatten mit all dem wenig am Hut, und genau in dieser Zeit ging es Österreich am besten!! Natürlich findet man bei Kreisky eine Auseinandertsetzung mit Marx, Max Adler und dgl., aber ihm lag die "politische, wirtschaftliche und soziale Demokratie" am Herzen, nicht die blosse Umsetzung sozialistischer Agenden und Ideologien, die natürlich (!) auch im Fundament einer jeden sozialdemokratien Partei schlummern und - je nachdem, ob Basis oder der "Akademikerflügel" am Zuge sind - sich mehr oder weniger im Leben der Bürger auswirken.

 

Und über Helmut Schmid (D) - einem der m.E. größten Sozialdemokraten ever - hieß es:

 

Auch in der von den Nationalsozialisten verbotenen und wieder erstandenen SPD wollten immer mehr Menschen mitwirken, die nicht zur Arbeiterklasse gehörten. Und Helmut Schmidt war einer von ihnen: kein Marxist, kein Revolutionär, im Zweifel eher konservativ und auch nicht angetrieben von linken ideologischen Elementarteilchen wie der aus dem Exil gegen das Dritte Reich kämpfende Willy Brandt.

QUELLE: FR

 

Mir gefällt übrigens die derzeitige Sozialdemokratie in Dänemark! Die würde ich sofort wählen, nicht nur wegen dem hier! Aber Dänemark soll offenbar nicht deindustrialisiert werden..., um am Ende doch noch eine VT zu bemühen... 🤣

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ist es noch normal, wenn in NY ein CEO einer Versicherung kaltblütig abgeknallt wird und eine GROSSE Mehrheit der bellenden Social Media Hunde den Täter als Helden feiert?

 

 

vor 19 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Allerdings: Wenn die Zustände dort wirklich so sind, wie man in durchaus ernst zu nehmenden Medien liest, also dass sich die Versicherungen wo sie können vor der Zahlung drücken im Gesundheitsbereich, dann läuft dort etwas gewaltig schief. Dann sollten die Manager dort mal das Problem angehen anstatt sich mit Bodyguards zu bestücken und ihre Glaubwürdigkeit herstellen. Krankenversicherung ist eine Grundversorgung, es kann einfach nicht angehen dass Leute sich zu Tode verschulden oder nicht behandelt werden, nur weil sich sich es nicht leisten können. Sowas geht in einem zivilisierten Land einfach nicht.

 

 

Ein Mord bleibt immer ein Mord. Der wird natürlich verurteilt. In dem Fall sollen Krankenversicherungen in vielen Fällen die Versicherungsleistungen systematisch verweigern. Dazu wurden schon Bücher geschrieben  (Delay, Deny, Defend)   zu dem System in den USA. Wahrscheinlich ist es möglich, die Krankenversicherung dann zu verklagen, wenn wegen fehlender Kostenerstattung ein Angehöriger verstorben ist. Nur wer kann sich das leisten eine Krankenversicherung in den USA zu verklagen?

 

Die Wut und Ohnmacht scheint sehr groß zu sein und auch nachvollziehbar. Da funktioniert der Rechtsstaat nicht, wenn man faktisch keine Möglichkeit hat, sich zu wehren.

 

Also muss der Rechtsstaat da handeln und z.B. durch Verbraucherzentralen, welche die Unternehmen verklagen, da eine Augenhöhe schaffen.

 

Ein sehr interessantes ethisches Thema. Auch was ist Gerechtigkeit? Versicherung XY lässt jemanden sterben bzw. verweigert die Leistungen. Was ist das für ein Tatbestand? In den USA fällt das unter Kapitalismus. Ein solches Vorgehen hätte in der Schweiz, Österreich oder Deutschland schwerwiegende Folgen für so eine Krankenversicherung. Das würde in der Presse rauf und runter gehen.

 

Das System USA ist da völlig anders. Aber das löst dann eben Hass und Ohnmacht aus. Ein Mord kann natürlich nie eine Antwort darauf sein. Aber in einem Land mit so vielen Waffen ist dann die Wahrscheinlichkeit größer für solche Handlungen.

 

Stellt euch vor, einem engsten Angehörigen werden die Kosten der Behandlung verweigert und dieser verstirbt qualvoll. Was löst das für Gefühle aus?

 

Zum Glück leben wir hier in einem Rechtsstaat und können in solchen Fällen im Eilverfahren gegen solche Krankenversicherungen vorgehen.

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Leider kämpfen - in vielen Ländern - nur mehr zwei ideologisch diametral gegenüberliegende Seiten/Blöcke gegeneinander, und zwar immer vehementer. 

 

 

Leider wahr!

Ich darf auf die Corona-Zeit verweisen: Impf-Befürworter contra Impfgegner.

Ich bin kein Befürworter, aber auch kein Gegner. 

 

Wenn ich jedoch nicht  mehr darauf hinweisen darf, dass Impfungen ihre Schattenseiten haben und allerlei Nebenwirkungen haben können, und dass es jedem selber überlassen ist, ober sich impfen lässt, oder auch nicht, ohne in der Gegner Schublade zu landen (wer sich nicht impfen lässt, gefährdet andere; wird kriminalisiert, so wie ein Aktiv-Raucher, welcher den Nichtraucher passiv bedroht);  dann haben wir den Salat!

 

Gruss Richard

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb LS-DUS:

Zum Glück leben wir hier in einem Rechtsstaat und können in solchen Fällen im Eilverfahren gegen solche Krankenversicherungen vorgehen.

 

Bei uns zeichnet sich auch schon ab, dass das Gesundheitssystem sich eindampfen dürfte. Wir haben bereits eine offene "Zweiklassenmedizin". Mein Vater etwa hat seit paar Tagen einen per Bildgebung diagnostizierten Bandscheibenvorfall mit Schmerzen, aber ohne gröbere neurologische Symptome. Infiltrieren geht frühestens ab 8. Januar, ist jedoch selbst zu bezahlen. Kassentermin wäre Ende Januar. Bei dei OPs dann das selbe, falls er sich dafür entscheidet. Ohne dringende Probleme kann die OP auch schon mal in den März rutschen. 

 

Wenn man bei uns "harmlose" wirkende Symptome hat, die objektiv nicht als dringend eingestuft werden, muss man Monate warten. Diese Symptome können aber auch Grundlage einer ernsthaften Erkrankung sein. Ich gehe deshalb in vielen Fällen zum Wahlarzt, selbst mein Hausarzt ist ein solcher (man bezahlt immer selbst und kriegt im Schnitt 30 bis 40% von der Kasse, aber man muss es meist manuell einreichen.

 

Ich rechne damit, dass unser Gesundheitssystem in 5 Jahren "am Sand" sein dürfte und es wieder doppelt lebensbedrohlich sein wird, wenn man was Ernstes hat. Erst mal wegen dem Problem an sich und dann wegen der zu erwartenden schlechten Versorgung. 

 

Viele Leute checken das erst langsam. Für Schweizer schwer vorstellbar, aber lasset euch sagen, es ist keine VT! Wer hierzulande kein Geld übrig hat, der muss tw. einige Monate warten, um herauszufinden, was man hat. Beispiel Gastritis: Man wartet erst mal 3 Monate auf den Facharzterm und dann nochmal 2 Monate auf die Gastroskopie. Danach hat man nach ca. 2 Wochen nochmals einen Termin, wo besprochen wird. Manche Krankheiten chronifizieren also u.U. bis zur anzuwendenden Behandlung, bei mir war das mal mit einer Sinusitis so. Das dauerte dann fast 2 Jahre, bis ich das wieder ohne OP weg bekam (auf die OP hätte ich auf Kassa übrigens mehr als ein Jahr gewartet). Seitdem ist der HNO auch ein Wahlarzt.

 

Bei uns hier gibt es zwar "am Papier" noch fast alle Basisleistungen für quasi jeden "gratis", aber aufgrund der hohen Kostenstrukturen aus "besseren Zeiten" sowie u.a. auch wegen der ständig wachsenden Anzahl an Leistungsempfängern, die jedoch selbst nie einbezahlt haben und dies oftmals auch noch länger nicht tun, geht das hier vor die Hunde. Zudem gehen heute viele wegen jedem Mist zum Arzt, ich hatte schon besorgte Muttis neben mir im Wartezimmer, die wegen einem juckenden Mückenstich am Kinde zum Doc gingen, oder die Oma, die eigentlich nur Ansprache suchte. Ich kannte den alten Doc gut, er rollte stets mit den Augen, wenn man das bei ihm dann ansprach... 

 

Fazit: Der Rechtsstaat nutzt nix, wenn es keine oder nur mehr schlechte Leistungen gibt. Am Ende wird das Recht an die Misere angepasst, und schon rutscht der Rechtsstaat in Richtung Schwellenland-Niveau ab...

 

Aber kann es sein, dass wir hier nun mega OT sind??

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Ich rechne damit, dass unser Gesundheitssystem in 5 Jahren "am Sand" sein dürfte und es wieder doppelt lebensbedrohlich sein wird, wenn man was Ernstes hat. Erst mal wegen dem Problem an sich und dann wegen der zu erwartenden schlechten Versorgung. 

Das mit den Wartezeiten ist ein uraltes Problem in den staatlichen Kassensystemen, sowohl in OE als auch anderswo. Ich erinnere mich noch nur zu gut an den alten Witz aus den 80gern aus England, wo für Schwangerschaftstests eine Wartefrist von 9 Monaten angegeben wurde 🙂

 

vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Der Rechtsstaat nutzt nix, wenn es keine oder nur mehr schlechte Leistungen gibt.

Die Frage ist weniger Rechtsstaat oder nicht, sondern staatliche Gesundheitskassen die dann eben auch politisch laufen. Bei uns haben wir das System mit (obligatorischen) privatrechtlichen Kassen, die allerdings durch das KVG gezwungen sind ihre Leistungen zu erbringen (eine Taktik wie in den USA wäre hier nicht denkbar im Rahmen des KVG) mit dem Resultat allerdings, dass die Prämien seit Jahren steigen und steigen. Aber Leistungsverweigerung wie in den USA offenbar an der Tagesordnung, das gibt es so nicht. Wartezeiten aber auch, nur dort sind oft die Spitäler und Arztpraxen schlicht überlastet. Da kann es auch hier mal 1-2 Monate dauern bis man hin kann.

 

Der grosse Unterschied dürfte aber sein, dass bei den meisten Europäischen Systemen kaum je jemand wegen den Kosten der medizinischen Betreuung in die Schuldenfalle gerät oder dass ihm kritische Behandlungen verweigert werden, weil die Kreditkarte nicht genug drauf hat. In den USA kommt das aber vor, was ja ein Grund für Obama's Versuch war, die Krankenversicherung von den Arbeitgebern abzulösen.

 

vor 17 Stunden schrieb LS-DUS:

In dem Fall sollen Krankenversicherungen in vielen Fällen die Versicherungsleistungen systematisch verweigern. Dazu wurden schon Bücher geschrieben  (Delay, Deny, Defend)   zu dem System in den USA. Wahrscheinlich ist es möglich, die Krankenversicherung dann zu verklagen, wenn wegen fehlender Kostenerstattung ein Angehöriger verstorben ist. Nur wer kann sich das leisten eine Krankenversicherung in den USA zu verklagen?

 

Da verstehe ich dann allerdings nicht, wieso nicht schon lange eine der grösseren Konsumentenschutzlobbies eine Sammelklage gegen die macht. Versicherungen die systematisch Leistungen verweigern gehören entweder dazu gezwungen, ihren Auftrag auszuführen oder aber geschlossen oder zumindest geächtet, wie das hier immer mal wieder mit "pingeligen" Krankenkassen passiert.

 

vor 17 Stunden schrieb LS-DUS:

Ein sehr interessantes ethisches Thema. Auch was ist Gerechtigkeit? Versicherung XY lässt jemanden sterben bzw. verweigert die Leistungen. Was ist das für ein Tatbestand? In den USA fällt das unter Kapitalismus. Ein solches Vorgehen hätte in der Schweiz, Österreich oder Deutschland schwerwiegende Folgen für so eine Krankenversicherung. Das würde in der Presse rauf und runter gehen.

 

Da verstehe ich nicht, dass das in den USA nicht genau so läuft, denn nein, das fällt nicht unter Kapitalismus sondern wäre schlicht Betrug seitens der Versicherung. Und die Presse müsste sich auf solche Dinge Stürzen. Die gehen doch sonst auf jeden Furz los.

 

Da stellt sich dann tatsächlich die Frage, ob sich gewisse Leute jetzt mal was überlegen dazu...

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Da verstehe ich nicht, dass das in den USA nicht genau so läuft, denn nein, das fällt nicht unter Kapitalismus sondern wäre schlicht Betrug seitens der Versicherung. Und die Presse müsste sich auf solche Dinge Stürzen. Die gehen doch sonst auf jeden Furz los.

 

Wahrscheinlich klagen dann die meisten nicht, weil kein Geld für einen guten Anwalt vorhanden ist. Wenn es doch zu einer Klage kommt, gibt es meist Vergleiche, damit es nicht zu einem Urteil kommt. Das lohnt sich dann für die Versicherung. 

 

Selbst in Deutschland gibt es Probleme. Zum Beispiel bei einem Arztfehler. Um da gegen anzugehen kann das acht Jahre dauern vor allen Instanzen und es kostet ein Vermögen. Von den Nerven mal abgesehen. 

 

Recht haben und Recht bekommen sind leider nicht immer gegeben. 

 

Die Krankenversicherung in D. ist auch im Sozialgesetzbuch geregelt. Da hat man bessere Karten als in den USA. Und die USA machen nichts gegen diese Zustände. 

Die Versicherungen da machen Milliarden Gewinne. 

 

Aber wir kommen jetzt vom Thema ab. 2024 war wieder das wärmste Jahr.

In Österreich werden schon die Skilifte abgebaut. Lohnt sich nicht mehr. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Urs: In AUT gibt es keine privaten Kassen - der Markt ist nicht liberalisiert. Man kann sich privat zusatzversichern, also um dann eben zu den Priviligierteren zu gehören, die auf "Klasse" liegen und u.a. mit dem Primar sprechen können.

 

Hierzulande gibt es eine gesetzliche Pflichtversicherung; alle Arbeiter/Angestellten bei der GK, alle Selbständigen - und seit kurzem auch Bauern - bei der SVS (Bauern hatten vorher eine eigene Versicherungsanstalt) und alle Beamten bei der ÖBV. Ich denke, ich muss nicht ausführen, wer die meisten Privilegien geniesst und wer am schlechtesten wegkommt (Selbstbehalte, kein Krankenstand etc.). Eine Friseuse zahlt bei uns als Einzelunternehmerin knapp 27% vom Gewinn (!) an die Sozialversicherung und kriegt im Krankeitsfalle nur das Nötigste bzw. zahlt Selbstbehalte beim Arzt. Soviel zur Gereichtigkeit, obgleich ich dieses Pflichtsystem gut finde.

 

Unterm Strich hat dieses Solidarprinzip solange gut funktioniert, bis die sozusagen "die Grenzen fielen". Das Ganze hat nunmehr ein absehbares Ende, dann kommt sowas, wie in U.K. oder USA, und die Leute müssen bei gewissen Krankheiten wieder fürchten, es nicht zu schaffen.

 

Zu den USA:

Viele hier in Mitteleuropa verstehen nicht, wie die US-Mentalität in solchen Dingen funktioniert. Obgleich Obamacare eine m.E. sehr gute Sache ist, ticken viele Amis so, dass sie alles, was verpflichtend ist, nicht so mögen - die sehen das als "sozialistische Agenda". Viele wollen somit nichts davon wissen, versichern sich lieber privat bzw. riskieren als bewusst Unversicherte lieber, bei einem Unfall oder einer Krankheit dann Zigtausende zu verlieren. Werde nie vergessen, wie ein Bekannter aus AUT auf dem Lake Michigan einen Wassersportunfall hatte (er lebte schon Jahre in den USA) und man ihn mit einer gebrochenen Hüfte im Bett (versorgt mit einem starken Schmerzmittel) am Gang stehen ließ, bis seine Frau die kreditkarte von zuhause brachte. Man kann für US-Bürger nur hoffen, dass die neue Regierung es nicht abschafft.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Aber kann es sein, dass wir hier nun mega OT sind??

Definitiv - die Krankenkassen-Geschichte sollten wir wenn schon im Ökonomie-Faden diskutieren?

 

vor 53 Minuten schrieb LS-DUS:

Aber wir kommen jetzt vom Thema ab. 2024 war wieder das wärmste Jahr.

In Österreich werden schon die Skilifte abgebaut. Lohnt sich nicht mehr. 

 

Spannend finde ich, dass das polare Meereis das nicht so ganz widerspiegelt:

 

https://nsidc.org/sea-ice-today/sea-ice-tools/charctic-interactive-sea-ice-graph

 

Wir liegen zwar deutlich unter dem Median der Jahre 1981 - 2010, aber das absolute Negativjahr war 2012! Die Jahre 2021 und 2022 lagen z.B. beim arktischen Minimum im Sommer bei rund 4.7Mio. km2 Meereseis (min. 15% der Ozeanfläche bedeckt), gegenüber den 3.3 Mio. km2 im 2012. 

 

2014, nur 2 Jahre später, war hingegen sogar ein bemerkenswert gutes Jahr, mit nie unter 5 Mio. km2 und einem absoluten positiv-Rekord in der Antarktis im antarktischen Winter - über 20 Mio km2, das hat es seit Messbeginn nie gegeben! Wichtig finde ich hier die Frage: ist letzteres gut, oder bedeutet viel Eis in den antarktischen Gewässer einen übermässigen Eisabfluss ab dem Festland?

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Lukas: Das kann nur falsch sein! Richtig ist nur, was "beweist", dass wir zweifelsohne in die "Klimakatastrophe" steuern! Aber nächstes Jahr werden wir dann ganz gewiss "verbrutzeln", wie "General-Alarmistin Greta" das eigentlich schon im Sommer 2018 (der Beginn iher Hochphase) für 2023 gewußt haben wollte (indem sie den umstrittenen Artikel eines "Top-Klimawissenschaftlers", der mit einem Kipppunkt Angst machte, multiplizierte):

 

In June 2018, climate activist Greta Thunberg fired off an urgent tweet: “A top climate scientist is warning that climate change will wipe out all of humanity unless we stop using fossil fuels over the next five years.” Here we are five years later, and people and the planet are still with us. What has vanished is not humanity and the earth but, rather, that tweet.

 

This episode of What’s Ahead points out that the apocalyptic language surrounding the climate has done a deep disservice to humanity. It has led to incredibly wasteful and ineffectual spending.

 

The psychological costs have also been immense. Many people, particularly younger ones, live in fear that the end is nigh, too often leading to debilitating depression about the future. A look at the facts would demolish those apocalyptic anxieties. QUELLE: forbes.com

–––––––––––––––––––––––––––––––

 

Natürlich wird der Artikel von beiden Seiten instrumentalisiert. RIchtig wäre wohl, dass der Mann es so meinte, dass man bis 2023 das Verbrennen von fossilen Stoffen einstellen/verbieten sollte, weil sonst längerfristig alles "vorbei" sei - 2023 wäre der somit angebliche "Kipppunkt". Beide Seiten brachten es jedoch so 'rüber - sogar FORBES - dass die jeweilige Klientel glaubte, dass bis 2023 die Erde und wir "verloren" wären...

 

Heute vernehmen wir von Greta und ihrem... eeh.... eigentlich Ingmar Rentzhogs FFF nix mehr. Viele Teens von damals, die von ihren Lehrern zum legitimierten Schulschwänzen auf die Straßen mitgenommen wurden, sind heute woke Studenten und skandieren - mit Palästinenserschal und Anti-Apardheids-Spruchtafeln - auf Campus-Demos und zünden sich dazwischen ihre Joints an (zumindest in D). Weit haben sie's gebracht..., wie nennt man das eigentlich? "Aktivismus-Hopping??"

 

Wehe, die werden später mal konservativ - dann wird das eine Partei, gegen die unsere heitigen Rechten abstinken. 🤭 Derweil fliegen sie noch eifrig herum - konnte mich heuer in LCC-Terminals und -Flugzeugen selbst davon überzeugen, die ehemaligen "Klimagören" sind heute schwer auf Insta-Trip per Ryan, Easyjet und Co. Sie hoffen seit 3 Jahren, dass die Grünen das alles (Fliegen, Fleisch, Verbrenner, schicke Altbau-Bude mit Gastherme etc.) verbieten, aber solange dies nicht der Fall ist, nutzen sie es selbst auf Teufel komm' 'raus... 🤣🤦

 

Zurück zum Klima: 

Die Nordwest-Passage "entwickelt" sich offenbar auch nicht so, wie sich viele Konzerne und Staaten - die hier ja von der "Klimahitzenhölle" konkret mega profitieren - das erhofft hatten. Zwar nicht, weil das Katastrophen-Narrativ hier nicht anwendbar wäre, sondern aus anderen Gründen (altes Eis treibt gen Süden in die Schifffahrtswege).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Lubeja:

oder bedeutet viel Eis in den antarktischen Gewässer einen übermässigen Eisabfluss ab dem Festland?

 

Da gibt es einen kausalen Zusammenhang. Je mehr Treibhausgase in der Atmosphäre, je höher die Temperatur. Das alles wird gemessen.

Daher erwärmt sich das Eis natürlich. Auch das Meer erwärmt sich und auch da steigt der Anteil an CO2.

 

Wenn die Kurven noch in den nächsten 20-50 Jahren so verlaufen, dann wird es zu extremen Auswirkungen kommen. Das ist ein krasses Experiment.

 

Quelle

 

Temperaturentwicklung-seit-Wetteraufzeic

 

 

 

Quelle

 

spacer.png

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben (bearbeitet)

Diese Berechnung einer "globalen Durchschnittstemperatur" finde ich persönlich eine etwas eigenartige Größe. Lustigerweise haben noch im letzten Jahrzehnt die "Leugner" jene "missbraucht". Heute hingegen ist sie der "heilige Gral" der Klima-Endzeit-Alarmisten. 😄

 

In diese Größe spielen so viele Variablen mit rein, dass ich persönlich es für kaum seriös durchschaubar halte, und u.a. ebenso Klimawissenschaftler der NASA (siehe Zitat unten). Es ist wie eine pürierte Minestrone, wo man nachher herausfinden muss, welche Gewürze und Zutaten wirklich drinnen sind, und warum die Minestrone eine Woche drauf plötzlich dezent anders schmeckt.

_________________________________________

Why has Earth been so unusually hot for the past 2 years? Climate scientists are trying to figure that out

NASA climate scientist says it's 'frustrating' not to have answers

 

There are some factors that can cause some warming, like the sun being at its peak in its 11-year cycle, which we're in now; the reduction of the pollutant sulphur dioxide which would typically reflect the sun's radiation; and the Hunga Tonga–Hunga Ha'apai volcanic eruption in the southern Pacific Ocean in 2022 which put a lot of water vapour into the atmosphere. But Hausfather said those typically contribute a rise of hundredths of a degree, and the timing isn't right.

 

Hausfather said a few recent studies he's read suggest that El Niño may be acting differently than it has in the past, pushed to stick around longer due to the "triple-dip" La Niña — the opposite of El Niño — that we had from the end of 2020 to 2022.

 

Ahira Sánchez-Lugo, a physical scientist at NOAA's National Centers for Environmental Information, said the oceans are also playing a big role in the temperatures we've seen in 2023 and 2024. 

 

Climate scientists aren't gods. They take the data that they have, analyze it and reach conclusions. But for these past two highly anomalous years, they are struggling with what they're seeing, and it's difficult for them to know what's coming next.

 

"The frustration that we've had in not being able to do a better job of explaining [the warming] has just become more and more acute," said Gavin Schmidt, director of NASA's Goddard Institute for Space Studies. "It's been way more frustrating than I would have expected." 

 

QUELLE: cbc.ca

–––––––––––––––––

 

Ich würde mir wünschen, dass diese Klima-Debatte etwas breiter geführt wird. In vielen "Mainstream-Medien" wird jedes Wildfire, jedes Unwetter, jede Anomalie, jeder meterologische Freak-Incident, jede ins Bild passende Studie als Indiz für das "Klimahöllen-Narrativ" quasi "missbraucht". Das ist m.E. nicht hilfreich, weil es den Klimawandel auf einer politischen und somit auch gesellschaftlichen Ebene ideologisiert und somit wieder eine Spaltung hervorruft, wo es besser eines rationalen Vorgehens bedarf.

 

Doch das "Klima-Narrativ" ist halt praktischerweise wirtschaftlich, politisch - natürlich framed man das beim ZDF so, dass die Ölkonzerne schuld sein könnten, nicht die deutschen Prüfstellen und das Umweltbundesamt, die das genehmigten - und sozialtransformatorisch zu mächtig..., aber das is halt schon wieder fast eine VT. 🤭

 

Gruß

Johannes

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vor 6 Stunden schrieb LS-DUS:

Quelle

 

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Bei der globalen CO2-Konzentration sieht man schön den saisonalen Einfluss: durch den Sommer der Nordhalbkugel sinkt das CO2, im Winter steigt es über den Ausgangswert vor einem Jahr (weil die Südhalbkugel relativ zu wenig Landfläche hat und die Nordhalbkugel im Winter relativ zu viel CO2 produziert). Soweit die Theorie. 

 

Wenn man genau hinsieht, dann steigt die CO2 Konzentration jeweils im Januar (nach dem Jahreswechsel, der die vertikale Achse alle 10 Jahre schneidet) auf den Maximalwert. 

 

Seltsamerweise gibt es auch beim Methan einen starken saisonalen Einfluss, der mir so bisher nicht bekannt war. Und seltsamerweise steigt die Methankonzentration jeweils kurz vor Jahreswechsel auf den Maximalwert. Ich wüsste nicht, dass Kühe und Schweine saisonal Methan rausrülpsen. Es werden zu Weihnachten auch nicht alle gegessen. Vielleicht weiss jemand, warum Methan saisonal schwankt, sonst frage ich nachher ChatGPT. 

 

Wieviel ppm CO2 hat eigentlich saurer Sprudel?

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Ich würde mir wünschen, dass diese Klima-Debatte etwas breiter geführt wird. In vielen "Mainstream-Medien" wird jedes Wildfire, jedes Unwetter, jede Anomalie, jeder meterologische Freak-Incident, jede ins Bild passende Studie als Indiz für das "Klimahöllen-Narrativ" quasi "missbraucht". Das ist m.E. nicht hilfreich, weil es den Klimawandel auf einer politischen und somit auch gesellschaftlichen Ebene ideologisiert und somit wieder eine Spaltung hervorruft, wo es besser eines rationalen Vorgehens bedarf.

 

Ich verstehe Dich wohl wirklich einfach nicht. Seit fast 20 Jahren wurde ja versucht, die Klima-Debatte breiter und weniger ideologisiert zu führen, mit unter Null Erfolg. Das ist ja genau DAS, was ich schon bei anderen Themen angesprochen habe: es ist IMMER einfacher, einfach "Nein" zu sagen. Da kann der Klimarat und tausende Wissenschaftler einhellig ins selbe Horn blasen, es braucht einen populistischen Politiker, der einfach behauptet, das sei nicht so und schon gar nicht seien die Klima-Katastrophen-Propheten Grund, unsere persönliche Freiheiten in irgend einer Form beschneiden zu können. 

 

Und zack! Vorbei ist es mit Deiner gewünschten Debatte. Der Ottonormalo sieht sich vom Populisten bestätigt, eine Angst (man nimmt mir was weg) ist geschürt und schon sind wir wieder in dem elenden Hamsterrad, dass man nun ellenlange Erklärungen schreiben müsste, warum es eben doch eher ratsam ist, wegen dem Klima die eine oder andere politische Massnahme durchzusetzen. Nur, diese ellenlangen Erklärungen versteht unser Ottonormalo nicht, resp. will sich die Zeit nicht nehmen, UM sie zu verstehen und auf seiner Seite steht ja wieder der "Nein"-Sager, der mit einem einzigen Satz das ganze Konstrukt zum Einsturz bringen kann, indem er einfach weitere Ängste schürt. 

 

Wie kann man das nicht sehen? Die Spaltung wird mindestens ebenso von der jeweils anderen Seite unterstützt. Und zwar mit trivialsten Mittel, aber das hatten wir ja alles schon. WIE (!) sollen denn bspw. die Grünen ihre Anliegen durchbringen, wenn auf der Gegenseite jegliche sachlichen, faktenbasierten Argumente einfach mit plumpen Einzeiler weggewischt werden? Es braucht (um auf mein Lieblingsthema zurück zu kommen) einfach verdammt noch mal etwas Grips, um breitere Zusammenhänge (die Du Dir ja auch in den Diskussionen wünschst) erkennen zu können und der Mehrheit fehlt dies resp. sie sind nicht bereit, den vorhandenen Grips dafür einzusetzen. 

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vor 2 Stunden schrieb AnkH:

. Der Ottonormalo sieht sich vom Populisten bestätigt, eine Angst (man nimmt mir was weg) ist geschürt und schon sind wir wieder in dem elenden Hamsterrad, dass man nun ellenlange Erklärungen schreiben müsste, warum es eben doch eher ratsam ist, wegen dem Klima die eine oder andere politische Massnahme durchzusetzen. Nur, diese ellenlangen Erklärungen versteht unser Ottonormalo nicht, resp. will sich die Zeit nicht nehmen, UM sie zu verstehen und auf seiner Seite steht ja wieder der "Nein"-Sager, der mit einem einzigen Satz das ganze Konstrukt zum Einsturz bringen kann, indem er einfach weitere Ängste schürt. 

 

 

Der Ottonormalo ist eben auch der Wähler und Du siehst ja, wie diese in Schaaren auf den so verstandenen Zwang reagieren. Und da sehe ich eben den Kardinalfehler der Politik: Mit Zwang provozierst Du nur Populisten und verärgerst die Wähler, Resultat siehe USA, Ungarn, Italien, Rumänien, Bulgarien, e.t.c. wo überall mittlerweile Leute ans Ruder kommen, die der Klimadiskussion kritisch gegenüber stehen.

 

Und der Normalverbraucher mit seinem immer kleineren Budget K A N N sich keine Elektrokarren, Wärmepumpen und Solaranlagen leisten solange diese so sauteuer sind und vor allem teurer als die alternativen Verbrenner oder Ölheizungen, ganz zu schweigen von Zwangssanierungen und ähnlichen Grünträumen.

 

Der Normalverbraucher steigt dann um, wenn er es kann und wenn es für ihn ökonomisch Sinn macht, heisst wenn Elektroautos gleich teuer oder billiger werden als Verbrenner und wenn für ihn klar ist, dass was dabei rausspringt. "Hip" hat auch noch einen Anteil, doch der ist mittlerweile ausgereizt.

 

Stattdessen treibt die Politik ganze Wirtschaftszweige in den Ruin wie dieser recht ausgewogene Artikel zeigt:

 

https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/europas-auto-dilemma-kundenwille-bremst-radikale-e-transformation-aus-id20421923.html

 

Wie man das nicht sehen will ist mir auch nicht klar.

 

 

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