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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 54 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

In D werden die E-mobile mit Prämien derart propagiert, dass sich sehr viele Leute solche Dinger leisten können. Damit werden die E-Mobile, vor allem Stadtflitzer wie die billigen Teile der Chinesen und ähnliche, für die Mittelschicht erschwinglich, die diese sehr oft als Hausfrauenauto kaufen. Kunststück, wenn man diese Teile mit Prämien und Staatsförderung für 9k Euros verschachert. Diese Angebote fehlen in der Schweiz aber bzw sind immer noch viel zu teuer.

Reine Vermutung deinerseits. Die meistenverkauften E-Autos in DE und bei uns haben 400 km Range. Das reicht für 95% der Nutzungsprofile und ist sicher kein Hausfraueauto.

 

Benzin wird immer teurer werden da nun endlich die Zeit vorbei ist, wo man die externen Schäden durch die Allgemeinheit zahlen lässt!

 

vor 54 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

In der Schweiz ist die Tesla Klientele in der oberen Mittelschicht bzw Oberschicht angesiedelt die mit ihren Luxuskarren eben am Puls der Zeit sein wollen oder aber in vielen Fällen sind die Teslas und Konsorten halt die neuen Ferraris. Wer früher mit solchen Karren geprotzt hat tut es jetzt mit einem Model S und dergleichen, weil man da halt dann "dabei" ist in der Champagnerliga. Für die Unterschicht und normal verdienenden lassen sich solche Autos höchstens über Leasing / Bankkredit finanzieren (wie natürlich sonstige Protzkarren auch), wofür es hierzulande ebenfalls deutlich mehr Lohnsumme gibt als in Deutschland. Hier fängt die Elektrowelt bei 30k an. Das ist ne völlig andere Ansage.

 

Mal abgesehen davon werden dann mittelfristig die 2-3 Plätze vor Aldi und Lidl wo sich heute die E-Karren mit Gratisstrom versorgen nirgends mehr hinreichen, ganz zu Schweigen davon dass wenn die E-Mobilsteuern erst mal greifen es keine Gratisversorgung mehr geben wird. Klar profitieren diejenigen, die heute mal kurz lasche 80k für ne Elektrokarre aus der Portokasse holen heute von tiefen Preisen, das ist ja kein Wunder, ist in der Schweiz immer so. Wenn dann die Leute die heute unter 10k Occasionen fahren auf den Zug aufspringen und wirklich mal ein massiver Anteil an E-Mobilen vorhanden ist, dann kann der Staat gar nicht anders als den Strom massiv zu verteuern. Dann ist die Party vorbei und alles wird wie früher, nur das man halt für Strom anstatt Benzin Steuern abdrückt.

Die meistverkauften E-Autos in der Schweiz sind VW ID3, Tesla Model 3 SR+, Renault Zoe für Fr. 35-40k ohne Förderung. Weit weg von deinen 80k 😉 

 

vor 54 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Wohl auch deswegen ist es wohl uninteressant, E-Karren mit Solarzellen vollzupacken (einen gibts ja, aber der ist Vapourware) weil dann der Staat wohl zum Roadpricing greifen muss wenn er von denen was kriegen will. Was er sicher auch tun wird.

Es bringt fast nix da die Fläche viel zu klein ist und bei uns Auto eher weniger draussen an der Sonne stehen. Im Süden sieht es natürlich anders aus. Hier in der Schweiz wäre es mehr eine Ressourcenverschwendung. Solarzellen gehören aufs Hausdach.

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vor 49 Minuten schrieb Touni:

Die meistverkauften E-Autos in der Schweiz sind VW ID3, Tesla Model 3 SR+, Renault Zoe für Fr. 35-40k ohne Förderung. Weit weg von deinen 80k

 

Deswegen habe ich geschrieben:

  

vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Hier fängt die Elektrowelt bei 30k an.

 

Die Modelle Y, S, X liegen deutlich höher. Das sind definitiv Luxusfahrzeuge.

 

In D gibt es offenbar Angebote um die 9-10 k Euros (mit Förderung). Das sind dann Seat MII, Skoda Citigo, VW E-Up oder Smart EQ 4-2 oder Exoten wie der Suda SA01 .

 

Von all denen wäre für mich exakt einer interessant: Der Sonomotors Sion, da er eben halt die Solartechnik mitbringt. Denn ich habe keinerlei Möglichkeit, ein E-Auto zuhause zu laden, daher kann ich nur die Sonne oder dann Aldi-Lidl Ladestationen bzw öffentliche Lader beanspruchen. Das ist ok, denn Tanke hab ich zuhause ja auch nicht. Nur ist der noch Vapourware den es frühestens 2023 gibt.... ob er dann bis 2030 draussen ist....

 

In der Schweiz sind die alle im Bereich 30k. Und dafür krieg ich auf dem Occasionsmarkt sehr komfortable und auch brauchbare Hybriden oder Benziner, die dann halt deutlich mehr können.

 

Und als "Familienauto" taugen die alle nix. Das sind Cityflitzer für den Einkauf und mal kurz zur Arbeit. Die Reichweite ist dabei noch nicht mal das Kriterium, aber wenn man regelmässig die Familie mit deren Sport/Ferien/sonstigem Gepäck sowie grössere Einkäufe transportieren will ohne dazu den Schuhlöffel zu verwenden.... dann geht bei mir das Erfordernis eher in Richtung Model S oder später eben X. Und die sind durchaus in der Preisklasse.

 

Und gebraucht sind die Teslas eben heikel, weil man nie weiss was man kriegt, auch wenn der vorherige Eigner gutgläubig von Autopilot und Navi redet, beim Eigentumsübertrag sind da diverse Leute schon fürchtrlich auf die Nase gefallen als all die goodies dann von Tesla per Fernsteuerung disabled werden. Da stellt sich noch die Frage, ist das wirklich noch "mein" Auto, wenn die da ohne zu fragen dran rumfummeln? Und mir dann gleich nochmal den Preis einer durchaus brauchbaren Benzineroccasion dafür abnehmen, dass ich das alles wieder kriege? Mal abgesehen davon, das so eine Art Big Brother schon nicht jedermanns Sache ist. Meine jedenfalls nicht.

 

 

 

 

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Am 25.9.2021 um 14:24 schrieb Touni:

Reine Vermutung deinerseits. Die meistenverkauften E-Autos in DE und bei uns haben 400 km Range. Das reicht für 95% der Nutzungsprofile und ist sicher kein Hausfraueauto.

 

Bei den Nutzungsprofilen gebe ich Dir weitgehend recht.

 

Was Urs mit "Hausfrauenauto" meinte, war wohl nicht die Reichweite, sondern das Nutzungskonzept bzw. die Produktkategorie (Größe, Features, etc.). Also sowas wie ein Toyota Yaris, Hyundai i10/i20, VWPolo. Also be cool - es ging wohl nicht um einen "Angriff" in Punkto Reichweiten-Argument.

In diesem Segment fehlt definitiv noch das Angebot. >30K für so ein "Bananenprodukt" sind ein Witz, und das sehen immer noch viele so - trotz Förderungen.

 

Benzin wird gewiss immer teurer, weil es politisch so gesteuert wird. So wie eben gesteuert wird (zum x-ten male), dass der Green Deal über das Knie gebrochen wird. Das sind zwei Seiten der gleichen Medaille - alles klar!? 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Natürlich sind Heuschreckenfirmen ein Problem, das kann aber auch anders angegangen werden als durch Enteignung. Denn diese ist in einer Marktwirtschaft höchst problematisch: Fängt das an und reisst ein, dann ist KEIN Eigentum mehr sicher. Ansätze dazu sieht man ja in D bereits anderswo, wo etwa in Norddeutschland Bestrebungen vorhanden sind, EFHs zu verbieten und allenfalls sogar zu enteignen um sie durch Wohnkasernen zu ersetzen.

 

Mit Enteignung ist natürlich gemeint, dass es einen finanziellen Ausgleich gibt, für den aktuellen Wert aller Immobilien.  Denn Eigentum verpflichtet auch.

EFHs wird man nicht verbieten können. Es gibt ja noch das Grundgesetz in D.

 

Es herrscht halt jetzt die totale Panik wegen der Umweltprobleme. Wie schon oft geschrieben. Schon Anfang der siebziger Jahre konnte man lesen (z.B. im Bericht "Grenzen des Wachstums"), was da auf die Welt an C02 zukommt bzw. wegen der Erderwärmung. Spätestens Anfang der 90 iger war das Problem allgemein bekannt.

Zu den Zeitpunkten hätte man noch recht human umsteuern können. Jetzt wäre schon weltweit die Notbremse notwendig um das Pariser Übereinkommen noch einhalten zu können. Die Panik ist leider berechtigt, weil die Welt in 30 oder spätestens 70 Jahren  deutlich anders aussehen wird.

Jedoch ist es jetzt nicht mehr möglich so schnell umzusteuern ohne großen Wohlstandsverlust. Und ein hoher Wohlstandsverlust würde wieder ganz andere Krisen auslösen.

 

Wenn die Grünen jetzt in D. mit an die Macht kommen, werden die sehr schnell von der Realität eingeholt. Die ganzen CO2 Abgaben werden die nicht umsetzen können, weil das keiner mehr bezahlen kann, bei den ohnehin steigenden Energiekosten. Die werden auch nicht die Industrie mit zu hohen Abgaben belasten können, weil auch bei den Grünen keiner hohe Arbeitslosenzahlen verantworten möchte.

Die werden z.B. auf den Autobahnen die 130 Grenze einführen und versuchen schneller mit ökologischer Stromerzeugung aus Windenergie und Solaranlagen die Ziele zu erreichen.

Was da eine Greta vorhat, wäre ja der totale Zusammenbruch der Wirtschaft. Solche Meinungen werden nie eine politische Macht bekommen.

 

Der normale Arbeiter/Angestellte in D lebt nicht im Überfluss. Der muss recht schwer sein Geld verdienen um vernünftig leben zu können.

 

Das Problem sieht man auch am Wohnungsmarkt sehr gut. Die Nebenkosten steigen immer weiter durch die Abgaben, weil viele Kommunen kein Geld mehr haben. Die Mieten steigen immer weiter, auch durch immer neue Bauforschriften. Dazu steigen jetzt immer mehr die Energiekosten.

 

Es wird Zeit Seminare zu buchen, wie man auch im Tipi überleben kann. 😉

 

 

 

 

 

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Aber wenn wir hier schon die Profis haben,

 

hat einer der hiesigen Elektrofahrer Erfahrung mit den Aldi und Lidl Ladestationen?

 

Bei Aldi Schweiz finde ich 11 kw/typ 2, 1 Stunde Gratis danach Angebot bei EV Pass.

Bei Lidl finde ich nix, aussser das die einen Typ 2 mit 50 kw haben aber keinen Anbieter, die sind offenbar immer gratis?

 

Die ganze Ladesaga scheint auch recht komplex zu sein, Dutzende Anbieter und jede Ladesäule ist ein anderer, kann man die auch untereinander nutzen? Oder gibt's da so Karten/Apps die dann alle können? Alles etwas schawer für Anfänger...

 

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vor 4 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Bei Lidl finde ich nix, aussser das die einen Typ 2 mit 50 kw haben aber keinen Anbieter, die sind offenbar immer gratis?

 

Jep, bei Lidl gibt es 50 kW DC unbegrenzt kostenlos.

 

Darf ich fragen, warum du nicht zuhause laden kannst? Hast du einen Aussenparkplatz?

vor 7 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Die ganze Ladesaga scheint auch recht komplex zu sein, Dutzende Anbieter und jede Ladesäule ist ein anderer, kann man die auch untereinander nutzen? Oder gibt's da so Karten/Apps die dann alle können? Alles etwas schawer für Anfänger...

 

Jep, kann man. Kann dir Swisscharge und die Karte bzw. App von EnBw empfehlen. Damit kannst du überall in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Italien laden. Der Preis ist auch i.O.

 

Generell ist es aber schon schwierig, wenn man nicht zuhause oder bei der Arbeit laden kann. Da muss man nix schön reden. Das dauert sicher noch 2-3 Jahre bis man flächendeckend in jedem grösseren Supermarkt laden kann.

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vor 14 Minuten schrieb Touni:

Jep, bei Lidl gibt es 50 kW DC unbegrenzt kostenlos.

 

Nennt sich in der BWL "Verkaufsförderungsmaßnahme". Wie jemand schon weiter oben geschrieben hat, gibt es diese Goodies nur, solange die Masse noch nicht elektrifiziert ist. Man will die Leute damit ja gezielt locken bzw. manipulieren. Wenn die Durchdringung eine gewisse Grenze übeschritten hat, werden bislang kostenfreie Angebote kostenpflichtig und die Preise ziehen mitunter generell an. 

Wenn das dann geschieht, werden sich die Neo-Sozialisten urplötzlich auf die Marktmechanismen (Angebot & Nachfrage) ausreden - genau in jenen Märkten, wo sie vorher selber herumgepfuscht haben. Da wette ich was drauf...

 

Man wird zukünftig bei jedem größeren Supermarkt und in Einkaufszentren und dgl. laden können. Ich gehe auch davon aus, dass man das bisher gesehene Problem, dass man als Städter zuhause in der Plattenbausiedlung nicht laden kann, dadurch in den Griff kriegt, dass die Ladezyklen durch Innovation kürzer werden und man sich - im Sinne des Zeitfaktors - dem "Tanken" anhähert. Das musste ich im Lauf der letzten Zeit (an)erkennen, dass es hier mitunter weniger Infrastruktur brauchen dürfte, als von uns Skeptikern gedacht.

 

Das ändert natürlich nichts an meiner Ansicht, dass das Ausrollen der E-Mobilität zu früh und zu disruptiv von Statten geht und es eigentlich darum geht, die klassische Individualmobilität auf Basis von Eigentum und Besitz aufzulösen...

 

ich weiß, dass ich mich ständig wiederhole, aber Fanboys tun dies ebenso. Man muss sich halt manchmal leider der selben Mechanismen bedienen... 😉 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 25.9.2021 um 16:17 schrieb LS-DUS:

 

Es wird Zeit Seminare zu buchen, wie man auch im Tipi überleben kann. 😉

 

Es bleibt spannend. bzw. denke ich, dass das "grande finale" erst kommt. Covid und so war erst der erste Akt.  Zeit, Popcorn nachzukaufen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 5 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Nennt sich in der BWL "Verkaufsförderungsmaßnahme". Wie jemand schon weiter oben geschrieben hat, gibt es diese Goodies nur, solange die Masse noch nicht elektrifiziert ist.

 

Klar, aber in der Zwischenzeit können das Early Adapter ausnutzen. E-Autos werden jedes Jahr günstiger und werden rein technologisch gesehen sogar in ein paar Jahren ohne Förderung günstiger als jeder Verbrenner auf dem Markt. Da eigentlich einfacher herzustellen. Siehe Akkus ohne Lithium, Kobalt, Nickel usw. das ist keine Zukunftsmusik sondern in 2-3 Jahren auf dem Markt.

 

vor 5 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Man will die Leute damit ja gezielt locken bzw. manipulieren. Wenn die Durchdringung eine gewisse Grenze übeschritten hat, werden bislang kostenfreie Angebote kostenpflichtig und die Preise ziehen mitunter generell an. 

Wenn das dann geschieht, werden sich die Neo-Sozialisten urplötzlich auf die Marktmechanismen (Angebot & Nachfrage) ausreden - genau in jenen Märkten, wo sie vorher selber herumgepfuscht haben. Da wette ich was drauf...

 

Öffentlich laden ist recht teuer und wird mit Sicherheit eher günstiger als teuer sobald die Auslastung höher ist und der Markt spielt.

 

vor 5 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Das ändert natürlich nichts an meiner Ansicht, dass das Ausrollen der E-Mobilität zu früh und zu disruptiv von Statten geht und es eigentlich darum geht, die klassische Individualmobilität auf Basis von Eigentum und Besitz aufzulösen...

 

Wie kommst du auf diese Aussage? Heute kauft sich meistens nur jemand ein E-Auto, wenn er zuhause oder bei der Arbeit laden kann. Die wenigsten, wenn sie nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen sind. Auf Langstrecken hat es genug Ladestationen.

 

Aktuell sind die Hersteller und ihre Produktionskapazitäten der limitierende Faktor.

 

Auch hast du das Hänne / Ei Problem. Damit sich Ladestationen rentieren braucht es mehr E-Autos.

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@Touni: früher gingen solche Transformationen langsam/er von statten. Pferdekutschwerken wurden nicht per Gesetz die Rute ins Fenster gestellt, das Heu verteuert, die Pferdeäpfel besteuert und mit Strafgesetzen belegt. Das Automobil musste sich seinen Platz von selbst erobern - eben durch Marktmechanismen.

 

Die E-Mobilität wird m. E. zu schnell über das Knie gebrochen. Ich habe prinzipiell nichts gegen E-Autos, sofern sie bald mal leistbarer für Menschen werden, die keinen Firlefanz wünschen und auch kein Prestige und Early-Adoptertum.

Aber ich würde mir erwarten, dass zum Zeitpunkt, wenn die Massen per supranationaler Gesetzgebung (EU) quasi gezwungen werden, sich keinen Verbrenner mehr anzuschaffen (= unattraktiv, unmoralisch, bestraft, etc.), gewisse Lösungen bereits vorhanden sind, und man eben nicht die Henne-Ei-Problematik einer - aus meiner Sicht - materiell verwöhnten Jugend sowie paar grünen Idealist*innen in die Hände legt.

 

Fazit: alles ist möglich, aber irgendwas an der E-Sache schlägt mir derzeit "quer vorn Solarkomplex" (Zitat Bud Spencer). Am Ende irre ich mich,... aber ich kann derzeit nicht aus meiner Haut.

 

Gruß

Johannes

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vor 8 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

Das ist doch eh ganz klar das das kommt. Ist halt der normale Weg: Billig anfixen und wenn alle umgestellt haben die Preise anziehen weil dann keiner mehr zurück kann. Funzt übrigens auch bei Druckertinte und Kapselkaffee ganz hervorragend.

 

 

 

 

 

 

Du sagst es😄👍...auch ein superbilliges Alleskönner-I-Phone erwerben; um anschliessend in einem längerfristigen, übertreuerten Vertrag steckenzubleiben! (Muss gestehen: war damals im Moment nicht darauf gekommen, bin selber ein "Opfer", und wurde  letztes Jahr für dumm verkauft🙄)

Emotion und Kleingedrucktes gehen halt nicht immer gut zusammen-;ö)

 

Es passt vieles nicht zusammen: Wie gesagt, überhaupt nix gegen Elektroautos, auch meinerseits. Aber jetzt, wie hier in Deutschland,  AKW's und Kohlekraftwerke stilllegen, während gleichzeitig baldmöglichst Millionen E-Karren am Netz saugen sollen, und das zunehmend an "Flatterstrom", abhängig von Sonne und Wind, mal zuviel, mal allzu wenig. Da bin ich gespannt.

 

Dann die drastischen Ver(s)teuerungen von Sprit und Heizöl durch C02-Abgaben. Was wiederum die allgemeinen Lebenskosten verteuert, von Transportkosten für Verbrauchsgüter bis zu Mietpreisen für althergebracht ölgeheizte Wohnungen: Peanuts für die oberen Einkommensklassen - existentiell kritisch für die da Unten!

Dem wird entgegnet, es handele sich um eine "Lenkungsabgabe". Ein "Energiegeld" wie man es hier in Deutschland nennt, soll den Leuten zurückgegeben werden: Doch wie das konkret aussehen soll,  weiss niemand. Ich habe noch nie auch nur annähernd ein hypothetisches "Fallbeispiel" gesehen, um es den Leuten hahezubringen,  ihnen einigermassen anschaulich verklickernd, um was es sich in ihrem speziellen Fall handeln möge:  Wer erhält wann was zurück, unter welchen Bedingungen und wieviel; gibt es Ausnahmen oder nicht ,und überhaupt... eines steht fest IMO: Neue Arbeitsplätze werden entstehen. Behörden-Arbeitsplätze, wenn auch nicht besonders produktiv. Eine Art Sozialismus Energiegeld-Bürokratie von ungeahnten Ausmaßen, einen Grossteil der generierten Einnahmen verschlingend: Dort können Einsprüche erhoben werden, falls sich jemand verteilungsschlüsselmäßig zu kurz gekommen fühlen sollte...etc. 

Gruß Richard

 

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vor 43 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Junge Menschen haben per se kein Gefühl für längere Prozesse, was Reifung bedeutet und auch keine errungene Gelassenheit/Sicherheit aus Lebenserfahrung. Sie sind ungestüm, verspüren den klassischen "Sturm & Drang" und wollen was erleben und verändern - vor allem, wenn sie meinen, in 10 Jahren wegen der "Klimakrise" alle umzukommen. Dieses Herangehensweise liegt jedoch in der Natur der Sache.

 

Die jungen Leute sehen sich mit Problemen konfrontiert, die es so noch nicht gegeben hat und welche die selber erleben werden. Die Klimaveränderungen und auch die Massenmigration durch Armut und Umweltprobleme hat es so noch nie gegeben. Man geht dann nicht mehr von Millionen aus, die sich auf den Weg machen, sondern von hunderten Millionen. Und das wird nicht erst in 70 Jahren passieren, sondern schon viel früher.

 

Der "Versuch" durch die Menschheit die Erde immer weiter aufzuheizen und zeitgleich auszuprobieren, wieviele Menschen maximal auf der Erde überleben können, ist einzigartig in der Weltgeschichte. Das sind auch schon statistische Fakten.

 

Man denkt und hofft die Vernunft müsste immer siegen, jedoch sieht die Geschichte leider anders aus.

 

Letzendlich wird auch die Wirtschaft und werden die Arbeitsplätze immer Vorrang in D haben. Man sieht es an Herrn Kretschmann in Baden-Württenberg, wie wirtschaftsfreundlich da regiert wird.

 

Eine Regierung kann jederzeit abgewählt werden, vor allem wenn diese aus einer Koalition besteht. Auch gibt es in D. ja den Föderalismus mit einer hohen

Eignständigkeit der einzelnen Länder. Das hat schon oft zu einer Blockade geführt.

 

Die Jugend muss sich natürlich wehren. Früher war es gegen die alten Nazis, Vietnam und vieles mehr. Heute ist es leider viel existenzieller. Wir sollten froh sein über eine Generation, die solche Dinge hinterfragt und nicht wie Lemmige dem Schicksal hingeben.

Leider wird der Protest der Jugend an den wirtschaftlichen Begebenheiten scheitern und an der Weltpolitik und Weltordnung.

 

Übrigens wären die Linken mit Oskar Lafontaine und Sarah Wagenknecht eine echte und wählbare Macht geworden. Aber so sind die Linken ein Verein geworden, der kaum noch die 5% Hürde erreicht.

 

 

 

 

 

 

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Ich habe ein andermal schon geschrieben, dass die 60er-Gegenbewegung zwar Hügelbeete und Yoga salonfähig gemacht hat, aber z. B. den Vietnamkrieg nicht beenden konnte. Watergate und Entwicklungen danach haben dies veranlasst, aber nicht die jahrelang demonstrierende "New Left" sowie die Hippies. Nixon und Co. war da alles vollkommen egal...

 

 

Ich persönlich bin der Ansicht, dass man gewisse Dinge nicht zu schnell verändern darf/soll. Das alte Gefüge hat seine Flaws, aber wenn man eine gefrorene Bierflasche unter das heiße Wasser hält, um das Bier schneller saufen zu können, fliegt einem die Flasche um die Ohren...

 

Gruß

Johannes

 

 

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Noch was on topic - in Punkto Bevormundung bzgl. E-Mobilität:

 

ELECTRIC VEHICLE HOME CHARGERS TO SWITCH OFF AT PEAK TIMES TO AVOID ELECTRICITY BLACKOUTS


ELECTRIC CAR chargers may not function during peak hours to avoid overloading the national electricity grid, according to legislation announced by the Transport Secretary, Grant Shapps.

As of May 30 next year, any new home charger being installed must be a “smart” charger, connected to the internet and able to employ pre-sets that limit their ability to function from 8am to 11am and 4pm to 10pm. This is to avoid putting the electricity grid under stress at times of peak demand, potentially preventing blackouts.

 

The government will also be able to impose a “randomised delay” of 30 minutes on individual chargers in certain areas to prevent grid spikes at other times.

The Department for Transport has lodged a draft statutory instrument with the World Trade Organisation mandating that all home or workplace charging points “incorporate pre-set default charging hours which are outside peak hours.”

Public and rapid chargers on motorways and A-roads will be exempt, and users of home chargers will be able to override the pre-sets should they need to.

 

With a projected 14 million electric cars on the road by 2030, the transport secretary is concerned that drivers may get into the habit of arriving home between 5pm and 7pm, immediately plugging in their vehicles and placing the grid under undue strain.

Last week it was announced that electric vehicle chargers will be mandatory on all new build homes and offices, likely from 2022.

Charging at night better for wallets as well as the grid

The new legislation, rather than causing inconvenience, may not only reduces the chances of the over-demand on the grid, but could help drivers of electric vehicles save money.

Many energy providers offer an “Economy 7” tariff that offers electricity rates far below the 17p per kWh average cost during off-peak night hours, usually after midnight.

 

Quelle ; in der TIMES gibt es dazu auch einen Artikel

 

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Gruß

Johannes

 

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@Johannes

 

Das nennt sich Lastmanagement und ist weit verbreitet. E-Boiler, Wärmepumpen usw. was spielt es für eine Rolle ob ein E-Auto in 4 oder 6 Stunden geladen wird? Das interessiert niemanden zuhause.

 

So was als Problem zu verkaufen ist einfach Schwachsinn Sorry. Mit einem solchen Lastmanagement kann man die E-Mobilit weitgehend mit dem heutigen Stromnetz abdecken. Zuerst motzen, der Umbau wäre teuer und wenn man dann eine einfache Lösung hat ist es auch nicht recht. 😂

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Naja, die "einfache Lösung" basiert auf Zwang - kapische!? Ob ich meinen E-Boiler damals in der Studentenbude mit Nachtstrom betrieben habe, oder nicht, hat nur meinen Geldbeutel gejuckt, aber nicht irgendeine Staatsgewalt. Natürlich verkauft man das den (aus meiner Sicht) "Schwachsinnigen" als "Smart". Wo "Smart" draufsteht, ist Bevormundung und potentielle Überwachung inklusive..., aber das geht bei den Technophilen nicht rein. 

 

Für mich ist diese ganze E-Sache mit zu viel Zwängen und Bevormundungen verbunden.  Das stinkt zum Himmel..., wie eine riesige Müllhalde in Indien.

 

Was besonders perfide wäre:

Am Tag zu diesen Peak-hours darf man auch seinen eigenen PV-Strom zuhause nicht ins Auto tanken, sondern MUSS jenen ins Netz einspeisen, um die Grundlast mitzuerhalten. Ich wette was drauf, dass das so kommt. Und natürlich (!) kriegt man für den PV-Strom weniger, als der ach so günstige Nachtstrom dann kosten wird (die Energieriesen wollen schliesslich auch überleben).
"Nööööö,.... kann nich sein...!" DOCH! Ein autarker Haushalt wird von den Mächtigen (auch den Grünen) niemals zugelassen werden. Dahinter steht das alte Machtsystem, welches den Green Deal mitersonnen hat. Aber was red ich...., es ist eh für die Katz! Das Volk muss den kommenden Schmerz selbst fühlen....

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
ERGÄNZUNGEN
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Am 25.9.2021 um 17:10 schrieb Touni:

Darf ich fragen, warum du nicht zuhause laden kannst? Hast du einen Aussenparkplatz?

Jup,  mein Auto steht draussen ohne Möglichkeit eine Stromleitung zu bauen ohne den gesamten Parkplatz aufzureissen.

 

Am 25.9.2021 um 17:10 schrieb Touni:

Kann dir Swisscharge und die Karte bzw. App von EnBw empfehlen. Damit kannst du überall in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Italien laden. Der Preis ist auch i.O.

Tönt gut. Ist mal abgelegt auch wenn es noch ne Weile dauern wird.

 

Am 25.9.2021 um 17:10 schrieb Touni:

Generell ist es aber schon schwierig, wenn man nicht zuhause oder bei der Arbeit laden kann. Da muss man nix schön reden.

Seh ich auch so, daher find ich eben den Sion interessant. Weil der schreit ja geradezu nach einem Aussenparkplatz. Und mit 50kw/h wäre der mit seiner 54kw Batterie auch zu managen.

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Am 26.9.2021 um 21:36 schrieb Urs Wildermuth:

Seh ich auch so, daher find ich eben den Sion interessant. Weil der schreit ja geradezu nach einem Aussenparkplatz. Und mit 50kw/h wäre der mit seiner 54kw Batterie auch zu managen.


In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass SONO eine viel weitgreifendere Vision verfolgt, als nur ein cooles E-Auto mit PV auf den Markt zu bringen (ist ja wirklich eine coole Idee). Sie sehen die Zukunft der Mobilität auch im Sharing - also dem Zugang zu Mobilität, und nicht mehr dem Besitz davon. Also genau das ist das, wovon ich hier schon länger schreibe, und was ein Teilaspekt dieser neuen digitalen grünen Welt sein wird.
 

>> Hier der Artikel zum obigen Thema...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 6 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Natürlich verkauft man das den (aus meiner Sicht) "Schwachsinnigen" als "Smart".

Was heisst Smart; es war und ist vernünftig. Es wäre Ressourcenverschwendung, die Kapazität der Elektronetze nur an den Verbrauchsspitzen auszurichten. Das ultimative und universelle Gebot zur Optimierung des Ressourcenverbrauchs lautet: Breche die Spitzen. Schau zu, dass dein Betriebs-/Drehzahl-/Auslastungs- oder was auch immer-Bereich kleiner und regelmässiger wird.

 

Bei der U-Bahn geht das natürlich nicht, ausser man zwingt die Pendler dazu erst ab 9 zur Arbeit zu fahren. Wird immer mal wieder diskutiert, diese heilige Kuh.

 

Aber beim Stromnetz ist es einfacher. Beim Boiler und bei der Waschmaschine sind - zumindest in der Schweiz und solange es mich gibt - Schalter verbaut, die von aussen getriggert werden können. Waschen und Wasser wärmen kann man auch zu einer anderen Zeit. Ein E-Auto laden geht für mich in Richtung Warmwasserboiler wärmen, ob das jetzt um 18:00 oder erst ab 22:00 geladen wird, wen juckt's. Für das Stromnetz würde ein dynamisches Pricing extrem Sinn machen, dann könnte man selber den Zeitpunkt seines Stromverbrauchs bzw. der Einspeisung managen.

Bearbeitet von Hotas
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@Ismar: Ist mir vollkommen klar und macht ja an sich (zugegeben) auch mega Sinn. Aber die "Elektro-Fritzen" bringen das ganz salopp so als Zwangsmaßnahme durch die Hintertüre und meinen, dass sei eine notwendige Sache. Es ist halt einfach nicht "sexy"!

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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😄Der Investor sagt: Diversifiziere! Am besten hast du zwei Autos:

- Für 97% der Fahrten (Supermarkt, Apotheke, Arbeit) hast du einen kleinen E-Flitzer der auch noch Spass macht. BMW i3, gebraucht 20k EURO.

- Für 3% der Fahrten einen alten Dieselkombi. Für den Christbaum im Dezember. Oder falls dein E-Auto nach einem automatischen Softwareupdate nicht mehr fährt. Oder für den Bail-Out wenn das System zusammenbricht und du mit Familie, Trinkwasser und einigen Krügerrands 1000km am Stück durchfahren musst. Da würde ich auch den Diesel mit Long-Range Tanks nehmen😆

 

Bearbeitet von Hotas
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@Ismar: Solange der Diesel/Benziner nicht verboten würde, ist sowas machbar. Aber eben - wenn per Gesetz und dgl. vorgeschrieben ist, was für wen wie in welcher Form erlaubt/verboten ist, dann ist das Thema Diversifizierung passé.

 

Gruß

Johannes

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