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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Du kannst dir ja so ein Solar-Auto kaufen, das sich selbst jeden Tag auflädt. Also falls du im Mittel am Tag so 20 km fährst, kommst du vielleicht ohne Ladesäule hin... 

 

 

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...die sich mit teuren Elektrokarren und sonstigen Spielereien aufgeilen können, während der Rest verarmt und...
 

(Gelöscht ) Bearbeitet von liddl
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Die Parteien werden nicht von der Masse gewählt werden. Die sehen ja, was das alles kostet. Viele wollen ja im Winter nicht frieren und noch zur Arbeit fahren können, ohne horrende Energiekosten zahlen zu müssen. 

Die Grünen wollen hier den Benzinpreis erhöhen. Gerade die Grünen fahren am meisten SUV's. 

Viele Häuslebesitzer wollen sich auch kein Plastikmüll auf das Haus kleben zur Dämmung. Diese moralische Hochgefühl, "wir retten die Welt", können sich nur Privilegierte leisten, welche keine Ahnung haben, wie es den meisten Menschen geht. 

Den Leuten das aufzwingen zu wollen, wird nicht funktionieren. 

 

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Jeder weiss was auf dem Spiel steht.


Eben nicht - viele sind nicht in der Lage, vernetzt zu denken bzw. eine Art Metaebene einzunehmen.

 

Wenn man etwa vor einem Jahr antizipiert hat, was Corona mittlerweile in Europa für Maßnahmen nach sich gezogen hat sowie ziehen wird, ist man als VT'ler abgestempelt worden. Heute zucken alle mit den Achseln und meinen, dass es halt so sei. Wenn ich heute schreibe, dass in 5 Jahren der E-Euro beginnt, das Bargeld abzulösen und wir uns dann auch mal Chips implantieren lassen, statt diese unbequemen QR-Codes scannen zu lassen, werde ich heute als Spinner belächelt, und in 6 Jahren zuckt man mit den Schultern....; weil es halt so ist: "ja mei, was willst machen!?"

 

Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

 

1.) Eine "schöne neue" digitale Zukunft a la "Singapore 2.0": ein multiethisches und dennoch neoliberal ausgerichtetes autokratisch geführes urbanisiertes System (u. a. mit Social Crediting), welches sich vom Individualismus mehr und mehr abwendet und sich kollektiv ausrichtet (der/die Einzelne zählt nichts und muß sich fügen). Damit kann man die Klimathematik konzeptionell (durch urbane Konzentration und neue Technologien) in den Griff kriegen, obgleich die Grünen nur die "Steigbügelhalter" für eine neue Führungselite aus dem digital-finanzwirtschaftlichen-Komplex sein werden.

 

2.) Das Abrutschen weiter Teile der Weit in eine massive Kluft mit massiver Verarmung und Elend (wie in den "Panem"-Filmen).

 

3.) Zurück zur "alten Normalität":  do-not-compute!

 

Der individuelle Reiseverkehr sowie die individuelle Mobilität werden in beiden Szenarien a la longue eine untergeordnete bzw. keine Bedeutung (mehr) spielen, denn selbst wenn es "grüne" (also ökologisch unbedenkliche) Fortbewegungsmöglichkeiten geben wird, werden diese wohl mittel- bis längerfristig eher einer Minderheit zugänglich sein.

Denn die Jugend wird heute schon darauf eingeschworen, dass man eben kollektiv dem Klima und der Umwelt zuliebe auf Reisen und anderes wird verzichten müssen, weshalb die Kids der Generationen Y und Z weniger oft den Führerschein machen und auch das "Fly Shaming" weiter etablieren könnte. Verzicht per se befürworte ich an sich, aber es ist dennoch angenehm, eine Wahl zu haben.

 

Ich denke, dass viele sich innerlich sträuben , sich über derartige "Dystopien" Gedanken zu machen bzw. sich jenen zu öffnen - und ich verstehe es. Es liegt in der Natur des Menschen, sich nicht mit dem potentiellen Untergang/Zusammenbruch - oder selbst "nur" Disruption seiner systemischen "Zwiebelschichten" pro-aktiv zu beschäftigen.

Es macht ungleich mehr Spaß, auf bunten Benutzeroberflächen einen TESLA-Autopiloten zu bedienen, den man eigentlich gar nicht nutzen darf, weil er einen ggf. mit 140 Sachen gegen einen Brückenpfeiler lenkt. Genau das ist DIE Metapher für das, worin wir uns als Menschen befinden: wir sitzen in einem Vehikel mit einem nicht gänzlich ausgereiften Steuerungssystem, über welches wir null Kontrolle haben.....; wir können allerdings kollektiv wählen, welche Farbe das Vehikel hat...

Mahner und Warner wurden seit jeher verspottet und/oder ignoriert. Auch eines dieser Dinge, die sich immer wieder wiederholen,... so wie Börsencrashs oder das Platzen von Blasen neuer gehypter Innovationen, mit welchen man spekulieren kann.

 

Der "gute alte" J. A. Schumpeter, dessen Werk noch heute die Grundlagen in Teilen der BWL legt, beschrieb in den 1930ern bereits...
... die ökonomische Entwicklung als Prozess der „schöpferischen Zerstörung“. Das „Neue“ sprenge die bisher nur kreislaufähnliche Bewegungsweise der Wirtschaft und ermögliche die dynamische, sprunghafte Entwicklung.

„(…) den gleichen Prozeß einer industriellen Mutation - wenn ich diesen biologischen Ausdruck verwenden darf -, der unaufhörlich die Wirtschaftsstruktur von innen
heraus revolutioniert, unaufhörlich die alte Struktur zerstört und unaufhörlich eine neue schafft. Dieser Prozeß der „schöpferischen Zerstörung“ ist das für den Kapitalismus wesentliche Faktum. Darin besteht der Kapitalismus und darin muß auch jedes kapitalistische Gebilde leben.“
Quelle: Schumpeter, Konjunkturzyklen, Bd., Göttingen 1961.
 

Fazit: selbst für die Optimisten gilt: no pain, no gain! Diesmal befinden wir uns in einem Wechsel in einen neuen Zyklus.., und diese Übergänge sind oft von größerem "Transformationsschmerz" begleitet. Und es kann auch mal "in die Hose" gehen...., sprich "Panem" statt "Utopia"...

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

@Touni: mich würden wirklich Deine Einschätzungen zu meinen Fragen oben interessieren....

 

Gruß

Johannes

Vergebene Liebesmüh, Johannes:  Deine Fragen schürfen zu tief...

Da kriegst Du von Touni höchstens den nächsten Teslaknüller reingepostet🤭

 

Wir werden sehen; vor kurzem gab's eine konkrete Ansage von der grünen Kanzlerkandidatin an das deutsche Wahlvolk :

"Der Benzinpreis wird nächstes Jahr um 16 Cent pro Liter erhöht" (vom übernächsten nicht zu reden).

Somit der tolle Slogan:

 

"Wählt uns, dann dürft ihr an der Tankstelle diese massiven Preisaufschläge berappen!"

 

Wie hat Urs Wildermuth geschrieben:

Es ist eine Zeit, zu wählen.

Bin mal gespannt auf die resultierenden "Mehrheiten". Kann durchaus sein, dass diese abgehoben-wohlsituiert-grüne Gesellschaft sich weitere Eigentore solcher Art leistet...⚽😄⚽...

Gruß Richard

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Niemand will Eure Autos wegnehmen, die Villa schon gar nicht, auch Ehefrau nicht wenn auch ev. insgeheim erhofft  und mein 12Zyl./6.7lt steht und bleibt in der Garage..


Spass beiseite:..

Es wird nicht's soo heiss gegessen wie gekocht, siehe zB. Stuttgart wo Grüne seit sehr vielen Jahren regieren, an der Macht sind. Urs scheint plötzlich bei den Schwarzmalern angekommen, hat Angst um Auto, Haus, Verlust des Abendlandes, unserer Umsatz-Kauf"Kultur". Andere schwärmen von goldener Zukunft, reiner Luft und alles elektrisch.. 


Weder das Eine noch das Andere wird geschehen. Selbst wenn die Grünen 60% Stimmanteile erhielten,  erhalten würden,  merkten diese über kurz oder lang, dass Millionen Arbeitslose Resultat ihrer Theorie und Wünsche wären.. Dass es mit der Jubel- T(r)ubelGesellschaft nicht immer so weiter gehen kann wie VorCorona ist ja wohl allen klar, dass der Luftverkehr redimensioniert, neu "auf die Beine" gestellt werden muss wohl ebenso. Dass dabei die Swiss mit ihren zu vielen, zu grossen Modellen und zudem ohne Heimmarkt zusehens wegdriftet ist natürlich sehr bedauerlich. Swiss wird weiter bestehen, vermutlich aber viel kleiner, dafür exklusiver.

Daher: Kopf hoch, es kommt alles halb-so-schlimm und Welt dreht sich auch weiterhin..

 

 

salute

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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In Deutschland beträgt der Anteil von neuzugelassenen E Autos im ersten Quartal 50 % E Autos und 50 % Hybrid Autos. Beide werden gleich gefördert. Da werden völlig unsinnige Sachen gefördert, die nichts an der Gesamtstatistik ausmachen in Sachen CO2. Hybrid Autos werden in der Regel nur mit Benzin gefahren. 

 

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Zum Glück tangiert mich das kaum noch.

Ausbaden müssen es sowieso die , die jetzt euphorisch auf die Straße gehen (Reemtsma - Verwandte des Ziggarettimperiums) und danach mit Mami und Papi schnell nach Malle jetten, koste es was es wolle.

Da lehne ich mich mal ganz entspannt zurück und schaue, wie sich Leute selbst die Zukunft wegschaufeln im Glauben sie tun der Welt was Gutes. Gerade spricht bei Lanz eine, die gemerkt hat, dass die heutigen Jungen (hoch studiert aber noch nie was verdient) zur Generation der ewigen "Praktikanten" gehören. Da lauert wohl eher die Gefahr für junge Menschen.

Bearbeitet von Simmershome
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Urs Wildermuth
vor 5 Stunden schrieb kruser:

Urs scheint plötzlich bei den Schwarzmalern angekommen, hat Angst um Auto, Haus, Verlust des Abendlandes, unserer Umsatz-Kauf"Kultur".

 

Nun: Ich bin untere Mittelklasse. Besitze ein 60m2 Reihenhaus mit 2004 ersetzter Oelheizung und einen 25 jährigen Camry. Beides kann ich mir bei Annahme des CO2 Gesetzes nicht mehr leisten: Oelheizungen werden mittelfristig verboten, bzw der Oelpreis so hoch, dass eben keiner das mehr kann und mit dem höheren Benzinpreis und den anderen Schikanen kann ich weder Autofahren, vom Fliegen schon gar nicht zu reden. Momentan kann ich beides locker.

 

Das Co2 Gesetz wird den Wert der Liegenschaften zudem massiv zersetzen, daher blüht mir auch ein Problem mit der Hypothek.

 

Ich kann mir weder den Einbau einer Thermopumpe noch einen Tesla oder sonstige Luxuskarossen leisten ohne mich massiv zu verschulden, sprich Leasing oder andere Kreditfallen. Also habe ich mittelfristig ein ungeheiztes Haus (Cheminees werden mit Sicherheit auch verboten) und kein Fortbewegungsmittel mehr.

 

Für mich ist klar, wird angenommen muss ich nach der Pensionierung auswandern, da ich weder Haus noch Auto noch sonstwas hier noch halten kann. Diese Klimagesetzgebung ist ein Frontalangriff auf den Unterstand und Mittelstand.

 

Die Frage ist wohin... denn wenn Deutschland fällt, und so sieht es aus, dann wird die EU innert Kürze nachziehen müssen, was vor allem in Osteuropa zum völligen Kollaps der dort schon arg gebeutelten Gesellschaft führen könnte und damit zum auseinanderbrechen der EU. USA? Die stehen vor einem Bürgerkrieg und vor allem haben die auch kein Interesse an Europäischen Rentnern.

 

Wie gesagt, es ist eine Zeit zu wählen. Ich bin mir sicher: Eine radikale sozialistisch-grüne Politik wird innert kurzer Zeit in den betroffenen Ländern den Wohlstand komplett vernichten und dann Populisten vom Schlag eines Trump auf den Plan rufen, verbunden mit zivilem Ungehorsam und allfälligen bewaffneten Konflikten.

 

Und es ist ja nicht so, dass man nicht lesen kann was z.b. die Grünen in D wollen oder was das CO2 Gesetz macht. Aber Mein Kampf hat damals auch keiner gelesen und sich dann gewundert.

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@Urs: mit dem Thema Auswandern habe ich mich früher ausgiebig beschäftigt. Alles, was dereinst noch attraktiv erschien, kann man nun knicken.

 

Ich habe mal ein Video gesehen von einem Ostdeutschen, der mit 50 oder so nach Sibirien ausgewandert ist und dort am Ende der Welt in der Tundra lebt. Das hatte was, aber ohne Russisch geht nix...

 

Unterm Strich bleibt eigentlich nix, wenn man auf den Euro/Franken schauen muss, außer in der Heimat seinen Mann zu stehen. 

 

Oder eben wir haben "Glück", und die Optimisten haben recht - und wir leben bald in einer total vernetzten digitalen Welt, wo jeder Furz analysiert und die chemische Zusammensetzung an meine Krankenversicherung übertragen wird; und wenn ich zu viel Fleisch gegessen habe, dann kriege ich Negativpunkte. Ups...., das weiß man ja eh schon vorher, weil wenn man ja dann mit dem E-Euro bezahlen muss...

 

Unterm Strich wissen wir nur wieder mal, dass wir nichts wissen. Man kann nur auf die Vergangenheit blicken und daraus seine Schlüsse ziehen, aber ansonsten bleibt es wie im Casino. Derzeit rollt die Kugel, und alles blickt gespannt auf den Kessel.

Und - wie schon öfters hier in den letzten zwei Jahren geschrieben- , hat die "Bank" einen Magneten in der Kugel sowie hinter der grünen Null eingebaut...., nur wissen das die meisten Zocker nicht..., oder wollen es nicht hören/wissen....

"Zero" wird der Croupier rufen und ein Raunen durch die Menge gehen..., während die Geldrechen der Bank sich die nahezu gesamten Einsätze krallen...

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
gekürzt
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vor 10 Stunden schrieb reverser:

Wir werden sehen; vor kurzem gab's eine konkrete Ansage von der grünen Kanzlerkandidatin an das deutsche Wahlvolk :

"Der Benzinpreis wird nächstes Jahr um 16 Cent pro Liter erhöht" (vom übernächsten nicht zu reden).

Somit der tolle Slogan:

 

"Wählt uns, dann dürft ihr an der Tankstelle diese massiven Preisaufschläge berappen!"

 

Es gibt eine nicht zu unterschätzende Zahl Stadtbewohner, die alles vor Ort haben (Freunde, Arbeit, Einkaufen, Freizeit) und, falls sie vorher ein PKW hatten, diesen verkauft haben oder zwar einen Führerschein von den Eltern geschenkt bekommen haben, den Bedarf für ein eigenes Auto nie hatten und entsprechend auch nie eines angeschafft haben. Diese Leute machen auch keine monatlichen Hamstereinkäufe mit dem Kofferraummonster sondern kaufen eher regelmässig kleinere Mengen, auch frisch vom Wochenmarkt, ein. Dazu haben sie ein Fahrrad, gehen zu Fuss (weil der Wochenmarkt nur 500 m entfernt ist) oder fahren mit Straßenbahn oder Bus. 

 

Ich kenne solche Leute in Deutschland, sie vermissen das Auto nicht und organisieren sich anders. Freizeit wird vor Ort oder regional mit dem Zug / S-Bahn geplant. 

 

Ich kenne solche Leute in der Schweiz. Diese haben zusätzlich ein GA (Generalabonnement für die Nicht-Schweizer), mit dem sie am Wochenende in der ganzen Schweiz aktiv sind und damit regelmässig weitere Strecken zurücklegen als ich mit dem Auto.

 

Z. B. kann man Wandertouren und Citytrips mit einem GA besser organisieren, wenn man a) in einer Stadt mit gutem Anschluss wohnt und b) beim Wandern nicht nur Rundtouren "zurück zum Auto" machen will. 

 

Diese Leute empfinden den Autoverkehr in der Stadt eher als lästig, die meisten haben gegen eine Benzinpreiserhöhung nicht nur nichts einzuwenden, msnche wünschen sich sogar eine solche, da sie ihren Lebensstil (der für sie gut funktioniert) als Mass nehmen. 

 

Anders sieht es aus, wenn man sich gegen das Leben in einer Stadt entschieden hat oder die Verwandtschaft / Freunde / Arbeit / Freizeit schlecht mit dem ÖPNV erreichbar ist. 

 

So sind zum Beispiel die Flugplätzen (mit Ausnahme der grossen Flughäfen) in der Regel sehr schlecht oder gar nicht an das ÖPNV-Netz angebunden. Sogar Bern empfinde ich schon als mühsam. 

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In der Stadt zu leben, vor allen in den beliebten Städten in Deutschland, wird immer weniger bezahlbar. Die Preise der Häuser und Eigentumswohnungen haben sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Große Konzerne kaufen Wohnungen als Investment. 

 

In der Stadt in einer schicken Wohnung zu leben, können sich nur noch Doppelverdiener leisten. Gibt natürlich noch Bestandsmieten, aber das wird mit der Zeit auch weniger. 

 

Das ist auch erheblicher, sozialer Sprengstoff, wenn man Probleme hat noch eine bezahlbare Wohnung zu finden. 

Und dann muss man pendeln, wenn man nur außerhalb noch eine bezahlbare Wohnung findet. Und dann wollen die Grünen die Leute noch mit hohen Energiekosten belasten. 

 

Das E Autos nicht die einzige Lösung sind, sieht man an der  gesamten CO2 Belastung, von der Herstellung der Rohstoffe bis zur Batterieverwertung. Da spart man, je nach Kilometerleistung, vielleicht 30% der CO2 Emissionen im Vergleich zu einem normalen Auto. 

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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1 hour ago, Dierk said:

So sind zum Beispiel die Flugplätzen (mit Ausnahme der grossen Flughäfen) in der Regel sehr schlecht oder gar nicht an das ÖPNV-Netz angebunden. Sogar Bern empfinde ich schon als mühsam. 

Gerade Bern! Vor einigen Jahren noch gab es wenigstens regelmässige Busverbindungen. Die sind inzwischen zusammengestrichen worden (hat ja kaum mehr Massenverkehr). Und wenn man von der Hauptstatt aus deren Flughafen besuchen will, muss man von Lokalzug zu Bus wechseln (oder nur Bus) und dabei Wartezeiten in Kauf nehmen.

Sehr gut (abgesehen von den Top-3 Genf,  Zürich, Basel )  sind:

- Lausanne

- Buochs

- Grenchen

- Sion (geht auch zu Fuss vom Bhf oder von einer der nahgelegenen Haltestellen auf der Nordseite des SBB-Geleises)

- Lugano (zu Fuss)

~ Neuchâtel

..

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15 hours ago, Dierk said:

Du kannst dir ja so ein Solar-Auto kaufen, das sich selbst jeden Tag auflädt. Also falls du im Mittel am Tag so 20 km fährst, kommst du vielleicht ohne Ladesäule hin... 

 

 

Ein totaler Witz!!  Bewegte Masse versus Nutzlast: etwa 9:1. Das Kostet Energie, Geld, Nerven und vor Allem Ladezeit!  In den mittleren Breitegraden in Europa erreicht man mit den heute höchsten Efizienzgraden maximal eine bruttoleistung am Zellenausgang von etwa 200..250 Watt/m2.

 

Am Beispiel des Skoda CityGo mit einer Batterie von 32 kWh würde die Ladezeit im Hochsommer bei perfekter Ausrichtung, null Schatten und trotzdem kühler (gekühlter!) Solarschicht mindestens (128 Stunden/Anz. m2)* dauern (Das Auto hat eine Reichweite von max. 220 km und fährt höchstens 120 km/h, jedoch dann nur etwa 120 km weit).

* ohne Verluste, eigentlich müsste real mit 20-30% Zeitzuschlag gerechnet werden.

 

Ein Bosch Velo , das 25kg wiegt und mit einer Ladung etwa 80..100km fährt, hat bei einer Verbrauchsleistung von 250W eine Geschwindigkeit von 25 km/h.

 

 

Das ist nonsens auf hohem Niveau.

Wer wirklich selbstladende Verkehrsmittel mittels Solarstrahlung will, der

- kauft ein E-Trotinett oder ein schwaches E-Bike

- kauft einen Sonnenschirm mit faltbaren Monokristallin-Cells

..und lädt seine hochgiftigen high-density Batterien so jedesmal auf, wenn das Vehikel unter dem Sonnenschirm parkiert wartet.

 

 

Bearbeitet von cosy
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vor 34 Minuten schrieb cosy:

Ein totaler Witz!!  Bewegte Masse versus Nutzlast: etwa 9:1. Das Kostet Energie, Geld, Nerven und vor Allem Ladezeit!  In den mittleren Breitegraden in Europa erreicht man mit den heute höchsten Efizienzgraden maximal eine bruttoleistung am Zellenausgang von etwa 200..250 Watt/m2.

 

Am Beispiel des Skoda CityGo mit einer Batterie von 32 kWh würde die Ladezeit im Hochsommer bei perfekter Ausrichtung, null Schatten und trotzdem kühler (gekühlter!) Solarschicht mindestens (128 Stunden/Anz. m2)* dauern (Das Auto hat eine Reichweite von max. 220 km und fährt höchstens 120 km/h, jedoch dann nur etwa 120 km weit).

* ohne Verluste, eigentlich müsste real mit 20-30% Zeitzuschlag gerechnet werden.

 

Ein Bosch Velo , das 25kg wiegt und mit einer Ladung etwa 80..100km fährt, hat bei einer Verbrauchsleistung von 250W eine Geschwindigkeit von 25 km/h.

 

 

Das ist nonsens auf hohem Niveau.

Wer wirklich selbstladende Verkehrsmittel mittels Solarstrahlung will, der

- kauft ein E-Trotinett oder ein schwaches E-Bike

- kauft einen Sonnenschirm mit faltbaren Monokristallin-Cells

..und lädt seine hochgiftigen high-density Batterien so jedesmal auf, wenn das Vehikel unter dem Sonnenschirm parkiert wartet.

 

 

 

Natürlich ist bei Strecken von 2x10 km /Tag ein Ebike, evtl. mit Radanhänger, viel vernünftiger. Oder einfach rein mechanisch Rad fahren, wie früher. 

 

Die klassische Van-Form von dem Sion hat aber im Vergleich zum Skoda Citygo den Vorteil, mehr Dachfläche zur Verfügung zu haben. Auch die Seitenflächen werden genutzt. Damit könnte man (falls wolkenlos) wohl schon im Mittel 300 Watt über 8 Stunden im Sommer laden. Im Winter wohl eher nicht. 

 

Bei einem Verbrauch von 13 kWH in der Stadt (in der Stadt haben E-Mobile wegen der geringen Geschwindigkeit und Rekuperation Vorteile) könnte man mit 8 * 300 Watt immerhin 2.4 kWh pro Tag laden, das ergäbe ohne Ladeverluste eine Strecke von 18.5 km oder mit Ladeverlusten vielleicht 16 km. 

 

Oder man schliesst das Fahrzeug während einer Stunde an eine normale 16 Ampere 230 Volt Steckdose (falls das überhaupt fahrzeugseitig geht). 

 

Allerdings entsprechend 16 km / Tag im Sommer und geschätzt vielleicht noch 8 km/Tag im Winter einer Jahresfahrleistung von (365/2*16)+(365/2*8) = 4380 km die man gratis via Sonne hätte. Wenn man immer an der frischen Luft, schattenfrei nicht unter Bäumen, parkieren könnte. Und man im annähernd wolkenlosen Sion/Sitten im Wallis lebt. 

 

Oder man kauft sich einen Sion und stellt ihn sich in den Garten, um damit das E-Bike zu laden... 😄

 

Wo gibt's eigentlich diese Sonnenschirme mit Solarzellen? 

 

 

Edit: habe ich das hier dazu gefunden 

 

Bearbeitet von Dierk
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@Urs

Mal ehrlich auswandern ist keine Option. Dann überlässt man den Chaoten seine Heimat. Ich selbst bin ziemlich Heimatverbunden und habe auch nie im Traum daran gedacht diese zu verlassen. Nicht im Osten vor der Wende und auch nicht danach und ich habe ehrlich bis clock 65  ohne den Staat anzuzapfen selbst gearbeitet.

 

Ich bin Wechselwähler und diesmal weiß ich gar nicht wen ich wählen sollte oder gar will. Da gibt es ein grinsendes Schmalzgesicht der nichts als Parteisoldat ist und auch noch ausgesprochen unbeliebt hier. Dann gibt es die Hellroten bei denen mir vor lauter Leere nicht mal die Namen der beiden Vorsitzenden einfallen. Konjunktur hat z.Zt. die Wiesenfarbe bei denen der Einzige der noch einigermaßen real denken konnte einer Lady, die am Ende des Satzes nicht mehr weiß, was sie am Anfang gesagt hat, die Steigbügel halten musste. Selbst als Atheist fällt mir dazu nur ein: "Gott möge uns vor dieser Frau behüten."

Dann haben wir Linke, die links im Irak oder Afghanistan vermuten aber die Richtung nicht finden. Auch Gelbe zucken sporadisch auf, in der Hoffnung wieder mal mit 5% Königsmacher sein zu dürfen. Und dann haben wir noch die Rechten , die ihre Dummheit nicht fürchten müssen weil sie bei allen Anderen nicht viel geringer ist.

 

Quo vadis Deutschland.

 

Und in Fankreich hat gestern Abend Macron gesagt, die Zukunft Frankreichs bei der Energie liegt in der Atomkraft und damit schaffen die auch locker CO2 Grenzen ohne Furzideen und Wahnsinnsverteuerungen. Und die werden uns alle noch den dicken Daumen zeigen. Auf soviel Dummheit warten viele unserer Nachbarn schon lange.

 

Bearbeitet von Simmershome
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Was ich einfach wirklich nicht verstehe: Warum müssen es denn immer die Unter und Mittelschicht ausbaden? An die üppigen Gehälter geht man nicht dran, Thema "Reichensteuer". Da zieht man dann lieber denen das Geld aus der Tasche, die eh schon kaum mehr genug haben um sich z.B Eigentum leisten zu können, geschweige denn Miete zu zahlen in manchen Städten.

Alleine meine Steuerlast die ich jetzt schon leiste ist Wahnsinn. Ende nicht in Sicht. Und bei der Deutschen Energie Politik wird Strom auch immer teurer.

Dazu dann diese dämliche Symbol Politik (Verbot von Kurzstrecken- Flügen) und fertig ist Gretas feuchter Traum. E- Autos? Was ist denn mit den Akkus? Nicht zuende Gedacht! Ladestationen? Ladestationen an Mehrfamilienhäusern? Schaffung von guten (!) Alternativen (Stichwort Bahn?). Fehlanzeige! Wir verbieten natürlich auch nicht...nein nein...wir lenken nur durch höhere Preise.😂 Supi.

 

Und dann kommen mir irgendwelche Grünen Muttis die sich mal eben 10k Weihnachtsbonus auszahlen lassen (um 10k zu sparen brauche ich c.a 1 Jahr!), und wollen mir erzählen das ich böser Mensch gefälligst nur noch Rad fahren soll um morgens um 5 zu meinem Vollzeitjob zu kommen. Na danke. Wen soll man denn da Wählen? Ich habe das Gefühl, man hat den Bezug zum normalen Menschen in Deutschland komplett verloren. Davon mal ab, dass nach Corona fast die ganze Welt wieder zur alten "normalität" zurückkehren wird, aber wir Deutschen sollen bluten.

*etwas gefrusteter 30er*🤨

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vor 2 Stunden schrieb Dierk:

 

Es gibt eine nicht zu unterschätzende Zahl Stadtbewohner, die alles vor Ort haben (Freunde, Arbeit, Einkaufen, Freizeit) und, falls sie vorher ein PKW hatten, diesen verkauft haben oder zwar einen Führerschein von den Eltern geschenkt bekommen haben, den Bedarf für ein eigenes Auto nie hatten und entsprechend auch nie eines angeschafft haben. Diese Leute machen auch keine monatlichen Hamstereinkäufe mit dem Kofferraummonster sondern kaufen eher regelmässig kleinere Mengen, auch frisch vom Wochenmarkt, ein. Dazu haben sie ein Fahrrad, gehen zu Fuss (weil der Wochenmarkt nur 500 m entfernt ist) oder fahren mit Straßenbahn oder Bus. 

 

Ich kenne solche Leute in Deutschland, sie vermissen das Auto nicht und organisieren sich anders. Freizeit wird vor Ort oder regional mit dem Zug / S-Bahn geplant. 

 

Ich kenne solche Leute in der Schweiz. Diese haben zusätzlich ein GA (Generalabonnement für die Nicht-Schweizer), mit dem sie am Wochenende in der ganzen Schweiz aktiv sind und damit regelmässig weitere Strecken zurücklegen als ich mit dem Auto.

 

Daraus wird wohl ein erheblicher Anteil an Wählern rekrutiert : Aber ob diese wirklich an alles gedacht haben?

Z.B. dass ihre Mieten steigen werden, wenn der Vermieter die nicht unerheblichen Zusatzkosten auf die Mieter umlegt?

Wenn die Speditionen die massiv gestiegenen Transportkosten weitergeben, und Food & Hardware entsprechend teurer werden, usw...Kostensteigerungen wo man hinschaut.

Natürlich wird dem Bürger auch versprochen, dass ein Ausgleich für sozial Benachteiligte vorgesehen ist; aber um was genau es sich bei diesen "refunds" handeln soll, das zu verklickern ist den Grünen noch nicht gelungen. Ein paar schwammige Aussagen bezüglich "Energiegeld", das war's dann auch schon.

Und was davon kommt schlussendlich beim Bürger an? Noch so eine offene Frage: Durchaus denkbar, dass hier ein neues Bürokratiemonster geschaffen wird, welches einen Grossteil dieser Gelder verschlingt.

 

Und bezüglich ÖV-: Wenn ich hier noch eine kleine Anekdote einfügen darf: Wären die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland so gut ausgebaut wie in der Schweiz, manches sähe besser aus. Der Einfluss der riesigen Autolobby hat ihre Spuren hinterlassen, im wahrsten Sinn des Wortes. Die Präferenz der letzten Jahrzehnte lag eindeutig auf der Strasse -die vielen stillgelegten Bahnlinien sprechen eine eindeutige Sprache.

Ich bin vor Jahren mal mit der Bahn in die Provinz nach Niederbayern gefahren um jemanden zu besuchen. Es war ein Sonntag, und vom kleinen Bahnhof ging's nur per Bus weiter, zum 15 km entfernten Dorf. So bin ich zur Busstation gegangen, schaute auf den Fahrplan, als ein Taxifahrer mir zurief: "Am Sonntag fahren hier keine Busse - musst das Taxi nehmen!"

Da habe ich als verwöhnter Schweizer ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut...😏

Gruß Richard

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vor 53 Minuten schrieb reverser:

Da habe ich als verwöhnter Schweizer ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut...

Nicht nur du. Ich baue jedenfalls aus meinem PC erst die Grafikkarte aus, wenn ich eine Altenative besitze.

In der Politik beschließt man erst mal Rückbau in der Hoffnung tatsächlich gleichwertige Alternativen zum richtigen Zeitpunktzu haben.

 

Hier in meiner Gegend wurden alle Bahn Kleinstrecken stillgelegt und danach mit viel Aufwand rudimentäre Busstrecken eingeführt.

Am Anfang  natürlich unter strenger Beachtung der Verwaltungsgrenzen. Und das in einer Region wo in 15km Radius drei Bundeländer aufeinander treffen.

Hier bist Du ohne Auto als Rentner aufgeschmissen, aber auch als 30-Jähriger, wenn Du zur Arbeit ins andere Bundesland musst.

Wer nimmt sich eigentlich das Recht heraus, über die Mobilität der Bürger zu bestimmen. Pervers.

Bearbeitet von Simmershome
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vor 2 Stunden schrieb Simmershome:

Wer nimmt sich eigentlich das Recht heraus, über die Mobilität der Bürger zu bestimmen. Pervers.

 

Verwöhnte Stadkids und Bobos, Post-Hipster und sonstige Pseudo-Avantgardist*innen, welche meinen, die ganze Welt müsste so leben müssen dürfen, wie sie - das Maß aller Dinge, die Hipsten der Hipsten, die Aufgeklärtesten der Aufgeklärtesten, die Anhänger*innen der einzig "wahren" wissenschaftlichen Theorien, Modelle und Statistiken...., den nunmehr wirklichen Retter*innen der Welt und des Klimas, etc., etc.

 

Was für scheinheilige Witzfiguren...., und wenn eine echte Krise käme, wären das doch die Ersten, die verhungern und versuchen müssen, ihr MacBook Air am Schwarzmarkt gegen paar Scheiben Brot zu tauschen, weil sie sonst nix haben, außer paar vintage Möbel in ihrer Altbaubude im hippen gentrifizierten Viertel. Wer täglich beim Barista EUR 20 für einen spezial-Kaffee und drei vegane Profiterolen ausgibt, kann halt nix auf die Seite legen...; da ist es leicht jenen, die etwas haben verbieten zu wollen (Auto, Eigentum, etc.). Irgendwer nannte das kürzlich in einer TV-Talk-Runde treffenderweise Ökosozialismus...., und es war kein "Rechter".

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Urs Wildermuth
vor 5 Stunden schrieb Simmershome:

Mal ehrlich auswandern ist keine Option. Dann überlässt man den Chaoten seine Heimat. Ich selbst bin ziemlich Heimatverbunden und habe auch nie im Traum daran gedacht diese zu verlassen. Nicht im Osten vor der Wende und auch nicht danach und ich habe ehrlich bis clock 65  ohne den Staat anzuzapfen selbst gearbeitet.

 

Tja, aus politischen Gründen hast Du da recht... aus wirtschaftlichen sieht es aber eben anders aus. Ich kenne einige Deutsche Auswanderer in Bulgarien, die mit ihrer ex-DDR Rente in D auf Sozialhilfe angewiesen wären, in BG aber bescheiden aber anständig leben können. Gibts auch in Spanien und anderen Ländern.

 

Man wird wohl sehen wohin die Reise geht... aber mit den jetzigen Abzockgesetzen die da zur Debatte stehen, sehe ich keine andere Möglichkeit wenn man einigermassen den hart erarbeiteten Wohlstand wahren will.

 

vor 5 Stunden schrieb Simmershome:

Ich bin Wechselwähler und diesmal weiß ich gar nicht wen ich wählen sollte oder gar will.

Da bist Du nicht allein und auch in der Schweiz hätte ich da im Moment grosse Mühe. Man muss sich vielleicht eher überlegen wen NICHT und aus welchen Gründen.

 

Apropos: Mein Vergleich weiter oben war nicht als Nazi-Keule gedacht: Die Parallele dazu ist lediglich die, dass in beiden Fällen die sehr unterschiedlichen Programme mehr als deutlich bekannt und zu lesen waren, heute wahrscheinlich noch viel zugänglicher als damals. Das gleiche gilt auch für andere Staaten in den letzten Jahren, wo man sich hat schwer fragen müssen, ob sich die Leute bewusst waren, auf was sie sich einlassen. Ob sich die Leute heute wirklich besser überlegen, wen sie nun wirklich in Berlin haben wollen? Ich hoffe es doch sehr.

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Ich kann nur empfehlen, weiter raus auf's Land zu ziehen, wenn der Job es zuläßt. Habe es so gedeichselt, dass meine Eltern 40 Minuten mit dem Auto entfernt wohnen, und die nächste größere Stadt ist auch gut in Reichweite (sogar mit Öffis).

Bin aber schon weit vom "Speckgürtel" entfernt und zudem auf knapp 900 Metern Seehöhe. Hier war ich am Anfang der "Zugereiste" (eine Art "einheimischer Ausländer"). Als Studierter (wenigstens mit technischem Abschluss) und nicht handwerklich Ausgebildeter muss man sich über längere Zeit (Jahre) seinen Platz erarbeiten bzw. schaffen. Jeder, der nicht mit seinen Händen "hackelt" (arbeitet), ist erst mal ein komischer Typ.

 

Das Wichtigste ist m. E., dass man beim Klatsch & Tratsch seine Klappe hält, auch wenn es noch so verlockend wäre, mitzumischen. Ich halte das auch nach mehreren Jahren hier noch immer aufrecht - ich erfahre deshalb sehr viel, aber ich erzähle kaum was weiter, selbst wenn mich mal jemand aufregt.

Damit fahre ich sehr gut, denn das schafft Vertrauen, selbst wenn alle anderen sich ihre Mäuler über alles Mögliche zerreissen. Am Meisten erfährt man ohnehin von den männlichen Bauern, das sind die größten "Ratschkatteln"... 😄

 

Am Land herrscht eine eigene Art von Zusammenhalt. Selbst, wenn man sich tw. nicht so gut untereinander versteht (man kann es nie allen recht machen), hilft man sich untereinander in der Regel. Sei es, wenn man sich Werkzeug ausleiht, oder wenn Not am Mann ist (Wasser rinnt bei Unwetter in den Keller, etc.). In der Stadt wußte ich tw. nicht mal, wer ober und unter mir wohnte....

 

Ich habe in der Siedlung grüne Nachbarn und "rechte" Nachbarn..., reaktionäre und katholisch-Konstervative, und ich sehe zu, dass ich mit allen gut auskomme.

Nur eines ist m. E. auch wichtig: besser niemals zuu gut Freund werden; bei Nachbarn erscheint es mir in der Regel angemessen, wenn man sich gut versteht und bisweilen hilft, aber wenn ich im Garten bin und der Nachbar 'rüberschreit und sich stets eigenmotiviert durch die Hecke zwängt um zu schauen, wie ich ein Möbel streiche oder unter meinem Auto schraube, darauf habe ich keinen Bock.

Und das funzt eigentlich recht gut hier untereinander...., man begrüßt sich immer und deutet sich beim Autofahren - ich mag das, es erinnert mich an vergangene Zeiten. Die Kinder grüßen aber auch hier heroben schon kaum mehr..., es hat nur 25 Jahre länger gedauert, als unten im Flachland.

 

Fazit: wer die Schnauze voll hat, kann auf's Land. Wer nicht mehr arbeiten muß und kein Kultur-Freak ist, kann sich zudem eine strukturschwächere Region aussuchen. Da ist alles günstiger und die Menschen noch eher konservativ. Es gibt auch keine fremdländischen "Kulturvereine" und dgl. - man ist "unter sich" und pflegt Brauchtümer wie ein Fest am 1. Mai (Maibaum), Trachten, Blasmusik, etc. 

 

Ich selbst mache da aber kaum aktiv mit (also als Musiker, als Vereinsmitglied, etc.), und man versteht mich, denn aufgrund einer Intoleranz kann ich keinen Alk trinken (was quasi "ungeheuerlich" ist 🙂 ). Somit bin ich trotz allem - auch wegen des mittlerweile nur mehr einen sowie kleinen Autos - eine Art "Alien", aber generell dennoch mittlerweile akzeptiert. Geredet wird ohnehin - jede/r über jeden...., das muß man aushalten....

 

Eine Stadt sieht mich als Lebensmittelpunkt nicht mehr, sofern mich die grüne Minna zukünftig nicht in Handschellen in eine 10 m2 Wohnung zwangsumsiedelt...., zum Wohle des Kollektivs und des Klimas...

 

Gruß

Johannes

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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24 minutes ago, Phoenix 2.0 said:

Ich kann nur empfehlen, weiter raus auf's Land zu ziehen, wenn der Job es zuläßt. Habe es so gedeichselt, dass meine Eltern 40 Minuten mit dem Auto entfernt wohnen, und die nächste größere Stadt ist auch gut in Reichweite (sogar mit Öffis).

Bin aber schon weit vom "Speckgürtel" entfernt und zudem auf knapp 900 Metern Seehöhe. Hier war ich am Anfang der "Zugereiste" (eine Art "einheimischer Ausländer"). Als Studierter (wenigstens mit technischem Abschluss) und nicht handwerklich Ausgebildeter muss man sich über längere Zeit (Jahre) seinen Platz erarbeiten bzw. schaffen. Jeder, der nicht mit seinen Händen "hackelt" (arbeitet), ist erst mal ein komischer Typ.

 

Das Wichtigste ist m. E., dass man beim Klatsch & Tratsch seine Klappe hält, auch wenn es noch so verlockend wäre, mitzumischen. Ich halte das auch nach mehreren Jahren hier noch immer aufrecht - ich erfahre deshalb sehr viel, aber ich erzähle kaum was weiter, selbst wenn mich mal jemand aufregt.

Damit fahre ich sehr gut, denn das schafft Vertrauen, selbst wenn alle anderen sich ihre Mäuler über alles Mögliche zerreissen. Am Meisten erfährt man ohnehin von den männlichen Bauern, das sind die größten "Ratschkatteln"... 😄

 

Am Land herrscht eine eigene Art von Zusammenhalt. Selbst, wenn man sich tw. nicht so gut untereinander versteht (man kann es nie allen recht machen), hilft man sich untereinander in der Regel. Sei es, wenn man sich Werkzeug ausleiht, oder wenn Not am Mann ist (Wasser rinnt bei Unwetter in den Keller, etc.). In der Stadt wußte ich tw. nicht mal, wer ober und unter mir wohnte....

 

Ich habe in der Siedlung grüne Nachbarn und "rechte" Nachbarn..., reaktionäre und katholisch-Konstervative, und ich sehe zu, dass ich mit allen gut auskomme.

Nur eines ist m. E. auch wichtig: besser niemals zuu gut Freund werden; bei Nachbarn erscheint es mir in der Regel angemessen, wenn man sich gut versteht und bisweilen hilft, aber wenn ich im Garten bin und der Nachbar 'rüberschreit und sich stets eigenmotiviert durch die Hecke zwängt um zu schauen, wie ich ein Möbel streiche oder unter meinem Auto schraube, darauf habe ich keinen Bock.

Und das funzt eigentlich recht gut hier untereinander...., man begrüßt sich immer und deutet sich beim Autofahren - ich mag das, es erinnert mich an vergangene Zeiten. Die Kinder grüßen aber auch hier heroben schon kaum mehr..., es hat nur 25 Jahre länger gedauert, als unten im Flachland.

 

Fazit: wer die Schnauze voll hat, kann auf's Land. Wer nicht mehr arbeiten muß und kein Kultur-Freak ist, kann sich zudem eine strukturschwächere Region aussuchen. Da ist alles günstiger und die Menschen noch eher konservativ. Es gibt auch keine fremdländischen "Kulturvereine" und dgl. - man ist "unter sich" und pflegt Brauchtümer wie ein Fest am 1. Mai (Maibaum), Trachten, Blasmusik, etc. 

 

Ich selbst mache da aber kaum aktiv mit (also als Musiker, als Vereinsmitglied, etc.), und man versteht mich, denn aufgrund einer Intoleranz kann ich keinen Alk trinken (was quasi "ungeheuerlich" ist 🙂 ). Somit bin ich trotz allem - auch wegen des mittlerweile nur mehr einen sowie kleinen Autos - eine Art "Alien", aber generell dennoch mittlerweile akzeptiert. Geredet wird ohnehin - jede/r über jeden...., das muß man aushalten....

 

Eine Stadt sieht mich als Lebensmittelpunkt nicht mehr, sofern mich die grüne Minna zukünftig nicht in Handschellen in eine 10 m2 Wohnung zwangsumsiedelt...., zum Wohle des Kollektivs und des Klimas...

 

Gruß

Johannes

 

 

 

 

Haben wir gemacht.

Fazit:

2008/9 Hauskauf zu Preis einer 4.5 Eigentumswohnung mit 1000m2 Land

Verkauf 2013 mit Gewinn,

Nun sitzen wir in einem echten Chalet mit Geschichte...

Cosy

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26 minutes ago, Phoenix 2.0 said:

eine Art "einheimischer Ausländer

Ich liebe diese gute Art der geschmacksvollen Ironie!!!!

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29 minutes ago, Phoenix 2.0 said:

sofern mich die grüne Minna zukünftig nicht in Handschellen in eine 10 m2 Wohnung zwangsumsiedelt...., zum Wohle des Kollektivs und des Klimas...

Lieber Johannes, hoffentlich hast Du das mit der grünen Minna schon vor Publikation bereinigt

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