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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

 

Tesla-Fahrer erhält Supercharger-Rechnung in Höhe von 550.000 Euro

Fast zwei Millionen kWh soll der Elektroautobesitzer laut der Rechnung verbraucht haben

 

Quelle: derstandard.at

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

John Deere ist gerade dabei die grossen Traktoren zu elektrifizieren. Hier ein Prototyp mit einem 1 MWh Akku, welches einen ganzen Tag Feldarbeit ermöglicht. Es kann das Feld komplett autonom bearbeiten.

 

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Touni:

John Deere ist gerade dabei die grossen Traktoren zu elektrifizieren. Hier ein Prototyp mit einem 1 MWh Akku, welches einen ganzen Tag Feldarbeit ermöglicht. Es kann das Feld komplett autonom bearbeiten.

Das ist doch die dümmste Idee des Jahrtausends! Also nicht der elektrische Antrieb, sondern dass der autonom arbeiten soll. Dann interessiert sich doch endgültig keiner mehr für den Beruf des Landwirts, wenn man sie nicht einmal mehr selber Trecker fahren lässt😇

 

Im Ernst, ich kenne mindestens ein Dutzend Leute, die sich gerne einen Traktor einfach aus Spass an der Sache kaufen möchten und zwei die genau dies getan haben und sich je einen alten Bührer zugelegt haben. Und nun damit Sonntags zu Berg fahren, anstelle mit dem Töff. Gäbe sicher genug Leute, die noch dafür bezahlen(!) würden, um einmal in ihrem Leben einen Acker pflügen zu dürfen --> Geschäftsidee😜

Geschrieben (bearbeitet)

@Lukas: das ist einfach die Zukunft - es wird niemand gefragt, ob er "Spaß" an etwas hat! Die Zukunft sieht so aus, dass wir die meiste Zeit in virtuellen Welten virtuell elektronisches Geld verdienen, um unsere Lebenserhaltungskosten zu decken. Muss man in der Zukunft physisch wo hin, nimmt man eine Art autonom fahrendes Taxi. 

Manche werden dann virtuell "John Deere-Simulator "spielen", wo man in nostalgischer Manier von Hand den Traktor steuert.

 

Der Tag wird auch kommen, wo es verboten sein wird, dass ein Mensch noch selbst ein KFZ steuert.

 

In den USA werden die Großfarmer dann wohl alle einen großen Dieselgenerator haben, um ihre John Deeres aufzuladen... 😜

 

John Deere hat bereits jetzt schon Probleme mit renitenten Farmern, die sich nicht entmündigen lassen wollen, weshalb man vorher jene enteignen wird müssen. Dann gehört alles Land Typen wie Bill Gates und die werden von den autonomen E-Trekkern begeistert sein.

 

 

Gruß
Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Nicht uninteressant - sowas sollte man nochmals vom MIT, der ETH Zürich und Oxford berechnen lassen und dann alle Schulkinder - und vor allem FFF-Kids - im Unterricht damit konfrontieren.

 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Faustregel auch hier: Wo mehr Geld umgesetzt wird, werden auch mehr Ressourcen umgesetzt, wird mehr CO2 freigesetzt.

 

Kostenrechnung 2022:

Mobiltelefon-, Internet-, Netflix- und Spotify-Abo plus Endgeräte wie iPad, iPhone, Apple Watch über die Jahre aufkumuliert

 

Kostenrechnung 1990:

Telefonanschluss, TV-Anschluss, evtl. Teleclub Abo, HiFi-Anlage, CD-, LP- und VHS Kassetten Sammlung oder Miete für 5.-/Tag, 2 Zeitungsabos, Radiowecker, Walkman, Swisstopo Landeskarten, Strassenkarte, Kompaktkamera, Casio Armbanduhr, Duden, Brockhaus Band 1-12 im Regal, Wanduhr, Taschenrechner, Telefonbuch, SBB-Fahrplan, Sternenkarte.. Dazu eigens ein Bürozimmer, was heute ein Sofa oder der Küchentisch ist.

 

Emissionsfrei war die Medienwelt 1990 also nicht. Ich vermute, wir sind tatsächlich günstiger/emissionsärmer geworden, auch wenn vieles durch den Rebound-Effekt wieder aufgefressen wird. Im Klartext: Ich gebe heute noch genau so 100.- monatlich für Medien aus, erhalte aber viel mehr dafür. Ich bin zwar effizienter geworden, aber für die Umwelt (und den Geldbeutel) wurde es nicht viel besser, weil ich einfach mehr konsumiere und der absolute Ressourcenverbrauch nicht viel weniger wurde.

Bearbeitet von Hotas
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Hotas:

Telefonanschluss, TV-Anschluss, evtl. Teleclub Abo, HiFi-Anlage, CD-, LP- und VHS Kassetten Sammlung oder Miete für 5.-/Tag, 2 Zeitungsabos, Radiowecker, Walkman, Swisstopo Landeskarten, Strassenkarte, Kompaktkamera, Casio Armbanduhr, Duden, Brockhaus Band 1-12 im Regal, Wanduhr, Taschenrechner, Telefonbuch, SBB-Fahrplan, Sternenkarte.. Dazu eigens ein Bürozimmer, was heute ein Sofa oder der Küchentisch ist.

😄 Das tönt sowas von bekannt 🙂

 

CD/LP überleben bei mir noch, die VHS' tapes sind soweit möglich DVD's gewichen.

 

Netflix e.t.c. kommt mir nicht ins Haus... wozu auch. Die Generalverblödung durch Youtube und das normale Kabelfernsehen reicht völlig.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

 

Netflix e.t.c. kommt mir nicht ins Haus... wozu auch. Die Generalverblödung durch Youtube und das normale Kabelfernsehen reicht völlig.

Da hast du wohl recht.

Aber die Generalverblödung hängt ja davon ab, was du dir ansiehst. Aber bei Netflix hast du wenigsten keine noch blödere Werbung, und schon das allein ist ein paar Franken wert.

 

Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Heiri_M:

Aber die Generalverblödung hängt ja davon ab, was du dir ansiehst.

 

Eben praktisch nix.

 

vor 6 Stunden schrieb Heiri_M:

Aber bei Netflix hast du wenigsten keine noch blödere Werbung, und schon das allein ist ein paar Franken wert.

KIKA und Toggo auch nicht 🙂

 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Hotas:

Faustregel auch hier: Wo mehr Geld umgesetzt wird, werden auch mehr Ressourcen umgesetzt, wird mehr CO2 freigesetzt.

 

Kostenrechnung 2022:

Mobiltelefon-, Internet-, Netflix- und Spotify-Abo plus Endgeräte wie iPad, iPhone, Apple Watch über die Jahre aufkumuliert

 

Kostenrechnung 1990:

Telefonanschluss, TV-Anschluss, evtl. Teleclub Abo, HiFi-Anlage, CD-, LP- und VHS Kassetten Sammlung oder Miete für 5.-/Tag, 2 Zeitungsabos, Radiowecker, Walkman, Swisstopo Landeskarten, Strassenkarte, Kompaktkamera, Casio Armbanduhr, Duden, Brockhaus Band 1-12 im Regal, Wanduhr, Taschenrechner, Telefonbuch, SBB-Fahrplan, Sternenkarte.. Dazu eigens ein Bürozimmer, was heute ein Sofa oder der Küchentisch ist.

 

Emissionsfrei war die Medienwelt 1990 also nicht. Ich vermute, wir sind tatsächlich günstiger/emissionsärmer geworden, auch wenn vieles durch den Rebound-Effekt wieder aufgefressen wird. Im Klartext: Ich gebe heute noch genau so 100.- monatlich für Medien aus, erhalte aber viel mehr dafür. Ich bin zwar effizienter geworden, aber für die Umwelt (und den Geldbeutel) wurde es nicht viel besser, weil ich einfach mehr konsumiere und der absolute Ressourcenverbrauch nicht viel weniger wurde.

Interessante Abwägung: Ich denke Du hast recht; einiges wurde reduziert, dafür kommt anderes hinzu, was den ökologischen Fussabdruck weiter maximiert.

Es geht weiterhin an die Substanz; der "Verbraucher" verbraucht, der "Vernutzer" vernutzt; das auch im Jahr 2022, und darüber hinaus.

 

Man kann sich das eine oder andere Detail herauspicken: Vergleichen wir eine Küche von 1990 mit dem, was in 2022 geboten wird;  nennt sich "Küchenstudio", und wo 1990 vielleicht insgesamt 3 Steckdosen ausgereicht hatten, sind es heute wesentlich mehr, um all das anzuschliessen, was an neu erfundenen Haushaltsgeräten an der Stromleitung nuckelt...und wenn's immer noch nicht ausreicht, kauft man sich halt ne Steckdosenleiste hinzu.

Oder nimm die Akku-Wirtschaft: Wer schraubt schon heutzutags was von Hand mit einem herkömmlichen Schraubenzieher. Kürzlich erzählte mir jemand was von einer Akku-Kettensäge im Kleinformat. Ein Spaziergang im Wald, oder sonstwo in der Landschaft, wo Holz rumliegt, und mit dieser elektrischen Säge wird Hand angelegt und anschliessend "die Beute" nach Hause zum Holzofen getragen: Wo doch die Heizkosten durch die Decke gehen!

 

Ach ja, meine Frau musste sich anno dazumals im Auto an die CD's gewöhnen, weil's beim nachfolgenden Modell den Kassetten-Recorder nicht mehr gab. Jetzt ist wieder eine neue Karre im Haus. Die Kiste hat keinen CD-Player mehr. Nur noch USB-Stick. Der Öko-Fussabdruck des Sticks ist kleiner geworden, gebe ich zu, aber meine Frau kommt mit dem Device nicht so recht klar. Dafür hat sich das Radioprogramm im Autoradio digital immens erweitert: Auch für ihren Geschmack ist was dabei🙂.

 

Jeder hat das Recht, auch mal was zu verschwenden, denke ich. Die Natur ist ja auch verschwenderisch. Auch der Überfluss hat seine Berechtigung.

Jeder hat sein C02-Konto, welches er mal überziehen darf. Aber nicht für immer. Es gehört auch wieder mal was einbezahlt und zurück ins Lot.

 

Gruß Richard

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Sollte niemanden überraschen. Wer außerhalb der Schweiz wohnt, sollte seine verbliebenen Traumdestinationen also noch schnell besuchen...

Fliegen wird laut Condor-Chef "in jedem Fall teurer.

Quelle und ganzer Artikel: derstandard.at

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Steht heute in allen Gazetten..., für die Fanboys ist es wsl ein "Deep Fake" oder so...

 

Gruß

Johannes

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Darum hat sich Musk auch noch nie in eine seiner Raketen gesetzt 😂

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Schon klar. Nur eben, Bosse anderer Spacefirmen sind schon mit ihren Geräten geflogen, Musk nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Borniertheit und Ignoranz viele Automobilhersteller - allem voran deutscher (Premium)Marken -, wird ihnen selbst noch teuer zu stehen kommen,... imho. Die Stagflation "globalisiert" sich, auch in China und den USA, wofür diese Macho-Nieren (BMW) designt wurden (um den europäischen Markt schert sich doch keiner dieser "Top-Hersteller" mehr), werden die oberen und mittleren Mittelschichten erodieren, und Leute mit wirklich Geld kaufen sich keinen hässlichen X7 oder dgl.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Leider auch die Realität. Umso mehr CO2 in die Athmosphäre gelangt und dadurch die Temperaturen steigen, umso mehr Energie wird verbraucht für Klimaanlagen usw. 

In Indien steigt so der Verbrauch von Kohle. Und nicht nur da. 

 

"Wenn wir nicht kühlen, sterben die Leute"

Geschrieben (bearbeitet)

Die Art, wie Menschen leben und zusammenleben, gehört ebenfalls überdenkt. Großstädte/Megacities aus Beton, Glas und Asphalt sind halt nicht das richtige Habitat für die Tropen oder Wüsten. In Neu Delhi und so hatte es auch vor 30 Jahren schon Tage über 40 Grad, das wird nun halt immer problematischer. Singapur ist da städteplanerisch am weitesten, was so Konzepte für die Zukundt anbelangt; die planen alles mit ein, den Wind/die Windrichtungen, grüne Zonen in und an Gebäuden, Ensembles, Energieautarkie, etc. (habe hier eh schon öfter was dazu gepostet und verlinkt).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

2021 gab es weltweit  einen 6% höheren CO2 Ausstoß. 2022 wird sicher nicht besser verlaufen. Durch solche Konflikte wie in der Ukraine, betteln gerade die Industrienationen um noch bezahlbare Rohstoffe. Wie man es in Deutschland geschafft hat mit zum Teil über 50 % von Russland abhängig zu sein, ist völlig unverständlich. Solche Politiker gehören eigentlich zur Rechenschaft gezogen, dem Land so geschadet zu haben. 

Jetzt versucht man schnellstmöglich saubere Energieformen auszubauen und hat jetzt Angst vor jedem Anwohner oder Naturschutzverein, dass die gegen solche Windräder oder Stromtrassen klagen, weil vielleicht ein Frosch oder eine Fledermaus in der Nähe von einem Windrad wohnt. 

Also so wird das nichts mit dem 1,5 Grad Ziel. 

Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben

Dafür waren es 6.3% weniger im 2020. Damit ist 2021 immer noch unter 2019. Alles relativ.

Geschrieben

Damit eine Erwärmung von 1,5 Grad nicht überschritten wird, müssen die globalen CO2 Emissionen bis 2044 netto Null erreichen, wenn es ab 2022 zu einer linearen Senkung bis 2044 kommt. Also ist noch theoretisch möglich. 

 

 

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