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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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FalconJockey
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Tomi:

Ich habe vier Enkel. Denen möchte ich eine Welt hinterlassen, auf der man noch leben kann.

Nur wird unser Verhalten darauf keinen Einfluss haben. Wir sind nur ein Pickel an der Erde, im Vergleich zu den Milliarden Menschen in Asien, die sich nicht darum kümmern.

 

vor 1 Stunde schrieb Tomi:

die Stuttgarter und Münchner haben den Trend verschlafen ubd versuchen sich jetzt mit Zöllen die Zecken vom Leibe zu halten

Das stimmt so nicht. Ich habe gerade einen Artikel darüber gelesen und ganz im Gegenteil: Mercedes ist nicht daran interessiert, ausufernde Zölle für chinesische eAutos einzuführen, weil Mercedes ja auch weltweit und für den weltweiten Markt produziert. Die Chinesen werden mit Gegenzöllen reagieren und somit für Mercedes&Co das Geschäft empfindlich beeinträchtigen.

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Geschrieben

Ob Mercedes daran interessiert ist, interessiert mich nur begrenzt. Fakt ist, ob die Zölle eingeführt werden.

Schön wärs ja, wenn man dann jemanden anders dafür verantwortlich machen kann.

 

Das Verhalten Anderer kann ich nicht beeinflussen, nur mein eigenes.

 

Und wenn Du nachwievor der Ansicht bist, VW, BMW und alle anderen im Dieselgate genannten Firmen seien Chorknaben, sei Dir das gegönnt.

 

Und nein, ich habe und werde nie ein Fahrzeug aus Nichteuropäischer Produktion kaufen. Auch wenns manchmal schwer fällt.

 

P.S. während meiner Pubertät haben mich auch einzelne Pikel gestört😅.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb FalconJockey:

Nur wird unser Verhalten darauf keinen Einfluss haben. Wir sind nur ein Pickel an der Erde, im Vergleich zu den Milliarden Menschen in Asien, die sich nicht darum kümmern.

 

Ist zwar unschön, aber ich muss dir recht geben, als jemanden der jahrein, jahraus im Long-Range-Bizjet sämtliche Kontinente befliegt und die Verhältnisse weltweit hautnah selber sieht und erlebt.

Da besteht in mancherlei "Aufsteiger"-Staaten ein immenser Nachholbedarf an Konsumverhalten und die werden sich von uns nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Deutschen hatten damals unter Ludwig Erhard ihr "Wirtschaftswunder" , haben das voll ausgekostet - also warum nicht die Milliarden heutzutags, von denen hier die Rede ist?

 

Gruss Richard

Geschrieben

Hee Richard, sind wir jetzt auf dem *^**Längenvergleich angelangt?

Du wirst es nicht glauben, auch ich bin auf fast allen Kontinenten als PIC unterwegs gewesen, aber ich diskutiere mit Andreas (und Anderen) der SACHE wegen.

 

Tomi

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Tomi:

Hee Richard, sind wir jetzt auf dem *^**Längenvergleich angelangt?

Du wirst es nicht glauben, auch ich bin auf fast allen Kontinenten als PIC unterwegs gewesen, aber ich diskutiere mit Andreas (und Anderen) der SACHE wegen.

 

Tomi

Nee nee - nix von *`'*Längenvergleich😄

ich wollte damit nur sagen, dass weit gereiste Leute, so wie offenbar Du auch, viel von der "SACHE" gesehen haben, davon, was Andreas hier anspricht. Will heissen, dass (nicht nur in Asien) Milliarden von Menschen sich keinen Deut darum kümmern, wie es unseren Enkeln ergehen mag. Die wollen erst mal Wohlstandsverhältnisse und Konsum-Überfluss wie bei uns - koste es was es wolle!

 

Gruss Richard

Geschrieben

 Hee Richard, sind wir jetzt auf dem *^**Längenvergleich angelangt?

Du wirst es nicht glauben, auch ich bin auf fast allen Kontinenten als PIC unterwegs gewesen, aber ich diskutiere mit Andreas (und Anderen) der SACHE wegen.

 

Tomi

FalconJockey
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Tomi:

Ob Mercedes daran interessiert ist, interessiert mich nur begrenzt. Fakt ist, ob die Zölle eingeführt werden.

Schön wärs ja, wenn man dann jemanden anders dafür verantwortlich machen kann.

Na, Du hast doch vorher geschrieben, dass sich die Hersteller in Stuttgart und München über Schutzzölle für eAutos freuen würden. Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein, weil z.B. Mercedes seine SUVs in den USA herstellen lässt und entsprechend nach China exportieren muss.

 

vor einer Stunde schrieb Tomi:

Und wenn Du nachwievor der Ansicht bist, VW, BMW und alle anderen im Dieselgate genannten Firmen seien Chorknaben, sei Dir das gegönnt.

Nein, jeder große Konzern - egal welcher Branche - hat irgendwie Dreck am Stecken. Wir sind ja nicht komplett naiv. "Dieselgate" wurde ja auch nur von diesem unsäglichen Geldbeschaffungsverein "DUH" an den Pranger gestellt. Unsere Vorschriften in Sachen Umwelt- und Gesundheitsschutz sind bereits sehr stark und wir sollten es nicht übertreiben, sonst können wir gegen die hungrigen Schwellenländer nicht mehr bestehen.

Geschrieben (bearbeitet)

-

Bearbeitet von Tomi
gelöscht
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Tomi:

Ich habe vier Enkel. Denen möchte ich eine Welt hinterlassen, auf der man noch leben kann.

 

Und ich eine Tochter, für die ich hoffe, dass sie überhaupt noch eine Welt erleben darf, oder ob irgend ein Irrer in näherer Zukunft das Ganze per grossen Bums erledigt.

 

Solange die Menschheit noch nicht mal fähig ist, Kriege zu verhindern (die ja auch nicht gerade umweltförderlich sind mit dem ganzen Mist den die da ablassen) und schlussendlich bereit sind, den ultimativen Längenvergleich anzugehen "Meine Bombe war grösser als Deine" müssen wir echt nicht drüber diskutieren, was jetzt so böse am Individualverkehr ist. Abgesehen davon hat man ja gerade in den letzten Wahlen gesehen, wo diese Zwängerei hinführt: Direkt in die Goschen der Populisten, die genau auf solche unbedarfte und weltfremde Gegner gewartet haben.

 

vor 17 Stunden schrieb Tomi:

Fakt ist, ob die Zölle eingeführt werden.

Schön wärs ja, wenn man dann jemanden anders dafür verantwortlich machen kann.

 

Was man hört ist die Autoindustrie generell sehr skeptisch aus genau dem Grund, den Andreas erwähnt. Wenn die Europäer den Chinesen die Tür zuhauen machen die das Gleiche.

 

vor 17 Stunden schrieb Tomi:

Und nein, ich habe und werde nie ein Fahrzeug aus Nichteuropäischer Produktion kaufen. Auch wenns manchmal schwer fällt.

 

Nun, ich fahre seit über 40 Jahren sehr zufrieden Japaner. Warum auch nicht. Ob ich nun bei den Chinesen einkaufen würde? Tun wir ja sonst schon überall, ob wir's wissen oder nicht. Immerhin bringen die wenigstens Modelle, die die Mittelklasse sich eher leisten kann als die Luxusvarianten aus USA und Europa? Und auch andere haben übrigens deren Batterien drin. 

 

 

vor 18 Stunden schrieb Tomi:

Ich bin dezidiert dar Ansicht, dass sich die Wende nicht mehr aufhalten lässt. Sonnenschein wird in den nächsten paar Jahren noch dasein.

 

Das sehe ich auch so, aber dann muss es "Volkstauglich" werden, heisst die Preise müssen runter. Dann machen die Leute auch mit. Und solar, absolut. Dann aber bitte auch so, dass die Autos gleich mit Solardächern kommen. Auch Solaranlagen kommen ja im Preis runter langsam.

 

Was viele einfach ins Feindbild reindrückt ist diese Penetranz, mit der viele E-Vehikel Leute ihre neue Religion zelebrieren. Daher gibt's eben auch für die gelegentlich "Kontra" anstatt das man halt mal den Versuch wagt.

 

Ich bin im Dezember von einem V6, den ich 27 Jahre gefahren habe, auf einen Hybrid umgestiegen, der bei gleichem Gewicht und familientauglicher Grösse noch zwischen 4-5 Liter haben will auf 100 km und der mit einer recht intelligenten Software einem das sparsame Fahren beibringt. Hätte der gleichwertige EV mein Budget nicht um die Hälfte übertroffen, wäre ich vermutlich direkt auf den gegangen. Aber schon so sind mal 50% Verbrauch und CO Ausstoss weg. Sicher, in ein paar Jahren werden wir mehrheitlich EV sehen, aber eben erst, wenn er in der Mittel- und Unterklasse ankommt und die Leute sich ihn auch leisten können.

Urs Wildermuth
Geschrieben

Gestern abend war ich zu einem Filmabend eingeladen, gezeigt wurde ein "Dokumentarfilm" über Kreislaufwirtschaft.

 

https://www.hofkino.ch/portfolio/going-circular/

 

Abgesehen davon, dass der Film grundsätzlich recht interessant war: Was mich erstaunt hat war der fehlende Zeigefinger. Stattdessen wurde einfach mal aufgezeigt, was man tun kann und welche Möglichkeiten es gibt. Keine Grünradikalen Schreibilder und Endzeitgehabe sondern echte Perspektiven. Das geht also auch.

 

Interessant war auch, das ein respektabler Teil der Leute den Film vor Ende verlassen haben. Offenbar nicht klotzig genug... und da gab es tatsächlich Leute, denen Leute wie James Lovelock unbekannt waren... na ja, lesen muss man halt auch erst mal lernen.

 

Kernthema war das Vermeiden von Müll und die Wiederverwendung und Rezyklierung. Und da bin ich voll dabei, ebenso denke ich dass heute schon sehr viele Leute da auch mitmachen. Aber es ist halt nicht so sexy wie die CO2 Thematik, obwohl es sehr viel damit zu tun hat.

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Geschrieben (bearbeitet)

Arme TESLA-Fanboys, derzeit kommen die Anti-EV-Ohrfeigen von überall. 😏 Fehlt nur mehr, dass der Bitcoin nachhaltig abstürzt, und dann bleibt ihnen neben ihrem TESLA  nix mehr, außer der "Elon-Herrgottswinkel" (diverse Devotionalien und Fotos) im Arbeitszimmer..., die TESLA-Aktie ist ja (im Vgl. zum Peak 11/21) schon wieder unten. Klar, dass man fanboyseitig mit dem Ausgabepreis (IPO) argumentiert, aber Analysten und Aktionäre schauen halt in die Zukunft, nicht ins Jahr 2010.

 

Ein Wahrsager würde sagen: "Ich sehe..., ich sehe......., eine wunderbare Zukunft hinter Ihnen!"

 

Aber Elon traue ich einiges zu, der schafft es womöglich mit Donald Trump als neuen alten US-Präse und neuen Spezi dann, TESLA wieder "great again" zu machen... 😄

 

VW investiert 60 Milliarden in neue Verbrenner

 

Quelle: auto-motor-sport.de

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Wie schon mal gesagt, Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. Warten wir doch noch drei Wochen für die globalen Absatzzahlen im Q2 ab.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß, worauf Du hinaus willst, aber die Delle, die in manchen der führenden Industrienationen (auch USA) grade vorherrscht, wird sich in andere Industrienationen, die Schwellenländer und dgl. fortsetzen. Meine Meinung! Deutschland ist eine Art Versuchslabor, und wenn es hier eine gläserne Decke gibt, dann wo anders u.U. auch.

 

Anhand dieses Zahlenwerks (Link unten) herrscht in der Welt der TESLAianer und sonstigen EV-Fans natürlich eitel Sonne, aber warten wir mal bis Ende 2025! 

 

Aja, und BYD hat TESLA bald an den Eiern, das ist fix! Geniesse also diese letzten paar Monate, wo "ihr" noch die Nase vorne habt! 😉

 

https://cleantechnica.com/2024/06/08/what-falling-sales-global-ev-sales-grow-25-in-april/

 

82% der weltweiten Neuanmeldungen sind keine EVs!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

VW investiert 60 Milliarden in neue Verbrenner

Auch Toyota scheint nach wie vor an Verbrennern zu werkeln. Vielleicht nicht für den EU Markt aber es gibt wohl genügend andere.

 

vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Aja, und BYD hat TESLA bald an den Eiern

 

Nicht nur Tesla. Aber das Problem ist, wenn BYD und die anderen Chinesen, Japaner und Koreaner durch Zölle ausgebremst werden, sind wir wieder dort wo wir waren.

 

 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Nicht nur Tesla. Aber das Problem ist, wenn BYD und die anderen Chinesen, Japaner und Koreaner durch Zölle ausgebremst werden, sind wir wieder dort wo wir waren.

 

Dann hoffe ich, dass bei uns einige Autokonzerne abnippeln, weil die Leute das protektionierte Geraffel ned kaufen...

 

Jahrzehntelange Globalisierung vorantreiben, ein Airbus-Werk in China bauen, Arzneimittelproduktion fast zur Gänze auslagern, Elektro- und Elektronik-Zeug etc. etc., und dann plötzlich wieder einen auf 80er-Jahre machen...

 

Die spinnen doch alle...

 

Gruß

Johannes

Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Jahrzehntelange Globalisierung vorantreiben, ein Airbus-Werk in China bauen, Arzneimittelproduktion fast zur Gänze auslagern, Elektro- und Elektronik-Zeug etc. etc., und dann plötzlich wieder einen auf 80er-Jahre machen...

Was glaubst Du wieso die Autofirmen eben die Zölle NICHT wollen?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Stattdessen wurde einfach mal aufgezeigt, was man tun kann und welche Möglichkeiten es gibt. Keine Grünradikalen Schreibilder und Endzeitgehabe sondern echte Perspektiven. Das geht also auch.

 

 

Kernthema war das Vermeiden von Müll und die Wiederverwendung und Rezyklierung. Und da bin ich voll dabei, ebenso denke ich dass heute schon sehr viele Leute da auch mitmachen. Aber es ist halt nicht so sexy wie die CO2 Thematik, obwohl es sehr viel damit zu tun hat.

Recycling / Upcycling; bin ich auch voll dabei. Hier in Deutschland, mit unseren grünen, blauen und gelben Tonnen ist das ja mittlerweile weit verbreitet, und es ist zu hoffen, dass das auch in anderen, entfernteren Regionen Schule macht.

Um ein Beispiel aus dem Alltag zu nennen: Wenn ich mit meinen Sachen zum Recyclinghof fahre, treffe ich dort viele Menschen, denen die Wiederverwertung ihres Abfalles ein Anliegen ist. Akribisch wird jeder Yoghurtdeckel in den vorgesehenen Alucontainer geleert, Leute stehen vor den Altglascontainern, einer mit der Aufschrift "Grünglas", der andere für "Braunglas", halten eine undefinierbar braungrün gefärbte Flasche in Sonnenlicht, und überlegen, ob die jetzt ins Grünglas gehört, oder doch eher ins Braune.

Nun, ich muss sagen, ich treffe im Recyclinghof fast ausschliesslich Einheimische, höre nur Deutsch sprechende Menschen. Ich sehe und höre praktisch niemanden mit Migrationshintergrund. Ganz im Gegensatz zum Aldi oder Lidl-Supermarkt, wo der Ausländer Anteil mittlerweile bemerkenswert gross ist, und dort herrscht  eine grosse Sprachenvielfalt. Ganz anders im Bio-Grossmarkt; wo ich praktisch nur Deutsche antreffe.

Was ich damit sagen will:  Das weltweite Gefälle beim Thema Umwelt ist gross. Hier ist man dabei, aus den vergangenen Fehlern (mehr oder weniger) zu lernen. Die anderen  werden das auch tun. Meine Sorge ist bloss, sie werden, mit kommendem Wirtschaftswachstum, erst einmal die gleichen Fehler begehen, den gleichen Zyklus abspulen wie wir, bevor die Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft erkannt, und auch in die Tat umgesetzt wird.

Gruss Richard

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.6.2024 um 19:56 schrieb reverser:

Wenn ich mit meinen Sachen zum Recyclinghof fahre, treffe ich dort viele Menschen, denen die Wiederverwertung ihres Abfalles ein Anliegen ist. Akribisch wird jeder Yoghurtdeckel in den vorgesehenen Alucontainer geleert,

 

Wer bei uns schlau ist, wirft sein Zeug in Container, die es an verschiedenen Stellen gibt. Zum dezidierten Altstoffsammelzentrum (ASZ) hingegen fahre ich nur mit dem Grünschnitt, Holzabfällen, Batterien und Elektroschrott. Wenn man Kunststoffe und Papiere/Kartonagen dort auf die Schnelle entsorgen will, dann geht das nicht. Meist muss man den Abfall auf mehrere Container akribischt aufteilen sowie dazu oft genug das Personal fragen, welches sich nicht selten herrisch herablässt, einem schroffe Anweisungen zu geben.

Ansonsten aber darf man an den unbemannten Abgabestellen und Tonnen alle möglichen Kunststoffe zusammen in die gelbe Tonne oder den gelben Sack zusammenwerfen.

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

@Touni: Glaubst Du, die (siehe Video 1) können sich dann in Zukunft noch einen TESLA leisten?? Die werden wenn, dann - wenn überhaupt - kleine Autos aus eigener nationaler Produktion kaufen (müssen). Wir reden hier von Akademikern mit Ingenieurs- oder auch Informatik-Studium, die tw. über Jahre keine Jobs finden.

 

Nee nee,... TESLA wird für mehr und mehr Leute unleistbar - nicht NUR in Deutschland, AUT und dergleichen! Da nutzen auch dezente Rabatte nix! 

 

Viele meinen wohl, TESLA wäre/würde das "Apple" der EVs, aber das wird m.E. nix. Dieser Markt ist anders. Ich bleib dabei, dass TESLA in wenigen Jahren nur mehr Patente und Lizenzen (u.a. FSD) anbietet, aber keine eigenen Karren mehr. Unter Umständen könnte TESLA auch das "next NOKIA" werden, was viele derzeit noch für unmöglich halten. Naja, weder NOKIA, Kodak, Blockbuster noch Pan Am hätte man beizeiten je als scheiterbar antizipiert. Bzgl. TESLA und deutsche EVs brauchen die Chinesen nur etwas im Bereich Akkus innovieren/akquirieren, was sie nicht gleich global sharen. Zudem denke ich, dass man auch in China an einer FSD-SW arbeitet.

 

 

 

Hier eine Info über gesunkene Preise für EVs und auch TESLAs in Austrailen - was die wieder etwas besseren Verkaufszahlen erklärt. In AUS ist das Model Y quasi gleich "günstig" bzw. teuer, wie in China - das ist für ein westliches Land einzigartig.

 

Das Video deutet auch an, warum BYD wohl die Zukunft gehört. Vielleicht noch nicht bei den Schlüsselinnovationen, aber bei den Verkaufszahlen!

 

 

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb reverser:

Nun, ich muss sagen, ich treffe im Recyclinghof fast ausschliesslich Einheimische, höre nur Deutsch sprechende Menschen. Ich sehe und höre praktisch niemanden mit Migrationshintergrund. Ganz im Gegensatz zum Aldi oder Lidl-Supermarkt, wo der Ausländer Anteil mittlerweile bemerkenswert gross ist, und dort herrscht  eine grosse Sprachenvielfalt. Ganz anders im Bio-Grossmarkt; wo ich praktisch nur Deutsche antreffe.

 

Wo ich wohne trifft sich auf dem Recycling Hof das ganze Dorf, einschliesslich vieler mit Migrationshintergrund. Vormachen ist gefragt, dann machen andere auch mit. Abgesehen davon: Was man so entsorgen kann, muss man nicht bezahlen, denn Müllsäcke kosten bei uns Geld.

 

Zu Aldi: Die haben bei uns absolut vorbildliche Entsorgungsmöglichkeiten für Plastik und Folien, Karton, Pet, Plastikflaschen und Batterien e.t.c. Und davon wird auch sehr rege Gebrauch gemacht.

 

 

Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

TESLA wird für mehr und mehr Leute unleistbar

Tesla ist und war eine Luxusmarke und wäre eigentlich daher für den Grossteil der Bevölkerung irrelevant, gäbe es nicht Leasing und solche Dinge.

 

Wobei das für die meisten Autos gilt heute. Würde man nicht die extremen Leasing Konditionen haben, wären all diese Autos nur für die Oberschicht. So verschuldet sich halt die Unterschicht zunehmend weil sie diese Karren wollen... und dazu treibt Leasing dazu, dass alle 3 Jahre das Auto gewechselt wird. Auch nicht nachhaltig.

 

Keine Frage, Tesla hat mit dieser enormen Innovation die Elektrokarren gesellschaftsfähig gemacht, diese Leistung sollte ihnen auch keiner absprechen. Aber der Honeymoon wo sie allein waren ist definitiv vorbei. Damit sind sie schlicht einer von vielen, die nicht mehr besonders herausstechen. Sie bieten ja noch nicht mal Solardächer e.t.c an, was andere wie etwa Toyota tun. Da wäre noch enorm Luft nach oben.

 

Wo sie nach wie vor vorne sind, ist die Automatisierung, sprich Autopilot e.t.c. Da ist bei vielen anderen einiges noch im argen.

 

Was mir nach wie vor sehr kritisch aufstösst sind die Abo Modelle, wo jede Funktion quasi dazugekauft werden muss und dann plötzlich wieder weg sein kann, ausser man zahlt mehr oder vor allem wenn das Auto den Besitzer wechselt und man als Neubesitzer alles neu kaufen muss was der alte hatte und im Inserat stand. Das ist leider dann oft Juristenfutter und ist für mich der Hauptgrund, wieso ich andere weniger intrusive Marken vorziehe.

 

Ich hoffe, Toyota bringt irgendwann einen voll elektrischen RAV4. Da wäre ich dabei wenn er preislich passt. Der bz4x war mir zu piepsig (ranzt ständig rum wenn man auch nur mal in den rechten Spiegel schauen will e.t.c.) und die Instrumente zu klein und fiddly.

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Wo ich wohne trifft sich auf dem Recycling Hof das ganze Dorf, einschliesslich vieler mit Migrationshintergrund. Vormachen ist gefragt, dann machen andere auch mit. Abgesehen davon: Was man so entsorgen kann, muss man nicht bezahlen, denn Müllsäcke kosten bei uns Geld.

 

In der Schweiz läuft das meiner Erinnerung nach etwas strikter. Wer viel Müll produziert, zahlt. Zudem ist die Schweiz reinlicher und akribischer, als so gut wie alle mir bekannten Länder. 😋

 

Bei uns ist es etwa in Studenten WGs immer noch weit verbreitet, dass die nicht Müll trennen. Dann gibt es weniger sozialen Stress, weil Trennen mehr Aufwand macht, als dass mal wer den Müll in den Innenhof bringt. Weiß das von den Studierenden selbst.

 

Kenne aber auch gut situierte Leute, die da einfach auf Mültrennen pfeifen, obwohl sie Putzpersonal haben. Die schmeissen einfach alles zusammen. Mülltrennen ist etwas für "Kofferträger"...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Urs Wildermuth
Geschrieben
Gerade eben schrieb Phoenix 2.0:

Bei uns ist es etwa in Studenten WGs immer noch weit verbreitet, dass die nicht Müll trennen.

 

Uff, gerade die sind doch normalerweise auf der Welle, wo alles super öko sein muss und die sich vor lauter trends kaum mehr auskennen? Komisch.

 

vor 2 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Kenne aber auch gut situierte Leute, die da einfach drauf pfeifen, obwohl sie Putzpersonal haben. Die schmeissen einfach alles zusammen.

 

Tja, die Sackgebühr "hilft" da halt schon als Lenkungsabgabe. Und wer sich da mal daneben tut, kann ganz schön im Mist landen. Vor viiiielen Jahren hab ich mal nen falschen Sack genommen in einer Schweizer Gemeinde und hatte damals meine bis heute einzige Polizeivernehmung.... sowie ne sauteure Busse und Gerichtskosten, knapp am Strafregister vorbei. Da sind die Leute schon vorsichtig.

 

Das Problem ist allerdings dann Leute, die ihren Müll einfach irgendwo illegal entsorgen, weil sie keine Säcke zahlen wollen, bzw weil es viel zu lang geht, bis einer voll ist. Littering ist recht weit verbreitet. Leider sind die Leute auch sehr undiszipliniert, wenn sie auf öffentlichem Grund sind und da was essen oder sonst was tun, da bleibt sehr viel Abfall über. Ebenso schmeissen viele ihr Zeug einfach aus dem Auto. Das ist völlig inakzeptabel.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 Ebenso schmeissen viele ihr Zeug einfach aus dem Auto. Das ist völlig inakzeptabel.

 

Zu meiner Zeit des automobilen "Sturm und Drangs" (18 bis 23) lag bei vielen der Müllberg im Fond. McDonalds-Säcke ohne Ende, Trinkbecher, Skripten aus der Schule/dem Studium (nach der Prüfung einfach reingeflackt), Kaugummipapiere (gab es damals noch), leere Getränkedosen, leere Zigarettenpackungen, müffelnde Klamotten - und der Aschenbecher ging über, ABER es wurde nichts aus dem Fenster geschmissen!

 

Mir waren meine Autos immer zu lieb und teuer, als dass ich sie zumüllen liess (damals bekam man von den Alten keinen nagelneuen T-Roc, Mini od. dgl. zur Matura, man musste sich das meist erarbeiten bzw. ersparen). Ich hatte eher einen automobilen Reinlichkeitsfimmel; sogar mein erstes Auto (roter 86er Corolla - wahrlich keine Design-Schönheit) glänzte zumeist wie neu - innen und außen.

 

Nein, Müll rauswerfen oder wo abladen ging gar nicht, das war irgendwie innerlich verankert. Dazu brauchte man keine kollektivistisch und politisch gehypte Moral, die man in Gesetzen verankern musste, sondern es reichte die Liebe zur Natur! Außerdem gab es bei observiertem Fehlverhalten durchaus Kontra von den Alten, vor denen man noch Respekt hatte - selbst als Jugendlicher bleib eine Art Basis-Respekt erhalten. Heute sieht das anders aus,... wenn man den Falschen darauf anspricht, hat man u.U. schnell mal ein Messer im Bauch oder wird mir einer Machete bearbeitet...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0

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