kruser Geschrieben 19. November 2021 Teilen Geschrieben 19. November 2021 Dieser sehr kleine Baum welcher für einen Sarg gefällt werden müsste fällt nicht ins Gewicht gegenüber der Unmenge Gas welche bei Urnenbestattung verbraucht wird.. Und die Urne muss auch erst hergestellt werden, bei sehr hohen Temps. gebrannt werden. Also ich weiss nicht. So oder so, ghupft wie gesprungen.. gruss jens PS. Da es in ca. 3 Milliarden Jahren sowieso sehr, sehr heiss werden wird erübrigt sich eigentlich Kremation.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 19. November 2021 Teilen Geschrieben 19. November 2021 (bearbeitet) Das Holz des Baumes, welches für den Sarg verwendet wird, ist quasi neutral - es gibt jenes CO2 wieder ab, welches der Baum gebunden hatte. Wenn das Ganze hingegen verbrannt, braucht es eben zusätzlich Gas, oder mit was auch immer ein Krematorium betrieben wird. Somit ist bei der Bestattung per se die Erdbestattung klimafreundlicher, aber Dierk müsste uns nun noch sagen, inwieweit der Verwesungsprozess Methan oder dgl. freisetzt, bzw. ob jenes durch das Erdreich in die Athmosphäre diffundiert. Gruß Johannes Bearbeitet 19. November 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 19. November 2021 Teilen Geschrieben 19. November 2021 (bearbeitet) "CO2 Fussabduck - Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation" (Thread Titel) ...nach diversen aberrations und thread drifts sind wir wieder beim Thema angekommen ; grundlegend diesmal, rock bottom Gruss Richard . Bearbeitet 19. November 2021 von reverser Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 19. November 2021 Teilen Geschrieben 19. November 2021 vor 3 Stunden schrieb reverser: Erdbestattungen brauchen Särge. Um diese zu zusammenzuzimmern, müssen Bäume gefällt werden. Nicht gut für die CO2 Bilanz. Urnen sind im Vorteil. Gruß Richard Ist das so? Früher war man da pragmatischer Zitat Augsburger Tagblatt, No. 137. Montag 20. Mai 1850, S. 691: “In London hat man in der neuesten Zeit eine eigenthümliche Art ausfindig gemacht, England ohne große Unkosten mit Särgen zu versorgen: London bezieht Obst, Geflügel, Eier und andere Lebensbedürfnisse von Holland, Belgien und Frankreich; seit Monaten haben nun die Londoner Einkäufer ihren Geschäftsfreunden auf dem Festlande die Weisung zukommen lassen, die Kisten für jene Waaren nach einem gleichförmigen Muster arbeiten zu lassen; sie müssen 7 Fuß lang, 1 gute Elle hoch, eben so breit und aus 7 Brettern gemacht seyn, mit andern Worten: Diese Aepfel und Eierkästen werden in London schwarz angepinselt und gleich als Särge verkauft, die um einige hundert Prozent billiger zu stehen kommen, als die, welche der Londoner Tischler macht.” Recycling 1850 – aus Obstkisten werden Särge – (susanne-wosnitzka.de) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 20. November 2021 Teilen Geschrieben 20. November 2021 vor 23 Stunden schrieb Dierk: Ist das so? Früher war man da pragmatischer Recycling 1850 – aus Obstkisten werden Särge – (susanne-wosnitzka.de) Nun ja;;-) Wenn's so weiter geht, wird diese "Marktlücke" wohl demnächst geschlossen. Recycling-Särge, CO2-neutral: Sich guten Gewissens klimaschonend erdbestatten lassen.... Mit er"leich"tertem Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 21. November 2021 Teilen Geschrieben 21. November 2021 (bearbeitet) Was mich erstaunt ist, dass ich in letzter Zeit immer mehr darüber lese, dass irgendwo irgendwas in Sachen Wasserstoff umgesetzt oder geplant wird. U. a. auf Helgoland - da ist ja grade Aufruhr deshalb. Ich gehe jedoch davon aus, dass der Wasserstoff zumindest bei uns in Europa niemals im großen Stil für den Individualverkehr verfügbar sein wird. Man muss sich auch als "Skeptiker" (der Gesamtumsetzung) eingestehen, dass E-Autos wegen ihrer geringeren Komplexität in diesem Falle die bessere Lösung wären, sofern eben die Sache mit dem Strom, der Infrastruktur und der Sicherheit (u. a. bei Bränden) im Sinne einer breit angelegten Vorgehensweise/Vorbereitung auch wirklich pfeift. Was mir nach wie vor sauer aufstößt ist die neue Zuwendung hin zur Atomkraft. Neue Konzepte, wie diese Dualfluid-Reaktoren, muten halbwegs sicher und attraktiver an, als Druckwasser und Co., aber das wird noch dauern, zumal die deutschen Physiker wohl nach Kanada gehen müssen, um Fundings zu erhalten; die BRD hat 30 Jahre verhindert/verboten, dass da geforscht wird, und das macht sich bemerkbar. Und so, wie heutzutage ausgebildet wird (weniger Grundlagen, Abitur/Matura in der Breite auf vergleichsweise tw. erschreckend niedrigem Niveau) sehe ich auch Problem darin, dass die breite Basis für gute Ingenieure schwindet. Denn nicht jeder Mitarbeiter eines AKW kann die ETH absolviert haben..., es braucht fähige normale Ingenieure und Mitarbeiter, die nicht einem "Homer Simpson" entsprechen... Für mich fehlt nach wie vor ein Konzept für den Green Deal. Jener wird zudem in unseren Ländern von Frauen, die tw. null Ahnung von irgendwas haben, an der Front eingeführt (siehe Fr. v. d Leyen, Fr. Baerbock, etc.). Nicht falsch verstehen, ich bin kein Chauvinist und auch kein Frauenverächter, aber ich bin der Ansicht, dass ein Job von dem-/derjenigen gemacht werden sollte, der/die am besten geeignet ist. Von Quoten halte ich deshalb in heiklen Bereichen (Führung, Management, Top-Politik, Militär, Piloten-Korps, etc.) überhaupt nichts. Ein Gesundheitsminister etwa müßte zu der generellen Eignung auch fachlich entsprechen - also Arzt sein müssen, ein Verteidigungsminister zumindest eine Offizier der Reserve, ein Wirtschaftsminister Volkswirt, etc. Nur bei uns konnte z.B. ein "Untauglicher" oder ehem. Zivildiener Verteigungsminister werden, oder jetzt eben eine ehem. Expertin für Landwirtschaftsfragen. Wir befinden uns hier also in einem Bereich, der sogar jenseits des sog. Peter-Prinzips liegt: Peters These ist, dass jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, wie es auf seiner bisherigen Position erfolgreich ist. Übersteigen die Anforderungen der neuen Position aber die Fähigkeiten, bleiben weitere Beförderungen aus. Umgekehrt bleiben Mitglieder, deren Fähigkeiten für eine höhere Position geeignet wären, schon in den unteren Stufen hängen, in denen sie weniger erfolgreich sind: Dadurch markiert in der Regel das persönliche Maximum der Karriereleiter das Maß einer maximalen Unfähigkeit innerhalb der Hierarchie. Peter konstatiert: „Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen.“ Gruß Johannes Bearbeitet 21. November 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. November 2021 Teilen Geschrieben 22. November 2021 (bearbeitet) Wie erwartet - der voreilige Zwang fällt in seiner Komplexität einigen Bereichen auf den Kopf: Gruss Johannes Bearbeitet 22. November 2021 von Phoenix 2.0 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 23. November 2021 Teilen Geschrieben 23. November 2021 Am 22.11.2021 um 13:17 schrieb Phoenix 2.0: Wie erwartet - der voreilige Zwang fällt in seiner Komplexität einigen Bereichen auf den Kopf: Gruss Johannes Ab Minute 7 hören..! salute jens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 23. November 2021 Teilen Geschrieben 23. November 2021 1 hour ago, kruser said: Ab Minute 7 hören..! salute jens Hab selten so gelacht!! Der HYPER-intelligente Musk kann vermutlich keine Übersetzer bezahlen, um die Baureglemente zu verstehen.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 23. November 2021 Teilen Geschrieben 23. November 2021 On 11/21/2021 at 2:22 AM, Phoenix 2.0 said: Ich gehe jedoch davon aus, dass der Wasserstoff zumindest bei uns in Europa niemals im großen Stil für den Individualverkehr verfügbar sein wird. Man muss sich auch als "Skeptiker" (der Gesamtumsetzung) eingestehen, dass E-Autos wegen ihrer geringeren Komplexität in diesem Falle die bessere Lösung wären, sofern eben die Sache mit dem Strom, der Infrastruktur und der Sicherheit (u. a. bei Bränden) im Sinne einer breit angelegten Vorgehensweise/Vorbereitung auch wirklich pfeift. Was mir nach wie vor sauer aufstößt ist die neue Zuwendung hin zur Atomkraft. Neue Konzepte, wie diese Dualfluid-Reaktoren, muten halbwegs sicher und attraktiver an, als Druckwasser und Co., aber das wird noch dauern, zumal die deutschen Physiker wohl nach Kanada gehen müssen, um Fundings zu erhalten; Die Wassserstoffwirtschaft, welche das weltweite Kraftstoffnetz ersetzen soll, hat nichts gemeinsam mit dem heute existierenden Wasserstoffgeschäft mittels Druckflaschen , in der Regel mit max. 200bar gefüllt. Wasserstofftanke: im Moment kostet der Umbau einer Benzintanke in eine Wasserstofftanke pro Zapfsäule 1.5 Mio CHF - bei besehender Gebäudeinfrastruktur/Boden. Das hat damit zu tun, dass die herkömmlichen Tankanlagen nicht taugen, und zwei Systeme installiert werden müssen: eins mit (heute noch kryogenem) H2 und eins mit N2 (reiner Stickstoff), sowie ein Drittbehälter für die Spülgase. Vor und nach jedem Tankvorgang muss in der gesamten Anlage zwischen Haupt/Sicherheitsabsperrorgan und Zapfpistole alles geflutet werden: - beim Beginn des Tankens mit Wasserstoff, die Gase werden in den Spülgastank abgesogen - am Ende des Tankesn mit reinem Stickstoff bis nur noch Stickstoff detektiert wird. Die Mischgase werden ebenfalls in den Spülgastank abgesogen. Das ist übrigens der Grund, warum an so einer Tankstelle nicht Kleinmengen bezogen werden können. Darum wird es ein Superbike wie meine KTM (13 Liter Tankinhalt) nie als Wasserstoff-Töff geben. Die Tanks der Autos sind hochfeste Druckbehälter für 600 Bar, getestet auf 1000 Bar. Bei einem Unfall oder Brand sind das hochpotentielle Bomben. Reiner, flüssiger Wasserstoff ist sehr agressiv, rostfreie Stähle- wie sie in der Chemie zuhauf verwendet werden, dürfen dazu nicht eingesetzt werden, weil sie schnell spröde/brüchig werden. Die Probleme sind sehr vielschichtig, und betreffen auch Sensoren, Druckfedern und andere Teile, welche gerne mal vergessen gehen. Wasserstoff an einer Quartiertanke und im eigenen Auto ist eine ausgekochte Dummheit der verblödenden Wutschreiber in den gesteuerten Medien und den zahnlosen Amtsstuben. Atomkraft: Seit 70 Jahren forscht man an der Kernfusion, und alle 10 Jahre gibts einer, der uns versichert, dass der erste Reaktor in ein paar Jahren in Betrieb geht.. Die schnellen Brüter, die Natriumkühlung... was hat man nicht schon alles probiert und wieder stillschweigend 'beerdigt'. Die Franzosen hatten vor 30 Jahren unheimlich viel in Innovation gebuttert, die heute am liebsten unter den Teppich gewischt wird . Kernkraft / Atomkraft wird auch im Miniformat eine unglaublich grosse und teuere Anlage. Zudem ist niemand bereit, für die Risiken geradezustehen (vom Erbauer, Betreiber, Versicherer, Stromabnehmer bis hin zum Nachbar). Was schliesslich nichts anderes ist als eine reine Sackgasse. Da müssen wir so schnell wie möglich alle raus- Was ich einfach nicht akzeptieren kann: dass man die älteste, billigste und beste (Wirkungsgrad) voll erneuerbare Technologie mit einem hervorragenden Fingerprint betr. graue Energie partout nicht als umweltfreundlichste erneuerbare Energie anerkennt und mit Wind, Sonne .. gleichstellt an den Handelsplätzen betr. Verwertung: Wasserkraftwerke. Cosy Cosy 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 23. November 2021 Teilen Geschrieben 23. November 2021 Zur Gigafactory in Deutschland: Googelt mal "Tesla hidden champions". Ein Drittel der Tesla-Teile stammen heute schon aus der deutschen Zulieferindustrie. Wenn jetzt die Endmontage und Batterieproduktion auch noch in Deutschland stattfindet, ist ein Tesla vielleicht zu 2/3 deutsch. Man kann jetzt darüber streiten wie viel Steuern Tesla bezahlt, oder ob allfällige Gewinne auf ein Konto in Jersey landen. Aber Löhne muss Tesla ja wohl bezahlen. Ein grosser Teil vom Umsatzkuchen, Manpower, Automobiltechnik kommt also nach Deutschland zurück. Das ist nicht selbstverständlich; eben hat Tesla noch die besten Leute aus Deutschland abgeworben für den Aufbau ihrer Produktionsanlagen in den USA. Und Tesla-Aktionäre hat es wohl auch einige in Deutschland; Dividenden und Kapitalgewinne gibt es also auch. Das erklärt zumindest teilweise, warum die Behörden hier vielleicht zwei Augen beim Baurecht zudrücken. Es ist einfach mehr als nur ein Zuzug einer ausländischen Firma. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 24. November 2021 Teilen Geschrieben 24. November 2021 vor 11 Stunden schrieb Hotas: Das erklärt zumindest teilweise, warum die Behörden hier vielleicht zwei Augen beim Baurecht zudrücken. Es ist einfach mehr als nur ein Zuzug einer ausländischen Firma. Das ist wohl das, was vielen Deutschen sauer aufstößt - wenn einer deutscher Mittelständler was bauen will, geht er unter in Bürokratie, während hingegen ein Multimilliardär alles aus dem Weg räumen kann... Für uns heimische Bürger und Unternehmer gilt: Gruss Johannes 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 24. November 2021 Teilen Geschrieben 24. November 2021 vor 10 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Das ist wohl das, was vielen Deutschen sauer aufstößt - wenn einer deutscher Mittelständler was bauen will, geht er unter in Bürokratie, während hingegen ein Multimilliardär alles aus dem Weg räumen kann... Wo ist das passiert? Soweit ich weiss liegt noch keine Genehmigung vor und es zieht sich. Tesla verliert Millionen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 24. November 2021 Teilen Geschrieben 24. November 2021 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb Touni: Wo ist das passiert? Soweit ich weiss liegt noch keine Genehmigung vor und es zieht sich. Tesla verliert Millionen... Immer noch keine Genehmigung aber die Fabrik steht. Es lachen die Hühner jens Bearbeitet 24. November 2021 von kruser Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 25. November 2021 Teilen Geschrieben 25. November 2021 (bearbeitet) @Touni: die Andeutungen in Ismar's Posting lassen darauf schließen, dass es dennoch eine einvernehmliche Lösung gibt. Man wird mit TESLA m. E. fix nicht so verfahren, wie etwa mit Nordstream 2. Elon Musk ist hochintelligent (mal rein objektiv betrachtet - seine Gesinnung ist ein anderes Thema) und ein Ausnahmetypus, und deshalb wird er das vorher schon alles auf dem Radar gehabt haben. Er hat - im Sinne eines Schach-Gleichnisses - in der Eröffnung außergewöhnlich aggressiv seine Figuren entwickelt, während sich die Partie nun zieht (Bauern-Züge ohne Ende), aber es für Elon dennoch sehr gut aussieht, da "Deutschland" von Beginn an in der Defensive ist, dies aber lang nicht realisieren wollte. Unter der neuen deutschen Ampelkoalition werden solche Projekte in der BRD zukünftig wohl leichter von der Hand gehen. Will jedoch ein mittelständischer Fensterhersteller oder Dachziegelproduzent zukünftig anbauen, muss jener dennoch weiterhin sämtliche bürokratischen Hürden durchlaufen, "so wie es sich gehört". "Weil wo kommed mer denn da hin - da kann ja jeder komme und irgendwas baue wolle! Noi noi, Vorschrift isch foi immer no Vorschrift!" Gruß Johannes Bearbeitet 25. November 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 26. November 2021 Teilen Geschrieben 26. November 2021 (bearbeitet) Tesla scheint die Bürokratischen Spielchen satt zu haben und verzichtet auf die 1.1 Mia. Förderung für die Batteriefabrik: https://twitter.com/rbb24/status/1464176338827362304?s=20 Bearbeitet 26. November 2021 von Touni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 26. November 2021 Teilen Geschrieben 26. November 2021 vor 1 Stunde schrieb Touni: Tesla scheint die Bürokratischen Spielchen satt zu haben und verzichtet auf die 1.1 Mia. Förderung für die Batteriefabrik: DAS hingegen ist ne Antwort die sich sehen lässt. Gut so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. November 2021 Teilen Geschrieben 26. November 2021 (bearbeitet) Musk ist nicht nur ein genialer Visionär und mega-Workaholic (selbst engste Mitarbeiter fragen sich, wie er das macht), sondern er weiss auch die Massen und insbesondere seine Aktionäre/Fans/Fanboys/Stans "zu engineeren" (in Anlehnung an den Begriff social engineering). Man hat bei ihm oft das Gefühl, dass er vermitteln will, dass es ihm ganz wichtig sei, dass er verantwortungsvoll und tw. auch uneigennützig handle (im Sinne des großen Ganzen bzw. zum Wohle der Menschheit). Er macht das wirklich fantastisch! Das mit dem Verzicht auf die Förderungen etwa macht eine gute Optik und auch, wie er seine Aktionäre hat abstimmen lassen bzgl. des Verkaufs eines Aktienpakets zu einem sehr günstigen Zeitpunkt (Optionen, Börsenkurs). Allerdings ist bekannt, dass er dies bereits seit September plante (Info an die SEC) - die Möglichkeit einer Abstimmung an seine Crowd war also rein "rhetorisch" bzw. ein PR-Manöver, und es war ihm klar, dass ihm - der schillerndsten Figur der Tech-Welt - das niemand abstreiten würde, weil ja auch schon das kommunizierte Motiv des Steuerzahlen (für unfassbare Gewinne aus Optionen, mit denen er entlohnt wird) ein hehres ist. Die Milliarde, die er nun nicht an Förderungen annimmt, zahlt er mit seiner "Parkkarte" (diese Milliarde ist ja buchhalterisch nicht zu 100% effektiv, sondern wird durch steuerliche Aspekte dezimiert). Fazit: absolut genial....., aber er ist und bleibt für mich ein technokratischer Transhumanist. Was damit wirklich gemeint ist, werden viele erst in 15 bis 20 Jahren vollumfänglich realisieren. Vorher aber hat er sich schon die Kids und die Jugend "an Bord" geholt... Gruß Johannes Bearbeitet 26. November 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 26. November 2021 Teilen Geschrieben 26. November 2021 vor 3 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Das mit dem Verzicht auf die Förderungen etwa macht eine gute Optik Sie macht den Bürokraten auch mal eine Klatsche in die Fresse, die sich nicht eben jeder leisten kann. Als jemand der selber schon versucht hat Förderungen zu erhalten und noch jedes Mal vor den Bürokraten den Kürzeren gezogen hat, kann ich das nur befürworten. Da ist halt der Vorteil wenn man denen kalten Arsches sagen kann ihr könnt mich alle Kreuzweise. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 26. November 2021 Teilen Geschrieben 26. November 2021 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Sie macht den Bürokraten auch mal eine Klatsche in die Fresse, die sich nicht eben jeder leisten kann. Als jemand der selber schon versucht hat Förderungen zu erhalten und noch jedes Mal vor den Bürokraten den Kürzeren gezogen hat, kann ich das nur befürworten. Da ist halt der Vorteil wenn man denen kalten Arsches sagen kann ihr könnt mich alle Kreuzweise. Musk hätte ja auch sagen können: "Wenn ich keine Förderungen bekomme, mache ich eben den Laden dicht - und lasse eine Investitionsruine hier stehen: Good bye Arbeitsplätze"!-(( ...hat er aber nicht gemacht - schert sich nicht um die Bürokratie - macht weiter im Takt. (Kann dem "Visionär" Elon Musk mit seiner anvisierten "Marsmenschen Kolonialisierung" etc nicht allzuviel abgewinnen).....wie sagte Helmut Schmidt, deutscher Bundeskanzler dazumals: "Wer Visionen hat, muss zum Arzt!". Ob demzufolge Elon Musk ärztlich betreut werden muss: Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Keine Ahnung Gruß Richard Bearbeitet 26. November 2021 von reverser Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 27. November 2021 Teilen Geschrieben 27. November 2021 Annalena wird Außenministerin...., so was "würzen Putin und Xi Jinping in ihren Salat"... Oh Gott...., armes Europa... Gruß Johannes 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 29. November 2021 Teilen Geschrieben 29. November 2021 On 11/8/2021 at 3:37 PM, Venturi-Sim said: An der Stelle muss man nochmals daran erinnern, dass das IPCC keine eigene Wissenschaft betreibt. Das IPCC ist im Grunde so etwas wie eine Organisation zur Erstellung von Übersichtsarbeiten (Reviews). Aus geopolitischem Sichtwinkel sieht die IPCC aus wie die Fortsetzung oder 'Weiterentwicklung' des 'Club of Rome' [Denis Meadows, Die Grenzen des Wachstums, 1972] Cosy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 10. Dezember 2021 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2021 Apropos KI, bin zufällig bei CHM auf den Link dieses Videos gestossen: In den USA ist die App "perfect girlfriend" ein hit. Besonders , weil die damit werben, dass das Pearing mittels KI gemacht wird, und somit besser sei als die menschlichen Entscheide (in dieser zutiefst humanen Angelegenheit). Eine wissenschaftliche Journalisten wollte wissen, wie das funktioniert und recherchierte: Das Unternehmen hat per Crowdsourcing ein Heer von Leuten angestellt, welche die Profile und den Klatsch im Messagi "Automation by artificial intelligence" nun "Fauxomation" -sicher ein einzelnes schwarzes Schaf.. Auf jeden Fall wird in der Forschung gegenwärtig diskutiert, ob AI wirklich gut und genügend ist. Man kommt zum Schluss (es gibt bereits Publikationen in dieser Richtung): dass nur AI nicht unbedingt zielbringend ist. Die optimale Strategie scheint zu sein, - wie bisher Modellbildung - dann mathematische/numerische Beschreibung der einzelnen Teile , die kritisch sind, sofern man dies überhaupt machen kann - und erst dann mittels Deep Learning die AI darüber lassen. So soll wesentlich weniger Nonsens dabei herauskommen. Aus meiner Sicht sind Dinge wie Profiling (Kriminalistik), medizinische Diagnose, Kader Assesement (noch) nicht reif, um sie an die AI zu übergeben.. Cosy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Dezember 2021 Teilen Geschrieben 18. Dezember 2021 Ganz typisch für den "Green Deal" - zieht sich durch jenen wie ein roter Faden - sind die nicht fertig gedachten Aspekte - neben der Infrastruktur auch Lifecycles, wie in diesem Fall. Sie tun halt so, wie wenn in Zukunft der große Innovative Wurf gemacht würde, um spezifische Probleme zu lösen. Das ist ja soo old-school, und von den Grünlingen hätte ich mir da mehr erwartet, als "Atomkraft 2.0" und "Problemmüll 2.0"! Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 20. Dezember 2021 Teilen Geschrieben 20. Dezember 2021 Am 18.12.2021 um 19:46 schrieb Phoenix 2.0: Ganz typisch für den "Green Deal" (...) sind die nicht fertig gedachten Aspekte - neben der Infrastruktur auch Lifecycles, wie in diesem Fall. Sie tun halt so, wie wenn in Zukunft der große Innovative Wurf gemacht würde, um spezifische Probleme zu lösen. Junge, jetzt aber! Die nicht fertig gedachten Aspekte des Lifecycles (Entsorgung, Tragen des Betriebsrisikos, Rückbau) sind nach wie vor die "Paradedisziplin" der Kernkraftwerke. Einfach um die Verhältnisse richtigzustellen. Man stelle sich das Geschrei vor, wenn jemand diese Rotorblätter für die nächsten x-100 Jahre in ein Erdloch werfen würde. Aber wie schon früher erwähnt; Erdöl und Atomkraft geniessen irgendwie Gewohnheitsrecht; da ist es akzeptiert dass man dann in ein paar Jahrhunderten mal weiterschaut oder darauf hofft dass demnächst ein Alchemist diesen radioaktiven Müll neutralisieren kann. In der Sache stimme ich dir natürlich zu. Die Rezyklierung all dieser hochgradig veredelten und vergötterten Materialien der Neuzeit wird immer anspruchsvoller. Wenn dannzumal jedes Auto aus CFK gebaut, mit PV-Anlagen auf dem Dach, einer 500kg schweren Batterie und einem Supercomputer ausgestattet ist, und das in richtig grossem Stil, Halleluja. Nennt mich konservativ, aber im Sinne der Nachhaltigkeit sollten wir uns wieder an Materialien orientieren die man am Ende des Lebenszyklus entweder ins Chéminée, Kompostieranlage oder in einen Schmelztiegel werfen kann. Aber das wird schon noch kommen. Genau so, wie z.B. der Holzbau ein Revival erfährt. Ich schrieb ja schon mal; das 2 Millionen teure Plusenergiehaus mit Tesla und Carbon-Liegevelo in der Garage ist im Lifecycle wahrscheinlich nicht besser als ein einfaches, vernünftig isoliertes EFH und einem bescheidenen 1.4l Kombi auf dem Vorplatz. Je teurer die Dinge, desto grösser der Footprint. Aber Bescheidenheit ist ja nicht sexy; statt einfach weniger zu verbrauchen will man uns teure und komplizierte Lösungen verkaufen um das CO2 Problem zu lösen. Hightech und Overengineering sind zum Volkssport geworden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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