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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Am 29.6.2023 um 23:03 schrieb reverser:

Stimmt schon: Die Energie-Ersparnis bei "8l und aufwärts", verglichen mit Kleinwagen-Fahrern, ist eine andere. Und auch die finanziellen Möglichkeiten sind anders.

 

Unser letztes Auto war ein kleiner Japaner, der trotz nur 60 PS 7 Liter und auch mehr brauchte. 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 30.6.2023 um 09:26 schrieb Phoenix 2.0:

In Zukunft sollen wir möglichst wenig Wegstrecken zurücklegen und kriegen das Meiste geliefert.

Ich nehme an, du sprichst hier auf die "15-minutes-cities" an? Da möchte ich ganz kurz einen kleinen Exkurs einlegen: man muss hier unterscheiden zwischen der städtebaulichen Idee der 15-Minutenstadt und was in der Politik daraus gemacht wird.

 

Die Grundidee der 15-Minutenstadt ist eine grundlegende städtebauliche Methode, gewissermassen ein Gegenentwurf zur autogerechten Stadt und den Leitsätzen der Charta von Athen (die grundsätzlich auch viel schlaues enthält) bezüglich der räumlichen Trennung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholen und Bewegen, die man beide als gescheitert betrachten muss. Die autogerechte Stadt ist eben wenig Menschengerecht und daher wenig lebenswert. Die räumliche Trennung verschiedener Funktionen hingegen hat teilweise ihre Berechtigung (niemand will ein stinkendes Industriewerk mitten in der Innenstadt), verursacht bei konsequenter Umsetzung aber viel mehr Verkehr, als nötig wäre.

 

Musterbeispiele für solche verkorksten Verkehrsplanungen finden sich in vielen Städten in den USA, da man dort die konsequente Zonentrennung lange rigoros durchgezogen hat. Resultat ist, dass die wuchernden Einfamilienhaussiedlungen in den Vorstädten kaum Versorgungsmöglichkeiten haben, weil die "commercial areas" irgendwo an einer Autobahn in Form riesiger Malls konzentriert sind. Wenn also John Doe abends von der Arbeit kommt und merkt "Mist, ich habe kein Brot mehr", dann muss er sich noch einmal ins Auto in den 2.5 Tonnen-Pick-Up oder SUV setzen, eine Dreiviertelstunde im Stau stehen um zu einem Einkaufszentrum zu kommen. Dort benötigt er 10 Minuten, um von dem riesigen Parkplatz zum Brotregal seiner bevorzugten Supermarktkette zu kommen und anschliessend das ganze Spiel in umgekehrter Richtung. Hätte es in seinem Quartier in regelmässigen Abständen kleine Läden mit dem nötigsten für den täglichen Gebrauch, hätte er seine Karre stehen lassen und zu Fuss gehen können. Als Bilderbuchamerikaner wird John Doe ohnehin auch noch einen Köter haben, der Gassi geführt werden muss, was sich gleich verbinden lässt. Und wenn es mal in Strömen schifft, kann er ja trotzdem mal die Karre nehmen, fährt aber hin und zurück bloss 5 Minuten und nicht 1.5 Stunden. Und jetzt rechnen wir das mal all die Millionen existierender Haushalte...

 

Das ist jetzt natürlich ein etwas plakatives und extremes Beispiel, aber es soll ja auch anschaulich sein😉. Aber hier kommen eben die 15 Minuten ins Spiel: ein Mensch kann etwa 4 km/h zurücklegen, oder 1 Kilometer in 15 Minuten. Machen wir 800 Meter daraus, dann können sich auch die Amerikaner etwas darunter vorstellen (etwa eine halbe Meile). Das ist eine Distanz, die auch ein älterer, vielleicht nicht mehr 100% fitter, aber ansonsten rüstiger Mensch noch in der Lage ist, zu Fuss zurückzulegen. Würde man jetzt unsere generische, amerikanische Modellvorstadt in regelmässigen Abständen von einer Meile mit kleinen, lokalen Versorgungsmöglichkeiten ausstatten, kann man enorme Mengen an unnötigen Autokilometern und sinnlos verbrannten Benzins einsparen, ohne das jemandem auch nur ein Mü Freiheit abhanden kommt. Zack, hat man eine 15-Minuten-Stadt, ohne Zwang, einzig mit der Umzonung von drei oder vier Parzellen um eine kleine Strassenkreuzung in "commercial area" und der Ansiedlung eines Lidl. Mach noch eine kleine Tankstelle mit Shop hin und ein Restaurant oder Pub und schon hast du ein kleines, lokales Zentrum, das viel Lebensqualität bringt. Als Nebeneffekt werden auch Jobs dezentralisierter verteilt. John's Nachbarin, Mrs, Stacey Smith muss nun nämlich auch nicht mehr eine Stunde mit dem Auto zu ihrer Arbeitsstelle an der Supermarktkasse pendeln, sondern kann ebenfalls zu Fuss gehen.

 

Jetzt kommt der politische Aspekt ins Spiel. Städtebau ist ein sehr engineering-lastiges, aber auch interdisziplinäres Geschäft. Und dann haben wir Politiker*innen, die sich durch ihre universitäre Ausbilung befähigt fühlen diesbezüglich Entscheide treffen zu können, ihr Studium aber in der Fachrichtung Germanistik oder Romanistik gemacht haben... Daneben muss man natürlich auch noch alles cool finden und kopieren, was von ennet dem Teich kommt. Wenn man aber unsere Städte und generell Ortschaften in Europa ansieht, kann man erkennen, dass diese organisch und historisch gewachsenen Strukturen das 15-Minuten-Kriterium oft bereits erfüllen. Allerdings nicht, wenn man mit einem 2.5 Tonnen SUV daher kommt, egal ob Benziner oder elektrisch... Fazit: amerikanische Lösungen durchprügeln, für Probleme, die wir hier in Europa so gar nicht haben, bloss weil ein Parteibonze mal auf einem Kongress ein paar Buzzwords aufgefasst hat, ist nicht zielführend. Individuelle Analyse unserer Städte auf weisse Flecken auf der 15-Minuten-Karte und gezielte bauliche und organisatorische Massnahmen zur Behebung schon eher. Dann bekommt man eine lebenswerte Stadt, ohne dass man jemandem das Auto wegnehmen muss. Vielmehr werden Personen in solchen Gebieten von selber ihr Auto los werden wollen, wenn sie merken, dass sie es kaum noch brauchen.

 

Nun ist das alles "bells and whistles" für dicht bebaute Städte. Es ist aber nur oberhalb einer gewissen Bevölkerungsdichte praktikabel umsetzbar und unsere Politik muss erkennen, dass dieser zweite Aspekt in grossen Bereichen unserer Länder nicht erfüllt ist und auch nie sein wird. Spannen ist, wo ist dieses Limit? Ich wohne selber auf dem Land in einem 2000-Seelen Dorf, arbeite aber in Bern. Ich habe vor 2 Jahren mein Auto verkauft, weil es nur noch rumgestanden und verrostet ist. Wir haben einen Volg im Dorf, eine Bahnlinie und sogar eine Buslinie und das ganze Dorf ist in 20 Minuten zu Fuss zu durchqueren. Auch hier ist das 15-Minuten-Kriterium grösstenteils erfüllt. In einem 200-Seelen-Bergdorf oder in Ländern mit eher, sagen wir übersichtlichem ÖV-Angebot sieht die Sache definitiv anders aus...

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Geschrieben (bearbeitet)

Interessante Ausführungen, danke!

 

Nicht falsch verstehen, ich bin ein Fan von so Superblock-Konzepten wie es sie in Barcelona bereits gibt. Mir graut auch vor dem US-Alltag, wo es meist nicht mal Fusswege gibt, um per pedes einkaufen zu gehen. Und die seltenen Radfahrer werden von Pick-up-Fahrern bedrängt, weil man sie als linkes Feindbild sieht etc.

 

so long
Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

@Phoenix 2.0"Volksbefragung"? Das war eine Volksabstimmung. Und nun ist das Gesetz.

Vor ein paar Tagen hast du dir zurechgeschustert dass das, was "in Paris abgeht" etwas unterstreiche das du prognostiziert hast.

Befass dich bitte mit den Ursachen. Frag dich warum und nicht was.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb moni_:

Befass dich bitte mit den Ursachen.

Was sind denn die Ursachen? Und jetzt komm' mir bitte nicht mit "Kolonialismus".

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb moni_:

Befass dich bitte mit den Ursachen. Frag dich warum und nicht was.

 

Könnte ich, aber das passt hier nicht hin, und womöglich würdest Du angesichts dessen Schnappatmung kriegen, und dann wäre ich schuld, wenn Du wegen Sauerstoffmangel im Spital landest.

 

Es war übrigens so schön ruhig hier die letzten Wochen. Warst Du irgendwo festgeklebt? Die brauchen Dich sicher noch...

 

@Andeas: Vergiss solche Fragen...

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
2 hours ago, FalconJockey said:

Was sind denn die Ursachen? Und jetzt komm' mir bitte nicht mit "Kolonialismus".

Marginalisierung. Polizeigewalt. Und ganz bestimmt nicht dass "man uns an die Individualität will" oder DDR2.0 🙂 oder gar das aufbegehren des braven Bürgers der doch bloss ein bisschen Erdöl verbraten will. Im Gegenteil: die schweizer Bevölkerung hat so eindeutig wie kaum je abgestimmt was Klimaschutz betrifft.

Bearbeitet von moni_
BRD?? DDR natürlich....
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb moni_:

Marginalisierung. Polizeigewalt.

Wer Drogen dealt, Leute verletzt oder gar tötet, muss sich nicht wundern, wenn was auf die Nase gibt. Auch dieser arme, arme Typ, der letzte Woche ums Leben gekommen ist, war kein unbeschriebenes Blatt und wenn er bei vorgehaltener Waffe einfach wegfährt, muss er sich nicht wundern.

In den Banlieues französischer Grossstädte liegen bei der Polizei teilweise die Nerven blank, weil sie nicht wissen, was als nächstes passiert.

vor 54 Minuten schrieb moni_:

die schweizer Bevölkerung hat so eindeutig wie kaum je abgestimmt was Klimaschutz betrifft

Naja, wenn bei einer Stimmbeteiligung von 42.5% knapp 60% für das Klimaschutzgesetz abstimmen, stellen sie dabei gerade einmal 25% des Stimmvolks ab = eine eindeutige Minderheit!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb moni_:

Ich habe keine Frage gestellt

 

Aber Andreas hatte eine Frage an Dich gestellt! Wenn Du tief durchatmest beim Lesen anderer Postings, erfasst Du sowas vielleicht! Aber solche Fehler machen natürlich nur andere.

 

Zudem gilt:

 

-fra·ge
/fraːɡə/
 
Suffix
  1. 1. 
    bezeichnet in Bildungen mit Substantiven ein Problem, einen Komplex, der jemanden, etwas betrifft, der sich auf jemanden, etwas bezieht
     
  2. 2. 
    drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass es um etwas Bestimmtes geht, dass etwas im Vordergrund steht, ein wichtiges Thema darstellt
     
    Fazit: Es ist also doppelt möglich, das so zu schreiben wie in meinem Vorposting und nicht eine Frage Deinerseits gemeint zu haben! Künstlerpech!
     
    Johannes
Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Andreas, er war 17 und er hat nicht "eins auf die Nase gekriegt". Er wurde erschossen. Ohne dass der Polizist bedroht wurde. Und darum gab es auch ein Verfahren wegen Tötung.

 

Ja und überhaupt wurden nur die Stimmberechtigten zugelassen zur Abstimmung. Dass viele gar nicht abstimmen wollen ist ein Problem, aber von diesen die wollten haben 59% zugestimmt. So ein klares Ja ist sehr selten.

 

Johannes, es war mir ein Anliegen, dich auf diese obigen 2 Punkte aufmerksam zu machen. Spar dir dein Geplänkel.

 

Tschüss Forum, schönen Abend noch

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb moni_:

Spar dir dein Geplänkel.

 

Ich werd's mir ausrichten..., aber mach' Dir nicht zu viel Hoffnungen!

 

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
 
Ich werd's mir ausrichten..., aber mach' Dir nicht zu viel Hoffnungen!
 
Johannes
 
 
Johannes, sorry, lass es doch einfach. Dein Feindbild @Moni wird langsam langweilig. Musst doch auch nicht überall deinen Senf dazu geben. Leben und leben lassen. Gibt nichts zu beweisen oder gewinnen hier.

Danke.

Markus

Gesendet von meinem SM-S906B mit Tapatalk

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb moni_:

er war 17 und er hat nicht "eins auf die Nase gekriegt". Er wurde erschossen. Ohne dass der Polizist bedroht wurde. Und darum gab es auch ein Verfahren wegen Tötung.

Er hätte gar kein Auto steuern dürfen, weil Minderjährig. Weiterhin wurde das Auto angehalten, weil es direkt davor wegen rücksichtsloser und gefährlicher Fahrweise aufgefallen und gemeldet worden war. Also war die Polizei daran interessiert, es nicht weiterfahren zu lassen, wer weiss wen die dann noch zu Tode gefahren hätten. Sonst hätten die ihm auch keine Knarre entgegengehalten!

 

Klar wird gegen den Polizisten ermittelt, das ist die Pflicht des Staates. Ich gehe aber davon aus, dass sich der Schuss ungewollt gelöst hat, als der Fahrer unvermittelt Gas gegeben und Gefahr für Leib und Leben der Polizisten und andere Menschen bestand.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.7.2023 um 19:43 schrieb moni_:

Ja und überhaupt wurden nur die Stimmberechtigten zugelassen zur Abstimmung. Dass viele gar nicht abstimmen wollen ist ein Problem, aber von diesen die wollten haben 59% zugestimmt. So ein klares Ja ist sehr selten.

 

Ich glaube Du verstehst nicht, was Andreas meint. Es geht um das Verhältnis der Pro-Stimmen zu jenem Bevölkerungsanteil, der dagegen gestimmt hat oder nicht wählen konnte oder wollte (darunter auch viele Migranten, denen das Klima-Thema wohl schlicht egal ist, weil sie gerne mit ihren BMWs und Benz herumröhren; ui, nun war ich sicher irgendwie diskriminierend).

 

So long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Es geht um das Verhältnis der Pro-Stimmen zu jenem Bevölkerungsanteil, der dagegen gestimmt hat oder nicht wählen konnte oder wollte

 

Alle Stimmberechtigen in der Schweiz können abstimmen, wenn sie dann wollen! Müssen tut niemand. Auch kann Mann/Frau/Nonbinär sich sogar vertreten lassen. Es gibt für Stimmfaule keine Ausrede, nur grosses Gejammer wenn ihre Ansicht, Überzeugung bei der Abstimmung nicht obsiegt. Mathematische Berechnungen, dass nur eine Minderheit über die schweigende Mehrheit bestimmt, ist für mich auch nur eine Ausrede. Wer in der Schweiz politisch mitgestalten will hat dazu alle Möglichkeiten. Leider werden diese viel zu wenig genutzt.

Bearbeitet von Martin Köchli
Rechtschreibung
Geschrieben

Johannes,

 

ich finde es schön von Dir, dass Du uns als österreichischer Bürger erklärst, wie wir unsere internen Probleme zu lösen haben. Wer sein Stimmrecht nicht wahrnimmt, sagt ja, so sind die Regeln bei uns. 

 

Tomi

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.7.2023 um 21:12 schrieb Tomi:

ich finde es schön von Dir, dass Du uns als österreichischer Bürger erklärst, wie wir unsere internen Probleme zu lösen haben. 

 

Aber zu "erklären" habe ich hier ohnehin nichts..., es ging um eine Art Gedankenspiel in Sachen Verhältnisse. Ihr habt nun entschieden - Punkt.

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Was soll das jetzt mit der Sozialwohnung (ich wohne in einer Genossenschaftswohnung. Da ist nichts von jemandem finanziert, im Gegenteil besitze ich Anteilscheine, ist so üblich in Genossenschaften) und dem Öl ins Feuer und dass ich wohl mal wieder was ncht verstehe? Du tippst dich um Kopf und Kragen. Eigentlich habe ich dich mit den 2. Punkten auf was hingewiesen, das du nicht wegschwafeln kannst. Dann packst du die grossen Hämmer aus und nennst es Streit. So läuft das aber nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

@Moni:

 

Wir zwei reden aneinander vorbei, das ist mal fix. Kann sein, dass ich nicht verstehe bzw. verstehen will, was Du meinst. Was ich realisiert habe ist, dass Du nicht verstehst bzw. verstehen willst, was ich meine.

 

so long

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

... mir zahlt der Staat schließlich keinen versteckten Anteil an den Wohnkosten... 

Lieber Johannes


Ich schätze deine Beiträge inhaltlich grundsätzlich. Was mir jedoch nicht gefällt ist, dass du hin und wieder solche unnötigen Feuerchen entfachst. Diese sind einem wie du selber schreibst . . . halbwegs fundierten Diskurs . . . . nicht gerade zuträglich.

 

Auch ich war in jungen Jahren mit meiner Familie als Mieter, aber eben auch als teilhabender Genossenschafter, in einem schmucken Häuschen welches einer Baugenossenschaft gehörte. Diese Häuser wurden in keiner Weise vom Staat subventioniert.  Genossenschaften mit günstigen, vom Staat subventionierten Wohnraum gibt es bei uns auch. Da gibt es aber für die Mieter sehr restriktive Bestimmungen bezüglich Einkommen und Personenzahl (zB. mind. 4 Pers. in einer 5 Zimmer Wohnung, tiefes steurbares Einkommen), damit dieser günstige Wohnraum tatsächlich den weniger bemittelten Mitmenschen zur Verfügung steht. Meistens stellt da der Staat den Genossenschaften das Bauland im Baurecht für 50 oder mehr Jahre zur Verfügung.

 

Die allermeisten Genossenschaftswohnungen und -häuser bauen und betreiben die Genossenschaften jedoch mit den Anteilsscheinen und Mieteinnahmen der Genossenschafter. Wie schon gesagt, ohne Staatliche Unterstützung.

 

Deine indirekt geschriebene Unterstellung, dass der Staat Moni einen versteckten Anteil an den Wohnkosten finanziert, entbehrt deshalb aus meiner Sicht jeglicher Grundlage.

Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb FalconJockey:

Naja, wenn bei einer Stimmbeteiligung von 42.5% knapp 60% für das Klimaschutzgesetz abstimmen, stellen sie dabei gerade einmal 25% des Stimmvolks ab = eine eindeutige Minderheit!

 

Nö. In der direkten Demokratie der Schweiz hat jeder Stimmbürger die Wahl und Möglichkeit am Entscheidungsprozess mitzumachen, aber auch das nicht zu tun. Das kann verschiedene Gründe haben, von Desinteresse, Bequemlichkeit oder auch frei nach Dieter Nuhr: "Wer keine Ahnung hat kann ruhig auch mal nicht abstimmen".

 

Das heisst aber klar nicht, dass dadurch die Legitimation der Abstimmung in Frage gestellt werden kann oder soll weil eben die "Mehrheit" nicht abgestimmt hat. Nicht abstimmen heisst Stimmenthaltung, nicht "ich habe nicht abgestimmt und daher gilt für mich das neue Gesetz nicht". Wer nicht abstimmt, der hat seine Chance zur Mitsprache verpasst. 2. Chancen gibt es nicht.

 

So funktioniert die Demokratie, nicht anders.

 

 

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Geschrieben

Ach komm @Phoenix 2.0 deine Prophezeiungen sind lächerlich (nicht zuletzt weil du ständig welche machst und dermassen wortreich), genau das habe ich dir ja hier bewiesen bei 2 der aktuellen. Du stellst Dinge total verdreht dar (ich werde es nicht wiederholen). Und weil ich damit recht hatte und du eben nicht, kriege ich so hart auf den Deckel wie du es dir hier erlauben kannst. Meist reagiert ja gar niemand auf deine Prophezeiungen, das ist reine Selbstdarstellung. Mich interessiert so langsam aber wirklich, woran ich da kratze.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.7.2023 um 14:06 schrieb moni_:

Mich interessiert so langsam aber wirklich, woran ich da kratze.

 

Na dann - lass' mich ins Irrenhaus einliefern! Dir traue ich das zu. Weg mit den fossilen Deppen die nicht erkennen, was die wahre Wahrheit ist! 😜 

 

so long

Johannes

 

P. S.: Der Eine schreibt viel Irres und meint wenig, die Andere schreibt wenig Wirres und meint zu viel... 😁

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

??? Hey ich habe mich auf 2 aktuelle Beiträge von dir bezogen, aktuell, sachlich. Wohin willst du dich mit deinen Diffamierungen noch hinsteigern? Du glaubst das womöglich alles tatsächlich

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