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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 21 Minuten schrieb liddl:

 

 

Ich bin nicht der Ansicht, dass ich etwas besitzen muss, um es zu nutzen. 

 

Ich finde das darum recht cool und würde mich motivieren, künftig einen Tesla zu fahren. Der Grossteil der PWs stehen ja mehrheitlich nur rum . Sinnvolle Sharing Angebote können dazu führen, dass es gesamthaft weniger Autos braucht (=weniger Parkplätze, weniger Infrastruktur, etc.). Warum soll die Sharing Economy nicht auch hier Einzug halten? 

 

Durchaus sinnvoll, solche Sharing Angebote, würde ich meinen: Nur ist mir eingefallen, wie es zu und her geht, wenn ich bei einem Verleiher ein Auto miete: Bevor ich losfahre, erfolgt erst ein gründlicher "Outside-Check" - auf dass mir da kein kleiner Kratzer im Lack, oder ein anderer minimaler Schaden angelastet werden könnte. Bei der Rückgabe dasselbe.

Die Sharing "Mietgemeinschaft" birgt so gesehen ein hohes Konfliktpotenzial🤜...💥

 

Gruß Richard

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Durchaus sinnvoll, solche Sharing Angebote, würde ich meinen: Nur ist mir eingefallen, wie es zu und her geht, wenn ich bei einem Verleiher ein Auto miete: Bevor ich losfahre, erfolgt erst ein gründlicher "Outside-Check" - auf dass mir da kein kleiner Kratzer im Lack, oder ein anderer minimaler Schaden angelastet werden könnte. Bei der Rückgabe dasselbe.
Die Sharing "Mietgemeinschaft" birgt so gesehen ein hohes Konfliktpotenzial...
 
Gruß Richard

Die Idee ist ja nicht mehr, dass man selber fährt….


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vor 16 Minuten schrieb AirBuss:


Die Idee ist ja nicht mehr, dass man selber fährt….

 

Tja: sie werden sich umschauen müssen, Avis, Europcar und wie sie alle heißen, die Vermieter; inklusive der gesamten Kfz-Haftungs- und Versicherungsgesellschaft.

 

Aber noch ist es eine Weile hin, bis es so weit ist😏...

Gruß Richard

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vor 10 Stunden schrieb AirBuss:

Die Idee ist ja nicht mehr, dass man selber fährt….

 

Ideen kann man haben. Nur funktionieren die sehr selten so wie es sich ein paar Genies ausdenken. Denn die Menschen lassen sich nicht einfach von einigen Leuten sagen, was sie zu tun haben.

 

Mobilität hat sehr viel mit Freiheit zu tun. Dazu gehört auch, das Vehikel selber zu lenken, was der überwiegenden Mehrheit der Fahrer, sei es Auto, Motorrad oder Velo, sehr viel Freude macht.  Freiheiten nimmt man den Leuten nicht ohne Widerstand weg.

 

Es kann durchaus sein, das gewisse Funktionen wie Autopilot auf Autobahnen e.t.c. mit der Zeit Standard werden, jedoch das die Leute nur noch in automatischen Taxis rumkutschiert werden und dabei ihren eigenen Besitz aufgeben ist für mich absoluter Quatsch. Sowas geht allenfalls in kommunistischen Diktaturen, nicht in Westeuropa oder den USA. Und darauf kommt es an.

 

Also kann man "Vordenker" wie Musk ruhig mal plappern lassen und seinen eigenen Konzern in die Tonne fahren mit solchen Ideen, die übrigens bei einigen Tesla Fahrern die ich kenne ebenfalls überhaupt nicht ankommen. Am Ende entscheidet der Kunde mit seinem Portemonnaie, wo er seine sauer verdienten Moneten lässt. Und wenn sich Tesla nun aus dem Automarkt zurückziehen und statt dessen die Rental Cars und Mobility angreifen will, umso besser für den Rest von uns, dann ist nämlich für die Konventionellen Autobauer ein Konkurrent schlicht weg.

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vor 11 Stunden schrieb liddl:

Ich bin nicht der Ansicht, dass ich etwas besitzen muss, um es zu nutzen. 

 

Das ist DEINE Ansicht. Und sicher gibt es Leute die das auch machen, gibt's ja schon Mobility und so. Wohnungen kann man auch mieten und viele leben gern auf Pump = Leasing oder Kredit.

 

Aber der ganz grosse Anteil der Menschen tut das eben nicht, sondern dort ist Besitz=Freiheit=Erfolg. Wer "es" geschafft hat im Leben hat sein Häuschen oder zumindest ne Eigentumswohnung aber vor allem sein Auto, weil das auch für diejenigen, die es nicht zu Wohneigentum bringen erschwinglich ist. Alle die hier schwadronieren über Share Economy haben den Draht zum überwältigend grossen Teil der Menschheit verloren.

 

Dazu kommt: Es ist ein Riesenunterschied selbst wenn man least oder mietet oder aber ein Mobility Konzept nutzt.

 

In meinem Auto sind viele Dinge immer da, diverse Dinge hab ich einfach immer im Wagen dabei. Bei einem Mobility Konzept geht das nicht, da muss nach JEDER Fahrt der ganze Wagen ausgeräumt und vermutlich auch noch geputzt und gewienert werden für den nächsten Kunden. Wäre vergleichbar damit, wenn man nicht mehr in einer Mietwohnung sondern im Hotel wohnt, wo man jeden Morgen mit Sack und Pack auszieht und am Abend in eine andere Wohnung, die grad frei ist, einzieht. Mag für einzelne Minimalisten gehen, für andere eine Horrorvorstellung.

 

Ja, wenn man so will, das Auto IST eine heilige Kuh. Sehr viele können sich ein Leben ohne eigenes Fahrzeug nicht vorstellen, für sehr viele, vor allem auch ältere Leute, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, wäre es das Ende des bisschen Freiheit das sie noch haben.

 

Und was Freiheit bedeutet hat man in den letzen 2 Jahren gesehen.

 

 

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Am 23.2.2022 um 08:09 schrieb Urs Wildermuth:

Mobilität hat sehr viel mit Freiheit zu tun. Dazu gehört auch, das Vehikel selber zu lenken, was der überwiegenden Mehrheit der Fahrer, sei es Auto, Motorrad oder Velo, sehr viel Freude macht.  Freiheiten nimmt man den Leuten nicht ohne Widerstand weg.


Da schwingt halt noch der ursprüngliche eidgenössische Geist mit... 😉
Wo anders sieht es jedoch anders aus! In der EU etwa fragt uns niemand, was wir für "Freiheiten" wollen bzw. wünschen, es wird einfach beschlossen und dann über alles 'drübergefahren, so wie mit diesem "Green Deal". Wir haben nix zu melden, auch eine Mehrheit nicht! Euch hat man gefragt, ob ihr euch selbst mit CO2-Strafen an's Eingemachte gehen wollt, uns nicht!

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

 

Das ist DEINE Ansicht. Und sicher gibt es Leute die das auch machen, gibt's ja schon Mobility und so. Wohnungen kann man auch mieten und viele leben gern auf Pump = Leasing oder Kredit.

 

Aber der ganz grosse Anteil der Menschen tut das eben nicht, sondern dort ist Besitz=Freiheit=Erfolg. Wer "es" geschafft hat im Leben hat sein Häuschen oder zumindest ne Eigentumswohnung aber vor allem sein Auto, weil das auch für diejenigen, die es nicht zu Wohneigentum bringen erschwinglich ist. Alle die hier schwadronieren über Share Economy haben den Draht zum überwältigend grossen Teil der Menschheit verloren.

 

Dazu kommt: Es ist ein Riesenunterschied selbst wenn man least oder mietet oder aber ein Mobility Konzept nutzt.

 

In meinem Auto sind viele Dinge immer da, diverse Dinge hab ich einfach immer im Wagen dabei. Bei einem Mobility Konzept geht das nicht, da muss nach JEDER Fahrt der ganze Wagen ausgeräumt und vermutlich auch noch geputzt und gewienert werden für den nächsten Kunden. Wäre vergleichbar damit, wenn man nicht mehr in einer Mietwohnung sondern im Hotel wohnt, wo man jeden Morgen mit Sack und Pack auszieht und am Abend in eine andere Wohnung, die grad frei ist, einzieht. Mag für einzelne Minimalisten gehen, für andere eine Horrorvorstellung.

 

Ja, wenn man so will, das Auto IST eine heilige Kuh. Sehr viele können sich ein Leben ohne eigenes Fahrzeug nicht vorstellen, für sehr viele, vor allem auch ältere Leute, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, wäre es das Ende des bisschen Freiheit das sie noch haben.

 

Und was Freiheit bedeutet hat man in den letzen 2 Jahren gesehen.

 

 

 

Ein ziemliches Durcheinander. Mir sind drei Dinge wichtig:

- Ja, meine Ansicht. Und ohne Anspruch darauf, dass sie du oder sonst jemand teilt. Ich muss dich von nichts überzeugen. "... der ganz grosse Anteil der Menschen" ist eben sowohl bei dir wie auch bei mir "der ganz grosse Anteil von der sozialen Blase", in der wir uns bewegen. Es wäre für uns beide fahrlässig, von uns aus auf die Gesamtheit zu schliessen. 

- Selbstfahrende Autos ist ungleich Besitzmodell, das sollten wir auseinander halten. Ich habe auf das Thema "Tesla im Abo" geantwortet. Ich kann auch im Abo-Tesla mein Tissue-Pack auf die Hutablage legen.

- Selbstfahrende Autos können gerade für ältere Leute auch eine grosse Chance sein. Stell dir vor, du willst oder kannst nicht mehr selber fahren, dein Auto bringt dich aber zuverlässig ans Ziel. So könnten ältere Leute ihre Freiheit deutlich länger behalten.  

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vor 19 Minuten schrieb liddl:

- Selbstfahrende Autos ist ungleich Besitzmodell, das sollten wir auseinander halten. Ich habe auf das Thema "Tesla im Abo" geantwortet. Ich kann auch im Abo-Tesla mein Tissue-Pack auf die Hutablage legen.

 

Mit Besitzmodell ist doch ein Auto gemeint, das ich kaufe oder lease? Also ein Auto, über das ich frei verfügen kann? Das andere wäre dann ein selbstfahrendes Auto, das ich bei Bedarf anfordern kann, sozusagen ein Taxi ohne Fahrer? Der entscheidende Nachteill wäre, dass ich sorgfältig planen muss, und je nach Angebot auch noch längerfristig. Ein Carsharing wie es heute betrieben wird, ist auch sehr umständlich.

 

Da ist mit ein Besitzmodell doch noch lieber, und wie Urs treffend bemerkt hat, muss ich es nicht nach jeder Fahrt wieder ausmisten. Ich kann dorthin fahren, wohin und wann ich will, ich kann es bei einem Besuch so lange stehen lassen, wie ich will.

Und ich glaube, dass dieser Individualverkehr nicht so einfach abtrainiert werden kann. Da ist "umdenken" mit Verlust an Lebensqualität verbunden. Klar, jeder versteht unter Lebensqualität etwas anderes, aber der Entscheid, was für mich Lebensqualität ist, liegt allein bei mir. Und dieser Entscheid gehört eben auch zur Lebensqualität.

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Ich möchte noch einen zusätzlichen Aspekt betonen, nebst dem freiheitlichen:

Der Mensch ist spontan!  Auch als Autofahrer: Wagen reservieren, bestellen, mieten - funktioniert alles nicht ohne Planung. Das spontane "jetzt", "jetzt ist der richtige Moment" duldet keinen Aufschub. Es passt manchmal einfach alles. 

 

Nix gegen Planung - aber Spontaneität gehört mit zur Lebensqualität.

 

Let's go & Gruss

Richard

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von reverser
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vor 40 Minuten schrieb Heiri_M:

Mit Besitzmodell ist doch ein Auto gemeint, das ich kaufe oder lease? Also ein Auto, über das ich frei verfügen kann? Das andere wäre dann ein selbstfahrendes Auto, das ich bei Bedarf anfordern kann, sozusagen ein Taxi ohne Fahrer? Der entscheidende Nachteill wäre, dass ich sorgfältig planen muss, und je nach Angebot auch noch längerfristig. Ein Carsharing wie es heute betrieben wird, ist auch sehr umständlich.

 

Da ist mit ein Besitzmodell doch noch lieber, und wie Urs treffend bemerkt hat, muss ich es nicht nach jeder Fahrt wieder ausmisten. Ich kann dorthin fahren, wohin und wann ich will, ich kann es bei einem Besuch so lange stehen lassen, wie ich will.

Und ich glaube, dass dieser Individualverkehr nicht so einfach abtrainiert werden kann. Da ist "umdenken" mit Verlust an Lebensqualität verbunden. Klar, jeder versteht unter Lebensqualität etwas anderes, aber der Entscheid, was für mich Lebensqualität ist, liegt allein bei mir. Und dieser Entscheid gehört eben auch zur Lebensqualität.

 

Salü Heiri - in  meinen Augen gibt es da alle Kombinationen davon:

 

Besitzmodell:

- ich kaufe, das Auto gehört mir, vermutlich langfristig

- ich lease, das Auto gehört mir nicht, ich nutze es in der Regel über Jahre

- ich miete (Abo Modell), ich nutze es über Monate oder Jahre (das wäre das, was ich vom Tesla Abo erwarten würde)

- ich miete (Carsharing), ich nutze es für Stunden oder Tage

 

Bei den ersten drei Varianten musst du nur ab und zu ausmisten 😉  und bist flexibel.

 

Die Autos können alle entweder selber fahren oder auch  nicht (alle Kombinationen).

 

Alternative: du bestellst ein Taxi

- Herkömmliches Taxi mit Mensch am Steuer

- Uber oä, auch mit Mensch am Steuer

- vielleicht in Zukunft ein selbstfahrendes Taxi, ohne Mensch am Steuer.

 

Mein Verständnis vom Angebot von Tesla ist nicht, dass ich nicht mehr selber fahre, sondern dass ich das Auto nicht mehr besitze, sondern via Abo über Monate oder Jahre nutze, dh. das steht in meiner Garage mit meiner Sonnenbrille drin.

 

 

 

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Völlig einverstanden Marco. Dann wäre das Tesla-Angebot ähnlich wie Leasing, mit der Bedingung, dass nur Tesla daran herumwerkeln darf.

Das mit den selbstfahrenden Taxis: Hätte es dann genug davon um auch in Stosszeiten das Angebot aufrecht erhalten zu können? Denn auch die stehen im Stau, auch die brauchen Strassen....

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Tesla wird auf das XaaS Modell gehen - X as a Service, wobei das X für alles stehen kann, in diesem Kontext aber für das Auto (Car). Ergo Car as a Service => CaaS. Der Tesla gehört Tesla, wird durch Tesla/Partner serviciert, durch den User benutzt über eine Zeitdauer x. Und Urs kann seinen Eiskratzer drin lassen 😉. Ein Hinweis auf dieses Modell ist die Tesla Bank, welche kommen soll.

 

Die Schwierigkeit bei einem solchen Modell ist die modulare Verrechnung auf Zeit. Software bauen kann er, nun baut er noch das Finanz-Vehikel dazu. Einmal mehr, muss man sagen, eine visionäre Umsetzung in einer Branche, welche sich über Jahrzehnten auf dem Erfolg und angestammten Business Modell ausgeruht hat. 

 

Das XaaS Modell wird auch im Maschinenbau immer mehr eingesetzt. Der Vorteil steht im Raum: kein CAPEX (fixer Kaptial-Einsatz) und planbare OPEX (Kosten). Und das wird auch der private Verbraucher schätzen lernen.

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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vor 40 Minuten schrieb Gulfstream:

Tesla wird auf das XaaS Modell gehen - X as a Service, wobei das X für alles stehen kann, in diesem Kontext aber für das Auto (Car). Ergo Car as a Service => CaaS. Der Tesla gehört Tesla, wird durch Tesla/Partner serviciert, durch den User benutzt über eine Zeitdauer x. Und Urs kann seinen Eiskratzer drin lassen 😉. Ein Hinweis auf dieses Modell ist die Tesla Bank, welche kommen soll.

 

Die Schwierigkeit bei einem solchen Modell ist die modulare Verrechnung auf Zeit. Software bauen kann er, nun baut er noch das Finanz-Vehikel dazu. Einmal mehr, muss man sagen, eine visionäre Umsetzung in einer Branche, welche sich über Jahrzehnten auf dem Erfolg und angestammten Business Modell ausgeruht hat. 

 

Das XaaS Modell wird auch im Maschinenbau immer mehr eingesetzt. Der Vorteil steht im Raum: kein CAPEX (fixer Kaptial-Einsatz) und planbare OPEX (Kosten). Und das wird auch der private Verbraucher schätzen lernen.

 

Markus

 

YES! Man muss etwas nicht besitzen, um es zu nutzen.

Mein aktuelles Modell ist ähnlich: Leasing mit 0% (=keine Kapitalkosten), fixe Raten, fixer Restwert, Service inbegriffen, Garantie bis zur Rückgabe. Meine Kosten sind sehr gut kalkulierbar.

Aber: wenn sich in der Laufzeit zB nach 2 Jahren mein Bedarf ändert, weil ich zB nicht mehr 30'000km im Jahr fahre, bin ich unflexibel. Das wäre der Vorteil am CaaS.  

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vor 1 Stunde schrieb Heiri_M:

Völlig einverstanden Marco. Dann wäre das Tesla-Angebot ähnlich wie Leasing, mit der Bedingung, dass nur Tesla daran herumwerkeln darf.

Das mit den selbstfahrenden Taxis: Hätte es dann genug davon um auch in Stosszeiten das Angebot aufrecht erhalten zu können? Denn auch die stehen im Stau, auch die brauchen Strassen....

 

ja, ähnlich. Vermutlich aber mit mehr Flexibilität bei veränderten Bedürfnissen, vgl. oben.

 

Ja, auch selbstfahrende Taxis stehen im Stau. Die Frage wäre hier, ob ein solches Angebot über Zeit den Individualverkehr genügend reduzieren kann, dass es weniger Staus gibt. Vielleicht können selbstfahrende Autos dereinst ja auch näher aufeinander fahren oder werden stärker in der Peripherie eingesetzt, dh von Verkehrsknotenpunkten her. Vielleicht wird der Innenstadt-Verkehr auch durch VTOL Lufttaxis reduziert. 

Noch lange hin bis da 😉 

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In den nächsten Jahren sollten sich erst mal alle drum kümmern, dass diese Dinge, egal welcher Antrieb, überhaupt bezahlbar bleiben. Zurzeit sieht es so aus, dass jede Bewegung, sofern sie nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad erfolgt, immer mehr zum Luxus wird. Selbst zu Hause bleiben wird Luxus, weil Du dann Strom und Heizung verpulverst.

Bei Fahrzeugen meine ich nicht die Anschaffung selbst, sondern die Folgekosten. Das mag einige nicht tangieren, aber wir werden noch mehr zur Dreiklassengesellschaft.

 

Und bei den ganzen Anschaffung-auf-Pump Modellen fallen schon mal Millionen durch, weil sie gar nicht kreditwürdig sind, nicht mal für die Monatsraten oder das Budget es nicht mehr zulässt.

 

Wer glaubt eigentlich, dass irgendein Antrieb perspektivisch wieder billiger wird? Wahrscheinlich nur Träumer im heiligen Öko-Land.

 

Ich lebe aber heute und begrenzt und habe noch nie erlebt, dass es im Verkehrswesen ganz allgemein jemals billiger wurde oder das Einkommen so gestiegen ist, dass es sich wenigstens wieder ausgeglichen hat.

 

Ich bin wirklich froh, dass mir das alles sowas von egal sein kann.....

Bearbeitet von Simmershome
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vor 2 Stunden schrieb liddl:

 

YES! Man muss etwas nicht besitzen, um es zu nutzen.

Mein aktuelles Modell ist ähnlich: Leasing mit 0% (=keine Kapitalkosten), fixe Raten, fixer Restwert, Service inbegriffen, Garantie bis zur Rückgabe. Meine Kosten sind sehr gut kalkulierbar.

Aber: wenn sich in der Laufzeit zB nach 2 Jahren mein Bedarf ändert, weil ich zB nicht mehr 30'000km im Jahr fahre, bin ich unflexibel. Das wäre der Vorteil am CaaS.  

 

Leasing: 3 Akteure: Händler, Bank, Kunde. Die Bank kauft das Auto vom Händler und ist damit Eigentümer. Sie vermietet dieses an den Kunden (Besitzer) mit einer festen monatlichen Rate, die sich nach  Mietdauer, Rücknahmewert, max Kilometerleistung und Kaufpreis richtet.  Nach der vertraglich festgelegten Dauer verkauft die Bank zu dem vorher festgelegten Rücknahmewert das Auto dem Händler zurück, der es dann als Occasion weiterverkauft.

 

Tesla: Wenn Tesla ein Bank auftut, dann ist Tesla Händler und Bank gleichzeitig. Aber auch Tesla muss eine Kapitalrechnung machen, die auf Vertragsdauer, Kilometerzahl, Zinssätzen beruht. Wenn jetzt der Kunde nach der Vertragsdauer das Auto zurückgibt, was macht dann Tesla damit? Als Occasion verkaufen geht wohl kaum, denn dann würde das Auto das Eigentum von Tesla verlassen. Die Bank könnte ein Occasions-Leasing machen, aber wer will schon einen gebrauchten Tesla leasen, oder aber das Teil verschrotten.

Das geht nicht so einfach wie bei Software.

 

Eine Möglichkeit wäre noch, wenn Tesla jeden Monat Rechnung stellte, die km als Variable zu einem fixen Mietbetrag addiert.  Das löst aber auch nicht alle Probleme.

Ich bin gespannt!

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vor 5 Minuten schrieb Heiri_M:

 

Tesla: Wenn Tesla ein Bank auftut, dann ist Tesla Händler und Bank gleichzeitig. Aber auch Tesla muss eine Kapitalrechnung machen, die auf Vertragsdauer, Kilometerzahl, Zinssätzen beruht. Wenn jetzt der Kunde nach der Vertragsdauer das Auto zurückgibt, was macht dann Tesla damit? Als Occasion verkaufen geht wohl kaum, denn dann würde das Auto das Eigentum von Tesla verlassen. Die Bank könnte ein Occasions-Leasing machen, aber wer will schon einen gebrauchten Tesla leasen, oder aber das Teil verschrotten.

Das geht nicht so einfach wie bei Software.

 

 

Doch, eben schon! Tesla ist vor allem Software! SW updaten, Sensoren wechseln und wieder raus damit. Ich denke nicht, dass man im Abo Modell von Tesla ein Anrecht auf einen fabrikneuen Wagen hat.  

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Durch die Medien wird wohl alles etwas durcheinander gemischt.

 

In den USA werden Leasings direkt von Tesla abgewickelt. Das Auto bleibt im Besitz von Tesla und Model 3 / Y können nach Ende der Laufzeit nicht aus dem Leasing gekauft werden. Das ist nur in den USA so. Tesla geht also davon aus, dass die Autos nach dem Leasing mehr Wert sind als der kalkulierte Restwert. Damit können sie die Auto nach Leasing teurer verkaufen.

https://www.tesla.com/support/leasing/lease-end-options

 

Weiterhin plant Tesla sobald FSD zugelassen ist, ihre Autos als Robotaxis einzusetzen. Da man damit viel mehr verdienen kann. FSD wird dieses Jahr sehr wahrscheinlich Feature Complete sein. Wie lange dann die Zulassung dauert wird man sehen. Realistischerweise nicht vor 2025.

 

Wie gesagt, diese Regelung gilt nur für Leasing in den USA. Hier in Europa wird ein Leasing durch eine Partnerbank durchgeführt. Ich kann mein Auto z.B. nach dem Leasing zum kalkulierten Restwert kaufen.

 

Zu Robotaxis: die Gesellschaft verändert sich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand in 10 Jahren bereit ist für ein eigens Autos 3-4x mehr zu bezahlen als per App in 5-10min ein Robotaxi zu bestellen. Wer will da noch ein eigens Auto an der Backe haben? Vor allem wird es mit Robotaxis immer weniger öffentliche Parkmöglichkeiten geben und somit die Kosten fürs parken steigen. Ein Auto steht heute zu 95% herum. Was für ein Schwachsinn. Ich hoffe jeden Tag auf FSD damit so eine Ressourcenverschwendung endlich ein Ende findet.

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vor einer Stunde schrieb Touni:

Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand in 10 Jahren bereit ist für ein eigens Autos 3-4x mehr zu bezahlen als per App in 5-10min ein Robotaxi zu bestellen. Wer will da noch ein eigens Auto an der Backe haben?

 

Jemand, der keine 5 bis 10min auf ein Auto warten kann/will. Die Leute gibt es. Wenn ich z.B. zur Feuerwehr muss, dann kann ich keine 10min warten (ok, hier momentan könnte ich laufen, in meinem Geburtsort war das nicht so). Es gibt auch Personen mit Dienstwagen u.a. wegen Berietschaftsdiensten. Jetzt mit Corona hat auch Hygiene eine ganz andere Priorität bekommen. Dazu muss die Verfügbarkeit auch wirklich sichergestellt sein. Wenn ich Bereitschaft habe und das Auto benötigt dann doch 20min statt 10min zu mir, dann wird es für mich knapp rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Wenn ich am Kuchen backen bin und Eier vergessen habe, dann will ich keine 10min aufs Auto warten,… Ja, einige meiner Punkte sind Luxusdenken, aber ich sehe es auch mittelfristig (10 Jahre) nicht kommen. Nicht in der Masse und nicht auf dem weitläufigen Land ohne zusätzlich funktionierenden breit aufgestellten ÖPNV als Alternative.

Ganz zu schweigen davon, dass man mir beim besten Willen nicht weis machen kann, dass die Technologie bald zuverlässig und zu einem marktfähigen Preis verfügbar ist. Mein nicht massiv teures, aber auch sicher nicht billiges Auto will regelmäßig, dass ich auf der freien und geraden Autobahn eine Vollbremsung ausführe, der Tempomat bremst ab, wenn auf der Abbiegespur ein Auto abbremst, das Entertainmentsystem (Navi, Radio, Fahrzeugeinstellungen,…) bleibt hängen und lässt sich nur durch Zündung aus/ein wieder bedienen,…

Was du beschreibst sind Ideen von Traumtänzern. Die benötigt es sicherlich um Fortschritt zu erzielen, aber die Verkehrsrevolution sehe ich in der Masse in näherer und fernerer Zukunft nicht kommen.

Ich habe jetzt auch mal gaaanz grob die Kosten meines Autos pro Tag überschlagen, bei einer Laufzeit von etwa 10 Jahren. Ich kam jetzt auf etwa 20 bis 25€ pro Tag. Sagen wir 30€. Aber ob mich das Robotaxi wirklich billiger kommt, wenn ich 5 Mal die Woche 30km einfache Strecke zur Arbeit fahre, dazu einkaufen, Ausflüge,…? Oder wird das dann ein Robo-Sammeltaxi?

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Was Touni auch vergisst: Es gibt Leute, die Autos als Hobby betreiben und auch zum Spass Auto fahren. Und diese Leute wollen nicht in einem automatisierten Taxi fahren, die wollen ein Auto besitzen, individualisieren und als einziger fahren.

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@Alexh

1.- EUR/km wäre schon sehr teuer für ein Robotaxi. Tesla rechnet in den USA mit weniger als 0.12 USD/km

 

Hier mal der Stand der Technik. Das ist übrigens alles basierend auf simplen Kameras. 8 Stück um das ganze Auto. Verbaut Tesla in jedes Auto seit 2016. Beta ist offen für jeden in Amerika. Bald wird es auch ausgeweitet auf Kanada:

 

Bearbeitet von Touni
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vor 14 Minuten schrieb Touni:

@Alexh

1.- EUR/km wäre schon sehr teuer für ein Robotaxi. Tesla rechnet in den USA mit weniger als 0.12 USD/km

 

Hier mal der Stand der Technik. Das ist übrigens alles basierend auf simplen Kameras. 8 Stück um das ganze Auto. Verbaut Tesla in jedes Auto seit 2016. Beta ist offen für jeden in Amerika. Bald wird es auch ausgeweitet auf Kanada:

 

 

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

 

Gruß Alex

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Was Utopie Touni ebenfalls vergisst, sind die "freigestellten" Menschen.

Wie viele Jobs sind bereits verloren gegangen, durch die fortschreitende Automation: Ganze Berufszweige sind verschwunden - in einer Welt der Robo-Cars wären als nächstes die Fahrschulen dran.

 

Robo-Cars? Schöne neue Welt! Nicht nur Taxi-, auch Bus- und LKW Fahrer würden obsolet, müssten sich eine andere Arbeit suchen (vielleicht als Bedienstete in Haushalten der neuen Oberschicht, wenn sich die Schere zwischen Reichen und job-losen Armen noch weiter geöffnet hat).     Und die Robot-Flieger wären auch nicht mehr weit.   Keine Piloten mehr - das Flight Forum würde veröden, und die Flightsimmer wären nicht mehr, als praktizierende Nostalgiker.

 

Gruß Richard

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Tuoni

Ähm, warum soll der Tesla nach einer gewissen Lauf- und Nutzzeit mehr wert sein als neu?

Danke für die Erleuchtung.

Markus

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