AnkH Geschrieben 25. Juli Teilen Geschrieben 25. Juli vor 34 Minuten schrieb LS-DUS: Es würde auch keiner auf die Idee kommen sich auf Eisenbahnschienen festzukleben. Du hast wohl die Demonstrationen gegen Atommüll-Transporte auf der Schiene vergessen: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/atommuelltransport-franzoesische-aktivisten-blockieren-castor-gleise-a-799423.html 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 25. Juli Teilen Geschrieben 25. Juli vor 56 Minuten schrieb AnkH: ... diese Blockade in einem realistischen Kontext korrekt einordnen und weitermachen. Kein Grund, sich schon wieder einen halben Herzinfarkt abzuholen Aus der Sicht von immer mehr Menschen (auch unserer progressiven Linken) sind das halt keine "Blockaden" mehr. Selbst im Standard - unserem linksliberalem Qualitätsblatt - ist die Stimmung im Forum in den letzten Monaten gekippt. Von den Bobos über die urbane Linke bis hin zu den Altlinken finden das immer mehr bescheuert und kontraproduktiv, weil es sich gegen die "normalen Tretemühlenbürger" richtet, nicht gegen die Ölbarone und dgl. Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 25. Juli Teilen Geschrieben 25. Juli vor 9 Minuten schrieb Phoenix 2.0: weil es sich gegen die "normalen Tretemühlenbürger" richtet, nicht gegen die Ölbarone und dgl. Das ist so, und das ist auch, was mich an der Kleberei und den Aktivitäten nervt. Und ja, es nervt langsam die breite Masse und sie merken es nicht. Trotzdem ist es nicht sonderlich "schlimm" und eben keineswegs eine neuartige "Erfindung". Ein Flughafen in ganz Deutschland von ein paar verirrten Klebern. Vor 30-40 Jahren wäre das wohl noch nicht mal eine relevante News gewesen. Randnotiz irgendwo in einem Frankfurter Tagblatt vielleicht. Und genau so sollte man das heute auch handhaben. Die Resonanz, die aber so eine Aktion heutzutage hervorruft, deutet halt dann trotzdem darauf hin, dass das Thema zumindest bei einem grossen Teil der Bevölkerung schon irgendwie im Fokus ist. Entweder, weil man die Sache an sich eigentlich unterstützen würde, aber vielleicht nicht die Art und Weise, oder weil man halt anderer Meinung ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli @Christian: Das ist halt der Clou an der Spaltung: Beide Seiten sind der Ansicht sowie höchst alarmiert, dass die jeweils andere Seite die Demokratie den Bach 'runtergehen läßt und erhebt sich zur Retter derselben. Die Einen wollen die Opposition canceln, die Opposition hingegen träumt ziemlich wahrscheinlich vom großen "Kehraus", wenn sie was zu sagen hätten. Frage an Dich: war die RAF noch demokratisch? Und ja, soweit sind wir (noch) nicht, aber die Saat ist aus Sicht vieler (auch Altlinker) gesetzt. Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) Der Mann traut sich offen auszusprechen, was immer mehr schon länger hinter der zunehmenden planwirtschaftlichen EU-Mobilitätspolitik vermuten. Ford-Aufsichtsratschef Herrmann in einem kurzen Kommentar (ja, leider ist es nur BILD, aber wenn die "Qualitätsmedien" das nicht thematisieren, kann man halt nichts machen): Traum vom eigenen Auto vorm Aus Quelle: bild.de _______________ Wer aus meiner Sicht schlau ist, kauft einen älteren Diesel von älteren Vorbesitzern mit wenig Kilometern, den jeder Hinterhofschrauber reparieren kann und die - bei entsprechender Pflege/Wartung - Laufleistungen bis 400K erreichen können. Gruß Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: Frage: Was passiert dann mit den Menschen am Land, wenn Autofahren für immer mehr immer unleistbarer wird? Gute Frage, stell sie doch hypothetisch mal einer Person, welche in den 60er gelebt hat. Und bitte auch gleich die Frage nach dem warum hinterherschieben, wie immer. Es wird alles teurer, so auch das Auto. Nur warum wird alles teurer? Sind denn die Absatzzahlen bei Neuwagen in DE rückläufig? Stimmt den die polemische Aussage überhaupt, dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können? Gemäss dieser Statistik hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74433/umfrage/neuzulassungen-von-pkw-in-deutschland/ sind die Neuzulassungen in DE seit zirka 1995 pro Zeiteinheit (hier 5 Jahre) stagnierend. Und jetzt? Passt iwie nicht zu der Aussage, dass sich in den letzten Jahren immer weniger ein Auto leisten können, oder? Wenn, hat ein Effekt bereits 1995 - 2000 eingesetzt, davor war immer eine Zunahme feststellbar. Zitat Vor allem immer mehr Frauen zu Lande arbeiten oftmals mehr als 30% ihres Teilzeit-Lohns dafür, dass sie ein (bescheidenes) Auto haben, welches sie für den Job - und dadurch auch für die Kinder - brauchen (Pendeln, KiGa und Dienstfahrten). Guter Punkt, weil alles teurer wird, muss oft die Frau vermehrt arbeiten gehen, um sich einen Lebensstandard halten zu können. Das ist ein Problem, und um die Politik wieder ins Spiel zu bringen: wer macht den da was? Von welchen politischen Parteien wird Kinderbetreuung, Ausbau von ÖV, Gleichstellung der Frau und all die Themen, die bei Familien, wo beide Eltern arbeiten MÜSSEN, in die Agenda aufgenommen und klar Stellung bezogen, dort zu unterstützen? Welche politischen Parteien torpedieren fast jeden Vorstoss in diese Richtung (zumindest hier in der CH)? Auch hier, null Verständnis meinerseits, wenn man dauernd rechts-bürgerlich wählt, weil die ja was gegen die Zuwanderung tun, aber dann jammern, wenn die sozialen Institutionen und die Unterstützung für Menschen mit kleineren Einkommen immer mehr beschnitten werden. Klassisches Eigentor halt, man bekommt, was man wählt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli Das Ziel der Grünen ist es ja, die Zahl der Autos deutlich zu reduzieren und fossile Energie mit der Zeit unbezahlbar zu machen. Dann kann sich keiner mehr die Gasheizung oder Ölheizung zu Hause leisten. Das führt zu abnormen Kostensteigerungen. Oder durch die Zwangssanierungen steigen die Mieten sehr stark. Es gibt diesbezüglich jetzt schon einen Notstand. Auch zahlt der Staat viele Mieten selber oder die Heizkosten. Siehe Jobcenter und Grundsicherung. Dienstleister, die auf Autos angewiesen sind (Handwerker, Pflegedienst), werden auch immer teurer. Und da müssen Parteien der Mitte eben Lösungen finden. Also CDU und SPD. Weder ganz rechte Parteien sind dazu geeignet noch Grüne Wohlstandsideologen. Solche Themen wie Mobilität und Wohnungskosten haben enormen sozialen Sprengstoff. Denn viele müssen mobil sein um zur Arbeit zu kommen usw. Das ist kein Luxus. Auch Wohnen sollte besser kein Luxus werden. Unser Kanzler hier scheint das nicht zu verstehen. Man sieht ihm ja auch schon an, dass er in einer anderen Welt lebt. So redet er ja auch. Mit den Bundesministern hier könnte man eine Art Peanuts Serie drehen. Die wirken alle völlig losgelöst von der Realität. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) @Christian: Du interpretierst mich nicht richtig: 1.) Ich habe nicht gesagt, dass die Zulassungen in den letzten Jahren weniger wurden, weil die Leute am A*sch sind, sondern dass sie bereits in naher Zukunft rapide abnehmen werden, weil viele Leute BALD am A*sch sind! Gegenteilig haben die Leute mit dem "Helikoptergeld" (Covid-Beihilfen) sowie dem Geldstau, den sie durch die Lock-Downs, Reiseverbote und dgl. erspart hatten, durchaus brav Neuwagen gekauft. Der Inflationsschub kam (AUSSERHALB DER SCHWEIZ !!!!) erst ab Beginn des Ukraine-Krieges. 2.) Deine verlinkte Statistik ist interessant, aber sie berücksichtigt aus meiner Sicht (kann mich auch täuschen) nicht, dass bereits seit Jahren immer mehr Firmenautos gekauft werden. Du beziehst Dich gerne auf die 60er Jahre - damals hatten meines Wissens nur Direktoren, Chefingenieure, erfolgreiche Vertriebsmitarbeiter und dgl. "Dienstwagen", die sie auch privat nutzen durften. Heute fährt gefühlt jeder zweite mittlere Angestellte einen solchen. Auch in meiner Siedlung ist das gut zu verifizieren. Wenn nun - im Rahmen der "Pleitewelle" - mehr und mehr Firmen sparen, abbauen und abnippeln, gibt es weniger Jobs mit bzw. generell weniger Firmenwagen für die Angestellten. Dann haben betroffene Familien mit einem Schlag ein oder kein Auto. 3.) Bevor ich hier zum "Untergangs-Nerd" wurde, war ich ein "Vergangenheits-Romantisierer". Du hast schon in mehreren Posts die Gegenwart dahingehend in Relation zur Vergangenheit gestellt. Deine Ansichten sind diesbezüglich, dass der gegenwärtige Lebensstandard massiv Raum für einen "Bescheidenheits-Ruck" nach "unten" hätte. Interessante Ansicht, denn die Sozialdemokratie war eigentlich nie für das Eindampfen des Wohlstandes sowie des Wohlfahrtsstaates, dies kommt nun eher mit den neuen Sozialisten und Marxisten auf. Glaubst Du, dass wir wieder auf den Level der 60 zurück müssen? Wie würde uns das helfen? Ich frage ernsthaft. 4.) Aber wenn wir schon beim Thema sind: Du sprichst oben die Teuerung an, die es eben schon immer gab. Hier tut sich in Deinem Vergleich m.E. eine Problematik auf, denn dereinst - in einer nicht globalisierten Welt - konnte ein Facharbeiter eine Familie mit 3-4 Kindern ernähren, einen Immo-Kredit bedienen sowie ein Auto anschaffen und erhalten (Leasing gab es damals auch keines). Die Frau blieb zuhause, und Urlaub gab es halt "nur" am Bauernhof (das habe ich in meinem Umfeld in den mittleren 80ern noch so erlebt). Das Haus wurde etappenweise gebaut und ausgebaut, nicht schlüsselfertig mit Pool, so wie heute. Kein Zweitauto, keine teuren Gadgets für sich selbst und die Kids, keine Markenklamotten und -Schuhe und ständig neue Outfits usw. Hier fällt nun auf, dass sich damals ein solcher Haushalt durchaus "big ticket-items" leisten bzw. abzahlen konnte, ohne dabei im Alltag massiv zu darben, aber man eben in anderen Bereichen wie Mode und Urlaub sparte. Heute ist es umgekehrt, der Konsumhedonismus und der Social-Media-Narzissmus bedingen hohe Investments in diesen "Strohfeuer-Firlefanz", um in den Augen anderer Schwachköpfe "hip" zu sein. Da gebe ich Dir in dieser Hinsicht durchaus recht, heute haben viele - vor allem Gen X und Millennials - die Relation zum Geld und den Schulden verloren. Sie nehmen Unsummen auf und lassen sich zudem viel häufiger und schneller scheiden, als noch die "Boomer" - dann stehens nachher blöd da mit ihrem "Schuldenpalast". Worauf ich in dieser Angelegenheit keine Antwort finde ist, ob die Jungen - die ja so jammern, dass Sie im Vgl. zu den "Boomern" nix mehr aufbauen können - es könnten, wenn sie sich keinen teuren Firlefanz, keine Reisen und dgl. mehr würden. Ich bezweifle das, denn die Rahmenbedingungen an sich haben sich verändert. Selbst mit Nullzinsen schafften es weniger an sich Gutverdienende, ein Eigenheim zu finanzieren, als damals in den 70er und 80er-Jahren. Hier bin ich mit meinem Latein am Ende - rgendwo gibt es was, was dies erklären können muss. Vielleicht kannst Du es mir erklären, Christian - das meine ich nicht polemisch, ich lerne gerne dazu! 5.) Du sprichst von "der Politik" bzgl. der Problematik, dass die Frauen in den Arbeitsmarkt gehen mussten, damit man sich "ein modernes Leben" (wo eben - wie oben von uns beiden angemerkt - viel "Firlefanz" dazugehört) ausgeht. In diesem Zusammenhang möchte ich - durchaus zynisch - anmerken, dass seit den Nullerjahren auch die Sozialdemokratie sowie die Grünen wenig getan haben, um hier was zu verbessern. Gegenteilig sinkt der Bildungsstandard bei uns und in Deutschland messbar. Dafür lernen die Kinder schon im KiGa das Gendern, und dass sie sich schon in wenigen Jahren umoperieren lassen können, wenn sie sich nicht wohl fühlen... Somit greift es viel zu kurz, wenn man hier - in billigster Manier - dem rechten und konservativen Lager die Schuld geben will. Die Sozen und Grünen haben es einfach selbst verkackt - ganz ohne AfD, SVP und FPÖ!! Ich erinnere Dich am Ende erneut daran, dass Du von der Schweiz nicht auf den Rest schliessen kannst. Bei uns gibt es immer mehr "Grattler", und ich zähle mich auch schon dazu... Gruß Johannes Bearbeitet 26. Juli von Phoenix 2.0 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli vor 55 Minuten schrieb Phoenix 2.0: 1.) Ich habe nicht gesagt, dass die Zulassungen in den letzten Jahren weniger wurden, weil die Leute am A*sch sind, sondern dass sie bereits in naher Zukunft rapide abnehmen werden, weil viele Leute BALD am A*sch sind! Gegenteilig haben die Leute mit dem "Helikoptergeld" (Covid-Beihilfen) sowie dem Geldstau, den sie durch die Lock-Downs, Reiseverbote und dgl. erspart hatten, durchaus brav Neuwagen gekauft. Der Inflationsschub kam (AUSSERHALB DER SCHWEIZ !!!!) erst ab Beginn des Ukraine-Krieges. Zukunftsprognosen sind halt schwierig und mit einer pessimistischen Grundhaltung und doch teilweise abenteuerlichen Argumenten umso mehr. vor 55 Minuten schrieb Phoenix 2.0: 2.) Deine verlinkte Statistik ist interessant, aber sie berücksichtigt aus meiner Sicht (kann mich auch täuschen) nicht, dass bereits seit Jahren immer mehr Firmenautos gekauft werden. Du beziehst Dich gerne auf die 60er Jahre - damals hatten meines Wissens nur Direktoren, Chefingenieure, erfolgreiche Vertriebsmitarbeiter und dgl. "Dienstwagen", die sie auch privat nutzen durften. Heute fährt gefühlt jeder zweite mittlere Angestellte einen solchen. Auch in meiner Siedlung ist das gut zu verifizieren. Wenn nun - im Rahmen der "Pleitewelle" - mehr und mehr Firmen sparen, abbauen und abnippeln, gibt es weniger Jobs mit bzw. generell weniger Firmenwagen für die Angestellten. Dann haben betroffene Familien mit einem Schlag ein oder kein Auto. Siehe oben. Wenn der Mitarbeiter das Auto für die Tätigkeit tatsächlich braucht, passiert das auch nicht einfach mal so, der Mitarbeiter kann ja sonst seinen Job nicht mehr erledigen. Man macht also hier auch wieder aus einem eigentlichen Umstand, der erst in den letzten Jahren überhaupt aufgekommen ist und zuvor kein Thema war, ein Problem. Früher hatte eben nicht jeder zweite mittlere Angestellte eine Firmenkarre, den sie privat nutzen durfte. Sondern musste die Karre selber kaufen. Dieses Geld ist dann aber wiederum bei jenen, die mit Firmenauto rumfahren, zur Verfügung für andere Dinge. vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: 3.) Bevor ich hier zum "Untergangs-Nerd" wurde, war ich ein "Vergangenheits-Romantisierer". Du hast schon in mehreren Posts die Gegenwart dahingehend in Relation zur Vergangenheit gestellt. Deine Ansichten sind diesbezüglich, dass der gegenwärtige Lebensstandard massiv Raum für einen "Bescheidenheits-Ruck" nach "unten" hätte. Interessante Ansicht, denn die Sozialdemokratie war eigentlich nie für das Eindampfen des Wohlstandes sowie des Wohlfahrtsstaates, dies kommt nun eher mit den neuen Sozialisten und Marxisten auf. Glaubst Du, dass wir wieder auf den Level der 60 zurück müssen? Wie würde uns das helfen? Ich frage ernsthaft Ich habe schon ausgeführt, welche Aspekte der 60er betrachtet werden müssten, um die aktuelle Lage vielleicht weniger dramatisch oder aus einem anderen Blickwinkel zu sehen: Wohnfläche pro Familienmitglied wäre da bspw. was. Kosten für aktuelle Luxusgüter wie Handyabo, Internetabo, Fernseher und (-abo), das Alles musste in den 60er ein Haushalt nicht auch noch bezahlen. Dafür waren sehr viele (!) anderen Kosten massiv höher. Du erwähnst Kleider, gutes Beispiel, ich behaupte mal salopp: in den 60er ist prozentual mehr vom Haushaltseinkommen für Kleidung drauf gegangen oder man hat halt schlicht weniger gekauft und beschädigte Kleider auch mal geflickt. Man hätte aber heute die Möglichkeit, via Zalando und Co. zu absoluten Dumpingpreisen seine Kleidung zu kaufen. Konnte man in den 60er nicht. Kosten für Esswaren? Nahmen in den 60er auch massiv mehr ein als heute: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75719/umfrage/ausgaben-fuer-nahrungsmittel-in-deutschland-seit-1900/ Kann man nun also auch wieder jammern, Fakt ist, mit um die 15% Anteil am Haushaltseinkommen sind wir noch sehr weit davon entfernt, was mal war und da lebte es sich doch auch recht gut, nicht? Man hat also heute auch schon mal 10-20% mehr vom Haushaltseinkommen für andere Dinge zur Verfügung, während dies in den 60er und 70er noch fürs banale Essen drauf ging. In der Schweiz war dafür die Krankenkasse damals massiv günstiger vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: 4.) Aber wenn wir schon beim Thema sind: Du sprichst oben die Teuerung an, die es eben schon immer gab. Hier tut sich in Deinem Vergleich m.E. eine Problematik auf, denn dereinst - in einer nicht globalisierten Welt - konnte ein Facharbeiter eine Familie mit 3-4 Kindern ernähren, einen Immo-Kredit bedienen sowie ein Auto anschaffen und erhalten (Leasing gab es damals auch keines). Die Frau blieb zuhause, und Urlaub gab es halt "nur" am Bauernhof (das habe ich in meinem Umfeld in den mittleren 80ern noch so erlebt). Das Haus wurde etappenweise gebaut und ausgebaut, nicht schlüsselfertig mit Pool, so wie heute. Kein Zweitauto, keine teuren Gadgets für sich selbst und die Kids, keine Markenklamotten und -Schuhe und ständig neue Outfits usw. Genau das meine ich. Warum soll das heute nicht mehr gehen? Siehe oben, eigentlich hat man in vielen Bereichen mehr Geld übrig als in den 60er oder 70er, aber wir werfen es halt auch oft einfach zum Fenster raus. Und wir denken, dass uns das Alles zusteht und es uns ja niemand wegnehmen darf. Tut es das? Steht iwo geschrieben, dass ich ein Recht auf 2x Urlaub am Mittelmeer, zwei Autos, nur Markenklamotten und ein Eigenheim mit 300 Quadratmeter habe? A propos Eigenheim: gerade in meiner Generation sehe ich (leider) oft auch: man nimmt auch dort die neuen, hohen Massstäbe. Mit dem Immo-Kredit in den 60er wurde dann in der breiten Masse ein Häuschen mit 70-90 Quadratmeter und vielleicht 4 Zimmer gekauft. Versuch das mal heute einer 4-köpfigen Familie anzudrehen, die schauen dich an, als ob Du den Verstand verloren hast. Wir haben heute auch deutlich mehr Quadratmeter pro Kopf als früher. Und in manchem der kleinen Einfamilienhäuschen von den 60er und 70er leben halt immer noch die selben Leute, jetzt um die 80 und das Häuschen kommt gar nicht erst auf den Markt. Hingegen 4.5 Zimmmerwohnungen in einem Neubau mit maximalst möglichem Ausbaustandard, wie Du schreibst, pfannenfertig und halt zu Wucherpreisen. Die werden aber bezahlt. Es ist ja nicht so, dass es zu wenig Wohnraum hat, es hat zu wenig bezahlbaren Wohnraum. Die Reichen können sich das immer noch gut leisten. Und genau da versagt dann wieder die Politik, denn sehr häufig sind solche teuren Wohnungen durch gut bezahlte Zuwanderer belegt. Teilweise wird denen die Wohnung ja auch gleich noch finanziert. Aber eben, diese Art Zuwanderung ist auch für gewisse Parteien kein Problem vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: In diesem Zusammenhang möchte ich - durchaus zynisch - anmerken, dass seit den Nullerjahren auch die Sozialdemokratie sowie die Grünen wenig getan haben, um hier was zu verbessern. Konnten sie es denn oder fanden sie für viele Dinge keine Mehrheit, weil die rechtsbürgerliche Seite verhindert hat? Und was hätten sie Deiner Meinung nach verbessern müssen? Und warum hat man denn damals und heute nicht AfD, SVP und FPÖ gewählt, wenn man diese sozialen Aspekte verbessern wollte? Auch hier ist die Argumentation überhaupt nicht schlüssig... Mindestens in der Schweiz ist mitunter das das Hauptproblem, die rechte Seite verhindert, wo sie nur kann, bei sozialen Themen. Im Gegenzug werden die Reichen und Firmen unterstützt bis zum Abwinken und der einfache Mann, der doch wegen den pösen Ausländer rechts gewählt hat, schaut in die Röhre und wundert sich, warum die Politik nichts für ihn tut (ausser ein paar Flüchtlinge zurückschicken, die weder zu höheren Mietpreisen, teureren Autos oder allgemein inflationären Preisen was beitragen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) Am 26.7.2024 um 15:18 schrieb AnkH: Genau das meine ich. Warum soll das heute nicht mehr gehen? Bei uns hat man die Eigenkapitalquote bei Immo-Krediten vor nicht allzu langer Zeit erhöht. Schlagartig konnten es sich viele nicht mehr leisten, Haus zu bauen (in AUT ist das DER Traum und war seit den 70ern fixer Bestandteil des Mittelschichts-Wohlstands). Mein Vater musste damals in den 80ern auch etwas EK vorweisen, aber das war damals weit nicht so schwer zu ersparen, wie heute (ich rede von AUT), UND die Grundstückspreise waren damals in Relation günstiger UND die Baumaterialen. Allerdings lebten wir damals recht spartanisch, bis wir einzogen. Gruß Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) Es hat sich in den letzten Jahren doch einiges geändert. Es spiegelt sich natürlich unterschiedlich wieder. Die Ärmsten sind davon am meisten betroffen. So haben sich die Immobilienpreise deutlich erhöht. Auch durch die Zinsen und die enorm hohen Baukosten. Dazu die Spekulation. Man muss schon von den Eltern erben, um noch bauen zu können. Oder man baut auf dem Land, fern der Arbeitsplätze und pendelt ewig. Die Lohnentwicklung in Deutschland ist lange Zeit stagniert im Vergleich zur Inflation. Die Mietpreise sind in einigen Gegenden explodiert, was große Teile der Bevölkerung betrifft. Die Autopreise sind sehr stark gestiegen in den letzten Jahren Die Energiepreise sind sehr stark gestiegen. Die Inflationsrate ist in den letzten Jahren sehr stark gestiegen Auch dadurch sind die Verbraucherpreise sehr gestiegen. Und diese Veränderungen sind für alle bemerkbar, zumindest bis zur Mittelschicht. Und dann brechen hier auch noch die gutbezahlten Jobs in der Industrie weg, weil die Energiekosten immer weiter steigen. Fossile Energie ist ja böse, sagen die Grünen. Strom (aus Kohle etc.) ist immer gute Energie. Das versteht hier kein Mensch. Das beschäftigt die Menschen natürlich. Das sind keine gefühlten Probleme sondern tatsächliche Probleme. Auch der Krieg macht vielen Stress. Das führt zu einer Situation, wo Ängste und Sorgen in der Bevölkerung aufkommen. Und da müssen die Parteien der Mitte Lösungen anbieten. Sonst wird das hier eines Tages sehr ungemütlich. Dazu kommt der Fachkräftemangel. Selbst die Jugend hat immer mehr Sorgen. Nicht alle Probleme können national gelöst werden, wie die Klimaerwärmung. Bei der Klimaerwärmung gibt es eigentlich bisher wenig positive Ausblicke. Die Menschen mögen auch keine Kontrollverluste, wie bei der Migration. Wenn ich bestimmte Teile der Bevölkerung extrem unter Stress setze, durch hohe Lebenshaltungskosten und durch schlechte Jobs (working Poor), dazu noch schlechte Sozialsysteme, dann baut sich so eine Lage wie in den USA auf, wo es kein Miteinander mehr gibt. Wo man schon eines Tages Auseinandersetzungen zwischen den Lagern befürchtet. Bearbeitet 26. Juli von LS-DUS Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 27. Juli Teilen Geschrieben 27. Juli Bis zu 47 % weniger Nachfrage nach E-Autos, im Vergleich zum Vorjahr. Das alte Thema. Autos zu teuer, Ladeinfrastruktur, technischer Fortschritt. Auch sind die Restwerte beim Verkauf schlechter zu kalkulieren. Ab 2035 soll man dann gezwungen werden? Von welcher Partei? Die gibt es dann 2035 nur noch bei unter 10% Stimmanteil. Die Deutschen treten bei E-Autos in den Käuferstreik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 29. Juli Teilen Geschrieben 29. Juli Am 26.7.2024 um 16:46 schrieb LS-DUS: dann baut sich so eine Lage wie in den USA auf, wo es kein Miteinander mehr gibt. Wo man schon eines Tages Auseinandersetzungen zwischen den Lagern befürchtet. Du meinst politisch gesehen? Das ist in der Tat in den USA ein Riesenproblem. Und ja, ich sehe es genau so, dass es zu Auseinandersetzungen der gewalttätigen Sorte kommt, sehe ich nach den Wahlen im November als gegeben an, vermutlich sogar egal wer gewinnt. Hingegen ist die Hilfsbereitschaft untereinander in den USA oft ungleich grösser als anderswo, ebenso aber auch die Selbstverständlichkeit vom Individualverkehr (abgesehen von ein paar Grosstädten, in denen das faktisch nicht geht) und so weiter. Dort geht es zur Zeit um andere Dinge, aber Du sagst es sehr richtig, solche Zustände sind auch hier möglich. In dem Zusammenhang sehe ich eher auch die Aussagen von diesem Ford Chef. Er sieht die Sache sehr kritisch und macht im Bild mal einen drauf, was durchaus auch Sinn macht. Man muss den Menschen aufzeigen, wohin das Ganze läuft. Am 27.7.2024 um 05:53 schrieb LS-DUS: Bis zu 47 % weniger Nachfrage nach E-Autos, im Vergleich zum Vorjahr. Das alte Thema. Autos zu teuer, Ladeinfrastruktur, technischer Fortschritt. Auch sind die Restwerte beim Verkauf schlechter zu kalkulieren. Ab 2035 soll man dann gezwungen werden? Von welcher Partei? Die gibt es dann 2035 nur noch bei unter 10% Stimmanteil. Eben genau das sehe ich auch mit grossen Fragezeichen. Die Grünen werden wohl nach der nächsten Bundestagwahl keine Rolle mehr spielen, ausser allenfalls als Randpartei. Den Leuten das Auto wegnehmen bzw die Treibstoffpreise so zu erhöhen dass keiner mehr fahren kann, ist politischer Selbstmord, gerade in Deutschland. Dass es hier zum Glaubenskrieg EL vs Verbrenner kommt ist aber eben auch doof, denn klar haben die EL Karren durchaus was für sich. Aber mit Zwangsmassnahmen kriegt man sowas nicht hin, bzw man provoziert eine gesellschaftliche Spaltung, die durchaus in Gewalt enden kann oder aber eben, wie zur Zeit in den USA, mit Leuten wie Trump die das ausnutzen und auf Grund der Ängste der Menschen Wahlen gewinnen. Wenn es um solche Dinge geht, dann kann jeder, der verspricht, es den "bösen Verkehrsverhinderen" schon zeigen zu wollen, potentiell Wahlen gewinnen. 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 31. Juli Teilen Geschrieben 31. Juli A pro pos ökologischer Fußabdruck: Die Websiten "Celebrity Private Jet Tracker" und "Jetspy" sind mittlerweile so was wie ein Pranger des Medienzeitalters geworden. Jetspy prangert die "Umweltsünder" des Show Biz an, und was sonst noch an "celebrities" in ihren Privatjets um die Welt düst. Alles momentan sehr vordergründig mit dem Taylor Swift-Hype. Auch sie wird mittlerweile in Tonnen an CO2-Emissionen aufgewogen, soll jedoch nicht mehr Umweltsünderin Nummer eins sein. Der Platz wurde ihr vom Rapper Pitbull streitig gemacht. In 396 Flügen - also mehr als einem Flug pro Tag - soll er in 2023 4.549 Tonnen CO2-Emissionen verursacht haben. Selbst die Flugdauern werden unter die Lupe genommen: Sein kürzester Flug soll sechs Minuten gedauert haben... Und kürzlich hat sich in Deutschland eine prominente Grüne als begeisterte Konzertteilehmerin ablichten lassen...bei wem wohl? Bei Taylor Swift, der großen Sünderin. Die Fotos, bzw. der Shitstorm, fliegen der Frau Lang jetzt um die Ohren. Man hat's nicht leicht, als Superstar... Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August (bearbeitet) vor 12 Stunden schrieb reverser: Und kürzlich hat sich in Deutschland eine prominente Grüne als begeisterte Konzertteilehmerin ablichten lassen...bei wem wohl? Bei Taylor Swift, der großen Sünderin. Die Fotos, bzw. der Shitstorm, fliegen der Frau Lang jetzt um die Ohren. Darf man diese Frau überhaupt kritisieren? Da wird doch jede Kritik als eine gewisse Form von "Shaming" klassifiziert! Die derzeitigen deutschen Politiker*innen sind übrigens Weltmeister im Verklagen. Alleine Fr. Strack-Zimmermann verklagt pro Monat im Schnitt 250 Bürger. Mehr als bedenklich (von echter Hetze und Bedrohung natürlich abgesehen), wenn man sich erinnert, wie man damals über Kohl, Strauß und Co. reden, schreiben und singen durfte (u.a. als Kabarettist). Das geht böse aus, denn ich denke nicht, dass man die Grünen wieder weg kriegt. Die SPD wird bei den nächsten Wahlen mit der CDU ausgetauscht, das war's! Grün ist gekommen, um zu bleiben! Rechts und "echte" Konservative (CDU ist mittlerweile links einzuordnen) hingegen werden weiter kriminalisiert und eines Tages wohl wirklich verboten werden. "Majestätsbeleidigung" ist in Deutschland mittlerweile wieder unter Strafe, so wie es aussieht..., und das, obwohl man das 2017 angeblich aus dem Gesetz gestrichen hatte. Man tarnt es nun als "Hetze", selbst wenn jemand nur eine ironische Aussage getätigt hat. Wenn subjektives Beleidigt- und Pickiertsein einen vermeintlichen Urheber/Auslöser dieser Befindlichkeit per Strafrecht zu verurteilen vermag, liegt das "Ende der Demokratie" bereits hinter uns - unabhängig von der parteipolitischen Fraktion, in der sich jemand beleidigt fühlt. Gruß Johannes Bearbeitet 1. August von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August In Österreich hat ein Autofahrer wohl genug gehabt von den Klebern. https://www.20min.ch/video/linz-autofahrere-oesterreich-strasse-demonstration-klima-103159652 So geht es nun auch nicht aber überraschen tut es wohl wenige.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August vor 5 Minuten schrieb Urs Wildermuth: In Österreich hat ein Autofahrer wohl genug gehabt von den Klebern. https://www.20min.ch/video/linz-autofahrere-oesterreich-strasse-demonstration-klima-103159652 So geht es nun auch nicht aber überraschen tut es wohl wenige.. Irgendwann wird es Tote geben. Der Megaausraster ist nur eine Frage der Zeit. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August (bearbeitet) Am 1.8.2024 um 09:24 schrieb Urs Wildermuth: In Österreich hat ein Autofahrer wohl genug gehabt von den Klebern. https://www.20min.ch/video/linz-autofahrere-oesterreich-strasse-demonstration-klima-103159652 So geht es nun auch nicht aber überraschen tut es wohl wenige.. Gewalt ist auch keine Lösung, das heizt diese Leute nur noch mehr an, sich in Richtung "RAF 2.0" zu entwickeln. Ignorieren führt aber wahrscheinlich auch dorthin. Wahrscheinlich sind wir verdammt, sie Zeit ihres Lebens mit Aufmerksamkeit, Fürsorge und Sonderbehandlungenzu bedenken, denn sonst werden sie depressiv und verwelken... Gruß Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
moni_ Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August "Wahrscheinlich sind wir verdammt, sie Zeit ihres Lebens mit Aufmerksamkeit, Fürsorge und Sonderbehandlungenzu bedenken, denn sonst werden sie depressiv und verwelken... " ....hüstel.... Schon schräg, wie die Wahrnehmung funktioniert. Habe es ja auch schon bei mir selber bemerkt: ich kam an einen Punkt, wo ich mir sagen musste, so geht das nicht. Ich konnte total überkochen vor Wut, wenn jemand nur 49,5kmh fuhr wo man 50 konnte. Klimakleber schädigen niemanden, Autofahrer stehen aber allen im Weg und verursachen so viele Tote. Dann starten die Sommerferien und alle stehen ohne zu mucken stundenlang vor dem Gotthardtunnel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August (bearbeitet) Am 1.8.2024 um 10:57 schrieb moni_: "Klimakleber schädigen niemanden, Ich zitiere Dich selbst: "Schon schräg, wie die Wahrnehmung funktioniert!" Klimakleber schädigen das Funktionieren eingespielter zivilisatorischer, volkswirtschaftlicher sowie gesellschaftlicher Aspekte wie Verkehr (zu Lande und zur Luft), Logistik, Arbeits- und Öffnungszeiten, das Rettungswesen, das Bildungswesen bzw. Kinderbetreuung u.v.m. Dies wird halt ned beziffert, weil das nicht publik werden soll. Jeder andere Furz, der nicht aus dem eigenen Nest entfleucht, wird allzu oft sofort quantifiziert und als Schaden für Staat und Steuerzahler angeprangert. so long Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August vor 2 Stunden schrieb moni_: Klimakleber schädigen niemanden *Räusper* Wenn sich diese Letzte Kindergenerationen auf irgendwelchen Flughäfen festkleben, führt da zu erheblichem Mehrausstoss an CO2, denn die Flugzeuge fliegen ja trotzdem, nur halt zuerst zu einem Ausweichflugplatz, wo sie aufgetankt werden und dann doch zum eigentlichen Zielort fliegen. vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Alleine Fr. Strack-Zimmermann verklagt pro Monat im Schnitt 250 Bürger Allerdings zeigt sie Leute an, die sie im Netz übelst beleidigen, oder schlimmere Dinge schreiben. Es geht mitnichten um "abweichende Meinungen". Frau Strack-Zimmermann ist ja bei der FDP, nicht bei den Grünen. 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August (bearbeitet) Am 1.8.2024 um 11:16 schrieb FalconJockey: Allerdings zeigt sie Leute an, die sie im Netz übelst beleidigen, oder schlimmere Dinge schreiben. Es geht mitnichten um "abweichende Meinungen". Frau Strack-Zimmermann ist ja bei der FDP, nicht bei den Grünen. Habe eh geschrieben, dass echter Hass und Drohungen nicht zu billigen sind. Letztlich ist das auf die gesamte Ampel zu beziehen, nicht nur auf die Grünen - das stimmt. Gruß Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
moni_ Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August Johannes, warum schreibst du denn so viel hier. Wegen der Aufmerksamkeit. Das meinte ich, als ich dich zitierte und darum hüstelte. Der Individualverkehr steht sich am meisten selber im Weg. Individualverkehr ist ein Problem! Für alle. Daran sterben so viele Menschen und die Umwelt leidet dermassen. Das kann man nicht schönschwatzen. Dazu muss einem die Wahrnehmung einen Streich spielen. Aber eben: darin ist der Mensch echt gut. Ich auch. Bin aber auch schon wieder weg, sonst wiederhole auch ich mich nur wieder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August (bearbeitet) Am 1.8.2024 um 12:04 schrieb moni_: Johannes, warum schreibst du denn so viel hier. Wegen der Aufmerksamkeit. Ich hoffe, dass man durch Diskurs auf Basis von Informationen (oft mit Quellenangaben) doch noch etwas bewirken kann. Aufmerksamkeit an sich nicht, da muss ich Dich enttäuschen, in mir findest Du keinen verkappten Narzissten oder einsamen Stubenhocker, der sonst nichts im Leben hat. Mein Sturschädel läßt halt nicht so schnell locker, und es kommen immer wieder Dinge auf, die aufzeigen, dass "Lateraldenker" wie ich nicht immer so falsch lagen/liegen, wie man glauben macht. Aber das wird dann nicht mehr wirklich aufgearbeitet, weil es unbequem ist. so long Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 1. August Teilen Geschrieben 1. August vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: Habe eh geschrieben, dass echter Hass und Drohungen nicht zu billigen sind. Aber man hört - insgesamt - auch von lächerlichen Aussagen wie "dümmste Außenministerin aller Zeiten", die auf eine Klage hinausliefen. Letztlich ist das auf die gesamte Ampel zu beziehen, nicht nur auf die Grünen - das stimmt. Wie soll das denn in der Praxis gehen? Eben hatte ich gelesen, dass der Habeck, mittels einer spezialisierten Anwaltskanzlei, an die 250 Klagen gegen Kommentarschreiber im Internet angestrengt hat. In der Summe hast Du da doch einen richtiggehenden Klage-Tsunami! Als ob die Gerichte nichts anderes zu tun hätten. Die sind doch jetzt schon überstrapaziert und arbeiten am Limit. Gruss Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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