Hotas Geschrieben 13. September 2021 Teilen Geschrieben 13. September 2021 Bei aller Zustimmung. Du musst bei der Kritik an die grüne Jugend und ihren planwirtschaftlichen Programmen stets bewusst sein, dass ihr Anteil am Geschehen (nicht in den Medien, sondern in Realität) fast Null ist. Das gilt auch für die Kritik an Greta. Mein Freund, dass sind Teenager(!), hab doch ein wenig Nachsicht. 99.9% der relevanten Entscheidungen in Politik und Wirtschaft werden heute vom Establishment getroffen, von Boomern. Auf den Kommandobrücken der Welt sind keine Gretas oder Baerbocks zugegen. Alle die planwirtschaftlichen Klimaabgaben und Förderprogramme, Treibstoffverteuerung, AKW-Ausstieg, Afghanistankrieg, Walfang, alle hässlichen Erscheinungen unseres täglichen Lebens, inklusive iPhone, IKEA, Wegwerfkultur, Strohhalmverbot, Korruptionsskandale, erweiterte Verhörmethoden usw. sind vollumfänglich erschaffen und gewollt vom heutigen Ü55 Establishment. Es freut mich, wenn ich eine Jugend sehe mit Idealen, und es freut mich dass sie es wirklich gut meinen und eine bessere Welt für alle wollen. Das kann man von den heutigen "Leadern" ganz sicher nicht behaupten. Ich kann dich beruhigen: Sobald die heutige Studentenjugend in höhere Einkommensklassen kommt, ein Haus besitzt (oder gar vermietet), eine Firma gründet, dann realisiert sie sehr schnell was eine Steuererhöhung bedeutet oder dass eine Mietpreisdeckelung doch nicht so lustig ist. Diesen Prozess habe ich auch durchgemacht. In den Zwanzigern profitiert man von jeder Umverteilungsmassnahme, und danach wird man schnell leiser im Ton, weil man entgegen früheren Erfahrungen dafür plötzlich zur Kasse gebeten wird, und natürlich auch weil man ein wenig schlauer wird. Kurz; verliert eure Nerven nicht wegen einigen medial hochgejubelten Covergirls. Fragt euch bei einem Missstand lieber "wer hat das entschieden?". Es waren nämlich ganz sicher nicht diese Damen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 13. September 2021 Teilen Geschrieben 13. September 2021 (bearbeitet) @Ismar: Leider ist es nicht so harmlos, weil eben dewegen "Köpfe rollen". Bei uns beginnt das erst schleichend, in den USA und Australien etwas begann es bereits in den Nullerjahren. Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. September 2021 Teilen Geschrieben 17. September 2021 (bearbeitet) "Nein - doch - ooooohhhh...", die EU-Kommission schmettert Kritik natürlich ab, dass die CO2-Steuern maßgeblich dafür verantwortlich seien... ----------------------------------------------------------ARTIKEL 1 Hohe Strompreise in EU Klimapolitik zwischen Ursache und Wirkung Die Energiepreise ziehen derzeit stark an. Ob einer der Gründe auch die ambitionierte Klimapolitik der EU ist, wurde am Dienstag im Parlament in Straßburg debattiert. Auf dem Tapet stand das Klimapaket „Fit for 55“, das stärker auf CO2-Bepreisung setzt. Doch das sei nicht die Ursache für hohe Strompreise, so die EU-Kommission – im Gegenteil. Diese seien gerade ein Hinweis darauf, beim Klima noch einen Zahn zuzulegen. 14. September 2021, 18.04 Uhr Der Winter dürfte teuer werden: Derzeit treibt ein Rekordlauf die Energiepreise auf dem Weltmarkt auf Höchststände. In Spanien etwa stiegen die Strompreise laut der Zeitung „El Pais“ im Vergleich zum Vorjahr um fast 35 Prozent. Erste Proteste gab es bereits, beim Treffen der EU-Finanzminister am Wochenende wurde auch schon vor sozialen Unruhen gewarnt. Spaniens linker Regierungschef Pedro Sanchez geriet unter Druck und veranlasste ein Maßnahmenbündel gegen die steigenden Preise. Auch Griechenland reagiert auf die hohen Preise und bietet der Mehrheit der griechischen Haushalte bis Ende des Jahres Subventionen an, um sie zu entlasten. Der griechische Energieminister Kostas Skrekas sprach von einer „internationalen Energiekrise“. In Italien rechnet man damit, dass die Stromrechnungen ab Oktober gar um 40 Prozent steigen werden. Auch hier versucht die Regierung nun, schnell abzufedern. CO2-Bepreisung ein Faktor Für die rasanten Preisanstiege gibt es laut einer Reuters-Analyse etliche Gründe. Die Weltwirtschaft, besonders jene Asiens, erhole sich, die Nachfrage nach Energie steige. (...) Quelle und ganzer Artikel: orf.at ----------------------------------------------------------ARTIKEL 2 Strompreis in Spanien steigt und steigt Trotz massiver Mehrwertsteuersenkung ist Elektrizität so teuer wie nie zuvor. Das treibt die Inflation hoch und droht sich nun zu einer Regierungskrise auszuwachsen 7. September 2021 So teuer wie diesen Sommer war der Strom in Spanien noch nie. Die Megawattstunde (MWh) übersprang vor wenigen Tagen die 140-Euro-Hürde. Alleine in der letzten Augustwoche stieg der Preis um 31 Prozent. Und das obwohl der Strom bereits im Juni 270 Prozent teurer war als Juni 2020. Die Regierung geht davon aus, dass die Stromrechnung im Jahresschnitt um mindestens 25 Prozent zulegen wird. Das befeuert die Inflation. Sie wird 2021 mindestens 3,3 Prozent betragen, so viel wie seit 2012 nicht mehr. Auf den ersten Blick ist der Preisanstieg mehr als paradox. Denn noch nie hatte Spanien so viele Einrichtungen zur Stromerzeugung wie heute. Und die Nachfrage liegt weit unter der, die vor der Eurokrise 2008 zu verzeichnen war. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, so zumindest die Theorie. Doch die Praxis sieht anders aus. Quelle und ganzer Artikel: derStandard.at ---------------------------------------------------------- Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 17. September 2021 Teilen Geschrieben 17. September 2021 (bearbeitet) Der Grund für die Preiserhöhung steht ja in dem von dir verlinkten Artikel: Zitat Erdgas bestimmt den Preis [...] Was das Ganze so teuer macht, ist Erdgas. Der Preis dafür ist im letzten Jahr um 400 Prozent gestiegen, die nötigen CO2-Rechte um hundert Prozent. Gas bestimmt selbst dann den Strompreis, wenn es gar nicht zum Einsatz kommt. Denn die großen Energieversorger [...] nutzen ihre Monopolstellung aus. Sie geben den Preis für mit Erdgas erzeugter MWh bekannt und bieten dann Strom aus Wasserkraftwerken ein wenig billiger an. Natürlich bekommen sie den Zuschlag. So verkaufen sie dann die MWh aus Wasserkraftwerken für bis zu 140 Euro, obwohl die Erzeugung gerade einmal drei Euro kostet. Ob jetzt wirklich die Wasserkraft und PV-Energie daran Schuld sind? Der Preis könnte viel tiefer sein, er wird aber von Monopolisten künstlich hochgehalten. Ich halte eher das für einen Skandal. Dann nützt nämlich auch ein Perpetuum Mobile nichts, wenn man den Strompreis sowieso immer 0.01 cent unter dem Gaspreis ansetzt. Bearbeitet 17. September 2021 von Hotas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. September 2021 Teilen Geschrieben 17. September 2021 (bearbeitet) Eben, diese Komplexität mit ihren Wechselwirkungen macht das Ganze so schwer durchschaubar und vorhersehbar. Letztendlich kann das "alte System", welches ja angeblich durch den Green Deal und der Digitalisierung abgelöst werden soll, damit weiterhin alles im Würgegriff halten. Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 17. September 2021 Teilen Geschrieben 17. September 2021 vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Eben, diese Komplexität mit ihren Wechselwirkungen macht das Ganze so schwer durchschaubar und vorhersehbar. Ich werde den Eindruck nicht los, dass wir uns auf eine diesbezüglich prekäre Zweiklassengesellschaft zubewegen: Auf die Gesellschaft der Strombesitzer, und darunter ein größer werdendes Elektroproletariat. Oder anders gesagt: Der zunehmende Energiehunger wächst sich aus - zu einer Energiehungersnot::-( Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. September 2021 Teilen Geschrieben 17. September 2021 @Richard: ausgezeichneter Gedankengang..., sozusagen die "E-Hungergames"... Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 17. September 2021 Teilen Geschrieben 17. September 2021 (bearbeitet) Keine Ahnung, hier in Zürich wurde der Strompreis für 2022 um 2-3% gesenkt. Das ist fix für das ganze nächste Jahr Jee, E-Auto laden für Fr. 0.14/kWh. Bearbeitet 17. September 2021 von Touni 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. September 2021 Teilen Geschrieben 18. September 2021 (bearbeitet) In meinem Garten sind keine Maulwürfe, aber mehrere Nachbarn haben eine große Plage damit. Kann ICH nun daraus schließen, dass es per se keine Maulwürfe gibt und meine Nachbarn somit eigentlich kein Problem haben können? Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 20. September 2021 Teilen Geschrieben 20. September 2021 Am 17.9.2021 um 23:38 schrieb Touni: Keine Ahnung, hier in Zürich wurde der Strompreis für 2022 um 2-3% gesenkt. Das ist fix für das ganze nächste Jahr Jee, E-Auto laden für Fr. 0.14/kWh. ENERGIEVERSORGUNG Der Gaspreis sorgt für Krisenstimmung Im Herbst steigen die Energiepreise - und nach Corona erst recht. Doch das Erdgas ist besonders teuer und das löst europaweit ernsthafte Sorge aus. Die britische Regierung berief sogar eine Krisensitzung ein. ....Du magst aus deiner (engen) Perspektive durchaus recht haben, auf deiner momentanen Schweizer Next-Year-Billiger-Strompreis-Insel: Jenseits der Grenze schaut's bereits etwas anders aus, was die Energiepreise betrifft. Möge CH davon verschont bleiben! Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 20. September 2021 Teilen Geschrieben 20. September 2021 (bearbeitet) Am 20.9.2021 um 22:17 schrieb reverser: ....Du magst aus deiner (engen) Perspektive durchaus recht haben, auf deiner momentanen Schweizer Next-Year-Billiger-Strompreis-Insel: Wird sich von selbst regeln...., ggf. bei einem ("schaut her, wie wenig Strom ich brauche!") TESLA-Italien-Trip in zwei Jahren, oder so. Das wird dann mitunter so, wie wenn man heute nach 9 p.m. als Weißer in einem Mercedes Cabrio offen durch Compton fährt. Wer L. A. kennt, weiß, was das bedeutet... Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 21. September 2021 Teilen Geschrieben 21. September 2021 (bearbeitet) Wenn den Briten das kühle Bier ausgeht, dann gibt es Zores... Den Briten geht das CO2 aus, Engpässe bei Frischfleisch und Bier drohen Die hohen Gaspreise könnten Kettenreaktionen auslösen und schon bald zu leeren Fleischregalen führen. Auch Kühltransporte leiden unter CO2-Mangel Es ist ein klassischer Dominoeffekt: Wegen des beispiellosen Anstiegs der Gaspreise gehen den Briten womöglich bald das Frischfleisch und andere Produkte aus. Der Grund: Es fehlt an Kohlendioxid. Der Lagerbestand des in der Lebensmittelindustrie weitläufig eingesetzten Gases soll in weniger als zwei Wochen auslaufen. Große Supermarktketten überbieten sich zurzeit gegenseitig darin, sich die verbliebenen Vorräte an CO2 zu sichern. Aus verschiedenen Gründen – stärkere Nachfrage in Europa, reduzierte russische Lieferungen und größere Transportkosten für Flüssiggas – ist der Preis für Erdgas in den letzten Wochen in die Höhe geschossen. Für die Düngemittelindustrie hat das ernste Konsequenzen, denn bei der Herstellung wird Erdgas intensiv eingesetzt. Wegen der gestiegenen Kosten hat der US-Hersteller CF Industries zwei seiner Fabriken in Großbritannien unerwartet geschlossen. Das Problem für die Briten: Mit den Werksschließungen hat CF Industries gleich 60 Prozent der britischen Versorgung mit Kohlendioxid vom Markt genommen. Denn das Klimagas ist ein Nebenprodukt der Ammoniakproduktion. Der CO2-Mangel in Großbritannien kommt zu einer Zeit, in der das Land schon von anderen Nachschubproblemen getroffen wird. Aufgrund des Brexits und der Pandemie gibt es zurzeit einen krassen Personalmangel, man verzeichnete kürzlich die Rekordzahl von mehr als einer Million offenen Stellen. Besonders im Speditionswesen fehlen die Leute. Andrew Opie vom Einzelhandelsverband British Retail Consortium sagte, dass die Kohlendioxidkrise "zu keiner schlimmeren Zeit hätte kommen können, wenn uns 90.000 Lkw-Fahrer fehlen und dies massiven Druck auf die Lebensmittelproduktion und den Vertrieb ausübt. Die Regierung muss dieses Problem so schnell wie möglich angehen und mit der Industrie zusammenarbeiten, um eine schnelle Lösung zu finden, damit die Situation nicht weiter eskaliert." Quelle und ganzer Artikel: derStandard.at -------------------------------------------------------------------- Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 (bearbeitet) Auch in der Schweiz könnte es - trotz grünem "Kadaver-E-Optimismus" mancher Progressiven - ein Thema werden. Viele glauben, dies seien "Kinderkrankheiten" auf dem Weg in die "neue geile grüne Zukunft", aber so stimmt das nicht. Das Investitionsvolumen für die notwendige Infrastruktur (Stromgewinnung, Netze, etc.) ist so hoch und würde zeitlich einen entsprechend langen Zeitraum in Anspruch nehmen. Die Frage alle Fragen: wo soll in Krisenzeiten die Knete herkommen? Noch mehr drucken??? ELCOM-MARKTBERICHT TEILS DEUTLICHE PREISSTEIGERUNG BEI STROMPRODUKTEN Bern (energate) - Der Preisanstieg bei den Stromprodukten hat sich in der vergangenen Woche nochmals akzentuiert. Das zeigt der wöchentliche Terminmarktbericht der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom). Das Produkt Cal 22 Base für die Schweiz hat sich um 9,79 Prozent gesteigert und notierte zuletzt bei 103,81 Euro/MWh. Der Frontmonat Oktober erhöhte sich um 15,94 Prozent auf 140,90 Euro/MWh. Am deutlichsten jedoch verteuerte sich das Front (...) Gesamter Artikel - Paywall -------------------------------------------- GRÜNE WENDE Schweiz fürchtet sich vor Stromlücke – aber was, wenn auch in Europa die Lichter ausgehen? Um die Energiewende zu schaffen ist die Schweiz auf die EU angewiesen. Doch auch dort dürfte der Strom in Zukunft knapper werden. Bereits 2025 könnte es in der Schweiz zu Versorgungsengpässen und Stabilitätsproblemen kommen. Vor allem im Winter, wenn die Produktion aus Photovoltaik und Wasserkraft tiefer ausfällt. Vor einer solchen «Stromlücke» warnte Werner Luginbühl, der Präsident der Schweizer Aufsichtsbehörde Elcom, kürzlich im Interview mit CH Media. Umso wichtiger wäre deshalb der Abschluss eines Stromabkommens mit der Europäischen Union, um Zugang zum EU-Strombinnenmarkt zu erhalten und Stromimporte zu vereinfachen. Wegen dem Ende des institutionellen Rahmenabkommens bleibt ein solcher Deal jedoch bis auf weiteres blockiert. Mehr noch: Die Schweiz droht ohne Rahmenabkommen im Strombereich an den Rand gedrängt zu werden, wie der Ausschluss der Elcom von «Acer», der europäischen Kooperationsplattform der Energiebehörden zeigt, über den die «NZZ» berichtete. Die Strompreise klettern in Rekordhöhen Aber gibt es in der EU überhaupt genug Strom für alle? Stellen sich angesichts des Ziels, Europa bis 2050 zum ersten CO2-neutralen Kontinent umzubauen, auf europäischer Ebene nicht dieselben Probleme der Versorgungsknappheit wie in der Schweiz? Ein Blick auf den europäischen Strommarkt, wo die Preise nicht nur wegen dem Corona-Nachholeffekt im Moment regelrecht durch die Decke gehen, kann da schon zum Nachdenken anregen. In Deutschland zum Beispiel zahlen Konsumenten rund 32 Cent pro Kilowattstunde - so viel wie noch nie. Erste europäische Regierungschefs wie der spanische Premierminister Pedro Sanchez kommen unter Druck. Nach heftigen Protesten wegen den gestiegenen Konsumentenpreisen hat Sanchez per Sofortdekret die Energieversorger zu einem Preisnachlass von rund 2,4 Milliarden Euro gezwungen. Klar ist: In den Reden der EU-Politiker über den «European Green Deal» und den Kampf gegen die Klimakrise kommt die Frage einer möglichen «Stromlücke» kaum je vor. In ihrer Ansprache zur «Lage der Europäischen Union» am Mittwoch lobte Kommissionschefin Ursula von der Leyen zwar, dass in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals mehr Elektro- als Dieselautos zugelassen wurden und dass sich Polen zum grössten Exporteur an Auto-Batterien und Elektrobussen gemausert habe. Wie der durch die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft gestiegene Strombedarf aber gedeckt werden kann, darüber verlor sie kein Wort. Beobachter monieren, dass dies in Europa eher die Regel als die Ausnahme sei: Jeder gehe davon aus, dass man sich beim Nachbar bedienen könne. Das gehe aber nur so lange gut, wie für alle genug vorhanden sei. Quelle & ganzer Artikel: Luzerner Zeitung ----------------------------------------------------------- Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 vor 10 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Auch in der Schweiz könnte es - trotz grünem "Kadaver-E-Optimismus" mancher Progressiven - ein Thema werden. Viele glauben, dies seien "Kinderkrankheiten" auf dem Weg in die "neue geile grüne Zukunft", aber so stimmt das nicht. Das Investitionsvolumen für die notwendige Infrastruktur (Stromgewinnung, Netze, etc.) ist so hoch und würde zeitlich einen entsprechend langen Zeitraum in Anspruch nehmen. Die Frage alle Fragen: wo soll in Krisenzeiten die Knete herkommen? Noch mehr drucken??? ELCOM-MARKTBERICHT TEILS DEUTLICHE PREISSTEIGERUNG BEI STROMPRODUKTEN Bern (energate) - Der Preisanstieg bei den Stromprodukten hat sich in der vergangenen Woche nochmals akzentuiert. Das zeigt der wöchentliche Terminmarktbericht der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom). Das Produkt Cal 22 Base für die Schweiz hat sich um 9,79 Prozent gesteigert und notierte zuletzt bei 103,81 Euro/MWh. Der Frontmonat Oktober erhöhte sich um 15,94 Prozent auf 140,90 Euro/MWh. Am deutlichsten jedoch verteuerte sich das Front (...) Gesamter Artikel - Paywall -------------------------------------------- Wart mal, bis die E-Karren im großen Stil am Netz hängen, und obendrein der Staat eine "E-Mobilitätssteuer" draufsattelt, um die entgangenen Spritsteuern wieder reinzuholen... Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 Ihr wiederholt euch seit über zwei Jahren. Die Welt dreht sich weiter und meine Prognose von damals mit 50% E-Autoanteil bis 2025 wird locker aufgehen. Wäre es nach euch gegangen, hätten wir immer noch Dampfmaschinen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mäsi Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 Keine Ahnung in welcher Traumwelt du lebst, aber Ende 2020 war der Anteil a E - Fahrzeugen in der Schweiz gerade mal bei sagenhaften 0,9%. Davon wohl die Hälfte noch Hybrid. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 (bearbeitet) @Touni: kennst Du diese Stories, wo sie z. B. ein Schiff gebaut haben, das vom Schwerpunkt falsch berechnet wurde und sofort nach dem Stapellauf kenterte, oder ein Panoramahotel, welches in einer Nebelzone gebaut wurde, oder ein Kompletter Wohnblock, der fix und fertig einfach umfiel, und dgl.? Die E-Mobilität erinnert mich an sowas, und der "Erfolg" kommt - wie schon dutzende male erwähnt - nicht daher, dass es wirklich so toll ist, sondern weil es "Schiebung" ist (politische Intervention statt freier Markt). Deine "Prophezeiungen" sind also so viel wert, wie ein selbstgeschriebenes Fortune Cookie beim Chinesen, welches voraussagt, dass morgen auch noch ein Tag ist... Fazit: Du musst nichts prophezeien - wir wissen alle, dass die Sache abgekartet ist und wer gewinnt. WIR nicht! Du glaubst uns aber einreden zu müssen, dass wir alle Gewinner seien. Is nicht..., wir können selber denken und beten keinen Götzen namens Elon an! Gruß Johannes Bearbeitet 22. September 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 vor 2 Stunden schrieb Mäsi: Keine Ahnung in welcher Traumwelt du lebst, aber Ende 2020 war der Anteil a E - Fahrzeugen in der Schweiz gerade mal bei sagenhaften 0,9%. Davon wohl die Hälfte noch Hybrid. Ich rede von 50% Anteil an den Neuwagenverlaufen. Heute sind wir bei knapp 15% mit mind. 50% Wachstum pro Jahr. vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Deine "Prophezeiungen" sind also so viel wert, wie ein selbstgeschriebenes Fortune Cookie beim Chinesen, welches voraussagt, dass morgen auch noch ein Tag ist... Warum verkaufen sich die Dinger dann in der Schweiz genau gleich gut wie in DE ohne irgendeine Prämie? Kannst du dir wirklich immer noch nicht eingesehen, dass es die überlegenere Technologie ist und wir noch ganz am Anfang stehen? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 22. September 2021 Teilen Geschrieben 22. September 2021 vor 2 Stunden schrieb Mäsi: Keine Ahnung in welcher Traumwelt du lebst, aber Ende 2020 war der Anteil a E - Fahrzeugen in der Schweiz gerade mal bei sagenhaften 0,9%. Davon wohl die Hälfte noch Hybrid. ... Eine Traumwelt: Schön wär's, dieser sozialverträgliche 50% E-Autoanteil bis zum Jahr 2025. Wäre da nur nicht der vermaledeite "Reality-Check"! Gruß Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 23. September 2021 Teilen Geschrieben 23. September 2021 (bearbeitet) Am 22.9.2021 um 21:26 schrieb Touni: Kannst du dir wirklich immer noch nicht eingesehen, dass es die überlegenere Technologie ist und wir noch ganz am Anfang stehen? Vom psychologischen Standpunkt betrachtet eine interessante Aussage! Sie untermauert m. E. meine Hypothese, dass sich Leute wie Du Touni als Käufer und Nutzer dieser Autos/Technologien gegenüber ihren Mitmenschen als "überlegen" vorkommen. Und hier geht es sicher nicht nur um die Technologie an sich, sondern u. a. auch konkret um das Branding von TESLA und Elon Musk's unbestrittene Pionierleistungen (er sozusagen als eine Art "Tech-Guru"). Es wurde durch Studien nachgewiesen, dass bei Nutzern von iPhones im Sinne ihrer neurologischn Reizleitung und Hormonausschüttung sozusagen "verliebt" in ihr Gerät bzw. - im weiteren Sinne - in die Marke Apple sind: Doch Apple hat etwas geschafft, das darüber hinausgeht. Lindstrom und sein Team wollten wissen, ob iPhones süchtig machen können. Probanden wurden daher Audio- und Videoaufnahmen eines klingelnden und vibrierenden iPhones vorgespielt. Sie untersuchten, wie das Gehirn darauf reagiert und das Ergebnis war überraschend: "Die Gehirne der Studienteilnehmer zeigten nicht die klassischen Anzeichen für iPhone-Sucht. Was Anblick und Klang eines klingelnden oder vibrierenden Handys aber sehr wohl belegten, war, dass unsere Probanden ihre iPhones liebten. Ihre Gehirne reagierten auf den Sound der Telefone wie auf Freund, Freundin, Nichte, Neffe oder das eigene Haustier." Quelle Wenn Du (Touni) uns hier ständig von TESLA und E-Autos generell vorschwärmst, dann bist Du quasi - auf Basis dieser Studien und Erkenntnissen aus der Gehirnforschung - im rationalen Sinne nicht gänzlich "zurechnungsfähig", weil Du Dich wie ein Verliebter verhältst. Sprich: Du bist von Objektiviät wie Rationalität situativ soweit weg, wie man es als Mensch nur sein kann. Ich will mir nun nicht ausmalen, wie das ist, wenn Du jeden Tag in der Früh in Deinen TESLA steigst.... Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 24. September 2021 Teilen Geschrieben 24. September 2021 (bearbeitet) Brisantes Votum zu Enteignung in Berlin Mit dem Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ wollen die Initiatoren den Berliner Senat dazu bringen, Maßnahmen für die vollständige Enteignung großer Immobilienkonzerne einzuleiten. Gefordert wird, dass rund 240.000 Wohnungen der großen Immobilienkonzerne in Berlin in eine Anstalt des öffentlichen Rechts übergeführt werden. Das soll die Mietpreise senken und den Markt korrigieren. Treffen soll es alle „privaten profitorientierten Immobiliengesellschaften“, die mehr als 3.000 Wohnungen in Berlin besitzen. Diesen seien derzeit ihren Aktionärinnen und Aktionären, nicht ihren Mieterinnen und Mietern verpflichtet, so die Initiative. Betroffen wären rund 15 Unternehmen, darunter die kurz vor einer Fusion stehenden Immobilienriesen Deutsche Wohnen und Vonovia. Allein diese beiden Konzerne besitzen rund 155.000 Wohnungen in Berlin. Breite Zustimmung als Druckmittel Es wird davon ausgegangen, dass auch Enteignungsgegner das Votum unterstützten, um in der Wohnpolitik den Druck auf die Politik zu erhöhen und ein Zeichen zu setzen. Denn die Diskussion über die Berliner Wohnpolitik wird immer erbitterter geführt, in den vergangenen Monaten wurde wiederholt auch protestiert. Auch aus der Immobilienbranche kommen wenig überraschend drastische Warnungen vor einer Zustimmung. Unter anderem übte der Chef des Wohnungskonzerns LEG Immobilien, Lars von Lackum, in der „Süddeutschen Zeitung“ scharfe Kritik. Das Anliegen sei „unfassbar falsch“, der Stadt drohe Verfall wie in Kuba. Nach der Wende hätten Häuser in Ostberlin ähnlich ausgesehen wie heute der Bestand auf dem kommunistisch regierten Inselstaat. „Berlin drohen in einigen Jahren dann ähnliche Verhältnisse, wenn man Eigentum vergesellschaftet“, sagte von Lackum. Es gäbe danach nicht mehr bezahlbaren Wohnraum, sondern weniger und schlechteren. Zu viele Menschen, zu wenig Wohnungen Die Explosion der Mieten hat in Berlin verschiedene Ursachen. In keiner anderen europäischen Großstadt ist der Anteil der in Miete lebenden Menschen so hoch, er liegt bei rund 83 Prozent. Gleichzeitig wächst die Stadt stetig, und bezahlbarer Wohnraum wird zur Mangelware. Die Folge: In der 3,7-Millionen-Metropole fehlen laut Schätzungen bis zu 300.000 Wohnungen. Die Lücke erzeugt Druck auf die Mietpreise. Quelle: ORF.at ------------------------------------------------------------- Möge "die Macht mit uns sein", sonst leben wir in 2040 alle in mehrstöckigen Städten auf engstem Raum... Gruß Johannes Bearbeitet 18. Oktober 2021 von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 25. September 2021 Teilen Geschrieben 25. September 2021 Morgen sind Wahlen in der BRD - hier noch ein mehr oder weniger amüsanter Clip... Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 25. September 2021 Teilen Geschrieben 25. September 2021 Man sieht ja an der Stadt Wien, dass es auch anders geht mit bezahlbaren Wohnraum. Zum bezahlbaren Wohnraum gehören natürlich auch die Heiz- und Stromkosten. Die steigen ja schon so immer weiter. Wenn dazu noch größere Abgaben kommen, dann wird es irgendwann unbezahlbar und sorgt für sozialen Sprengstoff. Der Bürger möchte weiterhin überall günstig hinfliegen und auch nicht frieren oder am Strom sparen müssen. Dann sind da die Grenzen der Toleranz für weitere Umweltabgaben schnell erreicht. In Deutschland sollen 80% aller Heizungen über Gas laufen. Es bedarf da dringend neuer Techniken, auch Speichertechniken für Strom, dass man viel unabhängiger leben kann. Natürlich auch alles bezahlbar. Viele würden sich gerne von Gas- und Stromanbietern unabhängig machen. Der Aufwand und die Kosten sind aber bisher noch viel zu groß. Die Probleme in Berlin sind durch die Heuschreckenfirmen verursacht, die eine sehr große Anzahl an Wohnungen besitzen und möglichst viel Geld aus den Immobilien als Gewinn erwirtschaften wollen. Die sparen dann an den Investitionen. Das ist kein Wunder das Menschen dagegen rebellieren. Denn eine normale Wohnung darf niemals unbezahlbarer Luxus werden. Eine Gesellschaft muss darauf achten, dass solche Grundlagen vorhanden sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 25. September 2021 Teilen Geschrieben 25. September 2021 Am 22.9.2021 um 16:57 schrieb reverser: Wart mal, bis die E-Karren im großen Stil am Netz hängen, und obendrein der Staat eine "E-Mobilitätssteuer" draufsattelt, um die entgangenen Spritsteuern wieder reinzuholen... Das ist doch eh ganz klar das das kommt. Ist halt der normale Weg: Billig anfixen und wenn alle umgestellt haben die Preise anziehen weil dann keiner mehr zurück kann. Funzt übrigens auch bei Druckertinte und Kapselkaffee ganz hervorragend. Am 22.9.2021 um 21:26 schrieb Touni: Warum verkaufen sich die Dinger dann in der Schweiz genau gleich gut wie in DE ohne irgendeine Prämie? Die Klientele ist total anders in der Schweiz als in D. In D werden die E-mobile mit Prämien derart propagiert, dass sich sehr viele Leute solche Dinger leisten können. Damit werden die E-Mobile, vor allem Stadtflitzer wie die billigen Teile der Chinesen und ähnliche, für die Mittelschicht erschwinglich, die diese sehr oft als Hausfrauenauto kaufen. Kunststück, wenn man diese Teile mit Prämien und Staatsförderung für 9k Euros verschachert. Diese Angebote fehlen in der Schweiz aber bzw sind immer noch viel zu teuer. In der Schweiz ist die Tesla Klientele in der oberen Mittelschicht bzw Oberschicht angesiedelt die mit ihren Luxuskarren eben am Puls der Zeit sein wollen oder aber in vielen Fällen sind die Teslas und Konsorten halt die neuen Ferraris. Wer früher mit solchen Karren geprotzt hat tut es jetzt mit einem Model S und dergleichen, weil man da halt dann "dabei" ist in der Champagnerliga. Für die Unterschicht und normal verdienenden lassen sich solche Autos höchstens über Leasing / Bankkredit finanzieren (wie natürlich sonstige Protzkarren auch), wofür es hierzulande ebenfalls deutlich mehr Lohnsumme gibt als in Deutschland. Hier fängt die Elektrowelt bei 30k an. Das ist ne völlig andere Ansage. Mal abgesehen davon werden dann mittelfristig die 2-3 Plätze vor Aldi und Lidl wo sich heute die E-Karren mit Gratisstrom versorgen nirgends mehr hinreichen, ganz zu Schweigen davon dass wenn die E-Mobilsteuern erst mal greifen es keine Gratisversorgung mehr geben wird. Klar profitieren diejenigen, die heute mal kurz lasche 80k für ne Elektrokarre aus der Portokasse holen heute von tiefen Preisen, das ist ja kein Wunder, ist in der Schweiz immer so. Wenn dann die Leute die heute unter 10k Occasionen fahren auf den Zug aufspringen und wirklich mal ein massiver Anteil an E-Mobilen vorhanden ist, dann kann der Staat gar nicht anders als den Strom massiv zu verteuern. Dann ist die Party vorbei und alles wird wie früher, nur das man halt für Strom anstatt Benzin Steuern abdrückt. Wohl auch deswegen ist es wohl uninteressant, E-Karren mit Solarzellen vollzupacken (einen gibts ja, aber der ist Vapourware) weil dann der Staat wohl zum Roadpricing greifen muss wenn er von denen was kriegen will. Was er sicher auch tun wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 25. September 2021 Teilen Geschrieben 25. September 2021 vor 1 Stunde schrieb LS-DUS: Die Probleme in Berlin sind durch die Heuschreckenfirmen verursacht, die eine sehr große Anzahl an Wohnungen besitzen und möglichst viel Geld aus den Immobilien als Gewinn erwirtschaften wollen. Die sparen dann an den Investitionen. Das ist kein Wunder das Menschen dagegen rebellieren. Denn eine normale Wohnung darf niemals unbezahlbarer Luxus werden. Eine Gesellschaft muss darauf achten, dass solche Grundlagen vorhanden sind. Das Hauptproblem wird wohl auch daran liegen, dass so viele Leute unbedingt in diese Stadt leben möchten. Wenn 300k Wohnungen fehlen, dann ist es doch klar, dass der Preis durch die Decke geht, weil was knapp ist, halt teuer wird. Das dadurch lösen zu wollen, die Preise durch Enteignung und Sozialisierung runterzufahren wird entweder zu einer noch höheren Steuerlast führen (irgendwer muss diese Liegenschaften ja auch unterhalten) oder aber in Gettobildung ala DDR enden. Natürlich sind Heuschreckenfirmen ein Problem, das kann aber auch anders angegangen werden als durch Enteignung. Denn diese ist in einer Marktwirtschaft höchst problematisch: Fängt das an und reisst ein, dann ist KEIN Eigentum mehr sicher. Ansätze dazu sieht man ja in D bereits anderswo, wo etwa in Norddeutschland Bestrebungen vorhanden sind, EFHs zu verbieten und allenfalls sogar zu enteignen um sie durch Wohnkasernen zu ersetzen. Nun, wir werden sehen wo D morgen hinsteuert. Eine DDR MK2 unter Grün-sozialistischer "Führung" ist jedenfalls wohl nicht mehr auszuschliessen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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