Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 (bearbeitet) Am 22.1.2023 um 12:35 schrieb Urs Wildermuth: Korrekt. Leider hat Covid auch gezeigt, dass die verweichlichten Gesellschaften nicht mehr fähig sind, solche Krisen gemeinsam zu bewältigen und dass es einem erschreckenden Teil der Bevölkerung egal ist, wieviele ihrer Mitbürger sie mit ihrem Egoismus umbringen oder zumindest schwerst schädigen. Dass die Covid Massnahmen heute nicht nur mehr von Schwurblern sondern vom Mainstream als unterdrückungsmassnahmen "akzeptiert" sind, zeigt wohin wir da gehen. Für mich hat sich meine Einstellung zur Gesellschaft im allgemeinen aber vor allem zu Verschwörungstheoretikern im speziellen grundlegend geändert. Post Faktuelle Gesellschaftsformen sowie Lügen die als "theorien" durchgehen und grosse Teile der Gesellschaft infizieren, sind viel gefährlicher, als es die eigentliche Pandemie ist. Urs, es wäre m. E. auch bei diesem Thema wünschenswert, wenn man es nachträglich etwas weniger polarisierend betrachten könnte. Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 vor 10 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Wenn die Politik bestimmt, dass es Mindestwohnraumgrößen gibt, dann werden die Leute das heutzutage bzw. zukünftig akzeptieren - da bin ich mir sicher! Denn es geht ja irgendwie um das Klima und auch darum, u. a. den vielen "Fachkräften", die seit 2015 einwandern, Wohnraum zu bieten... Du meinst Maximalwohnraum? Eine Attacke auf das Wohneigentum wäre wohl eine Art Oktoberrevolution. Selbst die Grünen in D haben vom "EFH Verbot" wieder Abstand genommen, nachdem sie gesehen haben, dass sie dies wohl die Wahlen kosten würde. Klar wird heute mehr und mehr verdichtet gebaut, klar wird es vieles nicht mehr geben, aber um gewisse Grundlagen der Gesellschaft umzuformen, dazu gehört klar auch das Recht auf Eigentum, braucht es wohl mehr. Ohne Bürgerkrieg wird sowas nicht akzeptiert werden. Wer nach den Covid Debatten,die ja oft nahezu in den Bürgerkrieg mündeten, noch glaubt, sowas sei Mehrheitsfähig, dem fehlt jegliche Realität. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: [..] bin gleichzeitig erstaunt, wie wenig es die Massen kümmert, was derzeit bzw. mit ihr geschieht. Für mich ist es wichtig, dass ich beizeiten darauf aufmerksam mache, damit ich mir später nicht vorwerfen muss, ich hätte nichts gesagt [..] Die Massen haben in der Regel ganz andere Prioritäten: großer Fernseher, Trainingsanzug für "vor die Glotze", wer gewinnt DSDS?, haben die Bayern schon wieder die Bundesliga gewonnen?, Chips und Bier und Malle oder Antalya für 29,90 EUR. Sei froh, dass die das noch nicht verstanden haben, oder sich nur um ihre eigene kleine Blase der Glückseligkeit kümmern, sonst hätten wir hier schon längst einen Volksaufstand. Wir haben hier - trotz aller Bemühungen - am Ende doch mehrere Schichten der Gesellschaft, die sich nicht mischen, ausser vielleicht mal kurz an der Kasse im Supermarkt oder wenn der Paketmann drei Mal klingelt. Das Problem ist das Ungleichgewicht und der größer werdende Abstand zwischen diesen Menschenklassen (ganz böses Wort!), die aber nur in den wenigsten Fällen aus ihren Gewohnheit ausbrechen und "nach oben" entkommen können. Da kann man die tollsten Schulen anbieten, bringt wenig. Was Hans nicht kann, wird Hänschen auch nicht lernen/tun. Sehr frustrierend. 1 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Urs Wildermuth: Du meinst Maximalwohnraum? Eine Attacke auf das Wohneigentum wäre wohl eine Art Oktoberrevolution. Selbst die Grünen in D haben vom "EFH Verbot" wieder Abstand genommen, nachdem sie gesehen haben, dass sie dies wohl die Wahlen kosten würde. Klar wird heute mehr und mehr verdichtet gebaut, klar wird es vieles nicht mehr geben, aber um gewisse Grundlagen der Gesellschaft umzuformen, dazu gehört klar auch das Recht auf Eigentum, braucht es wohl mehr. Ohne Bürgerkrieg wird sowas nicht akzeptiert werden. Wer nach den Covid Debatten,die ja oft nahezu in den Bürgerkrieg mündeten, noch glaubt, sowas sei Mehrheitsfähig, dem fehlt jegliche Realität. Ja, ich meinte den Maximalwohnraum - war falsch ausgedrückt von mir. Ich hoffe, Du liegst mit Deinen Einschätzungen richtig... @Andreas: Stimme Dir voll zu! Gruß Johannes Bearbeitet 22. Januar 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
Alexh Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 vor 27 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Der Punkt ist jedoch, dass die Massen ziemlich unproblematisch auf diese Maßnahmen - deren Sinnhaftigkeit heute tw. hinterfragt wird (siehe Vgl. Schweden mit BRD oder AUT) - angesprochen haben. Nur ca. 20% (in Ländern wie Portugal und Finnland auch weniger) der Bevölkerung haben sich dagegengestellt. Ich habe mir erlaubt in deinem Zitat etwas für mich wichtiges fett zu markieren. Gruß Alex 1 Zitieren
reverser Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 vor 2 Stunden schrieb FalconJockey: Die Massen haben in der Regel ganz andere Prioritäten: großer Fernseher, Trainingsanzug für "vor die Glotze", wer gewinnt DSDS?, haben die Bayern schon wieder die Bundesliga gewonnen?, Chips und Bier und Malle oder Antalya für 29,90 EUR. Sei froh, dass die das noch nicht verstanden haben, oder sich nur um ihre eigene kleine Blase der Glückseligkeit kümmern... ...,der größer werdende Abstand zwischen diesen Menschenklassen (ganz böses Wort!) Du kennst Deine Pappenheimer, die "untere Menschenklasse": Obwohl Du die "Oberklasse" per Bizjet Eight Miles High durch die Welt beförderst, hast Du selber nicht abgehoben und bist bodenständig geblieben, ;... IMO Gruss Richard Zitieren
LS-DUS Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Derzeit zweifle ich stark an der Menschheit und deren Vermögen, wirklich etwas im Sinne von Freiheit und Gemeinsamkeit aller zu verändern bzw. zu erreichen. Die Grundbedingungen sind ja auch völlig unterschiedlich. Ob du in Indien, Russland, Peru, Korea etc. lebst. In vielen Ländern geht es um das tägliche Überleben. In Diktaturen kannst du nichts verändern. Selbst in Wohlstandsländern sind die Interessen unterschiedlich, sogar innerhalb einer Gesellschaft. Um sich Gedanken um die ganze Welt zu machen benötigt man auch Demokratie, Wohlstand und Bildung. Die Gemeinsamkeiten aller zu verändern... Eine Utopie. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 (bearbeitet) @LS-DUS: Da ist wohl was Wahres dran...., es ist wie bei den Klima-Kids. Erst ein gewisser Wohlstand ermöglicht bzw. vereinfacht es, über den Tellerrand zu blicken. Aber einen anderen Punkt sehe ich konträr: Wenn man sein bisheriges Leben in einer Demokratie mit freier Marktwirtschaft verbracht hat, sollte man auch hinschauen bzw. es zu erkennen vermögen, wenn jene zu erodieren beginnt, und Anzeichen dafür nicht irgendwie vorschnell auf die Seite schieben bzw. als Schwachsinn abtun... Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Touni Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 (bearbeitet) Hier Rentner zum ersten mal mit E-Auto unterwegs und gleich von München nach Ungern. Alles easy. Schade, hat er ihnen keinen Tesla gegeben. Dann hätten sie nicht mit Ladeapps herumspielen müssen und hätte eine einfache Bedienung im Auto gehabt. Bearbeitet 22. Januar 2023 von Touni Zitieren
FalconJockey Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 Nach München fahre ich auch ungern. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 (bearbeitet) Am 22.1.2023 um 19:16 schrieb Touni: Schade, hat er ihnen keinen Tesla gegeben. Dann hätten sie nicht mit Ladeapps herumspielen müssen und hätte eine einfache Bedienung im Auto gehabt. Aber Du Touni kannst ja nun beruhigt schlafen, seit seit vergangenem Herbst das Model Y in der BRD wieder den Golf in der Zulassungshitliste abgelöst hat. Die grüne "EV-Planwirtschaft" leistet halt ganze Arbeit..., ohne grüne Politik und Klimakrisen-Panik würde die Marke unter "ferner liefen" rangieren..., da wette ich was drauf. Quelle und ganzer Artikel: elektroauto-news.net Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 gekürzt Zitieren
Touni Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 Johannes, du musst keinen Tesla fahren alles gut. Tesla holt sich auch so jedes Jahr einen neuen Verkaufsrekord, der die Konkurrenz alt aussehen lässt. Bis jetzt ist meine Vorhersage von 2019 perfekt aufgegangen. Da kannst du dich noch so sehr aufregen. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 (bearbeitet) Am 22.1.2023 um 20:41 schrieb Touni: Johannes, du musst keinen Tesla fahren alles gut. Tesla holt sich auch so jedes Jahr einen neuen Verkaufsrekord, der die Konkurrenz alt aussehen lässt. Bis jetzt ist meine Vorhersage von 2019 perfekt aufgegangen. Da kannst du dich noch so sehr aufregen. Ich "rege mich nicht auf", sondern anerkenne, dass TESLA bei uns erfolgreich ist (siehe oben). Mittlerweile ist durch die veränderte Gemengelage auch zu erwarten, dass die Deutschen ihre eigene Automobilindustrie womöglich komplett ruinieren (u. a. durch diese fehlgeleitete Energiepolitik), weshalb TESLA ggf. länger Spitzenreiter bleibt, als wenn der deutschen Industrie nicht ihre unfähige Regierung dreinpfuschen würde.. Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 22. Januar 2023 Geschrieben 22. Januar 2023 vor 2 Stunden schrieb Touni: Tesla holt sich auch so jedes Jahr einen neuen Verkaufsrekord, der die Konkurrenz alt aussehen lässt. Tesla ist ein Brand, welches eine bestimmte Oberschicht anspricht. Hochpreis, Luxus, Hip. Passt zusammen mit Cirrus in der Aviatik und der alten Apple gegen den Rest der Welt Story in der IT. Nur: Tesla lässt die gesamte Mittel- und Unterschicht aussen vor, bzw versucht die Mittelschicht mit Mietschemen an sich zu binden, die dann weg vom Eigentum zum Mobility Modell gehen. Die Unterschicht kann sich die horrenden Preise eh nicht leisten. Und es ist genau das selbe wie mit den anderen Hip Marken: Sie haben ein Stammpublikum von Anhängern, die ihren Messias gefunden haben und den Rest der Produktepallete vergessen, anstattdessen einfach ihrer neuen Religion spenden wenn immer die was neues auf den Markt werfen. Bei der Unterschicht, die in nahezu allen Ländern der Welt den Grossteil ausmachen, sinkt Tesla wie ein massivgoldener Rettungsring. KEINER aus dieser Schicht kann sich einen Tesla leisten noch wird er das je können, viele werden sich genau so wie mit den anderen Miet-schemen übernehmen und irgendwann überschuldet sitzen bleiben, anstatt sich zu kaufen was sie sich leisten können: Occasionen im 5-10k CHF Bereich. Für diese Schicht ist Tesla so unbedeutend wie Rolls Royce oder Ferrari (oder BMW, Mezedes, Porsche oder andere Luxuskarossen). Klar, auch Tesla zieht da hin wo die Kohle aus den offenen Gesässtaschen fällt. Die Unterschicht ist für sie finanziell uninteressant. Und das wird sich rächen, nicht nur bei Tesla. Musk ist einer der ganz grossen Visionäre, das sei ihm nicht genommen. Ebensowenig seine enormen Leistungen für die E-Mobilität und vor allem auch die Raumfahrt, wo er der gesamten Tech Branche regelmässig die lange Nase zeigt. Man kann nur hoffen, dass er sich weiterhin darauf beschränkt, Technologien zu pushen, denn wie man sieht können seine Eskapaden wie etwa in Twitter sein Imperium massiv gefährden. Ebenso ist die Frage gross, was passiert wenn Musk der Messias mal abtritt. Firmen die derart auf Einzelpersonen ausgerichtet sind, haben eine latente Gefahr, hops zu gehen sobald der Patron abdankt... 1 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 (bearbeitet) Absolut d'accord, Urs! TESLA ist bei progressiv-liberalen Städtern und Speckgürtlern "in". Ein TESLA und ein BMW i3 vor der "Beton-Schuhschachtel" und absichtlich rostigem Architekten-Zaun in Grünlage vor den Toren der Stadt - mit Golfplatzrasen, Mähroboter und Pool; DAS ist der materielle Traum vieler aus dieser Schicht. Es ist derart plakativ und konformistisch, dass ich immer lachen muss, wenn ich an solchen "Arrangements" vorbeigehe. Lustigerweise wohnen viele Klima-Kids aus diesen smarten Betonwürfeln..., bei mir fährt auch immer so ein Bubi in Mami's i3 vorbei, während Papi einen Firmen-A7 fährt. Was mir am meisten an E-Autos gefällt ist, dass sie wenig bis keinen Lärm machen. Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
moni_ Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 Hallo Forum Es gibt ja auch andere e-Autos als nur Tesla. Ein Freund von mir ist total begeistert von seinem Hybrid, dessen Marke ich alledings vergessen habe.... Es sieht auch wirklich gut aus und die Beschleunigung ist drückt einen in den Sitz. Sehr angenehm, gerade in der Stadt, wie man geräuschlos anfährt (weil man das in der Stadt so häufig machen muss). Zum Thema kleine Wohnungen und die Befürchtungen von Tendenzen zu Kommunismus: Ich bin einer Genossenschaftwohnung aufgewachsen in den 70ern des - hust - letzten JahrTAUSENDS. Ich selber habe meine Kinder in einer Genossenschaftswohnung aufgezogen. Es ist eine kleine Wohnbaugenossenschaft, es gibt nur dieses Dutzend 3-stöckige Häuser hier am Rande von Zürich. Die Wohnungen sind klein, gut isoliert und extrem günstig. Man kennt sich hier untereinander, man hilft sich gegenseitig, leiht sich Material aus. Meine Eltern wohnen inzwischen auch wieder in der Stadt, immer noch bei der selben, grösseren Wohnbaugenossenschaft, in einer Überbauung die auch Gästezimmer bietet, dazu ein Restaurant mit kleinem Laden, wo man sich auch beteiligen kann. Es gibt ein grosses Haus extra für ältere Leute mit einer Pflegewohnung. Es gibt Gemeinschaftsräume und -Gärten, zu dem Laden hat man als Bewohner rund um die Uhr Zugang. Wenn man Zugang zu Gemeinschaftsräumen hat, ist weniger Wohnraum kein Problem, im Gegenteil. Aber natürlich ist das nicht jedermanns Sache. Mir scheint es allerdings ein sinnvoller Trend. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 (bearbeitet) vor 6 Minuten schrieb moni_: Es gibt ja auch andere e-Autos als nur Tesla. Du kennst "unseren" Touni (noch) nicht! Angenommen, Elon Musk wäre Jesus, dann wäre Touni einer seiner Apostel... Gruß Johannes Bearbeitet 23. Januar 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0: einer seiner Apostel Das nennt sich heute Fanboy Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Wilko Wiedemann: Das nennt sich heute Fanboy Es gibt im Jargon sogar noch eine Steigerung zum Fanboy,... den sogenannten "Stan (das Word stammt aus diesem Video)". "Stans" haben bereits was Pathologisches. Aber ich denke, dass Elon Musk keine "Stans" hat, sondern wenn dann "Jünger", wie bei einer Religion, Sekte und dgl. Gruß Johannes Bearbeitet 23. Januar 2023 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Cupra Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 Sehr interessante Ansichten auf den letzten 150 Seiten Dann meldet sich die "Unterschicht" auch mal zu Wort... Auch wenn es in dem Thema Grossteils um CO2 geht, so bin ich irgendwie nicht so wirklich überzeugt von dem Thema. Klar, es ist wichtig dass man das vermeidet und verringert wo es nur möglich ist. Und da zählt nicht nur der Verkehr auf der Strasse dazu, auch in der Luft fliegt viel zu viel rum was absolut unnötig ist. Für aktuell 111CHF nach London und zurück.. sorry, bei sowas is einfach Schluss mit Lustig. Erst mal Steuern und Abgaben auch auf Flugtreibstoffe, aber so schnell wie möglich. Ne Zugfahrt für 2 Personen von Olten nach ZH und zurück kostet ja schon mehr.... Aber sich nur auf das CO2 zu beschränken finde ich eben wie gesagt viel zu kurz gedacht. Es ist EIN Faktor der sich aufs Klima auswirkt. Das ist okay. Aber was ist mit dem Rest der Umwelt? Den Meeren geht es auch nicht wirklich gut würde ich mal sagen. Dann haben wir, auch in der Schweiz, ein massives Plastikproblem. Düngemittel und Gifte im Grundwasser. Die Liste ist echt endlos lang, und wenn man das nicht auch alle anpackt hilft uns allein das einsparen von CO2 am Ende auch nichts. Wir haben unseren Haushalt auch auf E-Autos umgestellt (und inzwischen kommt was mit Verbrennungsmotor einfach nicht mehr in Frage) und versuchen so wenig CO2 auszustossen wie möglich. Klar, wir leben am Land, haben da einige Optionen die man so in der Stadt nicht hat. Stromtechnisch produzieren wir jetzt schon 20% mehr als wir verbrauchen, das wird bis Ende Jahr dann vermutlich 60 bis 70% mehr sein. Beim Hausbau haben wir auf Beton verzichtet so gut es ging, der Rest ist aus Holz. Geflogen wird innereuropäisch überhaupt nicht, aber so alle 10 Jahre mal ein Überseeflug gönnen wir uns dann doch. Öl ist einfach zu schade um es für fast nichts zu verbrennen. Oder um Gartenstühle draus zu machen... Ansonsten halt im Alltag vermeiden wir schon Produkte zu kaufen wo Plastik dabei ist. Wenn es also Teigwaren in Papier verpackt gibt, dann nehmen wir das. Gleiches gilt auch beim Waschen. Wir verwenden keine Tabs mehr die noch in Plastik eingepackt sind für Waschmaschine und Geschirrspüler. Es gibt auch Pulver in Grosspackungen die man einfach so rein kippen kann. Da gibts echt vieles das man sich so mal ansehen kann, nach Alternativen suchen und man wird fest stellen, dass es je nachdem sogar noch günstiger und besser ist als das was man vorher hatte. Einziger Nachteil, es geht nicht alles via Amazon oder ner App.... 1 Zitieren
Touni Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 vor 18 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Nur: Tesla lässt die gesamte Mittel- und Unterschicht aussen vor, bzw versucht die Mittelschicht mit Mietschemen an sich zu binden, die dann weg vom Eigentum zum Mobility Modell gehen. Die Unterschicht kann sich die horrenden Preise eh nicht leisten. Tesla Model 3 für 45'000.- oder Model Y als Crossover SUV für 47'000.- ist nichts für die Mittelschicht? Das ist eine steile Behauptung. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 23. Januar 2023 Geschrieben 23. Januar 2023 (bearbeitet) In Österreich gehört man bereits zur Mittelschicht, wenn man monatlich EUR 1800,- netto verdient. Angesichts der steigenden Energiepreise, Mietpreise, Kreditzinsen und Kosten für Artikel des täglichen Bedarfs bleibt da vielen schon jetzt nicht mal mehr die Möglichkeit, einen gebrauchten Polo zu leasen, geschweige denn einen hyperproprietären TESLA-Karren, den man nicht bei Kumpels in der Werkstatt servicieren lassen kann, sondern wo man sich von TESLA abzocken lassen muss, sonst legen sie einem am Ende das Häusel auch noch per Remote still. Die Gehälter ziehen nämlich in den meisten Fällen nicht mit der Inflation mit. Gruß Johannes (der im Gymmi im Literaturunterricht den Stauffacher gemimt hat). Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 24. Januar 2023 Geschrieben 24. Januar 2023 vor 17 Stunden schrieb Touni: Tesla Model 3 für 45'000.- oder Model Y als Crossover SUV für 47'000.- ist nichts für die Mittelschicht? Das ist eine steile Behauptung. Für mich definitiv zu teuer. Viel zu teuer. Ich will ja nicht nur für das Auto leben. Und Kredit/Leasing ist ein No-Go. Entweder ich kann es mir leisten oder dann gibt's das nicht. Nur deswegen gibt es ja solche Mondpreise. Auch im Gebrauchtsegment: Ein vergleichbarer Benziner, der neu mal soviel gekostet hat, ist nach 10 Jahren unter 10k angekommen. Dann aber nicht mit einer ausgelutschten Batterie, die mehr kostet als das Auto. Meine bisherigen 4 Autos haben KOMBINIERT nicht soviel gekostet wie ein Model 3. Und ja, 45k ist für mich Luxus Segment, da unerreichbar. 4 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 24. Januar 2023 Geschrieben 24. Januar 2023 (bearbeitet) Wer noch in der BRD lebt und klar bei Verstand ist sowie die notwendigen Mittel hat, sollte m. E. möglichst schnell auswandern..., denn auf die Politik kann man nicht vertrauen. Die stilisieren diese Klima-Chaot*innen (ich gendere bewusst, weil die "Anführerinnen" meist junge Frauen sind, und ich will die ja nicht "exkludieren") als Held*innen hoch und fallen vor ihnen auf die Knie, anstatt sie in ihre Schranken zu verweisen... Gruß Johannes Bearbeitet 31. August von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 24. Januar 2023 Geschrieben 24. Januar 2023 vor 6 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Die BRD entwickelt sich nämlich offenbar rasant in Richtung "failed state"... Na das ist ja wohl Quatsch. Schau Dir mal echte "failed states" an. Ein Land, in dem es von Ordnungsämtern und "Achtung Kontrolle" Mentalität nur so strotzt, ist von Zuständen wie Lybien oder Irak um nur 2 zu nennen weit entfernt. 1 Zitieren
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