Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar https://insideevs.de/reviews/706045/vergleich-reichweite-kosten-elektroauto-2024/ Interessante Verbrauchsfahrt mit Preisvergleich einiger aktuellen E-Autos. Spannend, wie durchwegs alle deutlich weniger als die WLTP-Reichweite schaffen. Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar vor 55 Minuten schrieb Touni: Spannend, wie durchwegs alle deutlich weniger als die WLTP-Reichweite schaffen. Wer auf Werbelügen hereinfällt den bestraft das Leben..... Ich würde mal sagen, kein Auto, Flugzeug, Boot oder auch sonst irgend etwas erreicht die "Plöffdaten" jemals, weil die Werbeabteilungen immer trixen um die Konkurrenz zu übertreffen. Es gibt alte und neue Tricks, im Endeffekt weiss man erst dann, was die Teile wirklich können, wenn man Erfahrungswerte hat. Und zwar nicht nur irgendwelche Youtube Tests (wobei einige davon nahe kommen) sondern echte Erfahrungswerte aus 1 Jahr oder so Alltagsbetrieb von vielleicht 1000 Fahrern, die alle ihre Daten an eine neutrale Organisation senden. Nur, wer macht sowas. Bei den Fliegern gab es früher den Trick mit mph statt kt weil es schönere Zahlen gibt (wieso die Amis nie km/h genommen haben? Wäre noch "geiler" gewesen mit grösseren Zahlen). Und bei den Autos gibt's seit Jahrzehnten gefakte Höchstgeschwindigkeiten (die eh keiner prüfen kann da man nirgends so schnell fahren darf) und in den letzten Jahren ultraoptimistische Verbrauchswerte, die keiner erreichen kann im Normalfall. Dennoch ist die Tabelle interessant, u.a. weil man hier mal eine Aufstellung der verschiedenen Kapazitäten sieht und was die Autos damit anstellen. Rechnet man mal die tatsächlichen Reichweiten um auf wieviel km ein Auto per kw schafft, wirds echt interessant. Der Tesla 3 und Hyunday Ionic 6 sind head and head mit 6.64 bzw 6.43 km/1kwh Toyota und Lexus können knapp die Hälfte bei 3.8 km/1kw. Der Rest ist irgendwo im Mittelfeld. Brutal ist aber bei allen der "Plöff-Faktor" den die Werbelügner draufgehauen haben: Zwischen 20% und 40% schlechtere Leistung als beworben. Wäre imho mal ein Fall für amerikanische "Class Action Lawyers" um diese Praktiken abzustellen. Wenn ich dran denke was mit Diesel passiert ist als die Lügen der Deutschen rauskamen.... müsste eigentlich hier genau so laufen. (Als kleiner Vergleich: Mein RAV 4 wird auf den Händlerseiten mit 5.9 l/100km beworben. Das erreicht er auch, allerdings nur Überland, bzw beim pseudoautomatischen Autobahnfahren. Mein bisheriger Verbrauch mit 80% Stadtverkehr ist bei 7 l, was knapp 1.1 l/100km mehr ist. An sich nach wie vor eine gute Leistung für einen SUV dieser Grösse, aber halt trotzdem 15% mehr. ) Warum die Werbefritzen notorische Lügner sind fragt sich halt: Denke es hängt grösstenteils damit zusammen, dass die Leute deren Lügen eben glauben WOLLEN. Etwa um nörgelnde Partner zu befriedigen, wieso man jetzt schon wieder ein neues Auto brauche oder aber eben, die Konkurrenz auszustechen. Egal, wer's glaubt ist selber schuld. Bei den EV's kann man also locker mal 30-40% abziehen von der Reichweite und wird dann etwa da liegen, wo man effektiv ist. Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Auch interessant. Freie Abzocke beim Laden und Eigentümergemeinschaften, die Ladeboxen behindern. Realität E Verkehr. 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Da müssten halt die Gesetze angepasst werden. Mann kann über Deutschland viel schimpfen, aber in dem Punkt ist man hier schon einen Schritt weiter. Zitieren
Dierk Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 20 Minuten schrieb FalconJockey: Da müssten halt die Gesetze angepasst werden. Mann kann über Deutschland viel schimpfen, aber in dem Punkt ist man hier schon einen Schritt weiter. Definiere "weiter". Meines Wissens hat in Deutschland zwar offenbar sogar der Mieter das Recht, in der Tiefgarage eine Ladestation installieren zu lassen (auch gegen den Willen der Eigentümergemeinschaft, wie es scheint). Allerdings sieht die Realität, differenziert betrachtet, etwas anders aus. Zunächst: Bei einer Tiefgarage für 35 PKW fallen allein für die Abklärung der Möglichkeiten durch die Stromwerke und für das Ziehen von Rohrleitungen durch armierten Beton für die 35 Plätze Kosten von ca. 40 000 Euro an. Da ist noch keine einzige Ladestation verbaut. Diese kosten sind zwar etwas geringer, wenn nur 1 Parkplatz elektrifiziert wird, der Löwenanteil ist jedoch immer noch die Verbindung zum Stromabschluss, welche verlegt werden muss. Siehe Statistik: bei Privaten fahren ca. 2 % ein Elektrofahrzeug. Bei einer Garage mit 35 Stellplätzen ergibt das entweder gar keinen Bedarf oder nur einen Bedarf von 1 PKW Stellplatz. Konkret hat meine Eigentümergemeinschaft die Elektrifizierung der Tiefgarage abgelehnt, nachdem bereits eine Abklärung über die theoretisch mögliche maximale Leistung durch den Stromversorger erfolgt war (die Rechnung ging zu Lasten der Eigentümergemeinschaft) und Kostenvoranschläge für die Verkabelung erfolgt waren. Die Ladestationen selbst wurden mit mehreren tausend Euro pro PKW Stellplatz veranschlagt (im Verbund selbstregulierende Schnellladestationen, nicht ein einfacher Haushalts-Schukostecker). Nur ein einziger Miteigentümer hatte Bedarf für seinen PKW angemeldet. Der Wunsch, die Kosten über die Eigentümergemeinschaft tragen zu lassen, wurden von derselben abgelehnt. Er hätte dann trotzdem die Arbeiten vornehmen können, jedoch hätte er diese komplett aus der eigenen Tasche zahlen müssen. Ein Mieter kann zwar dies auch vornehmen, müsste aber bei Auszug den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Dies gilt z.B. auch für Balkonkraftwerke. Somit: solange nur 2% der Bevölkerung E-Autos fährt, ist die Elektrifizierung von Tiefgaragen im bestehenden Gemeinschaftseigentum weitestgehend illusorisch. Entsprechend muss unser Miteigentümer sein Fahrzeug mit öffentlichen Stationen aufladen. Wenn man es durchrechnet ist das auch gar nicht unbedingt teurer, da die Investitionskosten bei Tiefgaragenplätzen nun mal sehr hoch sind. Bearbeitet 28. Januar von Dierk Zitieren
Dierk Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Touni: https://insideevs.de/reviews/706045/vergleich-reichweite-kosten-elektroauto-2024/ Interessante Verbrauchsfahrt mit Preisvergleich einiger aktuellen E-Autos. Spannend, wie durchwegs alle deutlich weniger als die WLTP-Reichweite schaffen. 100-5 % ist nicht gut für den Akku falls man den Wagen neu kauft und 10 Jahre fahren will. Wenn es nur ein 2-Jahres-Leasing ist, kann es einem egal sein... Realistisch wäre es, die WLTP zu halbieren. Damit hätte man eine Reichweite, die etwa 90-20% entsprechen dürfte, was a) den Akku schont und das Aufladen an öffentlichen Stationen (wegen der kürzeren Ladezeit und höheren Ladeleistung) verbilligt und b) dem tatsächlichen Alltagsbetrieb eher entspricht. Bearbeitet 28. Januar von Dierk Zitieren
LS-DUS Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Toyota sieht einen Weltmarktanteil von 30% für Elektroautos. Das kann die Politik versuchen zu erzwingen den Anteil auf 100% zu setzen, jedoch machen da die Bürger nicht mit. Spätestens bei der nächsten Wahl. Auch werden das die Autofirmen nicht überleben, nur noch für 30% Marktanteil zu produzieren. Autofahren ist für die Mehrheit eine Grundlage der Mobilität, auch zur Arbeit zu kommen. Ansonsten sollte man das staatliche Grundeinkommen einführen, wenn man den Autofahrern die Mobilität unbezahlbar machen will. Zitieren
Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar vor 47 Minuten schrieb Dierk: 100-5 % ist nicht gut für den Akku falls man den Wagen neu kauft und 10 Jahre fahren will. Wenn es nur ein 2-Jahres-Leasing ist, kann es einem egal sein... Es ist für den Akku nicht gut lange bei 100% zu sein oder unter 10% - aber kurz während einem Roadtrip auf dem Weg zum laden spielt es keine Rolle oder ein paar Stunden vor Abfahrt das Auto auf 100% zu laden. Zitieren
Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) Hier mein Akku nach 4 Jahren, 84'000 km und 28% Schnellladen. Ich nutze den gesamten Akku. Das heisst, ich fahre auch ab und zu auf 1% runter. Lade aber im Daily nur auf 90% und nur bei Bedarf auf 100%. War in der Zeit viel in Europa unterwegs bei -15 bis +45 Grad. Alles easy peasy - für etwas hat man ein Thermal Management. Der Akku wird noch viele Jahre halten und da der Kapazitätsverlust mit der Zeit abflacht, sollte es im Bereich von 7-8% bleiben bei 6 Jahren und 120'000 km. Bearbeitet 28. Januar von Touni 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Beruht "max range" auf tatsächlich gefahrenen Fahrten oder ist das eine Hochrechnung anhand der verbleibenden Kapazität von 70.1 KWh mit einem fiktivem Faktor? Zitieren
Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar vor 17 Minuten schrieb Dierk: Beruht "max range" auf tatsächlich gefahrenen Fahrten oder ist das eine Hochrechnung anhand der verbleibenden Kapazität von 70.1 KWh mit einem fiktivem Faktor? WLTP von damals. Irgendwas 15.x kWh/100km. 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 48 Minuten schrieb Touni: WLTP von damals. Irgendwas 15.x kWh/100km. OK. Bei 17.2 MWh "total energy added" und 84'655 km Fahrstrecke ergibt sich ein Verbrauch von 20.318 kWh/100 km. Das ist schon mal 35% mehr als das WLTP. Bei der verbliebenen Akku-Kapazität von 70.1 kWh ergäbe sich somit eine Fahrstrecke von 345 km für 100-0%. Nimmt man nun z.B. 90-15% (weil man zu Hause nicht laden kann, sondern auf öffentliche Stationen angewiesen ist), fehlen somit 1/4 der Kapazität im Alltag und die Fahrstrecke ohne Reichweitenangst beträgt noch 259 km. Man hat dann noch 51.75 km übrig als "Reserve" um eine Ladestation zu erreichen, falls die geplante defekt ist oder etwas anderes dringendes dazwischen kommt. Niemand fährt den Tank eines Benziner aus, bis die Injektionspumpe nur noch Luft zieht. Entsprechend muss mit einer vernünftigen Reserve auch im E-Mobil Betrieb gerechnet werden. Beim Benziner bekomme ich bereits eine Aufforderung zum Tanken, wenn noch etwa 110 km im Tank sind (bei einer Reichweiten von 859 km unter besten Bedingungen). Die Suche nach günstigen Tankstellen fängt für mich bei ca. 60 km Restreichweite an, es sind dann weniger als 4 l im Tank. Edit: A propos, welcher Akkutyp ist verbaut? Tesla Batteries: What Kind of Battery Does My Tesla Have? (findmyelectric.com) Zitat NCA and LFP battery types have different characteristics that can change how your battery charges and how much range your Tesla actually has. For the standard versions of the Model 3 and Model Y, Tesla started installing LFP batteries during the materials shortages of 2021. Currently, the LFP batteries have a range reduction of about 10% from the standard NCA that was already in use, but they can charge up to 100% without any added stress/degradation of the battery pack. The one real downside to the LFP packs is their inability to charge in freezing temperatures (though a well-managed preheat routine can help negate this issue). The NCA battery packs allow for more range and power than the LFP packs, but there are a few drawbacks. As we mentioned, NCA (and NCM) batteries should only be regularly charged up to 80% of their capacity to keep battery degradation at a minimum. They are also more susceptible to thermal runaway (battery fires), though these incidents are rare thanks to Tesla’s battery shielding methods and excellent thermal management system. Bearbeitet 28. Januar von Dierk Link Akkutyp Zitieren
Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar vor 22 Minuten schrieb Dierk: OK. Bei 17.2 MWh "total energy added" und 84'655 km Fahrstrecke ergibt sich ein Verbrauch von 20.318 kWh/100 km. Das ist schon mal 35% mehr als das WLTP. Die Daten erfasse ich selbst über die API. Das ist alles was in den Akku geladen wurde. Das heisst, da gehen auch Verbraucher wie Vorklimatisierung, Sentry Mode usw. ab, was nichts mit WLTP zu tun hat. Ich habe die tollen Panasonic 2170 NMC Zellen. Zitieren
Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Hier mal mein Sommer- vs. Winterverbrauch. Der Net-Verbrauch ist was in den Akku geladen und während der Fahrt verbraucht wird. Gross ist alles was über den Stecker ins Auto geflossen ist. Also da ist auch Standby, Verklimatisierung und Ladeverluste dabei runtergebrochen auf die gefahrenen km. Net: interessant für die Reichweite Gross: interessant für die Kosten und ich besitze einen alten Tesla ohne Wärmepumpe. Der Unterschied zwischen Sommer und Winter ist bei den Tesla ab 2021 nicht mehr so gross. 01.05.23 bis 01.10.23: 01.11.23 bis 28.01.24 1 Zitieren
Touni Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar und hier mal der Verbrauch auf der Autobahn. Bern - Zürich Sommer und Winter bei max. Tempo was in der Schweiz möglich ist. Max. Geschwindigkeit muss ich aus Gründen ausblenden Sommer 22 Grad: Winter -3 Grad: So genug big data 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) Am 28.1.2024 um 18:13 schrieb FalconJockey: Da müssten halt die Gesetze angepasst werden. Mann kann über Deutschland viel schimpfen, aber in dem Punkt ist man hier schon einen Schritt weiter. Ist auch notwendig, den ohne AKWs, ohne Russengas via Pipeline durch die Ukraine (Schluss per Anfang 2025) und nun auch bald ohne US-LNG (siehe derzeitige Nachrichten) werdet ihr alt aussehen UND dann womöglich auch bald keinen Sprit (Diesel, Benzin) bzw. Heizöl mehr bekommen (da wird jemanden schon was einfallen). Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Alexh Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 44 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Ist auch notwendig, den ohne AKWs, ohne Russengas via Pipeline durch die Ukraine (Schluss per Anfang 2025) und nun auch bald ohne US-LNG (siehe derzeitige Nachrichten) werdet ihr alt aussehen Naja, die verbliebenen AKW hatten zum Schluss eher symbolische Wirkung und Spitzenlastkapazitäten abdecken können, Russengas spielt in Deutschland im Gegensatz zu anderen EU-Ländern keine Rolle mehr (abgesehen von dem was so im Mittelmeer illegal umetiketiert wird) und die USA genehmigen keine zusätzlichen LNG-Exporte, aber erfüllen zumindest weiterhin aktuelle Verträge. Also wirds nicht unmittelbar schlimmer, nur halt auch nicht besser. Irgendwie finden unsere sauberen Politiker sicher Möglichkeiten teure Energie von weiteren Schurkenstaaten einkaufen zu können. So kann man fröhlich weiterwursteln. Gruß Alex Bearbeitet 28. Januar von Alexh 1 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) Am 28.1.2024 um 23:27 schrieb Alexh: Russengas spielt in Deutschland im Gegensatz zu anderen EU-Ländern keine Rolle mehr... Stimmt wohl, als Ösi - die wir immer noch mindestens 70% unseres Gases aus Russland erhalten - habe ich das übersehen. Aber wir sind wenigstens ehrlich, denn in der BRD gibt es eine Dunkelziffer: Nach ARD-Recherchen stammen etwa vier Prozent des hierzulande eingelagerten Erdgases direkt aus russischen Tankschiff-Lieferungen, und eine unbestimmte Menge indirekt aus Häfen wie dem belgischen Brügge. Quelle Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 31. Januar Geschrieben 31. Januar (bearbeitet) aha..., sicher erneut "Fake News" EV stocks are seeing a historic sell-off, with some down 90% from their peak The electric-vehicle stock bubble has burst, and prices are tanking in a historic sell-off. Quelle: business-insider.com -------------------------------------------------- Auch die BBC berichtet: Shares in Tesla slumped by more than 12% on Thursday after it warned its sales growth would be weaker this year than in 2023. --------------------------------------------------- Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Was in solchen Dokus mitbehandelt wird und tw. auch zwischen den Zeilen steht, ist für mich ein Hinweis, dass man die Individialmobilität bei uns zerstören wil, und nicht elektrifizieren. Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Das Problem mit den E-Autos: es ist schwierig, Kleinwagen mit halbwegs vernünftiger Reichweite zu bauen. Kleinwagen wären als Voll-Hybride à la Toyota Yaris viel sinnvoller. Der Trend zu LKW-ähnlichen 2 Tonnen schweren SUVs ist ein kompletter Irrweg. Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 5 Stunden schrieb Dierk: Kleinwagen wären als Voll-Hybride à la Toyota Yaris viel sinnvoller. Oder Plug In Hybrid. Hätte mir besser gefallen als der Voll Hybride aber war zu teuer. IMHO best of both worlds. Du hast dann einen Hybrid der grösstenteils als E-V funzt für kurze Strecken, der normal geladen werden kann, der dann aber für Langstrecken oder wenn man nicht laden kann auf den Verbrenner zurückgreift. Bei meinem Auto kann der PIH bis zu 70 km als E-V bevor er den Motor braucht. Würde für mich locker reichen und dann gelegentlich nachladen. Toyota hat da den C-HR, den RAV 4 und den Prius als PiH. Der C-HR ist durchaus noch ein Kleinwagen aus meiner Sicht. vor 5 Stunden schrieb Dierk: Der Trend zu LKW-ähnlichen 2 Tonnen schweren SUVs ist ein kompletter Irrweg. Für Einzelpersonen e.t.c. durchaus. Wer aber regelmässig mit 4-5 Leuten unterwegs ist (inkl Fahrer) und dazu viel Platz braucht für Gepäck und sonstiges, kommt an den SUV's kaum vorbei. Abgesehen davon, dass viele von denen durchaus wirtschaftlicher sind als vergleichbare Kombis, die es tw auch gar nicht in neuer Technologie gibt. Sehr viele solche kleineren SUV's sind auch als Taxis oder Geschäftsautos unterwegs. Es fällt ja auch auf, dass diese "Kompakt SUVs" nicht wirklich die Kleinwagen ersetzen sondern eben Limousinen wie etwa bei Toyota den Avensis und Previa, sind aber eben halt doch sehr universell einsetzbar. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth: Für Einzelpersonen e.t.c. durchaus. Wer aber regelmässig mit 4-5 Leuten unterwegs ist (inkl Fahrer) und dazu viel Platz braucht für Gepäck und sonstiges, kommt an den SUV's kaum vorbei. Ja mei, was "braucht" man wirklich und was nicht?! Früher ging es zu viert oder fünft damit (Video unten) nach Italien, Jugoslawien und dgl. Und ein "Strich-Acht" war damals schon eher Luxus..., es gab auch Leute, die mit einem Käfer oder 2CV oder gar Cinquecento die Reise über die Alpen antraten und genug Wasser mitführten... Man beachte den Jazz-Track im Intro und das überaus gepfegte Deutsch des Kommentators. Damals hatten die Öffentlichen halt noch einen echten Bildungsauftrag, und sie waren auch kritisch gegenüber einem Automodell. Unvorstellbar heute..., es geht eher in Richtung mehr Ideologie und Verblödung... Bearbeitet 4. Februar von Phoenix 2.0 Zitieren
reverser Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 6 Stunden schrieb Dierk: Der Trend zu LKW-ähnlichen 2 Tonnen schweren SUVs ist ein kompletter Irrweg. Zitat Hannovers Oberbürgermeister hat sich dafür ausgesprochen, das Parken für SUV-Fahrer zu verteuern. Vorbild ist Paris: Dort stimmen die Einwohner morgen ab, ob sich die Gebühren für Besucher mit großen und schweren Autos verdreifachen. Der Trend verläuft Richtung Bestrafung und Abzocke. Bin gespannt, wie die Abstimmung in Paris verläuft. Ein Argument könnte sein, dass es nicht ins Gewicht fällt, im wahrsten Sinn des Wortes, ob jemand, der sich so ein Teil leisten kann, die dreifache Parkgebühr bezahlt. Ich fand den Vergleich amüsant, wo eine Mama erwähnt wird, welche die 2000kg bewegt, um ihr 30kg schweres KInd zur Schule zu bringen:--). Gruss Richard Zitieren
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