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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

10 hours ago, Touni said:

Liegt vielleicht auch einfach daran, dass wir nicht alles privatisieren und fast alle Stromanbieter den Kantonen gehören.

Das war einmal..

Markt versus Monopol

Das Geschäft mit der elektrischen Energie (Stromhandel, Produktion, Vertrieb) ist seit ungefähr 2007 dem Wettbewerb ausgesetzt. Es gibt Leit-Indizies wie den Spot Leipzig und Andere , wonach sich der ganze Markt richtet, und es herscht emsiges Treiben zwischen Anbietern und Käufern.

 

Unbundling

Die Unternehmen wurden europaweit aufgespalten in Unternehmen, welche Strom produzieren (Kraftwerksgesellschaften), solche die Strom oder Optionen dazu handeln, und solche die ihn an Endverbraucher verkaufen (Comodity-Geschäft) aufgeteilt. Die Stromnetze wurden ausgegliedert in sep. jur. Körperschaften (siehe Verteilnetze).

 

Aus Effizienzgründen ist es in der Schweiz den Abonnenten unterhalb der Schwelle eines mittleren Verbrauchs von 11.5 kWh nicht erlaubt, am freien Markt teilzunehmen.

Es ist absehbar, dass diese (kleine) Hürde schrittweise abgebaut / aufgelöst wird.

Die Stromkosten (also Produktion, Handel, Bewirtschaftung und Belieferungsprozesse) sind unter der Rubrik "Energiekosten" in der Stromrechnung ausgewiesen. Dies beträgt in der CH grob etwa 1/3 der Gesamtkosten

Verteilnetze

Der Stromtransport und die (Fein-)Verteilung ist nicht dem Markt ausgesetzt, sondern verbleibt in Monopolstellung. Jedes Flecken auf der Schweizerkarte ist definitionsgemäss einem der (theoretisch) ungefähr 700 Verteilnetzbetreiber zugeordnet. Das sind rechtliche Körperschaften, die in Wirklichkeit in etwa 40-90 Firmen zusammengefasst sind - je nachdem , wie man die Mehrheitsbeteiligungen und Abhängigkeiten bewertet.

Dies ist in der Theorie der Marktregulierung notwendig, weil man nicht will, dass Leitungsgebundene (sehr sehr teuere) Infrastrutkturen in Konkurrenz von mehreren Firmen - also mehrfach gebaut wird, wo es rentabel ist. Und gar nicht, oder alte Strukturen kaum gewartet werden, wo es unrentabel ist. Unser Land hat viele teuere und schwierig zu erschliessende Gegenden- und genau darum will man einen flächendeckenden Service durch das Monopol sicherstellen (die Merhkosten tragen dadurch alle mit für den letzten Bauernhof im  Obergoms u.a.). Dieser Betrag ist auf der Abrechnung unter "Transport" oder "Leitungsgebür"  vom Stromanbieter stellvertretend für den Netzbetreiber dem Kunden verrechnet. Sie beträgt etwa 1/3 der Gesamtkosten.

 

Ausnahme: Import/Exportleitungen und Kraftwerksleitungen zum nächstliegenden Punkt des Überspannungsnetzes sind (oft, nicht immer) Privatbesitz der Erzeugergesellschaften und werden auch von ihr getragen.

 

Andere Kosten

Das Management der Regelzone Schweiz/Liechtenstein, die Absicherung von Strommangel oder - Überschuss sowie alle Stabilisierungsaufwendungen, sowie die Übergehordnete Regelung, Abrechnung und das (laufend) buchhalterische Clearing zwischen Produktions/Lieferverträgen und Gesamtbilanz aller Mess-Stellen der Marktteilnehmer. Dies sowie die Bundesabgaben für neue, Erneuerbare Energien, sowie die Mehrwertsteuer machen etwa den letzen Drittel der Stromrechnung

 

Besitzverhältnisse

Die Kantone , STädte und tw. Gemeinden haben aus historischen Gründen Anteile an den grossen Player im Strombusinness, weil sie es waren, die alle Infrastruktur gebaut , betrieben, und unterhalten haben seit nun mehr als 100 Jahren , bis zur Liberalisierung. Alle Stromunternehmen haben eine grosse Zahl von Aktionären, es gibt kein Einziges mehr, das "nur" dem Staat gehört.

 

Die Kantone und Gemeinden haben aus historischen Gründen nach wie vor Teileigentümer im Sinne des Aktionariats sowie in den Verwaltungsräten vertreten, weil Stromnetze die kritische Achillesferse unserer modernen Gesellschaft darstellt.

Sie nehmen somit einfach ihre Verantwortung war.

 

Cosy a.k. Bruno

Bearbeitet von cosy
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vor 13 Stunden schrieb cosy:

Die Kantone und Gemeinden haben aus historischen Gründen nach wie vor Teileigentümer im Sinne des Aktionariats sowie in den Verwaltungsräten vertreten, weil Stromnetze die kritische Achillesferse unserer modernen Gesellschaft darstellt.

Sie nehmen somit einfach ihre Verantwortung war.

 

Das ist auch richtig so. Es gab genug Beispiele, wo Länder ihre Stromnetze an Private verkauft haben und danach die Bevölkerung in Armut stürzte, als diese die Strompreise um 600% und mehr ansteigen liessen. Solche Exzesse zu verhindern ist auf jeden Fall die Aufgabe des Staates.

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Komisch, ich finde nur diese Statistik unten (siehe Link zu Beginn des Zitats). Aber das zählt sicher nicht, weil es nicht von einem TESLA Fanboy-Club veröffentlicht wurde.

 

Diese Statistik zeigt die Anzahl der Neuzulassungen von Personenwagen in der Schweiz nach Marken im Zeitraum Januar bis November 2021 und einen Vergleich zum Vorjahreszeitraum. VW konnte in der Schweiz im Jahr 2021 bisher 23.026 Pkw verkaufen. 
Die Daten für 2020 und 2021 stehen unter dem starken Einfluss der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Zwar dürfen die Autohäuser seit dem 11. Mai 2020 wieder öffnen, die monatlichen Neuzulassungszahlen liegen in der Schweiz aber weiterhin hinter dem Vorjahresniveau. Quelle: Statista

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Nein, es ist das meistverkaufte E-Auto über alle Antriebsarten! Die Zahlen von Auto-Swiss werden heute Nachmittag offiziell veröffentlich. Tesla hat extrem viel ausgeliefert im Dezember. Deswegen sind die Zahlen aus dem November nicht von Bedeutung..

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Na auf diese Zahlen bin ich gespannt. Bitte poste das hier, wenn es public ist, aber mit Quelle und keinen Fanboy-Club-Tweet!

 

Aus meiner Statistik oben geht das mit den Modellen nicht hervor, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass mehr Model 3 verkauft wurden, als Fabias oder Golfs.

 

Aber ich bin offen...., wenn man mir seriöse Zahlen vorlegt.

 

Gruß

Johannes

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😄 Erstaunt mich ebenfalls, aber das ist schon plausibel. Bereits für 2020 hielt ein direkter Vergleich fest: 

Zitat

Das beliebteste Steckerfahrzeug 2020 war wiederum der Tesla Model 3 (5 049 Immatrikulationen). Nur der Škoda Octavia (Benzin) wurde häufiger verkauft (5 892).

 

Jetzt kann man natürlich darüber streiten, ob das Schein-Immatrikulationen sind damit die Importeure die CO2-Sanktionen per Stichtag am Jahresende umgehen können (damit sie einen tieferen Gesamtflottenverbrauch ausweisen können und somit weniger zur Kasse gebeten werden). Aber die Grössenordnung ist schon eindrücklich.

 

Gruss von einem Skoda Octavia (Benzin) Fahrer😇

 

Bearbeitet von Hotas
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Mitunter ist die Schweiz kein repräsentatives statistisches Vergleichsfeld für Länder wie die BRD oder AUT. Hinzu kommt, dass sich in Krisenzeiten wie jetzt eher nur solvente Mitbürger ein neues Auto kaufen, und ein Peak gegen Jahresende zeigt auch in Richtung Steuerersparnis bei Unternehmern.

 

Aber wenn das Model 3 in der Schweiz Nummer 1 würde, ist das natürlich ein Zeichen. Dass dieser Tag kommen würde (Zwangspolitik), war klar, aber so bald ist schon ein wenig erstaunlich.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Es gab mal einen Gesangs-Wettbewerb im Schweizer Fernsehen, bei dem jeder Zuschauer seine Stimme abgeben konnte. Ein Lied war traditionell-volkstümlich, und die Sensation war gross als genau dieses am meisten Stimmen erhielt. Eine Renaissance der Schweizer Volksmusik? Nein, reine Statistik! Von 10 Liedern war einfach nur 1 Volkslied dabei. Und wenn 20% der Zuschauer gerne Volkslieder hören, dann erhält eben dieses eine Lied schon mal 20% der Stimmen. Die restlichen Stimmen verteilen sich dann auf die anderen 9 Lieder. Und so gewann das Volkslied den Wettbewerb, auch wenn 80% der Zuschauer lieber Popmusik hören. (Stichworte absolutes/relatives Mehr bei Abstimmungen).

 

Tesla ist momentan das Volkslied, bzw. ist innerhalb der wenigen verfügbaren Volksliedern das Beliebteste. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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vor 29 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Aber wenn das Model 3 in der Schweiz Nummer 1 würde, ist das natürlich ein Zeichen. Dass dieser Tag kommen würde (Zwangspolitik), war klar, aber so bald ist schon ein wenig erstaunlich.

 

Warum kannst du nicht verstehen, dass es halt ein super gutes Auto ist? Für 40k bekommt man extrem viel zu bieten mit massig Fahrspass und tiefen Betriebskosten. Die Leute merken das immer wie mehr. Da kommt kein Verbrenner dagegen an.

 

Ich vermiete mein Model 3 auf gomore.ch da ich es Wochentags wenig brauche und jedem die Chance geben will ein E-Auto zu testen und alle sind begeistert und wollen sofort umsteigen nachdem sie ein Tag damit gefahren sind. Einer ist ohne E-Auto Erfahrung über 2000 km durch Frankreich gefahren. Alles kein Ding.

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Ich will kein Auto, das dermaßen maximal proprietär ist, dass ich damit in keine normale Werkstatt fahren und auch nicht selbst was dran machen darf. Ich brauch auch diese ganzen technischen und elektronischen Spielereien und Überwachungs-Sachen nicht. Zudem ist mir Elon Musk unsympathisch, und der Vorschub der E-Mobilität in Europa erfolgt durch politischen Zwang und nicht durch marktwirtschaftliche Mechanismen. Des weiteren ist noch nicht absehbar, wie teuer der Strom außerhalb der "Insel der Seligen" (Schweiz) noch wird.

 

Das sind meine wichtigsten Punkte, warum ich mir keinen TESLA kaufe, selbst wenn ich das Geld dafür in der Portokasse hätte (was ich jedoch nicht habe).

 

Aber andere dürfen das geil finden und sich gerne sowas kaufen. Hab ich kein Problem mit, solange man mit mir kein Problem hat, wenn ich noch meinen alten Benziner weiterfahre...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Weil weiter oben die Frage nach einer offiziellen „nicht-fan-boy“-Quelle aufkam, hier ist sie (Bundesamt für Strassen ASTRA). Die Statistik enthält auch Nutzfahrzeuge.

 

https://files.admin.ch/astra_ffr/mofis/Datenlieferungs-Kunden/opendata/1000-Fahrzeuge_IVZ/1200-Neuzulassungen/1220-Neuzlassungsbericht_woechentlich/

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Tatsache - na da haben die Schweizer Fanboys heute ein zweites Silvester und können weltweit auf dicke Hose machen! 🤭

Also, so lasset die Korken knallen! Mögen die günstigen Strompreise auch zukünftig eurer hold sein...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 5 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Ja und? Road Pricing ist schon lange ein Thema. Allein die technische Umsetzung inkl. Gesetz wird mind. noch 5 Jahre dauern. Bis dahin fahre ich für läppische 2.50 auf 100 km. 🤣

 

Edit: allein so was simples wie die E-Vignette dauert Jahre.

Bearbeitet von Touni
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vor 59 Minuten schrieb Touni:

Ja und? Road Pricing ist schon lange ein Thema. Allein die technische Umsetzung inkl. Gesetz wird mind. noch 5 Jahre dauern. Bis dahin fahre ich für läppische 2.50 auf 100 km. 🤣

Edit: allein so was simples wie die E-Vignette dauert Jahre.

 

Touni, Du solltest dich eigentlich a bisserl 😉 schämen:, 

Auf Kosten der Allgemeinheit düst Du da unbeschwert umher, praktisch ohne Steuern, bezahlst nix an die Strassen, Autobahnen uvm. Einstellung wie; "oh da krieg ich 8000.- vom Staat (von uns!) geschenkt wenn ich den FUSLA kaufe, bezahle keine Steuer, toll toll, was kümmern mich die andern, nach mir die Sintflut.."

 

Es ist richtig, die Elektrizität ist momentan hier in der Schweiz (noch) nicht sehr teuer. Es gibt allerdings sehr grosse Unterschiede von Kanton zu Kanton.. (Schweizer Kantönligeist, er wird uns alle noch umbringen) Mal abwarten, wenn die E 50 oder mehr Prozent teurer wird, alle eAutos voll besteuert werden, der Fiskus bei denen erst mal richtig zulangt und nicht jede Elektroklitsche mit vieltausenden Franken verbilligt, ja dann ruft alles wieder nach dem günstigen, sparsamen 😅 Diesel..

 

 

salute 🛴

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 7 Stunden schrieb Dierk:

eigentlich schon fast zu sexy für einen Mercedes

 

Mercedes ist designmäßig grade generell wieder am aufsteigenden Ast. Das ändert sich alle paar Jahre, und dafür ist BMW mit diesen hässlichen Monsternieren am absteigenden Ast. Bei den Amis und Chinesen kommt das Brachiale gut, aber bei uns gefällt das vielen nicht so.

 

Zum E-Benz: sieht nach einer mind. EUR 150.000-Schüssel aus. Also nichts für den Normalbürger...

 

Gruß

Johannes

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@Dierk:

Gottseidank, ich warte schon lange auf den Tag an dem ein Hersteller 1000km Reichweite ansagt. Nicht weil es sinnvoll wäre, aber weil dann diese dämliche Reichweitendiskussion aufhört.

 

Es ist völlig ineffizient so viele Batterien mitzunehmen, aber diese Zahl scheint wichtig zu sein um eine psychologische Hemmschwelle abzubauen (in den USA ist es einfacher, dort sind dies wahrscheinlich 500 Meilen). In der Realität werden wie bisher 99.9% von uns max. 50 km Pendlerstrecke pro Tag machen, am Wochenendausflug vielleicht mal 200km, und 2-3x innert 10 Jahren vielleicht mal eine Fahrt von 1000 km nach Norddeutschland oder Kroatien. Und für diese 2-3 Langstrecken trägt man dann ständig ein gigantisches Batteriepack mit sich rum und zahlt sich dumm und dämlich für ein Dach mit Solarpanels und Carboncarosserie, dafür hat man sich für ebendiese 2-3 Fahrten die Zusatzkosten für die Schnelladestationen gespart (oder einen halben Tag Wartezeit).

Aber wenn man sich nur auf so eine dämliche Kennzahl fixiert (sie machen nur wonach der Kunde fragt), dann kommt eben so ein Quark raus mit Endurance bis zum Mond; dies zu einer Zeit in der bald an jeder Hausecke eine Ladestation steht. Aber das wichtigste ist natürlich: Man könnte, wenn man wollte. Wie mit dem "ESP Off" Knopf, der ist natürlich ungemein wichtig damit man jederzeit im Direct Law fahren kann.

 

Hier also mein Vorschlag and die Autobauer:

Es wäre viel viel sinnvoller, günstiger und kundenfreundlicher, wenn man die Batteriekapazität mit einem modularen und normierten System erhöhen könnte. Basisausführung 300km Reichweite, und ähnlich wie bei Flugzeugen mit Zusatztanks könnte man Zusatzkapazitäten entweder optional dazukaufen, oder noch besser, im Bedarfsfall mieten. Somit wird verhindert, dass man während 99.9% der Zeit zu schwer, mit Überkapazitäten und mit unnötig verschwendetem (Batterie-)Stauraum herumfährt.

 

 

 

 

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Ist wie beim A380 oder anderen Longhaul-Dickschiffen: man nimmt einen großen Teil des Sprits mit, um den Sprit für später mitzunehmen...

 

Das Wenige was ich fahre rechtfertigt keinen Kauf von einem immer noch zu teuren E-Auto, und der Strom zieht derzeit außerhalb der Schweiz auch preislich in ungeahnte Höhen. Da fahre ich das alte Auto bis zum Ende, und kauf dann meinem Vater noch den Zweitwagen ab, den meine Mutter nicht mehr nutzt (Octavia).

 

Und jetzt, wo Gas und Atomkraft von vielen EU-Grünen über Silvester "greenwashed" wurden, können's mir eh den Buckel runterrutschen mit ihrer Agenda! Solange ich keine dicke Strafe zahlen muss, weil ich mit einem Verbrenner unterwegs bin, fahre ich Verbrenner. Und eines Tages werden E-Autos entweder ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben (diese technischen Spielereien zähle ich nicht dazu), oder die Sache wurde eh nichts und das gemeine Volk fährt fast nur mehr Bus/Bahn bzw. leiht sich Autos von den Tech-Giganten  per App.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Naja, wegen Reichweite: Autobahn in Deutschland fährt man 130 - 140 km/h. Das ist gemütlich und man wird ständig von Kastenwagen überholt, die 150 km/h fahren. So ziemlich jedes E-Mobil braucht in dem Geschwindigkeitsbereich 30 bis 35 kW. Da ist ein Akku mit 100 kWh nach 400 km platt. Bereits nach 300 km sollte man an die nächste Ladestelle denken. Wenn denn der Akku vorher 100 % hatte. Niemand lädt aber unterwegs den Akku auf 100 % auf, Laden geht ab 80% deutlich länger und kostet mehr, also lädt man nur bis 80%. Damit ist aber ein Fünftel der theoretischen Reichweite schon futsch. 

 

Nach 300 km Autobahn mit moderatem Tempo wird's also schon kritisch. Die Stadtgurken mit ihren kleinen Akkus schaffen kaum 200 km. 

 

Tesla ist je nach Modell Spitze bei der Reichweite und Effizienz, aber schau dir mal den anderen Kram auf dem Markt an. 

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vor 5 Minuten schrieb Dierk:

 Niemand lädt aber unterwegs den Akku auf 100 % auf, Laden geht ab 80% deutlich länger und kostet mehr, also lädt man nur bis 80%. Damit ist aber ein Fünftel der theoretischen Reichweite schon futsch. 

 

Nach 300 km Autobahn mit moderatem Tempo wird's also schon kritisch. 

 

 

Laden ab 80%!

Danke für den Hinweis - hatte ich so nicht bedacht.

 

Diese hinlänglich publizierten E-Karren-Reichweiten...wie heisst es schon wieder:

"Die Tücken stecken im Detail."

 

Gruß Richard

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Ich fahre mit 100% los und lade nach 350 km zum ersten mal von 5-10% auf 55% das dauert so 15min. Dafür muss man für aufs WC schon sehr schnell machen…damit fahre ich wieder 250km und lade dann wieder 15min. So mache ich 800-900km mit zwei Stopps à 15min.


Was doch allein für die Blase das mindeste ist oder macht jemand Pippi in die PET-Flasche?

Bearbeitet von Touni
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