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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Urs Wildermuth
vor 11 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Mein Vater hat einen EcoFlow, oder wie das Ding heißt, als Speicher.

 

Eco Flow und Jackery sind ziemlich ähnlich, ja. Gibt es in verschiedensten Grössen und mit oder ohne Sonnenpanels.

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Christian Forrer
vor 21 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

Allein die Frage: Photovoltaik auf dem Privathaus mit oder ohne Speicher ist interessant und oft ein GO / NO GO Kriterium, da mit Batterie man sofort viel teurer kommt als ohne. Andererseits gibt die Batterie im Falle eines Falles eine gewisse Autonomie, die man sonst nicht hat. Interessant ist auch das Einspeisen ins Netz, falls man genügend Fläche hat.

 

 

Hallo Zusammen

 

Da möchte ich noch etwas ergänzen: Wenn man meint mit "Speicherbatterie/Autonomie" automatisch eine Selbstversorgung zu haben, falls das Stromnetz ausfällt/zusammenbricht; dann ist das ein Trugschluss. Aktuelle haben solche Speicherlösungen mit Akku nur den Sinn, denn Anteil eigener, "direkt verbrauchter Energie" zu erhöhen. Der Betrieb der Anlage ist nach wie vor mit dem Stromnetz "verkoppelt" (Inverter arbeitet "abgestimmt" auf das Netz).

Um wirklich autonom zu sein, braucht es eine so genannte "Insellösung". Entweder man ist tatsächlich gar nicht ans Stromnetzt angehängt mit der eigenen Photovoltaikanlage; oder man kann sich komplett trennen vom Netz! Das aber können heute die wenigsten der (heute) installierten Speicher-Systeme...

 

Gruss

Christian

Der schon eine Photovoltaikanlage betreibt 🙂

 

 

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Ich bin gespannt, ob man uns in Zukunft überhaupt erlauben wird, energieautark zu sein.

 

Man wird sehen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ich finde die Diskussionen um erneuerbare Energien sehr spannend, ich finde das "Prinzip Hoffnung" auf das viele Politiker setzen aber zu kurzsichtig. Das Theater um das geplante alpine Solarkraftwerk in Grengiols zeigt, wie komplex das Thema ist und wie viele Partikularinteressen reinspielen. Man kann nicht grünen Strom wollen, aber gleichzeitig auf die Barrikaden gehen, wenn ein leistungstarkes Solarkraftwerk in den Alpen geplant wird. Oder dann eben im Winter "dreckigen" Strom von überall in Europa einkaufen.

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Urs Wildermuth
vor 8 Minuten schrieb Amira:

. Man kann nicht grünen Strom wollen, aber gleichzeitig auf die Barrikaden gehen, wenn ein leistungstarkes Solarkraftwerk in den Alpen geplant wird.

Tja, was erwartest Du Sara! NIMBY wie es im Buch steht. Man ist total dafür, bis es vor der eigenen Nase geschehen soll.

 

Daher sind ja nach wie vor Solaranlagen schwierig zu realisieren, weil sich jeder berufen fühlt, dagegen Einsprache zu erheben.

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Neulich in einer deutschen Doku (öffentlich-rechtlich) gesehen:

In den Nullerjahren passte der Papierkram für den Genehmigungsprozess eines Windrades (die großen Dinger) in der BRD in einen Schnellhefter. Heute sind es SIEBEN fette Leitz-Ordner.

 

Wobei ich kein Fan davon bin, die ganze Landschaft mit Windrädern zuzupflastern. Ich bin eher für den Ausbau von Offshore-Anlagen und dem Ausbau der Netztrassen. Ist ja in der BRD auch das Nadelöhr, die Spitzen aus einem Nordsee-Sturm nach Bayern zu bringen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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....was gesetzlich erleichtert werden müsste. Wer ein Solarkraftwerk - egal ob Balkon, Hausdach oder Großfläche - einrichten will, sollte dies ohne Einspruchsmöglichkeit tun können. Dasselbe gilt für Windräder. Anders sind die Ziele nicht zu erreichen.

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Urs Wildermuth
vor 8 Stunden schrieb FalconJockey:

Wer ein Solarkraftwerk - egal ob Balkon, Hausdach oder Großfläche - einrichten will, sollte dies ohne Einspruchsmöglichkeit tun können.

 

 

Absolut. Zumindest für Installationen auf bestehenden Gebäuden und Neubauten. Ich denke, für grosse Solarfarmen auf öffentlichem Land wird es nicht ohne das gehen. Vor allem auch dann, wenn deswegen Leute enteignet oder rausgeworfen werden, wie etwa beim Flugplatz Bern. Aber wenn nur mal schon für Installationen auf Privat- und Geschäftshäusern die Einsprachen eingeschränkt oder ausgeschaltet werden, ist viel gewonnen.

 

Windräder sind etwas ne andere Sache und Dimension. Dort muss es schon gewisse Möglichkeiten geben, wenn die Pläne allzu abstrus sind.

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Sehe das etwas differenzierter. Als ich 1984 mein Haus baute, wollte ich ein füdlibürger Haus, weiss, grüne Läden und rote Dachziegel. Da ich es aber versäumte, den Gemeinderat in corpore zu einer Begutachtung der Farben (mit verköstigung) einzuladen, musste ich das Haus nochmals eingerüsten und neu streichen ( von Weiss zu Altweiss).

Vor drei Jahren PV aufs Dach: erstellen und per Formular Vollzug melden.

 

Tomi

 

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vor 10 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Vor allem auch dann, wenn deswegen Leute enteignet oder rausgeworfen werden, wie etwa beim Flugplatz Bern.

So nebenbei diesbezüglich: da ist der letzte Liter Wasser noch lange nicht die Aare runter geflossen. Erstens ist es fraglich, ob eine so grosse Fläche an spiegelnden Objekten so dicht an der Piste überhaupt zulassungsfähig ist. Und zweitens ist es fraglich, wie kooperativ das BAZL bezüglich einer Anpassung des SIL noch ist, nachdem man von den Solarkraftwerksplänen auch erst über die Presse Kenntnis erhielt...

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vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:


LOL, in der IT kann meistens jeder solche Daten mitgehen lassen. Das ist ein Problem bei jeder Firma. So was abzusichern erfordert massiven Aufwand. Deswegen sollten die Strafen für solchen Datenklau hoch sein. Ich frag mich auch, ob die Handelszeitung etwas für diese Daten bezahlt hat. Wäre sehr miess.

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Am 26.5.2023 um 20:35 schrieb Touni:

Ich frag mich auch, ob die Handelszeitung etwas für diese Daten bezahlt hat.

 

"Handelsblatt", nicht "Handelszeitung" - so viel Zeit muss sein! Aber halbwegs korrektes Zitieren und Referenzieren abseits von Twitter war bekanntlich nie Deine Stärke... 😄

 

Gruß

Johannes

 

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  • 2 Wochen später...

Ok der Titel ist ein wenig reisserisch, aber solange Biotreibstoff wirklich "aus tierischen Restprodukten" erzeugt wird, ist das doch eine super Sache. 

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Oder am Ende dürfen wir kein Fleisch mehr essen, aber die Betriebe produzieren dennoch noch Schweine und Rinder, rein um sie zu "Biosprit" zu verarbeiten. So wie beim Ethanol. Manche Regionen verhungern, andere machen aus Mais und dgl. Sprit. Hauptsache "bio" und "grün" etikettiert.

 

Gruß

Johannes

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vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Oder am Ende dürfen wir kein Fleisch mehr essen, aber die Betriebe produzieren dennoch noch Schweine und Rinder, rein um sie zu "Biosprit" zu

Wenn Tiere extra für Biosprit sterben müssen, werden Tierschützer 100 X radikaler gegen die Industrie vorgehen, als Klimaaktivisten mit Farbe gegen Flugzeuge. 

Das würde die gesamte Branche extrem in Verruf bringen. Wenn Lufthansa das z. B machen würde, wäre Herr Spohr nach Bekanntgabe am nächsten Tag arbeitslos. 

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Am 8.6.2023 um 22:42 schrieb LS-DUS:

Wenn Tiere extra für Biosprit sterben müssen, werden Tierschützer 100 X radikaler gegen die Industrie vorgehen, als Klimaaktivisten mit Farbe gegen Flugzeuge. 

Das würde die gesamte Branche extrem in Verruf bringen. Wenn Lufthansa das z. B machen würde, wäre Herr Spohr nach Bekanntgabe am nächsten Tag arbeitslos. 

 

Stimmt natürlich, allerdings gibt es heute kaum mehr ausgewiesene Tierschützer oder Umweltschützer. Es dreht sich gefühlt alles nur mehr um das Klima und CO2.

 

Gruß

Johannes

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Angesichts der heissen Diskussionen über die "Klima-Aktivisten" hier sowie in der Gesellschaft generell, habe ich mich mal an frühere Zeiten erinnert, als ich selbst Verfechter einer stärkeren Wahrnehmung des Klimawandels in meinem Umfeld war. Ich "glaube" nämlich nicht nur an jenen, sondern ich bin mir sicher, dass jener tatsächlich stattfindet.

 

Gruß

Johannes

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Der Zusamenhang zwischen Emissionen von fossilen Energien und Klimaerwärmung wird schon von 95% der Wissenschaftler anerkannt. Der Anteil an CO2 und dem Klima kann auch durch Eisbohrungen sehr lange zurückverfolgt werden. Die Folgen wurden von Wissenschaftlern recht genau in den siebziger Jahren vorhergesagt. Die Ölindustrie und andere Lobbies haben den Zusammenhang geleugnet, auch durch die finanziellen Möglichkeiten durch Parteispenden und Kauf von wissenschaftlichen "Gutachten". Die Ölindustrie hatte selber Gutachten verschwinden lassen oder nicht öffentlich gemacht, welche die Emissionen als Ursache sehen.

Die Tabakindustrie ist ein gutes Beispiel, wie man die Wahrheit verdrehen kann.

 

Auch die Klimaveränderungen der letzten 10 bis 15 Jahre sollten einem zu denken geben. Nur ist der Zug wirklich abgefahren. Jeden Tag werden Unmengen an fossilen Energien aus der Erde geholt. Dazu die Bevölkerungsentwicklung. Der fehlende globale Zusammenhalt. Jeder hält nachvollziehbar an seinem Wohltand fest. Und Wohltand ist bis heute an günstiger Energie geknüpft. Die Länder sollten sich lieber darauf einstellen mit 3,5 Grad mehr zu leben. Viele Bäume pflanzen könnte die erste Maßnahme sein.

 

 

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Urs Wildermuth
vor 2 Stunden schrieb LS-DUS:

Die Länder sollten sich lieber darauf einstellen mit 3,5 Grad mehr zu leben. Viele Bäume pflanzen könnte die erste Maßnahme sein.

 

Absolut.

 

Wäre das nicht mal was für die Klimakleber? Anstatt sich festkleben pflanzt man Bäume im Akkord. Aber bitte da wo sie hingehören und auch wachsen können, nicht in der Mitte der Autobahn...

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Am 13.6.2023 um 16:04 schrieb LS-DUS:

Die Länder sollten sich lieber darauf einstellen mit 3,5 Grad mehr zu leben. Viele Bäume pflanzen könnte die erste Maßnahme sein.

 

Dergleichen mußten in der Vergangenheit - wie oben schon erwähnt - andere Kulturen ebenfalls erfahren. Womöglich kommt durch den Klimawandel auch der Golfstrom mal zum Erliegen, dann wird es u. a. in Schottland und Norwegen wieder kälter (andere Modelle sagen wiederum, das es dort dann wärmer würde - es gibt keinen Konsens).

 

Gruß

Johannes

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vor 12 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Klimasozialismus

Ich glaube es gibt hier gibt es zwei Kategorien:

1.) Möglichst wenig Fussabdruck zu erzeugen, d.h. sich als Spezies möglichst unauffällig / minimalinvasiv zu verhalten. Frederik Vester & Co., kennst du ja. Also so wenig am System wie möglich zu ändern, weil wir die Auswirkungen nicht unter Kontrolle haben. Massnahmen, die dahin zielen (=weniger verbrauchen), halte ich für sehr begrüssenswert und sinnvoll. Das kann auch kollektiv angeordnetes Sparen einer Ressource sein. Ein Beispiel für "aktives Zurücknehmen" ist die Minimierung des FCKW Ausstosses.

2.) Aktionismus im Sinne des Übersteuerns, meinen man könne mit aktiven Massnahmen und kollektiv finanzierten Eingriffen (Geoengineering, Weltraumspiegel, Wetterbeeinflussung und andere stalinistischen Phantasien). Dies halte ich für teuer, gefährlich und sinnlos, und es ging noch immer in die Hose.

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Zu 1.: d'accord! Wir können bzw. sollen in gewissen Bereichen "vom Gas", aber eben nicht soweit, dass wir Europa wohlstandsmäßig in die 50er zurückversetzen!

 

Gruß

Johannes

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