Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) Am 16.1.2024 um 11:12 schrieb Touni: Sorry, aber ein paar Tesla-Clickbait Artikel über Einzelfälle sagen genau gar nichts aus. Das kann jeder behaupten! Und wer postet hier gerne Fanboy-Tweets, wie wir dann als "Fakt" anerkennen sollen?! Ich bin viel im Netz, lese viel bin und auch mit progressiven Leuten und "Innovations-Hörigen" gut vernetzt. Zudem kenne ich aus meiner Oldtimer-Vergangenheit viele Leute, die im KFZ-Bereich mega involviert sind und mir erzählen, was sie mitbekommen. Ich kriege also durchaus mit, was da bei den EVs und vor allem TESLA läuft - Dein Relativierungsversuch oben greift also nicht! Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Touni Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb Hotas: @Touni: Ich zerstöre ungern deine Träume, aber ich habe mit deinem TCS-Kalkulator (link im Zitat unten) Skoda Octavia 1.0 TSI und Tesla Y verglichen. Auswertung: 1.) Preis: Tesla 46k, Skoda 29k (der günstigste Octavia) 2.) Betriebskosten -> Tesla ist erst ab 200'000km günstiger 3.) Klimabilanz -> Tesla ist ab 85'000km klimafreundlicher -> Das sind nur die Abgase vom Motor bzw. Stromerzeugung! Da ist die Batterie / Autoherstellung nicht dabei!! 4.) Energiebilanz -> Darauf kommt es an!! Und oha lätz, der Paybackpunkt ist so weit hinten, dass er nicht mehr auf der Skala sichtbar ist!! Die Kurven schneiden sich erst bei etwa 300'000km!!! Schlussfolgerung aus der TCS / PSI Datenbank: Model Y als umweltfreundlicheres Auto als ein Benziner (noch nicht mal ein Kleinwagen!) zu bezeichnen, ist 100%iger Bullshit. Tipp: Freue dich ab der Tatsache dass du dazugelernt hast, und geniess die Tatsache dass du ganz sicher ein cooleres Auto fährst als ich es tue. Nicht mehr und nicht weniger. Sorry, aber was schreibst du hier für Blödsinn? Natürlich ist die Herstellung mitgerechnet. Schau noch mal nach: Bearbeitet 16. Januar von Touni Zitieren
Hotas Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) vor 20 Minuten schrieb Touni: Sorry, aber was schriebst du hier Blödsinn? Natürlich ist die Herstellung mitgerechnet. Schau noch mal nach Touni, Punkt an dich (auch ich freue mich am Dazulernen), aber sind eben nur die Klimagase, meinetwegen inklusive Herstellung. Ich erlaube mir, meinen Beitrag nachträglich zu korrigieren. Aber die Schlussfolgerung bleibt: Unser Planet besteht aus mehr als nur seiner Atmosphäre. Können wir uns darauf einigen, dass die Gesamtenergiebilanz repräsentativer ist für den ökologischen Footprint ist, als nur der klimarelevante CO2- und Methanausstoss? Ich unterstelle allen, die ein Klimafreundliches Auto wollen, in Wirklichkeit ein umweltfreundliches, energieverbrauchs- und schadstoffarmes Auto wollen. Also sollte man sie nicht blenden, indem man nur einen Parameter zeigt wo der Tesla gerade gut abschneidet (Klimaschädliche Gase). Bearbeitet 16. Januar von Hotas 1 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar vor 1 Stunde schrieb Touni: Wenn man das Geld nicht Cash hat gibt es ein Leasing für 470.- bei 5000.- Anzahlung. Warum irgendwelche Märchen verbreiten? Was denn für Märchen? Leasing ist bei mir nicht, hab ich x-mal gesagt. Denn dann hast nach 3 Jahren das gleiche Problem wieder.... Und cash ist das deutlich mehr als ich zur Verfügung hatte. Ich hab gesucht im Dezember. Die einzigen Teslas die ich gefunden hatte, die einigermassen dem Preis entsprechen waren 300k km Model S von vor 10 Jahren... 1 Zitieren
Touni Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar vor 24 Minuten schrieb Urs Wildermuth: Was denn für Märchen? Leasing ist bei mir nicht, hab ich x-mal gesagt. Denn dann hast nach 3 Jahren das gleiche Problem wieder.... Und cash ist das deutlich mehr als ich zur Verfügung hatte. Märchen von den E-Autos mit 100k Preis und unerschwinglich für den Mittelstand! Es gibt super E-Autos mit genügen Platz für 40-50k 1 Zitieren
Hotas Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) Touni, dein TCS / Paul Scherrer Institut Kalkulator ist der Hammer. Ich habe ein bisschen herumgespielt mit verschiedenen Modellen, und es bestätigt meine Theorie. Regel 1: Der ökologische Fussabdruck der Herstellung (graue Energie) ist direkt am Preisschild ablesbar. Er bildet den Startpunkt auf der Y-Achse für alle Betrachtungen der Kosten bzw. Energiebilanz. Regel 2: Es ist praktisch proportional, ca. 1MWh pro 1000 Franken. Regel 3: Energie = Kosten, und Kosten = Energie, gilt ebenso für die Betriebskosten. Regel 4: Obige Betrachtungen gelten unabhängig von Strom-, Hybrid- oder Verbrennungsantrieb. Regel 5 (von mir vermutet): Obige Betrachtungen gelten nicht nur für das Auto, sondern für alles im Leben. Am teuersten ist ein Kind, gefolgt vom Haus, gefolgt vom Auto. Ebenso die ökologische Bilanz. Fazit: - Je günstiger, desto umweltfreundlicher. - Baut kein Haus, macht keine Kinder, fährt kein Auto, dann seid ihr umweltfreundlich. - Am wichtigsten: Wenn immer jemand euch etwas teures verkaufen will, das "zwar teurer, aber im Gegenzug umweltfreundlicher ist", dann ist es ein Scharlatan (der sich dessen aber selten gewahr ist) Bearbeitet 16. Januar von Hotas 3 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) @Ismar: In der TESLA-Boyz-Community wird Dein Posting jetzt gewiss - womöglich unter Zuhilfenahme einer A.I. - analysiert und auf "blödsinnige" Schwachstellen untersucht... Aus dieser Fanboy-Echokammer kommt stets nur Propaganda, und wenn man etwas auf den Busch klopft und unangenehme Fragen stellt, wird es entweder wieder ganz still, oder sie finden einen Fehler und werfen es dem "Stinker" sogleich in tw. untergriffiger Manier an den Kopf. Austeilen ja, einstecken nein! Ich warte bereits länger auf Beantwortung einer konstruktiven Frage meinerseits (frei von Polemik), aber es kommt nix, so wie schon früher bei anderen Fragen der Fall. Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Touni Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar Ismar, warum ist es den bei Beispiel Skoda Octavia und Tesla Model 3 anders? Allgemeingültig ist das sicher nicht. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) Ein Detail ist mir grade aufgefallen: Geht es nun um den Vergleich Skoda Octavia vs. Model Y, oder vs. Model 3?? Ismar hat oben Octavia mit Model Y verglichen. Du Touni vergleichst plötzlich mit dem Model 3! Was ist los..., keinen Power-Nap während FSD gehabt? In der Wissenschaft kann man nicht während des "Spiels" einfach so die Variablen ändern..., selbst wenn am Ende sich wenig am Ergebnis ändern sollte (also dass Du in diesem Falle ggf. richtig liegst). Das beweist für mich wieder mal, dass Du nicht richtig liest/erfasst, was andere schreiben... Johannes Bearbeitet 16. Januar von Phoenix 2.0 Ui, ich habe X statt Y geschrieben... Zitieren
Hotas Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar vor 1 Stunde schrieb Touni: Ismar, warum ist es den bei Beispiel Skoda Octavia und Tesla Model 3 anders? Allgemeingültig ist das sicher nicht. Doch, exzellentes Beispiel! Ich will doch E-Autos nicht aus Prinzip schlecht reden. Der günstigste Model 3 ist gut 10k teurer als der Octavia, u.a. weil die Batterie teuer herzustellen ist. Entsprechend startet er mit einem "Vorsprung" in Kosten und ökologischem Impact. Aber weil der Model 3 insgesamt ein wenig günstiger, kleiner und bescheidener ausfällt als der Y (Startpunkt Y-Achse tiefer) und demzufolge auch die Betriebskosten kleiner sind (Steigung der Geraden flacher), schneiden die Linien einander früher. Resultat: - Finanziell lohnt sich Model 3 bei etwa 150'000km gegenüber dem Octavia - Ökologisch bei gut 120'000km. Denkst du, es ist ein Zufall, dass finanzieller und ökologischer Payback so nahe beieinander liegen? Ich nicht. Ich fühle mich sehr in meiner Theorie bestätigt. Nur: 150'000km sind 10 Jahre fahren, mein Freund. Erst ab dann kannst du deine Dividende einfahren. Das muss man erst mal abspulen. Berauschend ist das Resultat jedenfalls nicht. 2 Zitieren
Touni Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar Was hat die Energiebilanz damit zu tun? Klimabilanz ist ab 50'000 km positiv und warum gibt es den Octavia bei Skoda erst ab 38k zu konfigurieren? Die 29k Variante scheint es nicht mehr zu geben... Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) Zur Auflockerung - ich steh' voll auf diese Szene - Prädikat "besonders wertvoll": ZOMBIE-TESLAS : Gruß Johannes Bearbeitet 16. Januar von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar (bearbeitet) Sodala,... ich habe nun die Antwort der an Touni gerichteten Frage von letztens selbst recherchiert: 1. Zuerst die österreichische Statistik aus 2023 (beinhaltet nicht das gesamte Jahr): Zwischen Jänner und August 2023 wurden im Vergleich zum Vorjahr um 11 088 mehr rein elektrisch betriebene Pkw (BEV; 30 638; +56,7 %) neu zugelassen. Von diesen 30 638 Elektro-Pkw-Neuzulassungen entfielen 21,7 % auf private Fahrzeughalter und 78,3 % auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften. Quelle: Statistik Austria 2. Etwas zu Deutschland (nicht so aussagekräftig): Vor allem Unternehmen leisten sich E-Autos Unternehmen setzen einer Studie zufolge viel stärker auf E-Autos als private Halter. Während jeder siebte Firmenwagen mittlerweile ein E-Auto oder Plug-in-Hybrid ist, liegt die private Quote deutlich darunter. Quelle: tagesschau.de ------------------------------ Nochmals zum Mitdenken: Rund 20% der PKW-Neuzulassungen waren im Beobachtungszeitraum (01-08/2023) in AUT also EVs. Und davon gerundet dann 22% von Privaten!!! Und Touni, wie viel Prozent sind das nun von den gesamten PKW-Neuzulassungen?? Hausaufgabe: Schaffen wir einen zweistelligen Prozentsatz?? Ok, ich schätze, dass ca. 60% der PKW-Neuzulassungen in den relevanten Segmenten in AUT nicht privater Natur sind (Quelle ist nicht genau genug), das muss man fairerweise auch dazusagen; EVs liegen da aber bei um die 80%, was signifikant mehr ist. Was auch nicht vernachlässigt werden darf: Firmenautos sind bei uns wichtige Incentives für Angestellte. Und viele wollen eben kein EV, was sich auch in den Zulassungsstatistiken durch Nicht-Private niederschlägt. Der Trick von euch EV-Geeks ist zudem, dass ihr die Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr hernehmt, aber auch das wird bald nicht mehr hinhauen! Euer "Glück" war, dass viele bislang nicht hinterfragten..., aber es werden immer mehr die es doch tun! Fazit: Genau das war zu erwarten - "Herr und Frau Mustermann" fahren derweil nicht voll auf EVs ab! Und..., wie schaut's mit "Familie Bünzli" aus, Touni? Erhelle mich zumindest, was die Schweiz betrifft! Gruß, Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben 16. Januar Geschrieben 16. Januar Die Rechnung für Deutschland gibt es hier: Unternehmen beim E-Auto-Einsatz vor privaten Nutzern | tagesschau.de Stand: 28.08.2023 Zitat Jeder siebte Pkw in den Fuhrparks der Firmen war im vergangenen Jahr ein E-Auto (sieben Prozent) oder ein Plug-in-Hybrid (acht Prozent). Das geht aus dem Klimabarometer der staatlichen Förderbank KfW hervor. Bei privaten Haltern lag die Quote danach bei 0,9 beziehungsweise 1,4 Prozent. "Bei der Dekarbonisierung des Verkehrs spielen die Unternehmen mit ihren Fuhrparks eine Schlüsselrolle", erläuterte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. In der Schweiz sind "Steckerfahrzeuge", d.h. batterielektrisch und plug-in hybrig zusammen, bei etwas mehr als 1/3 der Zulassungen insgesamt (Firmen und Private). Der Löwenanteil sind wie in Deutschland die Firmen. Siehe Statistiken - Swiss eMobility (swiss-emobility.ch) sowie die Zahlen für 2022: Zitat Anteil am Bestand der privaten Personenwagen in der Schweiz 2022 Reine Elektroautos: 2,3% Plug-in-Hybrid: 1,4% Hybrid: 4,6% Benzin: 63,4% Diesel: 27,9% Zählt man die Steckerfahrzeuge, also reine Elektroautos und PHEV, zusammen, fuhren 2022 auf Schweizer Strassen 3,7% Elektroautos. Norwegen kommt hier auf rund 20%. siehe E-Mobilität Schweiz I Fakten, Förderungen, Vor- und Nachteile (powernewz.ch) D.h. Elektroautos auf der Strasse sind in der Tat in der Regel Firmenwagen. Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 17 Stunden schrieb Touni: Es gibt super E-Autos mit genügen Platz für 40-50k Ahso und 40-50k sind dann auch Portokasse? So ein Mist. Das ist ein Mittelständischer Jahreslohn der da drauf geht. Der normale Mittelstand kann sich Autos sowieso nur als Occasion leisten oder dann eben via Kreditfallen. Klar, die meisten, die glauben dass sie mit einem Auto protzen müssen, leasen halt und machen sich zum Sklaven der Finanzindustrie. Neuwagen sind grundsätzlich nur für die Oberschicht und E-Karren ab diesen horrenden Preisen wo die Gesamtinvestition dann ein Mehrfaches ausmacht sowieso. Zitieren
Hotas Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar Im Prinzip wird läuft es auf folgendes Märchen hinaus: Wer viel Geld ausgibt, der kann viel sparen. Touni hat es ja weiter oben schon erwähnt, mit jedem gefahrenen Kilometer spart er, er spart sich dumm und dämlich. Wenn er noch mehr sparen will, muss er nur noch abends ein bisschen durch die Gegend fahren. Wir haben halt Pech und sind die armen Trottel, die erstens diese Logik nicht verstehen, und zweitens unfähig sind, uns das Eintrittsticket in den Himmel zu organisieren, wo Milch und Honig fliesst, man spart sich dumm und dämlich, und schont dabei das Klima (Schadstoffe, Energieverbrauch, chemische Abfälle etc. sind Nebensache -> Siehe Zitat oben - was hat mein Auto mit Energiebilanz zu tun?) Dasselbe mit PV Anlagen. Ich glaube fest -wie bei preisgünstigen E-Autos- an den langfristigen ökologischen Vorteil, aber wir haben jetzt schon >1Mio in ein super isoliertes EFH gesteckt, Wärmepumpe mit Erdsonde, und jetzt wird von mir verlangt dass ich noch eine PV Anlage und ein E-Auto beschaffe. Nein, kostet doch nichts, du sparst ja am Ende. Beim EFH hat man mir auch den Bullshit erzählt, dass man im Gegensatz zu einer Mietwohnung spart. Und jetzt - so übersetze ich Tounis Logik - werden wir dazu motiviert, Kredite aufzunehmen damit wir noch günstiger leben können und gänzlich dem Spar-Club beitreten können. Ganz ehrlich Touni. Mit Nachhaltigkeit, Sparen, und Klimaschutz hat dieser Konsumwahn nichts zu tun. 3 1 Zitieren
Touni Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth: Ahso und 40-50k sind dann auch Portokasse? So ein Mist. Das ist ein Mittelständischer Jahreslohn der da drauf geht. Sorry, aber du willst hier nur deine Meinung bestätigen. Der Durchschnittliche Preis eines Neuwagen in der Schweiz ist 55k der Median dürfte locker bei 40k liegen. Die meisten kaufen sich also eine Neuwagen der 40k oder mehr kosten. Wer sich das nicht leisten kann, greift mehrheitlich auf einen Gebrauchtwagen und da gibt es nur wenig brauchbares als E-Auto. Aber das wird sich bald ändern. E-Autos sind nur was für Gutverdiener ist absolut an der Realität vorbei. Hallo 2019 ist da und will seine Stammtisch-Mythen zurück. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar Als Beispiel Vergleiche von E-Autos mit Benzinern und die Preisunterschiede. Fiat 500 Twingo vor 16 Minuten schrieb Touni: Hallo 2019 ist da und will seine Stammtisch-Mythen zurück. Man sollte selber schon bereit sein gegenüber Sachargumenten aufgeschlossen zu sein und nicht völlig Beratungsresistent zu wirken. Zitieren
AnkH Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 1 Minute schrieb Touni: [...] der Median dürfte locker bei 40k liegen. Die meisten kaufen sich also eine Neuwagen der 40k oder mehr kosten. Der Median liegt bei 40k und Deine Schlussfolgerung daraus ist, dass "die Mehrheit einen Neuwagen kauft, der mehr als 40k kostet". Dachte eigentlich immer, dass der Median bedeutet, dass da genau 50% drunter und 50% drüber liegt... vor 1 Minute schrieb Touni: E-Autos sind nur was für Gutverdiener ist absolut an der Realität vorbei. Hallo 2019 ist da und will seine Stammtisch-Mythen zurück. Das ist sicher kein "Stammtisch-Mythos". Du hast (ggf. basierend auf der etwas eigenartigen Interpretation von Median und Durchschnitt) wohl einfach noch nicht wirklich verstanden, was ein Gutverdiener ist und was die breite Masse tatsächlich verdient. Ich kenne ein paar Leute in meinem Umfeld, die können sich weder ein 40k Benziner noch ein 40k Stromer leisten. Und wenn doch, dann fehlt für den Stromer zu 99% die Ladeinfrastruktur zu Hause. Die Realität ist eine andere, da wird ein 15k Occasion mit 70k km auf der Uhr gekauft und noch zu Boden gefahren. Solchen Leuten musst Du auch nicht mit lustigen Rechnungen kommen, dass sich das E-Mobil nach 5, 10 oder 15 Jahren mal lohnen wird, diese Leute machen keine 5, 10 oder 15-Jahresplanung, schlicht weil sie es nicht können, denn es ist erstmal wichtig, dass Ende Monat noch Geld vorhanden ist. Oder man sich mit dem Ersparten einmal pro Jahr doch ein paar nette Tage Urlaub mit der Familie gönnen kann. Wo man dann mit dem Occasion-Benziner hinfährt oder gar hinfliegt, notabene mit einem Easyjet-Flug zu Schleuderpreisen. DAS ist die Realität. Es ist schon eine beispielslose Arroganz (kann man nicht anders nennen, sorry), von irgend einem hohen Ross runter zu meinen, den Durchschnittsverdiener hier im Land vorrechnen zu können, dass es sehr wohl für eine E-Karre reicht, zur Not mit Leasing (Facepalm hoch drei, noch eine Schuldenfalle vorschlagen...). Und genau DAS ist nebenbei das Problem auch einiger politischer Parteien, welche sich solche Themen auf die Fahne geschrieben haben: sie erreichen diese Leute nicht und verstehen oftmals nicht mal, warum... 3 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 14 Minuten schrieb AnkH: Es ist schon eine beispielslose Arroganz (kann man nicht anders nennen, sorry), von irgend einem hohen Ross runter zu meinen, den Durchschnittsverdiener hier im Land vorrechnen zu können, dass es sehr wohl für eine E-Karre reicht, zur Not mit Leasing (Facepalm hoch drei, noch eine Schuldenfalle vorschlagen...). Und genau DAS ist nebenbei das Problem auch einiger politischer Parteien, welche sich solche Themen auf die Fahne geschrieben haben: sie erreichen diese Leute nicht und verstehen oftmals nicht mal, warum... Genau so isses. Deswegen wird in D die Ampel fallen und möglicherweise das Land mit ihr. Deswegen werden wir in immer mehr Ländern Leute an der Macht haben, die verstanden haben wie man die Unter- und Mittelschicht abholt, auch wenn ihre Absichten ganz andere sind. Und deswegen wird die Kluft zwischen denen, die glauben jeder in unserem Land könne mal so eben 50k in den Bach schmeissen nur damit die Nachbarn über den neuesten Tesla sabbern und denen die Paycheck to Paycheck versuchen, ihre Rechnungen zu zahlen aber gleichzeitig auf ein Auto angewiesen sind, immer unüberbrückbarer. Was mich in der Tat überrascht und auch besorgt macht, ist die Vehemenz, mit der speziell Tesla Jünger ihre Persönlichkeit ändern. Einer meiner besten Freunde ist vor 2 Jahren auf Tesla umgestiegen (nach Jahren von Toyota) und ist nicht mehr wiederzuerkennen. Ich fange wirklich an mich zu fragen, wie diese Markenhörigkeit möglich ist, nicht unähnlich wie die Hardcore Apple Verfechter nur noch mal ne ganze Stufe fanatischer. Das ist schade. Ich vermisse die vormals guten Diskussionen, die man mit solchen Leuten auch ausserhalb des "mein Tesla ist geil" haben konnte. Heute erinnern mich die nur noch an Besuche der Flachzehenvertreter oder Zeugen Jehovas... Für mich ist jedes Auto welches mehr als 1 Monats-Haushaltseinkommen kostet eine Luxusanschaffung. Dies vor allem wegen dem brutalen Wertezerfall. Ein Neuwagen verliert im Moment wo der Vertrag unterschrieben ist bereits 20-30% Wert. Nach 10 Jahren ist er irgendwo bei 10% angekommen und erst dann bleibt er stabil. Wer vorher kauft ist selber schuld. 1 Zitieren
Touni Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar Tesla hat seit heute eine 0% Leasing Aktion: das Model Y gibt es für 43k mit 5000.- für nur 370.- pro Monat. Mit den Einsparungen gegenüber einem Verbrenner müsste der weniger als 270.- pro Monat kosten... Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 29 Minuten schrieb Touni: Tesla hat seit heute eine 0% Leasing Aktion: das Model Y gibt es für 43k mit 5000.- für nur 370.- pro Monat. Mit den Einsparungen gegenüber einem Verbrenner müsste der weniger als 270.- pro Monat kosten... Nochmal zum Mitschreiben: Leasing ist eine Kreditfalle und nach 3 Jahren bist wieder gleich weit: Entweder zahlst den überteuerten Restwert oder bist den Wagen los. Leute mit kleinen Gehältern zu Leasing zu überreden ist nach meiner Auffassung ein Verbrechen, denn es führt direkt in die Schuldenfalle. Das meinte der Kollege hier wohl mit Arroganz: Man macht Dir mehrfach klar das Leasing und Kredit keine Option seien und wieder knallst Du mir die Leasing Fallen um die Ohren. Die einzigen Kredite die Sinn machen sind Hypotheken auf Liegenschaften denn diese gewinnen stetig an Wert und sind ausserdem auch ein beliebtes Mittel, wie sich Pensionskassen finanzieren. Alle anderen Privatkredite heissen klar: Man lebt über die Verhältnisse und kauft sich Kram den man nicht bezahlen kann. Finger weg. Zitieren
Touni Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 2 Minuten schrieb Urs Wildermuth: Nochmal zum Mitschreiben: Leasing ist eine Kreditfalle und nach 3 Jahren bist wieder gleich weit: Entweder zahlst den überteuerten Restwert oder bist den Wagen los. Leute mit kleinen Gehältern zu Leasing zu überreden ist nach meiner Auffassung ein Verbrechen, denn es führt direkt in die Schuldenfalle. Das ist einfach nicht wahr. Sorry. Man kriegt das Leasing für max. 5 Jahre für 0% also man zahlt gar nichts drauf. 370*12*5 = 22k der Restwert ist dann noch 21k. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar vor 56 Minuten schrieb Touni: der Restwert ist dann noch 21k. das ist die Frage. Wenn die Preise weiter sinken eher nicht. Auch wenn es keine Abnehmer dafür gibt. Dazu mögliche Reparaturkosten. Die Innovation schreitet weiter voran in dem Bereich. In fünf Jahren kann das Auto völlig veraltet sein. Auch muss der Zustand bei Abgabe absolut top sein. Sonst gibt es da auch wieder Abzüge. Dazu muss man eine Vollkasko haben. Auch wird von Qualitätsproblemen berichtet mit einer größeren Mängelquote, als bei Dacia. Leasing ist hier wegen den Abschreibungsmöglichkeiten bei Unternehmen ein Vorteil. Der Privatverbraucher kann hier diese Kosten nicht von der Steuer abziehen. Es zeigt aber wie schlecht der Markt langsam für Tesla wird die Preise so senken zu müssen. Das wird ja noch viel schlimmer durch die Konkurrenz und die Marktsättigung. Zitieren
Touni Geschrieben 17. Januar Geschrieben 17. Januar Mein Model 3 aus 2019 ist immer noch besser was Reichweite, Effizient und Ladezeit angeht als jedes aktuelle Modell der Deutschen Legacy Hersteller. und mit 8 Jahren Garantie muss man sich bei einem 5 Jahres Leasing keine Sorgen machen. Normaler Verschleiss und Gebrauchsspuren sind bei der Rückgabe kein Problem. Wenn man rauskauft oder ein Leasing anhängt ist es eh egal. Zitieren
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