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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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Geschrieben

Weil es nicht mit Deiner Meinung übereinstimmt ist das Stammtischniveau?

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Heiri_M:

In aller Regel ist für Privatpersonen Barkauf besser als Leasing.

- Weil im Leasing in der Regel der Katalogpreis genommen wird. Rabatt ist selten drin.

- Weil der Rücknahmewert so festgesetzt wird, dass der anschliessende Wiederverkauf einen Gewinn abwirft. Der Händler muss ja auch leben.

- Weil die Bank auch etwas verdienen will, sie muss ja auch Gewinn machen.

Der Prozentsatz im Leasing kann bei den gegenwärtigen Sätzen natürlich über den Rücknahmewert und Katalogpreis schon auf Null gedreht werden. 

Ausserdem ist man in vielen Fällen punkto Service an die Händlergarage gebunden, da bin ich aber nicht sicher.

Autohändler und Banken sind Profis. Vor allem im Rechnen...

 

Naja, das darf jeder für sich selber rechnen. Die Banken und Händler die dürfen ja auch etwas verdienen. Bezüglich Rücknahmewert habe ich ja immer die Option, das Auto zu übernehmen und selber zu verkaufen, so kann ich das selber entscheiden. Was du nicht vergessen darfst: das gebundene Kapital hat Opportunitätskosten. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Sowas mag für Firmen mit dickem Finanzpolster passen. Für Private ist jede Art von Kredit verwerflich, ausser allenfalls die Hypotheken für den Immobilienmarkt, die zu einem wesentlichen Teil auch in die Altersvorsorgen (PK's) mitspielen.

 

Wer sich keine Protzkarre leisten kann, der soll es bleiben lassen. Punkt. Es gibt genügend günstige Occasionen die man für einen Monatslohn kriegen kann und sogar Neuwagen im bis zu 20k Bereich, die man als Niedrigverdiener bezahlen und danach nutzen kann. Leasing und Kreditverträge sind der beste Weg in eine Schuldenfalle, aus der man dann, wenn die Kacke wirklich dampft, nicht mehr raus kommt.

 

 

Nein, weil deine Antwort vollständig inhaltsbefreit ist. Es ist deine Meinung. Punkt. Und so hat es zu sein. Ich habe ausführlich erläutert, warum Leasing nicht etwas mit "ich kann es mir nicht leisten" oder "Protzkarren" zu tun haben muss, sondern ökonomisch Sinn machen kann. Und alles was ich von dir zur Antwort kriege, ist: Punkt. 

Bearbeitet von liddl
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lubeja:

 

Kurz und bündig: nein.

 

 

Kurz und bündig: darauf war "stärker in der Peripherie eingesetzt, dh von Verkehrsknotenpunkten her." gemünzt. Massentaugliche Transportmittel in dichtbesiedelten Gebieten, (automatisierter) Individualverkehr in der dünn besiedelten Pampa.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gulfstream:

 

Sicher, so gesehen und dargestellt stimme ich dir zu (1% Rechnung).

 

Aber irgendwer muss die Abschreibung bezahlen, so einfach ist das - und das ist nicht die Leasinggesellschaft oder die Bank. Die verdient u.a. dran weil sie der Leasingesellschaft das Auto finanziert. Auch wenn du 0% hast, du zahlst diese Kosten irgendwo in deiner monatlichen Rate. Kann sein, dass wegen der Minuszinsen im Moment das Modell verwässert wird, aber die Kosten bleiben. Die direkten Kosten (Versicherung etc.) sind ja auch dort drin. There is no free Lunch. 

 

Oder zahlst du etwa keine monatliche Rate, welche sich an der Einmaleinlage und am Restwert inkl. Kosten berechnet? Dann würde ich tatsächlich noch was lernen und dein Berufsstolz wäre gestreichelt 😉 

 

Markus

 

 

 

 

 

Doch, natürlich habe ich eine monatliche Rate. Anschaffungspreis - Anzahlung - Restwert geteilt durch Anzahl Monate. Aber wie Touni sagt: Abschreibung oder nicht ist ja nicht eine Frage der Finanzierung.

Zudem: wenn ich mein EV bar zahle und es hat - aufgrund technologischer Entwicklung - in 48 Monaten einen tiefen Restwert, dann wird mein Abschreiber grösser. Wenn ich mein EV lease und einen kalkulatorischen Restwert vereinbare, dann trage ich dieses Risiko nicht. Sollte der Wert über dem kalkulatorischen Restwert liegen, kann ich das Auto kaufen und selber verkaufen / weiter nutzen. Das macht gerade bei Stromern Sinn! 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb liddl:

Sollte der Wert über dem kalkulatorischen Restwert liegen, kann ich das Auto kaufen und selber verkaufen / weiter nutzen.


Das ist eines der grössten Fallstricke/Missverständnisse beim Leasing. Grundsätzlich hat der Leasingnehmer kein Recht, das Auto am Leasingende zu übernehmen, schon gar nicht zum kalkulatorischen Restwert. Ausser natürlich, dass das explizit im Leasingvertrag vereinbart wurde, was bei den allermeisten Leasingverträgen standardmässig nicht der Fall ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb liddl:

Sollte der Wert über dem kalkulatorischen Restwert liegen, kann ich das Auto kaufen und selber verkaufen / weiter nutzen.

Als mein Flitzer (Geschäftskarre, Protzding, man nenne es wie man will) zur Anschaffung stand, war in den Leasing Bedingungen explizit vermerkt, dass ich bei Ablauf kein garantiertes Recht auf Übernahme hätte. Da ich damit protzen will, bis es nicht mehr fährt, hab ich mich dann für Bank-Kredit entschieden. Und ja, ich hätte notfalls "bar auf Kralle" zahlen können, mit dem Geld kann ich in der Zwischenzeit aber schlaueres anstellen.

 

Zur Geschichte mit automatisierten Taxis, finde ich eine sehr interessante Entwicklung, auch wenn noch nicht morgen realistisch: 

Ich sehe das aber auch weniger in Stadtkernen als Konkurrenz zur Metro oder dem grossen Bus. Ich war aber schon vor Jahren begeistert über Städte wie Bilbao; ausserhalb der Stadtkerne bei nem Autobahnzubringer massive Parkhäuser bauen und daneben einen Bahnhof. Parking und ÖV Ticket ist dann einfach und zahlbar. Wenn ich also da hin will, fahr ich aus der Pampa - meinetwegen per Robotaxi - dahin um dann in einem guten ÖV Nahverkehrsnetz an mein eigentliches Ziel zu kommen. Ich denke nicht, dass dünner besiedelte Gebiete je ein wirklich brauchbares ÖV Netz nach unserem heutigen Verständnis mit Bus oder sogar Zug haben werden, da würden einfach zu viele Leerfahrten erfolgen, was es unendlich teuer macht. Das ist ja nicht mal in der klitzekleinen Schweiz sinnvoll machbar, nachts keine Verbindungen und sonst höchstens im Stundentakt. Manche Strecken mit 15' im Auto dauern mit dreimal umsteigen 1,5h.

Für längere ÖV Strecken ist es ja drum oft so, dass ich für die ersten und letzten vielleicht 20km so lang brauch wie für die 500 dazwischen. Das Robotaxi bringt mich dann zu meiner gewünschten Zeit auf direktem Weg zum Hauptbahnhof, Flughafen oder whatever, dann gehts gemütlich los. Am Zielbahnhof / Flughafen werde ich wieder erwartet und an mein Ziel gebracht. Im Gegensatz zu meinem normalen Auto wartet das Robotaxi aber dann nicht den ganzen Tag oder die ganze Woche auf meine Rückkehr, sondern nimmt grad den ankommenden Passagier mit zu seinem nächsten Ziel. 

 

Die ganze Ökonomie geht zur Zeit sowieso auf Sharing, ich zahle für die Dienstleistung, die ich brauche und fertig. Wo ich früher Video Kassetten gekauft hab, gibt's heute das Netflix Abo, anstatt der Musik CD hab ich Spotify, anstelle von Kauf-Software gibt es oft nur noch Mietmodelle mit entsprechend automatischen Aktualisierungen und sonstigen Dienstleistungen inklusive. Man mag davon begeistert sein, oder nicht, es bleibt so. Das zusammen mit dem jetzt schon massiv ausgebauten Home-Office geht aus meiner Sicht schon stark in die Richtung. Wenn ich an die Garage bei uns denke, da steht sicher zu jeder Tageszeit mindestens die Hälfte der Autos geparkt rum. Das ist doch auch eine riesige Verschwendung an Ressourcen

 

 

Edit: David, ganz genau 🙂

Bearbeitet von Michi Moos
David's Post
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

 

Die USA war und ist mir hier total fern. Die Freiheit ist die, dass man wenn man sich aus dem Dorf A nach B bewegen will, Einkäufe für ne ganze Familie tätigt (die mit dem ÖV schlicht so nicht machbar oder zumindest extrem unkomfortabel wären mit diversen 6 Packs Mineral und 3-4 grossen Taschen) ich vors Haus geh, einsteige und losfahre. Wenn ich zur Arbeit muss nicht auf sauteure und im Halbstundentakt verkehrende Grippe- und Covidcontainer angewiesen bin und damit Lebenszeit verteufle, sondern in 10 Minuten vom Sofa zum Arbeitsplatz komme dann ist das Auto alternativlos. Ok, bei schönem Wetter geht das auch mit dem Velo in 20 Minuten, aber nicht um 4 Uhr morgens oder nach Mitternacht im Winter und bei Sauwetter für das die Schweiz ja berühmt ist. Freiheit ist vor allem Zeitoptimierung, hier in der Agglomeration und auf dem Land.

 

Sicher, in der Stadt wäre das anders, da kann man kaum mit dem Auto hin. Daher lass ich das auch meist.

 

Warum? Die haben Platz. Viiiiel Platz, im Gegensatz zu bei uns wo sich jeder auf die Zehen steht und was hier wohl die meisten intermenschlichen Probleme verursacht. Was geht uns an was die machen? Wenn sie Platz haben, dann sollen sie ihn nutzen.

Urs, es geht mir doch nicht um dich! In deiner Situation mag das Auto sehr wohl Sinn machen, ich kann das nicht abschliessend beurteilen. Was mir auf den Wecker geht, ist, dass es die Tesla-Tech-Fanboys geradezu herbeisehen, dass wir auch hier in Europa mit amerikanischen Lösungen Verkehrsprobleme lösen sollen, die wir hier in der Form gar nicht haben. Der Tesla-think-tank doktert an amerikanischen Problemen herum, die man sich dort selber eingebrockt hat. Und kommt auf Lösungen, die die Situation erstens nur marginal verbessern und zweitens nur in fanatisch autogerecht gebauten US-Städten überhaupt umgesetzt werden könnten. Aber autogerechte Städte sind nun mal menschenfeindliche Städte, das weiss man seit den 1970-ern, als man die Auswirkungen dieser Bauweise in natura studieren konnte. Und mit Tesla's Lösungsansätzen von FSD bleiben die Städte menschenfeindlich.

 

Ja, die Amis haben viel Platz. Und sie haben ihn dafür verschwendet, ganze Millionenstädte mit 20- und mehr-spurigen Freeways zu zerstückeln. Nein, damit haben sie keine zwischenmenschliche Probleme gelöst, sie haben sich eine ganze Menge damit erst geschaffen. Sie haben es geschafft, dass man nicht mehr zu Fuss zum Bäcker um die Ecke kann, weil das Überqueren einer Strassenkreuzung zu einem zehnminütigen Spiessrutenlauf verkommen ist. Und der Bäcker ist auch längst nicht mehr da, weil ihm die Kunden deswegen weg blieben. Du bist also gezwungen, ein Auto zu haben, um damit zur nächsten Mall fahren zu können, weil du sonst deine Einkäufe gar nicht mehr machen kannst und verhungerst! Bei uns haben doch die meisten Dörfer wenigstens noch einen Volg, den man zu Fuss erreichen kann. In den USA bist du selbst in Grossstädten ohne Auto aufgeschmissen. Wenn nun Tesla denkt, jeah Full Self Drive ist DIE Lösung für all diese Probleme - schön. Wie du sagst: sollen sie das ruhig machen, wenn die meinen, dass sei eine gute Idee. Aber bitte nicht auch bei uns in Europa. Wir haben immer noch "walkable cities" und es gibt keinen Grund, den US-Schrott auch hier zu implementieren.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb David F.:


Das ist eines der grössten Fallstricke/Missverständnisse beim Leasing. Grundsätzlich hat der Leasingnehmer kein Recht, das Auto am Leasingende zu übernehmen, schon gar nicht zum kalkulatorischen Restwert. Ausser natürlich, dass das explizit im Leasingvertrag vereinbart wurde, was bei den allermeisten Leasingverträgen standardmässig nicht der Fall ist.

 

True! Allerdings wird es in der Praxis anders gehandhabt und - zumindest soweit ich das je gesehen habe - das Auto zum kalkulierten Restwert verkauft.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb liddl:

 

True! Allerdings wird es in der Praxis anders gehandhabt und - zumindest soweit ich das je gesehen habe - das Auto zum kalkulierten Restwert verkauft.

 

Mein Wirtschaftslehrer in der Berufsschule sagte immer einen Satz an den ich mich immer versuche zu halten: „Wenn Sie glauben, dass ihnen etwas geschenkt wird, dann sind Sie ein kaufmännisches Rindviech“. Leasing kann sich durchaus lohnen, aber ganz sicher lohnt es sich für den Leasinggeber.

 

Gruß Alex

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Geschrieben (bearbeitet)

Leasing macht durchaus Sinn, wenn man Unternehmer ist bzw. für Unternehmen an sich. Mit den ganzen Förderungen und Steuererleichterungen und so war ein TESLA Model X bis vor kurzem für einen Unternehmer in AUT über das Jahr so teuer, wie ein VW Sharan (mein Stb hatte das mal ausgerechnet für einen Klienten, der zudem ein Freund von mir ist und sich natürlich für den TESLA entschieden hat).

Ein anderer Bekannter hat sich mal über drei Jahre einen Ferrari geleast - die monatlichen Leasingkosten lagen bei über EUR 4.500, aber als Unternehmer war das drin (in AUT ist das mega viel).

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

 

Fazit: Also Liddl, erspare uns bitte eine generalisierende Conclusio, dass Leasing de Fakto die beste Lösung für alle sei! So wie vor der Subprime-Krise jeder Hungerleider in den USA einen Hauskredit bekam, kann bei uns derzeit noch fast jeder Dahergelaufene eine dicke Karre leasen.

 

 

 

Echt jetzt? Du enttäuschst mich! Lies nach: "Ich habe ausführlich erläutert, warum Leasing nicht etwas mit "ich kann es mir nicht leisten" oder "Protzkarren" zu tun haben muss, sondern ökonomisch Sinn machen kann." Da steht deutlich, dass es keinesfalls die beste Lösung ist, sondern unter bestimmten Bedingungen sinnvoll ist.

Das Gegenteil ist der Fall: ich wehre mich gegen die Behauptung, dass Leasing immer nur schlecht und konsumtiv für die da ist, die sich ihre "Protzkarre" nicht leisten können. Nirgends eine "generalisierende Conclusio" von mir. Du biegst dir da grad deine eigene kleine Wahrheit hin.  

Geschrieben
 
Mein Wirtschaftslehrer in der Berufsschule sagte immer einen Satz an den ich mich immer versuche zu halten: „Wenn Sie glauben, dass ihnen etwas geschenkt wird, dann sind Sie ein kaufmännisches Rindviech“. Leasing kann sich durchaus lohnen, aber ganz sicher lohnt es sich für den Leasinggeber.
 
Gruß Alex
 
Ehrlich gesagt vermute ich, dass es eher mit den Herstellern zu tun hat. Wegen den CO2 Steuern müssen sie Autos ohne / mit tiefen Emissionen einlösen. Die stehen dann rum aicls Vorführwagen und müssen wieder raus, bevor im nächsten Jahr die nächsten Autos mit tiefen Emissionen eingelöst werden. Könnte ja sein, dass die CO2 Steuer höher ist, als der verpasste Leasing Zins. Aber das ist eine Vermutung, vielleicht weiss es ja jemand besser.
 
Jedenfalls: wenn wir die argumentative Ebene mit pauschalen Rindviechern verlassen, dann bin ich sicher, dass mein Berufsstolz nicht gekränkt wird  Und hey: wenn du sonst mal Rat brauchst, um deine finanzielle Situation zu verbessern: be my guest, ich helfe gerne  
Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb liddl:

 

Echt jetzt? Du enttäuschst mich! Lies nach: "Ich habe ausführlich erläutert, warum Leasing nicht etwas mit "ich kann es mir nicht leisten" oder "Protzkarren" zu tun haben muss, sondern ökonomisch Sinn machen kann." Da steht deutlich, dass es keinesfalls die beste Lösung ist, sondern unter bestimmten Bedingungen sinnvoll ist.

 

Tatsache, da habe ich was voreilig vermischt! Einspruch stattgegeben, die Aussage im vorletzten Absatz ist unhaltbar und wird hiermit zurückgezogen.


Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
 
und was ist da der Unterschied zum Barkauf? Die Abschreibung ist doch die gleiche. Nur hast du extrem viel Kapital in einer Metallkiste gebunden, die meistens nur herumsteht.
 
Beim Leasing hast du ja am Ende auch die Wahl zum Restwert zu kaufen und ggf. teurer Weiterzuverkaufen.
Das meinte ich eben mit rechnen können.

1) der Abschreiber zahlst du im Leasing, voll, denn die Zeitdauer ist vertraglich festgelegt und wir habe hier gelernt, dass das so ist und man die Kiste (im Normalfall) nicht rauskaufen kann. Guess why? Genau, weil sonst das Rechenmodell des Verleasers nicht aufgeht.
2) der Unterschied zum Kauf ist, dass du die Abschreibung beim Leasing via Dauer realisiert, und zahlst. Beim Kauf kann das Auto länger in deinem Besitz bleiben und der Abschreiber kann länger übere mehr km abgerechnet werden.
3) der grösste Fehler wird in der Berechnung gemacht, dass man die Auto Kosten mit Benzin, Unterhalt und Versicherung beziffert. Erneut wird der Abschreiber, welcher bei einem Auto bei einem Anschaffungspreis von 20K über 5 Jahre bei x km schnell 0.2 bis 0.4 Rp/km ausmachen kann, vernachlässigt. Ebenso die Amortisation. Michbüechli Rechnung eben im Gegensatz zur korrekten Vollkosten Rechnung. Frei nach: meine Reise mit dem Auto an die Küste kostet ja nur Benzin. Die Leasinggesellschaften machen diesen Fehler nicht und man zahlt das.

Dass Kapital gebunden ist, korrekt. Vorausgesetzt man hat es.....

Markus

Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Die Zukunft sehe ich in autonomen Taxis und Leih-Abos. Aber das schreibe ich eh schon seit 2 Jahren hier, und bislang wurde man dafür belächelt. Aber jetzt, wo Elon das gesagt hat, ist es plötzlich ein common narrative, und kein "Spinner-Geschwurbel" mehr...

Elon hat das glaub schon vor längerem mal gesagt, aber wir bleiben beim Spinner-Geschwurbel, bis es für zwei Jahre Realität ist 😜

 

vor 2 Minuten schrieb Gulfstream:

Michbüechli Rechnung eben im Gegensatz zur korrekten Vollkosten Rechnung

Ich mache das voll bewusst für mich. Privat gesehen verwend ich "die Vollkosten Rechnung" für die Frage, ob ich mir das Auto/Flugi/Velo/Schiff leisten kann. Da kommen die ganzen Fixkosten rein, von Versicherung, Garagenplatz, Abschreibung usw.

Die Milchbüechli Rechnung kommt dann zum Zug, wenn ich schau ob es im Portemonnaie genug Geld fürs Wochenende im Tessin hat. Dort ist mir dann wirklich nur der variable Teil mit hauptsächlich Sprit massgebend, den Rest zahl ich ja auch wenn ich zu Hause sitze und mit der VR Brille im Tessin vorbeischaue. 

 

Wenn ich aber die teils komplett kranken (deutschen) Leasing-Angebote ansehe, beschleicht mich aber noch ein anderes Gefühl (so à la Golf für 50€ pro Monat oder ähnliches). Könnte es sein, dass die Autos sonst einfach nicht verkauft werden und die Kosten für Produktionsdrosselung / Halde grösser sind als den "Verlust" zum Katalogpreis? Kann mir hier echt niemand erklären, dass das auch nur annähernd mit Katalogpreisen gerechnet rentieren könnte.

Geschrieben

Wenn ich hier meine eigene Leasing-Wagen-Erfahrung anfügen darf; im Geschäftsbereich:

Eine Kleinfirma (relativ), in der ich arbeitete: der Chef bildete sich ein, ein günstig erworbener Gebrauchtwagen für die Firma wäre die preiswerteste Lösung. Das Problem war, der Firmenwagen war des öfteren unter "heavy duty" unterwegs. Die Probleme häuften sich, die Gebrauchtkarre war den Belastungen nicht gewachsen, die Kosten waren dementsprechend.  Bis es einer Angestellten gelang, den widerstrebenden Firmeninhaber zu einem Leasing-Vertrag zu überreden.

Die Leasingkarre fährt nun seit gut 2 Jahren weiterhin heavy duty, mit verschiedenen Fahrern, des öfteren, geschäftsbedingt ,auf Langstrecke.

Seither ist "Ruhe im Karton" , die monatlichen Raten werden abgebucht - unter dem Strich wurden die Kosten für den Firmenwagen gesenkt.

 

Gruß Richard

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb liddl:

 Jedenfalls: wenn wir die argumentative Ebene mit pauschalen Rindviechern verlassen, dann bin ich sicher, dass mein Berufsstolz nicht gekränkt wird emoji6.png 

 

Ich weiß nicht was du arbeitest und wie ich damit deinen Berufsstolz kränken könnte, das wollte ich auch nicht. Aber es ist doch so, Firmen sind keine Wohlfahrtsvereine. Und ja, es gibt Angebote die auch definitiv dem Kunden nutzen, aber meist steckt da auch eine nüchterne Kalkulation seitens der Firma dahinter, das sagst du ja selbst. Ich bin nicht gegen Leasing, für mich wäre das aber nichts, ich besitze mein Auto gerne selbst.

 

Gruß Alex

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Gulfstream:

Das meinte ich eben mit rechnen können.

1) der Abschreiber zahlst du im Leasing, voll, denn die Zeitdauer ist vertraglich festgelegt und wir habe hier gelernt, dass das so ist und man die Kiste (im Normalfall) nicht rauskaufen kann. Guess why? Genau, weil sonst das Rechenmodell des Verleasers nicht aufgeht.
2) der Unterschied zum Kauf ist, dass du die Abschreibung beim Leasing via Dauer realisiert, und zahlst. Beim Kauf kann das Auto länger in deinem Besitz bleiben und der Abschreiber kann länger übere mehr km abgerechnet werden.
 

 

Das würde doch nur stimmen, wenn der Restwert nach Ablauf des Leasings auf 0 wäre - was er nicht ist. Mit einem realistischen Restwert zahlt man im monatlichen Leasing genau den Abschreiber, den das Auto jeden Monat hat.  

Und das mit dem nicht rauslaufen können: ich kenne keinen Fall, bei dem das so war. Ihr? 

 

Aber die Rechnung geht ja auch umgekehrt: mit ein Grund für mein Leasing beim EV war, dass ich das Risiko eines potentiell tieferen Restwerts (weil sich die EV stark entwickeln und schnell veraltet sind) nicht tragen wollte. So habe ich das vertraglich fixiert. Ist doch super.

Geschrieben (bearbeitet)

@Michi: der Gebrauchtwagenmarkt ist bei uns erhitzt, in den USA schön länger überhitzt, weil Neuwagen tw. wegen Lieferkettenproblemen nicht geliefert werden können.

 

Die von Dir angesprochenen "günstigen" Leasing-Angebote könnten einen "Haken" haben. Wenn etwas zu gut aussieht, um wahr zu sein, ist es entweder ein Scam oder eine Konsumenten-Falle.

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Inwieweit Leasing-Verträge was mit "CO2-Fussabdruck" (gemäß Thread-Titel) zu tun haben, muss noch genauer erörtert werden.

 

Wollte noch eine Beobachtung erwähnen, als mich kürzlich mein Spaziergang an einem Hotel vorbeiführte (wahrscheinlich mehr als drei Sterne ✨😉

Neu angebracht fand ich    drei E-Zapfsäulen    vor.

Dürfte wohl "Standard" werden, nicht nur bei Nobelhotels.

Gruß Richard

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb reverser:

 

 

Wollte noch eine Beobachtung erwähnen, als mich kürzlich mein Spaziergang an einem Hotel vorbeiführte (wahrscheinlich mehr als drei Sterne ✨😉

Neu angebracht fand ich    drei E-Zapfsäulen    vor.

Dürfte wohl "Standard" werden, nicht nur bei Nobelhotels.

Gruß Richard

 

Ja hier sieht man auch zunehmend mehr Ladestationen, die Infrastruktur nimmt merklich zu.

Geschrieben

und noch eine weiteres Polizeikorps in den USA wechselt  auf das Tesla Model Y. Die Einsparungen bei Wartung und Betrieb sind mit 6000.- USD pro Jahr massiv:

https://electrek.co/2022/02/24/tesla-model-y-convinces-police-department-save-maintenance-alone/

 

Wer wird jetzt gezwungen, Johannes? Die Technik ist einfach besser und deswegen günstiger. Versteh es doch endlich.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Touni:

und noch eine weiteres Polizeikorps in den USA wechselt  auf das Tesla Model Y.


Berichtest du jetzt über jeden einzelnen Tesla Verkauf?

 

Zitat

Sykesville is a small town in Carroll County, Maryland, United States. The town lies 20 miles (32 km) west of Baltimore and 40 miles (64 km) north of Washington D.C. The population was 4,436 at the 2010 census.

Zitat

The Town of Sykesville has purchased a Tesla Model Y as our next addition to the Sykesville Police patrol fleet.


 

abgesehen davon kostet das Modell Y in Österreich immer noch geringfügig mehr als die genannten 52k USD - nämlich mindestens 57.490€ 🙄
 

Lg Joseph

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.2.2022 um 12:22 schrieb Touni:

Wer wird jetzt gezwungen, Johannes? Die Technik ist einfach besser und deswegen günstiger. Versteh es doch endlich.


Glaubst Du eigentlich noch an den Osterhasen, die Zahnfee oder dgl.??

 

Wenn bei uns in Österreich die Polizei Autos vorwiegend aus dem Porsche-Gesamtkonzern bzw. der Holding stammen - und nein Touni, das ist nicht die Porsche AG mit den Sportwägen, sondern da gehören die Marken wie VW, Skoda, Seat, Audi und so dazu -, dann nicht deshalb, weil jede Dienststelle das selbst beschließt, sondern wie die Offiziere und Hofräte in den entsprechenden administrativen Ebenen die Entscheidungen treffen. In den USA mag jedes County selbst was entscheiden zu können, aber da wird 100%ig von Herstellern lobbyiert.... 100%ig!!

 

Ich denke mittlerweile Touni, dass es meine Kapazitäten übersteigt, Dir erklären zu können, wie sich wirtschaftliche und politische Zwänge nun auf solche Entscheidungen auswirken. Es steht mir auch nicht zu, einen wahrhaftig "Gläubigen" seine "Religion" madig zu machen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0

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