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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

 

Tesla hat kürzlich Programm aufgeschaltet welches jetzt auch den Fahrer live überwacht, ob er gähnt, einschläft. Wo Du hinfährst, wann, wie, welche Uhrzeit, Umgebung, Personen ausserhalb werden frech live mitgefilmt. Daten gehen selbstverständlich direkt in die USA, wen wunderts noch. Mir widerstrebt das gewaltig. Musk hat sehr gute Ideen ohne Zweifel, Totalüberwachung ist ja auch nur zum Schutz (haha..) nee, also bitte ohne mich. Da sitz ich doch liebe in meinen JEEP mit grossem Diesel, ganz ohne Schnick-Schnack, Screens und dergleichen und fahre ruhig, entspannt dahin.

 

Andererseits:

FIAT, nur als Beispiel, macht gegenwärtig Reklame für ihren schnuddeligen, neuen Fiat500E, also elektrisch. Kleiner Flitzer für schnell auf die Post, Supermarkt usw. kleiner Flitzer, jung+frech, OK.

 >>>---> ABER:

Dieser Allerkleinstwagen kostet, je nach Ausstattung, sage und schreibe rund 30-40`000.- CHF 🙈!! 

Es raubt mir die Sprache

 

 

gruss

jens 

 

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vor 8 Stunden schrieb kruser:

Tesla hat kürzlich Programm aufgeschaltet welches jetzt auch den Fahrer live überwacht, ob er gähnt, einschläft. Wo Du hinfährst, wann, wie, welche Uhrzeit, Umgebung, Personen ausserhalb werden frech live mitgefilmt. Daten gehen selbstverständlich direkt in die USA, wen wunderts noch. Mir widerstrebt das gewaltig. Musk hat sehr gute Ideen ohne Zweifel, Totalüberwachung ist ja auch nur zum Schutz (haha..) nee, also bitte ohne mich. Da sitz ich doch liebe in meinen JEEP mit grossem Diesel, ganz ohne Schnick-Schnack, Screens und dergleichen und fahre ruhig, entspannt dahin

 

 

Warum verbreitest du hier solchen absoluten Schwachsinn?

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vor 47 Minuten schrieb Touni:

 

Warum verbreitest du hier solchen absoluten Schwachsinn?

 

Die meisten Daten bleiben ja anscheinend auf der Festplatte im Tesla. Aber es gab doch erst neulich den Fall, wo nach einem Unfall die Festplatte ausgewertet wurde und sich darauf Videosequenzen weit über den "angeblichen" 30sec vor dem Unfall befanden.

 

Tesla crasht mit 160 km/h in Berliner City - und verpetzt den Fahrer bei Polizei - EFAHRER.com (chip.de)

 

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Genau, die Daten werden nur bei einem Unfall zu Tesla gesendet. Tesla gibt die Daten nur in einem Strafverfahren raus, da sie dazu verpflichtet sind. Macht ja auch absolut Sinn in diesem Fall.

 

Man kann die Innenraumkamera deaktivieren. Ist aber noch nützlich, wenn man nicht die ganze Zeit die Hände am Lenkrad haben will. Das System erkennt, ob man auf die Strasse schaut.

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vor 52 Minuten schrieb Touni:

Genau, die Daten werden nur bei einem Unfall zu Tesla gesendet. Tesla gibt die Daten nur in einem Strafverfahren raus, da sie dazu verpflichtet sind. Macht ja auch absolut Sinn in diesem Fall.

 

 

Und genau das ist anscheinend nicht ganz korrekt - Hier ist noch der Beitrag vom ZDF

Datenschutz: Wenn der Tesla seinen Fahrer verpfeift - ZDFheute

 

Die Daten werde nicht nur bei Unfall an Tesla gesendet.

 

Bearbeitet von AirBuss
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vor 55 Minuten schrieb Touni:

Genau, die Daten werden nur bei einem Unfall zu Tesla gesendet. Tesla gibt die Daten nur in einem Strafverfahren raus, da sie dazu verpflichtet sind. Macht ja auch absolut Sinn in diesem Fall.

 

Man kann die Innenraumkamera deaktivieren. Ist aber noch nützlich, wenn man nicht die ganze Zeit die Hände am Lenkrad haben will. Das System erkennt, ob man auf die Strasse schaut.

 

Das ist ja auch eine Reaktion auf Leute, die meinten, während dem Fahren mit "Autopilot" auf die Rückbank krabbeln zu müssen und sich dabei zu filmen, wie das Fahrzeug während 10 s dann "ohne Fahrer" fährt. 

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vor 19 Minuten schrieb AirBuss:

Die Daten werde nicht nur bei Unfall an Tesla gesendet.

 

Doch. Ansonsten sind sie anonymisiert und dienen dem Full Self Driving Training.

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Gerade eben schrieb Touni:

 

Doch. Ansonsten sind sie anonymisiert und dienen dem Full Self Driving Training.

 Schau Dir den Beitrag an - da wurden Geschwindigkeits und Beschleunigungsdaten der Staatsanwaltschaft übermittelt, obwohl kein Unfall stattgefunden hat - und das auch noch Wochen nachdem der Tesla Fahrer geblitzt worden war.

 

Gerade in Deutschland (bzw. in der EU) ist das natürlich auch Datenschutzgründen etwas bedenklich.

 

(aber wir weichen hier etwas vom Thema ab ;-)) 

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vor 2 Stunden schrieb Touni:

Man kann die Innenraumkamera deaktivieren. Ist aber noch nützlich, wenn man nicht die ganze Zeit die Hände am Lenkrad haben will. Das System erkennt, ob man auf die Strasse schaut.


Genau diese Einstellung bzw. Aussagen machen mich eben nicht sehr hoffnungsvoll für die Zukunft. Alles, was "Big Brother" bringt, kann als irgendwie "nützlich" erachtet werden. Sprache kann man zudem so nutzen, dass alles irgendwie Sinn ergibt - sogar, dass ein Schaf mit lauter Wölfen sich zum Abendessen trifft...

 

Je länger diese Diskussion geht, desto mehr fühle ich mich bestätigt, obgleich natürlich der Bias-Effekt auch mich betrifft.

 

Ich frage mich nur, ob Touni und Fanboy-Konsorten das auch noch toll finden, wenn sie in paar Jahren mal irrtümlich im Knast landen, weil die Telemetrie irgendwelche falschen Werte an die Autoritäten übermittelt hat. Dann werden sie - anstatt eines Anwalts - als vermeintliche Premium-Kunden versuchen, aus der U-Haft die TESLA-Supportnummer anzurufen, auf das "ihr" Elon sie vor diesem Justizirrtum erretten möge, aber nein - "unsere Daten lügen nicht!, geschätzter Kunde xy, wir danken für Ihren Anruf"! (natürlich eine A.I.-Stimme, kein echter Mensch mehr), und so wird ihnen dräuen, dass dies alles von einer "schönen neuen heilen grünen elektrischen digitalen Welt" nur ein rosaroter Traum gewesen war, aus dem sie dann mitunter jäh erwachen werden, wenn beim Hofrundgang dann E-Boys auf Motorrad-Gangmitglieder treffen...

 

Viel Spaß in eurer geilen Zukunft!! 😄

 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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KLIMAKRISE

China rationiert Industrie den Strom

In China haben Industriebetriebe ihre Produktion unterbrochen. Strom wird rationiert, mancherorts sind aktuell sogar Wasserkocher verboten. Die Volksrepublik will damit den Ausstoß von Treibhausgasen senken. Zuletzt hatte Peking angekündigt, im Ausland keine Kohlekraftwerke mehr zu bauen. Allerdings: Der überraschende Kurswechsel in der Klimapolitik ist das nicht.
 

Betroffen von den Rationierungen seien unter anderem Zulieferer für US-Konzerne wie Apple und Tesla, hieß es am Montag. Der Leiterplattenhersteller Unimicron Technology Corp mit Hauptsitz in Taiwan hatte am Wochenende erklärt, dass drei seiner Standorte in China bis Donnerstag geschlossen blieben.

Diese produzieren ausgerechnet Mikrochips, die aktuell globale Mangelware sind. Der Engpass bereitet seit Monaten nicht nur Technologiekonzernen, sondern etwa auch den Fahrzeugherstellern Probleme.

Kaum ein Ausweg

Die „Economic Times“ attestierte China am Montag eine Energiekrise, aus der es aktuell nicht wirklich einen Ausweg gibt. Von ihr betroffen seien nicht nur Technologiekonzerne, sondern etwa auch die Metall-, Textil- und Lebens- bzw. Futtermittelindustrie. Es gebe mittlerweile in vielen Provinzen temporäre Stromabschaltungen, da deren Verwaltungsbehörden die ihnen gesteckten Ziele für die Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase zu verfehlen drohten.

 

Wunsch und Wirklichkeit

Die USA und Großbritannien begrüßten die Ankündigung aus Peking, forderten China aber gleichzeitig dazu auf, noch mehr zur Eindämmung des Treibhausgasausstoßes zu unternehmen. Die Volksrepublik ist der größte Emittent, gefolgt von den USA, Indien, Russland und Japan. Bis 2030 sollen die Emissionen reduziert werden, bis 2060 soll das riesige Land CO2-neutral sein. In den USA wiederum hat der demokratische Präsident Joe Biden wieder einen stärkeren Fokus auf Umwelt- und Klimapolitik gelegt – ganz anders als sein republikanischer Vorgänger Donald Trump. Unter ihm waren die USA aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen.

 

China hatte erst im August angekündigt, wegen der hohen Energienachfrage mehrere, eigentlich bereits stillgelegte Kohlegruben wieder in Betrieb zu nehmen, insgesamt an die 50 und vorerst befristet auf ein Jahr. Deutschland, will bis 2038 aus der Verbrennung von Braun- und Steinkohle zur Energieerzeugung aussteigen, zuletzt zeigte eine Statistik allerdings klar, dass der meiste Strom im ersten Halbjahr 2021 aus Kohle kam. Quelle und ganzer Artikel

 

Gruß

 

Johannes

 

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In China scheint zur Zeit ein Kampf zwischen der KP und der Industrie abzulaufen. Die KP versucht die Kontrolle wieder zu gewinnen, die ihr mehr und mehr an die Industrie entglitten ist. Wird hochinteressant wie das abläuft und was die Abhängigkeit des Westens von der Produktionsstätte China betroffen sein wird...

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Mal sehen, was kommt..., ich hoffe auf eine Art Mittelweg, aber in Zeiten der universellen multiplen Spaltung der Welt und Gesellschaften ist eine Mitte nicht gefragt. Jede/r sagt: "bist Du nicht für mich, bist Du gegen mich!" Keine gute Basis für eine positive Zukunftsvision...., imho.

 

Gruß

Johannes

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Mir gefällt irgendwie beides nicht

 

Tja, das kommt dabei heraus, wenn eine Kommunistenregierung erst mal die Wirtschaft florieren lässt und dann abkassiert. China muss verdammt aufpassen, sonst kollabiert deren gesamtes Wirtschaftswunder. Und diverse Westbetriebe mit, weil die sich mit Leib und Seele China verkauft haben und auf die angewiesen sind.

 

vor 7 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Die Volksabstimmung in Berlin etwa ging nun - knapp aber doch - zugunsten dessen aus, die Immobilienkonzerne zu enteignen. Ist natürlich nur eine unverbindliche Abstimmung, die der Politik als "Motivator" dienen soll, aber es zeigt, wohin ein linkes Paradigma zu führen vermag. Und Berlin wird ja nun grün, wenn ich mich recht entsinne.

Wozu eine Volksbefragung wenn man dann doch macht was man will. Berlin war ja immer Rot. Deswegen gehts dort auch so beschissen.

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Berlin bleibt übrigens rot - die Grünen haben es doch nicht geschafft. Somit bleibt Berlin im "Regen" und kommt nicht in die "Traufe"...

 

Gruß

Johannes

 

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vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Berlin bleibt übrigens rot - die Grünen haben es doch nicht geschafft. Somit bleibt Berlin im "Regen" und kommt nicht in die "Traufe"...

 

Man kann ja von Glück reden wird dieser Laschet nicht Kanzler.

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Am 29.9.2021 um 13:50 schrieb Touni:

Man kann ja von Glück reden wird dieser Laschet nicht Kanzler.

 

Wird man wohl kaum zulassen - Eure schöne neue digitale E-Welt braucht den linken Drall, sonst würde das ins Stocken geraten, weil die CSU/CDU sich wohl in ihren uralten Seilschaften verheddern würde. Frau Merkel wußte ja eben vor wenigen Jahren nicht mal, was es mit dem Internet so wirklich auf sich hat.

 

Gruß

Johannes

 

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Diese ganze Klima-Thematik nimmt immer religiösere Züge an, IMO.

Jeder ist "Klimasünder"; der eine mehr, der andere weniger.

Wenn ich eine Art ranking erstellen möchte, im Bereich der allgemeinen Mobilität, dann hätten wir den schweröl-betriebenen Kreuzschiffahrer als Todsünder. (Militär mit Flugzeugträgern, Korvetten und Schlachtschiffen ausgenommen).

Der neu gemünzte Begriff "Flugscham" verheisst auch für die Zivilflugfahrt nichts gutes. Auch hier ist die "Klimahölle" nicht mehr weit, in der, verdammt noch mal, allzu leichtfertige Passagiere eines Tages schmoren werden müssen.

Und so ist jeder dran!

Außer er bereut, beschließt sich zu entlasten, fährt Lastenfahrrad, und wird von all den aufgelaufenen Klimasünden freigesprochen.

 

Nun ja, immerhin sind die wilden Zeiten der "Temposünder" hier in DE wohl bald vorbei: Die Reduzierung auf Tempo 130 auf Autobahnen dürfte bald kommen. NIx mehr mit Schweizer Porsche- und Maserati-Fahrern, sich ennet der Grenze austobend, dem Deutschen Staat Bussgelder in Millionenhöhe einbringend: War doch eigentlich eine prima Einnahmequelle...

Tja was soll's.

Tuet Busse &

Gruß Richard

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Wir befinden uns in einer Transition-Period. Es manifestiert sich langsam in den Köpfen der Massen, dass "das Alte" sterben wird und etwas Neues aufzieht. Wer sich hierzu vertiefen will, recherchiert - wie früher schon mal verlinkt - die Zyklen n. Kontratieff, Postkapitalismus und eben den guten alten Schumpeter, der u. a. Aspekte von Kontratieff aufgenommen, und eigene Modelle darübergestülpt hat.
 

Gruß

Johannes



 

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Gekürzt
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vor 9 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Oha...., ein Monster-Posting. Naja, wen's interessiert...

 

Tja, in der Kürze liegt die Würze Johannes. Wäre mal was, oder?

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😄Wie sagte einmal ein Freund zu mir: "Du hast einen Ecken ab, aber am richtigen Ort." Mit dem Tipp, den ich auch gerne ab und an weitergebe: Nimm entweder weniger, oder mehr Drogen.

 

 

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vor 22 Minuten schrieb Hotas:

Mit dem Tipp, den ich auch gerne ab und an weitergebe: Nimm entweder weniger, oder mehr Drogen.

 

 

😁

Oder der alte Spruch aus "When Harry met Sally" : "May I have some of what (s)he had..."

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@Ismar: weil wir beim Thema Sucht sind - ich trinke seit Jahren keinen Alk und nehme auch keine Drogen/Substanzen zu mir. Rauchen tu ich auch schon länger nicht mehr.

Ich bilde mir darauf allerdings nix ein (das ist quasi nicht normal, denn der Mensch sehnt sich regelmäßig nach "Rausch"), sondern es hängt  mit einer körperlichen Sache zusammen, wo Histamin und so eine Rolle spielt. Mir geht es besser, wenn ich auf einiges - darunter diese Sachen - verzichte.

 

Gruß

Johannes

 

 

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Scherz beiseite, Johannes. Ich glaube du konstruierst hier ein geistiges Monstrum, vom Schreibtisch heraus. Wenn du heute einen Spaziergang an der Herbstluft (=in der Realität) machst, wirst du nichts von deinen epochalen Umbrüchen wahrnehmen. So schnell dreht sich die Welt nun auch wieder nicht.

Ich fuhr diesen Sommer mit der Familie an die Côte d'Azur. Wenn ich höre dass meine Eltern/Grosseltern mit dem Käfer in den 60ern nach Jugoslawien an die Adria gefahren sind, dann muss ich feststellen, dass das tägliche Leben und Freizeit zu grossen Teilen identisch ist mit dem vor 60 Jahren (schaffe, Kinder machen, Häusle baue, Fussball spielen, Rad fahren, ans Meer mit dem Camper, ab und zu ins Restaurant). Der globale Schuldenberg und Negativzinsen, soziologische Theorien wie GenX/Y/Millenials/Boomer/Zoomer etc. sind allesamt virtuelle Gedankengebilde und im Geist erschaffene Gefechtsfelder und Diskussionen die wir nur auf abstrakter Ebene führen. Die Kuh die neben unserem Büro grast, merkt von dem allesamt nichts. Für sie ist die Welt nicht so viel anders wie vor 60 Jahren, auch wenn sich auch die Landwirtschaft -wie wir sie geistig definieren- seither dramatisch verändert hat. Und die Geschichtsschreibung zeichnet nur das auf, was in echt geschieht, und nicht das was wir uns vorstellen oder geistig ausdenken, oder auf irgendwelchen Servern gespeichert ist.

 

Kurzum, erstens gehen Veränderungen doch nicht so schnell vonstatten wie Soziologen seit Jahren immer behaupten (die wollen einfach immer schneller eine neue Gesellschaftsstudie publizieren, und tun so als ob sich unser Leben und Werte im Jahrestakt verschieben), und zweitens ändert sich sehr viel auch zum Guten, inklusive CO2 wenn wir zum Thema zurückkommen:

 

Ich bin überzeugt, dass in Europa die dreckigsten Jahre die 60er-70er Jahre waren. Qualitativ. Und quantitativ gesehen in den 90ern. Seit den 70ern wird die Schraube im Umweltschutz angezogen, und seit den 2000ern sind wir grossflächig auf dem Rückzug, was den CO2- und Schadstoffausstoss angeht. Obwohl die Bevölkerung deutlich angewachsen ist, bei steigendem Wohlstand. Seht mal die Statistiken des Bundesamtes für Energie an, im grossen und ganzen wirken alle die umstrittenen Massnahmen. Und ob es uns gefällt oder nicht, dieser Trend wurde nur durch demokratisch legitimierte Vorschriften und Zwang erreicht. Genau so wie erst durch Zwangsmassnahmen die Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei stabil und nachhaltig wurde. Hätte die freie Marktwirtschaft das geregelt, wäre heute kaum mehr ein Waldstück vorhanden. Wir waren ja schon mal dort. 

 

Der tatsächlich gemessene Verlauf zum CO2-Ausstoss zeigt (per capita, hierzulande auch absolut) nach unten, wie auch der tatsächliche Wohlstand (zeigt nach oben) bestätigen also den vorherrschenden politischen Fahrplan. Ich höre oft, dass früher noch keine Schalldämpfer am Flugzeug nötig waren, und dass es niemand kümmerte wenn man das Motorenöl in ein Erdloch abliess. Aber zurück zu diesem Standard will dann doch niemand. Und in die Länder, wo das noch erlaubt ist, will auch niemand.

 

Bearbeitet von Hotas
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Die Welt ist durch die Digitalisierung (und wird es auch nicht) nicht einfacher und stressfreier geworden, was man uns aber seit jeher verkauft. Auch die Roboter und A.I. werden das nicht tun, auch wenn wir meinen, dann die Füße hochlegen zu können. Eben - genau das hat man den Leuten schon in den 60ern über Sci-Fi-Comics erzählt, und das ist? Heute muss alles "gestern" erledigt sein ("ach wissen Sie was - schicken Sie mir das einfach schnell als PDF!"). Ich hasse das...

 

Gruß

Johannes

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