Frank Holly Lake Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) Mal ehrlich, wer benötigt ein E Auto ( Opel) mit 11 KW Akku? Wer will eine Auto wie den Fiat 500 mit unter 200 Km Reichweit in der Paxis ? Eines hat Tesla doch bewiesen. Reichweite ist bei fehlender Ladeinfrastuktur lebenswichtig. Ein Auto unter 85 KW Akku ist eigendlich unbrauchbar. Nicht nur für Langstrecke Und da sind wir wieder beim Preis und dem ID3 Beispiel. in China aktuell 17K Euro . in D mit ansatt 28 K Euro . Viel zu teuer. Man muss die Konzerne zwingen, dass E Autos grundsätzlich billiger sein müssen als ein Verbrenner. 19 900 für eine Verbrenner, 28000 für eine Elektro. Also kauft keiner mehr den Elekrto. Ich würde nicht über die Subventionen gehen, sondern den Firmen schlicht weg gesetzlich verpfichten, vergleichbares E Autos immer günstiger im Verkauf sein müssen als Verbrenner. Nur da machen die Autokonzere nicht mit. Und weshalb ein Tesla S 100K kosten muss, ist mir unverständlich. Alle E Autos sind für mich ca 40% zu teuer. Die Hersteller haben leider mit dem E Auto Segment heftig an der Preischraube gedeht. Das rächt sich nun. Auch bei Tesla. Was wurde mit dem anfangs 30000 Euro Telsa ? Die Antwort ist nichts. Daran kann man nichts verdienen. Und die Tesla Milliarden benötigt man für eben Space X . Wenn das E.M nicht jetzt auf die Füße fällt. Grüße Frank Bearbeitet 1. Mai von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor 36 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Eines hat Tesla doch bewiesen. Reichweite ist bei fehlender Ladeinfrastuktur lebenswichtig. Ein Auto unter 85 KW Akku ist eigendlich unbrauchbar. Nicht nur für Langstrecke Wieder irgendwas in den Raum stellen. Mein Model 3 hat 72.5 kWh nutzbare Kapazität. Damit fahre ich hier z.B. 730 km mit 2x 13min laden. Wo ist das Problem? vor 36 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Die Hersteller haben leider mit dem E Auto Segment heftig an der Preischraube gedeht. Das rächt sich nun. Auch bei Tesla. Zeig mir doch mal ein vergleichbar ausgestatteten Verbrenner zum Preis von 41k eines Model 3? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor einer Stunde schrieb Touni: Wieder irgendwas in den Raum stellen. Mein Model 3 hat 72.5 kWh nutzbare Kapazität. Damit fahre ich hier z.B. 730 km mit 2x 13min laden. Wo ist das Problem? Genau genommen 3 x Laden, das letzte Laden eben am Ziel. Mit 99% losgefahren und mit 9% angekommen. Ohne Laden am Ziel kommt man nicht mehr weit. D.h. die Gleichung heisst: 1 x 50 l Super tanken = 3 x Tesla laden. Wenn der Tesla mehr Fahrkomfort bietet (Autopilot, leiseres Innengeräusch usw.) , wäre das schon zu akzeptieren. Ansonsten eher nicht. Solange Strom mit Kohlekraftwerken produziert wird wie in Deutschland sehe ich für die Umwelt keinerlei Vorteil. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) Autopilot ist ein anderes Thema. Das hat Tesla bis heute nicht vernüftig hinbekommen. Zahlreiche Unfälle sind die Folge. Und die Behörden schränken den AP egal ob 1 , 2 oder 3 immer weiter ein, weil er nicht 100% funktioniert. Auch muss man sagen, dass das Tesla nie seinem Verspechen gerecht geworden mit autonomen fahren.Was die zahlreichen Unfälle beweisen. Das Internet ist voll von AP Fehlern. Meine Meinung ist , wier sind noch mindestens 10 Jahre von autonomen Fahren entfernt. Ein fahren, wo die Fehlerrate unter 0,01 % fällt. (inklusive Schildererkennung) Sorry Tesla, 5- . Zurück ans Zeichenbrett. https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tesla-autopilot-toedlicher-unfall-befeuert-debatte-ueber-sicherheit-der-fahrassistenz-a-0cc02611-de77-450b-9809-c36c34e1e5f9 Bearbeitet 1. Mai von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Dierk: Solange Strom mit Kohlekraftwerken produziert wird wie in Deutschland sehe ich für die Umwelt keinerlei Vorteil. Auf deine anderen Argumente gehe ich garnicht erst ein. Aber der Strom in Deutschland war letztes Jahr zu 69% Erneuerbar produziert. Kohle hat 23% ausgemacht. Das macht ingesamt 400g CO2eq pro kWh. Wären bei 730 km aus meinem Beispiel 127 kWh Verbrauch ca. 51 kg CO2 dafür kriegt man inkl. Bereitstellung drs Treibstoffs nicht mal 17 l Benzin. Ich habe aber saubere Schweizer Wasserkraft geladen und in Frankreich billigen AKW Strom. Bearbeitet 1. Mai von Touni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor 56 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Sorry Tesla, 5- . Zurück ans Zeichenbrett. Du verbreitest wieder etwas was du irgendwo gelesen hast als Fakt. Nur weil irgendein Straftäter behauptet mit dem Autopiloten gefahren zu sein glaubst du das? Warum sind bei den Crash-Tests Teslas eines der wenigen Autos mit funktionierenden Systemen? Würden du den anderen Herstellern also eine -10 geben? https://www.thecooldown.com/green-business/tesla-model-y-euro-ncap-safety-assist/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor 12 Minuten schrieb Touni: Ich habe aber saubere Schweizer Wasserkraft geladen und in Frankreich billigen AKW Strom. Das ist natürlich optimal. Aber das klappt nicht überall. Leider ist das in D. keine Alternative für ca. 80% der Autokäufer. Die kaufen weiter Verbrenner Autos. Wegen den bekannten Problemen. Als nächstes bricht der Gebrauchtwagenmarkt von E-Autos ein, weil diese zum Teil schon technisch überholt sind. Der Neuwagenmarkt ist schon eingebrochen. Bei der Konkurrenz sehe ich keine positive Zukunft von Tesla, weil die nur E-Autos anbieten. Die Konkurrenz aus China und Europa wird Tesla zum Nischenanbieter machen. Das Design von Tesla Autos wirkt jetzt schon veraltet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor einer Stunde schrieb Touni: Auf deine anderen Argumente gehe ich garnicht erst ein. Aber der Strom in Deutschland war letztes Jahr zu 69% Erneuerbar produziert. Kohle hat 23% ausgemacht. Das macht ingesamt 400g CO2eq pro kWh. Wären bei 730 km aus meinem Beispiel 127 kWh Verbrauch ca. 51 kg CO2 dafür kriegt man inkl. Bereitstellung drs Treibstoffs nicht mal 17 l Benzin. Ich habe aber saubere Schweizer Wasserkraft geladen und in Frankreich billigen AKW Strom. Ja in der Schweiz und Frankreich ist das ein anderes Thema. Ich fahre nun mal oft nach Deutschland. Von was wird wohl der deutsche Strompreis beeinflusst? Wie hart die Energiekrise Deutschland trifft: Zahlen zu Strom und Gas (faz.net) Wenn man mal die Diagramme für "der aktuelle Strompreis" und "der aktuelle Gaspreis" vergleicht. Wenn hier soviel erneuerbare Energiequellen beteiligt wären, warum steigt dann der Strompreis plötzlich auf 70 cts? Ist die Sonne so viel teurer geworden und schickt Rechnungen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor 11 Minuten schrieb Dierk: Wenn man mal die Diagramme für "der aktuelle Strompreis" und "der aktuelle Gaspreis" vergleicht. Wenn hier soviel erneuerbare Energiequellen beteiligt wären, warum steigt dann der Strompreis plötzlich auf 70 cts? Ist die Sonne so viel teurer geworden und schickt Rechnungen? Der Strompreis in Deutschland richtet sich nach dem teuersten Energieträger. Dies soll Anreize schaffen billige erneuerbare Energien bereitszustellen, da dort dann die Gewinnmargen höher sind. So die Theorie. Gruß Alex Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) Z.B. heute ist der Preis in Esslingen immer noch bei 70 cts/kWh am 22 kW AC Lader für 2 h laden (ab der 3. Stunde zusätzlich 7.14€/Stunde). Bei ca. 17 kWh/100 km kommt man da auf 11.90 €/100 km wenn man die Karre nach 1 Stunde 59 min wieder abholt. Da hat man dann ca. 41 kW geladen. Zum Vergleich Benziner mit 6.5 l/100 Verbrauch: 1.70 €/l = 11.05 €/100 km ich habe nicht speziell nach einer teuren Ladestation gesucht, das war einfach das erste, was auf der Karte in Esslingen in praktischer Reichweite war. Bearbeitet 1. Mai von Dierk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai Auch die Kosten an den Ladestationen sind zum Teil recht hoch. Der Bürger kauft viel zu große und schwere Autos, er fliegt weiter in den Urlaub, er stellt die Ernährung nicht um. Es scheint ihm ist das Thema CO2 nur theoretisch ein Anliegen. Der Rest ist Marketing und Grüne Ideologie, welcher die Wirtschaft egal ist. Das Thema ist schon fast irrational, weil das Verhalten nicht mit Meinungsumfragen übereinstimmt. Selbst bei jungen Menschen gibt es eine Reihe viel größerer Probleme. Die ideologischen Moralapostel können ja in den Ölstaaten pilgern gehen und die Menschen da bekehren. Dort wird man sie aber nur als Verrückte ansehen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Touni: Kannst du mir einen grossen Hersteller zeigen ohne solche Plätze für die Zwischenlagerung? Willst du mit 2 Autos auf dem LKW Richtung Kunde fahren? Whataboutism!! Und hier geht es nicht um Zwischenlager, sondern um Abstellflächen, weil der Absatz stockt. Du erzählst uns hier seit nunmehr Jahren, dass TESLA und Elon das größte, Beste und Tollste seien. Wie kommt es, dass dann TESLAs auf Halde gehen, hah? Du antwortest aber eh nie auf fundierte Kritik. Nur dort, wo Du Dich halbwegs sicher fühlst, und oft genug sind das Bullshit-Daten oder Auslegungen! Ihr werdet wie die Blackberry-Typen enden eines Tages... Johannes Bearbeitet 1. Mai von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai Johannes, das sind Gerüchte von SpiegelTV. Woher wollen die wissen, wie lange die Autos dort stehen? Du kannst die Absatzzahlen für jedes Quartal in den Geschäftsberichten nachlesen. Tesla ist ein börsennotiertes Unternehmen und dazu verpflichtet. Dafür braucht es keine Gerücht der Deutschen Medien. https://ir.tesla.com Nur weil in Deutschland gerade weniger E-Autos verkauft werden, geht doch nicht die ganze Branche den Bach ab. In der Schweiz läuft es für Tesla jedenfalls rund - hier die Neuzulassungen bis KW17 für reine E-Autos: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) Deswegen entlassen die auch jetzt 10.000 Mitarbeiter, weil das alles so gut läuft. Bei bestimmten Modellen gibt es faktisch keine Wartefristen mehr. Und dann landen die Autos auf der Halde. Die werden natürlich irgendwann die Produktion anpassen müssen. In dem Video wurde auch VW gezeigt, wo das Werk nur zu 2/3 ausgelastet ist. Auch hat Tesla die Preise gesenkt. Wie die Märkte weiter verlaufen, wird man sehen. Aber die Konkurrenz ist schon heftig. Und chinesische Autobauer werden leider die niedrigsten Preise anbieten können. Bearbeitet 1. Mai von LS-DUS 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai vor 13 Minuten schrieb LS-DUS: Deswegen entlassen die auch jetzt 10.000 Mitarbeiter, weil das alles so gut läuft. Bei bestimmten Modellen gibt es faktisch keine Wartefristen mehr. Tesla entlässt immer wieder 10% seiner Mitarbeiter. Das aktuell etwas weniger Nachfrage gibt, kann man nicht leugnen. Es wird hier einfach gerne als Ende der E-Mobilität bezeichnet. vor 13 Minuten schrieb LS-DUS: Und dann landen die Autos auf der Halde. Die werden natürlich irgendwann die Produktion anpassen müssen. In dem Video wurde auch VW gezeigt, wo das Werk nur zu 2/3 ausgelastet ist. Auch hat Tesla die Preise gesenkt. Die Preise sind nun wieder auf dem Level von 2021. Das ist also nichts spezielles. Der Markt war letztes Jahr aufgeheizt. vor 13 Minuten schrieb LS-DUS: Wie die Märkte weiter verlaufen, wird man sehen. Aber die Konkurrenz ist schon heftig. Und chinesische Autobauer werden leider die niedrigsten Preise anbieten können. In RL Tests schneiden diese Chinesischen Autos aber immer wieder schlecht ab. Das geht noch 2-3 Jahre bis die wirklich zur Konkurrenz werden für den europäischen Markt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 1. Mai Teilen Geschrieben 1. Mai Wow, in Kalifornien (1/3 des Stromverbrauch von Deutschland) kommt am Abend schon 1/4 des Strom aus Batterien, welche den Tag durch mit Solarstrom aufgeladen wurden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 2. Mai Teilen Geschrieben 2. Mai (bearbeitet) 1. In den USA läuft es für TESLA bzw. EVs generell auch nicht gerade "rund". Die haben ähnliche "Phänomene" wie wir. Wenn in unterschiedlichen Regionen die selben oder recht ähnliche Probleme auftauchen, dann ist das oftmals systemisch. Der freie Markt schlägt hier zurück, zum Glück! 2. Wir reden nicht vom generellen "Ende der E-Mobilität", aber (hoffentlich) vom Ende gewisser planwirtschaftlicher Agenden der Politik sowie vom Ende des Hypes um den Innovationsaspekt in der Masse. Und niemand kann die Probleme am EV-Gebrauchtwagenmarkt wegdiskutieren (international!). Wie das in Zukunft läuft, ist schwer zu sagen, aber derzeit ist es ein Abtörner für den Handel und die Konsumenten. Was bei TESLA läuft ist an sich eh egal; die Zeiten, wo die quasi global für EVs stehen sind vorbei. Jetzt ist das nur mehr eine überteuerte Pseudo-Premium-Marke und China ist drauf und dran, sich als Exporteur zu positionieren. Wen kümmern da 3 Jahre... 3. In vielen Regionen Kaliforniens scheint viel Sonne. Zudem wäre hier interessant, ob das rentabel ist mit den Akkus, wenn man es langfristig umrechnet. Bei EVs rechnen viele ja auch gerne die ersten Jahre schön, weil da anscheinend alles quasi nix kostet. Wenn EVs so ultragünstig im Erhalt, Betrieb und gleichzeitig vier Jahre(oder so) so gut wie keine Service- und Reparatur-Kosten anfallen, der Akku fast keinen Kapazitätsabfall hat, usw., dann müssten die Massen den Händlern die EVs aus den Händen reissen - trotz teurerer Anschaffungspreise. Aber irgendwie ist das nicht der Fall. Natürlich sind das aus Sicht vieler EV'ler alles "neuerungsfeindliche Dummies", die auf die Negativpropaganda anderer Dummies reinfallen, aber so einfach ist es dann wohl doch nicht. Fazit: Die Märkte haben ein Problem mit EVs, also gibt es ein Problem mit EVs! Das mit einer Delle zu rechtfertigen, weil es 2023 einen Hype gab, geht sich nicht aus. Die Karren vergammeln bei den Händlern, vor allem Gebrauchte, und das hat eine negative Rückkopplung auf den Neuwagenmarkt. Ich zahl ned EUR 50.000 für einen EV-Kompaktwagen, der dann nach 3 Jahren in real nix mehr wert ist (der Buch- oder Eurotaxwert interessiert keine Sau, wenn ihn niemand zahlt; freier Markt halt). Diese Restwertgarantien wird es m.E. nicht mehr lange geben; Leasingfirmen und Banken sind keine Wohlfahrtsinstitute, die sich riesige Parkflächen für diese Ladenhüter anmieten wollen. Johannes Bearbeitet 2. Mai von Phoenix 2.0 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VJS-Tiger Geschrieben 2. Mai Teilen Geschrieben 2. Mai vor 18 Stunden schrieb Touni: ...Aber der Strom in Deutschland war letztes Jahr zu 69% Erneuerbar produziert. Kohle hat 23% ausgemacht. Das macht ingesamt 400g CO2eq pro kWh. ... Gibt es dafür Quellen? Wir haben hier ganz andere Zahlen erhalten, welche Aussagen, dass es 2023 in DE überhaupt zum ersten mal gelungen ist über 50% zu kommen. (Biomasse mal mit eingerechnet, auch wenn es hier gerade um CO2 geht) Gruß André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 3. Mai Teilen Geschrieben 3. Mai Im April waren es 65% erneuerbare Energie. Im Jahresmittel 58,6%. Wird sicher auch dadurch erreicht, dass weniger Strom verbraucht wird durch die hohen Strompreise. Auch stromintensive Betriebe legen die Produktion still oder verlagern in das Ausland. In 20 Jahren sollen es 100% sein, was aber noch sehr viel Arbeit ist und Kosten verursacht. Trassenausbau der Netze usw. Auch gibt es bisher noch keine größeren Speichermöglichkeiten von Wind- und Solarenergie. Aber der Weg ist schon richtig. Nur leider sind die Energiekosten immer noch viel zu hoch. Da würde auch die E-Mobilität von profitieren, von sehr günstigen Strompreisen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 3. Mai Teilen Geschrieben 3. Mai vor einer Stunde schrieb LS-DUS: Da würde auch die E-Mobilität von profitieren, von sehr günstigen Strompreisen. Ein voluminöses Eigenheim, mit ausladendem, solarzellen-bestücktem Dach; dazu die eigene Solar-Tankstelle. Ein Traum. Wäre ich ein Politiker und Emporkömmling aus dem grünen Spektrum - ich könnte es mir leisten. Leider gehöre ich zur Mietwohnungen-Minderheit. Oder Mehrheit? Wir werden sehen - bei den nächsten Wahlen. Gruß Richard 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 4. Mai Teilen Geschrieben 4. Mai Die im Jahresmittel genannten 58,6% erneuerbaren Energien in D. beziehen sich nicht auf die Wärmegewinnung. Da sieht das so aus. Da ist der Anteil an erneuerbarer Energie viel geringer (ca. 14%). Das wird man auch in den nächsten 20 Jahren nicht kompensieren können. Daher wird auch der Versuch gestartet energiereiche Wirtschaftsunternehmen zum auswandern zu bringen und alle Gebäude so zu isolieren, was immense Kosten verursacht und teilweise in 150 Jahren nicht rentabel ist. Das ist unbezahlbar. Und das zu Zeiten, wo die Staaten sehr aufpassen müssen mit der Neuverschuldung. Das zahlen dann die Kommunen bei Wegfall der Industriebetriebe (Steuerausfälle), die Arbeitnehmer durch Wegfall der guten Jobs, die Hauseigentümer durch immense Kosten (auch Werteverfall) und die Mieter finden keine Wohnung mehr die auch nur irgendwie bezahlbar ist. Was "besseres" zur Deindustrialisierung und Volksverarmung ist kaum möglich. Das wird so nicht funktionieren. Ohne günstige Energie ist der gesamte Wohlstand gefährdet und auch der Wandel zur erneuerbaren Energie. Das muss ja tragbar sein. Das können sich nur Leute ausdenken, die finanziell keine Probleme haben und ideologisch völlig die Realität ausblenden. Aber die muss man ja nicht wählen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. Mai Teilen Geschrieben 4. Mai (bearbeitet) Gibt's auch eine Übersicht, wo man den Strom herbekam, wenn es zu wenig Wind u./o. Sonne hatte? Habe schon mal gesucht, aber nicht lange genug. Mich würde vor allem interessieren, wie viel AKW-Strom aus Frankreich und der Tschechei nach Deutschland kamen, und auch, wie viel man an andere Staaten zahlen musste, damit sie die temporären Überproduktionen abnehmen (z.B. bei Sturm) und wie viel man für normalen Import (z.B. zur Sicherung der Grundlast) bezahlen musste. Ansonsten kriegt man ja meist nur Zahlen und Statistiken präsentiert, die ins Ampel-Framing passen (müssen)... Gruß Johannes Bearbeitet 4. Mai von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 5. Mai Teilen Geschrieben 5. Mai (bearbeitet) Energie: Fünf Grafiken zu Deutschlands Strom-Importen Eigenen Atomstrom abschalten, dafür fremden importieren. "Not in my backyard"-Philosophie. Kommt gut beim deutschen Wähler an. Zitat Eine Auswertung der stündlichen Stromerzeugung und der deutschen Importdaten von Agora Energiewende zeigt, welche Energieform in diesem Jahr am häufigsten nach Deutschland geschickt wurde. Demnach wurde mit 12,6 Terawattstunden am meisten Atomkraft importiert, gefolgt von Wasserkraft (11,2 Terawattstunden) und Windenergie Onshore (6,9). Immerhin ist der Atomstrom CO2-sauber. Schön auch, dass nicht mehr so viel Kohlestrom exportiert wird. Der Witz ist, dass norddeutscher Windstrom über Polen und Tchechien nach Süddeutschland gespeist wird. Bearbeitet 5. Mai von Dierk 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 5. Mai Teilen Geschrieben 5. Mai (bearbeitet) Mangels noch nicht gebauter Stromtrassen nach Süden. Die hätten schon vor 10 Jahren geplant werden müssen. Und vor 2030 wird da auch nichts fertig gestellt werden. Übringens die Netzagentur sagt was von maximal 56 % Experten gehen von 44 % aus und sprechen von geschönten Zahlen. Ich traue nicht der politischen Unabhängigkeit der Bundesnetztagentur, die berichten politisch gesteuert. Wenn das mit den 58 % so wäre, würden die Strompreise sehr viel tiefer sein. Grüße Frank Bearbeitet 5. Mai von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 6. Mai Teilen Geschrieben 6. Mai Am 1.5.2024 um 13:36 schrieb LS-DUS: Als nächstes bricht der Gebrauchtwagenmarkt von E-Autos ein, weil diese zum Teil schon technisch überholt sind. Der Neuwagenmarkt ist schon eingebrochen. Bei der Konkurrenz sehe ich keine positive Zukunft von Tesla, weil die nur E-Autos anbieten. Die Konkurrenz aus China und Europa wird Tesla zum Nischenanbieter machen. Der Gebrauchtmarkt ist nach wie vor sauteuer, das ist das Hauptproblem, der wird wohl aber mit der Zeit schon runterkommen. Es gibt viele Leute, die einen Stromer simpel nicht bezahlen können und daher halt beim Verbrenner oder Hybrid bleiben, obwohl sie eigentlich schon würden wenn sie könnten. China ist allerdings ein Riesenfaktor. BYD und nun auch Xiaomi werden massiv Marktanteile fressen, wohl mit günstigeren Preisen und sehr respektablen Daten. In BG ist mir ein Koreaner untergekommen, der dort neu knapp 40k Euros kosten soll und sich sehr gut verkauft. Es scheint sich um dieses Teil zu handeln: Man erinnere sich, was Toyota und Co damals mit dem US Markt angestellt haben, das gleiche wird passieren wenn die Chinesen und Koreaner den Markt von unten aufrollen. Am 1.5.2024 um 15:14 schrieb LS-DUS: Der Bürger kauft viel zu große und schwere Autos, er fliegt weiter in den Urlaub, er stellt die Ernährung nicht um. Es scheint ihm ist das Thema CO2 nur theoretisch ein Anliegen. Der Bürger kauft was ihm gefällt nicht was man ihm aufzwingen will. Dazu kommt, EV sind generell schwerer als gleichwertige Verbrenner allein schon wegen der Batterie. Und die meisten Leute brauchen eben Familienkutschen, mit der sich die Normfamilie mit 2+2 plus Gepäck sowie der Grosseinkauf, Baumarkt und Ikea Pakete eben ohne Kreuzbeigen transportieren lassen. Und das hiess früher Kombi, heute nennt man sowas kleinere bis mittlere SUV's. Wobei ich auch da die Hype über "zu schwere" Autos doof finde: Heutige 2t Fahrzeuge mit entsprechender Technologie verbrauchen noch knapp 1/3 eines Kombis von vor 10 Jahren. Wo ist das Problem? Mein heutiger SUV (RAV4) ist kürzer als mein alter und säuft gut 60% weniger. Der alte war aber ein "politisch korrekter" Sedan... CO2 ist für die meisten Bürger ein rein theoretisches, abstraktes Anliegen welches dann mal dran kommt, wenn er seine Alltagsorgen bewältigt hat. Daher: KEINE Zwangspolitik hat irgend eine Chance beim Bürger durchzukommen, wenn er keinen direkten Nutzen draus zieht. Solar, sogar als Balkonkraftwerk, findet guten Absatz, WEIL das eben die Stromrechnung senkt ohne aber dass die Anschaffung unerschwinglich ist. In dem Moment, wo EV's und Verbrenner endlich ebenauf liegen und die Abzocke beim Laden unter Kontrolle kommt, werden auch hier viele sagen, wieso denn nicht. Aber von den normalen Bürgern zu erwarten, dass sie auf den sauer erkämpften Wohlstand verzichten, weil ihnen die Politiker das Lied vom Tod durch CO2 spielen ist weltfremd. Die erinnern sich noch zu gut an frühere solche Hypes (Stichwort Waldsterben, e.t.c.) und dazu glaubt der Normalo der Politik ehe kein Wort mehr. Der Grüne der da vor einiger Zeit mal schwadronierte, der grosse Umbruch auf fossilfrei lasse sich nicht in einer Demokratie lösen sondern brauche die Ökodiktatur um es durchsetzen zu können hat im Prinzip durchaus recht. So wie die sich das vorstellen, die Leute in eine DDR der 50ger zurückzuzwingen und ihnen den gesamten Wohlstand kaputtzuhauen, das geht wirklich nur in einer Diktatur. Auch wenn die Ampel gute Fortschritte macht auf dem Weg dahin. 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.