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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

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Österreich war 2020 offenbar Hauptabnehmer deutschen Stroms. Das geht nicht gut aus für uns, sofern wir mit den Tschechen keinen Deal finden, was ich aber wegen unserer Grünen bezweifle.

 

Hier eine Statistik bis 2020 (relevanter Text ist unter dem Chart). Frankreich hat mehr nach Deutschland importiert, als es von Deutschland erhalten hat (Stand der Auswertung Ende 2020).

 

Natürlich mischen sich die Karten mit den deutschen Aktionen (Ausstiege) neu.

 

@Touni: "stilllegen" ist was anderes als wegen Wartung "temporär vom Netz nehmen". 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 14 Stunden schrieb FalconJockey:

"teuer" ungleich "Umweltverträglich". Wir haben genug Geld, um für eine sichere Lagerung zu sorgen! Wir haben aber nicht genug Zeit übrig, den Ausstoß an CO2 deutlichst zu verringern, ohne eine kontinuierliche Energieversorgung zu gefährden. Ladet ihr nur weiter eure E-Autos mit Strom aus französischer Kernenergie auf!

So einfach ist es dann doch nicht. Frankreich exportiert tatsächlich Strom nach D und der CH. Gleichzeitig exportiert aber auch D Strom z.B. nach Österreich. Sowohl in F als auch in D gibt es im Hinblick auf die EU eine Überkapazität an Stromproduktion. Ginge es nur um die nationale Energieversorgung in D, könnten ohne weiteres einige Kohlekraftwerke abgeschaltet werden. Ein möglich sinnvoller Indikator könnte also die die nationale Verteilung der erneuerbaren Energieträger sein und da schliesst Deutschland gerade im Beispiel zu Frankreich (ca. 70% Atomstrom) natürlich im Hinblick auf die erneuerbaren Energien (Produktionskosten!) besser ab. Aus dem Focus:

strom0vkgl.png

Es ist auch deshalb klar warum Frankreich mit ihren Atomanlagen an die "grünen Töpfe" der EU will. Die Modernisierung der Atomanlagen in F ist ohne staatliche Förderung ökonomisch nicht sinnvoll. Dabei hätten die Franzosen im Hinblick auf Windkraft sogar bessere Bedingungen als D. Ausserdem auch in  Frankreich dauert es eine Weile bis ein neues Atomkraftwerk genehmigt und gebaut ist.

 

Bernd

Bearbeitet von Venturi-Sim
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Am 7.1.2022 um 08:26 schrieb Hotas:

Wir haben ja einen Fusionsreaktor laufen, erst noch auf sicherer Distanz☀️ Ok ok, ich hör ja schon auf.. hat aber schon etwas wahres.

Du hast ja 100% Recht! Nur wissen wir noch nicht, diese Quelle optimal und zuverlässig zu nutzen. Da ist noch viel Potenzial nach oben.

 

Leider wurde versäumt, mit den Erzeugern von Wind zuverlässige Verträge abzuschliessen - so stehen die Räder halt mangels Wind immer wieder still.

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vor 11 Stunden schrieb Dierk:

 

 

 

Auch Deutschland hat also im 1. Quartal 2021 seine Stromerzeugung aus Kohle und Gas hochfahren müssen,

weil der Wind seinen Liefervertrag nicht eingehalten hat

😄😄

Gruß Richard

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Haben die deutschen Diskutanten hier eigentlich schon mal spaßeshalber geschaut, was sie der Strom nach Ablauf ihres aktuellen Vertrages in Deutschland kosten wird?

 

Im April endet mein Stromvertrag den ich mit 28,5 ct/Kwh abgeschlossen habe 2020. Also habe ich ,wie immer Anfang des Jahres, schon mal angefangen zu schauen. Seit Anfang des Jahres gibt es eher nichts mehr unter 45! ct/Kwh. Heißt auf normal Deutsch, dass meine Stromrechnung von 90 Euro pro Monat auf 145 Euro pro Monat steigen wird. In andren Ländern gibt das Revolution und wir haben hier nichts anderes mehr zu tun, als uns um eine wohl notwendige Impfung zu streiten, währen wir schrittweise seit Jahren durch die Hintertür enteignet werden. Ich darf gar nicht daran denken, was durch die Nullzinsen seit 2010 den Durchnittsbürgern an Milliarden abgegaunert wurde, währen die Börsengurus von einem Jubel zum anderen stürmen, selbst bei Covid.

 

Also, ob ich dann mein Cockpit nebst PC Boliden noch mehr als 8-10 h am Tag für nothing anschmeiße, steht echt in den Sternen. So viel Rentenerhöhung kann ich gar nicht bekommen, wie mir dieser Staat abgegaunert hat, mit einer Politik von hinrnlosen Ökoaktivisten, die glauben, um den Luftraum von Deutschland herum, gibt es einen Maschendrahtzaun, der alles abhält, wenn nur wir "sauber" sind.

 

Nur gut, dass ich nicht 20 bin. Ich würde freiwillig sterben wollen, wenn ich bedenke, was JEDEN bis zur Rente so noch erwartet, falls er jemals eine bekommt in Deutschland.

 

Ich werde es überleben, habe zum Glück nirgendwo auch nur einen Cent Schulden bei der Bank oder irgendwelchen Ratengeschäften für die ich noch Geld abdrücken muss!

 

Also Jungs und Mädels , ich wünsche viel Spaß mit CO2 oder keinem, falls ihr danach noch das Geld zum atmen habt. Gut, hier ist das eher nicht zu befürchten, aber es gibt Millionen Andere, die ihr Leben lang für umsonst gearbeitet haben werden, wenn sie zum Schluss Bilanz ziehen und die Nebelschwaden der Ökoaktivisten wieder abgezogen sind.

 

Bearbeitet von Simmershome
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vor 15 Minuten schrieb Simmershome:

Im April endet mein Stromvertrag den ich mit 28,5 ct/Kwh abgeschlossen habe 2020. Also habe ich ,wie immer Anfang des Jahres, schon mal angefangen zu schauen. Seit Anfang des Jahres gibt es eher nichts mehr unter 45! ct/Kwh.

 

 

Oha, das ist schon viel. Bei mir (lokaler Stromanbieter) wurde von 32 auf 34 ct/KwH erhöht…

 

Gruß Alex

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vor 1 Minute schrieb Alexh:

Oha, das ist schon viel. Bei mir wurde von 32 auf 34 ct/KwH erhöht…

Wann und wo? Sicher noch letztes Jahr. Gehe mal jetzt auf Verivox. Ich dachte erst, ich hätte beim Verbrauch ne Null zu viel rangehängt. Mit 34 Ct wäre ich noch fast glücklich.

Bearbeitet von Simmershome
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Gerade eben schrieb Simmershome:

Wann und wo? Sicher noch letztes Jahr. Gehe mal jetzt auf Verivox. Ich dachte erst, ich hätte beim Verbrauch ne Null zu viel rangehängt. Mir 34 Ct wäre ich noch fast glücklich.

 

Bei meinem lokalen Stromanbieter. Ich habe mal kurz verglichen, alle Konkurrenten beim online-Vergleich starten tatsächlich bei mindestens 45ct/KwH. Da bin ich scheinbar ziemlich glücklich und hoffe, dass das so bleibt…

 

Gruß Alex

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vor 17 Minuten schrieb Alexh:

Bei meinem lokalen Stromanbieter. Ich habe mal kurz verglichen, alle Konkurrenten beim online-Vergleich starten tatsächlich bei mindestens 45ct/KwH. Da bin ich scheinbar ziemlich glücklich und hoffe, dass das so bleibt…

Das glaube ich eher nicht, Du hast halt letztes Jahr noch Glück gehabt. Aber da konnte ich ja meinen Vertrag nicht kündigen und hätte von sowas nicht mal geträumt.

Also wer tatsächlich ökologisch denkt 

zahlt eben dann statt 90 Euro (Nebelkerzenboni heraus gerechnet)

 

spacer.png

 

falls mein jetziger Anbieter mit Bestandskunden nicht fairer umgeht. Aber warum sollte er. Die Anderen ereilt es halt später nach Vertragsablauf, nur noch höher , weil die CO2 Abgabe steigt. Spätestens jetzt müsste den Beifallklatschern ein Lichtlein aufgehen, was sie da beklatschen, wenn man eine Politik basierend auf Prognosen betreibt.

Wenn man in Deutschland nicht Angst haben müsste als Rechter oder Krimineller eingestuft zu werden, würde ich jetzt schreiben, dass wir von Gangstern regiert werden.

 

Und das ist erst der Anfang, wenn man so bedenkt, was diese Leute vorhaben.

Was nützt es da, wenn man Bedürftige sponsorn wird und die noch nicht Bedürftigen im Gegenzug immer näher an diese Grenze kommen.

 

 

Bearbeitet von Simmershome
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Bei uns ist das ähnlich, und das Gas verdoppelt sich auch (Energiepreis).

 

Mein "Konter": weniger Konsum, Energie sparen, Dinge länger benutzen und kaum mehr Reisen. Auf das kann ich in meinem Alter gut verzichten, mir fehlt da nix mehr. Gesundheit wird schön langsam das Wichtigste, und auch so haben sich meine Gewichtungen verschoben, seit ich am Land in einem Haus wohne.

 

Covid ist ein monströser Schauplatz, welcher unsere gesamte Aufmerksamkeit absorbiert, während parallel andere Entwicklungen ablaufen. Ich will aber hiermit Covid nicht verharmlosen (ich hatte es selbst), doch es geht halt seit annähernd 2 Jahren um kaum etwas anderes.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 29 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Mein "Konter": weniger Konsum, Energie sparen, Dinge länger benutzen und kaum mehr Reisen

 

Zu gut Deutsch nach einem arbeitsreichem Leben, mit dem man erst den jetzigen Standard, den die Ökorevoluzer gerne genießen, mit erarbeitet hat, ab in die KISTE.

Weniger Konsum, mache ich schon lange, Dinge benutze ich bis sie auseinander fallen oder das vom Hersteller gewollte Ende eintritt. Reisen kann ich seit 5 Jahren erst wegen Krebs und dann wegen Corona-Sperren nicht mehr, obwohl ich wieder gesund bin.

Meine Heizung ist in den andren Zimmern runter gedreht wenn ich am Cockpit bin. Energiesparlampen habe ich auch überall.

Ich könnte natürlich im Winter den Kühlschrank noch abstellen und alles auf dem Balkon lagern. Ich könnte auch nur noch lauwarm duschen oder  es auf einmal pro Woche beschränken. Ich könnte auch die Waschmaschine entsorgen und mit der Hand waschen. Auch der Trockner kann weg und die nasse Wäsche ins Freie. Kenn ich alles aus eigener Kindheit. Letztlich kann man auch noch Fernsehen und Internet abschalten, um sich viel unfassbaren Mist zu ersparen, der nur Geld kostet. Da gibt es also noch viel Potential bis ich auf dem Niveau meiner Großeltern im Krieg bin.

 

Was hat es bisher gebracht?  GAR NICHTS außer Kosten. Irgendwann läuft der Topf über.

Also Hobby noch aufgeben im Ruhestand (halbiert meine Stromkosten)? Dann kann ich gleich in die Kiste fahren.

 

Vielleicht sollte man es wie in Kasachstan machen (Nein natürlich nicht)  Mal sehen was dann unsere Regierung macht, wenn sie nicht mehr über fremde Völker labern kann, sondern mit dem eigenen konfrontiert ist.

Bearbeitet von Simmershome
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In Finnland hatten wir einen Nachbarn, der alleine auf einer Insel lebte - seit Jahrzehnten. Das Blockhaus und alles waren rudimentärst (so einfach baut man heute nicht mehr) und seit 2 Generationen eine subsistenzielle Landwirtschaft. Der Ofen in der Stube sowie die Sauna waren das Wichtigste. Er lebte in aller Bescheidenheit, bis er mit 75 Jahren dann doch in eine Wohnung ziehen musste, weil er den Weg runter an den See nicht mehr packte.

 

DAS sind für mich "bewundernswerte" Menschen und gewissermaßen auch Vorbilder, und sie rauben mir die Angst vor einer Zukunft mit weniger Firlefanz und Dienstleistungen, solange ich in keiner Diktatur leben muss.

 

Mein Domizil ist zwar nicht so rudimentär wie das des "Sisu"-Finnen, aber wenn sie uns alles abschalten (Strom, Gas), können wir im selbst Winter weiter dort leben. 

 

Gruß

Johannes

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Am 8.1.2022 um 19:16 schrieb Simmershome:

Zu gut Deutsch nach einem arbeitsreichem Leben, mit dem man erst den jetzigen Standard, den die Ökorevoluzer gerne genießen, mit erarbeitet hat, ab in die KISTE.

 

Das ist eh deren Fernziel, Reduktion der Bevölkerung auf ein Bruchteil des heutigen Standes. Vieles was die Ökofaschisten da wollen ist mit unserer Gesellschaftsform sowieso unvereinbar. Und wie man Dinge kaputtstreiten kann haben wir ja beim Totalversagen besagter Gesellschaft mit Covid gesehen.

 

Oft genug fühle ich mich sehr ählich wie Du das schliderst, obwohl ich noch im Erwerbsleben bin. Unser Stromverbrauch ist minim, alle Beleuchtung ist auf LED seit dem es diese Möglichkeit gibt und die Geräte wurden nach und nach auf Klasse A und höher aufdatiert. Stromrechnung hält sich sehr in Grenzen, obwohl mein Server (ein PC) 24/7 läuft. Die Heizung braucht rund 800 l Heizöl pro Jahr und mein Auto ist von 1998.

 

Mich kotzt diese ganze Verzichtsreligion immer mehr an, zumal sie meist wirklich gar nichts bringt, weder persönlich noch für den Umweltschutz. Heuchelei und übertrumpfen in der Enthaltsamkeit aber vor allem das Anprangern anderer. Vegan predigen, das darf man nicht mehr, dieses nicht mehr, nix ist mehr statthaft und Genuss gehört mit Hölle bestraft, Calvinismus mit Grünstich und PC versalzen. Kürzlich kam mir ein guter Artikel unter, der es wirklich sau gut trifft.

 

https://www.beobachter.ch/gesellschaft/genug-verzichtet-ein-pladoyer-fur-mehr-genuss?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=article_traffic&fbclid=IwAR08_ymoRVA2VmIG7XgNf77ToyCU4ZZQMPLKfjjaMzo721HbfAeMNA_UMrI

 

Mein Buckel ist relativ breit, da gibts massenhaft Platz wo man runterrutschen kann!

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Am 8.1.2022 um 18:29 schrieb Simmershome:

Seit Anfang des Jahres gibt es eher nichts mehr unter 45! ct/Kwh.

Mal eine Grundsatzfrage hierzu. Ist der hohe Strompreis in Deutschland wirklich den Gestehungskosten geschuldet? Oder dem Umstand, dass Besitzer von PV-Anlagen mit Jahrzehntelangen Abnahmegarantien fürstlich entschädigt werden müssen? In letzterem Fall wäre nicht die Technologie an sich, sondern die gesetzlichen Rahmenbedingungen der wahre Preistreiber. Dann hätten wir eher die von Rothschild beschriebene Situation "Ihr Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer". Da kann aber die PV-Anlage nichts dafür.

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vor 11 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Mich kotzt diese ganze Verzichtsreligion immer mehr an, zumal sie meist wirklich gar nichts bringt, weder persönlich noch für den Umweltschutz.

 

Ich persönlich sehe es für mich als "Genuss", wenn ich weniger Geraffel habe, um das ich mich kümmern muss. Zum Anderen werden wir - zumindest außerhalb der Schweiz - mehr und mehr dazu gezwungen werden, zu verzichten - wir werden also keine Wahl haben.

 

Wenn es nach mir ginge, hätte es ruhig noch ewig so weitergehen können, wie in den 80ern und 90ern. Ich bin kein Asket und vergönne es anderen, anders zu leben, aber ich fange auch nicht zu heulen an, weil mit ein "böses Regime" meine Spielzeuge wegnimmt oder ich sie hergeben muss!

 

Ich bin kein progressiv-Fuzzi, aber wo ich d'accord gehe ist, dass wir lange auf Kosten anderer gelebt haben - das begann bereits mit dem Kolonialismus. Heute rackern sich - neben vielen anderen Schauplätzen - immer noch Kinder in Kobaltminen für die Akkus ab, bis halt eine neue Technologie kommt.

 

Die Schweiz könnte aus allem - wie zumeist - mit einem blauen Auge davonkommen. Ich spreche hier von der EU und anderen Ländern des ehem. "freien Westen".

 

Gruß
Johannes

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vor 42 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Heute rackern sich - neben vielen anderen Schauplätzen - immer noch Kinder in Kobaltminen für die Akkus ab, bis halt eine neue Technologie kommt.

Damit die dann noch ärmer werden, wenn neue Technologien den Bedarf für Kobalt und seltene Erden minimieren oder auf fast Null senken? Kinderarbeit ist leider eine Realität in großen Teilen der Welt und wenn es sie nicht gäbe - auch das ist die Realität - ginge es vielen dort noch schlechter. "Sollen sie doch zur Schule gehen" würden die Schlaumeier entgegnen. Gibt es halt nicht genug und die Familien können es sich nicht leisten, auf solches Einkommen zu verzichten. Wir haben einfach Glück hier und Schule wird nicht als Privileg angesehen.

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Damit die dann noch ärmer werden, wenn neue Technologien den Bedarf für Kobalt und seltene Erden minimieren oder auf fast Null senken? Kinderarbeit ist leider eine Realität in großen Teilen der Welt und wenn es sie nicht gäbe - auch das ist die Realität - ginge es vielen dort noch schlechter. "Sollen sie doch zur Schule gehen" würden die Schlaumeier entgegnen. Gibt es halt nicht genug und die Familien können es sich nicht leisten, auf solches Einkommen zu verzichten. Wir haben einfach Glück hier und Schule wird nicht als Privileg angesehen.

 

So ist es, und im Zuge dieses "Glücks" meinen halt auch viele, quasi einen Anspruch auf alles zu haben, an was wir uns gewöhnt haben. 

 

Gruß

Johannes

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vor 5 Stunden schrieb Touni:

Der Strompreis in Deutschland ist voller Abgaben

Ja deswegen sage ich, dass wir von Gangstern regiert werden.

Das sind ja die Zahlen von 2021. Jetzt liegt der Endpreis bei 45 ct, nicht etwa bei 32

Der Effekt, der Staat ist der größte Nutznießer und die Steuerschätzungen erfreuen sich stetiger Steigerung, während man hier den unteren Mittelstand schon komplett an die Armutsgrenze jagt.

Mir tun nur meine Enkel leid, die nichts anderes kennenlernen werden, als bis 70 zu malochen, bei 3% Lohnerhöhung 6% wieder abgenommen bekommen durch die Hintertür und wahrscheinlich eine Armutsrente erhalten, bei der sie noch um Almosen betteln dürfen, weil sie eh bis 40 keine unbefristete Stellung erhalten haben.

 

Und im konkreten Falle ist die Umsatzsteuer auch noch zu 50% eine Steuer auf Steuern. Unsere Gesetzgebung macht es eben möglich.

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vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

und Schule wird nicht als Privileg angesehen.

 Vielleicht bei euch nicht. In Deutschland vielleicht auch nicht die Schule, aber die Bildung. Dort entscheidet über die Chancen schon lange mehrheitlich , welche Herkunft Deine Eltern haben. Und HartzIV wird quasi in ganzen Dynastien vererbt, was wiederum zur Folge hat, dass es die , die schuften gehen, auch bezahlen müssen.

Bearbeitet von Simmershome
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@Rainer: Andreas ist aus Deutschland. 😉

 

Das, was ich heute an Bildung sehe, ist schon mehr ideologisch, als klassische Bildung. Wenn die Lehrer*innen sich heute den Kids als "auch FFF-Fan" anbiedern, und sich später Dozent*innen und Profs den "woken progressiv-Studis" in Sachen Feminismus, Gender, Diversity und dgl., ist m. E. der Ofen aus.

 

Fazit: heute haben die Kids und die Studis die Macht über die Ausbildungsapparate (tw. auch über ihre hysterischen oder Kontrollwahn-Eltern)! So wie sie vorher die Macht über diese Helikopter-Eltern hatten, die ihnen jeden Wunsch von den Augen ablasen und nie ein "Nein" über die Lippen brachten, weil es die zarte Kinderseele ansonsten hätte traumatisieren können. 

 

Die Rechnung kriegen wir bereits präsentiert, und es wird noch mehr in die Richtung gehen, weshalb ich mich per 01/22 aus der tertiären Bildung verabschiedet habe. Ich bin doch kein "Befindlichkeitsmanager" von Studierenden, die eh schon ihre Meinung über "die Welt" einbetoniert haben.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Es gibt auch genug Kinder aus minderprivilegierten Familien, die es schaffen - weil sie es wollen. Es gibt nunmal keine ultimative Gleichheit und Gerechtigkeit. Ich zahle in Deutschland auch meinen Obulus in die Sozialversicherung ein, über 15.000 EUR im Jahr, und hätte auch lieber, dass das System durchlässiger würde, durch Förderung der Schüler aus entsprechenden Kreisen. Leider gibt der Staat nicht genug Geld dafür aus und keiner will mehr Lehrer werden.

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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Das, was ich heute an Bildung sehe, ist schon mehr ideologisch, als klassische Bildung.

 

Das was ich in den letzten Jahren von unserem Bildungsapparat (Deutschland) mitbekommen habe, ist sowieso mal überarbeitungsbedürftig. Das Resultat sind z.B. teilweise Schulabgänger mit Deutschkenntnissen, mit denen ich die Grundschule nicht bestanden hätte. Oder einer (nicht vorhandenen) Selbstständigkeit und Faulheit, die an der Zukunft unserer Gesellschaft ernsthaft zweifeln lässt. Das ist jetzt natürlich pauschalisiert, aber was ich da in den letzten Jahren miterlebt habe, da stehen mir teilweise die Haare zu Berge.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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@Alex: so ist es! Und einen auf altklug machen, aber in die Master-Thesis dann jede Menge Fehler einbauen (Rechtschreibung, Grammatik) und eigentlich eh nur Zitate aneinanderreihen mit möglichst wenig Eigenanteil.

Und dann auch noch kritikunfähig sein, wenn man das moniert. Mami und Papi haben halt von klein an gesagt, dass sie/er "Genies" und "Indigo-Kinder" und was weiß ich noch alles seien.

 

Aber: es sind derweil nur ca. 20-25% so, jedoch Anteil massiv steigend (zu Beginn hatte ich noch Jahrgänge mit lauter coolen Studis). Zudem kann dieser Minderheits-Anteil den ganzen Kurs "kapern" (so wie auch den öffentlichen/politischen Diskurs durch Aktivismus) und sich in etwas verbeissen, wie die "Fleischhackerhunde" (vor allem in woke- oder Klima-Themen). 

 

Naja, wird sich auch wieder geben. Die Realität hat noch jede Generation eingeholt, auch uns. Wir dachten bis ca. 17 Lenze, wir könnten ewig chillen und Unfug machen (politisch waren wir GenX'ler kaum).
Mein Vater war damals übrigens entsetzt über den "MTV-Schwachsinn" (siehe Link) und deshalb bekam ich nie Kabel- oder Sat-Anschluss. Musste mir das immer auf VHS von Kumpels aufzeichnen lassen und war somit immer "late".

 

Gruß

Johannes

 

 

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