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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Die Ampel kann aber eine Art Einparteiensystem (ehem. Ampel-Koalition) errichten, indem man in der verbleibenden Amtszeit die AfD, die Linke sowie die CDU/CSU wegen "Demokratiegefährdung" abschafft.

Ironischerweise wird dann die Demokratie zerstört, um sie zu "retten". Am Ende bleibt eine links-liberale "Klima-Autokratie", die uns zunehmend bis ins kleinste Detail unseres persönlichen Lebens diktiert, was wir wann und wie zu machen haben. Wegen dem Klima, der Gesundheit und sonstigen Dingen, die ihnen sicher noch einfallen werden.

 

Genial, und die Leute kippen voll drauf rein...

 

 

Das betest Du uns immer wieder vor, dieses Parteienverbots-Szenario: Die Abschaffung der linken und rechten Ränder, das "Zurecht-Stutzen" des Parteienspektrums, um den ganzen Apparat  "mittig" und nach Belieben manipulierbar zu machen.

 

Kann ich mir schwerlich vorstellen - ist mir einen Tick zu verschwörerisch: Und selbst wenn es zu so was käme, flögen wohl die Fetzen. Da wäre ein Bürgerkrieg nicht mehr weit...

 

Gruss Richard

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Am 4.9.2023 um 21:05 schrieb reverser:

Kann ich mir schwerlich vorstellen - ist mir einen Tick zu verschwörerisch: 

 

Wenn es in der öffentlich-rechtlichen Diskussion angekommen ist, dann ist es keine "Verschwörung" mehr:

 

Menschenrechtsinstitut hält AfD-Verbot für möglich

 

Stand: 07.06.2023 15:48 Uhr
 

Die AfD habe "in ihrer Gefährlichkeit" mittlerweile einen Grad erreicht, dass sie verboten werden könnte - zu diesem Schluss kommt das Deutsche Institut für Menschenrechte. Quelle: tagesschau.de


In Österreich wird das nicht so groß aufgezogen, aber die Verbots-Debatte gibt es. 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Lustigerweise ist heute ein Artikel zu lesen, der zu meinem Posting von gestern Nacht (siehe oben) paßt:

 

HÄNGEMATTE STATT HAMSTERRAD

Lazy-Girl-Jobs: Was hinter dem Tiktok-Trend steckt

 

Die Jugend feiert die Bequemlichkeit und hat auch gleich ein neues Buzzword dafür parat. Die historischen Wurzeln des Trends liegen lange zurück – im Sozialismus

 

Quelle: derstandard.at

 

Gruß

Johannes

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vor 20 Stunden schrieb reverser:

Kann ich mir schwerlich vorstellen - ist mir einen Tick zu verschwörerisch

 

geht nur über das Bundesverfassungsgericht. Auch bringen solche Verbote nichts.

 

vor 18 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Man hat mir auch gleich eine Führungsposition angeboten, aber ich bin nicht mein eigener Feind!

 

so ist das richtig, sonst hat man keine work-life-balance mehr und macht Sachen, die man selber nicht moralisch vertreten kann.

 

vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Die Jugend feiert die Bequemlichkeit

 

zum Glück gibt es "die Jugend" nicht. Aber die Tendenz ist schon im Job nur noch wenig Stress haben zu wollen. Dabei ist auch Langeweile sehr stressig. Die Rentensysteme sind da auch am wackeln, bei solchen zukünftigen Einzahlern. Generation Y ist noch recht angepasst und gut gebildet. Generation Z scheint in Teilen den Müßiggang anzustreben.

 

vor 18 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Man kann heute allen Ernstes 5 Wochen am Stück Urlaub machen, wenn man erst 2 Monate wo gearbeitet hat

 

Das stimmt. Man ist ja überhaupt froh, noch Personal zu bekommen. Demnächst kriegt man noch Jahresprämien, wenn man durchhält. Dazu noch extra Geld, wenn man überhaupt den Job machen will. Aber so ist auf Dauer, auch beim Wegfall der Boomer Generation, keine Firma oder Behörde mehr aufrecht zu erhalten.

 

Auch die Qualität der Politiker sinkt immer mehr. Die Parteien werden immer kleiner. So können Zwergenparteien wie die Grünen, völlig verrückte Gesetzte (Heizungsgesetz) durchbringen.

 

Um wieder auf das Thema zu kommen. In zwei oder drei Jahren wird es immer mehr günstige E-Autos auf dem Markt geben. Auch wird es in einigen Jahren auf der Motorhaube und dem Dach Solarzellen geben, die kaum noch auffallen. Sehr interessante Technik.

 

 

 

 

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vor 21 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Wenn es in der öffentlich-rechtlichen Diskussion angekommen ist, dann ist es keine "Verschwörung" mehr:

 

Menschenrechtsinstitut hält AfD-Verbot für möglich

 

Stand: 07.06.2023 15:48 Uhr
 

Die AfD habe "in ihrer Gefährlichkeit" mittlerweile einen Grad erreicht, dass sie verboten werden könnte - zu diesem Schluss kommt das Deutsche Institut für Menschenrechte. Quelle: tagesschau.de


In Österreich wird das nicht so groß aufgezogen, aber die Verbots-Debatte gibt es. 

 

Ich denke, dass wir uns noch "anschauen" (wundern) werden, was alles gehen wird. Wenn ich mir Dokus über die Weimarer Republik, deren Probleme und Ende, sowie die 1930er-Jahre anschaue, wird mir übel..., aber nicht, weil ich meine, "die Nazis" würden wiederkehren, sondern die Muster kehren wieder - egal ob von Links oder Rechts.

 

"Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich!"

 

 

 

 

Stimmt schon, das mit der Geschichte die "sich reimt":

"The more things change, the more they stay the same".😜

Und dass es Bestrebungen gibt, missliebige Parteien zu verbieten, steht ausser Frage. Aber die Bestrebungen sind das eine, die Verfassung ist das andere. Und diese auszuhebeln ist eine ganz andere Hausnummer. Daran kommen auch Gruppierungen wie dein oben zitiertes "Deutsches Institut für Menschenrechte" nicht vorbei.

Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: Stichwort "Partei-Ausschlussverfahren", von dem Personen mit von der Parteilinie stark abweichenden Meinungen betroffen  sind. Nur schon das ist ein äusserst mühsamer Prozess - die Hürden sind entsprechend hoch, und Querulanten aller Art ,so peinlich es sein mag, müssen ausgehalten werden. (Beim "Deutschland schafft sich ab"- Sarrazin hat es bei der SPD drei (!) Parteiausschlussverfahren gebraucht, bis sie ihn endlich los wurden, und das auch nur, weil er es bleiben lassen hat, noch ein weiteres Gerichtsverfahren anzustrengen).

 

Die Zeit der Weimarer Republik war eine andere - da war die Welt , als es noch den "Volksempfänger" gab, relativ klein und überschaubar. Heute haben wir das World Wide Web.

 

Was Du über Deine Erfahrungen mit akademisch gebildeten "Youngsters" in verantwortungsvollen Stellen schreibst - das glaub ich Dir!

Muss was mit dem jahrzehntelangen Wohlstand zu tun haben IMO, diese Blase, in der sie sich bewegen.

Gruss

Richard

 

 

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Am 4.9.2023 um 22:49 schrieb Phoenix 2.0:

Menschenrechtsinstitut hält AfD-Verbot für möglich

 

Mit einem Verbot, bzw dem Versuch das zu tun, würden sie die AfD stärken wie sonst kaum. Wäre ein Schuss in die eigenen Füsse. Die AfD lebt ja davon, gegen die "übermächtigen Feinde" ankämpfen zu müssen... wäre also Steilvorlage zum 11-Meter für die nächsten Wahlen, denn so schnell geht ein Ausschlussverfahren nicht.

 

Am 5.9.2023 um 12:38 schrieb Phoenix 2.0:

HÄNGEMATTE STATT HAMSTERRAD

 

Tjaaaa. Wenn man sich heutezutage die Burn Out Rate anschaut, ist es wirklich so falsch, dass viele Junge das nicht wollen? Das Pendel schlägt immer in 2 Richtungen. Viele arbeiten sich heute in der Tat kaputt, ackern wie die Idioten und kippen dann ausgelutscht 2 Tage nach Pensionierung in die Urnen. Ist zwar toll für die PK's aber kaum erstrebenswert?

 

Und viele dieser "Hängemattenjobs" sind das genaue Gegenteil davon, was man vom durchgefurzten Sessel und Youtube glauben könnte. Ich kenne mehrere Vlogger und andere Content Provider, die genau das leben wovon viele träumen: Das ganze ist ein Knochenjob mit ständigem Buhlen um Werbekunden und monetarisierung via Google/Youtube. Man muss ständig Content liefern, sonst ist man schlagartig weg vom Fenster. Auch da gibt's Burn Outs, eine meiner Bekannten musste vor einiger Zeit mal die Reissleine ziehen, weil sie die Belastung nicht mehr aushielt. Also vorsicht mit was man sich wünscht.

 

Dass aber die Jugend, die gesehen hat wie ihre Alten nur ständig gestresst rumgeeiert sind und bei jeder Gelegenheit "Keine Zeit" schreien wenn die Kinder was wollen, das so nicht wollen, ist nur natürlich. Und es geht auch, ohne Sozialismus, eigentlich eher im Gegenteil, denn wer Freiheit sucht, ist bei Sozialismus falsch.

 

vor 16 Stunden schrieb reverser:

Muss was mit dem jahrzehntelangen Wohlstand zu tun haben IMO, diese Blase, in der sie sich bewegen.

 

Eher damit, dass die ihre ganze Jugend mit angesehen haben, wie die Eltern im Hamsterrad gerannt sind bis sie nicht mehr konnten oder bis sie sich in die Pension retten konnten. Früher bei den Amis so, (life beginns with retirement if you have any, wer keine hat, die haben dort über 80 jährige Flight Attendants...) kommt bei uns mehr und mehr auch.

 

Das das nicht attraktiv ist, ist klar. Andererseits gibt es kaum eine höhere Quote von gut ausgebildeten Jungen als heute? Das die sich dann nicht mehr alles gefallen lassen ist auchklar.

 

 

Am 4.9.2023 um 22:49 schrieb Phoenix 2.0:

Man kann heute allen Ernstes 5 Wochen am Stück Urlaub machen, wenn man erst 2 Monate wo gearbeitet hat

 

Na ja, es kommt halt drauf an, wie sehr es der Firma passt. Nach 2 Monaten bist eh noch in der Ausbildung, bzw je nach Job grad fertig damit, dann lädt man halt nochmal die Batterien auf und gut ist. HR Leute sehen heute auch immer mehr ein, wie schwierig es ist, Familie und Beruf unter einen Deckel zu kriegen. Schulferien sind eine extreme Einschränkung in der Art.

 

Andererseits ist es auch ganz ok, dass sich Firmen nicht mehr alles erlauben können "sonst fliegst raus" weil auch das massiv missbraucht wurde in der Vergangenheit.

 

Abgesehen davon, der Trend geht durchaus auch da hin, dass die, die richtig gut verdienen wollen sich wieder ins Handwerk zurückbeamen, vor allem dort, wo sie ständig und immer gesucht werden: Schreiner, Klempner, Elektriker, die dann in 4 Monaten einen Termin frei haben um die Toilette zu entstopfen... Wie immer wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt.

 

Nimm das alles mal lockerer (und vor allem halt Deine Posts überschaubarer) und vieles wird auch wieder vorbeigehen.

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@Urs:

 

An sich gehe ich mit dem Meisten d'accord, aber es gibt halt paar "Abers"... 😜

 

so long

Johannes

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vor 27 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Nur weil wir glauben, dass ein Verbot von Rechtsparteien aus der derzeitigen Sicht nicht möglich erscheint, bedeutet dies nicht, dass das nicht möglich ist.

Was möglich ist und was durchsetzbar ist, ist was anderes. Und falls die Politiker zu doof sind gebe ich dem deutschen BGH doch genügend Kredit auf Intelligenz, als dass er weiss was er mit einem Verbot bewirkt: Die AfD ist dann verboten und die Mitglieder verteilen sich auf "neue" Parteien und machen gleich weiter wie zuvor. Das einzig "positive" was es bewirken könnte wäre, dass einige dieser neuen Splittergruppen dann wieder aus Leuten besteht, die den braunen Sumpf nicht mehr haben wollen sondern eine echte Konservative Kraft aufbauen. Aber das ist wohl eher Wunschdenken.

 

Das Einzige was Bewegungen wie der AfD oder der "Tea Party" entgegen zu setzen ist,  sind Parteien, die ihnen die Grundlage nehmen. Wäre in D die CDU/CSU noch eine ernstzunehmende konservative Kraft und nicht einfach etwas weniger weit links, wäre das eine echte Möglichkeit.

 

 

  

vor 27 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

JA, das Erwerbsleben sollte sich ändern und menschenfreundlicher sowie flexibler werden! Aber das kriegen wir nicht durch einen neuen Sozialismus oder Kommunismus!

 

Ich seh nicht ein, wie ein Erwerbsleben, dass ausser Work auch Play vorsieht und zwar für die meisten mit Sozialismus zusammenhängt. Die hatten das nämlich auch nicht. Aber dass die Leute von sich aus versuchen, endlich mal aus der Tretmühle auszubrechen bzw eine Work-Life Balance hinzukriegen, die machbar und sinnvoll ist, mit halt eventuell etwas weniger Lohn aber dafür mehr Zeit für anderes, daran kann ich keinen Sozialismus erkennen. Zeit kann Dir keiner ersetzen. Geld oder Dinge meist schon. 

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vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Tjaaaa. Wenn man sich heutezutage die Burn Out Rate anschaut, ist es wirklich so falsch, dass viele Junge das nicht wollen? Das Pendel schlägt immer in 2 Richtungen. Viele arbeiten sich heute in der Tat kaputt, ackern wie die Idioten und kippen dann ausgelutscht 2 Tage nach Pensionierung in die Urnen. Ist zwar toll für die PK's aber kaum erstrebenswert?

 

Das ist leider Realität. Die Arbeitsverdichtung ist schon sehr grenzwertig geworden. Selbst Beamte (Lehrer) steigen hier schon aus dem Hamsterrad aus. Deshalb gibt es kaum noch Peronal im Gesundheitssektor (Krankenschwestern, Pfleger). Selbst Ärzte hier in D. wollen nicht mehr im Krankenhaus arbeiten. Zumeist kommen die Ärzte dann aus Osteuropa. Auch im öffentlichen Dienst, Kitas, Sozialarbeit, herrschen Bedingungen, die man nicht sehr lange aushalten kann. Da wundert man sich über die Personalnot in solchen Berufen.  Bei den Jugendämtern ist Land unter.

Natürlich auch in der freien Wirtschaft sehr viel Stress. Im Dienstleistungssektor findet man extrem wenig Personal, weil dort auch die Bezahlung schlecht ist. Bestimmte Berufe sind kaum noch zu empfehlen. Daher ist es schon gut, wenn es heute mehr einen Arbeitnehmermarkt gibt und man dadurch sich nicht mehr alles bieten lassen muss.

Ich arbeite seit längerem auch nicht mehr Vollzeit. Das ist aber auch ein "Luxus" den sich nicht jeder leisten kann und will. Früher waren Statussymbole ein Zeichen für etwas erstrebenswertes, heute ist es auch die Freizeit, die man zur Verfügung hat.

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vor 1 Minute schrieb LS-DUS:

Das ist leider Realität. Die Arbeitsverdichtung ist schon sehr grenzwertig geworden.

Jup, und wenn dann noch Familie dazu kommt, wird es ganz heftig, vor allem wenn beide arbeiten müssen und irgendwie aneinender vorbei.

 

Wenn ich Kollegen frage wann wir uns sehen wollen und die von 2025 reden, wenn der nächste freie Termin ist, den sie in der Agenda haben.... ok, mag auch Angeberei dahinter sein, aber ich kenne das Gefühl.

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Was mich an der ganzen Sache dennoch etwas stört ist, dass viele Jungen heute gar nicht mehr "hinienprobieren" und gleich sagen, dass sie mit Lohnarbeit nichts am Hut haben wollen. Es schadet nicht, ein paar Aspekte des "Systems" von innen heraus zu kennen, und nicht nur "akademisch" oder als Aktivist, der sowieso alles abseits der Agenda scheisse findet.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Gekürzt
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vor 50 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

und wenn dann noch Familie dazu kommt, wird es ganz heftig, vor allem wenn beide arbeiten müssen und irgendwie aneinender vorbei.

Meine Eltern waren selbständig und haben teilweise von früh bis spät gearbeitet, wenn die Auftragslage entsprechend war. Die kamen locker auf 60 Arbeitsstunden in der Woche, das Wochenende war nicht immer ein Wochenende. Das ist halt so: Wer Karriere machen, Geld verdienen und sich seine Träume und die Träume seiner Kinder verwirklichen will, muss klotzen! Diese ganze Yoga-und-Hängematten-Influenza-ChaiLattte-Generation wird in ein paar Jahren dumm aus der Wäsche schauen!

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vor 14 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Auch wenn man "das System" verabscheut so nützt es einem, wenn man es kennenlernt. Dann weiß man auch, wofür man kämpft und wie man kämpft, wenn man es denn so sehen will.

 

Das System wird nicht verabscheut, es gibt Berufe und Bereiche, wo man unmöglich mehrere Jahrzehnte noch arbeiten kann. In meinem Beruf hat sich das Arbeitspensum seit 2010 um ca. 30% erhöht. Daraus resultiert eine sehr hohe Fluktuation. Das System ist in vielen Bereichen auf kante genäht. Das sind prekäre Arbeitsbedingungen. Du kannst jeden schönen Beruf durch ein dauerhaftes Arbeitspensum von jenseits der 100% zu einem horror Job machen. Alleine was hier unnötig an Patienten in den Krankenhäusern sterben.

Nicht jeder kann in allen Bereichen arbeiten, wo es vereinzelt noch besser ist. Auch ist der Kostendruck weiterhin immens. Keiner beschwert sich, wenn man 100% arbeiten muss.

Auch die Zahlen bei der Frühverrentung durch psychische Probleme steigen immer weiter. Schon fast der häufigste Grund und das meist wegen der Arbeitsbelastung.

Deshalb versuchen sich ja alle immer mehr zu optimieren. Versuchen sehr gesund zu leben und dann noch Sport usw., damit man noch der Arbeitsbelastung Stand hält.

 

Dazu kommt immer mehr der Kostendruck und auch die Probleme des Fachkräftemangels. Das System kann über der Belastung liegen und sich selber zerstören.

Bei den Maschinen nennt man das Rüstzeit. Selbst eine Maschine kann nicht immer laufen. Es brauch selbst da "Pausen" zur Wartung, sonst geht die Maschine schrott.

 

Das System ist wie eine Maschine die Schrott geht. Demographie, Fachkräftemangel, Umweltprobleme, direkte und indirekte Schulden, zum Teil verrottete Infrastruktur. Das ist bald

jenseits der Verschleißgrenze. Nur durch die EZB (Gelddruckmaschine) noch am Leben erhalten. Da haben die jungen Leute Recht, das System funktioniert so auf Dauer nicht.

 

Hier lebt ja keiner freiwillig, mit einer guten Ausbildung, vom Bürgergeld. Es mag wenige geben, deren Eltern einen solchen Wohlstand erschaffen haben, die es vielleicht lockerer angehen können. Aber die Masse muss arbeiten und will auch arbeiten. Viele Ziele sind heute kaum noch erreichbar. Zum Beispiel Eigentum zu erwerben. Hier zahlt man 7.000 € pro qm für den Neubau, in attraktiven Gegenden.

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb FalconJockey:

Wer Karriere machen, Geld verdienen und sich seine Träume und die Träume seiner Kinder verwirklichen will, muss klotzen! Diese ganze Yoga-und-Hängematten-Influenza-ChaiLattte-Generation wird in ein paar Jahren dumm aus der Wäsche schauen!

 

Versteht sich von selber. Fakt ist allerdings auch, dass viele dieses Interesse nicht mehr haben. Haus, Familie, sogar Beziehung, da sind viele Leute heute schlicht anders drauf. Selbst ältere fragen sich, ob sie nicht mit weniger besser klar kommen und den Rest der Zeit anders einsetzen.

 

Ich kenne diverse Paare, die 50% arbeiten 50% reisen oder sonst Dinge tun die ihnen Freude machen. Von Kindern halten die nix, vordergründig aus Umwelt Gründen aber eher weil sie wohl begriffen haben, dass sie 20 Jahre weg von der Platte sind mit. Oder auch Familien, die eben bewusst einfach leben und dafür viel gemeinsam unternehmen. Ebenso gibts den Trend zu einfachen Appartments mit minimaler Einrichtung, Leute die allein minimalistisch drin wohnen und dafür aber Reisen was das Zeug hält und sonst Hobbies fröhnen. Oder solche die gar keinen festen Wohnsitz mehr haben sondern von AirBnB zu AirBnB mit Laptop mobile Office machen und jede 2-3 Monate von woanders. Ein IT Mensch der mir mal verkommen ist, war in den letzten 3 Jahren in diversen Ländern, immer knapp unter dem Maximal Aufenthalt und arbeitet für die gleiche IT Firma offline. Im Büro ist er so 10 Tage im Jahr, dann fliegt er halt kurz ein. Digitale Nomaden nennt sich sowas glaub ich.

 

Wer die Präferenzen so setzt kann durchaus mit Teilzeit durch, vor allem heute, wo Stellensuche für junge und qualifizierte Leute ne völlig andere Nummer ist als noch vor ein paar Jahren.

 

 

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vor 38 Minuten schrieb LS-DUS:

Das System wird nicht verabscheut, es gibt Berufe und Bereiche, wo man unmöglich mehrere Jahrzehnte noch arbeiten kann.

 

Ich meinte damit die Youngsters, die sich gar nicht erst auf den Markt schmeissen, "weil das System so kacke ist und das Klima zerstört" und dgl.

 

Ich mach alle 8-10 Jahre was komplett neues. Damit umgehe ich auch, dass es irgendwann mal langweilig wird oder das Pensum in einem Job immer weiter steigt, wie Du schreibst.

 

so long

Johannes

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Am 6.9.2023 um 17:15 schrieb Urs Wildermuth:

Versteht sich von selber. Fakt ist allerdings auch, dass viele dieses Interesse nicht mehr haben. Haus, Familie, sogar Beziehung, da sind viele Leute heute schlicht anders drauf. Selbst ältere fragen sich, ob sie nicht mit weniger besser klar kommen und den Rest der Zeit anders einsetzen.

 

Wenn man meint, die Welt gehe bald unter (Achtung - ich hier sage nur, das System bzw. Gefüge fährt gegen die Wand bzw. wird gefahren, nicht "die Welt"!) und es mache ohnehin alles keinen Sinn, außer rein dagegen zu kämpfen, dann interessiert einen das klassische Mittelschichtsmodell nicht mehr. Muss es auch nicht..., aber dann darf man später - falls die Welt nicht untergeht - nicht jammern, dass man es dann doch gerne anders gehabt hätte (Kinder, Haus im Grünen), obwohl man in jungen Jahren Teil einer Bewegung war, die gegen das alles war und dessen Zerstörung zum Ziel hatte.

 

Gruß

Johannes

 

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vor 3 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Wenn man meint, die Welt gehe bald unter (Achtung - ich hier sage nur, das System geht den Bach 'runter, nicht "die Welt"!) und es mache ohnehin alles keinen Sinn, außer rein dafür zu kämpfen, dann interessiert einen das klassische Mittelschichtsmodell nicht mehr. Muss es auch nicht..., aber dann darf man später - falls die Welt nicht untergeht - nicht jammern, dass man es dann doch gerne anders gehabt hätte, obwohl man in jungen Jahren Teil einer Bewegung war, die gegen das alles war und dessen Zerstörung zum Ziel hatte.

 

 

Von solchen Leuten red ich hier aber gar nicht. Die, die ich meine, sind durchaus positiv eingestellt, einen Welt- oder Systemuntergang erwarten die nicht. Im Gegenteil, denn der würde sie auch treffen.

 

Zum Beispiel, ich kenne 2 Amerikaner, verheiratet, keine Kinder, zwischen 35 und 40 ungefähr. Die reisen seit gut 5 oder 6 Jahren um die Welt und verdienen ihr Geld mit vloggen und Patreon. Und das nicht zu knapp. Die "arbeiten" auch jeden Tag, es ist ne Sauarbeit jede Woche neue Vlogs produzieren zu müssen. Einen festen Wohnsitz im Sinne einer Wohnung oder Haus haben sie nicht.

 

Oder eben der IT Mensch der als Digitalnomade seit längerem ohne festen Wohnsitz aber mit festem Arbeitgeber aus allen Ecken der Welt arbeitet. Seine PK wird genau so gefüllt wie jede andere. Nur ist seine Arbeitsplatzaussicht in der Regel etwas attraktiver als im Züricher Industriequartier.

 

Oder die ganzen Rentennomaden, die ihre Deutschen Hungerrenten in Ländern geniessen, wo sie davon sogar leben können.

 

Das sind alles keine Systemverweigerer, im Gegenteil. Die nutzen das "System" für sich. Aber halt anders als unsere Generation.

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Dieses Digitalnomanden-DIng habe ich auch zweimal ausprobiert (mit damals offenen Tickets), aber irgendwie wollte ich dann doch immer wieder heim. Mir fehlte Wien und so - kaum zu glauben heute, aber damals war ich noch in der hippen Szene und ging in angesagte Clubs.. 😄

 

Das ist ein spezieller Schlag, der mit über 40 noch in der Weltgeschichte unterwegs ist, ohne ein Rückflugticket in der Tasche. Früher wollte ich das eben auch, heute schaue ich mir auch gerne die Vlogs dieser Leute an, vor allem wenn sie von wo berichten, was ich kenne. Ebenso Segler-Stories. Gibt mir ein Gefühl der Zufriedenheit, weil ich den Lifestyle partiell kenne, da 2001 schon mit einem Laptop am Arsch der Welt gewesen, und man musste in "Internet-Cafes" selbstgebrannte CDs laden, um was mailen zu können - USB-Sticks und WLAN waren noch nicht Mainstream.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Mal sehen wie es weiter geht. Hitzesommer gab es auch früher schon und die 1.5 Grad sollten eigentlich auf das langjährige Mittel angewendet werden und nicht auf einzelne Jahre.....

 

Der Trend ist allerdings klar. Aber daraus zu schliessen, dass jetzt jeder Sommer so wird wäre etwas abenteuerlich.

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vor 10 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

 

 

 

Eher damit, dass die ihre ganze Jugend mit angesehen haben, wie die Eltern im Hamsterrad gerannt sind bis sie nicht mehr konnten oder bis sie sich in die Pension retten konnten. Früher bei den Amis so, (life beginns with retirement if you have any, wer keine hat, die haben dort über 80 jährige Flight Attendants...) kommt bei uns mehr und mehr auch.

 

 

 

Diesen Aspekt hatte ich (noch) nicht auf dem Radar;-) Eher den einer jugendlichen Wohlstands-Verwahrlosung. Du hast andererseits auch wieder recht!

 

Ich hatte in meiner Jugendzeit einerseits feste Anstellungen, bin aber zwischendurch immer wieder mal "aus-gedroppt", und habe mich bei Bedarf bei Arbeitsagenturen (Manpower, z.B.) wochen- oder monatsweise vermitteln lassen. Wo ich da überall gelandet bin😀.   Es gab in Zürich auch eine städtische Arbeitsvermittlung -den kurzzeitigen Job dort habe ich nie mehr vergessen😉

 

Jedenfalls blieb viel Zeit, mich "selbst zu verwirklichen", wenn man so sagen darf...

Gruss Richard

 

P.S: Ich habe zwar ein Diplom - bin aber kein Akademiker, und bin mir nicht sicher, ob ich hier überhaupt mitreden darf.

Ich habe keinen Denkberechtigungsschein.)

 

Bearbeitet von reverser
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vor 3 Stunden schrieb LS-DUS:

Der Sommer hat schon wieder alle Hitzerekorde gebrochenen. Jetzt wurde schon die 1,5 Grad Erwärmung erreicht.

 

Sollte eigentlich erst 2030 der Fall sein. 

 

Und, sollen wie nun panisch im Kreis laufen und "Feurio" schreien?

 

Gruß

Johannes

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Am 6.9.2023 um 21:22 schrieb reverser:

P.S: Ich habe zwar ein Diplom - bin aber kein Akademiker, und bin mir nicht sicher, ob ich hier überhaupt mitreden darf.

 

Gratuliere, Du bist kein "Eierkopf"! 😜

 

so long

Johannes

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vor 6 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Und, sollen wie nun panisch im Kreis laufen und "Feurio" schreien?

 

Gruß

Johannes

 

Zumindest steigt das mulmige Gefühl an einem Experiment teilzunehmen, wenn das Klima bzw. die Erde weiter erwärmt wird. Schon täglich sieht man Global die Auswirkungen. 

Auch steigt das Risiko selber betroffen zu sein. Das nur noch Glück und Pech, ob man 8 cm große Hagelkörner aufs Dach bekommt, extremen Niederschlägen ausgesetzt wird oder sogar Tornados sind möglich. Bei 2 oder 3 Grad Erwärmung potenzieren sich diese Auswirkungen. Auch scheinen einige Kipppunkte schon ihre Wirkung zu zeigen wie beim Permarfrost. Auch Methan ist da ein Faktor. 

Das wird sich auch mal auf die Versicherungen auswirken. Wer kriegt noch eine Gebäudeversicherung in der Zukunft und wie teuer wird die. 

 

Bei vier oder fünf Grad Erwärmung, was bis 2100 leider gut möglich ist, befindet sich die Welt ständig im Katastrophen Modus. Dann ist nichts mehr sicher. 

Und die Emissionen sinken nicht weltweit, sie steigen weiter. 

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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