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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


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Geschrieben
Am 17.1.2022 um 20:16 schrieb FalconJockey:

Nein, Virologen und Epidemiologen haben schon lange davor gewarnt, aber es wurde nicht genug unternommen, um sich darauf vorzubereiten. Die Corona-Ausbrüche in den 2000er Jahren waren nur ein kleiner Vorgeschmack darauf.

 

Das Hauptproblem war meiner Ansicht nach nicht, dass man keine Pandemiepläne hatte. Jeder Staat hatte die, mehr oder weniger mit ähnlichen Vorgaben. Ein paar wenige haben diese kompromisslos umgesetzt, Taiwan, Neuseeland, Australien und u.a. auch China nach dem ersten Versagen.

 

Der ganze Rest hat sie entweder nicht mal aus der Schublade genommen oder aber die Politiker und Lobbyisten haben nach erster Sichtung entschieden, die in die Tonne zu kloppen, bzw nur halbherzig umzusetzen. Das Resultat ist bekannt. Hätte man bereits im Januar radikal Flüge von/nach China zurückgefahren und die Gebiete mit Ausbrüchen ebenso radikal abgeriegelt und eine Null Corona Strategie gefahren, wäre die Sache spätestens im Mai/Juni gegessen gewesen. Uns selbst nach dem Versagen war die Pandemie im Sommer 2020 praktisch eingedämmt, aber die Politik ist vor der Airline und Tourismus Industrie eingeknickt und hat im Sommer alle Regeln über Bord geworfen, Resultat war die 2. Welle. Danach war Hopfen und Malz verloren.

 

Kam dazu, dass man sich nicht getraut hat ein Impfobligatorium auszurufen von dem Moment weg wo das logistisch möglich war und sich abzeichnete, dass 30-40% der Bevölkerung sich nicht freiwillig impfen wird, bzw die Bevölkerung diverser Länder die Impfung rundweg ablehnt. Damit war die Strategie, die Pandemie mengenmässig zu kontrollieren und sie dananch mit Durchimpfung zu eliminieren ebenfalls gescheitert.

 

Man hatte Angst vor 2-4 Monaten totalem Lockdown und hat nun eine Krise produziert, die bisher 2 Jahre gedauert hat und mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens nocheinmal 2 Jahre gehen wird, nach meiner Erwartung aber eher gar nie mehr ganz weggeht, sondern zyklisch jeden Winter zu neuen Ausbrüchen mit den gleichen Konsequenzen wie heute führen wird.

 

Covid hat brutal gezeigt, wie untauglich die westliche Welt mit echten Notfällen und Krisen umgeht. Und das ist ganz klar auch bei den Gegnern dieser Welt angekommen. Man weiss heute sehr genau. dass speziell Europa sich im Krisenfall zu Tode streiten wird anstatt einer Krise geschlossen und entschlossen zu begegnen. Dies ist wohl eine sehr interessante Information für viele, denen die freiheitliche Gesellschaft hier ein Dorn im Auge ist.

 

Ebenso ist die Gesellschaft extrem gespalten, auch wenn eine grosse Mehrheit einer vergleichsweisen kleinen Minderheit gegenübersteht, wächst diese doch massiv an. Die Wissenschaft hat sich mit ihrer grottenschlechten Informationspolitik ebenfalls in den Augen vieler selbst ein Ei gelegt und ihre Glaubwürdigkeit für einen grossen Teil der Leute, die davon nix verstehen, schwer beschädigt. Die Medien mit ihrer klickbasierenden Sensationsberichterstattung haben dann noch den Rest angerichtet. Die westliche Gesellschaft ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das Hauptopfer des kollektiven Versagens, nicht die Wirtschaft.

 

Die Länder, die es geschafft hatten, mit einer radikalen Zero Covid Politik die Seuche fernzuhalten bzw auszuradieren wurden von den unfähigen Ländern schlussendlich überrollt. Und das wird dort ebenfalls dazu führen, dass sich z.b. Australier kaum je mehr eine derartige Lockdownpolitik tolerieren werden, womit der gesamte Effort dort für nichts war. Als Australier oder Neuseeländer wäre ich extrem wütend auf den Rest der Welt.

 

Ich denke wir werden nicht lange warten müssen, bis die Krisenresistenz des Westens auf die Zerreissprobe gestellt wird, nun da klar ist das diese praktisch am Nullpunkt liegt. Diverse Staaten sind zur Zeit sehr drauf bedacht, ihren Einfluss zu vergrössern oder gleich ihr Territorium anzupassen. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir einen handfesten Konflikt in Europa haben. Und dann wird sich wohl zeigen, ob Europa dann zusammensteht oder halt "unwichtige" Länder einfach opfert um sich selber 2-3 Jahre zu erkaufen.... Mit der Weitsicht, die man bei Covid für alle Grossmächte zur Schau gestellt hat, ist es klar dass Europa Machtansprüchen von Grossmächten gar nichts entgegen zu setzen hat.

 

Und im Kontext der CO2 Geschichte: Wer nach Covid und der offensichtlichen Abkehr von der Faktuellen Welt in eine Fantasiewelt aus Aberglaube und Konspirationstheorien, Staatsmüdigkeit und was nicht noch wirklich ernsthaft glaubt, eine Bevölkerung irgendwo im Westen würde persönliche Einschränkungen hinnehmen für das Gemeinwohl, der sollte sich ernsthaft einem Realitätscheck unterziehen. In einer Sache haben die radikalen Grünen nämlich die Bevölkerung sehr viel realistischer eingeschätzt als viele andere: Ohne Diktatur und Zwangsmassnahmen ist das vollkommen unmöglich. Spätestens wenn man den Leuten ihre hart erarbeiteten Ferien, Autos oder EFH wegnehmen will, dann wird es zum Volksaufstand kommen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ja eben, das hab ich gemeint damit, wenn dieser Vulkan über dem Meeresspiegel gewesen wäre, dann hätte er das Potential einer massiven Katastrophe gehabt.

Eben nicht, weil es dann nicht zu einer großen Reaktion von Meerwasser und Magma gekommen wäre. Nur durch diese Vermischung kam es zu so einer heftigen Explosionsserie. An Land wäre es einfach eine Eruption mit viel Asche geworden, nicht groß der Rede wert und schon gar nicht mit Einfluss auf das Klima. Der Pinatubo auf den Philippinen war ungleich stärker, er stiess über 10 Kubikkilometer Magma und 20 Millionen Tonnen SO2. Zum Vergleich: Der Hunga Tonga Hullahupp (ich kann den Originalnamen nicht aussprechen) hat geschätzte 50 Tausend Tonnen SO2 in die Atmosphäre eingebracht, ein Bruchteil des Pinatubo. Die ausgeworfene Menge auf Tonga war relativ gering, nur die heftige Reaktion mit Meerwasser hat sie so groß erscheinen lassen.

 

  

vor 5 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Es wird auch noch interessant, wohin die Asche in der Windströmung noch transportiert wird. Ich hab noch keine Trajektorien gesehen bisher, aber das könnte schon noch heftig werden.

Die Australier haben in der Höhenluft einiges abgekriegt und kriegen dafür jetzt atemberaubende Sonnenauf- und -Untergänge geboten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ohne Diktatur und Zwangsmassnahmen ist das vollkommen unmöglich. Spätestens wenn man den Leuten ihre hart erarbeiteten Ferien, Autos oder EFH wegnehmen will, dann wird es zum Volksaufstand kommen.

 

Nach Covid kommt es m. E. zu keinen Aufständen der Massen mehr bei uns. Erstens sind sie ausgemergelt von mehr als 2 Jahren Covid, zweitens tut die Mehrheit immer stets, was die Gouvernance-Eliten sagen, drittens hat man mittlerweile Pläne, dergleichen auch bei uns mit dem Militär entgegenzutreten und viertens ist nun in den Köpfen, dass nur "rechte Recken und Schwurbler" gegen das System auf die Straße gehen, und zu denen wollen viele nicht dazugezählt werden.

 

Der Klimaschutz wird den selben wissenschaftlichen Killerargumentationsstatus erlangen, wie die Covid-Maßnahmen/-Impfung. Wer dagegen ist, wird quasi plattgemacht und kann nur mehr am Rande der Gesellschaft vegetieren.

 

Diese große Transformation bzw. "kreative Zerstörung" (frei n. Klaus Schwab) wird ein "Ausdauerbewerb". Wer jetzt während Covid schon materiell am Ende ist, und/oder die Nerven weggeschmissen hat, wird bei dem, was noch kommt wohl kaum Oberwasser behalten können.

 

Die Schweiz denke ich wird wieder weitgehend gut davonkommen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Man hatte Angst vor 2-4 Monaten totalem Lockdown und hat nun eine Krise produziert, die bisher 2 Jahre gedauert hat und mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens nocheinmal 2 Jahre gehen wird, nach meiner Erwartung aber eher gar nie mehr ganz weggeht, sondern zyklisch jeden Winter zu neuen Ausbrüchen mit den gleichen Konsequenzen wie heute führen wird.

Deine Horrorszenarien in Ehren und ehrlich gesagt finde ich deine politische Interpretationen... besorgniserregend realistisch😬. Hier bin ich allerdings geneigt zu sagen "Einspruch euer Ehren!" - einen mehrmonatigen Lockdown hätte nur vorübergehend Ruhe gebracht. Es hätte aber immer noch genug Virennester gegeben, die jederzeit das Spiel von vorne losgelassen hätten. Dann hätten wir jetzt trotzdem die vierte oder fünfte Welle, einfach quasi mit Dauerlockdown seit zwei Jahren bei noch viel grösserem wirtschaftlichen Schaden. Man kann das daran sehen, wie dreckig es den Australiern aktuell geht Fallzahlenmässig. Es geht nicht darum, dass "wir" es dort wieder eingeschleppt haben. Das wäre früher oder später eh passiert. Und hätten wir es wie die Australier gemacht, wären auch wir früher oder später trotzdem "dran" gewesen. Das hat man schon in China ganz am Anfang verbockt - spätere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich das Virus bereits im Oktober 2019 in Italien eingenistet haben musste. Die Sache war also bereits rum, bevor wir uns dem Mistding überhaupt richtig bewusst waren.

 

Und nein, ich denke nicht, dass es noch einmal zwei Jahre im gleichen Massstab weiter geht. Das hat insbesondere die aktuelle Welle gezeigt. Wir können hier Darwin's Theorem vom "survival of the fittest", der Evolutionstheorie in Reinform beim arbeiten zuschauen, live, in Farbe und bunt! Das Virus hat grundsätzlich zwei Entwicklungsachsen: es kann entweder infektiöser werden oder weniger. Und es kann entweder schwere Auswirkungen haben oder mildere. Infektiösere Stämme werden logischerweise immer einen evolutionären Vorteil haben gegenüber einer Variante mit niedriger Übertragbarkeit. Genauso haben aber auch Varianten mit milderen Verläufen einen evolutionären Vorteil gegenüber agressiveren Stämmen, weil sie eben dank vieler asymptomatischer Verläufe viel weniger entdeckt werden und sich so schneller in der Bevölkerung verbreiten können. Und dort für Immunitäten sorgen. Eine hochinfektöse, aber harmlose Variante ist also evolutionär immer am fittesten und wird am Ende alle anderen verdrängen. Fit heisst eben nicht "stark" sondern "angepasst"... Vielleicht, oder sogar wahrscheinlich, gibt es im kommenden Herbst noch einmal eine Welle - mit nicht 30'000 Fällen pro Tag, sondern 100'000. Aber noch vielleicht 5 Spitaleinweisungen.

 

vor 7 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Der ganze Rest hat sie entweder nicht mal aus der Schublade genommen oder aber die Politiker und Lobbyisten haben nach erster Sichtung entschieden, die in die Tonne zu kloppen, bzw nur halbherzig umzusetzen.

 

Wir dürfen hier eben auch nicht vergessen, dass Covid-19 zwar keineswegs eine "leichte Grippe" ist/war. Wohl hat es die Gesundheitssysteme an den Anschlag gebracht, ist auf der anderen Seite aber auch nicht mit Pest, Lepra oder Pocken zu vergleichen, wo die Leute quasi zu hunderttausenden in wenigen Tagen bei lebendigem Leib verfault wären. Die "Vollprogramme" waren eben manchmal auch wirklich des Guten zu viel und wurden zu Recht frühzeitig wieder eingestampft.

 

Was hat das alles mit Umwelt, CO2 etc. zu tun? Zugegebenermassen nicht viel. Aber ich wollte ursprünglich eigentlich auch das hier posten:

 

https://abouttravel.ch/reisebranche/gastkommentar-kurzstreckenfluege-zu-verbieten-ist-unmoeglich/

 

https://abouttravel.ch/reisebranche/feedback-ein-kurzstreckenflug-sollte-das-doppelte-wie-eine-bahnreise-kosten/

 

Selbst innerhalb der Reisebranche ist man sich nach wie vor nicht einig, wie eine sinnvolle Umweltpolitik aussehen soll. Leider sind die prägnanten Lösungsansätze aus den üblichen politischen Lagern nach wie vor eindimensionale Massnahmen für ein komplexes Thema. Ein Patentrezept, um kontraproduktive Folgen zu produzieren... Leider werden von bürgerlicher Seite her auch keine tragbaren Vorschläge eingebracht, sondern viel lieber die gute alte war-so-ist-so-bleibt-so-Schiene zelebriert.

 

Bearbeitet von Lubeja
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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Spätestens wenn man den Leuten ihre hart erarbeiteten Ferien, Autos oder EFH wegnehmen will, dann wird es zum Volksaufstand kommen.

 

Hier in D. geht der Volksaufstand bald los wegen den Energiepreisen. Jeder neunte Haushalt hat hier jetzt schon existentielle Probleme.

 

Bald können hier einige wählen, ob Sie das Geld für Strom überweisen  oder lieber fürs Essen bezahlen. Man kann den Leuten auch die Autos und Häuser

extrem vermiesen, mit sehr hohen Energiekosten.

Das ist sozialer Sprengstoff. Es gibt Grundgüter des Lebens. Dazu gehört nicht nur eine Wohnung und Nahrungsmittel, sondern auch Energie. Auch kulturelle

Grundgüter gehören dazu.

Auch die Industrie ist abhängig von bezahlbaren Energiepreisen. Also die Energiewende wird hier so nicht funktionieren.

 

 

 

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

 

Kurzes Video 4.15 über Art und Weise der Explosion HungaTonga's Vulcano (vor allem ab 1:16!)

 

Wäre eine solche Explosion in Nähe Schweiz gewesen, der oberste "Deckel" hätte das ganze Land bedeckt..

 

Das Scenario können wir auch im FSM2020 anschauen 😄 (Video 5:30)

 

 

noch schönen🍹Abend..

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
Geschrieben

Nice, mit jeder Wärmepumpe ist man ein Stück weniger von Russland abhängig.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.1.2022 um 03:17 schrieb kruser:

Ein Schelm der meint/hofft, jene künftige Energie sei dann billiger, günstiger.

Genau, wenn der Staat bei uns bei jedem Liter Benzin dann einen ganzen Euro verliert, wird er schnell ins Grübeln kommen und sich neue Abgaben einfallen lassen. Das sind wir Weltmeister ohne ernsthafte Konkurrenz.

Mir fiele da sofort was ein, wie Kilometerabgabe unabhängig vom Antrieb. Fahrgemeinschaftsabgabe, wenn das über Hand nimmt , Mietwagenabgabe , Nahverkehrsumlage, Fernverkehrsabgabe, Steuern für E-Bikes , Fahrradsteuer, Fußwegbenutzungssteuer, CO2 Abgabe auf Fäkalien und und und.....

Billiger wirds nimmer.😍

Bearbeitet von Simmershome
Geschrieben (bearbeitet)

Seltsamerweise wurde in meiner Gegend die KFZ-Steuer von einer Hubraumsteuer mit Energieplakette-A Bonus auf eine kW-Steuer mit zwei kombinierbaren Boni umgestellt. Natürlich zahle ich nun für die 163 PS noch mehr KFZ-Steuer. Hätte ich aber ein Citroën 2CV (d. h. eine alte "Ente"), würde ich nun recht wenig zahlen müssen. Andererseits muss man für ein richtiges PS Monster nun deutlich über 1000 CHF zahlen... 

 

Andererseits gibt es nun - 30% für die A Plakette, - 15% für Gas oder Hybrid und - 30% für Elektrisch. Also in Kombination mit A sind das dann z. B. - 60%.

 

Um richtig zu sparen sollte das E-Auto Kategorie A sein und möglichst keine PS haben.... also maximal 25 kW wären noch ok. 

 

Dafür zahlt man dann mit Kombination aller Boni 246- (0.6 x 246 CHF) = 98,40 CHF pro Jahr.

 

Ab 351 kW würde man ohne Boni 1421 CHF zahlen. 

 

 

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Simmershome:

Mir fiele da sofort was ein, wie Kilometerabgabe unabhängig vom Antrieb. Fahrgemeinschaftsabgabe, wenn das über Hand nimmt , Mietwagenabgabe , Nahverkehrsumlage, Fernverkehrsabgabe, Steuern für E-Bikes , Fahrradsteuer, Fußwegbenutzungssteuer, CO2 Abgabe auf Fäkalien und und und.....

Billiger wirds nimmer.😍

 

Das hatten wir doch alles schonmal in der Gerd Show anno dazumal. Zahnaufschlag aufs Essen kauen, Biosteuer aufs Verdauen,… 😄

Für die Unwissenden, man google den Steuersong.

 

Gruß Alex

Geschrieben

Der Mann (er verwaltet einen Fonds mit mehreren hundert Millionen Euro Volumen) bringt es m. E. auf den Punkt. Manche mögen nun monieren, dass sein Fonds die Ralley der letzten Monate nicht mitgemacht habe, dass er "Untergangsprophet" sei und dgl., aber darum geht es hier jetzt nicht. Es geht um das, was er in diesem Kurzvideo gelassen ausspricht.

 

Gruß

Johannes

Geschrieben
Am 20.1.2022 um 12:43 schrieb Touni:

. ..Nice, mit jeder Wärmepumpe ist man ein Stück weniger von Russland abhängig.. .

 

Aber ausschliesslich und nur mit Wärmepumpen made in US! Alles andere ist schädlich, muss verboten werden da sehr, sehr böse..

 

 

jens

 

 

Geschrieben

Touni braucht gar keine Wärmepumpe, denn mit seinem ach so billigen Schweizer Strom kann er eine A/C-Anlage einbauen, die im Sommer kühlt und im Winter heizt. Strom kommt aus der Steckdose und kostet fast nix, gelle?

 

Gruß

Johannes

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Touni braucht gar keine Wärmepumpe, denn mit seinem ach so billigen Schweizer Strom kann er eine A/C-Anlage einbauen, die im Sommer kühlt und im Winter heizt. Strom kommt aus der Steckdose und kostet fast nix, gelle?

 

Hier in Zürich ist die Temperatur zwischen Oktober und April im avg. bei 4.5 Grad. Ein moderne Luft-Wärmepumpe erreicht da COP 5 - das heisst es wird 5x weniger Energie für die gleiche Heizleistung wie ein Liter Heizöl gebraucht. Ein Liter Heizöl kostet in der Schweiz etwa Fr. 1.07 und hat einen Heizwert von 9.8 kWh. Eine Wärmepumpe braucht für die gleiche Heizleistung also nur 2 kWh, was um die Fr. 0.40 kostet.

 

 

Ahja, Wärmepumpen mit Erdsonde kühlen im Sommer das Haus mit extrem wenig Energiebedarf.

 

 

 

Bearbeitet von Touni
Geschrieben (bearbeitet)

Eine WP mit Tiefenbohrung mit einer PV-Anlage mit Speicher wären eh eine feine Sache. Aber das kostet - dafür kriegt man schnell mal ein Model 3.

Für mich kommt nur eine Kombination in Frage, denn wenn ich Geld in die Hand nehme, will ich maximal unabhängig von dem "Strom-Raubrittern" sein.

 

Wenn bei uns die Gastheizung den Geist aufgibt, ist sowas anzudenken, sofern eben das Geld noch was wert ist und man das Zeug überhaupt zu kaufen bekommt und man die Handwerker bezahlen kann.

 

Viele grüne Technologien wären ja eh was Feines, aber seit man mir heuer den Strom verdreifacht hat und wohl alle zwei Monate raufsetzen wird, finde ich das auch nicht mehr so "sexy". 

Die Eliten sprechen von mehreren Jahren, wo es uns (also die Plebs) durchbeuteln wird, bis der Innovations- und Transformationszwang uns wieder ein halbwegs normales Leben bescheren werden, welches aber dennoch mit unserem alten Leben weniger gemein haben wird, als wir derzeit glauben (eben die Sache mit der Minimierung von Eigentum, Individualverkehr und dgl.). Zukünftig wird quasi so gut wie alles den Tech- und Finanzkonzernen gehören (siehe Metaverse, das Elon Musk-Imperium, Microsoft, Amazon, Alpabeth und Co.)

 

So in etwa dürfte unsere Zukunft aussehen (Future City-Vision aus Singapur). Das "Metaverse" wurde hier noch nicht berücksichtigt. Zudem wird es einem in dem Clip natürlich besser "verkauft", als es für den gemeinen Pöbel schlußendlich werden wird - wie immer.

Es wird jedenfalls weltweit zu einer bewußt gesteuerten massiven Urbanisierung kommen; man will die Menschen weg vom Land und alles möglichst zentralisiert haben. Schaut euch den Film "The 5th Element an"; so wie die Stadt und das Leben dort präsentiert werden, wird unsere Zukunft wohl eher in diese Richtung gehen...

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 19.1.2022 um 17:52 schrieb LS-DUS:

Hier in D. geht der Volksaufstand bald los wegen den Energiepreisen.

Tja, die hängen ja nicht nur von den grün tax-out Gelüsten der Politik ab sondern im Moment noch heftig davon, ob wir in den nächsten Tagen in einen bewaffneten Konflikt mit Russland geraten. Sollte das passieren, ist wohl erst mal aus mit Gas und dann bricht auch noch die Wirtschaft zusammen... dann Gute Nacht 2022.

 

Was mich in der Hinsicht so extrem sauer macht: Man hat doch verdammt noch mal in den USA gesehe, was solche Pläne im Volk anrichten... dort ist die Demokratie akut gefährdet und wird wohl zusammenbrechen sollte Trump wieder gewählt oder allenfalls ein noch extremerer Kandidat wie Rubio oder ähnlich dran kommen 2024. Solche existentiellen Probleme fördern ja Extremistenparteien nur noch mehr.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Tja, die hängen ja nicht nur von den grün tax-out Gelüsten der Politik ab sondern im Moment noch heftig davon, ob wir in den nächsten Tagen in einen bewaffneten Konflikt mit Russland geraten. Sollte das passieren, ist wohl erst mal aus mit Gas und dann bricht auch noch die Wirtschaft zusammen... dann Gute Nacht 2022.

 

Was mich in der Hinsicht so extrem sauer macht: Man hat doch verdammt noch mal in den USA gesehe, was solche Pläne im Volk anrichten... dort ist die Demokratie akut gefährdet und wird wohl zusammenbrechen sollte Trump wieder gewählt oder allenfalls ein noch extremerer Kandidat wie Rubio oder ähnlich dran kommen 2024. Solche existentiellen Probleme fördern ja Extremistenparteien nur noch mehr.

Sehe ich auch so!

"Grüne tax-out Gelüste", dazu schwindende Benzinsteuer-Einnahmen durch auch noch staatlich mit Abermillionen subventioniertem E-Karren-Erwerb,  dazu durch die Decke gehende Energiepreise, das Problem noch verschärft durch den drohenden,  neu aufgeladenen cold-war Konflikt, dazu Covid, mit diesen immensen Kosten für den Staatshaushalt:

Was das beim Volk anrichten mag: Da sind die politischen "Heilsversprecher"  á la Trump, nicht mehr weit! Und den tiefgrünen Träumern, sollten sie nicht endlich aufwachen, kann ich nur

 Gute Nacht

wünschen.

Gruß Richard

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

... ob wir in den nächsten Tagen in einen bewaffneten Konflikt mit Russland geraten. Sollte das passieren, ist wohl erst mal aus mit Gas und dann bricht auch noch die Wirtschaft zusammen... dann Gute Nacht 2022.


Dur wirst mir doch nicht den Rang als "Dytopie-Nerd numero uno" hier ablaufen wollen... 😉

 

Jetzt noch schnell Dosenbrot und "Panzerplatten" (Survival-Kekse) bunkern - zumindest außerhalb der Schweiz!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb reverser:

neu aufgeladenen cold-war Konflikt, dazu Covid,

 

So wie das aussieht bleibt es da nicht bei einem kalten Krieg.

 

Und Covid wird uns noch sehr viel länger einschränken, als die Politiker herbeifabulieren. Man mag mich in 10 Jahren korrigieren, aber ich erwarte ehrlich gesagt nicht, dass die Pandemie vor 2030 wirklich zu ende geht.

vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Dur wirst mir doch nicht den Rang als "Dytopie-Nerd numero uno" hier ablaufen wollen... 

 

Brauchts da wirklich "nerds?" Ich glaube kaum. Die Dystopie ist längst Realität, nur lügen sich viel zu viele immer noch vor, es komme dann schon wieder besser. Ich glaube nicht mehr dran.

 

Einige meiner Freunde in den USA reden schon von den 7 years of tribulation, die in der Bibel vorkommen und mit Seuchen, Krieg und so weiter gefüllt seien... während dem ich das als halt typisch Bible Belt finde dürfte der Zeitrahmen in etwa passen. Was danach übrig ist... man wird sehen.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Selbst wenn Putin demnächst In Ukraine einmarschiert oder Teil okkupiert, stürzt die Welt nicht zusammen. Aktienkurse fallen um 25% (Gelegenheit sich einzudecken), Wirtschaft kommt in ungünstiges Fahrwasser, Konsum stockt 3 Monate und nach einem Jahr hat's sich beruhigt. Aus "Coronasicht" wäre eine allgemeine Beruhigung sogar vorteilhaft. 

 

Was bleiben wird sind Entrüstungsreden der sich auf Heldenbrust klopfenden Politiker.  NUR :  Wo waren dieselben Politiker/Parteien anno 2003?? Als die US unter völlig falschen Angaben, Lügen, Vertuschungen und Tricks den Irak angriffen bombardierten, überrannten und zerstörten? Bewusst vergessen, beiseite geschoben weil unangenehm..

 

Ukraine, flächenmässig ein grosses Land, etwa gross wie Frankreich, fast doppelt wie Deutschland, ist ein seit Jahrzehnten schlecht verwaltetes Land:  In Korruption, Bestechung, Schmiergeld usw. belegt Ukraine jeweils unrühmlich global Spitzenplätze. Ausländische Staaten rühren in diesem Schlamassel kräftig und sehr gerne mit.. Man will unbedingt Chaos, Tumult, Aufruhr in diesem Lande auf dass sich der hehre Westen danach inkl. Nato wieder ausbreiten kann.

Das ist das Ziel.


 

Trotzdem, allen ne gute Woche und

Gruss aus dem untersten 🌴Süden

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
Geschrieben (bearbeitet)

Covid hat die Komplexität einer stark globalisierten Welt aufgezeigt - u. a. in den Bereichen der Logistik (just-in-time-Lagerhaltung/-Produktion, Abhängigkeiten von Halbleitererzeugnissen, von billigen LKW-Fahrern, von der Passierbarkeit von Schiffahrtsrouten, etc.).

 

Sprich - wenn ein Dominostein fällt, fallen andere mit, über die sich vor allem die Masse und unsere "Teletubbie-Politiker*innen" vorher keine Gedanken gemacht haben. Leute wie die neue deutsche Regierung mit Baerbock und Konsorten, aber auch US-Präsident Biden sind zu "110%" von Beratern abhängig, weil sie selbst nicht mal einen graden Satz rausbringen.

 

Deshalb stimme ich Dir (Jens) nicht zu - wenn es um die Ukraine zu einem Krieg käme, würden Gas, Erdöl, Strom und auch andere Dinge noch weiter als eh schon der Fall nach oben ziehen. An den Börsen gäbe es in diesen Wirbelschleppen die Möglichkeit eines Crashs, der die Bezeichnung Crash verdient hat und vieles weitere mit sich reißt. Kann aber auch sein, dass die Börsen vorerst noch standhielten - das ist schwer abzusehen.

 

Was jedoch auf der Hand liegt ist, dass China ganz genau observiert und analysiert, wie vor allem die USA darauf reagieren. Würden sie zu wenig oder nichts tun, könnte China dies in Bezug auf Taiwan anzuwenden wissen.

 

Fazit: die globale Gemengelage wird immer komplexer, allerdings in Punkto Krisenpotentiale - sei es ökonomisch oder auch geopolitisch.

Deshalb bleibe ich weiterhin bei meiner Ansicht, das Covid erst die "Overtüre" war bzw. ist. Die Menschheit "hängt" bereits "in den Seilen" und dürstet im Gros verzweifelt nach "Normalität" bzw. dass es möglichst so wird, wie früher. Das wird wohl - zumindest aus meiner Sicht - nix werden, denn selbst wenn es keine geopolitischen Eskalationen gäbe, wird die "Klima- und Energiewende" alleine schon vielen einfachen Bürgern existenziell zu schaffen machen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb kruser:

Selbst wenn Putin demnächst In Ukraine einmarschiert oder Teil okkupiert, stürzt die Welt nicht zusammen.

 

Dir ist wohl entgangen, das Putin zur Zeit nicht nur die Ukraine bedroht sondern auch EU Staaten wie Rumänien und Bulgarien, von denen er den Rückzug der NATO fordert. Und dazu kommen einige Staaten, denen eine Verbindung zu Russland lieber wäre als zur EU... das ganze ist ein Pulverfass, das beim Einmarsch in die Ukraine hochgehen wird. Das kann absolut zum Flächenbrand werden, vor allem wenn die NATO zum Verteidigungsfall genötigt wird. Und Europa kann nicht mehr voll auf die USA zählen in diesem Fall, was wohl eine realistische Möglichkeit eröffnet, dass Russland sich zumindest alle ex UDSSR Staaten zurückholt, wenn nicht sogar den gesamten Warschauer Pakt, einschliesslich Teile Deutschlands.

 

Und mit den "Westmächten" dann gebunden in einem Stellungskrieg in Europa dürfte China sich Asien einsacken bis hin zur Eroberung von Australien.

 

Die USA dürften wohl in wenigen Jahren zerfallen, spätestens nach einer weiteren Trump Amtszeit, nach der es wohl dort zu einem Einparteienstaat kommt, was dann diverse Bundesstaaten nicht mehr mittragen werden. Kanada rüstet sich bereits für ein solches Szenario.

 

Ich fürchte schwer, dass Covid erst der Anfang einer neuen Verwerfung war, die durchaus mit dem Ende der heutigen Gesellschaft, wie wir sie kennen, enden kann. Ich jedenfalls plane gar nichts mehr, denn jeden Tag ändert doch alles wieder.

Geschrieben (bearbeitet)

Soeben gelesen: Die USA sowie UK haben begonnen, diplomatisches Personal aus Kiew abzuziehen (eine "Vorsichtsmaßnahme"). Das ist eher ein schlechtes Zeichen. Die EU hält noch ihre Stellungen.

 

Ich hätte eher damit gerechnet, dass Taiwan der nächste major hot spot wird, aber so könnte nun der "Untergang Europas" eingeleitet werden, wie Urs auch schreibt.

 

Mittlerweile bereue ich es, dass ich von meinen langen Reisen stets heimgelehrt bin. Ich hätte auf einer Südsee-Insel einheiraten können und würde dort nun einen Trans Ocean-Stützpunkt leiten oder so. Naja - vergossene Milch. Das mit dem ruhigen Lebensabend wird nun wohl eher nix...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Wenn es da heiss her gehen sollte, könnte bald "rein zufällig" eine oder beide der Gasleitungen von einem Kollateralschaden betroffen sein. Gewisse Hardliner würden die durch die Gaslieferungen generierten Deviseneinnahmen Russlands am liebsten beendet sehen. Das würde dann der Ukraine einen kalten Winter bescheren und die CO2 Produktion der EU nachhaltig senken.

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