Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni (bearbeitet) Deutschlands Zwickmühle. Und: China weiß, wie schwach wir sind! Ich wette, dass in 15 Jahren kein deutscher Autobauer mehr tatsächlich deutsch ist. Bearbeitet 18. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni (bearbeitet) Heute hab' ich frei und Zeit... Habe ein Video gefunden, welches sich mit dem Horizont hinter dem "China-EV-Wunder" beschäftigt. Das ist das, was mich eigentlich interessiert, weil seien wir uns ehrlich: Green Deal bleibt Green Deal und EV bleibt EV, ob aus USA, Deutschland oder China, und die damit zusammenhängenden Probleme verschwinden nicht alle, nur weil China günstigere Produkte anbietet, was man aber bei uns ja eh zu verhindern versucht. Ich sage nicht, dass das hier eine mega-profunde Quelle ist, aber einige Aussagen machen m.E. definitiv Sinn. Auch TESLAs Situation in China wird beleuchtet. Kommt nach der Immo-Blase nun die EV-Blase in China?? Gruss Johannes Bearbeitet 18. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0: dass in 15 Jahren kein deutscher Autobauer mehr tatsächlich deutsch ist in 15 Jahren sind wir wahrscheinlich schon bei zwei Grad Erwärmung und auch dem letzten Ungläubigen in Sachen Klimaerwärmung wird Angst und Bange werden. Dann wird sich auch keiner mehr in ein Passagierflugzeug setzen, wenn das nicht unbedingt notwendig ist. Man hört es fast täglich in den Nachrichten wie und wo es immer neue Rekorde gibt bei Hitze, Regenfällen, Wassertemperatur usw. Ich glaube da muss man realistisch sein. Die Fakten sind ja untermauert durch wissenschaftliche Studien. Die Wissenschafler versuchen das noch schönzureden, man könne noch etwas tun, aber der Zug ist längst abgefahren. Es wird natürlich Gebiete geben, die von diesen Klimaveränderungen weniger betroffen sind. Und nur da würde ich noch in Immobilien investieren. Wahrscheinich werden die Autobauer in 15 Jahren riesige CO2 Filteranlagen bauen oder für Kriegswaffen Roboter und Drohnen. Die KI dafür kommt dann von bestimmten Autofirmen. Bearbeitet 18. Juni von LS-DUS Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni (bearbeitet) Am 18.6.2024 um 18:19 schrieb LS-DUS: in 15 Jahren sind wir wahrscheinlich schon bei zwei Grad Erwärmung und auch dem letzten Ungläubigen in Sachen Klimaerwärmung wird Angst und Bange werden. Wahrscheinich werden die Autobauer in 15 Jahren riesige CO2 Filteranlagen bauen oder für Kriegswaffen Roboter und Drohnen. Falls ein großer Krieg begänne, könnte man den Green Deal gleich abblasen, weil Rüstungsproduktion, Truppenbewegungen, Explosionen, Sabotagen, Zerstörung/Vergiftung von Natur etc. würden CO2-mäßig und auch in anderen Belangen eh vieles zunichte machen. Wobei, u.U. sterben so viele Menschen und es wird so viel Infrastruktur zerstört, dass sich das rechnerisch schnell wieder die Waage hält. Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
reverser Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni vor 50 Minuten schrieb Phoenix 2.0: . Aber Ängste sind subjektiv und oft auch irrational - es gibt somit kein "richtig" oder "falsch"! Jedenfalls dürfen wir uns nicht von Ängsten leiten lassen: "Angst ist ein schlechter Ratgeber", hat es schon immer geheißen. Und dabei bleibt es: Politiker und Parteien, welche hauptsächlich die Ängste der Bevölkerung ansprechen und bedienen, geben schlechten Rat. Gruß Richard Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 18. Juni Geschrieben 18. Juni (bearbeitet) vor 14 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Zu Aldi: Die haben bei uns absolut vorbildliche Entsorgungsmöglichkeiten für Plastik und Folien, Karton, Pet, Plastikflaschen und Batterien e.t.c. Und davon wird auch sehr rege Gebrauch gemacht. Ich besuche täglich den Flughafen und besuche Restaurants . Dabei fällt mir im kleinen Abteil Bakery des Air Restaurants auf, dass dort täglich grosse Mengen Lebensmittel weggeworfen werden. Ich habe beobachtet, dass Dutzendweise einwandfreie Sandwiches 3x täglich entsorgt werden. Auch Backwaren wie Gipfel werden täglich entsorgt. Pet und Glasflaschen werden im normalen Kehricht entsorgt. Ich habe diesen Zustand bei den Vorgesetzten reklamiert und habe das auch schriftlich dem Konzern Autogrill mitgeteilt. Das Resultat vom Konzern: Vielen Dank für die Mitteilung, wir bemühen uns diesen Zustand zu verbessern und haben ihre Mitteilung den zuständigen Stellen weitergeleitet. Das bedeutet für mich, es ändert sich nichts. Wenn man bedenkt dass dieses Restaurant nur eins von dutzenden von Autogrill am Flughafen ist, kann man leicht ermessen, wie viele Lebensmittel entsorgt werden. Bearbeitet 18. Juni von Ueli Zwingli Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni vor 9 Stunden schrieb Ueli Zwingli: Wenn man bedenkt dass dieses Restaurant nur eins von dutzenden von Autogrill am Flughafen ist, kann man leicht ermessen, wie viele Lebensmittel entsorgt werden. So wäre mir das bisher nicht aufgefallen, wundert mich aber nicht. Ehrlich gesagt, ich nutze kaum noch Gastronomie am Airport da einerseits sauteuer und andererseits qualitativ nicht gerade toll. Abgesehen von ein paar Ausnahmen wie dem Fracht Grill und teilweise dem Foodland bin ich selten bis nie mehr dort anzutreffen. Beim Air hab ich gelegentlich im Holy Cow nen Burger geholt, das war's dann auch. Autogrill, haben die nicht ursprünglich als Betreiber von Autobahnverpflegung angefangen in Italien? Bei mir hatte der Brand nie sonderlich zugesagt. Wenn ich dran denke, was für tolle Kantinen wir früher hatten, vor allem das A aber auch B und im OPC, ist das heute wirklich bescheiden, vor allem auch für die Mitarbeiter, die praktisch keine Personalrestaurants mehr haben. Mich reizen diese Angebote auch von der Qualität her nicht. Sandwiches kriegt man am Airport die besten eh beim Steiner und die haben in der Regel kaum was über am Ende des Tages. Zitieren
Lubeja Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni vor 14 Stunden schrieb Ueli Zwingli: Dabei fällt mir im kleinen Abteil Bakery des Air Restaurants auf, dass dort täglich grosse Mengen Lebensmittel weggeworfen werden. Ich habe beobachtet, dass Dutzendweise einwandfreie Sandwiches 3x täglich entsorgt werden. Auch Backwaren wie Gipfel werden täglich entsorgt. Bei solchen Sachen bekomme ich bevorzugt meinen dicksten Hals. Ich gehe mittags oft in Bern in die Ässbar, da gibt es die Reste vom Vortag aus diversen Bäckereien der Umgebung zu Spottpreisen. Anstelle fürs wegschmeissen bezahlen zu müssen, bekommen die Bäckereien sogar noch Geld und trotzdem ist das ganze rentabel genug, dass das Verkaufspersonal zu normalen Löhnen angestellt werden kann. Das Ganze ist also auch wirtschaftlich tragbar - die Idioten, die da, nicht etwa von Gesetzes wegen, sondern per Management-induzierter Dienstvorschrift tonnenweise Esswaren wegschmeissen, werfen de facto bares Geld in den Mülleimer... Da ist halt dann mal beim Sandwich der Schinken am Rand ein wenig angetrocknet, oder ein Salatblatt ist nicht mehr schön knackig, aber das war es dann auch schon. Ässbar hat 9 Standorte in der Schweiz, davon 3 in Zürich. Zusammen verkaufen die pro Jahr um die 800 Tonnen (ja, ACHTHUNDERT TONNEN! Das gibt einen ziemlich langen Güterzug...) Bäckereiwaren "frisch von gestern", die sonst im Müll gelandet wären. Der Thread heisst ja CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation. Dies ist mein Beitrag. 1 Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) Heute zufällig im Rest Bakery um 15:30 Uhr, mehr als 40 !!! Sandwiches im Abfallsack entsorgt. Natürlich mit neu zubereiteten Sandwiches die Auslage aufgefüllt, um diese nach Ende Betriebszeit um 19 Uhr auch wieder zu entsorgen. Es soll ja für die Kunden bis Betriebsschluss das volle Angebot vorhanden sein. Erfahrungsgemäss kommen nach 16 Uhr nur noch wenige Kunden zum Restaurant. Ich frage mich langsam, ob das Gastromanagement kalkulieren gelernt hat. Bearbeitet 19. Juni von Ueli Zwingli Ergänzung Zitieren
Ueli Zwingli Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni vor 7 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Wenn ich dran denke, was für tolle Kantinen wir früher hatten, vor allem das A aber auch B und im OPC, ist das heute wirklich bescheiden, vor allem auch für die Mitarbeiter, die praktisch keine Personalrestaurants mehr haben... ...Sandwiches kriegt man am Airport die besten eh beim Steiner und die haben in der Regel kaum was über am Ende des Tages. Ich habe viele Monate in der Swissair Kantine im Balsberg gegessen. Unschlagbar im Preis und ein gutes Mittelklasse Restaurant musste sich sehr anstrengen, um die Qualität und Angebot dieser Kantine zu erreichen! Ja, Steiner Roastbeef Sandwiches sind top! Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) Vor Jahren schon hat man ermittelt, dass ganz Wien täglich so viel Brot wegschmeisst, um Graz (die zweitgrößte Stadt hier) zu ernähren. Gruss Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 19. Juni Geschrieben 19. Juni vor 58 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Auf Kreuzfahrten nehmen Passagiere im Schnitt 2 Kilo pro Woche zu Du meinst so wie in WALL-E? 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 21. Juni Geschrieben 21. Juni (bearbeitet) Elon Musk hat sein Giga-Milliarden-Payment durchgebracht. Ich wette, viele Fanboys in den USA stossen auf ihn an, während sie so tun müssen, als bereuten sie ihren überteuerten Cybertruck-Kauf ned. Elon macht es sich u.a. mit deren Kohle nun fein, und wer weiß, am Ende investiert er doch noch in Donald Trump... Naja..., mal sehen, wie es weitergeht mit dem Laden. Elon Musk’s eye-watering $45 billion Tesla pay package makes him the highest-paid CEO ever, dwarfing Tim Cook of Apple and Ted Sarandos of Netflix (fortune.com) Wenn er die Milliarden dafür investiert, eine zweite Amtszeit von Fr. v. der Leyen zu verhindern, könnte er bei mir punkten... Gruß Johannes Bearbeitet 21. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 25. Juni Geschrieben 25. Juni (bearbeitet) Nur mehr amüsant..., auch wenn es Europa nicht betrifft. Und natüürlich sind Andere (Zulieferer) "schuld". Wie war das - eigentlich sollte ein super-duper-"Laser-Scheibenwischer" für den Cybertruck entwickelt werden, aber wie bei der Bauweise der Karosserie ("Exoskelett" wurde unter großem Getöse angekündigt) waren das nur vollmundige Pitching-Elemente vor den Fanboys, die daraufhin jedoch wahrscheinlich vor "Excitement" reihenweise umkippten, wie damals die Mädels beim Anblick der Beatles... Boeing ist jedenfalls nichts dagegen... Scheibenwischer funktioniert nicht: Tesla stoppt Auslieferung des Cybertrucks Ganzer Artikel und QUELLE: derstandard.at _________________________________________________ Für Fanboys wahrscheinlich "Non-News bzw. künstliche Aufbauscherei, "weil andere Hersteller haben auch Rückrufaktionen und Probleme", aber deren CEOs brüsten sich halt nicht als Heiland und größtes Ego auf dem Planeten. Jedenfalls darf man sich nicht wundern, wenn man Spott erntet, nachdem man jahrelang alle als Idioten hingestellt hat, die TESLA nicht "hyper-awesome" fanden. Wir "Deppen" lachen uns nun uns Fäustchen, selbst wenn es etwas infantil anmuten mag. Ist halt wirklich ein Spaß. Elon wird's ob seiner Milliarden egal sein, aber eigentlich lachen wir über die Fanboys... Gruß Johannes Bearbeitet 6. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Touni Geschrieben 25. Juni Geschrieben 25. Juni Lachen wir doch mal über Boeing. SpaceX macht die seit Jahren zur Sau und kein Ende ist in Sicht. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 25. Juni Geschrieben 25. Juni (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb Touni: Lachen wir doch mal über Boeing. SpaceX macht die seit Jahren zur Sau und kein Ende ist in Sicht. Irre, wie schnell Du immer antwortest. In wie vielen Foren bist Du "Master of Propaganda"? Gruß Johannes Bearbeitet 25. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 30. Juni Geschrieben 30. Juni (bearbeitet) Diese "Future Mobility"-Artikel von McKinsey aus 2023 (Zitate und Link siehe unten) zeigt m.E., in welche Richtung es gehen SOLL. Der EV-Hype und das ganze Gedöhns dienen aus meiner - bereits seit Jahren hier kommunizierten - Sicht lediglich dazu, den Automotive-Sektor zu disruptieren (jaja ich weiß, manche mögen das Wort nicht). Andere sagen dazu "schöpferische Zerstörung" (J. A. Schumpeter) oder "kreative Zerstörung" (gerne benutzt u.a. v. Klaus Schwab, WEF). Sprich, damit "das super-geile und hyper-innovative ach so tolle Neue" kommen kann, muss man die alte Kacke wegmachen - zuerst also Verbrenner und Co und danach dann den Individualverkehr, denn jener ist es, auf den es die E sog. "Eliten" sowie deren Instrumente (Politik) abgesehen haben. Quelle und ganzer Artikel: mckinsey.com ______________________________________________ In dieser Antizipation (dazu muss man den ganzen Artikel lesen) stehen die "Kundenbedürfnisse" von Städtern natürlich massivst im Vordergrund. Ob und wie man das bewerten muss, ist eine andere Frage. Ich persönlich fände vor allem Innenstädte sowie die jene umgebenden Stadtteile ohne Individualverkehr und auch ohne Parkflächen (private bzw. privat genutzte Firmen-EVs ebenfalls ausgeschlossen!!) eine sehr gute Idee. Allerdings brauchen wir schon die längste Zeit u.a. "Park & Ride"-Infrastruktur, um die "Landeier" nicht auszuschliessen - am besten mit Ladestationen an allen Stellplätzen (DAS wäre mal ein Signal), aber darauf pfeift unsere Ankündigungs-Politik - gleich welchen Couleurs - ja nur allzu gerne! Für die ruralen Regionen brauchen wir letztlich andere Lösungen, denn so schnell kann man den "nach Mist stinkenden sowie rechts-reaktionären Land-Pöbel" (progressives Städter-Stereotyp) nicht in die bald wie Pilze nach langem Regen entstehenden Tiny-Wohnungen in Mega-Cities pferchen bzw. urban "assimilieren", auf dass sie alle werden, wie in dieser - meiner Ansicht nach - erschreckend realistischen Antizipation unserer nicht mehr fernen Zukunft... Gruß Johannes Bearbeitet 6. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Touni Geschrieben 30. Juni Geschrieben 30. Juni Auch in den USA sieht es gut aus: Zitat EV sales in North America rose 9% in 2024, to 384,000 units. In 2024 in total, we expect 1.76 million units to be sold in the US and 235,000 in Canada. This is up 20% and 28% compared to 2023. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. Juli Geschrieben 1. Juli (bearbeitet) Fazit: >80% sind KEINE Elektroautos! Wart's nur ab, in absehbarer Zeit stagniert es weltweit! EVs werden zwar doch irgendwie "die Zukunft" sein, aber nur zum Ausleihen per Abo (Private) und in Firmenflotten (keine andere Wahl für die Unternehmen durch supranationale Klima-Repressionen). Die bestehenden Mengen an Verbrennern werden never ever 1:1 durch EVs ersetzt werden, es wird ein rein statistischer Pseudo-Siegeszug, der die freien Märkte umgeht und die Privaten quasi enteignet. Es geht um die Disruption der Individualmobilität (siehe mein Posting oben)!! Aber klar, rein statistisch gesehen werden die Fanboys ihren Triumph feiern, bis sie eines Tages selbst keinen TESLA mehr ihr Eigen nennen dürfen. Jedoch glaube ich, dass sie sogar das "awesome" finden werden, weil Elon wird ihnen irgendein hehres Motiv als Grund für ihren (nicht seinen) Verzicht vorhalten, dem sie unreflektiert huldigen können. Z.B. irgendein Premium-Incentive-Fanboy-Abo für jahrzehntelange Zugehörigkeit zur "TESLA-Religion" um nur 500,- Franken pro Monat, wo sie - selbstverständlich autonom - von einem speziellen sowie auffälligen Modell herumkutschiert werden und in welchem sie sich gut vorkommen können, weil sie sich einbilden, die anderen Leute würden sie bewundern... Gruß Johannes Bearbeitet 1. Juli von Phoenix 2.0 Zitieren
Hotas Geschrieben 1. Juli Geschrieben 1. Juli (bearbeitet) Ich bleibe dabei, es ist nachwievor ein Kostenproblem. Und da werden sich die Leute nie einigen, weil sie aneinander vorbei reden. Der Oberschicht (<3%) sind die Vor- und Nachteile von E-Autos egal, die fahren einfach was ihnen gefällt, Punkt. Für die obere Hälfte des Mittelstandes (zirka die 10-20%, die Intelligenzija und Entscheidungsträger dieses Landes), mit EFH und Audi S6 in der Doppelgarage: Für die ist ein E-Mobil natürlich super toll und vielleicht sogar ökonomisch rational, weil ihre Ausgangslage anders ist als beim Pöbel. Sie haben bereits eine 400V Steckdose in ihrer Doppelgarage , mit der sie zu normalen Strompreisen tanken können. Zweitens hat der Audi S6 eben schon vergleichsweise viel in Anschaffung und Betrieb gekostet, dann hat ja wohl jedes e-Auto eine bessere Kosten/Energiebilanz. Drittens, weil solche Leute ja noch eine PV Anlage auf dem Dach haben, die natürlich idealerweise ins Auto einspeist; so haben sie sich sozusagen die Netzkosten für den Strom gespart. Typische E-Auto Besitzer haben also schon sehr viel Geld in ihre Infrastruktur reingesteckt, um überhaupt zu diesem Startpunkt zu gelangen (Mingergie-EFH, PV, E-Mobil, Ladestation, vielleicht sogar Hausbatterie). Und jetzt prahlen sie damit, wenn sie die Hälfte davon wieder einsparen. Touni, du sagst jetzt vielleicht dass du in einer Mietwohnung lebst und dein Tesla mit 0% geleast ist, aber du kannst davon ausgehen dass alles oben erwähnte in deinen Miet- und Fahrzeugkosten eingepreist ist. Nicht zuletzt ist in dieser Einkommensschicht das Fressen ja schon vorbei, darum bekommt auch die Moral einen höheren Stellenwert beim Fahrzeugkauf. Ab einer gewissen Einkommensklasse gilt es als unkultiviert, prolohaft, mit noch mehr PS zu prahlen. Für ein höheres Ansehen muss man mit der Autowahl auch seine Klimatologie- und Technologiekenntnisse demonstrieren und zeigen, dass einem die Umwelt, Klima und Philantropie usw. am Herzen liegt und dass man dies auch von der Mine bis zum Recycling durchgerechnet hat. Ich merke ich schweife ab, aber dieser Kult gehört eben zum E-Auto auch dazu, und wie gesagt: Gefressen haben diese Leute schon, und das EFH mit 400V Stecker gebaut haben sie zuvor auch. Das Fussvolk (eben die 80%) lebt aber in einer Mietwohnung ohne Zugang zu Ladestationen, und fährt heute entweder einen Gebrauchtwagen oder einen günstigen Kleinwagen <20'000.- Anschaffungspreis. Diese Fahrzeuge kosten auch im Betrieb nicht soo viel. Das ist eine andere Ausgangslage als oben beschrieben. Eine Umstellung auf ein E-Auto ist nicht günstiger, sondern teurer als bisher. Zuerst die Frage nach der Ladestation. Dann der Anschaffungspreis: Trotz aller Fördermassnahmen ist er einfach noch sehr hoch, der TCS zeigt ja dass der finanzielle Payback erst jenseits von 100'000km liegt. Dann die Finanzierungskosten (nicht dasselbe): Der höhere Anschaffungspreises können sie auch nicht auf ihr Einzelunternehmen abwälzen (und damit von den Steuern abziehen). Und mittlerweile habe ich Verständnis dafür, wenn jemandem aus unteren Einkommensklassen die Umwelt zweitrangig ist. Es gibt in niedrigeren Einkommensschichten null Prestigepunkte, wenn ich anstatt eines Mercedes einen umweltfreundlichen Renault Zoe kaufe (im Gegensatz: Wenn dies Bill Gates macht, gäbe es das sehr wohl für ihn!). Das Fussvolk, inklusive mich, hat in einfach andere Tagessorgen als ständig auf sein PV-/EV-Energiemanagement-App zu schauen und daraus soziales Kapital zu schlagen. Jetzt kann mir noch der Vorwurf gemacht werden ich lege zu viel Wert auf Prestige. Aber wenn dies keine Rolle spielen würde, dann würde die gesamte Auto- und Verkehrslandschaft nochmals komplett anders aussehen. Bearbeitet 1. Juli von Hotas 4 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. Juli Geschrieben 1. Juli (bearbeitet) Touni hat seinen TESLA wohl eher nicht geleast, das würde mich wundern. Das "Nullprozent-Leasing" brauchen nur jene, die man in die "TESLA-Religion" mitreinholen will und die es sich an sich nicht leisten können. Ähnlich, wie damals diese "Ninja-Kredite", welche später mit die Subprime-Krise ausgelöst haben (ninja - "no income, no job, no assets"). Die derzeitigen EV-Grundprobleme (wenn man die Meta-Ebene bzgl. Agenda um die Zukunft des Individualverkehr verläßt) sind eben die von Ismar angesprochenen Aspekte wie Anschaffungskosten und die Ladeinfrastruktur, sowie auch die Herangehensweisen der linken Politiker, die aus Sicht vieler "weltfremd" und gegen die eigenen Bürger zu agieren scheinen. Ich schließe nicht aus, dass wir bis 2030 neue Technologien sehen werden, wo man ein EV ähnlich schnell aufladen kann, wie es derzeit für das Betanken eines fossilen Gefährtes braucht. Aber wir reden von JETZT! Und da will man uns eben seit paar Jahren mit zunehmend planwirtschaftlichen "Anti-Anreizen" Dinge überteuert andrehen, die nach dem Kauf noch schneller massivst (!) an Wert verlieren, als ein Benziner (siehe Krise am Gebrauchtwagenmarkt für EVs nicht nur in Deutschland!). Die Leute wollen das nicht!! Gruß Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Hotas Geschrieben 1. Juli Geschrieben 1. Juli vor 7 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Die Leute wollen das nicht!! Der Witz ist: Ich wollte es ja. Ich würde gerne. Ich bin Ingenieur und Naturliebhaber (war auch schon Grünliberal Wähler), iOS Nutzer, usw. Mein Profil passt also voll ins Beuteschema der Tesla Salesforce, mit der Ausnahme dass ich keine On-Schuhe trage. Es ist eine tolle Sache und die Fortschritte der letzten 15 Jahre sind beeindruckend, aber es ist einfach noch unverhältnismässig viel teurer. Auch für den Gebrauchtmarkt. Den e-Golf gibts ab 10'000 Euro, das ist schon mal eine Ansage, aber wenn du siehst was du für die gleichen km und Jahrgang an Verbrenner kriegst dann löscht es dir ab. Zwar mögen die Produktionskosten noch ein Stück runter kommen, aber die ganze Anschubfinanzierung / Subventionierung / steuerliche Sonderbehandlungen hören auch langsam auf. Und da komme ich wieder zum gleichen Schluss wie früher: Was mehr kostet, ist sehr wahrscheinlich nicht umweltfreundlicher. Somit ergibt sich (für mich bis auf Weiteres) auch der Raison d'Être für ein E-Mobil. Wenn es weder umweltfreundlicher noch günstiger ist, was ist dann der Vorteil. Und solange der ökologische und finanzielle Payback -wie vom TCS berechnet- jenseits 100'000km liegt, müsste ich zehn Jahre fahren bis ich den Champagner entkorken kann und das grosse Sparen beginnt. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. Juli Geschrieben 1. Juli (bearbeitet) Am 1.7.2024 um 15:28 schrieb Hotas: Ich bin Ingenieur und Naturliebhaber (war auch schon Grünliberal Wähler), iOS Nutzer, usw. Mein Profil passt also voll ins Beuteschema der Tesla Salesforce, mit der Ausnahme dass ich keine On-Schuhe trage. Da haben wir sehr viel - oder hier formal sogar alles - gemeinsam (bin aber schon lange nicht mehr technisch tätig)! Wobei,... diese Schweizer super-duper-Treter haben mich schon mal interessiert. Gruß Johannes Bearbeitet 27. August von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Hotas Geschrieben 1. Juli Geschrieben 1. Juli (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Wobei,... diese Schweizer super-duper-Treter haben mich schon mal interessiert. Nein, tu's nicht!! On ist der Tesla der Schuhe. Überteuert, überhyped, und schneidet regelmässig schlecht in Tests ab. Es ist ein Büro- und Yogaturnschuh für Bünzlis des unteren-mittleren Managements, die am Casual Friday zeigen wollen dass sie zwar sportlich-lässig und trendig drauf sind, aber finanziell doch klassenzugehörig bleiben. Das ist kein Geheimnis, trotzdem oder gerade deswegen fahren alle darauf ab ungeachtet schlechter Berichterstattung, und finden 100 Gründe die ihren überteuerten Kauf rechtfertigen und Beweise dass es ein rationaler Kauf und kein Kult ist. Du wirst sehen, auf meinen Post hin wird sich noch ein On-Fanboy melden und sagen dass er nur beste Erfahrungen damit hat, er wüsste nicht wo die Kritik herkommt etc.. Du erkennst die Parallelen. Bearbeitet 1. Juli von Hotas 1 2 Zitieren
Lubeja Geschrieben 2. Juli Geschrieben 2. Juli vor 16 Stunden schrieb Hotas: Nein, tu's nicht!! On ist der Tesla der Schuhe. Überteuert, überhyped, und schneidet regelmässig schlecht in Tests ab. Hat mir den Tag gerettet Echt, ich finde die Dinger einfach nur potthässlich. Da bekommt man für das gleiche Geld anderes, mit dem man seine Street Credibility nicht gleich mit Schmackes an die Wand fährt, aber dafür gelegentlich sogar mal von jungen Leuten Lob für seinen Klamottengeschmack einfährt Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.