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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

...uiui - der Reihe nach:

In der Koralpe soll sich eines der größten Lithium-Vorkommen Europas befinden. Ein australisches Unternehmen will den Schatz seit Jahren bergen, stolpert mitunter aber über sich selbst

....abwarten.

Zum Natrium-Akku:

Mal abgesehen von der Energiedichte hat der Natrium-Ionen-Akku einige Vorteile. Im Vergleich zu den Lithium-Ionen-Akkus ist Natrium nicht nur günstiger, sondern auch unabhängig von der Verfügbarkeit von Lithium. Zudem hält der Natrium-Akku auch niedrigen Temperaturen stand und liefert auch bei minus 20 Grad noch 90 Prozent der Kapazität. Bei Zimmertemperatur lädt der Akku in nur 15 Minuten 80 Prozent auf. Wann der Sehol E10X mit Natrium-Ionen-Akku auf den Markt kommt, ist derzeit noch unklar. Bislang handelt es sich bei dem Wagen nur um ein Testfahrzeug.

Ich seh' das schon - Auto-Mobilität ist eine heilige Kuh. 😉  Das weiß man - vor allem in Deutschland (eine große Auto-Lobby) nicht erst seit vorgestern. Wie geschrieben: Ob ich mit einem Verbrenner im Stau stehe, mit einer E-Kutsche - es kommt auf's Gleiche raus.

Mehr Autos, mehr Straßen - und umgekehrt: Mehr Autos erfordern mehr Straßen - aber auch hier: Boden ist ein sogenanntes Gut (da sind wir bei der Volkswirtschaftslehre) - das nicht vermehrbar ist. Beispiel: A 40. Stau ohne Ende, tagtäglich. Nur: Diese Autobahn ist nicht auf 6 oder 8 Spuren erweiterbar. Sie führt durch dichtbebautes Wohngebiet. Was soll mit der Wohnbebauung geschehen? Abreißen? Für noch mehr (verkehrten) Verkehr?

Ich nehm' mal die Wiki: BAB A 40

Dagegen: Bahn- und ÖPNV in der Schweiz: Ein Genuß. Klar: Die Schweiz hat auch keine großen Automobilkonzerne..... . Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?

Arbeitsplätze? Och nee - der Automobilsektor (die Fertigung betreffend) gehört inzwischen zu den höchstautomatisierten Bereichen.

Zulieferer? Ach ja - die Liste wäre endlos. Bloß nicht umdenken.... .😉

 

Bearbeitet von HueyAnneliese
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb LS-DUS:

Vor allem gibt es immer weniger Respekt. Vor Amtspersonen wie Lehrern, Sanitätern, Polizei. Selbst Schiedsrichter werden hier schon körperlich angegangen.

Eine neue "Volkspartei" wird es wohl im nächsten Jahr in Thüringen zu bestaunen geben. Das ist ja unfassbar. Glücklich die, die auswandern können.

....das wird - schlimmstenfalls - eine "Volkspartei" in den ehemaligen, "neuen" Bundesländern. Die meinte ich nicht.

Respekt? Was war das nochmal? 🤔😉

Da ich nicht noch einen Beitrag einschalten möchte - irgendwie zickt die Zitatfunktion, mach' ich das mal anders:

"Aber sowas scheitet wieder an der Spieltheorie, wo keiner etwas aufgeben möchte. Sei es Macht oder Geld, ohne einen "Gewinn" zu haben. Die Menscheit verhält sich wie ein Alkoholiker, der oftmals erst dann aufhört mit seinem selbstschädigem Verhalten, wenn es um das nackte Überleben geht."

So ist das.

"Also es gibt auch Wachstumsmöglichkeiten ohne die Umwelt zu belasten. Es kann nicht genug Sonnenenergie, Windkraft und wohl auch (grünen) Wasserstoff geben als Energiespeicher oder für die Industrie, Lastwagen usw.

Dazu E-Fuels für einige Bereiche wie Flugzeuge."

Die vielgelobte und zitierte "Konversion" einer Volkswirtschaft. Wachstum bleibt Wachstum - wenn es eben exponentiell ist, füllt es jeden endlichen Raum.

Gleich, ob es um "grünen" Wasserstoff geht, um E-Fuels... :

Solarparks für die Energiewende

In einem so dicht besiedelten Land wie - Deutschland?  WER möchte einen Windkraftanlagenpark vor der Haustür haben? Na? Da fängt's doch schon an.

Sprichwort: "Wasch' mir den Pelz - aber mach mich (bloß) nicht naß..."

Man weicht auf die See aus - aber auch da: Nicht überall kann man diese Dinger bauen.

Wie geschrieben: Wir kommen nicht darum herum, uns vom Wachstumsgötzen zu verabschieden.

 

Bearbeitet von HueyAnneliese
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.12.2023 um 10:44 schrieb HueyAnneliese:

...Wirtschaftszyklen sind mit den natürlichen Zyklen wie Jahreszeiten etc. nicht vergleichbar.

 

Tw. interessante Antworten, über die man angeregt weiter diskutieren könnte. Wie heißt Du eigentlich? Anneliese?

 

Nur bei obigem Zitat gehe ich erst mal nicht d'accord, denn Aspekte aus der Natur manifestieren sich in nahezu allen Schaffensbereichen der menschlichen Entwicklung und Zivilisation.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb HueyAnneliese:

Dagegen: Bahn- und ÖPNV in der Schweiz: Ein Genuß.

Was? Wirklich?

 

ok, die Züge fahren einigermassen pünktlich, aber der ganze Prozess ist immer noch sehr nervig und man steht die meiste Zeit, wenn man in den Haupttransportwellen unterwegs ist. Sorry, da ist es mir schon lieber im Auto wo mich keiner anhustet und ich im bequemen Sitz zumindest Radio oder CD hören kann... und Staus kann man meist umfahren... Für mich ist ÖV Fahren genau da sinnvoll, wo es nicht anders geht und wo die Kapazitäten auch ausreichen.

 

vor 17 Stunden schrieb HueyAnneliese:

In einem so dicht besiedelten Land wie - Deutschland?  WER möchte einen Windkraftanlagenpark vor der Haustür haben? Na? Da fängt's doch schon an.

Sprichwort: "Wasch' mir den Pelz - aber mach mich (bloß) nicht naß..

Wind ist eine Sache, aber Solar kann nahezu JEDER auf sein Dach hauen ohne dass er dadurch Nachbarn negativ beeinträchtigt und es gbt noch viele Dächer, auf denen man sehr viel Solarenergie gewinnen kann. Mit dem ist es dann etwa wie mit Regenwasser, man merkt erst, wieviel man da wirklich erreichen kann wenn man's auch tut. Ich verwende zum Beispiel seit Jahren für meinen Garten fast ausschliesslich Regenwasser, ausser es gibt wirklich lange Trockenperioden. Das sieht man deutlich in der Rechnung... mit Strom wird es nicht anders sein:  Je mehr solare Energie erzeugt wird, desto mehr wird der Nutzen für den individuellen Nutzer sein. Ich würde meinen, die meisten Privathaushalte können sich mit Solarenergie grösstenteils selber versorgen oder zumindest einen grossen Teil der Energiekosten sparen. Und weil das eben auch langsam durchkommt, machen es auch viele.

 

Es wäre auch mal interessant rauszufiltern, was zum Beispiel die wärmeren Winter der letzten Jahre auf die Heizenergie ausmachen. Nach eigener Erfahrung ist das recht signifikant, bis zu 30% weniger Oelverbrauch als in Jahren mit tieferer Temperatur. Also muss man sich fragen, welche positiven Effekte eine Erwärmung überhaupt hat, wenn welche?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Was? Wirklich?

 

Glaub' mir Urs, wie schauen hier auch neidisch auf die Öffis und die Züge in der Schweiz! Bei uns ist grande Katastrophe, jede Menge Verspätungen und Unzuverlässigkeiten. Die Züge aus der BRD kommen ohnehin seit einiger Zeit zu einem hohen Prozentsatz verspätet, tw. massiv und die meisten Busfahrer auch am Land sprechen schlechtes Deutsch. Ich bin galaktisch froh, muss ich nicht mehr nach Wien!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

aber Solar kann nahezu JEDER auf sein Dach hauen

 

es lohnt sich für viele nicht. Man zahlt ca. 30 Cent je KWH und man erhält aber nur ca. 7.5 Cent pro KWH, wenn ich damit den Strom an die Stadtwerke liefer (Einspeise).

Auch muss die Dachausrichtung stimmen. Die Akkus sind recht teuer, wenn ich möglichst den gesamten Strom speichern will. Im Sommer gibt es zu viel Strom, im Winter zu wenig.

Auch muss man die richtigen Verbraucher haben um den Strom loszuwerden wie E-Autos und andere Verbrauchsmöglichkeiten.

 

vor 11 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Glaub' mir Urs, wie schauen hier auch neidisch auf die Öffis und die Züge in der Schweiz!

 

Die zahlen auch das Vierfache in die Infrastruktur. Aber da herrschen wirklich traumhafte Zustände in der Schweiz. Jeder achte Bürger ist Millionär und die Züge fahren pünktlich.

Die Währung ist sicher. Es gibt die Volksbefragung. Das klingt wie aus einem Märchen. 🙂

Auch in Sachen Klimaneutralität ist die Schweiz auf einem sehr guten Weg.

Wobei wenn es bald keine Gletscher mehr gibt, könnte es da auch Probleme geben. Dann soll es im Rhein im Sommer zeitweise kaum noch Wasser geben. Aber das ist erst in 20 oder 30 Jahren.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Nur bei obigem Zitat gehe ich erst mal nicht d'accord, denn Aspekte aus der Natur manifestieren sich in nahezu allen Schaffensbereichen der menschlichen Entwicklung und Zivilisation.

....auch diese Aspekte werden - vor allem durch die industrielle "Revolution" ständig weiter reduziert (Effizienz=Zeiteinsparung). In der großindustriellen Fertigung sind 24/7-Schichten schon ein alter Hut. Nicht nur damit hat man sich von natürlichen jahres- und tageszeitlichen Zyklen unabhängig gemacht.

Doch weiter - man lernt doch immer wieder gerne dazu - allerdings hat "Gurgel" bei der Stichworteingabe "Anti-Aircraft-Predictor" (in aller Arroganz 😉 kann man davon ausgehen, daß nicht jeder Mitleser weiß, was ein "Anti-Aircraft-Predictor" ist) das hier: Kerrison-Feuerleitrechner - ausgegeben. Wie an anderer Stelle geschrieben: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge".

Wenn nicht gleichzeitig zwei Menschen - Frank Whittle (GB) und Hans von Ohain (D) - an der Entwicklung des Strahltriebwerks geforscht und gearbeitet hätten, würden man heute (wahrscheinlich) noch mit Doppelsternmotoren und Propellern unterwegs sein.

vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Die Disziplin der Kybernetik hat eigentlich ausschließlich bei der Natur "abgeschaut" - Regelkreise etwa kommen in jedem Organismus vor.

...wer wollte das bestreiten.... .

Kulturzyklentheorie: Einer meiner Dozenten (Wirtschaftswissenschaft/Sozialwissenschaft) - ich erwähnte das - dazu: "Monarchie,Demokratie,Anarchie,Diktatur".

Dystopisch: Aufgrund mancher extremen Entwicklungen in modernen Industriegesellschaften - KÖNNTE man davon ausgehen, daß sie derzeit in "Richtung Anarchie" unterwegs sind.

Auch die "Sehnsucht" mancher Menschen nach einer "starken, führenden Hand" in Politik und Wirtschaft könnte diese Befürchtungen noch bestätigen.

 

Allerdings - zur Theorie - Zitat: Eine Theorie ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt. Beruht dies vorwiegend auf der eigenen (langjährigen) Erfahrung und manifestiert sich individuell (oft unbewusst und unkontrolliert), handelt es sich um eine Subjektive Theorie. In der Alltagssprache wird Theorie also oftmals für eine Vermutung über einen Sachverhalt benutzt, die erst noch zu beweisen wäre.

 

vor 31 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Es wäre auch mal interessant rauszufiltern, was zum Beispiel die wärmeren Winter der letzten Jahre auf die Heizenergie ausmachen. Nach eigener Erfahrung ist das recht signifikant, bis zu 30% weniger Oelverbrauch als in Jahren mit tieferer Temperatur. Also muss man sich fragen, welche positiven Effekte eine Erwärmung überhaupt hat, wenn welche?

...bleibt die Frage offen: Für WEN sind diese Effekte positiv? Man erinnert sich an "lustige" Prognosen: in Deutschland wachsen an der Nordsee Palmen und man braucht keine Heizung mehr.

Während die ersten Effekte des Klimawandels - anthropogen beschleunigt - inzwischen nicht mehr zu leugnen sind:

Projektionen: Zahlreiche Modelluntersuchungen haben versucht, die Folgen einer Klimaerwärmung und Erhöhung der CO2-Konzentration auf die Ernte der wichtigsten Anbaufrüchte in Indien für das 21. Jahrhundert zu berechnen. Bei allen zeigen die Erhöhung des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre und die Zunahme der Temperatur gegensätzliche Effekte. So zeigen einige Modellrechnungen, dass eine Verdoppelung der CO2-Konzentration die Reisernte um 15 %, die Weizenernte um 28 % und die Sojaernte um 50 % erhöhen würde. Eine Temperaturerhöhung um 3 °C würde diesen positiven Effekt jedoch wieder aufheben. Der Grund liegt vor allem in der Verkürzung der Kornfüllungsphase. Ohne Berücksichtigung des CO2-Effekts würde schon eine Erwärmung um 2 °C genügen, um die Einnahmen in der Landwirtschaft um 8,4 % zu reduzieren.

 

Ach so: Grüße

Andreas

Bearbeitet von HueyAnneliese
Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.12.2023 um 15:38 schrieb LS-DUS:

Die zahlen auch das Vierfache in die Infrastruktur. Aber da herrschen wirklich traumhafte Zustände in der Schweiz. Jeder achte Bürger ist Millionär und die Züge fahren pünktlich.

 

No Shit?

 

Seit Tis hier seine Tour de Suisse mit den Öffis gepostet hat so wissen wir auch, dass bei euch Postbusse quasi zu jeder Milchkannenhütte im letzten Winkel eines Bergtales fahren. Bei uns hingegen sieht es am Land mau aus..., tw. alle 3h ein Bus, oder gleich nur dreimal pro Wochentag (für einen urbanen Wandertouristen, der von Papis Kohle oder dem Arbeitsamt lebt, reicht das natürlich)... 😏

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Wind ist eine Sache, aber Solar kann nahezu JEDER auf sein Dach hauen ohne dass er dadurch Nachbarn negativ beeinträchtigt und es gbt noch viele Dächer, auf denen man sehr viel Solarenergie gewinnen kann.

 

Bei uns gibt es inzwischen einen Ort in dem der Netzbetreiber den Ausbau von PV gestoppt hat und keine neuen Anlagen mehr errichtet werden dürfen. Das Netz komme durch die vielen Anlagen an seine Belastungsgrenze.

 

Gruß Alex

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Alexh:

Bei uns gibt es inzwischen einen Ort in dem der Netzbetreiber den Ausbau von PV gestoppt hat und keine neuen Anlagen mehr errichtet werden dürfen. Das Netz komme durch die vielen Anlagen an seine Belastungsgrenze.

Na herrlich.

 

Umsomehr wichtig, dass man die Dinger Autark einsetzen kann. Da kann es dem Netzbetreiber dann egal sein. Ich jedenfalls bin bereits seit einiger Zeit sehr aktiv im Hintergrund um zu schauen, wie man sowas ohne Bankcrash hinbekommen könnte. Aber so schlecht schaut das nicht mal aus.

 

 

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb LS-DUS:

Jeder achte Bürger ist Millionär und die Züge fahren pünktlich.

Die Währung ist sicher. Es gibt die Volksbefragung. Das klingt wie aus einem Märchen.

Der mit den Millionären ist es wohl auch, auch wenn das Steueramt das anders sehen mag... Der Rest... stimmt wohl soweit.

 

Pünktlichkeit ist eh des Schweizer's Zier (oder auch des Deutschen Beamten, wie ich mal von einer Beamtin SEHR deutlich zu hören bekam, als ein paar Kursteilnehmer nach Kampf mit 40cm Neuschnee 2 Minuten zu spät kamen) aber im Moment macht auch hier die Infrastruktur nur noch zum Teil mit. Stichwort Gotthardtunnel (längere Fahrzeit wegen Sperre Basistunnel, dafür sieht man das "Chileli von Wassen" wieder!!) und seit ein paar Tagen dann auch noch der Lötschberg, weil sich auf überfluteten Geleisen nicht so toll fährt. Aber ja, grundsätzlich ist für mich auch nicht die Pünktlichkeit der Stein des Anstosses sondern eher die Idee, mit gefühlt 150 Leuten in einem für 50 gemachten Bus/Eisenbahnabteil auf Tuchfühlung zu stehen für 2 Stunden und mir dort eine Schnellimmunisierung gegen sämtliche Rotzviren einzufangen und die Füsse in den Bauch stehen.

 

Deutsche Züge und Flüge.... ja, da erinnere ich mich noch nur zu gut an den Winter 2008 glaub ich, wo ich die Frechheit besass, am Tage nach einem 20cm Schneefall von Fra nach Zrh fliegen zu wollen.... Flug war sowas von anulliert, auch am Abend nach dem Schnee und nach einem Sonnentag, die Bahn ächzte und keine Fernzüge fuhren.... igitt. Schlussendlich fuhr ich von Fra HB mit 3x Umsteigen nach Pforzheim, von dort mit Lokalbahnen und Bussen irgendwie durch den Schwarzwald, und dann mit der TschuTschu Bahn nach Titisee Neustadt (zum Glück brauchte die keine Elektrizität) und nach Freiburg im Breisgau, wo dann ein Ersatzbus bis Basel fuhr. Von dort dann mit SBB nach Zürich Flughafen.. 2010 nutzte ich dann mein PPL und entkam einer ähnlichen Situation mit einem ereignislosen VFR Flug von Egelsbach nach Zürich. Dachte damals schon, mei mei mei.... da kann man direkt stolz darauf sein, an einem Airport zu arbeiten, wo Schnee seit meinem Gedenken erst einmal den Betrieb zum Erliegen brachte, gefühlt um 1998... das FRA noch am Tag danach bei bestem Sonnenschein damit nicht klarkommt wollte sich mir damals schon nicht erschliessen.

Geschrieben
4 hours ago, Alexh said:

Das Netz komme durch die vielen Anlagen an seine Belastungsgrenze.

Das ist eine Halb-Lüge!

 

Es kann jeder, der eine PV-Anlage baut, den Umrichter so programmieren, dass er nicht exportieren darf (also ins Netz rückspeisen).

Das können praktisch alle Anlagen (denke hier an 3--phasige Anlagen grösser 3.6 kWp, nicht Balkonkraftwerke und so).

Dazu reicht es, einen Sensor zwischen Hauptzähler resp Trennstelle und Verteilung einbauen zu lassen (auch Smartmeter genannt, kostet bei den meisten WR-Herstellern zwischen 100 und 300 EUR) und ein Buskabel zum WR.

Man kann aber auch von seiten der Werke automatisch die Anlagen in der Leistung reduzieren oder ganz abstellen. Das ist eine EN- / VDE- Norm, von 2019 und z.B. in der Schweiz seit Ende2021 Vorschrift.

Übrigens: die technischen Voraussetzungen für Einrichtungen im Verbrauchernetz sind in einer Subgruppe von europ. Ländern gemeinsam Harmonisiert: DACH-CZ (Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Tschechien)

 

Statt einen Zähler einbauen kann man auch ein 'Dummes' Relais einsetzen, das die Energieflussrichtung (nicht Stromrichtung) detektiert und dann über einen Signalkontakt den Umrichter herunterfährt). Dies ist die legale Methode für alte Anlagen.

 

Dadurch muss der Netzbetreiber sich keine Sorgen machen:

mögliche Zustände des Verbraucheranschlusses:

- konsumiert , ohne PV

- konsumiert vom Netz mehr als das was vom Dach kommt

- konsumiert Netz, es bleibt aber ein Überschuss -> WR wird getrennt

- konsumiert nichts : gibts , wenn die Anlage eine Batterie hat, während das Ganze Haus aus der Batterie lebt..

cosy

 

Cosy

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb cosy:

Dadurch muss der Netzbetreiber sich keine Sorgen machen:

Doch. Er verdient weniger Geld.

Geschrieben

Kommt drauf an. Wenn der Netzbetreiber seine Kapazitäten so berechnen muss, dass alle PV-Kunden bei Dunkelflaute "normal" beliefert werden können, wird er die Anschlussgebühren massiv erhöhen müssen. Aber er könnte mit mit jedem PV-Kunden eine Leistungsobergrenze festlegen. Je tiefer diese liegt, desto tiefer wäre die Anschlussgebühr. 

Geschrieben

In D. werden jetzt die Subventionen für E-Autos abgeschafft. Dann werden diese überteuerten Produkte nicht den Massenmarkt erreichen. Auch moralisch wenig erbaulich, wenn hier noch der Strom mit Kohle gewonnen wird. Auch ist der Strom hier sehr, sehr  teuer.

Eigentlich nur was für Leute mit einer eigenen Solaranlage. Erst dann hat man beide Vorteile. Finanziell und von der Moral (Emission) gesehen.

 

Der Strom müsste um die Hälfte günstiger sein und er sollte zum größten Teil grün sein, dann wird da was draus. Auch sind die Autos zu teuer bei Kleinwagen und untere Mittelklasse.

 

Jetzt werden manche Grüne auf die Idee kommen den Liter Benzin auf 5,- € zu erhöhen, damit der Verbraucher zum Umstieg "bewegt" wird. Aber zum Glück gibt es hin und wieder Wahlen, wo man versuchen kann der Entmündigung und Enteignung zu entgehen.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.12.2023 um 12:13 schrieb LS-DUS:

In D. werden jetzt die Subventionen für E-Autos abgeschafft. Dann werden diese überteuerten Produkte nicht den Massenmarkt erreichen.

 

Wollte ich auch grade hier posten. Jetzt, wo der "gemeine Pöbel" dran wäre (nach den ganzen hippen Unternehmern und Führungskräften, die in den Genuss eines Subventions- und Steuererleichtungs-Segens kamen) UND man die deutsche Verbrenner-Industrie nachhaltigst beschädigt hat (Dieselskandal, Klimahysterie und Inflation), kann man nun allen den Teppich unter den Füssen wegziehen.

 

Manche schreiben das hier seit Jahren: Es geht nicht um die Elektrifizierung des Individualverkehrs, sondern um die ZERSTÖRUNG des Individualverkehrs!! Viele wollen das ned checken und tun es als VT ab, wie andere Dinge auch.

 

Am Ende werden die Resultate für sich sprechen, aber dann will es eh jeder vorher gewußt/geahnt haben. 

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 15.12.2023 um 13:55 schrieb Urs Wildermuth:

Deutsche Züge und Flüge.... ja, da erinnere ich mich noch nur zu gut an den Winter 2008 glaub ich, wo ich die Frechheit besass, am Tage nach einem 20cm Schneefall von Fra nach Zrh fliegen zu wollen.... Flug war sowas von anulliert, auch am Abend nach dem Schnee und nach einem Sonnentag, die Bahn ächzte und keine Fernzüge fuhren.... igitt. Schlussendlich fuhr ich von Fra HB mit 3x Umsteigen nach Pforzheim, von dort mit Lokalbahnen und Bussen irgendwie durch den Schwarzwald, und dann mit der TschuTschu Bahn nach Titisee Neustadt (zum Glück brauchte die keine Elektrizität) und nach Freiburg im Breisgau, wo dann ein Ersatzbus bis Basel fuhr. Von dort dann mit SBB nach Zürich Flughafen.. 2010 nutzte ich dann mein PPL und entkam einer ähnlichen Situation mit einem ereignislosen VFR Flug von Egelsbach nach Zürich. Dachte damals schon, mei mei mei.... da kann man direkt stolz darauf sein, an einem Airport zu arbeiten, wo Schnee seit meinem Gedenken erst einmal den Betrieb zum Erliegen brachte, gefühlt um 1998... das FRA noch am Tag danach bei bestem Sonnenschein damit nicht klarkommt wollte sich mir damals schon nicht erschliessen.

....schönes Advents-/Winterthema. Die Problematik - vor allem bei der DB (früher Deutsche Bundesbahn - auch gerne "Beamtenbahn" gescholten) - ist vielschichtig. Die Privatisierung und damit einhergehende Zergliederung in viele einzelne Teilunternehmen - die auch noch untereinander im (Effizienz-)Wettbewerb stehen und schlecht miteinander kommunzieren -  ist nur ein Grund von vielen. Technische Gründe gibt es viele. Die Triebfahrzeuge (von sogenannten Triebzügen wie ICE einmal abgesehen) sind erheblich leichter geworden. So brachte eine typische Einheitsdampflokomotive (BR 24) eine "Dienstmasse" mit vollem Tender von 100 t. auf die Schiene, eine BR 212 62 t. und eine BR 218 80 t. Das bedeutet ein wesentlich höheres "Reibungsgewicht" - Schlupf bzw. "Schleudern" (Reibungsverlust) kam wesentlich seltener vor als heute, wo auch bei Triebzügen oft nur noch (automatisches) Sanden hilft.

Die wesentlich gegenüber Umwelteinflüssen empfindlicher gewordene Weichen- und Signaltechnik wäre noch einmal ein anderes Thema.

 

Luftverkehr: War das nicht EDDM (München) - der in der jüngsten Vergangenheit wegen Schneefall und Eisglätte temporär geschlossen werden mußte?

 

Zur vielgelobten (gehypten) E-Mobilität: Ob ich nun mit einem "Verbrenner" oder "E-Mistkarren" im Stau stehe kommt sich auf's gleiche 'raus. Solange der Strom dafür vorwiegend aus Braunkohle gewonnen wird ist das so oder so nur "Greenwashing".

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb HueyAnneliese:

Die Triebfahrzeuge (von sogenannten Triebzügen wie ICE einmal abgesehen) sind erheblich leichter geworden. So brachte eine typische Einheitsdampflokomotive (BR 24) eine "Dienstmasse" mit vollem Tender von 100 t. auf die Schiene, eine BR 212 62 t. und eine BR 218 80 t. Das bedeutet ein wesentlich höheres "Reibungsgewicht" - Schlupf bzw. "Schleudern" (Reibungsverlust) kam wesentlich seltener vor als heute, wo auch bei Triebzügen oft nur noch (automatisches) Sanden hilft.

Kleiner Denkfehler: die Dienstmasse sagt nicht viel aus, insbesondere mit Tender. Der ist antriebmässig prinzipiell auch nur ein gewöhnlicher Wagon. Die Dienstmasse deiner Lok alleine ist aber nur 57 Tonnen, verteilt auf 4 Achsen, von denen nur 3 angetrieben sind. Die ausschlaggebende Radsatzfahrmasse (also Gewicht pro angetriebene Achse) betrug nur 15 Tonnen. Eine moderne Siemens Vectron wiegt an die 90 Tonnen, verteilt auf 4 Achsen, das Reibungsgewicht ist also wesentlich höher als damals. Allerdings hat eine moderne 4-achsige E-Lok auch mal locker das acht- bis zehnfache an Leistung...

 

Sorry für den kleinen technischen Exkurs, häbet ä schöne Sunntig😇

Bearbeitet von Lubeja
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dies sollte nicht unerwähnt bleiben, auch wenn es keine Auswirkungen auf Europa hat. Die Fanboys werden das natürlich lediglich als "iteratives Update" abzutun und versuchen sogleich whataboutisieren, dass dies bei Verbrenner-Modellen ja auch Usus sei. Fehler machen nur andere, bei Elon sind es "innovative Anpassungen". 😏

 

Elon Musk's Tesla recalls two million cars in US over Autopilot defect

 

Quelle: bbc.com

---------------------------

 

Auch so läuft es offenbar nicht so gut für ihn - John Oliver hatte ihn kürzlich auf der Schaufel. Paar seiner Haltungen (Musk) gefallen mir aber durchaus - u.a. das "go f*ck" yourself!" in Richtung Disney-Boss. 👍

 

 

 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Wir kriegen alle 3-4 Wochen ein Update mit neuen Funktionen oder Fehlerbehebungen. Das interessiert keinen einzigen Tesla-Fahrer. Hauptsache man kann Rückruf schreiben. Sollen die anderen Hersteller halt so was auch via Over the Air Update fixen können, aber die sind zu unfähig dafür.

Geschrieben (bearbeitet)

Yo Touni, hast Du ein Script geschrieben, welches Dich sofort alerted, wenn hier was über #TESLA und/oder #Elon gepostet wird oder jenes gar mit einer A.I. verknüpft, die sofort eine Antwort schreibt, wie es ein generischer Fanboy tun würde?? 😂

 

Und schau Dir bitte das Video an, auch wenn Du Schmerzen dabei haben solltest! Es zeigt paar Aspekte auf, die man in eurer Bubble wohl nicht bespricht (u.a. die mehr als 40 Toten die dem self-driving zuzuschreiben sind).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

und wie viele Leben haben Assistenzsysteme bereits gerettet? 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Touni:

und wie viele Leben haben Assistenzsysteme bereits gerettet? 

 

Genau das hat Elon auch darauf geantwortet.

 

Für Dich ist so eine moderne Ethik also egal, wo es bewußt zivile "Kollateralschäden" (z.B. eine Mutter mit ihrem Kinderwagen) gibt, damit Elons Software (im Beta-Stadium) besser und schneller dazulernt?? So a la: "ooops, das war nicht so gut - indizidere "if woman + kid detected, then do not steer into them".

 

Ich finde so eine Ethik und Rechtfertigung scheisse! Man muss das "contained" testen! Er soll eine Stadt in der Wüste bauen, wo Fanboys als Statisten herumlaufen und fahren!

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Ich finde so eine Ethik und Rechtfertigung scheisse! Man muss das contained testen!


Dann hätten wir heute in der Aviatik keine Autopiloten. Wie viele Unfälle und Tote gab es da wegen System- und Bedienungsfehler? Man muss aus Fehlern lernen, aber gleich alles schlecht reden wie du es immer machst, bringt uns nicht weiter.

Tesla musste scheinbar nur die Fahrerüberwachung verbessern. Das heisst die Unfälle sind nur passiert, weil das System nicht sachgerecht verwendet wurde: https://electrek.co/2023/12/15/tesla-explains-autopilot-nag-forced-nhtsa-recall/

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