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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Reichweitentest mit Akku bis auf 0% leerfahren oder dann sogar noch auf der Standspur im Krötenmodus schleichen bis sich gar nichts mehr dreht sind doch relativ sinnlos. Unter solchen "Leerfahrten" leidet der Akku. Man sollte ihn eigentlich nie unter 10 % entladen. Vielleicht wurde das schon werkseitig angepasst, dass 0% gar nicht der Spannung entsprechen, bei dem der Akku völlig entladen ist. Wenn nicht kann man bei Gebrauchtwagen nie sicher sein, inwiefern der Akku malträtiert wurde. Wenn ein E-Auto länger auf Halde steht und da mal 6 Monate auf den nächsten Käufer wartet, ohne je geladen zu werden, kann sich der Akku auch selbst tiefentladen. Lithium verträgt Tiefentladung nicht so gut. 

 

Ist dann wohl wie bei DJI Drohnen, unterschreitet die Batteriespannung einen kritischen Bereich, deaktiviert sich die Batterie und kann (aus Sicherheitsgründen oder aufgrund geplanter Obsoleszenz) nicht mehr regulär aufgeladen werden. Sie muss dann gewaltsam geöffnet und das entsprechende Flag im BMS aufwendig mit entsprechender Hardware gelöscht werden. Das bedeutet aber nicht, dass sie danach ihre frühere Kapazität wieder bekommt oder einwandfrei funktionieren wird. 

 

 

Bearbeitet von Dierk
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vor 13 Stunden schrieb Touni:

Das ist super für ein E-Auto für 42k

 

Und mit dieser Zeile hat er durch das Posting wieder paar Rappen als Staubsauge.... eeeh "virtueller EV-Klinkenputzer" verdient. Damals klingelte der Vorwerk-Mann (das waren doch auch so überteuerte Teile, wo man dann auf ewig "exklusiv" die ebenfalls teuren Beutel hat kaufen müssen). Heute hingegen haut Touni im Akkord in die Tasten, anstatt an der Türe zu klingeln, nur sind wir halt keine leicht zu beschwatzenden Hausfrauen der 80er Jahre, wo man sich Gehör verschaffen kann, indem man einen Tod (damit meine ich den Schuh) in die Türe stellt. Dann muss man halt die Tür feste slammen... 😄

 

Oder am Ende kriegen die "Kämpfer" dieser "TESLA-Infanterie" (das paßt gut, denn Infanterie leitet sich von Knaben ab, welche dereinst als Fusstruppe neben den berittenen Edelmännern in den Kampf zogen) gar kein Geld...; die machen das - eben wie in einem Kult - womöglich aus voller Überzeugung gratis, oder kriegen Incentives (z. B. so eine schicke TESLA-Bettwäsche). Es geht schließlich um die höheren Ziele ihres Cult-Leaders, der mit der Kohle auf den Mars fliegen will...

 

(Ironie OFF)

 

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Die Wertstabilität von E-Autos wird immer problematischer. Es scheint ein Überangebot zu geben. Dazu die Preissenkungen.

Das schreckt nicht nur große Autovermieter ab.

 

Tesla-Gebrauchtwagen werden zu Ladenhütern

Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben

Darum muss man als Tesla-Besitzer sein Auto zur Miete anbieten - zu gepfefferten Preisen, versteht sich.

 

Der Wertverfall von E-Autos war ja vorhergesagt worden. Das einzig wirklich wertvolle an den Autos sind ja die Akkus, die einem beim Kauf hinterhergeworfen werden. Muss man ihn erneuern, wird es richtig teuer. Bin diese Woche in einem Tesla Model Y mitgefahren (Taxi) und ich muss schon sagen, dass das eine Plastikkiste gewesen ist, fühlt sich einfach billig an.

Geschrieben

Wen wundert's, in Deutschland ist die staatliche Förderung weggefallen. Die sah teilweise vor, dass der Hersteller einen gewissen Teil der Förderung übernimmt, wenn ich mich recht erinnere. Das hat von vornherein nicht funktioniert. D.h. die Förderung wurde dann eben "eingepreist" und der Verkaufspreis entsprechend erhöht, egal ob der Kunde nun Anspruch auf die Förderung hat oder nicht. Derlei Subventionen verzerren immer den Markt. Wobei auch versucht wurde, teurere Modelle von der Förderung auszuschließen, das ging damals gezielt gegen höherpreisige Teslamodelle (bevor das Modell 3 auf den Markt kam).

Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb FalconJockey:

Der Wertverfall von E-Autos war ja vorhergesagt worden.

 

Das ist aber leider bei allen Autos so. Neuwagen verlieren extrem an Wert sowie sie aus der Vertretung draussen sind. Das flacht ein erstes Mal nach 3 Jahren ab, weil dort sehr viele Leasing Fahrzeuge zurückkommen und die von den Garagen dann verschachert werden müssen (meiner ist ja auch so einer). Wertverlust in der Zeit ist je nach Marke zwischen 30 und 50%. Danach gehts flacher weiter, bis die Fahrzeuge so bei 15% vom Neuwert ankommen, meist so bei 6-8 Jahren und bei 100-150k km (wobei Leasing Fahrzeuge soviel auch gut schon nach 3 Jahren haben können und bei Qualitätsfahrzeugen das auch kein Problem darstellt.)

 

Daher ist ja die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos meist so, dass sie entweder von der Oberschicht direkt gekauft oder falls man es über das Geschäft machen kann geleast werden, dann nach Leasing Ablauf bei den höheren Einkommen ankommen (100-150k/Jahr für die Schweiz) und dann nach 5-8 Jahren in der Mittelklasse, wo sie dann bis zum Export bleiben. Neu kaufen praktisch eben nur Leute mit sehr hohen Einkommen, der Rest least oder wartet auf die 2. oder 3. Phase. Bisher war ich einer der 3. Phase, der auf Autos mit um 100k km und ca 10k CHF geschaut hat, meine beiden Camrys waren solche Autos und die haben 40 Jahre abgedeckt. Der jetztige ist ein 3 jähriger, heisst ein Leasing-Rückläufer aus einer Firma, bei der die gesamte Flotte erneuert wird, bei ca 40% vom Neuwert. Heisst ich werde immer noch über die nächsten Jahre einen Wertverlust von 25-30% hinnehmen müssen. Demgegenüber stehen die Einsparungen durch weniger Benzinverbrauch. Versicherung und Steuer sind ident geblieben.

 

Bei den E-Autos war der Wertverfall zuvor gebremst, weil die Nachfrage nach Occasionen im 3 Jahresbereich eben sehr hoch war und eben auch da noch Förderungen und Steuererleichterungen lockten. Zwischenzeitlich haben sich letztere verdünisiert wobei dann die E-Autos wohl auch in die ähnliche Abschreibungsdauer gehen werden.

 

vor 6 Stunden schrieb FalconJockey:

ich muss schon sagen, dass das eine Plastikkiste gewesen ist, fühlt sich einfach billig an.

Das hingegen ist ebenfalls ein Trend, den ich selbst bei Toyota jetzt sehe. Deren El Wagen ist ebenfalls sehr start mit Kunstmaterialien gemacht, viel Hartplastik und kaum noch wertige Materialien. Leder ist ja eh stark im Rücklauf, wobei mir ein Kürschner letzthin auch erklärt hatte, dass für Teile anders als die Sitze sowieso Kunstmaterialien eigentlich besser seien. Und auch sonst sind die Materialien eher minderwertiger als vor 20 Jahren. Denke das ist kaum ein Trend der sich nur bei Tesla zeigt. Abgesehen davon, selbst vor 20 Jahren gab es massive Unterschiede darüber, wie ein in den USA gefertigtes Auto aussah gegenüber den Europäischen Markenwagen. Daher sind die Autos dort ja teils auch massiv billiger und der Import lohnt sich zuweilen. Bei Tesla ist es halt so, die sind von Natur aus Ami und damit haben sie auch die entsprechende Qualität. Ich sehe aber auch bei den Benzinern den gleichen Trend: Mein RAV 4 Hybrid hat ebenfalls viel mehr Plastik als mein Camry hatte, obwohl sie in der gleichen Preisklasse waren im Verhältnis.

 

Nachdem ich kürzlich mal wieder mitfahren konnte kann ich sagen, Tesla hat dafür bei der Software die Nase massiv weit vorne. Der Tesla eines Freundes ist ein 10 Jahre alter S, dessen Software ist dem was Toyota vor 3 Jahren verbaute um Meilen überlegen. Ist halt etwas wie Boeing vs Airbus in der Hinsicht. Fertigung und selbst ne 737-Max hat noch Elemente von 1960.

Geschrieben

Hier mal ein brauchbarer extremer Wintertest. 1000 km mit dem Model 3 bei durchschnittlich -24 Grad in Norwegen. Dauert mit 10:25h eine Stunde länger als im Sommer. Das bei 45 Grad Unterschied - was etwa 25% mehr Luftwiderstand entspricht. Das heisst 120 km/h sind so wie 150 km/h:
 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Touni:

Hier mal ein brauchbarer extremer Wintertest. 1000 km mit dem Model 3 bei durchschnittlich -24 Grad in Norwegen. Dauert mit 10:25h eine Stunde länger als im Sommer. Das bei 45 Grad Unterschied - was etwa 25% mehr Luftwiderstand entspricht. Das heisst 120 km/h sind so wie 150 km/h:

 

7 Ladestopps für 1000 km, und dabei muss jedesmal noch zusätzlich gewartet werden, weil die Ladesäule "eingefroren" ist und ungewöhnlich niedrige Ladeströme abgibt. Bei der Durchschnittsgeschwindigkeit von 96 km/h wurden die Ladestopps offensichtlich nicht berücksichtigt?

 

EDIT: bei deutlich wärmerem Wetter (ca. 0°C) ist die (hochgerechnete) Reichweite beim neuen Long range modell 3 so ca. 340 km bei ca. 130 km/h auf der Autobahn für 130 km Fahrstrecke zwischen zwei Städten. Im Vergleich zu Norwegen war der Energieverbrauch deutlich geringer, wohl weil weniger geheizt werden musste. 

 

EDIT2: habe mir den Startzeitpunkt im ersten Video angesehen (part 1), der war 23:35 Uhr mit 100 % Akku. Er ist die Nacht durchgefahren bis nächsten Tag, Fahrzeit inkl. 7 Ladestopps 10.95 Stunden für 1000 km, damit ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 91.3 km/h inkl. Pausen, mit fast vollständig entladenem Akku am Ziel (10 kWh verbleiben, bei den Bedingungen ergibt das eine Rest-Reichweite von 33 km). 

 

 

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Touni:

was etwa 25% mehr Luftwiderstand entspricht. Das heisst 120 km/h sind so wie 150 km/h:
 

 

Physik und Mathe sind nicht Deine Stärke, oder? Wohl eher 135 km/h als 150...

Urs Wildermuth
Geschrieben

Werbung und Verkauf ist halt immer "tricksen" und oft auch direkte Lüge um das Produkt an den Mann zu bringen. Vieles was die spams mit "blauen Pillen" versuchen geht 1:1 auch in der Autowerbung.

 

Wieviel ein Auto wirklich braucht weiss man frühestens nach 1 Jahr Ownership und auch nur dann, wenn man akribisch alles aufschreibt. Dann weiss man, was von der Werbung gestimmt hat, was meist nicht viel ist. Bei Verbräuchen lege ich immer gut 20% drauf und freue mich wenn's weniger wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Schneller als der 911er und Tesla Modell [hier beliebiges Modell einsetzen] ist aber dieses Akku-Fahrzeug (ok, unfairer Vergleich, wer hat schon 2.5 Mio auf der Kante): 

 

 

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Dierk:

 

7 Ladestopps für 1000 km, und dabei muss jedesmal noch zusätzlich gewartet werden, weil die Ladesäule "eingefroren" ist und ungewöhnlich niedrige Ladeströme abgibt. Bei der Durchschnittsgeschwindigkeit von 96 km/h wurden die Ladestopps offensichtlich nicht berücksichtigt?

Jep, hätte er anstatt Ionity weiter die Tesla Supercharger verwenden hätte es kein Problem gegeben. Jeder seriöse Tester zieht das ab. Bringt ja nix so was mitzurechnen. Ausser man ist auf Klickbait aus.
 

vor 1 Stunde schrieb Dierk:

 

EDIT: bei deutlich wärmerem Wetter (ca. 0°C) ist die (hochgerechnete) Reichweite beim neuen Long range modell 3 so ca. 340 km bei ca. 130 km/h auf der Autobahn für 130 km Fahrstrecke zwischen zwei Städten. Im Vergleich zu Norwegen war der Energieverbrauch deutlich geringer, wohl weil weniger geheizt werden musste. 

 

In erster Linie ist es der höhere Luftwiderstand.

 

vor 1 Stunde schrieb Dierk:

 

EDIT2: habe mir den Startzeitpunkt im ersten Video angesehen (part 1), der war 23:35 Uhr mit 100 % Akku. Er ist die Nacht durchgefahren bis nächsten Tag, Fahrzeit inkl. 7 Ladestopps 10.95 Stunden für 1000 km, damit ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 91.3 km/h inkl. Pausen, mit fast vollständig entladenem Akku am Ziel (10 kWh verbleiben, bei den Bedingungen ergibt das eine Rest-Reichweite von 33 km). 

Sorry, aber Björn ist der seriösiste E-Autotester seit 10 Jahren. Er zieht natürlich zusätzliche Pausen ab...und die kaputte Ionity Säulen hat er auch abgezogen. Das wäre sonst kein brauchbarer Test.

Bearbeitet von Touni
Geschrieben (bearbeitet)

Was mich bei diesen Musk- und TESLA-Announcement-Inzenierungen immer wieder am meisten "schockiert" ist der hysterisiert-jubelnde Mob. Wie gehirnamputiert muss man sein, dass man aus solchen Dingen und Momenten Freude und Lebensinhalt findet??

 

Musk hat sich das zudem eh alles von Steve Jobs abgeschaut..., das ist schon mal fix! Bei TESLA ist ohnehin wenig so, wie viele meinen, denn den ersten TESLA haben zwei Typen entwickelt, deren Firma Musk gekauft hat und mit denen er in Folge nicht gerade gut umging.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Touni:

Sorry, aber Björn ist der seriösiste E-Autotester seit 10 Jahren. Er zieht natürlich zusätzliche Pausen ab...und die kaputte Ionity Säulen hat er auch abgezogen. Das wäre sonst kein brauchbarer Test.

 

Ach was. Wenn er Ionity Säulen für seinen Test anfährt und die dann nicht die erwartete Ladeleistung bringen, ist das Teil des Testes. Das ist real life. Genauso wie WC Pausen. Da gibt es keinen Grund, was abzuziehen. Wenn ich nach Norwegen fahren würde mit einem Tesla und strategisch den Akku immer zwischen 20 und 80% halten möchte, weil a) dies schonender für den Akku ist und b) die Ladezeit aufgrund höherer Ladeströme deutlich kleiner wird und noch dazu weniger kostet (manche Säulen rechnen auch die Gesamtminuten, während man an der Säule gewesen ist, in den Preis ein) dann sind das eben echte Bedingungen vor Ort die meinem Fahrprofil entsprechen. 

 

Die 10 Stunden 57 Minuten sind doch gar nicht schlecht für die 1000 km. Ich bin in den neunziger Jahren mal am Tag im Sommer von Süddeutschland nach Toulouse gefahren, wenn ich mich recht erinnere waren es 1125 km in knapp 10 Stunden, inkl. Tank-, Snack- und WC Pausen und mehrere Bezahlpausen in der (kurzen) Schlange an den französischen Mautstellen,  sowie inkl. An- und Abfahrt zur Autobahn (Tür zur Tür). Wenn nun ein Elektroauto diese Strecke in ca. 12 Stunden schafft mit 8 kurzen Ladestopps, dann wären das 20 % mehr Fahrzeit. Das ist zu verschmerzen, wenn dafür die meiste Zeit der Strecke entspannt mit Autopilot gefahren werden kann. Ich würde mir nämlich nun mit bald 53 Jahren die 10 Stunden Dauerkonzentration bei ständig 130 - 140 km/h bis Toulouse nicht mehr zutrauen, das kann man machen wenn man jung und fit ist. 

Geschrieben
Gerade eben schrieb Dierk:

Ach was. Wenn er Ionity Säulen für seinen Test anfährt und die dann nicht die erwartete Ladeleistung bringen, ist das Teil des Testes. Das ist real life. Genauso wie WC Pausen. Da gibt es keinen Grund, was abzuziehen. Wenn ich nach Norwegen fahren würde mit einem Tesla und strategisch den Akku immer zwischen 20 und 80% halten möchte, weil a) dies schonender für den Akku ist und b) die Ladezeit aufgrund höherer Ladeströme deutlich kleiner wird und noch dazu weniger kostet (manche Säulen rechnen auch die Gesamtminuten, während man an der Säule gewesen ist, in den Preis ein) dann sind das eben echte Bedingungen vor Ort die meinem Fahrprofil entsprechen. 


Björn will die Autos vergleichen. Da darf man solche Pausen nicht mitrechnen, sonst wäre die Vergleichbarkeit gleich null. Er zieht zusätzliche Pausen ohne laden ab, Stau und wenn eine Säule defekt ist und gewechselt werden muss. Hier seine Tests über die letzten Jahre:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1V6ucyFGKWuSQzvI8lMzvvWJHrBS82echMVJH37kwgjE/edit#gid=0

Björn ist die Anlaufstellen, wenn man ein E-Auto kaufen will und seriös vergleich möchte. Er bietet damit einen riesigen Mehrwert, was man von vielen anderen nicht behaupten kann...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb Touni:


Björn will die Autos vergleichen. Da darf man solche Pausen nicht mitrechnen, sonst wäre die Vergleichbarkeit gleich null. Er zieht zusätzliche Pausen ohne laden ab, Stau und wenn eine Säule defekt ist und gewechselt werden muss. Hier seine Tests über die letzten Jahre:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1V6ucyFGKWuSQzvI8lMzvvWJHrBS82echMVJH37kwgjE/edit#gid=0

Björn ist die Anlaufstellen, wenn man ein E-Auto kaufen will und seriös vergleich möchte. Er bietet damit einen riesigen Mehrwert, was man von vielen anderen nicht behaupten kann...

 

Interessante Tabelle. Das beste für lange Autobahnfahrten geeignete Fahrzeug mit fest verbautem Akku wäre demnach der Tesla Model S LR Palladium mit 220 Wh/km, dies entspricht einer Geschwindigkeit von ca. 120 km/h laut Björn. D.h. damit wäre man offenbar kaum langsamer als mit dem Benziner. Der Schnitt von 112,1 km/h für 1000 km ist in Ordnung für Strassen ausserhalb Deutschlands...

 

EDIT: ich habe die Zeiten nachgerecht für den Tesla, wenn die netto Durchschnittsgeschwindigkeit ohne Pausen 120 km/h betragen hätte. Damit bleiben für das Laden für die 1000 km Strecke 35 min übrig. Erstaunlich wenig. 

 

Zitat

 

(341) Tesla Model S LR Palladium range test - YouTube 10

MS LR: 157Wh/km bei 90km/h und 216Wh/km bei 120km/h;
MS Plaid: 170Wh/km bei 90km/h und 235Wh/km bei 120km/h.

 

Car Time km/h Wh/km Date Temp T avg Notes
Nissan X-Trail e-Power e-4orce 08:35 116,5 1 134 26.3.2023 -5-5°C 2°C Fossil reference test
Toyota Mirai 08:40 115,4 468 21.5.2023 7-14°C 10°C 14 g/km H2, Norway route
Nio ET5 100 kWh 08:55 112,1 258 3.5.2023 3-14°C 8°C 2x battery swap at Varberg
Tesla Model S LR Palladium 08:55 112,1 220 11.5.2023 11-16°C 14°C  
Bearbeitet von Dierk
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe das 1000 km Video für den Tesla S LR Palladium gefunden: Verbrauch war 248 Wh/km bei 9h05min Fahrzeit inkl. Pausen (er war gegen 1 Uhr nachts gestartet, die 1000 km wurden um 10:11 Uhr erreicht). Fahrzeug kostet allerdings ca. 90'000 CHF neu. 

 

 

 

Bearbeitet von Dierk
Preis
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Dierk:

Ich habe das 1000 km Video für den Tesla S LR Palladium gefunden: Verbrauch war 248 Wh/km bei 9h05min Fahrzeit (er war gegen 1 Uhr nachts gestartet, die 1000 km wurden um 10:11 Uhr erreicht). 


Ja, das ist die Winterfahrt bei -2 Grad.

Geschrieben

Somit ist die Leistungsfähigkeit des E-Autos vergleichbar mit den Verbrennern (die besten Modelle sind auf Langstrecke nicht langsamer, wenn entsprechende Ladeinfrastruktur zur Verfügung steht). Nur der Preis ist halt doppelt so teuer wie ein für Langstrecken geeigneter ordentlicher Mittelklassewagen. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Dierk:

Somit ist die Leistungsfähigkeit des E-Autos vergleichbar mit den Verbrennern (die besten Modelle sind auf Langstrecke nicht langsamer, wenn entsprechende Ladeinfrastruktur zur Verfügung steht). Nur der Preis ist halt doppelt so teuer wie ein für Langstrecken geeigneter ordentlicher Mittelklassewagen. 


Wenn man aber WC-Pausen dazurechnet und man die während dem Lade absolvieren kann. Ist man mit einem Model 3 oder Y für 50k gleich schnell wie ein Verbrenner. Wer macht schon keine 2x 15min Pause für eine 800 km Strecke?

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Dierk:

Somit ist die Leistungsfähigkeit des E-Autos vergleichbar mit den Verbrennern (die besten Modelle sind auf Langstrecke nicht langsamer, wenn entsprechende Ladeinfrastruktur zur Verfügung steht). Nur der Preis ist halt doppelt so teuer wie ein für Langstrecken geeigneter ordentlicher Mittelklassewagen. 


und bzgl. Ladeinfrastruktur kannst du ja hier mal ein Tesla Model 3 LR auswählen und lange Strecken fahren, welche du mal gefahren bist oder fahren möchtest:
https://abetterrouteplanner.com

Ist ein super Route- und Ladeplaner für E-Autos. Auch cool um mal ein Gefühl für die Abdeckung als Ladestationen zu erhalten.

Geschrieben (bearbeitet)

Alles schön und gut, aber das macht aus der gesamten Situation keine Bessere bzw. aus den Schattenseiten kein sonniges Eck!

 

Das Thema Reichweite ist hier schon länger kein wirkliches Thema mehr (man erkennt, dass es für 80% der Leute und ihre Nutzung ausreicht), außer nun zu kalten Bedingungen. Und dieses famose EV-Trip-Planning kann man natürlich (!) als marginale Einschränkung darstellen, wenn man jeden Halt als Besuch einer "Wellness-Oase" (ich HASSE Autobahnraststätten!!) hochstilisiert. 

 

Touni wird nun "kontern", dass in der Schweiz doch alles sooo rosig und mega-supr sei und sich dort quasi selbst jeder Obdachlose einen coolen TESLA Model 3 leisten sowie erhalten könne. *gääähn* 🥱

 

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde dieses aktuelle Video (siehe ganz unten) aus den Strassen von L.A. (allerdings nicht aus dem Norden oder Nordosten) recht interessant. Habe es mir zweimal angesehen und jeweils nur einen (1) TESLA gesehen. Dafür sehe ich ungleich mehr "Bordsteinschwalben" und Obdachlosen-Behausungen. Nicht vergessen, das ist Kalifornien - der Bundesstaat, der TESLA erst geholfen hat, eine kritische Größe zu erreichen (u.a. mit Milliarden-Förderungen und dgl.).

 

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0

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