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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

Walter Fischer

Und automässig kann ich glaub meinen 11-jährigen Benz Kombi noch etliche Jahre fahren, bei ca. 6000 Km/Jahr, bis ein E Auto mich überholt mit dem besseren Fussabdruck. Und im Gartenhaus werkelt eine 100 Watt Solarzelle für den Engel Kühlschrank.

 

Gruss Walti

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. ..sicher ein Mercedes👑600 !

 

salute😅

jens  

 

Bearbeitet von kruser
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Früher war ich Autofetischist - nun bin ich zu knausrig, um da noch viel reinzuinvestieren. Aber ich werde immer ein Auto-Interessierter bleiben, vor allem in Bezug auf Oldtimer und Youngtimer. Dieses moderne Computerspielzeug (egal ob E-Autos oder Hybride) rockt meine Basis nicht - das ist wie ein Computerspiel, nur mit (derzeit noch) besserer Grafik, wenn ich aus dem Fenster schaue. Der Rest sind Screens und jede Menge Usability-Horror...

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

werden arglose Menschen in dubiose Vertragswerke gelockt, die ihnen unterm Strich nullo (!) bringen, außer vlt. ein gutes grünes Gewissen

😀 Soo dubios ist der Vertrag nicht! Was erhofft ihr euch denn? Ein Investment mit 0% Risiko, Inflationsschutz und 5% Zins? Würde so ein Angebot auf den Markt geworfen, würde Warren Buffet am nächsten Tag bei Walti's Gemeinde anklopfen und alle Dächer aufkaufen. 

Na ja, wenn es nur noch 12.- Einsparung über 20 Jahre sind, ist der Payback dann noch 240.-, abzüglich 250.- die du eingezahlt hast (du kannst ja nach 20 Jahren deinen Quadratmeter PV-Fläche nicht nach Hause nehmen). Also unter dem Strich machst du 10.- Miese. Also genau so, wie wenn es auf dem Bankkonto läge. H7/g6-Toleranz, also Null Minus. Aber immerhin steht danach eine PV-Anlage auf irgendeinem Dach; das wäre ohne deinen selbstlosen Einsatz vielleicht nicht geschehen. Ist doch auch mal etwas.

 

Was passiert, wenn ein risikoloses Investment auch nur 1% Rendite über dem Markt verspricht, habe ich selber erlebt:

Ich hab auch mal Geld in eine PV-Genossenschaft eingezahlt, der Anteilschein (der einem auch wirklich gehörte) wurde damals garantiert mit +1% über dem Sparkontozins der Partnerbank verzinst. Null Risiko aber 1% mehr Zins als ein Bankkonto - all in!  Und ich war nicht der einzige. An der Jahresversammlung sagte der Kassier "Bitte hört auf einzuzahlen, wir haben momentan zu viel Geld!".

 

Bearbeitet von Hotas
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Bei uns in AUT gab es mal so eine Sache, wo man auch über einen gewisse Laufzeit in PV-Anlagen investieren konnte, die auch auf allen möglichen Gebäuden installiert wurden. Das "Lustige": am Ende der Laufzeit/Einzahlung dürften die meisten Panele am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sein - war/ist so eine China-Billigfertigung. Sprich - man glaubt zu Beginn, dass man nach einer gewissen Zeit dann was hat, wo es einem real "gehört" und was abwirft (selbst wenn nur geclustert), aber es sagt einem keiner, dass man da eher nur mehr einen Griff zum Wegschmeissen dranschweissen kann.
Verdient hat daran die Firma mit dem "Plan" (meistens ähnlich dubios wie so Multilevelmarketing-Modelle im Finanzdienstleistungsbereich), der Lieferant aus Fernost sowie die Kontraktoren, welche das Gedöhns auf die Dächer schrauben - ggf. Teil des Firmengeflechts, wo auch die Keiler (Vertrieb) dazugehören.

 

Aber soll nicht heißen, dass es nicht seriöse Anlagemöglichkeiten und Projekte im Green-Tech-Sektor gibt. Man muss aber auf der Hut sein, denn immer wenn ein neues, durch Disruption initiiertes Zeitalter beginnt, wird die "zweite Welle" (nach den Avantgardisten und Early Adoptern) sehr oft von windigen Typen in schlecht sitzenden P&C-Anzügen abgeritten, um dem - noch durch das helle Licht des verheißungsvollen Neuen - geblendeten Volke die sauerverdienten Mäuse vom unrentablen Spakonto zu ziehen...
Die Anglo's haben da einen guten Spruch: "a fool and his money will soon be parted...
 

Lieber schaue ich meinem Geld dabei zu, wie es auf der Bank weniger wert wird, als solchen schmierigen Typen das neueste AMG Sportcoupe zu finanzieren...! Und in irgendwelche Papiere und mir nicht unmittelbar erschließbaren Projekte würde ich ohnehin nix investestieren. Das ist, wie wenn ich Gold oder Silber auf einem Papier besitze, aber nicht zum selbst Reinbeissen. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
 

Wer schlau ist (meines Erachtens), wartet Hypes ab. Selbst staatliche Förderungen sind für mich kein Incentive - ich warte lieber so lange, bis der internationale Wettbewerb so groß ist, dass das Zeug günstiger ist, als vorher mit Förderung. Gilt auch für E-Autos - momentan ist man da doch Betatester zu Höchstpreisen, und zudem will ich das Zeug noch gar nicht, wenn es nicht eine kritische Masse bereits hat und die notwendige Infrastruktur breiter gefächert ausgerollt ist. Mit irgendeinem Spielzeug "in tha Hood" der Erste zu sein, das haben die meisten von uns mit ü40 doch hinter sich ....

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Wenn sich die Fieberphantasien der neuen Grünen und Rebelion Extinction durchsetzen, dann dürfen unsere Kinder nur noch so fliegen:

FAI World Record human vertical flying machine

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Erstaunlich, wie außer Atem der "Pilot" nach diesen paar Sekunden ist. Die "Snowflakes" haben keine Kondi, wie es scheint..., in dem Alter bin ich nach der Arbeit am Rennrad noch schnell 40 km ins Hügelland geradelt..., das war die kleinere Runde 😋

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 24 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Erstaunlich, wie außer Atem der "Pilot" nach diesen paar Sekunden ist. Die "Snowflakes" haben keine Kondi, wie es scheint..., in dem Alter bin ich nach der Arbeit am Rennrad noch schnell 40 km ins Hügelland geradelt..., das war die kleinere Runde 😋

Es wird in dieser neuen grünen Zukunft einfach dermaßen politisch inkorrekt sein, zum Vergnügen das Flugzeug zu benutzen (Reisen, Trips, Besuche, etc.), dass es sich niemand mehr nutzen getraut, weil sie einem sonst das Fahrrad vor der Wohnung anzünden, oder so. Greta und ihre Jünger*innen haben ja den Begriff des "fly-shamings" geprägt. Das greift schon, ich sehe es bereits in meinem Umfeld, wo die Leute knapp über 40 sind. Die bleiben deswegen zuhause, weil sie nicht mehr das Flugzeug nutzen wollen - aus sozialer Verantwortung gegenüber den Jungen und dem Klima.

Als erstes werden wir diesen Prozess bei der Impfung erleben; man darf gespannt sein, wie "die Gesellschaft" ab Sommer mit jenen verfährt, die sich aus persönlichen Motiven weigern. Daran wird man gewissermaßen auch ermessen können, was zukünftig mit "Klimasündern" passieren könnte. Könnte in diese Richtung gehen - der Mensch hat sich in den letzten 2000 nicht viel verändert... 😇

Gruß

Johannes

 

1:08 min mit Händen und Füssen, da wird er wohl so 450 Watt geleistet haben. Die Arme zusätzlich zu benutzen bringt nur wenige Watt mehr, limitierender Faktor ist bei Austrainierten das Herz-Kreislaufsystem und Lunge. 

 

Man hätte auch ihn hier engagieren können, da hätte es den zusätzlichen Arm-Antrieb gar nicht gebraucht:

 

 

 

 Im Vergleich zum Flächenflugzeug dürfte ein Helikopter das deutlich ineffizientere Flugobjekt sein. 

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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:



Es wird in dieser neuen grünen Zukunft einfach dermaßen politisch inkorrekt sein, zum Vergnügen das Flugzeug zu benutzen (Reisen, Trips, Besuche, etc.), dass es sich niemand mehr nutzen getraut, weil sie einem sonst das Fahrrad vor der Wohnung anzünden, oder so. Greta und ihre Jünger*innen haben ja den Begriff des "fly-shamings" geprägt. 
 

Tja;

wir werden uns alle in einer kollektiven Besserungsanstalt wiederfinden, und von dort aus hier weiterdiskutieren  😏... 

Gruß Richard 

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vor 2 Stunden schrieb reverser:

Tja; wir werden uns alle in einer kollektiven Besserungsanstalt wiederfinden, und von dort aus hier weiterdiskutieren  😏... 

Gruß Richard 

 

Oh, das wird lustig, freue mich! Alle zusammen, life, nicht via chat wie jetzt. Mit der Zeit dann mal fast eine AltersWG..   Wir festen, schwatzen, saufen die ganze Nacht durch..

🍔 🍷 🍾 🎉🤾‍♀️🍹💃🤣👨‍🦽 👩‍🦰🍸😍 🛵 🥘🍹 🌳💃⛳ 🎡 🎁 🎉🍷🐕‍🦺🎡 

Wer macht mit, wer ist dabei?

 

 

saluti 👋

jens

 

PS. zum zMorge bei mir gibt's jeweils 4 Toast's.. 😖

 

 

Bearbeitet von kruser
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hehe, diese "wohlfühl-WG" wird mitunter die Schweizer Version sein.


Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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In Deutschland geht die Planung dahin, im Jahr 2030 genau 1% vom Kerosin durch ökologischen Treibstoff zu ersetzen. Dieser wird durch die Energie von Solarzellen hergestellt. Dazu bedarf es aber die Hilfe von Ländern wie in Afrika, weil man nur dort genügend Solarzellen aufstellen und effizient betreiben kann. 

 

Man geht von einem fünfmal höheren Preis für diesen Öko Treibstoff aus, als bisher beim Kerosin. Durch Massenproduktion kann das vielleicht noch verbessert werden, aber diese Herstellung von Öko Sprit kostet immens viel Energie. 

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2 hours ago, LS-DUS said:

In Deutschland geht die Planung dahin, im Jahr 2030 genau 1% vom Kerosin durch ökologischen Treibstoff zu ersetzen. Dieser wird durch die Energie von Solarzellen hergestellt. Dazu bedarf es aber die Hilfe von Ländern wie in Afrika, weil man nur dort genügend Solarzellen aufstellen und effizient betreiben kann. 

Dieser Vorschlag macht nur Sinn, wenn das Fertigprodukt vor Ort komplett erzeugt und verladen wird. 

Die vor Jahren verbreitete Schnapsidee der PV-Farmen in der Wüste mit den enormen Strom-Trassées nach Europa (zum Standort der Schwerindustrie)  ist totaler Schwachsinn.

Wenn die Effizienz dazu die heutige Marke (0.7) deutlich übertrifft, wäre das ein Win-Win.

 

Die heutigen Treibstoffe aus fossilen Förderungen verbrauchen gegenwärtig laut eines wiss. Papiers das ich kürzlich quergelesen hatte ca. 30% des Energiegehalts für die Ausbeutung plus Transport plus Transformation (bis zum handelbaren Zwischenprodukt ab Tanklager - nicht das 'blended fuel' mit all den Additiven und im Dieselschlepper an die Tankstelle geliefert.

Bei Erdgasprodukten geht die Schere auseinander: die Förderung, Aufbereitung und Lieferung per Pipline ist rekordmässig effizient (und dadurch entsprechend wenig umweltschädigend), wohingegen die LNG-Lieferung per kryogentanks auf Schiffen die schlechteste Variante ist. Diese verlieren alleine beim Warten an der Entladestation (z.B. in Japan in den Jahren nach Fukushima) bis 1% der Ladung pro Woche.

 

Ein Schweizer Forscher hat an der HSG eine sehr gute Dissertations-Arbeit darüber geschrieben - kann das jetzt sofort nicht ausgraben..

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  • 2 Wochen später...

In Spanien darf man ab 2050 nicht mehr mit einem Benziner oder Diesel auf die Straße.

 

Wohlhabende wird man dann auch an den Teslas und Oberklasse E Autos erkennen. Das finanzielle Prekariat kauft sich dann einen elektrischen Tretroller und fährt

damit zur Uni, Einkaufen , Arbeit, etc.

 

Den Mittelstand wird es bis dahin nicht mehr geben...

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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1 hour ago, LS-DUS said:

Wohlhabende wird man dann auch an den Teslas und Oberklasse E Autos erkennen.

Wenn man einigen schlauen Börsianern glaubt, wird es Tesla bestimmt nicht mehr geben in 10 Jahren.

 

Nüchtern betrachtet, ist das nur logisch, denn wenn Banken über RP und RRP neuerdings monatlich virtuelle "Werte" hin und her "leihen" , um liquide zu bleiben- kann das ja nicht ewig so weitergehen.

 

Was bald ansteht, ist sowas: (alles schon gehabt unter der Sonne):

Link zum Video

 

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Genau, Elon wird sich noch um Kopf und Kragen tweeten.
Zuerst pusht er Bitcoin, um seine Ergebnisse zu schönen, dann kehrt er den Crypto-Dudes den Rücken und läßt (quasi gemeinsam mit China) den Kurs abstürzen. Sie hassen ihn nun dafür - übrigens halten 11% der Amis, das sind ca. 30 Mio, Bitcoin. In Europa sind es 5% (ca. 37 Mio.), was keine Kleinigkeit ist. Zudem alles bislang eher Fans von Musk, er hat sich also mit einem Schlag einen Haufen "Modernisten" gegen sich aufgebracht. Leider geil... 👏

Mal sehen, was noch kommt. Was viele nicht wissen: die guten Zahlen von TESLA kommen insbesondere aus dem Zertifikatehandel - durch den Verkauf seiner Autos macht er keinen großen Reibach bisher. Es heißt aus immer mehr Quellen, Elon Musk sei ein narzisstisch veranlagter Opportunist. Fällt mir nicht allzu schwer, dem Glauben zu schenken... 😉

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Dem extrovertierten, etwas skurrilen Mr Musk muss man zugutehalten, dass er die "elektrische Revolution" massgeblich angestossen, vorangebracht hat, wohlwissend, dass diese "el. Revolution" lediglich Zwischenetappe sein wird. Seine zwei, drei elektrischen Modelle mit Tesla waren damals revolutionär, zukunftsweisend.

 

Die produzierten und verkauften Tela's sind in Zahlen prima vista zwar beeindruckend, im Vergleich zu VW, GeneralMotors oder Toyota jedoch verschwindend klein. Auch im abgelaufenen letzten Geschäftsjahr hat Tesla mit seinen wenigen Modellen  keinen  Gewinn eingefahren, sondern immer noch Verluste. Ein Gewinn resultierte nur, weil Mr Musk mit Bitcoin spekulierte und mit Umweltszertifikaten (Verschmutzungsrechte)

Gewinn einfahren konnte.  Die eigentliche Haupttätigkeit (Herstellung von el. Autos und deren Verkauf) ist und bleibt verlustbringend. Mit anderen Worten: Tesla verdient also Geld durch die jetzt noch schlechte Umweltbilanz seiner Konkurrenten: Dies ändert sich jedoch gerade rapid und schnell.

 

Die Bigplayers haben etliche Milliarden in Reserve und können Durststrecken gut wegstecken. Tesla hingegen müsste eine solche erst erschaffen was aber nicht gelingen kann wenn deren kleine Autofabriken nach wie vor keinen Gewinn erwirtschaften. Da nützen auch grosspurige Wortkreationen wie "Gigafactorys" und andere herzlich wenig. Zudem müsste das teuerste TeslaModell, seit vielen Jahren jetzt im Verkauf dringend ersetzt werden was jedoch hunderte Millionen verschlingen würde.

 

Tesla und Mr.Musk wird man jedoch auf sehr lange Zeit zugutehalten, dass sie verantwortlich für diese el. Revolution waren ev. sogar erst ermöglichten. Chapeau 🎩 und Danke!

 

 

salute

jens

 

 

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Am 20.5.2021 um 20:10 schrieb kruser:

Tesla und Mr.Musk wird man jedoch auf sehr lange Zeit zugutehalten, dass sie verantwortlich für diese el. Revolution waren ev. sogar erst ermöglichten. Chapeau und Danke!


Das wird sich noch weisen! Es kommt drauf an, welche Weiche wir nach diesen außergewöhnlichen Zeiten nehmen.

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ich erlaube mir, den von Andreas oben erwähnten Artikel zu verlinken:

 

Aus Trotz ein Steak. Im Flieger.

Die Grünen gelten im Wahlkampf schon wieder als Verbotspartei. Daran sind sie auch selbst schuld. Ihre Selbstgerechtigkeit macht es Gegnern leicht. Und nervt.

Es kann doch nicht so schwer sein. Wenn eine Partei als »Verbotspartei« gilt, was eine ziemlich unsympathische Zuschreibung ist, und wenn sie das schon in der Vergangenheit viele Stimmen gekostet hat, dann soll ihre Führungsspitze eben auf die Wörter »verbieten« und »Verbot« verzichten. Problem gelöst.
 

Bei den Grünen kommt jedoch noch etwas hinzu. Keine andere Partei schlägt so häufig den Kammerton der Moral an wie sie – ganz so, als gehe es bei Politik nicht um den Kampf zwischen verschiedenen Interessen und um einen möglichen Ausgleich zwischen ihnen, sondern um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Kaum ein Bereich der privaten Lebensführung bleibt verschont, weder Nahrung noch Wohnen, Kleidung, Urlaubsreisen, Fortbewegung, Geldanlage oder Freizeitgestaltung.
 

Es ist ja wahr: Der Kampf gegen den Klimawandel berührt alle Aspekte des Lebens. Wer ihn als die zentrale Herausforderung der Gegenwart sieht – und dafür gibt es sehr gute Gründe –, kann nichts ausklammern. Wahr ist aber auch: Niemandem außer Greta Thunberg gelingt es, sich immer und überall umweltschonend zu verhalten. Folglich sind wir in diesem Weltbild alle Sünderinnen und Sünder. Die Kirchen schaffen es schon lange nicht mehr, ihren Gemeinden ein vergleichbar schlechtes Gewissen einzupflanzen. Sie müssen neiderfüllt auf die Grünen blicken.

Hinweis: ich habe aus Sicht mancher mitunter tendenziös zitiert, deshalb hier der gesamte Artikel (spiegel.de)


Gruß

Johannes

P.S.: An alle Moralapostel: dies ist der Offtopic-Corner, UND trotz eines politischen Gehaltes dieses Postings kommt das Wort "Flieger" in der Headline vor UND es gibt einen größeren Zusammenhang zur Thematik Fliegerei und CO-Fußabdruck (Thread-Thema).
Eine fundierte Diskussion über den allumfasenden Paradigmenwechsel der Gegenwart bedingt m. E. auch, daß höhere Ebenen miteinbezogen werden (dürfen), nicht etwa nur alternative Treibstoffe für Cessnas oder die Zukunft des Pilotenberufes. Die Sache ist zu groß, um nicht beachtet zu werden, und wer es prinzipiell abspricht, darüber reden zu dürfen, ist eine Manifestation genau dieser Problematik: man will anderen den Mund verbieten - mit dem Verweis auf Regeln.
Soll nicht bedeuten, dass die Forenregel "keine politischen Diskussionen" nicht sinnvoll ist. Wenn, dann bedarf es eines möglichst rationalen Zugangs (= emotionsfrei), damit man eben den Bogen spannen kann; wobei Ironie erlaubt sein dürften sollte.
Fakt ist, dass die neue progressive Strömung (inkludiert die "neuen Grünen") für die zivile Luftfahrt inkl. General Aviation mitunter so große Auswirkungen haben könnte, wie der Asteroid für die Dinosaurier... (im letzten Satz schwingt etwas Ironie - Progressive würden diese Allegorie sogar als sehr treffend erachten 😉 ).

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Hinweis: ich habe aus Sicht mancher mitunter tendenziös zitiert,

Tatsache, deshalb hier noch ein weiterer Auszug:

 

Aber es gibt eben viele Leute, die dieses moralische Werturteil in steigendem Maße nervt. Zum Beispiel mich. Ich esse nicht besonders gern Fleisch, habe kürzlich mein Auto verkauft und nie den Wunsch gehabt, ein Eigenheim mit Garten zu besitzen. Eigentlich. Aber in dem Augenblick, in dem ich diesen Tonfall höre, diesen ganz besonderen Tonfall, den ich als hochmütig und als übergriffig empfinde: In genau diesem Augenblick wünsche ich mir ein SUV, sechsmal in der Woche Steak und eine protzige Villa ohne Solardach. Aus Prinzip. Wenn Leute mich behandeln wie eine trotzige Heranwachsende, dann benehme ich mich auch so.

 

Diesen Teil zum Beispiel kann ich nur unterschreiben. Im Detail mag es Unterschiede geben - lieber z.B. eine Supersport-Flunder als ein SUV, oder dann einen anständigen Pick-Up Truck. Auch ich musste neulich meinen altgedienten 1993-er Toyota veräussern, da Rostlöcher einen legalen Weiterbetrieb verhindert haben. Ich habe dabei bewusst gegen eine Ersatzbeschaffung entschieden, da ich einfach keinen Bock mehr hatte, für die paar Kilometer im Jahr den ganzen Aufwand bezahlen zu müssen. Die Karre ging übrigens umweltschonend für einen symbolischen Betrag (ca. Restkraftstoff-Restwert) an einen Automech-Lehrling, der sie nun als Übungsobjekt fürs Carrosserie-schweissen nutzt. Dass dümmste, was ich aktuell finanziell machen könnte, wäre so eine Elektroprotzwanne anzuschaffen. Da kostet eine monatliche Leasingrate mehr, als ich bisher im Jahr für Benzin ausgegeben habe...

 

Wenn ich Zeit und Kohle ohne Ende hätte? Einen Jaguar E-Type. Aus Prinzip.

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vor 59 Minuten schrieb Lubeja:

Wenn ich Zeit und Kohle ohne Ende hätte? Einen Jaguar E-Type. Aus Prinzip.


heheh, da muss man sich aber mit Vergasern auskennen, sonst wird man arm... 😉

 

Habe es ähnlich gemacht wie Du. Als ich mit meiner besseren Hälfte zusammenzog, habe ich meinen Fuhrpark veräußert. Danach fühlte ich mich unglaublich befreit. Seitdem fahre ich mit einem kleinen Japaner durch die Gegend und wenn der an sein Ende kommt, dann wird's ein gebrauchter Yaris oder Ignis. Grade bei Suzuki sind die Ersatzteile und so relativ ok vom Preis her, und man muss sich auch nix denken, wenn die Frau beim Einfahren in die Garage etwas touchiert. Kratzer und Beulen gehören im relaxteren Süden zum Alltag (wie das Einparken "nach Gehör"). Ich versuche mich daran, diese Gelassenheit zu erlernen.

Ich vermisse die Zeiten nicht, als ich wie ein Zwangsneurotiker um die Autos geschlichen bin, auf der Suche nach Makeln, bzw. jedem Geräusch sofort nachgegangen werden musste (und wenn nach dem Reifenwechsel nur eine Bremsscheibe am Schutzblech schabte - das musste sofort behoben werden). Meine Schrauber (je nach Marke) bekamen schon vorab Zustände, wenn ein Termin mim "Monk-Hannes, der alles hört und sieht" anstand...

 

In Sachen E-Autos warte ich ab. Auch will ich momentan deshalb nix ausgeben für Autos, weil man weiß u. a. nicht, wo der grüne Weg hinführt, und dann wird man mit einem Verbrenner ggf. schlagartig enteignet, und der schöne Audi oder BMW ist dann beim libanesischen Exporteur (jaja Fanboys, die Autos fahren woanders weiter) nix mehr wert. Ich muss jedenfalls die E-Karre aufladen können, wenn ich einen Freund im verdichteten Wohnbaugebiet besuche. Auch will ich keinen Stress-Dünnpfiff kriegen müssen, wenn ich in einer entfernteren Stadt zum Arzttermin fahre und dann keinen Platz an einer Ladesäule finde, um nachher normal heimfahren zu können - ohne Halt an einer dieser unsäglichen Autobahnraststätten oder an einer einsamen Ladesäule bei einem Kurhotel in der Pampa. Das ist doch derzeit alles weniger als nicht-ausgegoren. Da will ich zumindest vorher Akkus a la Quantumscape oder so in der Karre verbaut wissen.

Viele hoffen, dass durch gesteigerte Verkaufszahlen Druck auf alles andere entsteht, und dann neue Energiequellen, Kraftwerke, Speicher und die distributive Infrastruktur entstehen. In meiner Logik wäre es aber umgekehrt - erst die Infrastrutur, dann die Produkte raushauen, die darauf angewiesen sind. Sonst wäre es so wie eine Riesenflotte Flugzeuge, für die es keine Flughäfen und keine Treibstoff-Logistik gibt. Was soll der Shiet?

 

Mein Alter hat zu mir, als ich noch Kind war, schon gesagt: "Nur Deppen raufen sich darum, als erstes für Neues teuer zu bezahlen..."
Das "beste" Auto für's Geld kriegt man bekanntlich, wenn ein neues Modell herauskommt und man das alte Modell in speziellen Rabatten aus einer der letzten Chargen erhält. Ohne Kinderkrankheiten - also schwerst ausgereift und beste Ersatzteillage. Für Ego-Heinis ist das halt nix, weil man damit klarkommen muss, dass man nicht das neueste Modell fährt und man von einem "Leasing-Proll" an der Anpel mitleidig für sein "altes" Gefährt belächelt wird...

Doch leider geht das mit dem "neuen alten Modell" aus oben genannten Gründen derzeit nicht wirklich - ich gebe keine Kohle aus für was Neues oder gehobenes Gebrauchtes, wenn mir eine politische Amateurtruppe das alles in naher Zukunft mitunter wegnimmt oder moralisch-finanziell vergällt. Vorher fahre ich öffentlich, und die Klima-Aktivist*innen meinen dann in ihrer Unbedarftheit hämisch, dass auch so ihr Ziel erreicht würde.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Urs Wildermuth
vor 7 Stunden schrieb Lubeja:

Wenn ich Zeit und Kohle ohne Ende hätte? Einen Jaguar E-Type. Aus Prinzip.

 

Kürzlich sah ich mal wieder einen Visa Club auf Autoscout. War mein erster. Wäre versucht, wenn ich in Deiner Situation wäre.

 

spacer.png

 

2 cylinder, 652cm3 Hubraum, ca 3-4 l/100km. War mein Traumauto damals als 18 jähriger. Und wäre vermutlich in der Oekobilanz nach 40 Jahren immer noch ein top Fahrzeug 🙂

 

 

 

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