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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Touni:

Dann hätten wir heute in der Aviatik keine Autopiloten. Wie viele Unfälle und Tote gab es da wegen System- und Bedienungsfehler? Man muss aus Fehlern lernen, aber gleich alles schlecht reden wie du es immer machst, bringt uns nicht weiter.

Unterschied: In der Luftfahrt sitzen in der Regel ausgebildete und lizenzierte Piloten an den Kontrollen, nicht jeder Hinz und Kunz ohne Hirn!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb Touni:

Dann hätten wir heute in der Aviatik keine Autopiloten. Wie viele Unfälle und Tote gab es da wegen System- und Bedienungsfehler? Man muss aus Fehlern lernen, aber gleich alles schlecht reden wie du es immer machst, bringt uns nicht weiter.

Tesla musste scheinbar nur die Fahrerüberwachung verbessern. Das heisst die Unfälle sind nur passiert, weil das System nicht sachgerecht verwendet wurde: https://electrek.co/2023/12/15/tesla-explains-autopilot-nag-forced-nhtsa-recall/

 

TESLA hat +50.000 "Betatester" in seinen Karren (darunter wohl sehr viele Fanboys) mit einem unausgereiften und potentiell gefährlichen Feature in die freie Welt entlassen..., mehr muss man dazu nicht sagen (siehe Video oben Minute 16:30). 🤢🤮

 

Ähnliches gab es früher auch schon (z.B. Ford Pinto), aber wollte Elon nicht eine "bessere Welt"?? In einer solchen sollte es keine Toten geben, die durch das Einlernen des Systems KALKULIERT zwangsläufig entstehen.

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Für Dich ist so eine moderne Ethik also egal, wo es bewußt zivile "Kollateralschäden" gibt

 

Ich sehe es nicht so dramatisch.

 

Erstens, dasselbe Argument gälte doch auch bei allen anderen Automatisierten Systemen, Autopiloten (Flugzeug), Prozesssteuerungen (Kraftwerke). 

 

Zweitens, wir nehmen auch beim klassischen Personenverkehr bewusst zivile Kollateralschäden in Kauf, indem wir akzeptieren dass Autofahrer fehlbar sind. Wir gehen noch weiter und geben der motorisierten Mobilität fast den Status eines Menschenrechts. Mit der Konsequenz, dass nur den allergrössten Volltrotteln, unbelehrbaren oder körperlich / geistig extrem (!) eingeschränkten Menschen, das Autofahren verboten wird. Der Rest darf.

 

Die ethische Frage nach Verantwortung (die m.E. sowieso ein No-brainer ist), stellt sich nur wenn die Unfallzahlen trotz Autopilot nicht besser sind.

 

Wenn aber ein PKW Autopilot eine Grössenordnung sicherer ist als menschengesteuerte PKW (das wird ganz sicher so kommen), dann finde ich nicht dass der Autopilot ein Erklärungsproblem hat. Dann wird die Zulassungsbehörde ein Erklärungsproblem haben. Sie wird erklären müssen, warum sie aus ethischen Gründen 10x mehr Strassenopfer in Kauf nehmen.

 

Übrigens, ich glaube auch nicht dass hier jemand bewusst Kollateralschäden einkalkuliert um die Betaversion anzulernen. Diese Darstellung unterstellt einen Vorsatz, der ziemlich sicher nicht vorhanden ist.

Bearbeitet von Hotas
Geschrieben (bearbeitet)

Ich verrecke, Urs.

 

Letzten Herbst nahm ich von AMAG an einem Ausflug in die Audi Werke teil, uns wurden nagelneue Q4 E-Trons zur Verfügung gestellt. Ich habe es nicht mal aus dem Parkplatz geschafft und schon hatte ich eine Schramme eingefahren. 50cm Fahrt und schon ein Parkschaden; damit war ich natürlich der Running Gag des Events. Der Grund war aber, dass meine Sinne vor lauter Blinken, Tuten und Pfeifen völlig übersättigt war und ich das Signal vom Noise nicht mehr trennen konnte.. Das liegt aber nicht am E-Auto, sondern das sind glaube ich alle Neuwagen.

 

Letztens lernte ich aus einem Zeitungsartikel, dass dieses Gepiepse notwendig sein, um in der Kategorie Sicherheit die Maximalbewertung zu erhalten. Es ging dort um Dacias, die leider schlecht abschnitten in der Crashsicherheit. Aber nicht weil sie nicht Crashsicher sind, sondern nur weil sie konsequent auf diese Sensoren und Piepserei verzichten.

Bearbeitet von Hotas
Geschrieben

Was hast du für einen Ersatzwagen gekriegt, Urs?

Geschrieben (bearbeitet)

...es gibt doch heutzutage kaum noch Fahrzeuge OHNE irgendwelche Assistenzsysteme. Bremsassistent - sehr nützlich, kurzer Piepton, Bremsruck, dann wird der - hoffentlich vom Fahrer selbst eingeleiteten "Ankerwurf" noch verstärkt. "Einparkassistenten" finde ich jetzt auch nicht sooo unpraktisch. (Fabia NJ Kombi... - gehört meiner Lebensgefährtin... - ich selber habe schon lange keinen eigenen PKW mehr.... .)

Abstandswarnung kann auch ganz nützlich sein.... .

Ist aber alles ziemlich OT 🤫

Bearbeitet von HueyAnneliese
Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb HueyAnneliese:

Ist aber alles ziemlich OT 🤫

 

Wir pflegen hier im OT-Corner manchmal in Threads ein weiteres Spektrum zu öffnen, als in Fach-Threads. Wenn Du ein wenig in die Vergangenheit klickst, kriegst Du ein Gefühl dafür.

 

Eine der Forenregeln, die Du bei der Registrierung akzeptiert hast lautet übrigens, dass wir Postings stets mit unserem Vornamen abschliessen. 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.12.2023 um 12:51 schrieb Hotas:

Ich sehe es nicht so dramatisch.

 

Ich denke Du weißt, wie es gemeint war. Mich hat diese "Bananen-Produktpolitik" schon immer gestört ("Produkt reift beim Kunden").

Ja, "Kinderkrankheiten" gab es schon immer, es ist z.B. ja auch dereinst die ein oder andere DC-10 abgestürzt wegen schlechter Lösungen, die das Management dann später wegen Groundings nicht zu sehr 'rausposaunen wollte.

 

Ich unterstelle, dass TESLA die Daten der +50.000 Beta-Tester aus dem Einsatz unter realen Betriebsbedingungen abgreifen wollte, um das Produkt schnell zu verbessern. Diese Herangehensweise finde ich moralisch verwerflich; es ist m. E. was anderes, wenn man ein an sich ausgetestetes Produkt mit potentiellen Kinderkrankheiten ausrollt - dort hat man zumindest gewisse Standards eingehalten. 

Elon ist ja mit seinem Werk in Kalifornien angefahren, als es noch massive Probleme gab. Es gab Verletzte...

 

Elon meint halt stets, dass Standards und Beschränkungen Innovation und Fortschritt jene Lösungen unnötigerweise behindern, die ER für eine bessere Welt beisteuert. Diesen Fatalismus hat doch auch dieser Typ immer abgelassen, dessen "super-innovatives" Submersible quasi neben der Titanic wie eine Cola-Dose zerquetscht wurde...

 

Musk macht also keinen Hehl daraus, dass TESLAs auf US-Straßen mit Features im Beta-Zustand unterwegs waren und sein werden. Und eine Masse jubelt ihm zu, ohne das zu hinterfragen.

 

So long

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Mich stört, dass man bei vielen modernen Autos heute (egal ob EV oder Verbrenner) gewisse Features nicht (mehr) permanent ausschalten kann - nicht mal eine Sicherung kann man ziehen bzw. kann das auch kein Mechaniker über die Software von außen abschalten. Das fängt schon bei der Start-/Stop-Automatik oder AdBlue an (Auto könnte bei Engpass von AdBlue einwandfrei fahren, aber ohne Zusatz streikt er).

 

Das ist nicht nur bei Autos so! Ich kenne Bauern, die zwar einen modernen Fendt oder John Deere fahren, aber ihren alten Bulldog aus den 80ern oder 90ern (zw. noch älter) in Schuss halten, da das "elendige moderne Glumpert und Teifelwer" immer wieder mal aus unerfindlichen Gründen streikt. Das kann nur so eine unbekannte Bagatelle sein, dass die Bäuerin zu zierlich und leicht ist für den Fahrersitz ist, der auf den Bauern eingestellt (misst die Einfederung des Sitzes oder so) und wo die Automatik verhindern soll, dass z.B. Kinder damit fahren und man dann letztlich nicht starten kann. 

 

In Airbussen gab es so Bevormundungen schon viel früher..., oder? 😜

 

@Urs: Lass' mich raten: Toyota?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Lass' mich raten: Toyota Yaris Cross?

Ich sagte Elektrokarre. Von denen gibt's bei Toyota nur eine.

 

Habe meinen Comment gelöscht, da ich mittlerweile einiges gelernt habe wie das alles funktionieren soll, allerdings werde ich trotzdem dankend vom Kauf absehen. Was über die Assistenzsysteme gesehen habe bleibt allerdings.

 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Ich sagte Elektrokarre. Von denen gibt's bei Toyota nur eine.

 

Du warst schneller als ich..., ich hatte es schon ausgebessert. Ich dachte, den gibt es schon rein als EV.

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

So, nachdem mein Camry nun den Weg nach Afrika antreten muss, weil er mir in der hiesigen Regulationswelt "enteignet" wird (= läuft zwar nach wie vor prima aber nicht mehr MFK genehm) hatte ich die Chance, mehrere Fahrzeuge zu testen. Denn für ein Fussgängerdasein kommt das Camry Aus ein paar Jahre zu früh.... (bin noch nicht Pensionär).

 

Zuerst fuhr ich einen bZ4x von Toyota, eigentlich mit der Absicht, wenn schon Elektro dann von einem bewährten Hersteller, der mich die letzten 40 Jahre nie im Stich liess. Fazit: Schöner Wagen aber der "Zeit voraus" sprich voll von Elektronik die diesen Grufti überfordern. Plus eingeschränkte Reichweite, plus extrem ablenkende Warnungen. Es hat eigentlich Spass gemacht ihn zu fahren und nach einer ersten Fahrt im Frühmorgenverkehr, wo ich definitv ständig hinter dem Wagen hinterher war, brachte eine 2. Fahrt am Nachmittag etwas Aufklärung. Dennoch fand ich einige sehr verstörende Dinge, wie etwa den Drang auf einer 2-spurigen Strasse ohne Mittellinie konstant in der Mitte fahren zu wollen plus die Tatsache, dass wenn man den Kopf für Sekunden nach links und rechts dreht sofort eine harsche Warnung im Display kommt, doch sehr mühsam. Der Verbrauch war auch ziemlich hoch, von Winkel nach Dübi und zurück gingen krasse 30% Batterieladung flöten... Ebenso wurde ich mal auf die Preisrealität hingewiesen, nachdem öffentliche Lader x-fach teurer als Wallboxen zuhause sind und das "Gratis" Laden bei Lidl und Aldi kaum ausreichen würde bei dem Verbrauch.  Da ich aber keine solche haben kann, scheiterte das bereits daran. Aber auch sonst hätte ich Abstand genommen, denn auch der Preis ist horrend um die 50k.

 

2. Kandidat war ein zwar günstiger Hybrid: Ein Honda Insight aus dem Jahre 2010. Fazit nach 30 Jahren Camry: Danke, aber nein Danke. Eng, kaum Platz, kleiner Kofferraum und dazu ist das Teil gar kein richtiger Hybrid, denn die Hauptarbeit macht der 1300er Benziner. Dazu keinerlei Fahrspass und man kommt kaum rein und raus. Ist was für junge.

 

3. Ein Mazda rein Benziner SUV, der mit knapp 100k km und 5 Jahren am Platz stand. Der war ein echter Kandidat, flog aber wegen unrundem Motorlauf und lärmigem Innenraum aus dem Rennen. Dazu mit 2 Liter Hubraum gleichen Verbrauch wie der Camry mit 3. Sonst aber schöner Wagen.

 

4. war ein Renault 7 Plätzer. Man kommt sich vor wie in einem VW-Bus, fährt ruhig und entspannt aber Verbrauch im Display 11 ltr/100km und teuer.

 

Schlussendlich landete ich wieder bei Toyota, wo ich mein Budget nicht nur sprengte sondern pulverisieren musste um an einen 3 jährigen RAV 4 Hybrid mit 130k km zu gelangen. Der gefiel der ganzen Familie und wurde schlussendlich gemeinsam angeschafft. Da alle mithalfen konnten wir die "Leasing Falle" knapp umschiffen, dafür gibt's die nächsten 4 Jahre Diät (was mir wohl eh nix schadet) und es darf wirklich gar nichts mehr unvorhergesehenes passieren. Auch der RAV4 hat viele Assistenzsysteme und ist leider auch vernetzt, was man aber abschalten kann. (wurde bereits gemacht). Anstattdessen kann man via Toyota connect das Smartphone auf den Bildschirm linken und daher normal mit GMaps und so weiter fahren (denn auch das Navi hat keine Verkehrsangaben und ist daher ziemlich nutzlos). Verbrauch soll mit Eco-Mode um die 4-5 Liter pro 100 km sein, die Praxis wird es zeigen.  Da der Wagen auch den grössten Wertverlust hinter sich hat, hoffe ich zumindest einen Teil nach der Pensionierung wieder reinholen zu können, denn danach brauch ich ihn wohl nicht mehr und vor allem läuft die Garantie ab.

 

Schade ist, dass man in diesem Land genötigt wird, seine bewährten und guten Autos rauszuwerfen um dann für sehr teures Geld halt schlussendlich doch wieder beim bewährten zu landen während das "alte" dann in Afrika oder sonst wo im MFK-freien Raum lustig weiter fährt.

 

Auch wenn es ein toller neuer Wagen ist, so richtig Freude kommt in Anbetracht der enormen finanziellen Belastung nicht auf. Noch nicht zumindest. Mal sehen. Im Moment überwiegt die Frustration, dass es in der Schweiz nicht mehr möglich sein soll, einen guten bewährten Oldtimer zu Preisen am Leben zu erhalten, die man bezahlen kann.

 

 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Zuerst fuhr ich einen bZ4x von Toyota, eigentlich mit der Absicht, wenn schon Elektro dann von einem bewährten Hersteller, der mich die letzten 40 Jahre nie im Stich liess.


Nur hat Toyota so gar keine Ahnung von E-Autos. 😉 Deswegen verbraucht ein bZ4x im Winter fast 40% mehr als ein Tesla Model Y. Weiterhin sind beim Toyota nur 60 kWh nutzbar. Deswegen kommt man im Winter auf folgende RL Reichweite:
Toyota bZ4x bei 90 km/h 297 km und bei 120 km/h 207 km
Tesla Model Y AWD bei 90 km/h 452 und bei 120 km/h 327 km

und die Ladeleistung beim Toyota ist zusammen mit dem schlechten Verbrauch so schlecht, dass man für 1000 km 11:50h braucht vs. 09:50h mit dem Tesla 😄

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1V6ucyFGKWuSQzvI8lMzvvWJHrBS82echMVJH37kwgjE/edit#gid=735351678

Aber cool hast du ihn getestet. 👍

Geschrieben

Was wurde denn beim MFK bemängelt?

Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb FalconJockey:

Was wurde denn beim MFK bemängelt?

Zu viele Kleinigkeiten machen auch Mist. Alles in allem weit über Wert.

Geschrieben

Touni, selbst wenn ich nen Tesla umsonst und nicht um 50k oder so kaufen könnte würd ich kein Produkt fahren, dass irgend wie mit der Person von Elon Musk verbandelt ist. NIE.

 

Abgesehen davon kann ich keine Ladebox kriegen bei uns, womit die ganze Sache eh hinfällig wurde. Und was ich gesehen habe, ist die Bedienung beim Tesla noch viel komplexer, da kannst ja gar nix machen ohne das Tablett in der Mitte. Und das gehört meiner Meinung nach eh verboten, oder aber sie sollen alle Beschränkungen zum Rumspielen am Telefon e.t.c. aufheben. Ist nämlich genau so gefährlich.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Bzgl. Deines Camrys:

 

Ich schätze deshalb, dass viele ältere KFZ schon vor 2030 von den Straßen gemobbed werden. Nun fängte es auch bei Oldtimern an (u.a. auch in der Schweiz wollen die Grünen jene verbieten)- bald sprühen die Klimakids Pagoden und alte 911er an...

 

Und beim derzeitigen EU vs. X (ehem. Twitter) sieht man auch, wohin in der EU die Reise geht. Das neue "Digital-Gesetz" (DSA) will alles verbieten, was nicht dem entspricht, was Brüssel als "Wahrheit" klassifiziert. Man recherchiere selbst!

 

@Touni: Spar' Dir die Energie Deiner TESLA-Lobeshymnen für was anderes, bei Urs und anderen hier beisst Du da seit jeher auf Granit! NICHT MAL GESCHENKT!!! 😛

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

ch schätze deshalb, dass viele ältere KFZ schon vor 2030 von den Straßen gemobbed werden. Nun fängte es auch bei Oldtimern an (u.a. auch in der Schweiz wollen die Grünen jene verbieten)- bald sprühen die Klimakids Pagoden und alte 911er an...

Mein Gott, das geht seit Jahrzehnten so. Ich habe noch JEDES meiner Autos durch Zwang und Outpricing verloren, kein einziges war wirklich schrottreif oder auch nur im Ansatz so. Dabei kann mir keiner sagen, dass ein Auto, welches nun im 26'sten Jahr mit 300'000 km durch die Kosten für die MFK gekillt worden ist nicht nachhaltig gewesen ist? Jedenfalls besser als das 3-Jahres Leasing schema, wo sich die Leute mit fremdem Geld irgend ne Kleinschwanzkarre leisten und dann rumprotzen. Ekelhaft sowas.

 

Immerhin habe ich jedes Mal den Grundsatz gebraucht (bisher max 20% vom Neuwert) zu kaufen, diesmal etwas mehr, weils für die Preise unter 10k schlicht nix anständiges gibt, in das ne Familie einsteigt. Neu käme mir nie ins Haus, im 1. Jahr 50% abschreiben, wo denn das. Und was ich auf autoscout gefunden habe unter 10k macht auch echt kaum Spass.

 

vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Der E10-Sprit sowie die progressive Erhöhung der CO2-Steuern sind auch Teil dieses "Mosaiks"!

Hast Du mitgekriegt, dass es jetzt auch auf E-Karren "Emissionsabgaben" geben soll? Also zahlen die halt auch bald mit, obwohl sie keine Emissionen verursachen. Mitgegangen-mitgefangen-mitgehangen.

 

Wobei ich denke schwer, dass wenn die Ampel in Deutschland untergeht es spätestens dann Ende ist mit diesen Drangsalierungen, denn bis dann werden hoffentlich die hergebrachten Parteien einsehen, was ihnen ihre Anbiederung an die Grünen gebracht hat.

 

 

Geschrieben

In der EU sollen zukünftig E-Autos auch für die Erzeugung von "Feinstaub" zahlen (Bremsen, Reifenabrieb) 😄 😄 😄

Geschrieben

Tja, und mit dem Wegfall der Förderprämien in D wird der Markt eh ziemlich kräftig bereinigt werden.... oder die Preise sinken.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.12.2023 um 19:17 schrieb Urs Wildermuth:

Hast Du mitgekriegt, dass es jetzt auch auf E-Karren "Emissionsabgaben" geben soll? Also zahlen die halt auch bald mit, obwohl sie keine Emissionen verursachen. Mitgegangen-mitgefangen-mitgehangen.

 

Unglaublich..., aber keine Überraschung!

 

Heute ist bergauf ein abgeranzter alter Renault Alpine (A310) vor mir gefahren (wir haben einen Exoten-Händler in der Nähe). Es hat derart gestunken und genebelt, dass ich auf 400 Meter Abstand ging. Nachdem ich ihn dann überholt hatte, sah ich im Rückspiegel gegen die Sonne den "Abgas-Contrail" - es war "Coronado-mäßig", nur nicht schwarz. Ob da was kaputt war oder ob das normal ist, weiß ich nicht, aber wenn ich das schnüffle, bin ich froh, dass sich in der Technologie was getan hat. Mein Skoda nebelt auch noch (älterer 1,9 TDI), wenn ich reinsteige.

 

Man hätte m.E. auf jene Technik weiter aufbauen sollen, wie es eine Motorengeneration nach dem Diesel-Skandal dann war. Die modernen Diesel stinken nicht mehr, und mein Nachbar bewegt seine E-Klasse mit weniger, als ich den Skoda (der auch ned soo schlecht verbraucht).

 

Ich denke, dass der deutsche EV-Markt nun schnell zusammenfallen könnte, vor allem bei deutschen Herstellern. TESLA ist global gut aufgestellt, wenn es in Europa schwächelt, dann stecken die das zu Beginn erst mal leichter weg. VW und Konsorten hingegen stehen eh schon mit dem Rücken zur Wand, das könnte nun ein weiterer Tiefschlag werden.

 

@Urs: Gut, hast Du kein Leasing, selbst wenn Du Schweizer bist! Ich rate jedem im Umfeld ab, jetzt einen Auto-Leasingvertrag zu unterzeichnen, selbst wenn sie Unternehmer sind. Man weiß nicht, was in den nächsten 3 Jahren passiert, und mit Leasing hast Du in einer echten Krise "Schuhe aus Beton", während das Wasser um dich steigt. Zudem musst Du Vollkasko berappen und die ganzen Serviceintervalle einhalten usw. UND kannst nicht aussteigen, sofern man sich nicht 'rauskaufen oder den Vertrag nicht wem anderen übertragen kannst. Nene..., das war was für die "alte Normalität"!

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Tja, und mit dem Wegfall der Förderprämien in D wird der Markt eh ziemlich kräftig bereinigt werden.... oder die Preise sinken.

Tja, das kann noch spannend werden: Um die plötzlich förderprämienlosen E-Karren loszuwerden, offerieren die Händler massive Rabatte, heisst es. Sie hatten offenbar gut verdient, in "alten Zeiten", will sagen, vorgestern.

Und die DE-Strompreise steigen weiter.

Gruss Richard

 

P.S: Es deutet sich eine "E-Karren-Zweiklassengesellschaft" an. Die Immobilienbesitzer, welche sich obendrein eine Solaranlage auf dem Dach leisten können, und somit ihre Autos relativ günstig betanken. Und die untere Klasse; die Mieter, z.B..welche auswärts tanken müssen.  Sie zahlen wesentlich höhere Tarife, und müssen schauen, wie sie mobil bleiben.

Bearbeitet von reverser
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Tja, und mit dem Wegfall der Förderprämien in D wird der Markt eh ziemlich kräftig bereinigt werden.... oder die Preise sinken.


Finde ich gut. Die Deutschen Hersteller sollen lernen attraktive E-Autos zu bauen. In Deutschland versucht man irgendwie alles mit Fördergelder aka Steuergelder zu regeln. Davon halte ich nichts.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb reverser:

Und die DE-Strompreise steigen weiter.

 

Daher rentieren sich E-Autos für viele nicht. Vor allem bei Ladestationen ist der Strompreis nochmals deutlich teurer. Für den Preisunterschied eines Benziners und dem selben Modell als E-Auto, kann man fast für 100.000 Kilometer Benzin tanken.

Das E-Auto hat in der Herstellung mehr CO2 Emissionen. Bei dem Strommix sind da auch weiterhin CO2 Emissionen. Dazu die Nachteile mit den Batterien, die meist

nur zwischen 10 - 80% genutzt werden und bei Kälte auch Probleme haben.  Vielleicht spart man da noch 30-40% an CO2 Emissionen, beim E-Auto. Aber sauber ist das auch nicht.

Bei Strompreisen wie in den USA wäre das eine völlig andere Grundlage. Dazu am besten zu 100% durch CO2 freie Energie. Dann würde man auch das Ziel von 15 Millionen Autos in D. bis Ende 2030 erreichen. Aber so wird das nichts. Auch werden alle gebrauchte Benziner und Diesel weiter verkauft und fahren dann noch in Afrika lange Zeit.

 

Ohne die Förderung der E-Autos  werden deutsche Hersteller bei kleineren Autos bis Mittelklasse kaum konkurrenzfähig sein. Aber da kann der Steuerzahler auf Dauer ja nicht die Industrie subventionieren. 

 

vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Ich schätze deshalb, dass viele ältere KFZ schon vor 2030 von den Straßen gemobbed werden.

 

Das werden sich die Wähler nicht bieten lassen. Weder von der EU, die ja gerne solche Sachen vorschreibt, noch innerhalb der Staaten. Das hat auch bei der Zwangssanierung der Gebäude nicht geklappt. Die Leute wollen weiter die Wohnung bezahlen und heizen können und auch mobil sein. Kommendes Jahr ist die EU-Wahl.

Den Leuten das Auto, die Wohnung oder den Urlaub (Fliegen) zu vermiesen überlebt keine Partei. Damit fördert man nur die Parteien, die man nicht im Parlament sehen möchte.

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS

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